Weniger Klatsch ohne Pappe ?
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Ja, ich bin ein Fan von Klatschpappen. Umso befremdlicher finde ich, dass nach Aussagen einiger Leute aus dem Fanblock in Oldenburg der Fanblock durchgesetzt hat, dass die Klatschpappen nicht mehr verteilt werden dürfen. Angeblich würden die Klatschpappen den Gesang des Fanclubs überdominieren.
Ich bin der Meinung, dass gerade die Eventzuschauer (und die brauchen wir auch !!!) sich viel einfacher tun, mut Pappen Stimmung zu machen als zu klatschen oder sogar zu rufen. Gestern gegen Vechta in Oldenburg war die Stimmung der Oldenburger deutlich verhaltener. Ich wünsche mir die Klatschpappen gegen Bamberg wieder zurück, sorry Fanblock.
Wie wird das Thema in Basketball Deutschland gesehen ? -
Klatschpappen verkaufen die Leute für dümmer als sie sind. Sie werden auch so klatschen können, wenn sie es denn wollen. Dazu generieren sie einen elendigen Haufen Müll. Pack einfach mal alle Klatschpappen, die in Oldenburg in einer Saison verteilt werden, auf einen Haufen.
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Ich bin kein Fan dieser Klatschpappen und sollte ich mal einen Sitzplatz haben, bleiben sie ungenutzt liegen. Ich nutze lieber meine Hände, gibt mir ein besseres Gefühl.
Den enormen Müll finde ich auch sehr bedenklich und ich hoffe, dass die vielen ungenutzen Pappen für das nächste Heimspiel genutzt werden.
Dieses monotone Klatschpappen-Geräusch finde ich eher nervig.
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Halte auch nichts von Klatschpappen. Neben dem immensen Müll ist es m.M.n. eine Verdummung der Zuschauer, da viele meinen, auf einemal nur noch mit Pappe klatschen zu können. Es geht auch ohne, ist genauso anstrengend, die Hände sind nachher genauso rot und es macht sogar mehr Spaß!
Wer pro Klatschpappe argumentiert, darf übrigens auch nicht contra Vuvuzela argumentieren. Ist das gleiche in grün!
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Respekt an die Oldenburger, dass das durchgesetzt wurde. Ich halte Klatschpappen einfach nur für ätzend, leider ist ja Berlin eine Hochburg der Pappen geworden. Das Argument, die “Eventzuschauer” machen dadurch mit halte ich auch für keins. Die Leute können mit den Dingern eigentlich nur ganz einfach Rythmen klatschen.Das schränkt dann die Kreativität ja schon sehr ein. Ich war völlig baff, als ich neulich gesehen habe, dass die Leute selbst in der Halbzeit zu der Hallenmusik auf die Pappen eingedroschen haben.
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Halte auch nichts von Klatschpappen. Neben dem immensen Müll ist es m.M.n. eine Verdummung der Zuschauer, da viele meinen, auf einemal nur noch mit Pappe klatschen zu können. Es geht auch ohne, ist genauso anstrengend, die Hände sind nachher genauso rot und es macht sogar mehr Spaß!
Wer pro Klatschpappe argumentiert, darf übrigens auch nicht contra Vuvuzela argumentieren. Ist das gleiche in grün!
Ich finde es immer wieder faszinierend, dass manche echt kein Veständnis dafür aufbringen können, dass andere gerne Klatschpappen benutzen. Im Fanblock sehe ich zur Genüge Leute, die die Klatschpappe benutzen UND zugleich brüllen und singen. Man macht es sich aus meiner Sicht doch etwas einfach, fehlende Stimmung - ergo fehlendes Mitziehen der breiten Zuschauer den Klatschpappen immer wieder zuzuschieben. Macht es auch nicht unbedingt wahrer.
Ich mag die Klatschpappe, denn so kann ich lauter sein und länger klatschen, denn NEIN, wenn ich mit meinen bloßen Händen klatsche, dann habe ich nicht dieselben Hände am Ende, sondern nach 2h Dauerklatschen kribbeln sie ganz schön, denn ich will ja nicht nur zart klatschen wie bei nem Vortrag an der UniDas Argument mit dem Müll ist hingegen nicht einfach von der Hand zu weisen…
Das mit der Vuvuzela allerdings schon. Diese kommt aus einem anderen Kulturkreis und ist für unser Hörverständnis sehr wohl von einer völlig anderen Qualität. Während die Klatschpappe das Klatschen simuliert (bei uns üblich), erzeugt die Vuvuzela sehr laute, langgezogene Töne (bei uns nicht so üblich)… aber das nur am Randa. Ich möchte eigentlich nicht über Vuvuzelas diskutieren, da diese in deutschen Baketballhallen m.E. kein Problem darstellen… unschön finde ich nur, in Diskussionen stöndig Äpfel mit Birnen wie selbstverständlich zu vergleichen. Genauso könnte man sagen (der Logik zufolge), dass “Wer da BUHEN bejaht, der würde auch nichts dagegen haben dürfen, die Autoreifen der Schiedsrichter aufzustechen”)
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Ja, ich bin ein Fan von Klatschpappen. Umso befremdlicher finde ich, dass nach Aussagen einiger Leute aus dem Fanblock in Oldenburg der Fanblock durchgesetzt hat, dass die Klatschpappen nicht mehr verteilt werden dürfen. Angeblich würden die Klatschpappen den Gesang des Fanclubs überdominieren.
Ich bin der Meinung, dass gerade die Eventzuschauer (und die brauchen wir auch !!!) sich viel einfacher tun, mut Pappen Stimmung zu machen als zu klatschen oder sogar zu rufen. Gestern gegen Vechta in Oldenburg war die Stimmung der Oldenburger deutlich verhaltener. Ich wünsche mir die Klatschpappen gegen Bamberg wieder zurück, sorry Fanblock.
Wie wird das Thema in Basketball Deutschland gesehen ?Sorry @meister09 aber diese Klatschpappen sind einfach nicht gut - es gibt da zahlreiche Argumente:
1) Vielen haben hier schon den Aspekt “Müll” angebracht - überleg doch mal bitte, was für einen ökologischen Fußabdruck so eine einzelne Pappe mit sich bringt. Und das wo doch das Thema Nachhaltigkeit immer präsenter wird. Diese Klatschpappen werden für 2 Stunden hergenommen und dann achtlos weggeworfen.
2) Schau mal bei cewe-print nach, was 5.000 Klatschpappen kosten - das Geld kann unserer Meinung nach an vielen Stellen besser eingesetzt werden - und trotzdem wäre der Sponsor präsent in der Halle
3) Mit Klatschpappen sind gerade noch die einfach Rhythmen drin - Beispiel Klatschrhythmus “Oldenburg” ist mit Klatschpappen einfach kaum möglich oder hört sich nur scheiße an! Das war gestern einfach ganz anders… Da kommt was! Und wenn die ganze Halle in die Hände klatscht, wie sie auch in die Klatschpappen haut, haben wir eine tausend mal bessere Akustik! -
So ist es!!
Ein Punkt der gerne auch nervt: der Typ hinter die fährt dir jedes mal durch die Haare mit seiner daemlichen Klatschpappe und reisst dir die Haare einzeln aus. Noch dazu ist es ist direkt am Ohr un er träg lich laut.
Monoton.
Müll.
Ich sehe keinen einzigen Grund für diese unsägliche “Neuerung”.
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Klatschpappen … Ein irgendwie zweischneidiges Thema. Einerseits finde ich sie sinnvoll in Spielen, in denen ich irgendwie das Eventpublikum mitnehmen muss, andererseits nerven die Dinger mich, wenn mir der Nachbar aus Enthusiasmus das Teil um die Ohren haut und der Windzug mich frösteln lässt.
In Spielen wie gegen Vechta, Quakenbrück, Berlin etc, dann braucht es keine Krachmacher in Pappform. Das Müllargument ist natürlich auch eines.
Ich denke, wenn man von 17 Heimspielen in der HR ein Drittel die Dinger einsetzt, wäre es genung und dann bitte in Spielen wo die Leute eher auf den Händen sitzen, wie gegen Tübingen, MBC etc…Die olle Pappe nehmen sie dann in die Hände uns sorgen so zumindest für etwas wie Lärm, von Stimmung will ich gar nicht reden.
Persönlich brauche ich die Teile auch nicht.
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Mir sind die Klatschpappen tausend mal lieber als die früher von vielen angewandten Fanfaren, die mit Treibgas oder dergleichen betrieben wurden und vor nicht allzu langer Zeit besonders in den PlayOffs verwendet wurden.
Ein paar solche Dinger hinter sich und die Ohren waren bis weit in den nächsten Tag hinein taub.Dann doch lieber Klatschpappen, alternativ die Hände; aber es gibt schlimmeres in der BBL zu monieren, wie ich meine.
Gruß vom heilandsack aus Franken
an den Rest der Liga -
Waren Klatschpappen früher ein (durchaus probates) Mittel, um bei Spitzenspielen die Stimmung zu verbessern, werden sie inzwischen gefühlt bei jedem x-beliebigen Spiel eingesetzt. Das Problem dabei: Drück den Leuten Klatschpappen in die Hand und sie verlernen das normale Klatschen mit den Händen. Folglich ist man nach einiger Zeit auf Klatschpappen angewiesen, um überhaupt Stimmung zu haben.
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Klatschpappen sind der Inbegriff des Event-Konsums.
Krass wirds dann, wenn die Fangruppen ihre eigenen Klatschpappen zu den Auswärtsspielen mitbringen. So geschehen bei Würzburg in Giessen. Traurig.
Wenn man mal überlegt, was 2005 noch für Stimmung in den Hallen war, welche jetzt durch monotones Klatschen dominiert wird.
Gerade in Oldenburg ziemlich gravierend, man denke mal an das Giessen-Spiel 2004/2005, wo am Ende mal richtig “Stimmung” war.Klatschpappen bedürfen einer besonders brandsicheren Schutzschicht, welche ungefähr so recyclebar ist wie ein verbrauchter Uran-Brennstab. Gar nicht.
Ein Unding, sowas massenhaft herzustellen und zu verschenken. Wenn die Leute sich eine solche Pappe kaufen wollen, meinetwegen für 50ct, dann ist das okay. Aber jedem SItzplatz eine solche Klatschpappe zu schenken halte ich für eine größten Umweldsünden der heutigen Sportwelt. Denkt mal dran, was in der Allianz Arena da bei jedem Spieltag an Müll rüber kommt. 70.000 Klatschpappen a 17 Spiele (+Pokal,Championsleague) macht summa sumarum ca. 2.000.000 Klatschpapppen für den FCB Fussball in einer Saison. Und das soll der Stimmung dienlich sein?Wundert mich, dass unsere Freunde das von Fans Respect Fans unterstützen und sogar immer noch selbst solche Pappen drucken.
Gegen Klatschpappen und Trommelarmada, für Stimmbänder und 2 gesunde Hände! -
Ich bin für Klatschpappen.Wenn ich mit der gleichen Energie in die Hände klatsche,tun sie mir nach zwei Minuten weh und ich laß es bleiben…Die Pappen kannste länger nutzen und sie machen mehr Krach.
Legt doch die Pappen im Eingangsbereich aus und wer will nimmt eine mit und benutzt sie. -
Klatschpappen sind der Inbegriff des Event-Konsums.
Krass wirds dann, wenn die Fangruppen ihre eigenen Klatschpappen zu den Auswärtsspielen mitbringen. So geschehen bei Würzburg in Giessen. Traurig.
Wenn man mal überlegt, was 2005 noch für Stimmung in den Hallen war, welche jetzt durch monotones Klatschen dominiert wird.
Gerade in Oldenburg ziemlich gravierend, man denke mal an das Giessen-Spiel 2004/2005, wo am Ende mal richtig “Stimmung” war.Klatschpappen bedürfen einer besonders brandsicheren Schutzschicht, welche ungefähr so recyclebar ist wie ein verbrauchter Uran-Brennstab. Gar nicht.
Ein Unding, sowas massenhaft herzustellen und zu verschenken. Wenn die Leute sich eine solche Pappe kaufen wollen, meinetwegen für 50ct, dann ist das okay. Aber jedem SItzplatz eine solche Klatschpappe zu schenken halte ich für eine größten Umweldsünden der heutigen Sportwelt. Denkt mal dran, was in der Allianz Arena da bei jedem Spieltag an Müll rüber kommt. 70.000 Klatschpappen a 17 Spiele (+Pokal,Championsleague) macht summa sumarum ca. 2.000.000 Klatschpapppen für den FCB Fussball in einer Saison. Und das soll der Stimmung dienlich sein?Wundert mich, dass unsere Freunde das von Fans Respect Fans unterstützen und sogar immer noch selbst solche Pappen drucken.
Gegen Klatschpappen und Trommelarmada, für Stimmbänder und 2 gesunde Hände!Word!
Ich finde es in Oldenburg am coolsten, wenn es Interaktion zwischen dem Block und den Tribünen gibt, und dadurch dir Leute eingebunden und zum Mitmachen animiert werden. Das geht aber nicht, wenn der Mob monoton den Beat aus der letzten Pause weitertrommelt, und keiner mehr irgendwas hört in der Halle.
Stimmung ist nicht gleichzusetzen mit Krach!
PS: So löblich die #301 Aktion von den Rastas gestern ja war, aber auch das ausgerechnet mit Pappen zu machen - sehr schade. -
Tatsache ist, dass ich in Oldenburg in meiner Umgebung beobachten kann, dass nicht einmal halb so viele Zuschauer mitklatschen wie die Pappe zu benutzen. Wenn das der Fanblock so durchgesetzt hat, dann Gratulation. Aber da habe ich sowieso manchmal den Eindruck als wäre das Durchdrücken der eigenen Gesänge wichtiger als das Spiel selbst. Grade in Phasen wo man mal die Halle mit einem einfach “Baskets” wieder mitnehmen müsste werden lieber mal Lieder angestimmt, die außer vielleicht 70-80 Leute im Fanblock niemand mitsingt. Wenn ich dann noch jemanden sehe, der das ganze Spiel mit dem Rücken zum Spielfeld steht, frage ich mich doch ernsthaft, ob sich derjenige auch nur Ansatzweise für den Sport interessiert.
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Danke für die zahlreichen und sehr konstruktiven Beiträge, die mich auch zum Nachdenken angeregt haben. Gerade der Umweltgedanke war bei mir vorher nicht so ausgeprägt.
Gerade den letzten Aspekt finde ich sehr interessant, dass man im Fanblock, wenn man nachvollziehbar gegen Pappen einsetzt, einfache Dinge probieren könnte. Die Gegengesänge Baskets/Oldenburg sind so ein positives Beispiel.
Ausserdem wünsche ich mir immer noch die Laola Welle, vielleicht bekommen wir das gemeinsam nach dem Sieg gegen Bamberg (träum) hin…… -
Nach meinem Dafürhalten sind lediglich Klatschpappen Alibi- Mitmach- Hilfen für die Kaffeetrinker und Kuchenesser des deutschen Sonntag- Nachmittag- Event- Basketball. Das sieht natürlicht die Klientel, die Basketball- Stimmung ausschließlich mit “Defense, Defense”- und “Let´s go, <franchisename>” - Rufen plus Klatschgeräuschen verbindet, völlig anders.
Schon allein aus ökologischen Gründen sollte es keine Klatschpappen geben, die helfen nämlich am Ende des Spiels nur den Müllkonzernen beim Gelddrucken.</franchisename>
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Ausserdem wünsche ich mir immer noch die Laola Welle, vielleicht bekommen wir das gemeinsam nach dem Sieg gegen Bamberg (träum) hin……
Gute Idee! (Laola und Sieg gegen Bamberg)
@Pantau: Wegen Rücken zum Spielfeld: Jedem das Seine. Trotzdem versucht der Block so gut es geht, die Halle mitzunehmen. Dass, wie gestern geschehen, zweimal “Steht auf…” angestimmt wird, und 2 Sekunden später ne Auszeit genommen wird, ist halt Pech.Ansonsten wird bei jedem Gesang der Takt mitgetrommelt - gerade auch von den großen Pauken. Da sollte es doch möglich sein, auch mit zu klatschen, so man denn will, oder nicht?Die ganze Zeit nur “Baskets” und “Defense” ist einfach nur langweilig. Und ich hatte gestern auch nicht das Gefühl, dass die Mannschaft da großartig was vermisst hat von den Rängen. -
Schon allein aus ökologischen Gründen sollte es keine Klatschpappen geben, die helfen nämlich am Ende des Spiels nur den Müllkonzernen beim Gelddrucken.
Sind die deshalb bei Alba so beliebt?
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Mir sind die Klatschpappen tausend mal lieber als die früher von vielen angewandten Fanfaren, die mit Treibgas oder dergleichen betrieben wurden und vor nicht allzu langer Zeit besonders in den PlayOffs verwendet wurden.
Ein paar solche Dinger hinter sich und die Ohren waren bis weit in den nächsten Tag hinein taub.Ein ALBA Fan hatte so ne Luftpumpe gestern in Bayreuth dabei. Das war mal richtig nervig wenn man nur ein paar Meter entfernt sitzt
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Früher war alles besser,
das hat auch schon mein Großvater gesagt, und dessen nur wenig älterer Bruder zog noch für den Kaiser in den Krieg.
da gab es noch freie Fahrt für freie Bürger und keine Schadstoffplaketten und Tempo 30 zu Zeiten, wo eh keiner Auto fährt.
da haben auch Schwarz-Weiß-Fernsehen und drei Programme gereicht und kein 4k und kein 16:9 und kein Livebild von irgendwelchen Mannschaftsrandsportarten.
da gab es auch noch diese 1&1-Freiwürfe und 30s.
da gab es noch zwei mal zwanzig Minuten und nicht diese Viertel, die alleine zusätzlicher Werbezeit dienen.
da wurden die Fanplakate oder -Shirts aus Stoff noch von hiesiger Hand gewebt und nicht von irgendwelchen Ausgebeuteten der Dritten Welt.
da taten es auch noch zwei Schiedsrichter auf dem Parkett.
da taten es auch noch zwei Ausländer pro Team.
da taten es noch 1500 Zuschauer, welche allesamt fundierte Kenntnisse des dargebotenen Sportes hatten ;-), und nicht 15.000 Eventfans.
da gab es noch von Hand kopierte Zettel mit den Aufstellungen beider Teams in der Sömmeringhalle und keine 16-Seiten in Farbe, die zur Hälfte eh nur Werbung enthalten.
da traf man auf europäischer Ebene nur je einmal pro Saison auf einen Verteter aus Jugoslawien oder der UdSSR und nicht auf ein halbes Dutzend.Die Zeiten mit den Klatschpappen heute werden also auch in naher Zukunft “die gute alte Zeit” genannt werden, weil uns alle dann eine andere Neuheit betreffen wird.
…
Der Umweltgedanke (Klatschpappen schaden der Umwelt) ist wohl das dämlichste Argument, welches mir hier je bei der seit jeher ungemein bedeutsamen Unterscheidung zwischen echtem (erstklassigen) Fan und sogenanntem (zweitklassigen) Eventfan unter die Augen getreten ist. Stichworte: Altpapierrecycling, Herstellung von Papier.
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Mir sind die Klatschpappen tausend mal lieber als die früher von vielen angewandten Fanfaren, die mit Treibgas oder dergleichen betrieben wurden und vor nicht allzu langer Zeit besonders in den PlayOffs verwendet wurden.
Ein paar solche Dinger hinter sich und die Ohren waren bis weit in den nächsten Tag hinein taub.Ein ALBA Fan hatte so ne Luftpumpe gestern in Bayreuth dabei. Das war mal richtig nervig wenn man nur ein paar Meter entfernt sitzt
Kann ich nur unterschreiben. Es waren sogar zwei Luftpumpen und die wurden munter zu den Trommelrythmen benutzt, mir erschließt sich nicht wirklich was daran gut sein soll. Die Ludwigsburger sind doch bekannt für ihre Tröten oder? Aber das ist Off-Topic.
Gestern gabs ja auch Klatschpappen im Gästeblock, verstehe ich auch nicht weshalb man als aktiver Fan in der fremde die Teile braucht. Aber jeder wie er meint. -
sie werden einmal benutzt und gleich weggeschmissen … nicht dass sie etwas wie ein hallenheft ersetzt haben, sondern sind sie nur “add-on”.
unnötig, produzieren nervige blecherne geräusche und unmengen an müll.
nein danke. jeder sponsor der so etwas drucken lässt hat ein malus bei mir.
edit: altpapier ? bedruckt, teilweise mit plastik folie überzogen.
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Das Thema wurde bereits hinreichend in diesem Thread diskutiert: http://www.schoenen-dunk.de/forum_t62461_Stimmung-beim-Basketball-Fangesaenge-oder-traditionell_4.htm
Ich zitiere mich anhand dieses Threads selbst:
Klatschpappen, daran scheiden sich zur Zeit die Geister. Bei einem Fußballspiel des FC Bayern im Fernsehen sagte der Kommentator in der letzten Saison, man erlebe hier wohl die “Basketballisierung des Fußballs”. Anlass waren die verteilten Pappen in der Allianz Arena.
Betrachten wir das ganze zunächst aus Sicht der Sponsoren. Ich mutmaße, dass die Produktion ein Klatschappenstiel ist: Es kostet verdammt wenig. Der Name des Sponsors prangt groß auf dem Kunststoffüberzug und wenn im Marketing nicht völlig geschlafen wurde, schreibt man auf mindestens eine Seite sowas wie “Heimsieg”, den Namen des Heimteams, “Let’s Go” oder ähnliches. Dadurch halten die Fans ihre Klatschpappe zu hunderten in die Höhe, was den Sponsor freut und einen Choreo simuliert.
Zudem werden die Pappen - das bestätigt auch dieser Thread - von vielen Leuten positiv aufgenommen. Sie sind laut(er als normale, aufeinanderklatschende Hände) und durch das wiederkehrende Verteilen sind viele Fans daran gewöhnt, mit ihren Pappen Stimmung zu machen.
Auf der Contra-Seite steht zunächst der Umweltaspekt. Klatschappen sind Wegwerfprodukte. Nach einmaliger Benutzung sind sie - im Gegensatz zu Rasseln, Trommeln oder Tröten - ausgeleiert. Dadurch entstehen Müllberge, über die ich lieber gar nicht nachdenken wollte. Es handelt sich zudem nicht nur um Utensilien, die nur einmal Verwendung finden: Während andere Lärmelemente nonverbale Primärreaktionen darstellen, die NICHT unter Einsatz des eigenen Körpers produziert werden können, substituieren Klatschpappen - jetzt kommt die Pointe - nichts anderes als zwei gesunde Hände!
Ende der 90er, die Pubertät hatte es sich gerade in mir gemütlich gemacht, hatte ich einen bösen Ausschlag an den Händen. Mein Hausarzt ist ein Familienangehöriger, der damals eine Dauerkarte der MTV Gießen Flippers besaß. Er bat meine Mutter, mir auszurichten, dass ich beim nächsten Heimspiel der Flippers darauf verzichten sollte, zu klatschen. Das tat meiner Mutter leid, weil ich ja Spaß daran hatte. Sie kaufte mir eine Rassel. Damals hätte ich Klatschpappen gebraucht, mir damit vielleicht gegen den Unterarm geschlagen. Stattdessen musste ein anderes Lärminstrument herhalten, zu dessen Ton der menschliche Körper i.d.R. nicht in der Lage ist. (Vom rasselnden Raucherhusten abgesehen.)
Was ich damit sagen will: Analytisch betrachtet stehen Klatschpappen in einer Reihe mit Trommeln, Rasseln etc. Einzige Ausnahme: Jeder kann einen fast identischen Ton unter Zuhilfenahme seiner Hände herstellen. Klatschpappen verhalten sich zu Händen kommunikationstheoretisch wie Megaphone zu Stimmen. Deren Herstellungskosten sind zu hoch, ansonsten würden wir wohl alle mit Megaphonen im Block stehen.
Fazit: Ich hoffe, es handelt sich um eine Modeerscheinung, die irgendwann zu Gunsten einer weniger umweltschädlichen Marketingaktion aus den Hallen verschwindet. Niemand - so denke ich - hätte etwas gegen in der Herstellung teurere Äquivalente einzuwenden, die man für 5 oder 10 Euro im Fanshop kaufen, dafür aber einige Dutzend Male verwenden kann. Aber als Wegwerfprodukte konzipiert frage ich mich, wie derlei Schund in solchem Maße positiv aufgenommen werden kann, als dass die Sponsoren von einem Werbeerfolg sprechen können.
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Die Klatschpappe ist das Rhythmusinstrument der Taktlosen !
Da klatsch ich doch lieber mit den Händen, insbesondere wenn
die unterschiedlichen Rhythmen der Baskets etwas mehr an
musikalischer Differenzierung erfordern. Aber vielleicht ist das
in der Beethovenstadt bzw im schunkelnden Rheinland etwas
mehr in den
genetischen Anlagen integriert als in den dumpfen Höhlen
anderer Stämme. -
Ich fürchte ja, das jeder Fan, der nicht zu Fuß zu seiner heimischen Spielstätte anreist, mehr Energie “verbraucht”, als die Produktion und Entsorgung einer handelsüblichen Klatschpappe “kostet”.
Den Energieverbrauch bei der Anfahrt der sogenannten echten und wahren Fans zu Auswärtsfahrten (machen Eventfans ja nicht) möchte ich gar nicht in Relation setzen.Aus Umweltgründen sollte oder müsste man daher schlicht zuhause bleiben.
Alles andere schadet den zukünftigen Generationen… -
Ich bin ignorant??
Hier spielen sich einige als Fanpolizisten auf und wollen den Pappennutzern erklären, warum sie diese nicht zu nutzen haben:
1., weil sie der Umwelt schaden.
und
2., weil sie den etablierten "Altfans " deren eigene Stimmung oder deren Stimmungsversuche behindern oder stören könnten…Das ist, Entschuldigung, dämliches Ultragehabe der unteren Kategorie.
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Auch wenn man die Dinger kaufen müsste, wären sie noch immer nervtötend ohne Ende. Schlichter eintöniger Lärm hat einfach nichts mit Stimmung zu tun!
PS: Schön, dass wir die Oldenburger scheinbar lange genug mit den Klatschpappen aufgezogen haben, dass sie jetzt was dagegen unternehmen…
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Dieser Beitrag wurde gelöscht!
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Und die Klatschpappen haben noch einen weiteren Zweck, nämlich dass sich die heutzutage kollektiv ADS geschädigten
Kinder , die natürlich das Spiel gar nicht sehen wollen, immer schön abwechselnd und gefahrlos 2 Stunden gegenseitig
auf die Köpfe hauen können. -
@ Schnorri, hundert Prozent Zustimmung!
Ich weiß nicht was solche Diskussionen sollen. Wenn einer keine Klatschpappe benutzen will, warum auch immer, soll er es lassen. Oder eben nicht!
Ich sehe es aus drei Blickwinkeln. Erstens verdiene ich unter anderem mit der Herstellung von Klatschpappen mein Geld. Die Folie ist übrigens stinknormales PVC und hat nichts mit Brandschutz zu tun. Diese dient nur der Festigkeit, da normale Pappe relativ schnell zerfleddern würde.
Zweitens werbe ich unter anderem mit den Pappen, da ich auch Premiumpartner bin.
Und drittens unterstützen die Klatschpappen mich und meinen Fanclub mit den unseren Trommeln. Da wir in der ProB nur 3 bis 400 Zuschauer haben, ist einfach mal mehr los.
Ich kann mich noch an Diskussionen erinnern, da haben wir in Schwelm für mehr als 2 Trommeln Hausverbot bekommen, weil wir ja so laut waren und die elendigen Fußballgesänge nicht mehr zu hören waren. Das lag aber nicht so sehr an den Trommeln, sondern eher an der beschissenen Akustik in der Halle.
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Ich mag Klatschpappen nicht, aber ich gehe davon aus das die jeweils aufgedruckten Sponsoren dafür auch zahlen, was sie logischerweise ohne nicht machen würden. Money rules… Im Basketball ist Geld alles.
Zum Thema ökologischer Aspekt: Wenn man sieht, wieviele Leute ihren Mist (Klatschpappen, Einwegbecher, Servietten, Eisstecken, usw.) einfach auf den Boden schmeißen anstatt ihren Sch… einfach in die nächste Mülltonne zu bringen, ist es mit dem ökologischen Gedanken bei 90% eh nicht weit her. Klar, Klatschpappen sind hier ne Menge an extra Müll, der Otto-Katalog aber mMn auch. Nur das der jährlich millionenfach in den Müll wandert.
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Nach meinem Dafürhalten sind lediglich Klatschpappen Alibi- Mitmach- Hilfen für die Kaffeetrinker und Kuchenesser des deutschen Sonntag- Nachmittag- Event- Basketball. Das sieht natürlicht die Klientel, die Basketball- Stimmung ausschließlich mit “Defense, Defense”- und “Let´s go, <franchisename>” - Rufen plus Klatschgeräuschen verbindet, völlig anders.
Schon allein aus ökologischen Gründen sollte es keine Klatschpappen geben, die helfen nämlich am Ende des Spiels nur den Müllkonzernen beim Gelddrucken.</franchisename>
Ich muss mich da auch mal auf @schnorris Seite stellen.
Solche Beiträge wie da oben finde ich nicht gut. Dieses Motto: “Ich bin der viel bessere Fan, weil ich mit eigenen Händen klatsche, häufiger aufstehe auf und immer mitsinge” als das “Operettenpublikum” ist einfach unfair. Damit wird eine Wertung abgegeben, die sagt, dass ich etwas besseres bin als die anderen.Es ist doch so, dass es Menschen gibt, die leben einen Event, in diesem Fall ein Basketballspiel, anders als ich oder Du. Und für diese ist das genau richtig, denn sie fühlen sich wohl dabei, sie genießen es, kommen wieder. zahlen Eintritt und verzehren etwas. Nur weil sie nicht so sind wie Du sind sie schlecht? Kaffeetrinker und Kuchenesser? Du bist besser als sie?
Wenn da Klatschpappen liegen, dann fallte ich sie auch zusammen und benutze sie. Wenn sie nicht da sind, vermisse ich sie aber nicht. Aber zu sagen, ich bin was Besseres weil ich sie doof finde und den Moralhelden raushängen zu lassen, finde ich nocht viel blöder. (Wieviel Ökoklatschpappenverweigerer gehen wohl bei MCDonalds essen?)
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Also ich dachte immer, ein Forum sei zum Diskutieren. Wie jetzt einige “Klatschpappler” hier einen auf diskrimierte Leberwurst machen ist echt goldig. Dabei hat der Threadersteller selbst doch schon geschrieben, dass er einige Aspekte noch garnicht in Betracht gezogen hatte. Und was die Ökobilanz der Pappen damit zu tun hat, WER sie nun letztendlich in den Müll schmeißt, das will mir auch noch nicht in den Kopf.
Im Endeffekt ist ein bisschen Analogie da zum Thema Rauchen im öffentlichen Raum. Sind jetzt die Nichtraucher die Bösen, weil wegen ihnen der Raucher nicht mehr in der gemeinen Kneipe um die Ecke quarzen darf? Oder sind die Raucher die Bösen, weil sie wie selbstverständlich das Grundrecht für sich veranschlagen, die Luft für alle zu verpesten?Kann man ja problemlos auf die Lärmsituation in der Halle übertragen…
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Also ich dachte immer, ein Forum sei zum Diskutieren. Wie jetzt einige “Klatschpappler” hier einen auf diskrimierte Leberwurst machen ist echt goldig.
Hm, wer wird denn mehr diskriminiert, der KP Benutzer, oder der Verweigerer? Lese Dir mal alle Post durch und beantworte mir die Frage.
Wer die eine Gruppe als Kuchenesser bezeichnet, muss doch in einem Diskussionsforum damit rechnen, dass jemand sich dagegen wehrt und entsprechend argumentiert, oder nicht?
Ich will nur sagen, das ich beide Fraktionen A) verstehen kann, und vor allem, B) beide akzeptiere.Leberwurst? Nö
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Und was die Ökobilanz der Pappen damit zu tun hat, WER sie nun letztendlich in den Müll schmeißt, das will mir auch noch nicht in den Kopf.
Klatschpappen braucht grundsätzlich erstmal niemand. Ich am allerwenigsten. Wenn ein BBL-Verein dadurch aber Mehreinnahmen generieren kann - warum nicht. Letztendlich ist das auch ein kleiner finanzieller Baustein, durch den die ganze Show eben erst möglich wird. Wer Klatschpappen nicht will, soll auch alternative Einnahmemöglichkeiten nennen.
Und es ist sicher egal wer die Dinger wann wegschmeißt. Was nicht OK ist, ist den Ökoaspekt vorzuschieben, ansonsten sich darum aber nicht zu kümmern. Wer mal länger in der Halle bleibt und sieht was die Leute alles liegen lassen - auch ohne Klatschpappen - Hut ab! Ich bin seit Jahren freiwillig bei unserem Verein als Helfer tätig, aber das die Zuschauer ihre Umwelt am Herzen liegt… Naja wer’s glaubt. Übrigens dürfte die Ökobilanz dieser Beko-Klatschstängel oder Klatschhände um ein zigfaches schlechter sein…
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Also ich finde mich super!