BG Göttingen: Trennung von Roberto Mafra
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Vertrag mit dem brasilianischen Centerspieler aufgelöst Ohne Center Roberto Mafra wird die BG Göttingen die laufende Spielzeit beenden. Der Vertrag mit dem Brasilianer wurde mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Mafra ist bereits in seine Heimat Brasilien zurückgekehrt. Der 26-Jährige bestritt für die BG 18 Spiele in der Beko BBL. Zuletzt zählte er jedoch nicht mehr zum aktiven Kader der Veilchen, da er die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnte. Die BG Göttingen wünscht …
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Einvernehmlich ist normalerweise nur eine Formulierung, wenn Arbeitgeber oder Arbeitnehmer was zu mäkeln haben (es intern also kracht) und der jeweils andere dann einer sofrotgen Auflösung zustimmt, weil sowieso keine große Zukunft mehr zu sehen ist. Manchmal schreibt man ebenfalls einvernehmlich, wenn der Arbeitgeber entlässt, aber der Arbeitnehmer nicht allzu schlechte Chancen haben soll.
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Naja, da steht ja auch nicht, dass er sein Geld nicht bekommen hat. Ich könnte mir vorstellen, dass er heimgereist ist ohne finanzielle Abstriche gemacht zu haben. Einvernehmlich wäre ja gewesen, dass er auf was verzichtet. Wird er nicht, hätte ich auch nicht. Ihn trotzdem heimzuschicken macht aber Sinn, da auch er ein Auto und ein Wohnung “verbraucht” welche man prima für anderes Personal wie Tucker oder Anna Jäger nutzen kann.
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Das ist beides sicherlich richtig. Aber in der PM steht ja “der Vertrag wurde mit sofortiger Wirkung aufgelöst”. D.h. für mich, dass Mafra auch kein Geld mehr bekommt (zumindest ab März). Und das Göttinger Managment kann ja einen Vertrag nicht einfach so auflösen, weil ein Spieler nicht mehr eingesetzt wird…
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Jetzt wird es etwas kleinlich zumal die Konditionen der Trennung nicht an die Öffentlichkeit gehören. MAfra kommt nirgends mehr unter ergo wird er sein Geld verlangt haben. Wäre eine Trennung ohne die Zahlung möglich wäre er bereits Weihnachten an der Copa gewesen….
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Jetzt wird es etwas kleinlich zumal die Konditionen der Trennung nicht an die Öffentlichkeit gehören. MAfra kommt nirgends mehr unter ergo wird er sein Geld verlangt haben. Wäre eine Trennung ohne die Zahlung möglich wäre er bereits Weihnachten an der Copa gewesen….
Will ja auch nicht, dass die genauen Details in der PM stehen. Mich hat es nur gewundert, wie sowas einseitig geht. Never mind…
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BG: Roberto, wir wollen das Du gehst!
Mafra: Gerne, gib mir meine gesamte Kohle
BG: Nö
Mafra, Dann bleibe ich, Zunge raus!
BG: Ok, bekommst Deine Kohle aber zieh Leine
Mafra: Logo, sobald die Tapete auf meinem Konto einschlägt!Soo einvernehmlich ist das nich ABER beide Seiten haben zugestimmt und beide Seiten haben irgendwie auch profitiert, die Zahlen von Mafra sprechen eine deutlcihe Sprache, da verschlechtert eine vorzeitige Trennung das Image nicht zusätzlich….
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Wo steht denn, dass der Vertrag einseitig aufgelöst wurde?
Das einvernehmlich ist nun mal nur eine Floskel, keine alleiniger Hinweis, dass nur dann beide Seite der Auflösung zugestimmt haben.
Da hast du wohl Recht. Ich habe das nämlich tatsächlich so interpretiert, dass das Göttinger Management den Vertrag einseitig aufgelöst hat. Mea culpa!
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Nettes Schriftführerprotokoll Kann mir den Ablauf genauso vorstellen.
Eh müßig, es hier weiter zu diskutieren. Wird von der BG auch nicht genauer kommuniziert werden. Sollte es auch nicht, sonst gibt es ja direkt eine Handlungsmöglichkeit für den nächsten Fall.
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Auch hier wieder wie so oft:
“Hätte ich sofort nach Hause geschickt”
“Warum kein Tryout-Vertrag?”und ähnliches.
Mal angenommen, man verhandelt mit einem Spieler, ist sich einig geworden ob des Gehalts. Dann sagt man: “Okay, aber nach 1 Monat wollen wir die Chance haben, dich rauszuschmeißen, wenn du nicht gut genug bist.” Dann wird der Spieler bzw. dessen Agent ja nicht sagen “Okay, kann ich nachvollziehen, passt.” sondern “Okay, in dem Fall verlangen wir aber xy€ mehr wegen der Unsicherheit.” Ein Tryout-Vertrag hat ja auch immer seinen Preis. Klar, es kann sich lohnen. Evtl. hätte man das bei einem Mafra auch machen sollen wegen der Verletzung… aber hey, die sollte ja mittlerweile locker auskuriert sein und es passt ja dennoch nicht. Ich halte “MMS” bzw. MF oder wer da sonst noch verantwortlich ist sicher nicht für die kompetentesten auf ihrem jeweiligen Feld, aber die hätten sicher auch gerne alle Spieler mit einer Tryout-Phase gehabt. Ist aber nicht so einfach.
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@jpde-:
Dann wird der Spieler bzw. dessen Agent ja nicht sagen “Okay, kann ich nachvollziehen, passt.” sondern “Okay, in dem Fall verlangen wir aber xy€ mehr wegen der Unsicherheit.” Ein Tryout-Vertrag hat ja auch immer seinen Preis. Klar, es kann sich lohnen. Evtl. hätte man das bei einem Mafra auch machen sollen wegen der Verletzung…
Das ist alles eine Frage der Marktverhältnisse, nicht des Prinzips “geringere Planbarkeit=höhere Entlohnung”. Nicht umsonst tingeln sich manche US-Spieler durch Europa von Club zu Club, weil sie eben nicht mehr aufgrund ihrer Unsicherheit verdienen, sondern weil sie praktisch keine große Wahl haben, wenn sie nicht das Basketballspielen als reines Hobby ausüben wollen. Dort wo das Angebot groß ist und die Nachfrage eher schwach profitiert der Nachfrager primär, auch wenn er durch diese Auswahl nicht wirklich die besten Kräfte bekommt.
Allerdings haben Tryout-Verträge sicherlich ihren Preis, aber meiner Meinung nach eher in den weichen Kosten, wie höherer Aufwand beim Recruiting, mal das Pech, dass man einen guten Spieler direkt wieder verliert, man sich ein schlechtes Image bei Beratern und Spieler “erarbeitet” und eher schlechtere Angebote bekommt, usw.