Junge (unprofessionelle?) Liga
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Osnabrück stürzt ab. Freiburg erhält keine Lizenz. Mangelnde Planungssicherheit für Vereine in der Pro A, Pro B und der Regionalliga. Negative Presse für den Basketballsport. Spielabsagen. Spiele mit 7 Spielern.
Inwieweit hat die “junge” auf Professionalität getrimmte Liga eine Mitschuld an dem ganzen Desaster? Wer überwacht die Junge Liga bzw. deren Entscheidungsträger? Was wird getan, um die missliche Situation zu verbessern? Arbeitskreise? Weitere Auflagen und Restriktionen? Hilft ein bisschen mehr Transparenz? Sicherlich trägt die Junge Liga nicht die alleinige Schuld an dem ganzen Freiburg-Osnanbrück-Hallenlinien-Desaster, aber sie als “Veranstalter” trägt m. E. zumindest eine Teilschuld.
Wie geht’s weiter, Junge Liga?
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Bezüglich der Lizenzentzüge kann ich erstmal kein Verschulden der Liga feststellen. Das haben dann schon die Clubs bzw. die Verantwortlichen zu verantworten. Zudem sind Grenzen gesetzt, wenn absichtlich manche Sachverhalte verschwiegen werden, die die Liga dadurch nicht bewerten kann.
Sicherlich zu kritisieren ist die Tatsache, dass es nun 2 Lizenzentzüge gab, bei denen getrickst wurde und ein Club nicht “nur” durch die üblichen Fehler bei der Entwicklung von Amateur- zu Profisport abgestürzt ist. Es ist allerdings ein normaler Lernprozeß, dass man eben ein Lizenzierungsverfahren daraufhin anpasst. Kein Lizenzierungsverfahren ist frei von Fehlern. Das kann bei auch bei anderen Ligen sehen.
Nun ist die Liga auch immer noch zum großen Teil selbstverwaltet. Folglich liegt es an den Clubs selber, sich selbst strengere Vorgaben zu machen. Statt über bestimmte Standards oder Vorgaben zu jaulen, sollte man dann eben aktiv werden und dazu beitragen, dass eben wirtschaftliche Mangelleistung (ob beabsichtigt oder nur naiv) verhindert werden kann.
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in puncto selbstverwaltet spielt wohl leider die tatsache, daß nahezu jeder club die ein oder andere leiche im keller liegen hat und man sich natürlich nicht selbst schaden will, eine gewisse rolle.
insofern müßte zuerst einmal ein willen zu möglichst “korrektem” wirtschaften bei einer mehrheit der stimmberechtigten vereine bestehen.
ob dieser bereits besteht, kann ich nicht beurteilen. -
Das Problem liegt größtenteils darin, daß sich die Liga (wie Jochen schon anmerkte) selbst verwaltet. So was geht immer schief und generiert Kosten, Verwirrung und unprofessionelles Auftreten. Ist wie im “richtigen Leben”….
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… und noch ein neuer Ballpartner. Wahrscheinlich hat die Gurkenliga nen schönen Deal gemacht. Wer wird’s? Nike? Molten? Wilson? So dass die ganzen Clubs ein paar Bälle nachkaufen müssen. Geil. Und was passiert mit dem Geld? Wird in die Außendarstellung gesteckt
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Irgendwie braucht man gar nicht selber etwas zu schreiben, die PMs der JL reichen völlig aus! Ach ja, zwischen den beiden PMs dann noch das grosse Interview mit dem Geschäftsführer, das machts dann wirklich richtig lustig.
War doch klar, dass die Nummer schief geht, wenn die JL schon so früh die Ligenzusammensetzung als feststehend bekannt gibt. Dass das ganze peinlich werden kann, hab ich ja schon direkt nach der Veröffentlichung der PM geschrieben. Schade, dass ich Recht behalten mußte.
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Köln, Düsseldorf, Osnabrück, Freiburg, Hannover…
Offensichtlich scheinen es die “nicht-sportlichen” Aufsteiger / Drinbleiber / Umzieher / Wild-Cardler extremst schwer zu haben, sich in der jeweiligen “geschenkten” Liga zu etablieren. Mal sehen, ob sich diese Erkenntnis auch irgendwann mal bei den Entscheidern durchsetzt und künftig dann doch eher nach dem Motto verfahren wird: “Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.”
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Vielleicht, möglicherweise, eventuell, unter ganz besonderen Umständen setzt sich bei den Verantwortlichen (Liga&Clubs) die Erkenntnis durch, dass die ProA doch ein bisschen zu teuer ist bzw. das Geld in falsche Richtung geleitet wird? Die Kohle für Parkett fehlt halt woanders. Man muss kein BWLer sein, um das zu kapieren.
Ok, ich mach keine schlechten Witze mehr, auf so was kommen die Verantwortlichen doch nie
@Alex:
Die Vereine bekommen die Bälle “geschenkt”, müssen dafür Werbung für den Produzenten machen. Wo genau die Kosten versteckt sind, weiß ich nicht (Teilnahmegebühr?). -
Köln, Düsseldorf, Osnabrück, Freiburg, Hannover…
Offensichtlich scheinen es die “nicht-sportlichen” Aufsteiger / Drinbleiber / Umzieher / Wild-Cardler extremst schwer zu haben, sich in der jeweiligen “geschenkten” Liga zu etablieren. Mal sehen, ob sich diese Erkenntnis auch irgendwann mal bei den Entscheidern durchsetzt und künftig dann doch eher nach dem Motto verfahren wird: “Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.”
Wobei es ja auch Beispiele für Clubs gibt, die damit sehr gut zurecht kamen.
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Ist denn schon 1. April???
Mir fällt nix mehr ein! Aber Solidarität ist gut, könnten andere auch gebrauchen! -
Ist denn schon 1. April???
Mir fällt nix mehr ein! Aber Solidarität ist gut, könnten andere auch gebrauchen!Solidarität wird nicht nur für Griechenland, Portugal, Irland, Italien, etc. erwartet, sondern auch von allen anderen Bundesligisten? Die Einrichtung eines solchen Solidaritätsfonds ist schlichtweg peinlich und findet hoffentlich keine Mehrheit unter den Bundesligisten. Nächstes Jahr klopfen dann plötzlich drei Bundesligisten und wollen aus dem Topf Geld für die Saison erhalten. Die Etats sind bei vielen Bundesligisten sicherlich eher knapp kalkuliert und eine zusätzliche Belastung, nur um ein Heimspiel (!) mehr zu erhalten, bindet sich wohl kein Verein ans Bein.
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Das ganze Durcheinander wäre doch nun eine ideale Gelegenheit, die ganze Sache von Grund auf neu zu sortieren.
Es entbehrt jeglicher kaufmännischer Logik, dass oberstes Kriterium der Nachweis eines festen Geldeingangs ist.
Entscheidend ist, ob ein Betrieb kaufmännisch perspektivisch eine Chance hat, seine Zukunft positiv zu gestalten - und das weist man mit Bilanzen, G u V`s etc. der Vergangenheit nach. Wird ein Betrieb - daran gemessen - positiv beurteilt oder gerankt, erhält er auch das Vertrauen der Banken für die Zukunft und ist sozusagen kreditwürdig.
Wenn der Liga-Betrieb hier - relativ willkürlich - andere Maßstäbe anlegt und dann auf Vereine zugeht um wiederum “Sonderfälle” zu schaffen, dreht sich die Katze im Kreis.
Höchste Zeit, dass sich die Vereine mal zusammensetzen und sich solidarisieren, nicht um Fonds für einen Verein zu bilden, sondern um gemeinsam über eine zukunftsweisende Gestaltung der Ligen zu reden.Wir hätten vorletzte Saison ja auch so einen Antrag stellen können - da hätte ich mal sehen wollen, was die Liga gesagt hätte, als Würzburg diese Chance ergriffen hat. Man stelle sich vor, was das für eine Resonanz gehabt hätte.
Wenn es wirklich stimmt, dass nicht die Vereine auf die Liga sondern die Liga auf div. Vereine zugegangen ist, handelt es sich aus meiner Sicht einerseits um ein ziemlich dilettantisches Verhalten, das von großer Hilflosigkeit zeugt und macht andererseits deutlich, dass die Dinge von Grund auf überdacht werden müssen.
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Übrigens - ich bin in den Satzungen (noch) nicht so “zuhause”; kann mir mal einer sagen, wer wen wählt; also Liga-Betrieb etc. - sind das feste Angestellte einer AG? Wer ist Eigentümer dieser AG? etc.
Für einige aufklärende Hintergrundinfos oder links sage ich “Danke”!
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Dein Wunsch ist seit Einrichtung der Jungen Liga bereits erfüllt. Die 2. Bundesliga wird seitdem von den dort spielenden Clubs organisiert. Spielordnungen, Ausschreibungen und v.a. die Grundregeln des Lizenzierungsverfahrens werden daher von den Clubs abgenickt und auch vorgeschlagen.
Wer also meint, für die ganzen Problemen wäre einzig die Ligaführung verantwortlich, hat nicht verstanden, wie die Liga eigentlich organisiert ist.Die AG ist in diesem Fall keine Aktiengesellschaft, sondern eine Arbeitsgemeinschaft in Vereinsform. In der Arbeitsgemeinschaft sind alle aktuellen ProA- und ProB-Clubs Mitglieder. Die Junge Liga selbst ist als GmbH organisiert, die Arbeitsgemeinschaft hält 52% der Anteile, den Rest der DBB. Dadurch haben die Clubs also zusammen die Mehrheit und können entsprechend Einfluß auf die Geschäftsführung der Liga ausüben. Die Ligaführung entspricht der Geschäftsführung der Liga und sind damit logischerweise Angestellte der Liga-GmbH.
Die oben dargstellte Strukur existiert erst seit einem knappen Jahr, davor war die Liga in Vereinsform mit ähnlichem Einfluß organisiert.
Das alles ist auch auf der Seite der Liga nachzulesen, nur momentan aufgrund von Arbeiten an der Seite nicht.
EDIT: Der Vorschlag des Fonds wurde wohl auch von Clubs vorgetragen.
EDIT2: Deine Ansicht, es entbehre jeglicher kaufmännischer Logik, sichere Einnahmen zur Beurteilung für die Lizenzierung heranzuziehen, ist schon etwas hanebüchen. Jede Bank macht bei Krediten eine Zukunftsprognose und bei Unternehmen werden dabei auch Umsatzzahlen geschätzt. Vergangenheitsdaten bringen da nur eingeschränkte Informationen, die allenfalls eine Vetrauensbasis festigen. Die Kreditfähigkeit steht und fällt, ob die bisherigen Ergebnisse eben auch in der Zukunft erzielt werden können. Es reicht dabei ja, dass eine neue Geschäftsführung eingesetzt wird und schon ist die ganze Vergangenheit erstmal nichts mehr wert oder wird vorsichtig bewertet.
Diese Einschätzung gilt auch erstmal unabhängig von der Diskussion eines Mindestetats. -
@ Jochensge
Zunächst erst einmal “Danke” für deine Hintergrundinfos. Sobald die Seite wieder zur Verfügung steht, mache ich mich dort auch mal schlau.…unabhängig davon wird es sicherlich auch in der Zukunft unterschiedliche Sichtweisen - wie stets im Leben - geben. Diskussionsprozesse bieten halt den Vorteil, seine Meinung abzurunden etc.
In diesem Sinne wäre es prima, wenn sich diesbezüglich noch mehr Leute an diesem Thema beteiligen.
Und im Hinblick darauf was wichtiger ist - Vergangenheit oder Zukunft - belassen wir es einfach mal bei den Standpunkten. Im wirklichen Leben habe ich die dollsten Ausarbeitungen in Bezug auf Buisinesspläne etc. gesehen - und wie sieht es dann bei der Realisierung aus? Meistens findest du dann nichts mehr von den schönen Zukunftsplänen wieder. Da ist es schon nicht verkehrt, mal dahinter zu schauen, wie die Vergangenheit konkret ausgesehen hat - aber lassen wir das; ist eh nur ein “Nebenkriegsschauplatz”.
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Da ist es schon nicht verkehrt, mal dahinter zu schauen, wie die Vergangenheit konkret ausgesehen hat - aber lassen wir das; ist eh nur ein “Nebenkriegsschauplatz”.
Im Kern ist diese Frage allerdings eine ganz wichtige, wenn auch du das jetzt wahrscheinlich auf die allgemeine Einschätzung beziehst.
Das Lizenzierungsverfahren ist vereinfacht eine Wahrscheinlichkeitsberechnung, inwieweit Club xyz am Ende der Saison auch noch im Spielbetrieb zu finden ist. Da die Geschäftstätigkeit von Sportclubs zudem auch noch sehr eng auf ein Jahr begrenzt ist (Faktoren wie Auftragsbestand oder Entwicklung des Auftragseingangs gibt es nunmal nicht), lässt die Betrachtung der Vergangenheit dann nur sehr isoliert eine Einschätzung über die zukünftliche Entwicklung zu. Zusätzlich kommt der sportliche Faktor hinzu, der ja auch maßgeblich Entwicklungen bestimmt.Wie bereits erwähnt steigert die bisherige Einhaltung von Plänen überwiegend das Vertrauen in die handelnden Personen, die weiteren Pläne eben realistisch gestaltet zu haben und nicht hier getäuscht zu haben. Die Grenze dieses Vertrauens zeigt sich dann aber auch in Fällen wie letzte Saison bei Osnabrück und Freiburg. Bei beiden gab es zudem Unregelmäßigkeiten in der Vergangenheit.
Zumindest daran könnte die Liga nicht viel ändern. Täuschungen sind nun mal nicht verhinderbar. Hingegen wären bei den Prognosen durchaus Möglichkeiten, diese effektiver zu bewerten. -
Wenn es wirklich stimmt, dass nicht die Vereine auf die Liga sondern die Liga auf div. Vereine zugegangen ist, handelt es sich aus meiner Sicht einerseits um ein ziemlich dilettantisches Verhalten, das von großer Hilflosigkeit zeugt und macht andererseits deutlich, dass die Dinge von Grund auf überdacht werden müssen.
Wenn es wirklich stimmt, dass Löwe oft zu viel trinkt und dann auf dem Heimweg gegen Laternen rennt, handelt es sich aus meiner Sicht einerseits um ziemlich dilettantisches Verhalten, dass von fehlender Trinkfestigkeit zeugt und macht andererseits deutlich, dass Löwe die Dinge von Grund auf überdenken sollte.
Loewe, es ist nie fair, wenn man mit “wenn es wirklich stimmt” anfängt und danach eine harte Wertung vornimmt. Ich sollte das nicht tun - Du aber bitte auch nicht.
Zur Info: der Fond-/Bürschaftsvorschlag kam aus Düsseldorf von Murat Didin höchstselbst. Das hat jeder Anwesende bei der letzten Mitgliederversammlung mit anhören können.
Was ist falsch daran, wenn man danach als Ligavorstand über einen Vorschlag abstimmen lässt? Umgekehrt wird ein Schuh draus: es wäre falsch, wenn sich der Liga-Vorstand das Recht herausnehmen würde, Vorschläge nicht abstimmen zu lassen. Und das man vor einer Abstimmung bei einem WC-Bewerber nachfragt, ob der überhaupt eine (dann mehrheitlich beschlossene) Bürgschaft annehmen würde, versteht sich eigentlich von selbst. Die einen nennen so etwas “professionelles Vorgehen” - die anderen “dilettantisches Verhalten”.
Wirklich professionell wäre es gewesen, wenn die DJL das ganze vertraulich und ohne Öffentlichkeit hätte abwickeln können.
Antrag bekommt Mehrheit = PM mit Vollzugsmeldung.
Antrag bekommt keine Mehrheit = interne Info, keine PM.So kann die DJL aber nicht arbeiten, da immer irgendeiner aus den 40 Klubs jede Info verbreitet. Unter solchen Rahmenbedingungen kann ich verstehen, dass die DJL solche Vorgänge in PMs öffentlich macht.
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Als sich allerdings abzeichnete, dass die Liga keinen 16.Verein für die PRO A zusammenbekommen würde, hat sie doch sehr wohl den Wunsch an Rhöndorf herangetragen sich das Ganze noch einmal zu überlegen oder interpretiere ich da die Rhöndorfer PM zur PRO A-Bewerbung so falsch?
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Zur Info: der Fond-/Bürschaftsvorschlag kam aus Düsseldorf von Murat Didin höchstselbst. Das hat jeder Anwesende bei der letzten Mitgliederversammlung mit anhören können.
Danke für die Info! Die Information, wer den Vorschlag gemacht hatte, fehlte ja noch.
Allgemein ist die ganze Sache ja eine PR-mäßige Farce für die JL. Sowas sollte hinter verschlossenen Türen bleiben. Aber wie Du ja bereits angemerkt hast, hätte sich dann wohl irgendein Verein verplappert.
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Als sich allerdings abzeichnete, dass die Liga keinen 16.Verein für die PRO A zusammenbekommen würde, hat sie doch sehr wohl den Wunsch an Rhöndorf herangetragen sich das Ganze noch einmal zu überlegen oder interpretiere ich da die Rhöndorfer PM zur PRO A-Bewerbung so falsch?
Nö, tust Du nicht, die PM kann man so interpretieren. Das ist vermutlich sogar die erwünschte Interpretation. Aber war es deshalb so? In PMs steht viel …
Ich weiß nicht wie es war - ich war ja nicht dabei. Und weil ich es nicht weiß, habe ich ein Problem mit dem Be- oder sogar Verurteilen der erfolgten Handlungen.
Im Übrigen schätze ich es sehr, dass die DJL die ProA versucht voll zu bekommen. 16 ist grundsätzlich besser als 15, oder? Wer, wenn nicht die Liga, sollte denn bei Klubs sondieren, ob die auffüllen möchten?
Wären etwa die verzichtenden Tigers dazu besser geeignet gewesen? (just a joke!) -
Aber wie Du ja bereits angemerkt hast, hätte sich dann wohl irgendein Verein verplappert.
Schau doch nochmal in den Papierkorb “unseres” PM-Posteingang. Gerade bei den ProB-Clubs scheinen einige Clubverantwortliche es besonders zu mögen, rumzupoltern. Sieht man ja auch hier bei SD.
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Allgemein ist die ganze Sache ja eine PR-mäßige Farce für die JL.
Wurde der Vorgang eigentlich außerhalb von SD und außerhalb der Klubwebseiten großartig zur Kenntnis genommen? Ich habe WAZ-Artikel gelesen, aber das zählt nicht (Hoffmann = Dorsten = gilt als Vereinsbericht). Gab es sonst irgendwo mehr als einen einmaligen Fünfzeiler?
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Allgemein ist die ganze Sache ja eine PR-mäßige Farce für die JL.
Wurde der Vorgang eigentlich außerhalb von SD und außerhalb der Klubwebseiten großartig zur Kenntnis genommen? Ich habe WAZ-Artikel gelesen, aber das zählt nicht (Hoffmann = Dorsten = gilt als Vereinsbericht). Gab es sonst irgendwo mehr als einen einmaligen Fünfzeiler?
Ja, die “Süddeutsche Zeitung” brachte sogar einen ca. 40zeiligen Einspalter unter dem beziehungsreichen Titel “Verzweifelte Kontaktanzeige”. In der Printausgabe stand der Artikel am 21. Juli 2011 auf der Seite 39 (im Sportteil ).
Aufgrund der besonderen Bedeutung des Themas gibt es aber auch eine Online-Version -
Allgemein ist die ganze Sache ja eine PR-mäßige Farce für die JL.
Wurde der Vorgang eigentlich außerhalb von SD und außerhalb der Klubwebseiten großartig zur Kenntnis genommen? Ich habe WAZ-Artikel gelesen, aber das zählt nicht (Hoffmann = Dorsten = gilt als Vereinsbericht). Gab es sonst irgendwo mehr als einen einmaligen Fünfzeiler?
Ja, die “Süddeutsche Zeitung” brachte sogar einen ca. 40zeiligen Einspalter unter dem beziehungsreichen Titel “Verzweifelte Kontaktanzeige”. In der Printausgabe stand der Artikel am 21. Juli 2011 auf der Seite 39 (im Sportteil ).
Aufgrund der besonderen Bedeutung des Themas gibt es aber auch eine Online-VersionDanke für den Link.
Ziemlich peinlich für die Liga im Speziellen und das Image des Basketballsports im Allgemeinen, aber “leider” auch die passende Überschrift und ein wirklich guter Artikel.
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[…] und ein wirklich guter Artikel.
Wo ist denn der Artikel gut? Er bringt die vorhandenen Probleme nicht wirklich auf den Punkt (fehlende Finanzkraft vieler Clubs, Ausscheiden zweier zusätzlicher schlecht wirtschaftender Clubs), sondern reiht eher Ereignisse/Entscheidungen aneinander.
Auch ist es recht verwirrend für eher Aussenstehende, wenn sie z.B. lesen, dass Hannover von der AG 2. Liga die Lizenz entzogen bekamen, wobei dies die Ligagesellschaft war und in der AG ja Hannover Mitglied ist. -
[…] und ein wirklich guter Artikel.
Wo ist denn der Artikel gut? Er bringt die vorhandenen Probleme nicht wirklich auf den Punkt (fehlende Finanzkraft vieler Clubs, Ausscheiden zweier zusätzlicher schlecht wirtschaftender Clubs), sondern reiht eher Ereignisse/Entscheidungen aneinander.
Auch ist es recht verwirrend für eher Aussenstehende, wenn sie z.B. lesen, dass Hannover von der AG 2. Liga die Lizenz entzogen bekamen, wobei dies die Ligagesellschaft war und in der AG ja Hannover Mitglied ist.In dem Artikel geht es doch auch nicht um deine angesprochenen Probleme. In dem Artikel geht es schlichtweg darum, wie schwach es von einer professionellen Liga ist, nichtmal in voller Stärke in die Saison gehen zu können und wie versucht wird das mit doch durchaus kontroversen Mitteln zu verhindern. Was letztendlich dazu geführt hat, interessiert doch in dem Moment gar nicht.
So leid es mir auch als Basketball-Fan tut, aber so sieht man nunmal diesen vorgang in der Öffentlichkeit. Und ich stimme dem Artikel zu, dass es sich einfach sehr verzweifelt angehört hat- sicherlich steht die autorin dieser geschichte kritisch gegenüber und sie hätte auch anders schreiben können, aber es ist ihr gutes recht das so zu tun, wie sie es getan hat. Was grundsätzlich falsches hat sie nicht gesagt, oder? (mal abgesehen von dem von dir angesprochenen punkt bezüglich lizenzentzug)
edit:
@max mosley: ja,natürlich ist das hart, aber die Kritik ist nicht ungerechtfertig,oder?
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Die “eher Außenstehenden” wissen dann auch, dass Hannover AG-Mitglied ist!?
Da habe ich eine weitere Bemerkung vergessen. Logischerweise kennen Aussenstehende diesen Zusammenhang nicht.
Was grundsätzlich falsche hat sie nicht gesagt, oder?
Das nicht, aber auch nicht wirklich etwas Aussagekräftiges. Es geht mir jetzt ja gar nicht darum, dass die Liga schlecht dargestellt wird, sondern dass der Artikel einfach nur etwas an der Oberfläche schabt und dadurch eben wie so oft bei solchen Berichten über Themen, die sonst nie ein Thema sind, den Leser mehr im Unklaren lassen als vorher.
Die von mir angesprochenen Problemen (und auch allgemein das Wirtschaften einiger Clubs) gehören eigentlich zwingend in einen solchen Artikel weil sie die Hauptursache für das kleinere Teilnehmerfeld für die aktuelle Saison sind. Und selbst wenn man das Problem mehr auf der Seite der Standards und Anforderungen sieht, fällt kein Wort darüber. -
@ aldimarkt
1.) Bloß, weil man Dinge, von denen man offiziell nicht weiß, wie Sie vor Ort gelaufen sind (du scheinst ja Insider zu sein), anders bewertet, musst du nicht schlussfolgern, dass man “stänkert” oder andere vorverurteilt. Beides tue ich nicht. Ich stelle Fragen und hinterfrage Vergangenes - daran dürfte so viel nicht falsch sein. Oder ist es grundsätzlich verboten, Geschehnisse zu hinterfragen? …oder auch eine andere Meinung zu haben?
2.) Verurteilt oder vorverurteilt habe ich niemanden!
3.) Der von memorex erwähnte Artikel macht deutlich, wie Außenstehende - die nicht über Insider-Wissen verfügen - die Geschehnisse in der Liga einschätzen (für den Außenauftritt sind doch wohl eher die Herren Grundmann und Co verantwortlich oder?). Darf man das grundsätzlich nicht infrage stellen?
4.) Jetzt, wo der Vorschlag eh keine 2/3 Mehrheit bekommen hat, stellt sich aktuell heraus, dass k e i n (ich betone das ausdrücklich) anderer Verein in die Pro A aufrücken wird - und ich denke, wir beide stimmen darin überein, dass das im Wesentlichen finanzielle Aspekte sein werden. Wer weiß denn heute, wie das in der nächsten Saison bei den Vereinen aussieht, die heute noch optimistisch sind, die Hürde nächstes Jahr nehmen zu könnnen? Unsere Erdkugel dreht sich nämlich ziemlich schnell und morgen schon können sich Situationen völlig anders darstellen.
5.) Doch - ich würde mich freuen, wenn andere Vereine aus dem Pro-B-Umfeld ebenfalls den Sprung in die Pro A hinkriegen! Andererseits haben wir doch auch gesehen, dass Vereine, die bereits in der Pro A gespielt haben, die wirtschaftlichen Voraussetzungen nicht nachweisen konnten - also das Umfeld für einen positiven wirtschaftlichen Trend nicht hingekriegt haben. So selbstverständlich ist es also nicht, in der Pro A zu bleiben, wenn man da einmal drin ist. Nicht überall in Deutschland herrschen so optimale wirtschaftliche Rahmenbedingungen wie in Würzburg. In diesem Zusammenhang einmal grundsätzlich die Voraussetzungen zur Lizenserteilung im Spielbetrieb der Pro A noch einmal generell zur Frage zu stellen, ist doch zumindest mal i.O. (aus meiner Sicht).
6. …freue ich mich, dass dieser Thread dann doch durch dv. Beiträge zu “neuem pulsierendem Leben” erwacht ist.so long!
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@mem0rex:In meinen Augen, ist es für eine Arbeitsgemeinschaft negativ, wenn solche Berichte wie in der Süddeutschen die öffentliche Wahrnehmung prägen.
Die AG 2. Liga, Junge Liga, was auch immer muss sich fragen, sind die Anforderungen, die verlangt werden mit der Wirklichkeit konform.
Bedenke, daß Osnarbück, Hannover, Freiburg und Rhöndorf nicht mehr in der ProA dabei sind.
Außerdem muß sich der DBB Gedanken machen, wie in Deutschland der Breitensport (unterhalb der Regionalliga) besser gefördert werden kann.
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@all
der ganze Zirkus fängt doch eigentlich schon damit an, daß es in den Regionalligen andere, sanktionsfreie Rückzugsdaten gibt als in der “Jungen Liga”. Allein aus dieser Tatsache rührt beispielsweise die heutige Situation. So hat die “Junge Liga” nach den Lizenzentzügen von Freiburg und Osnabrück vor nicht allzulanger Zeit (meines Wissens im Mai 2011) mMn ohne Not entschieden, die Skyliners Frankfurt sowie die ebenfalls abgestiegenen Gothaer weiter in der ProB spielen zu lassen. Damit war diese Kuh vom Eis und die ProB wieder auf Sollstärke. Daß sich anschließend, wohlgemerkt nach dem 31.05. aber vor dem 01.07.2011, mit Rhöndorf und Hannover zwei Vereine freiwillig aus der ProA verabschieden und anschließend Anspruch auf einen Platz in der ProB hatten, hat dieses Dilemma doch erst ausgelöst. Man stelle sich einmal vor was gewesen wäre, wenn Nürnberg obwohl sportlich gescheitert, nicht in die ProA gehievt und die ProB mit dann 26 Mannschaften “überfüllt” worden wäre!?! Wenn man dann weiterspinnt und die beiden sportlichen Aufsteiger (Ehingen und Leitershofen) die Standards nicht erfüllt hätten…… Dann man Prost! Darüber darf ich garnicht nachdenken! Es wird dringend Zeit, daß sich die Junge Liga aus der Abhängigkeit von der BBL befreit und die idiotisch hohen Standards für eine ProA Teilnahme auf ein vernünftiges Maß reduziert und sich vor allem nicht nur mit nackten Zahlen sondern auch mal mit den handelnden Personen in den Klubs auseinander setzt. Dann hätte es mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest keine Freiburgs oder Osnabrücks gegeben. Die Probleme dort haben die Spatzen doch schon vor zwei Jahren von den Dächern gepfiffen. Nur haben manche Leute halt die Ohren bewußt auf Durchzug gestellt und waren dann überrascht, als alles zu Bruch ging. Mit Ausnahme von zwei vielleicht drei Klubs (Vechta, Gotha, Nördlingen) wird es in den kommenden Jahren keine potentiellen Aufsteiger mehr geben. Weder Rhöndorf, Herten Stahnsdorf oder wer immer werden den Sprung schaffen, sich nachhaltig in der ProA zu etablieren. Und trotzdem wird weiter Basketball auf stetig wachsendem Niveau angeboten. Und das sollte doch das vorrangige Ziel sein! -
Allein aus dieser Tatsache rührt beispielsweise die heutige Situation. So hat die “Junge Liga” nach den Lizenzentzügen von Freiburg und Osnabrück vor nicht allzulanger Zeit (meines Wissens im Mai 2011) mMn ohne Not entschieden, die Skyliners Frankfurt sowie die ebenfalls abgestiegenen Gothaer weiter in der ProB spielen zu lassen.
Diese Sache ist nicht wirklich eine Entscheidung, sondern die Einhaltung von vorher beschlossenen Regeln. Du weist richtig auf die verschiedenen Stichtage zwischen DJL und RL hin, es ist aber eben eine Regelungslücke und erstmal keine falsche Entscheidung am Ende der Saison. Wenn man nun mal vorher sich für Regeln entscheidet, kann man selbst wenn es sinnvoll ist, nicht danach einfach irgendwas anders machen. Eine Folge hätte Klagen zur Folge. Das ist in früheren Saisons gerade beim Basketball regelmäßig vorgekommen. Wird einem Club eine Behandlung nicht gewährt, die vorher reguliert wird, wird eben geklagt. Wenn ein Vorteil gewährt wurde, der vorher nicht reguliert wurde, klagen Konkurrenten, die ähnlich betroffen wären.
Es wird dringend Zeit, daß sich die Junge Liga aus der Abhängigkeit von der BBL befreit
Um dann wie die ESBG (als Pendant im Eishockey) sich wie ein kleines Kind aufzuführen und damit dafür zu sorgen, dass der Austausch zwischen BBL und DJL auf Jahre ganz geschlossen wird.
[…]und sich vor allem nicht nur mit nackten Zahlen sondern auch mal mit den handelnden Personen in den Klubs auseinander setzt. Dann hätte es mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest keine Freiburgs oder Osnabrücks gegeben.
Also Entscheidung in Zukunft nach Gutdünken? Wenn Person X mal irgendwo Dreck am Stecken hatte, und er nun GF einer Spielbetriebsgesellschaft ist, wird die Lizenz einfach mal abgelehnt?
die Probleme dort haben die Spatzen doch schon vor zwei Jahren von den Dächern gepfiffen. Nur haben manche Leute halt die Ohren bewußt auf Durchzug gestellt und waren dann überrascht, als alles zu Bruch ging.
Also zukünftig Lizenzentzug wenn die Spatzen was vom Dach pfeifen? Da müsste man wohl die Hälfte der Clubs dann die Lizenz entziehen.
Hast Du auch z.B. eine Idee für die Gerichtsbarkeit deiner Vorschläge? -
@jochensge
da hast Du Dir ja mal wieder richtig Mühe gegeben die Einwände und Vorschlage des Kollegen “ichbinselber” nach Gutdünken auseinander zu nehmen! Mir sind viele der angesprochenen Punkte sehr sympatisch. Und auch Du weißt doch, daß es nicht nur die Farben schwarz und weiß gibt. Beim Schiedsgerichtverfahren, im übrigen erst angestrengt nach den Play Downs, ging es bekanntlich um die Abschlußtabelle nach der Hauptrunde der ProB Süd. Dort wurde nach Ansicht der Skyliners Frankfurt von der Spielleitung ein falscher direkter Vergleich herangezogen, d.h. Frankfurt wollte statt Gotha als 1. Nachrücker für einen eventuell frei werdenden ProB Startplatz festgestellt werden. Da es unterschiedliche Auffassungen bei der Durchführung des direkten Vergleichs gab und zwischenzeitlich zwei Plätze freigeworden waren, wurde das Verfahren dann durch beiderseitige Erledigungserklärungen in der Hauptsache erledigt. Daraufhin gab die Junge Liga bereits am 30.05.2011 die rechtsverbindliche Erklärung ab, sie würde beide Klubs am Spielbetrieb der ProB in der Saison 2011/12 teilnehmen lassen. Wo steht denn eigentlich geschrieben, daß man sich damit nicht bis zum 30.06.2011 hätte Zeit lassen können? Dann wäre es nicht zu dieser für die ProA sowie die ProB Nord in höchsten Maße unbefriedigenden Situation gekommen. Naja, jetzt ist es eh zu spät und man wird hoffentlich die entsprechenden Rückschlüsse ziehen.
Und noch was zum Verhältnis BBL und ProA. Wer außer den sogenannten Fahrstuhlmannschaften hat den von den anderen ProA Teilnehmer überhaupt ein ersthaftes Interesse daran in die BBL aufzusteigen? Im letzten Jahr hatten wir die einmaligen Glücksfälle Bayern München und Würzburg. Vielleicht kommt ja irgendwann mal wieder der eine oder andere Überflieger dazu. Das Wohl und Wehe der Jungen Liga hängt meiner Meinung nach nicht von der BBL ab. Die hat immer dafür gesorgt, daß ausscheidende Mitglieder durch aufstrebende Newcomer per Wildcard ersetzt und somit die Liga komplettiert wurde. Das wird auch in Zumunft so sein und hat mit den geforderten Standards der ProA rein garnichts zu tun! -
Beim Schiedsgerichtverfahren, im übrigen erst angestrengt nach den Play Downs, ging es bekanntlich um die Abschlußtabelle nach der Hauptrunde der ProB Süd.
Das war mir gar nicht bekannt. Aber deine Darstellung zeigt ja, dass selbst der direkte Vergleich in dem Fall für Streitigkeiten sorgt.
Wo steht denn eigentlich geschrieben, daß man sich damit nicht bis zum 30.06.2011 hätte Zeit lassen können?
Das genannte Schiedsgerichtsverfahren hat allerdings keine Auswirkungen auf meine Auffassung:
Gotha und Frankfurt hatten ja beide bei der rechtskräftigen Lizenzverweigerung von Freiburg und Osnabrück wieder automatisch eine Anwartschaft auf einen ProB-Platz bzw. gibt es dazu in den Regularien keine genaue Beschreibung, inwieweit diese Wiedererlangung der Anwartschaft genau durchgeführt werden muß. Dies bedarf aber keiner Entscheidung. Bis zum 30.06. war da ja auch noch alles in Ordnung. Nun hätte die JL wohl direkt am 30.06. sich auf die Ausschreibung/Spielordnung berufen hätte müssen, in der ja auch zusätzliche Absteiger bestimmt werden können, wenn mehr ProA-Clubs runterkommen, als ProB-Clubs aufsteigen. Allerdings war die Zeit knapp und v.a. war die Regel auch relativ vage geschrieben. Da hätte es wohl auch wieder ein Schiedsgerichtsverfahren gegeben.EDIT: Das HAuptproblem ist und bleibt aber der Stichtag der Regionalligen am 31.05… Ein zusätzlicher Absteiger wäre damit in ein schwarzes Loch gefallen.
Naja, jetzt ist es eh zu spät und man wird hoffentlich die entsprechenden Rückschlüsse ziehen.
Das ist zu hoffen. Gerade auch im Hinblick zu dem von dir erwähnten Schiedsgerichtsverfahren. Ich frage mich immer, ob das für manche Clubvertreter nicht manchmal peinlich ist, gemeinsam zuvor abgestimmte Regularien am Saisonende in Frage zu stellen. Das gilt gerade für profane Dinge wie den direkten Vergleich.
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Mich wunderts, wieso noch niemand die Idee eingebracht hat, mal die Standards für die ProB anzuheben, damit der Sprung von der ProB zur ProA eben nicht mehr so hoch ist, denn wenn man ehrlich ist, strukturell ist die ProB an den meisten Standorten Regionalliganiveau, sowohl was Management angeht als auch die Halle und das restliche Umfeld und das sollte ja eigentlich nicht so sein, denn dann könnte man die ProB auch einfach sein lassen. Ich weiß jetzt nicht, wie schwierig aktuell der Sprung für einen Regionalligisten in die ProB ist, daher seht mir das nach, falls ich das nicht ausreichend mit eingeplant habe
Schritt für Schritt den Mindestetat in der ProB auf, sagen wir, 150k + Parkett erhöhen (in den nächsten 3-5 Jahren) wäre da z.B. eine Möglichkeit. Mindestkapazitäten in Hallen halte ich nicht für sinnvoll. Wenn der Club alle Vorgaben der Ligen bzgl. Räumlichkeiten (Kabinen, Presseraum, Spielfeld etc.) erfüllt, ist es am Ende eh sein Problem, ob er nur 500 Leute in die Halle kriegt und deshalb kaum Zuschauereinnahmen hat.
So und jetzt zerreißt mich!
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super wie du dir mühe bei der ausarbeitung und formulierung der gegenargumente gegeben hast.
irgendetwas nachvollziehbares zur so Gerlinde gesagt nutzlosen aussage (kaufe ein k wie kontext) wäre hilfreich. bittedanke.
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Allgemein ist die ganze Sache ja eine PR-mäßige Farce für die JL.
Wurde der Vorgang eigentlich außerhalb von SD und außerhalb der Klubwebseiten großartig zur Kenntnis genommen? Ich habe WAZ-Artikel gelesen, aber das zählt nicht (Hoffmann = Dorsten = gilt als Vereinsbericht). Gab es sonst irgendwo mehr als einen einmaligen Fünfzeiler?
Ja, die “Süddeutsche Zeitung” brachte sogar einen ca. 40zeiligen Einspalter unter dem beziehungsreichen Titel “Verzweifelte Kontaktanzeige”. In der Printausgabe stand der Artikel am 21. Juli 2011 auf der Seite 39 (im Sportteil ).
Aufgrund der besonderen Bedeutung des Themas gibt es aber auch eine Online-VersionDanke für den Link.
Ziemlich peinlich für die Liga im Speziellen und das Image des Basketballsports im Allgemeinen, aber “leider” auch die passende Überschrift und ein wirklich guter Artikel.
Mittlerweile hat die “Süddeutsche Zeitung” auch noch kurz über das Ergebnis der Suche der DJL nach einem 16. Klub berichtet: “Mit nur 15 Klubs” (SZ 30.07.2011, Sport, S. 37). Online gibt es den SZ-Artikel z.B. hier
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Vielleicht sind es ja bald nur noch 14 Clubs in der ProA und Leitershofen oder die Braves müssen nicht um den Klassenerhalt kämpfen, wenn sich die Situation in Düsseldorf so weiterentwickelt? So oder so ähnlich hat es ja auch in Osnabrück angefangen, erst wurde mit einem hohen Etat geprahlt, dann gab es erste Anzeichen von Zahlungsschwierigkeiten und dann schließlich die erste MItteilung der Liga, dass es Schwierigkeiten gäbe, kurze Zeit später waren die Ballers insolvent und die Lizenz wurde entzogen…
Bei Weißenhorn weiß glaube ich keiner im Moment so genau, was da das genaue Problem ist, oder?