Verhalten von Schiedsrichtern gegenüber Spielern/Trainern und umgekehrt!
-
Ich habe in den Letzten Wochen und Monaten mal versucht darauf zu achten, wie so das Verhältnis zwischen Spielern und den Schiedsrichtern ist. Habe dazu auch mal den Vergleich zum Fußball genommen. Während ich beim Basketball (zumindest in der BBL) kaum sehe, dass der Schiedsrichter von den Spielern stark angegangen wird, ist es beim Fußball oft andersrum. Dort rennen die Spielern zu 5, 6 Leuten auf den Schiri zu und “prügeln” verbal auf ihn ein. Beim Basketball sehe ich das kaum, auch z. B. Emotionen nach strittigen Entscheidungen (in den Augen des Spielers kein Foul) werden eigentlich sofort von den Refs unterbunden, obwohl ich das nicht ganz so gut finde, da der Spieler ja nicht auf den Ref zugeht, sondern einfach seine Emotion in diesem Moment rauslässt. Und da gibt es bestimmt noch viele andere Beispiele.
Auch die Bevorteilung guter Spieler gegenüber schlechten ist des Öfteren zu erkennen. Was bei einem “Star” nicht gepfiffen wird, bekommt der “No-Name” gepfiffen.
Wie seht ihr das ganze? Sind die Refs im Basketball hier in Deutschland vielleicht auch mehr geschützt und fühlen sich eventuell auch sicherer da sie auch zu dritt sind? Gegenüber den Coaches gibt’s es da ja auch die ein oder andere Geschichte, nicht nur z.B. im Fall Pesic, sondern generell.P.S. Wenn die Mods der Meinung sind, diesen Thread “verlegen” zu müssen, kann dies gerne getan werden.
-
Ich glaube die Ursache ist ganz einfach die unterschiedliche Sanktionierung. Beim Fuppes musst du den Schiedsrichter schon ordentlich zutexten, damit der den gelben Karton wegen Meckern zückt, während beim Basketball deutlich schneller das Technische gepfiffen wird. Dadurch, dass der Rahmen innerhalb dessen man sich dann ‘expressis verbis’ beschweren kann, beschränkter ist, hält es sich dann auch mehr im Rahmen. Zugegebenermaßen variiert das natürlich von Spielklasse zu Spielklasse…
-
Meinen die Mods wirklich verschieben zu müssen Hier passt es besser
-
Bei der Ref-Clinic im Audi Dome letzten Sommer hat Toni Rodriguez über Unterschiede im Umgang mit den Spielern zwischen Fußball und Basketball berichtet. Details der Fußballseite waren mir nicht geläufig.
Im Basketballspiel duzen sich die Beteiligten. Man spricht den Spieler mit Vornamen und du an, die Spieler antworten mit (z.B.) Ref und auch du. Gilt auch für die Trainer. Vermutlich liegt das an den Wurzeln im Amerikanischen, wo sehr schnell mit dem Vornamen angesprochen wird und es ja keine Unterscheidung zwischen du und sie gibt.
Im Fußball hingegen siezen sich alle. Herr/Frau xy kommen Sie bitte mal zu mir. Natürlich wird dort auch der Schiedsrichter und seine Kollegen gesiezt. Erstaunlich fand ich, dass Toni meinte, dass das auch, und zwar ganz bewusst, bei Jugendspielen so gemacht wird. Da wird also auch der Zwölfjährige vom Schiedsrichter gesiezt. Komische Vorstellung. Man will damit offensichtlich überall größere Distanz und damit Respekt erreichen.
Grundsätzlich fällt mir zu dem Eingangsthema ein, dass Basketball grundsätzlich viel schneller fortgesetzt wird nach einer Entscheidung. Da wird keine Freistoßmarkierung gesprayt, keine Mauer umständlich gestellt oder ein Spieler zur Verwarnung herbeigerufen.
Pfiff, Anzeige zum KG, weiter geht es. Deshalb ist es auch richtig, dass kein Raum für ausladende Diskussionen oder Beschwerden gelassen wird. Im moderaten Ton kann ein Trainer oder Spieler eigentlich immer den Ref ansprechen und bekommt Antwort. Diese Affentänze im Rudel wie im Fußball vermisse ich im Basketball überhaupt nicht. -
Ich denke der große Unterschied ist, dass man mit einem technischen Foul wegen Meckerns seiner Mannschaft direkt schadet (Freiwurf und Ballbesitz). Beim Fußball macht eine gelbe Karte ja erstmal nichts aus.
Allgemein finde ich den Vergleich aber recht spannend. Ich denke man kann schon sagen, dass ein Basketballer für das gleiche Verhalten wie ein Fußballer eher ein technisches Foul bekommt als der Fußballer eine gelbe Karte, z.B. wenn der Spieler eine Entscheidung des Schiedsrichters energisch mit der Hand “abwinkt”.Beim Trainer hat man im Fußball das Problem, dass ein Innenraumverweis die einzig mögliche Sanktion ist. Beim Basketball hat der Schiedsrichter mit dem technischen Foul wiederum mehr Möglichkeiten den Trainer zu bremsen.
-
Vieles kommt auch immer auf den Schiedsrichter als Person drauf an. Es gibt die “weichen” und die “harten”. Was jetzt besser ist, mag ich nicht beurteilen. Jemand der z. B. neu dabei ist, muss erstmal ein Gefühl dafür entwickeln, auch wie er sich gegenüber den Spielern/Trainern verhalten soll.
-
Im moderaten Ton kann ein Trainer oder Spieler eigentlich immer den Ref ansprechen und bekommt Antwort. Diese Affentänze im Rudel wie im Fußball vermisse ich im Basketball überhaupt nicht.
Wenn das jetzt noch Spieler und Trainer begreifen würden…. Stattdessen werden im Basketball die Schiedsrichter als arrogant abgestempelt, wenn sie mit einem pöbelnden Spieler / Trainer nicht kommunizieren möchten.
Das Verhalten der Fußballspieler auf dem Feld passt zu dem Verhalten der gerne mal hirnlosen und asozialen Fans.
Ich kann eh nicht verstehen, wie man als normaler Mensch mit einer gewissen Intelligenz seinen Kopf auf dm Spielfeld ausschalten kann. Das kann man aber auch im Basketball beobachten: Umso niedriger man unterwegs ist in den Ligen, umso weniger Ahnung haben die Leute und umso höher wird das Gerechtigkeitsbewusstsein und umso lauter werden die Spielbeteiligten.
Glauben sie denn wirklich das Ergebnis ihrer Kreisliga bis 2. Regionalliga hat irgendeine Bedeutung?! Sollte es nicht darum gehen gemeinsam Spaß zu haben? -
Mich interessiert eure Meinung zu folgendem Verhalten eines Schiedsrichters:
Oberligaspiel, Schiedsrichter pfeift unsere Mannschaft zum 2. Mal in der Saison. Schiedsrichterleistung ist schlecht, darüber sind sich alle Beteiligten, auch Fans beider Teams, einig. Weder Trainer noch Spieler regen sich sonderlich auf darüber, wobei das Spiel gegen Ende härter wird. Es werden auch einige T Fouls verteilt, z.B. für eine fragend gehobene Hand nach einem nicht gegebenen Foul.
Nach dem Spiel ruft der Schiedsrichter den Kapitän zu sich und belehrt ihn. Er kenne und beobachte die Trainer dieses Vereins (der aktuelle Trainer ist neu) nun seit mindestens 4 Jahren. Es sei immer dasselbe. Er könnte unseren Trainern Tipps geben, was sie machen müssten und wie sie so ein Spiel gewinnen könnten. Er würde jetzt absichtlich nicht direkt mit dem Trainer reden, zu dessen eigenem Schutz. Es wäre beim ersten Saisonspiel ja bereits genau so gewesen und er hätte daher bereits vor dem Spiel gewusst, dass es wieder so laufen würde.
Ich bin der Meinung, dass dieser Schiedsrichter voreingenommen gegenüber dem Verein ist und nicht mehr neutral ein Spiel leiten kann, wenn er vorher schon weiß, wie es wieder laufen wird. -
Mich interessiert eure Meinung zu folgendem Verhalten eines Schiedsrichters:
Oberligaspiel, Schiedsrichter pfeift unsere Mannschaft zum 2. Mal in der Saison. Schiedsrichterleistung ist schlecht, darüber sind sich alle Beteiligten, auch Fans beider Teams, einig. Weder Trainer noch Spieler regen sich sonderlich auf darüber, wobei das Spiel gegen Ende härter wird. Es werden auch einige T Fouls verteilt, z.B. für eine fragend gehobene Hand nach einem nicht gegebenen Foul.
Nach dem Spiel ruft der Schiedsrichter den Kapitän zu sich und belehrt ihn. Er kenne und beobachte die Trainer dieses Vereins (der aktuelle Trainer ist neu) nun seit mindestens 4 Jahren. Es sei immer dasselbe. Er könnte unseren Trainern Tipps geben, was sie machen müssten und wie sie so ein Spiel gewinnen könnten. Er würde jetzt absichtlich nicht direkt mit dem Trainer reden, zu dessen eigenem Schutz. Es wäre beim ersten Saisonspiel ja bereits genau so gewesen und er hätte daher bereits vor dem Spiel gewusst, dass es wieder so laufen würde.
Ich bin der Meinung, dass dieser Schiedsrichter voreingenommen gegenüber dem Verein ist und nicht mehr neutral ein Spiel leiten kann, wenn er vorher schon weiß, wie es wieder laufen wird.Da sollte man mal mit dem Kaderverantwortlichen reden
-
Mich interessiert eure Meinung zu folgendem Verhalten eines Schiedsrichters:
Oberligaspiel, Schiedsrichter pfeift unsere Mannschaft zum 2. Mal in der Saison. Schiedsrichterleistung ist schlecht, darüber sind sich alle Beteiligten, auch Fans beider Teams, einig. Weder Trainer noch Spieler regen sich sonderlich auf darüber, wobei das Spiel gegen Ende härter wird. Es werden auch einige T Fouls verteilt, z.B. für eine fragend gehobene Hand nach einem nicht gegebenen Foul.
Nach dem Spiel ruft der Schiedsrichter den Kapitän zu sich und belehrt ihn. Er kenne und beobachte die Trainer dieses Vereins (der aktuelle Trainer ist neu) nun seit mindestens 4 Jahren. Es sei immer dasselbe. Er könnte unseren Trainern Tipps geben, was sie machen müssten und wie sie so ein Spiel gewinnen könnten. Er würde jetzt absichtlich nicht direkt mit dem Trainer reden, zu dessen eigenem Schutz. Es wäre beim ersten Saisonspiel ja bereits genau so gewesen und er hätte daher bereits vor dem Spiel gewusst, dass es wieder so laufen würde.
Ich bin der Meinung, dass dieser Schiedsrichter voreingenommen gegenüber dem Verein ist und nicht mehr neutral ein Spiel leiten kann, wenn er vorher schon weiß, wie es wieder laufen wird.Das liest sich wie ein Wahrnehmungsbericht von Dir, leicht frustriert nach dem Spiel. Worum geht es Dir denn genau? Das Verhalten des Schiedrichters, dass er nach dem Spiel von sich aus mit dem Kapitän redet? Dass er technische Fouls nach gehobenen Händen verteilt? Oder dass die Kommunikation nach dem Spiel nicht gut war?
Bei Deiner Darstellung fehlt meiner Meinung nach der Inhalt. WAS sei denn schon seit dem ersten Spieltag so gewesen, WAS würde wieder so laufen und WAS sei immer dasselbe? Hier fehlen ein paar Informationen, um sich darüber ein Bild machen zu können.
-
@Anyway: Die Situation, die du bescheibst, ist für Außenstehende, die nicht dabei waren, praktisch nicht zu beurteilen.
Was du, bzw. der Verein, tun kannst: Schreibt den Schiriverantwortlichen von eurer Liga an. Müsste über die Webseite vom Verband rauszukriegen sein. Berichtet ihm (sachlich!) von euren Eindrücken.
Solche Berichte werden nicht ignoriert, vor allem, wenn sie sich häufen oder von mehreren Teams kommen.
Der Verband kann z.B. einen Schiribeobachter schicken oder die Spieleinteilungen des betreffenden Refs ändern.Ansonsten: Meistens liegt es eher an der Fanbrille als an den Schiris.
-
Was genau er weiß oder welche Tipps er geben könnte, das war nicht mehr Gegenstand des Gesprächs, der Mannschaftskapitän hat dem Schiri gesagt, dass er nicht fürs Coachen, sondern fürs Pfeifen da ist.
Klar ist man frustriert, wenn man verliert. Aber ich habe extra nicht versucht, einzelne Situationen zu schildern, oder dem Schiedsrichter die Schuld an der Niederlage zu geben. Sondern nur die Art und Weise wie die Kommunikation danach lief und wie die Einstellung und Haltung des Schiedsrichters bereits vor Spielbeginn war. Diese Haltung war bereits im vergangenen Jahr spürbar, auch als er Spiele unserer 2. Mannschaft gepfiffen hat. Er glaubt er müsse uns belehren.
Zwei kleine Beispiele muss ich doch noch schildern aus dem vergangenen Jahr. Er hat das Kampfgericht belehrt, dass die rote Fahne für Mannschaftsfouls nach dem 5. Fouls ausgelegt wird. Unsere Spieluhr hat ein automatisches Horn bei Ablauf der Zeit. Er ist der Meinung die Uhr ginge falsch und pfeift immer die Viertel selbst ab.
Danke für eure Meinungen, ich werde mich an den Schiedsrichteransetzer wenden. Und mit ein wenig Glück darf er vielleicht künftig bessere Teams pfeifen