Herbstkrise bei den Brose Baskets
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Dann bin ich wohl der erste Schönschreiber. Lustig, was hier manche zu ihrem Besten geben. Ihr habt bestimmt auch gepfiffen. Tut mir einen Gefallen, bleibt daheim. Ihr wollt Fans sein? Ein Fan geht mit seiner Mannschaft durch Dick und Dünn, auch wenn es überhaupt nicht läuft. Was macht ihr?? Der Großteil der Schreiber hat den Namen Bamberg-Fan nicht verdient. Ihr seid Erfolgsfans, mehr nicht.
Dieses dumme Gelaber mit dem Etat. Ich kann es nicht mehr hören. Wärst du auf der Veranstaltung am vergangenen Dienstag gewesen, wärst du schlauer. Dort hat WH mal genau die Zusammensetzung des Etats erklärt. Ein hoher Etat heisst nämlich nicht gleich hoher Spieleretat. Wir sind was das betrifft ebenbürtig mit Frankfurt, Bonn und Oldenburg und nicht mehr voraus.
Jetzt zu den Spielern:
Jetzt haben wir einen Spieler wie Rivera. Endlich mal einer, der etwas unerwartetes macht. Er zieht wenn es darauf ankommt Fouls und verwandelt sogar seine FW. So einer wurde immer gefordert. Klasse, jetzt ist das auch wieder nicht recht. Er macht gestern 7 Assists. Um was soll er sich denn eurer Meinung nach noch kümmern?? Soll er vielleicht auch noch 10 Reb. holen?Suput: Zu ihm weiss ich leider auch nichts. Verstehe seine Leistungen nach denen der Vorbereitung nicht.
Garrett wollte mehr, er bekam jedoch kaum die Bälle. Hat sich sehr über AJ aufgeregt, da der unter dem Korb den Ball einfach nicht mehr „rausspielt“. Zu viel Kopf durch die Wand.
Newson muss noch mehr zeigen. Er hat die Anlagen. Er wird es schaffen.
AJ: Er wird noch lange Zeit brauchen, die er hier wohl grad von den Fans nicht bekommen wird. Er wird sich möglicherweise daher schon nicht durchsetzen können. Ich bin der Meinung, er schafft es.
Ich erkenne insgesamt enormes Potential in der Mannschaft. Es fehlt nicht wirklich viel, auch wenn das hier einige meinen. In allen 3 Spielen war das Spiel am kippen, keiner hat es aber dann ganz geschafft. Diesen psychologischen Vorteil müssen wir uns dieses Jahr eben erkämpfen.
Fleming sagte im Vorfeld des Spiels, dass man in der Formation lediglich Freitag, Samstag und Sonntag trainiert hat. Das sind lediglich 3 Tage in der bisherigen Saison mit der gestern spielenden Formation. Wie sollen die sich denn einspielen?? Jeder der selbst BBall spielt, weiss, dass das nicht funktioniert.
Jetzt irgendeinen Kopf zu fordern wäre blödsinn. Das bringt noch mehr Unruhe wie eh schon da ist. Fleming bekommt hier von den Fans vom 1. Spieltag an schon kein Vertrauen mehr, verstehe wer will. Er ist die ärmste Sau hier. Wenn schon die Leute stänkern, dann bitte mit Verbesserungsvorschlägen, denn alleine motzen kann ich auch. Typisch Deutsch eben.
Mehr schreibe ich jetzt nicht, da es mir langsam zu blöd hier wird. Komisch, dass immer mehr „Stammschreiber“ von Bamberg hier kaum oder gar nicht mehr posten. Muss wohl am Niveau liegen.
Ich werde der Mannschaft weiter meine Treue und meine Anfeuerung schenken. Sie wird die Zeit von mir bekommen, die sie braucht. Ich werde durch Dick und Dünn gehen, auch wenn es schwer ist. Die Krise geht vorüber, auch wenn es für mich gar keine ist.
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Es wundert mich dass bei aller Kritik an CF und den Spielern, keiner den Namen Wolfgang Heyder in den Mund nimmt. Schließlich ist er menschlich sicherlich mehr als umstritten, zieht aber zudem auch noch im Hintergrund die Fäden.
Das heißt im Klartext, dass er am Ende abnickt, wer verprflichtet wird, wie die Zuschauer behandelt werden (Ticketpreise vs. Sportliche Leistung) und sich der Verein präsentiert.
Schon komisch, dass in Bamberg scheinbar jeder eine solche Angst vor ihm hat, dass Kritik nicht geäußert werden darf… -
@Bananajoe: Da hat WH ein paar falsche Informationen in die Welt gesetzt, um die eigene Lage zu entschuldigen.
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Das ist ja schön von WH, wird aber trotzdem nicht stimmen.
Der Gesamtetat der Bonner Baskets liegt laut WW bei etwas über 3 Mio EUR. Da haben wir schon mal eine Lücke von sagen wir mal 2,2 Mio.
Dazu kommt, dass die Baskets einen Kapitaldienst von ungefähr 600 k p.a. für die Halle zu tragen haben.
Sprich reell stehen nur 2,6 Mio zur Verfügung. Sind wir also schon bei einer Lücke von kanpp 3 Mio im Vergleich zu Brose.
Jetzt erklär mir, wofür Brose 3 Mio EUR mehr ausgibt als die Baskets.
Um die Antwort vorwegzunehmen: Auch die Bonner Baskets müssen von den 2,6 Mio noch die Jugend, das NBBL-Team bezahlen und die restliche Orga bezahlen… -
war das peinlich gestern?!?
NUR, und die Frage bleibt: was (wer) ist peinlicher - das Team oder das Publikum?
ich schreibe absichtlich Publikum, ich könnte auch Erfolgsfans oder Wenn-der-Ball-für-WEISS-reinfällt-Jubel-ich-,-sonst-schimpf-und-beschimpf-ich-wüst-ohne-wirklich-Ahnung-zu-haben-was-da-unten-auf-dem-Feld-passiert-!!!
Nicht falsch verstehen, IHR (wir) seid (sind)wichtig! Nur wegen dem großen Interesse der Bamberger, Coburger, Nürnberger, Kronacher, Erlanger und woher auch immer das Pulikum kam und kommt, wurde die Halle vergrößert, die Infrastruktur verbessert (Jugendarbeit etc.), neue Sponsoren gewonnen und zwei Meisterschaften ins verrückte Bamberg geholt!
ABER und das fällt seit Jahren auf: das Fachwissen wird immer schlechter. Die Stimmung wankt dementsprechend wesentlich mehr und während früher nur Spieler des Gegners niedergemacht wurden, ist das nun beim eigenen Team der Fall. Da werden sich andere Teams bald freuen nach Bamberg zu kommen, wenn ihnen hier applaudiert wird.
Nicht falsch verstehen. Ich bin auch wie alle anderen entsetzt über den Spielverlauf, die deutlich zu sehende Unlust eines (für mich nach wie vor eigentlich genialen - auf der 3 - Spielers wie) Suput, das für mich auf den Positionen 4+5 undersizede Team, die zu wenig aggressive Spielweise an beiden Enden des Feldes, den mangelnden Zug zum Korb, die Angst vor dem Schuss und und und…aber wir haben den dritten Spieltag! Ein Team, das erst seit wenigen Wochen gemeinsam trainiert und eine neue Philosophie implementieren muss. Spieler, die sich neu einfinden müssen und ein Trainer, der schließlich viele der Spieler noch kennenlernen muss und deren Stärken ausspielen lassen möchte, aber auch seine Ideen zum Erfolg verfolgt und die Spieler in ungewohnte Aufgaben schickt! Da ist etwas Zeit zu geben.
Auch mich nervt das teilweise hilflose Offensivspiel, die fehlende Help in der Defense und auch für mich sind gerade vermeintlich so einfache Dinge und Abläufe die nicht klappen unglaublich ärgerlich. Aber ich muss auch das Ganze sehen und kann nicht einfach auf einen oder zwei Spieler oder den Trainer einschlagen.
Spielt Fili gut oder doch wie Collins? Wie spielt er aber mit Goldi? Ist AJ schlecht oder braucht er Eingewöhnung? Warum übernimmt Desmond nicht mehr Verantwortung wie kurz Anfang Hälfte 2? Wie passt Wyrick ins Konzept? Warum haben wir keine Kante unter dem Korb? Warum lernt Ohlbrecht nicht einen Centermove?
Es gibt noch tausend mehr Fragen und ich werde noch häufig in der Jako sitzen und Sachen nicht verstehen, aber ich finde nicht, dass eine neue Mannschaft nach drei Spielen ausgepfiffen gehört, Wolfgang Heyder ohnehin nicht! Nicht in der armen und “ländlichen” Art und Weise!Ich will hier nix schönreden, es ist momentan ein Graus, aber wir sollten das alle Fair und mit (Basketball)verstand machen! Wer den nicht hat, lieber mal das Verpflegungsangebot in der Halle wahrnehmen als sich lächerlich machen und zusätzlich das Team mehr zu verunsichern.
Freude herrscht!
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Wie tief die Überformung des Bamberger Basketballs durch DB wirklich noch reicht, zeigt die Tatsache, daß die noch jungen und unverbrauchten Worte von CF meist ausschließlich durch die DB-Brille gelesen oder durch das DB-Hörgerät gehört werden. Jede Entschuldigung, jedes Bitten um Geduld wird als „Ausflucht“ oder „Schönreden“ bezeichnet, jede neutrale Ankündigung von neuen Spielern wird als „Vorstellen des Heilsbringers“ gesehen, der nur erlösen oder verdammen kann. Allein diese Tatsache zeigt, daß der „Zyklus Bauermann“ noch nachwirkt, auch das Spiel der Mannschaft wird mit dem des letzten Jahres verglichen, es werden Parallelen gezogen und Befürchtungen geweckt, als ob, ja ALS OB DB noch Trainer in Bamberg wäre.
Das Abstiegsgespenst, das jetzt bei manchem umzugehen scheint, ist das nämliche Gespenst, das – wenn ich Marx/Engels richtig verstehe – auch die Kapitalisten im Kommunismus umgehen sahen, ein Gespenst der Bedrohung der eigenen, sicheren Existenz, im übertragenen Sinne der "Wir-spielen-sicher-vom-ersten-Spieltag-an-oben-mit-Mentalität.
Wie viel an Wunschvorstellungen, Erwartungshaltungen, Polarisieren sich in den sieben Jahren Bauermann in Bamberg sich entwickelt hat, zeigt sich erst jetzt, da der König weg ist. CF ist kein König, er ist ein Basketballtrainer, ein sehr professioneller und erfolgreicher, der seinen Erfolg allerdings in einem geschützten Bereich hatte, in dem er schalten und walten und Fehler machen konnte und in dem es unter ihm sportlich nur aufwärts ging. Dies ist in Bamberg sicherlich anders, gewiß wurde von CF, von WH, von einigen Fans der „Nachhall“ der Königsposaunen unterschätzt. Jetzt vernimmt man diesen vor dem Hintergrund der lähmenden Stille nach dem gestrigen Abend wieder deutlicher.
Alles, was CF augenblicklich tut, scheint ihm zum Bumerang zu werden: Man hatte sich erhofft, daß das Team wieder offensiver und spielfreudiger auftreten werde, hat aber überlesen, daß auch CF von einer stabilen Ordnung in der Defense ausgeht. Man möchte einen Hurrastil sehen, gleichzeitig jeden Gegner aus der Halle blasen, die Neuen sollen –da AJ ja aus der NBA kommt muß er gleich 30/15 auflegen, tut er das nicht, ist er nicht der Knaller, der er ohnehin nie war - als Indiviualisten einschlagen, deren Klasse die BBL erzittern läßt. Auch ein Tomas van den Spiegel oder ein PJ Ramos hätten diese Erwartungen nicht erfüllt, auch ein Brezec oder Lorbek wären nicht genug gewesen, um die “Sehnsucht nach Krachern” vollends zu befriedigen… Da hätte es mindestens noch eines Drake Diener als SG bedurft (hat jetzt übrigens bei Air Avellino unterschrieben, bitte alle Hoffnung aufgeben!!!), dann noch ein Guter für die 3 und ein beweglicherKantencenterderreboundetscort-
einenbekanntenNamenhat-
gleicheinschlägtfastnixkostet-
superTeamplayerund-
gleichzeitiggotoguyist…
Vielleicht ist der bisherige Saisonstart nicht der verkehrteste Weg, um Illusionen zu zerstören, Träume in die Realität zu holen und Wolkenkuckucksheime schonungslos als solche zu entlarven. Bei den Spielerverpflichtungen verfolgt CF ein Konzept und zwar ein eigenes und das ist gut so.
Was ist bisher geschehen?
Die Mannschaft hat eine Vorbereitung gespielt, die keine war; wie @ fritz richtig bemerkt hat, beginnt die Vorbereitung eigentlich erst mit dem 1. Spieltag. Ja, die Bauermann-geübten Ohren hören darin bereits Ausflüchte und Beschönigungen, CF muß sich JETZT messen lassen, Zeit und Geld hatte er, spielt die Mannschaft nicht bald besser, dann…
CF hat selbst immer wieder auf die Zeit verwiesen, die die Mannschaft braucht, auf die Zeit, die AJ braucht, um in Europa anzukommen usw. usw. Gesagt hat er es, nur hören wollte es keiner oder man hat es falsch gehört.
„Freak city“ ist DER Ausdruck der „Ära Bauermann“ und die Ermangelung dessen, was man damit verbindet (Leidenschaft und bedingungslose Unterstützung, die von den Rängen auf das Team überschwappen) wird CF jetzt vollkommen zu Unrecht um die Ohren gehauen. Wenn man einen neuen Zyklus aufbauen möchte, muß man Geduld und Ruhe mitbringen, hektischer Aktionismus, martialisches Geschrei und die Lust am Untergang sind sicher die falschen Mittel dafür. Es wird eine Weile dauern und die Einheit aus Trainer, Manager und Fans muß erst werden, aber man sollte nicht von Anfang an alles verdammen, was neu und anders ist, als man es sich erwartet hat. Der „Zyklus Bauermann“ ist vorbei, der Nachhall bleibt, das neue Konzept und die neue Einheit müssen erst ihren eigenen Stil und ihren eigenen Ton finden.
Ich bleibe dabei: Das Team ist gut und überlegt zusammengestellt und wird von mir Zeit erhalten, sich zu finden.
Abschließend: Basketball ist ein Sport und beinhaltet somit alle Unwägbarkeiten, die sich im Sport eben so finden lassen. Zudem wird er von Menschen betrieben, mit all ihren Stärken und Schwächen. Teamchemie läßt sich nicht auf Knopfdruck herstellen, daß es bei einzelnen Spielern (Suput) im Augenblick so gar nicht läuft ist bedauerlich, aber ständiges Einprügeln macht es nicht besser. Wenn die jetzige Phase, die ich @bananajoe auch nicht als Krise sehe, dazu dient, wieder etwas mehr den sportlichen Aspekt nach vorne zu kehren, um den sich die Diskussionen hauptsächlich drehen sollten (auch ich kann das Etatgejammer nicht mehr hören!!!), dann wäre mir damit bei SD schon geholfen, Ansätze dazu gibt es ja viele. Da ich das Spiel gestern nicht live verfolgt habe, stelle ich diese Grundsatzüberlegungen in den Krisenthread, über gestern gezeigte Leistungen und vermißte Tugenden wird ja bereits im Spielthread ausgiebig diskutiert.Wortunterteilung durchgeführt, inhaltlich unverändert.
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On 2008-10-07 10:55, Hugo wrote:
Der Gesamtetat der Bonner Baskets liegt laut WW bei etwas über 3 Mio EUR. Da haben wir schon mal eine Lücke von sagen wir mal 2,2 Mio.
Dazu kommt, dass die Baskets einen Kapitaldienst von ungefähr 600 k p.a. für die Halle zu tragen haben.offtopic
Schreibst du hier gerade falsche Fakten oder wird WW falsch zitiert?
Es hieß “weit über 3 Mio.” und 800.000 für die Halle. Da bleiben bei mir am Ende so 2,8-3 Mio ohne Halle übrig. -
Es läuft schlecht bei den Brose Basket und das verzeihen die “Erfolgsfans” nunmal nicht. Man zahlt (keinen geringen Obolus) und deshalb muss alles sofort funktionieren bzw. die Gegner im Vorbeigehen aus der Jakoarena fegen.
Nun haben wir nach Erfolgsjahren halt mal (nach heutigen Stand) mit einem durchwachsenen Jahr zu rechnen und das scheint für die meisten nicht akzeptabel. Liegt eventuell daran, dass keiner dieser “Verwöhnten” nie die mittelmässigen und auch teilweise bitteren Zeiten (Abstieg 2. Liga) des FC Bamberg - TTL Bamberg - TSK Bamberg mitgemacht haben. Wer nur die GHP Bamberg und Brose Basket erlebt hat ist zu verwöhnt.
All diese Verwöhnten sollten mal überlegen, dass mit ätzender, höhnischer Kritik nichts besser wird.
Absteigen werden wir sicher nicht, doch Deutscher Meister leider auch nicht. Kommen wir unter die letzten 4 war es eine gute Saison.
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Mein Gott,die Saison ist 3 Spiele alt und hier wird schon darüber diskutiert abzusteigen oder irgendwo im Mittelfeld zu landen ?!
Naja typisch Brose
Ihr werdet irgendwann wieder zu eurer Stärke kommen und eine Serie hinlegen und am Ende in den Playoffs mindestens ins Halbfinale kommen,euer Team hat auf jeden Fall das Potenzial dazu !
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Lustig finde ich, dass jetzt Bauermann wieder schuld ist. Da bringt der schon 2 Meistertitel in die Provinz und wird immer noch kritisiert.
Oder wie im Eingangspost steht: 2006/07 hat die Stagnation trotz Meistertitel schon begonnen. Hä?Ein bisschen Abkühlung tut euch gut!
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@Thomas_Aquinas hat in seinem brillianten Posting die wohl treffenste Einschätzung der Bamberger Situation geschrieben, die ich bis dato gelesen habe.
Doch ich frage mich, ob es wirklich eine Herbstkrise Bambergs ist, oder - in der allgemeinen Katerstimmung - nicht vielmehr “Freak City” das Gespenst ist, das es neu zu begründen, wiederzubeleben gilt und das neuer Gestalt gleich einem Phoenix aus der Asche auferstehen sollte.
Der Abstieg, insoweit trifft Thomas_Aquinas es auf den Punkt, ist nicht manifest. Es ist eine vage Angst, nicht mehr als die Ahnung einer drohenden Gefahr den liebgewonnenen Status zu verlieren.
Ist nicht gerade Zeit für “freak city”? Wenn dies wirklich nur ein Synonym für den Erfolgsjubel der Ära Bauermann gewesen sein sollte, dann ist Freak City tot. Aber nicht erst jetzt, sondern schon seit einem Jahr und was weh tut, sind die Phantomschmerzen dort, wo einst das Herz schlug. Eine solche Einschätzung wäre vernichtend, sie käme einer Entmystifizierung Bambergs gleich.
Ist “Freak City” nicht vielmehr die positive Basketballbegeisterung einer kleinen Stadt, sind es nicht Fans, die auch ohne Schönspielbasketball zu erwarten, ihre Mannschaft vorwärtstreiben, tragen? Wenn es eine Krise ist, dann die von Freak City, die sich darin äußert dass man dem alten Prinzen applaudiert, statt die Bauern des neuen Königs zu stärken und nach vorne zu schauen.
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On 2008-10-07 11:36, Ph0en1x wrote:
Da bleiben bei mir am Ende so 2,8-3 Mio ohne Halle übrig.Was heisst hier falsche Fakten. Ein Faktum läge vor, wenn WW eine konkrete Zahl genannt hätte. Die Aussage war “liegt diesmal über 3 Mio.” Ob er explizit “weit” oder “etwas” gesagt hat, weiß ich nicht mehr.
Letztendlich bleiben bei meiner Rechnung 2,6 Mio. übrig, bei Deiner 2,8 Mio.
Das erklärt trotzdem nicht, warum Brose am Ende fürs Team genauso viel bleibt wie uns. -
Was hier nicht alles als lustig empfunden wird
…Lustig, was hier manche zu ihrem Besten geben.
Lustig finde ich, dass jetzt Bauermann wieder schuld ist.
Ganz so lustig seh ich das alles nicht. Ob Spieler und Trainer auspfeiffen der richtige Weg ist, sei dahingestellt.
Einwas ist jedoch sollte dem Team aber klar sein: es wurde noch nie in Bamberg eine Mannschaft ausgepfiffen, die auf dem Platz alles gibt und aufopferungsvoll kämpft. Das hab ich gestern bis auf einige ganz ganz wenige Ausnahmen nicht erkennen können. Und das hat nichts mit eingespielt sein zu tun, sondern ausschließlich mit der Einstellung eines jeden einzelnen auf dem Platz und auf der Bank.
All diejenigen die
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Man muss doch die Kirche trotz der bisherigen Niederlagen mal im Dorf lassen. Von Abstieg kann keine Rede sein. Was ist denn bitteschön bisher passiert?
Die Vorbereitung war unglücklich u.a. durch die Olympiateilnehmer… der wichtigste Mann im Team hat sich verletzt. Das ist umso tragischer, da Goldsberry das System CF bereits kennt und sich die ganze Spielweise deutlich schneller hätte umstellen lassen mit einem gesunden PG. Die Hinweise darauf, dass es vorne momentan nur zu 1 gegen 1 Situationen kommt ist auch einleuchtend. Jeder gute Coach fängt in der Vorbereitung mit den Defense-Systemen an. Die Offense-Systeme folgen erst später im Trainings-/Saisonablauf (z.B. ALBA hat im letzten Jahr vor November kein einziges System für den SF gespielt). Es ist auch darauf hinzuweisen, dass CF in Artland nicht vom ersten Tag an der Heilsbringer war, sondern die Mannschaft in Ruhe, dafür aber nachhaltig aufgebaut hat. Wahrscheinlich wird BB im ersten Jahr unter CF nach der Vorrunde nicht auf den ersten vier Plätzen stehen (…wo ich ALBA, Bonn, Frankfurt und Oldenburg sehe)… aber trotzdem werden sie die Play-Offs erreichen. Daran kann es überhaupt keine Zweifel geben. Bisher hat man allenfalls unglücklich agiert bei den Verpflichtungen von Forte und mMn auch bei Johnson. Sobald Goldsberry gesund ist, bekommt Forte seine Papiere in die Hand… dieses Problem löst sich also von selbst. Bei Johnson wird man abwarten müssen, ob er die Umstellung schafft… aber das ist zumindest nicht ausgeschlossen. Rivera wird wieder zu alter Form zurückfinden und dann hat man zumindest gute 7-8 Leute. Dies wird für die ersten 8 Plätze in der Bundesliga reichen… ich sehe aber Probleme bei Spielen gegen Mannschaften wie ALBA und Bonn, die dieses Jahr wirklich eine große Rotation spielen können.Vermutlich wird BB schon in Paderborn gewinnen und dann werden die ersten im Forum bereits von langsam greifenden System CF sprechen. Für weitere Analysen reicht der bisherige Saisonverlauf bei weitem nicht aus!
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Natürlich muss man Fleming und dem neuen Team Zeit geben, aber dennoch ist die Entwicklung der letzten Wochen nicht unbedingt positiv. Nach dem Nancy-Spiel vor vier Wochen war ich eigentlich erleichtert, eine deutliche Steigerung zu den zwei Spielen davor war erkennbar, der französische Meister wurde fast besiegt. Wenn man dieses Spiel mit der Partie von gestern vergleicht, kann man leider keine Fortschritte erkennen, vieles klappte vor vier Wochen sogar besser.
Die Mannschaft (ohne Johnson) ist jetzt immerhin schon 6 Wochen zusammen, und da müsste man ganz langsam schon eine leicht ansteigende Formkurve sehen. Natürlich gab es zwischendurch Verletzungen, aber da sind wir Bamberger sicher nicht ganz allein. Ich bin skeptisch, ob diese Mannschaft in den nächsten Wochen so einen großen Leistungssprung schafft, der sicher notwendig ist um in die Playoffs einzuziehen. Ganz ehrlich, mir fallen nicht viele Mannschaften ein, die am Anfang der Saison katastrophal gespielt hat und dann plötzlich um den Titel mitgespielt haben. Da müsste es schon ein Wunder geben.
Und langsam wären Punkte schon mal ganz schön, die Bilanz von 0:6 ist zumindest hinschtlich eines TOP4 Platzes schon eine recht große Hypothek. Man hat ja bisher nicht gegen irgendwelche Topclubs verloren, sondern bestenfalls gegen Playoffanwärter. Ich denke schon, dass die hinteren Playoff-Plätze durchaus machbar sind, aber für mehr müsste sich schon was Gewaltiges tun.
Ich glaube auch nicht, dass ein Johnson voll einschlagen wird. Er hat wohl noch nie in seinem Leben Center gespielt und das merkt man auch. Klar wird er besser werden, aber er wird nicht innerhalb paar Monate das große Center-ABC lernen können. Und egal ob er jetzt die 4 oder 5 spielt, ein bisschen mehr Einsatz muss er schon zeigen, aber das gilt nicht für ihn alleine.
Und nochmal zum Etat: Man braucht nicht viel zu diskutieren, Bamberg hat hinter Berlin den höchsten (Spieler-)Etat, das heißt nicht, dass man unbedingz Zweiter werden muss, aber TOP4 ist halt quasi leider Pflicht. Und ich habe mir vor 7 Jahren auch gerne Spiele in der Abstiegsrunde angeschaut, aber es ist dann schon ein Unterschied ob auf dem Parkett eine Mannschaft für 500.000 DM stand oder jetzt eine Mannschaft für 3 Millionen euro.
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So, habe jetzt viele Posts gelesen und selbst läßt es einem natürlich auch nicht los.
Daher noch ein Gedanke zu den gestrigen Aktionen der Fans (Auspfeiffen der Mannschaft während und nach dem Spiel, die “Stafford-Sache” etc.). Als Befürworter der “gebt der Mannschaft Zeit”-Fraktion (Schönschreiber für die anderen) beschleicht mich das sonderbare Gefühl, das die Akteure von gestern etwas ausgebadet haben, was von anderen verbrochen wurde und in der Fanseele schon länger brodelte. Nein, ich schiebe nicht die Schuld auf DB. Der ist weg basta. Aber die Aktionen der letzten zwei Jahre von ALLEN Beteiligten rund um den Bamberger Basketballzirkus
(z.B. Umgang des Managments mit Fans, Nachverpflichtungen, ja selbst Stoschek mit der Namensgebung) haben vieleicht tiefere Wunden hinterlassen, als man bisher geglaubt hat. Anders kann ich es mir nicht erklären, das in Bamberg eine komplett neue Truppe nach drei(!!) Spieltagen komplett von den Fans auseinander genommen wird. Schlechte Leistung hin oder her. Und auch klar: Wir (Bamberg) haben ein Heldensyndrom. Gestern war der erste ehemalige Held hier. Wir werden aber noch einige ehemaligen Spieler (=Helden) in dieser Saison sehen. Wie soll es erst werden, wenn der Berlinerdoppelpack durch die Jakoarena wirbelt
Ich habe gestern bei der Leistung auf meinem Platz gelitten wie ein Hund (hat das nicht schon mal jemand )aber da müssen wir einfach durch, in guten wie in schlechten Tagen. Dies gilt auch für die “Ehe” Mannschaft und Fan. -
@T.-A.
vielen dank für diesen Beitrag mehr gibt es nicht zusagen.
auch dir geb Ich vollkommen Recht die meisten “Hier” haben die wahren schlechten Zeiten des Bamberger Basketballs wohl schon vergessen oder waren einfach nicht dabei daher auch diese wie soll ich es nennen???Keinen-Plan-Beiträge es ist schon heftig was man hier teilweise für einen mist liest .
Auch Ich werde dieser Mannschaft und diesem Trainer die Zeit geben die sie nunmal braucht und wenn es die ganze Saison ist gut dann soll es so sein damit hab Ich auch kein Problem absteigen werden Wir schon net und wenn Wir es in die Playoffs schaffen wovon Ich doch ausgehe bin Ich vollkommen zufrieden mit dieser Saison.
Mal schauen wies weiter geht in Paderborn vielleicht gibts ja dort den ersten Sieg zu wünschen wäre es dem Team von ganzen Herzen.
MFG
Ein immer noch lebendiger Freak-City Anhänger es gibt noch Überlebende auch wenn die meisten hier schreiben wir sind Tot.
Wers glaubt
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Sich auf Goldi als Heilsbringer zu verlassen halte ich doch für etwas utopisch, schließlich war er weder in Leverkusen, noch in Q-Town ein klassischer Führungsspieler im sinne von das Team unter seine Flügel zu nehmen.
Im Team stimmt es einfach nicht, das kann man sehen. Einige Spieler kennen (verstehen ?)die Systeme nicht, laufen planlos irgendwohin und dann gehen auch die Pässe ohne Ziel ins Aus…. gestern nicht nur einmal !
Johnsons ich verlasse das Feld vor Ende des Spiels hätte es in Königszeiten nicht gegeben, den hätte Bauermann sowas von rund gemacht, bin gespannt was für eine Konsequenz Flemming zieht ?
Die ganze letzte Woche wurde zwei mal täglich “straftrainiert”, da wurden auch Systeme geübt und dennoch solche Aussetzer ?
CF erzählt bei jeder Gelegenheit wie wichtig Ihm Verteidigung ist, warum läßt er dann immer wieder Spieler damit durchkommen die lieber einen Korbleger zulassen, als einen spieler zur Linie zu schicken ?
Riviera ist ein combo-guard, wenn Goldi wieder da unf fit ist, wird es außerdem noch neid geben, da Riviera denn Ball in seiner Hand braucht um sich wohl zu fühlen und Leistung (Würfe) zu bringen, Goldi aber auch…
Wenn nun der Gau auftritt: Niederlage an Paderborn gegen einen Ense mit 20 Punkten und 20 Rebounds, na dann gute Nacht !
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Ich habe ein wenig das Gefühl, dass es in diesem Jahr eine Parallele zwischen Bamberg und der südbayerischen Fußballkonkurrenz gibt. Ein neuer Trainer mit viel Vorschußlorbeeren und soweiter.
Entscheidend scheint mir - ebenso wie bei den Bayern - auch und insbesondere die Psychologie des Gegners zu sein.
Während früher Teams wie z.B.LuBu (bzw. Bochum ;-)) angefangen haben, bei einem bestimmten Rückstand (oder einer Aufholjagd der Bamberger) darüber nachzudenken, dass sie ja in Freak City sind und ogott, jetzt machen die uns platt die sie so stark und wir so schwach wir haben ja eh keine chance….ist es heute so, dass es denen wurscht ist.
Man glaubt daran, dass es geht, die anderen haben es ja vorgemacht. Der Freak City Nimbus in den Köpfen der Gegner ist weg, plötzlich sind alle frech und spielen einfach - und gewinnen.
Bamberg, ihr solltet schleunigst zusehen, dass Euch dieses Freak City - Gen nicht gänzlich abhanden kommt!
Und da sind die Fans unglaublich gefordert, gerade in der Halle.
Ich fände das nämlich echt schade, Bamberg im Niemandsland der Tabelle kann und will ich mir nicht vorstellen. -
Ich glaube es hat schon immer ZWEI Freak-City gegeben.
Das eine ist zu Zeiten der “blauen” Halle (Graf-Stauffenberg-Halle) nach dem Abstieg in die zweite Liga entstanden. Hier haben ca. 1000 Fans und vor allem Basketballversteher Bamberg die Treue gehalten. Daraus wurde im Laufe der Zeit die erste “Bamberger Hölle” mit offiziellen knapp 2.000 Fans (inoffiziell mindestens 2.500) in der Blauen. Die Liste der Dauerkartenanwärter wuchs stetig, was hätte man für einen Reibach machen können wenn man seine Dauerkarte verkauft hätte. Zwar nannte man sich damals nicht Freak City doch es war eine wirkliche Fangemeinschaft.
Das zweite Freak City entstand durch den Umzug in die Jakoarena und den sich einstellenden Erfolg. Gepuscht durch diverse Marketing-Aktionen erhöhten sich die Zuschauerzahl (mit leider etlichen Fans die nur zu den Brösels gehen weil es a) in ist b) man die Sau rauslassen kann). Wenn es Volleyball statt Basketball wäre hätten wir denselben Fan, denn es ist egal ob er die Regeln halbwegs kennt oder nicht. Was zählt ist das Event und oft habe ich das Gefühl der Sport ist zweitrangig.
In Erwartung der Beschimpfung dieser liebenswerten Erfolgsfans - beste Grüsse
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On 2008-10-07 13:32, Gert-Jason-Fan wrote:
……
Ich glaube auch nicht, dass ein Johnson voll einschlagen wird. Er hat wohl noch nie in seinem Leben Center gespielt und das merkt man auch. Klar wird er besser werden, aber er wird nicht innerhalb paar Monate das große Center-ABC lernen können. Und egal ob er jetzt die 4 oder 5 spielt, ein bisschen mehr Einsatz muss er schon zeigen, aber das gilt nicht für ihn alleine.…
aha, johnson ist gar kein center.
das war den verantwortlichen bei der verpflichtung vielleicht gar nicht bewußt!obwohl johnson jetzt über drei wochen da ist, ist seine körperliche verfassung immer noch unter aller kanone - von den spielerischen defiziten eines “centers” ganz schweigen.
gestern war er schon nach 10 min. wieder platt wie ein maikäfer nach einem marathon. -
Gut, wenn akademische Vernunft (Trademark, Gruebler, T_A) bei SD Fuß fasst .
Gut, wenn man (ich) nach der ersten Zeile die Posts der Ewig-Frustrierten (duke, copper etc.) übergeht (übergehe).
Gut, dass Emotionen, die ehrlich sind, beeindrucken: Robert “Robbse” Garrett (“wir haben einfach Scheiße gespielt!”) oder mein Sitznachbar wettert (“Ich glaube, ich muss einige Spiele pausieren. Nach 40 Jahren machen das meine Nerven nicht mehr mit!”).
Klar ist es schade, dass keine Steffen Hamann, Darren Fenn oder Ademola Okulaja mit ihrer eindeutigen Körpersprache “uns Fans” zum Aufpuschen ihrerselbst auffordern.
Unseren Helden (auch Rick Stafford oder Chris Ensminger) aber nachzutrauern mit “hätte” und “würde” macht genauso wenig Sinn wie das dämliche Ausgepfeife, das für mich lediglich Ausdruck überzogenen Anspruchsdenkens an die Brose-Angestellten “da unten auf dem Parkett” ist - oder schlichter Unsachverstand über das Spiel “BBall” daselbst !
Bamberg hat seine ersten drei Spiele doch nicht gnadenlos, kampflos verloren., sondern eher kopflos (im wahrsten Sinn des Wortes).
Ich gebe @kosmonaut Recht, der bei Peja Suput eine indirekte “Arbeitsverweigerung” als Vierer feststellt und den NBAler Alexander Johnson als (hoffentlich lernfähigen) PF im besten Sinne analysiert, der ganz verdutzt aus der Wäsche schaut, wenn ihm z.B. Woudstra beim Help den Ball aus den “kleinen” Händen fischt . . .
Kurzum: Die Zuschauer, die (m.E.) auf Grund ihres psychischen Zustandes eh nur an ALLEM herumnörgeln (werden), sollten doch ihre Dauerkarte verkaufen, verschenken, ausleihen oder wegwerfen!
Und somit denjenigen Leutchen Platz machen, die zwar nach einer Niederlage auch irgendwie belegt sind, aber das sportlich nehmen, um für das nächste Match die Ärmel hochzukrempeln und das ebenso wie Robert “Robbse” Garrett zu benennen: “Der Knoten wird bei uns platzen. Und dann sagen wir auf dem Court ‘Danke!’ denjenigen, die uns auch, während es Scheiße lief, die Stange gehalten haben!”
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Auch das wurde an dem letzten Dienstag von Fleming ausgiebig erläutert. Wer da war, kann seine Schlussfolgerungen daraus ziehen und versteht es dann evtl. besser. In seinen Erläuterungen zum neuen Spielsystem war das durchaus sinnvoll, AJ zu verpflichten
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On 2008-10-07 14:33, copper wrote:
On 2008-10-07 13:32, Gert-Jason-Fan wrote:
……
Ich glaube auch nicht, dass ein Johnson voll einschlagen wird. Er hat wohl noch nie in seinem Leben Center gespielt und das merkt man auch. Klar wird er besser werden, aber er wird nicht innerhalb paar Monate das große Center-ABC lernen können. Und egal ob er jetzt die 4 oder 5 spielt, ein bisschen mehr Einsatz muss er schon zeigen, aber das gilt nicht für ihn alleine.…
aha, johnson ist gar kein center.
das war den verantwortlichen bei der verpflichtung vielleicht gar nicht bewußt!Ich weiß nicht, vielleicht hat Johnson früher ja mal auf der 5 gespielt, kann schon sein, letztes Jahr auf jeden Fall nie. Viele denken, wer in der NBA auf der 4 spielt, kann in Europa locker die 5 spielen, dass diese Rechnung nicht ganz so leicht ist, sehen wir gerade bei Johnson. Dennoch was blieb dem Management übrig? Wenn das Geld nicht für einen hochklassigen 2.10m-Cente reicht, ist es schon richtig einen guten 4er zu holen anstatt eines zweitklassigen Centers. Ich würde Ohlbrecht und Johnson öfter zusammen spielen lassen. Und Schneider hätte gestern auf jeden Fall auch paar Minuten verdient gehabt nach der guten Leistung in Göttingen.
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Also erst einmal: Klasse Post von T_A.
So generell: Die Mannschaft braucht natürlich Zeit, sich zu finden und vor allem die Systeme richtig zu verinnerlichen. Und wenn wir in diesem Zusammenhang Zeit schreiben, reden wir mit Sicherheit nicht von einer oder zwei Wochen, sondern von der zweiten Saisonhälfte.
Nur können wir bis dorthin nicht alle Spiele verlieren. Und das ist wirklich das einzige, was mich im Moment ein wenig stört: Auch Spiele wie gegen LuBu könnte man gewinnen, wenn man etwas smarter spielen würde. Wenn ich beispielsweise sehe, dass Lubu Ende 3. Viertel über 70 Prozent aus dem 2er Bereich trifft und die gessamte Bamberger Mannschaft gerade einmal neun persönliche Fouls auf dem Konto hat, dann versteht vielleicht der eine oder andere, was ich meine. Die häufig nicht vorhandene Hilfe an der Baselinie hat - glaube ich - schon ein anderer gepostet und bemängelt. Das ist kein Aufruf zum foulen, nicht falsch verstehen. Aber so ganz einfach sollte man dem Gegner das Punkten dann doch nicht machen.Grüße an alle Fans
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Ja Schneider hätte gestern seine Chance kriegen müssen, absolut richtig !
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Oh Gott, ist es schon so schlimm, dass “Typen” auf dem Feld verlangt werden? Das ist Unsinn, den es ja in Bonn auch immer mal wieder zu hören und zu lesen gab: Der Deutsche verlangt gern mal nach der starken Hand.
Fleming ist ein klasse Trainer, hat aber noch ein paar Altlasten an der Backe/im Kader. Und alle vergleichen ihn mit Bauermann oder hätten vielleicht sogar am liebsten ihren “König” zurück. Ein Montag ist auch in Bamberg ein miserabler Termin fürs zweite Heimspiel. Und wenn dann in so 'nem Spiel das Publikum noch den Trainer des Gegners bejubelt, ist das natürlich fatal. Fleming wird Erfolg haben und um eventuelle Baustellen zu kompensieren, kann man ja die gute alte Bamberger Tradition des Nachverpflichtens wiederbeleben. Aber dieses Mal nur punktuell, denn der Kader ist jetzt schon erheblich sinnvoller zusammengestellt als zu Bauermanns Zeiten. -
On 2008-10-07 12:42, Flaah wrote:
es wurde noch nie in Bamberg eine Mannschaft ausgepfiffen, die auf dem Platz alles gibt und aufopferungsvoll kämpft.Glatt gelogen, das passierte fast jeden Spieltag in Bamberg!
Es war aber meist die Auswärtsmannschaft.
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Herbstkrise???
Welche Herbstkrise denn?
Was erwartet ihr? Wir haben eine fast komplett neue Mannschaft inklusive neuem Trainer. Das es einige Zeit dauerd bis sich alle finden, die Zahnräder ineinander greifen und sich ein Team formt sollte doch wohl JEDEM klar sein.
Was sich gestern sogenannte " Fans " erlaubten ist eine Frechheit.
Zu motzen und zu schimpfen wenn das eigene Team schlecht spielt ist eine Sache. Aber das eigene Team auszupfeifen ist das allerletzte.
Das sind auch diejenigen die schon 1 Minute vor dem Spielende gegangen sind.DIESE " Fans "sind Schönwetterfans und die ersten die dann wieder auf dem Maxplatz stehen, Ole Ole singen und ihr Auto mit Aufkleber dekorieren.
Auf solche " Fans " oder besser gesagt “Fähnchen im Wind” ist gesch…… !All diejenigen die Untersützung für die Mannschaft fordern, wo seid ihr bei Auswärtsspielen???
Komischerweise sind es immer die gleichen 25 - 30 Leute die ihre Mannschaft auch auswärts anfeuern.Auch ich habe mich gestern sehr geärgert über die Mannschaft. Aber ich gebe der Mannschaft und dem Trainer Zeit um etwas aufzubauen. Zeit die sie verdient haben.
Und wenn wir die ganze Saison brauchen dann brauchen wir sie halt.
Ein Team muss sich finden, muss reifen und muss wissen das ihre Fans hinter ihnen stehen.Klar muss man als Fan bei einem schlechten Spiel nicht vor Freude jubeln.
Aber niemals auspfeifen !btw.:
Und Rick hatte doch Tränen in den Augen! -
Das ist schon absolut unter aller Kanone, im 3. Spiel, auch noch gegen einen Ex-Assi (you know…) das eigene Team auszupfeifen und anschließend den bissigen Kollegen quasi auf den Thron zu heben :-?
Hört es sich nicht besser an, wenn Fleming nach dem Spiel sagen kann
“Jungs, die supporten uns trotz unserer beschi**en Leistung = lasst uns denen endlich zeigen, dass wir es wert sind!”
als
“Ihr habt’s ja gehört, wir spielen hier nicht nur gegen andere Teams = da muss jetzt endlich was kommen!”
und dazu noch “Passt auf, das ihr nicht angerotzt werdet, wenn ihr vor die Tür geht”
:-? -
Ich kann dieses “die Mannschaft muss sich finden” einfach nicht mehr hören. Wie lange soll denn diese Findungsphase andauern, na gut evtl. bis nächste Saison, aber dann wird ja wieder die halbe Mannschaft ausgetauscht und es geht von vorne los. Und Ulm, Göttingen und Ludwigsburg sind ja alle zusammengeblieben inkl. alter Trainer und hatten diese Findungsphase daher nicht … wer’s glaubt.
Genauso wenig fundiert ist die Aussage “aber unsere Spieler sind individuell stärker als der Gegner”. Quatsch, wo ist denn ein Rivera stärker als ein Jones, oder eine Newson stärker als ein Jones II oder ein Suput stärker als ein Gibbs. Macht Euch doch nichts vor. Wir sind nicht individuell besser als die Gegner.
Unterstützt das Team weiterhin, lasst’ dieses dämliche Pfeifen, aber seht der Realität ins Auge und findet Euch mit einer durchwachsenen Saison ab in der es wenn es sehr gut läuft mit den PlayOffs klappt, aber sucht nicht nach irgendwelchen Ausreden.
Die Fehler wurden im Vorfeld der Saison unternommen.Die Aussage von CF, dass zum zweiten Mal der Gegner mehr den Sieg wollte als die Heimmannschaft und er keine Ausreden hat, trifft es voll, und ist zugleich ein Armutszeugnis für alle Spieler.
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Und wenn wir die ganze Saison brauchen dann brauchen wir sie halt.
Ein Team muss sich finden, muss reifen und muss wissen das ihre Fans hinter ihnen stehen.@Erdberschorsch
Na hoffentlich brauchen sie nicht die ganze Saison denn sonst spielen wir nächstes Jahr in der Pro A
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Herbstkrise bei den Broses??
Es sieht so aus.
Es gibt einen neuen Trainer, der sein System bei Brose implementieren möchte, dafür hat er sich zwei alte Bekannte für die 1 und 2 mitgebracht, der gedachte Kopf auf der 1, Goldsberry, fällt wohl noch einige Spiele verletzt aus, der zweite, Rivera, unter Fleming im Artland auf der 1 sollte bei Brose auf der 2 starten und Goldsberry auf der 1 entlasten.
Rivera spielte 2007 bis zu seiner Verletzung grossartige Playoffs, hatte aber vorher auch nur eine solide bis gute Hauptrunde gespielt.
Quackenbrück wurde im letzten Jahr Hauptrundenerster, und 7 Spieler aus der regelmässigen Rotation scorten zwischen 7,5 und 13,6 Punkten, geführt wurde das Team meiner Meinung nach schon vor allem von Goldsberry auf der 1 und auch speziell im Ulebcup von den Offensivqualitäten von Chubb.
Goldsberry(Forte)-Rivera-Greene-Garrett-Newson-Suput-Taylor-Wyrick-Johnson-Ohlbrecht
Aus dieser Rotation sollten sich auch 7 oder 8 Spieler finden, die im Schnitt über 8 Punkte erzielen könnten, allerdings fehlt bisher zumindest anscheinend ein Spieler (bis auf vielleicht Rivera), der in kritischen Momenten Verantwortung übernehmen kann und auch einmal deutlich zweistelling punkten kann.
Die Hauptprobleme liegen durch die Verletzung von Goldsberry auf der 1 und auch auf der 2, da Rivera nun nicht auf der 2 starten kann, sondern wieder Greene, und auf der 4, denn auch für mich ist Suput kein Power Forward, auf der 5 hat man vielleicht mit Johnson keinen typischen Center, während Fleming im Artland mit Chubb/Hall zwei echte Center hatte. Man kann in der BBL erfolgreich ohne echten Center spielen (Bonn gewann ohne Bowler Spiel 5 im Halbfinale, Alba spielte in den Playoffs ca. 20 Min/Sp mit Nadjfeji auf der 5).
Ich finde es allerdings bedenklich, wenn ein spät verpflichteter Spieler (Johnson) offensichtlich mit erheblichen Fitnessproblemen eintrifft, denn eigentlich erwarte ich von einem arbeitssuchenden Basketballer, dass er sich für ein neues Engagement vorbereitet. Da sind bei mir zumindest Zweifel an der generellen Einstellung dieses Spielers gegeben.
Brose hatte in der Vorbereitung Schwierigkeiten (Verletzungen und Abstellungen an Nationalteams), das ist richtig und auch ein Kriterium bei der Bewertung der bisherigen Leistungen, allerdings ist der immerwieder kehrende Verweis auf schwierige Bedingungen zur Entschuldigung schlechter Leistungen ein wenig Billig, denn diese Schwierigkeiten gibt es in verschiedenen Ausprägungen bei eigentlich allen Teams.
Zumal einige Probleme wie späte Verpflichtungen (Johnson) auch hausgemacht sind, oder bewusst in Kauf genommen worden sind (neue Verträge von Garrett und Rivera trotz deren Nationalmannschaftsplänen).
Am ersten Spieltag spielte Brose gegen Ulm, da fehlten bei Brose lediglich Goldsberry und Taylor, während bei Ulm ebenfalls der Startingpointguard fehlte, und so Günther (20) in seinem BBL-Debüt 33 Minuten spielte, ausserdem erhielten die bei Brose aussortierten “Nachwuchsspieler” Betz und Schröder zusammen 24 Spielminuten.
Brose verlor das Spiel knapp, und zwar gegen ein Team, das Brose mit seinen Möglichkeiten (der Spieleretat sollte trotz der vielleicht teuren Bauermannschen Endzeit unter den TOP3 der Liga liegen) auch unter Berücksichtigung der Ausfälle und der schwierigen Vorbereitung als Mitfavorit und Herausforderer von Meister Alba hätte gewinnen “müssen”.
Spiel 2 ging in Göttingen verloren, Göttingen übrigens mit einem auch ziemlich komplett neugestalteten Kader. Diesmal fehlten Goldsberry, Taylor und Johnson, so dass Brose unter dem Korb mit Suput und Ohlbrecht (+ Wyrick und Schneider) dünn besetzt war, aber immerhin spielte Flemins absoluter Wunschspieler und der von Fleming sehr geschätzte Nachwuchsspieler. In diesem Fall möchte ich die Ausfälle als Grund für die Niederlage gelten lassen, wenngleich man vielleicht von einem Mitfavoriten auf den Titel auch unter diesen Bedingungen verlangen kann, auf eigene Stärken zu vertrauen statt sich hinter Verletzungssorgen zu verstecken.
Spiel 3 schliesslich ging gestern gegen Ludwigsburg verloren, auch Ludwigsburg musste ein fast völlig neues Team bilden. Ludwigsburg hat einen passablen Kader, nicht mehr und nicht weniger, aber ein Titelfavorit sollte auch ohne Goldsberry mit dem fast kompletten Kader solch ein Spiel gewinnen.
Ulm kann vielleicht die Playoffs erreichen, eine Playoffteilnahme Göttingens oder Ludwigsburgs wäre in meinen Augen schon eine Überraschung.
3 Startniederlagen, davon 2 in Heimspilen, da kann von einem Fehlstart sprechen.
Wie geht es weiter?? In der BBL in Paderborn, gegen Nördlingen und in Trier, mit 3 Siegen wäre man nach 6 Spieltagen irgendwo im Mittelfeld der Tabelle, ohne auch nur auf einen der Favoriten getroffen zu sein, nur noch hat Brose diese 3 Spiele nicht gewonnen, und nur 3 Siege lassen eigentlich Fleming und sein Team in Ruhe arbeiten, jede weitere Niederlage wird in den nächsten Wochen für weitere Unruhe sorgen.
Was kann Fleming machen?
Zuerst einmal sollte Fleming Fleming bleiben und jetzt nicht Bauermann Eigenarten kopieren, dann wird Fleming vermutlich stark hoffen, dass Goldsberry bald wieder zurückkehrt und möglichst schnell seine Form findet.
Vielleicht wird Fleming auch Suput auf die 3 stellen und noch einen zusätlichen 4er verpflichten, vielleicht wird sich auch Brose vor dem Eurocupstart noch von Suput trennen.
Brose steht schon in der BBL ein wenig mit dem Rücken zur Wand, die nächsten Spiele gegen vermeintliche Durchschnittsteams werden keine Selbstläufer.
Ich erwarte eine Nachverpflichtung auf der 4, wenn die Finanzen es nicht zulassen und/oder Fleming und Suput tatsächlich nicht zueinander passen, dann für Suput, ansonsten zusätzlich zu Suput, was das Team dann schon anders aussehen lassen würde:
Goldsberry-Rivera-Greene-Garrett
(Suput)-Newson-X-Taylor-Johnson-Ohlbrecht-(Wyrick)Mit einem zusätzlichen Powerforward plus Suput sehe ich den Kader in der BBL-Spitze, der jetzige Kader scheint in der Zusammenstellung nur (besserer) Durchschnitt zu sein.
Und jetzt noch zu FreakCity:
Brose(GHP) wurde als Underdog Vizemeister, beendete die Ära Alba und wurde dann schliesslich 2005 Meister, die Zuschauer und Fans strömten in die Halle und feierten ihr Team als den Aussenseiter, der er schon 2005 nicht mehr war und so wurde irgendwann der Name FreakCity geboren, Freakcity war für mich immer nur ein Name, der vom Verein gerne als positives Image genutzt worden ist und von einigen/vielen Fans und SD-Nutzern auch gerne immer ein wenig zur eigenen Selbstbeweihräucherung verwendet worden ist.
Jetzt ist Brose selbst ein Big Player in der BBL, mit dem wohl schon zweitgrössten Etat, den zweitmeisten Zuschauern und einem respektablen Werbepartnerpool.
Irgendwie passen Freakcityattidüde und BigPlayerFavoritenDasein nur schwer zueinander.
Ich als Zuschauer erwarte von einem teuereren/besseren Team selbstredend mehr als von einem billigen mit weniger Talent gesegneten Team, und für ein gutes und teures Team ist eigentlich sogar ein “Hauptsache, sie haben gekämpft” zu wenig, denn ich will natürlich dann auch schönen Basketball sehen, wobei auch gute Defense für mich schönen Basketball ausmacht.
Jeder Zuschauer sollte selbst entscheiden, ob und wie er sein Team unterstützt oder eben nicht, und sicherlich hilft es einem Team nicht, wenn während des Spiels schlechte Aktionen oder mangelnde Bereitschaft ausgepfiffen wird, aber andererseits sollten das Spieler auch verkraften können, denn in Auswärtsspielen erleben sie so etwas mehr oder weniger regelmässig.
Nach dem Spiel habe ich überhaupt kein Problem damit, das Team auszupfeifen, wenn ich unzufrieden war, ich bin schliesslich Fan und kein Sektenmitglied.
Letztendlich ist eine tolle Atmosphäre sicher für Spieler und Zuschauer schön, aber nur sehr selten spielentscheidend.
Brose ist also in der Krise, die Zuschauerzahlen sind für BBL-Verhältnisse immer noch hoch, allerdings für Broseverhältnisse nur bescheiden, nicht zu vergessen, dass Namensgeber Brose den Vertrag auch nur für 1 Jahr verlängert hat.
Brose ist, Krise hin oder her, immer noch ein Playoffkandidat, Titelfavorit sind sie zur Zeit nicht, sie können sich aber immer noch zum Mitfavoriten entwickeln, und diese Entwicklung könnte durch ein oder auch zwei Nachverpflichtungen unterstützt werden.
Ein Selbstläufer wird diese Saison aber nicht, man sollte den Frankfurter Fehler von 2007 vermeiden und die Ergebnisse und die Tabellensituation ignorieren, und man sollte vor allem nach innen und aussen seine eigenen Stärken betonen und sich nicht Ausreden verstecken, so berechtigt sie teilweise auch sein sollten.
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Soweit wirds nicht kommen.
In dieser Saison werden uns die Jungs noch Freude bereiten. Da bin ich mir sicher.