BBL wieder im Trend?
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Die BBL nimmt im Moment eine äußerst positive Wendung. In diversen Beiträgen wird dieses Thema bereits angerissen, aber bisher gibt es noch keinen eigenen Thread dafür.
Bei dieser Entwicklung ist es nun aber wirklich allerhöchste Zeit, dass es so kommt.
Warum es geht?
Es geht darum, dass die BBL (bzw. die Vereine) es endlich schaffen eine Identifikation aufzubauen. Wo bisher in fast jeder Offseason mindestens 2/3 des Personals ausgetauscht wurden kehrt nun endlich ein Wiedererkennungswert ein. Mannschaften bleiben zu großen Teilen beisammen und wenn nicht, dann wechseln viele Spieler nun auch innerhalb der BBL. Ein Trend, den ich so schnell nicht für möglich gehalten hätte.
Was haltet ihr von der Entwicklung?
Wird es so weitergehen?
Kann dieser neue Trend der BBL in Zukunft neue Möglichkeiten ebnen (Medienpräsenz etc.)? -
wäre schon wenn man zu dem Thema ein paar zahlen hätte wie so der druchschnittlich spierl abgang/zugang pro saison war. Aber ich finde schon das es weniger geworden ist mit dem Kreiseln. Vor allem die Top Teams haben ja schon ein gewisse Konstanz. Ich bin, aber vor allem auf die Deutsche Quote 09/10gespannt ich denke, da wird sich einige mehr sagen lassen wie sich die Liga entwickelt.
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Es ist eine feine Sache das BBL Leistungsträger in der BBL bleiben b.z.w. zurück kommen, siehe z.b. Woudstra/ Hess & Co… Als Fan ist es einfach schöner wenn man nicht bei jedem Heimspiel ins Pogrammheft gucken muss wer wer ist.
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Zumindest die Top-Teams sind in der Lage, sich mit bekannten Gesichtern aus der BBL auszustatten.
Wie sieht’s denn aus (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Foster nach OL
Whiting, Hess, Fenn nach Q
Goldsberry, Newson, Taylor nach BBB
Hamann, Chubb (und vorher Mac und Pista) nach Berlin
Wysocky nach FFMOb hier eine Zweiklassengesellschaft entsteht, keine Ahnung. Zumindest die Teams aus dem unteren Tabellendrittel werden weiter auf die College-Lotterie setzen müssen. Oder bei der Verpflichtung von bekannten Spielern Risiken eingehen (siehe Paderborn mit Garris).
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Ludwigsburg mit Jones und Jones als bekannte Gesichter, außerdem Heyden als Talent und Kooperationsspieler. Heißt aber nicht, dass nicht ebenso auf College-Boys gesetzt wird… lassen wir uns überaschen. Dazu noch Woudi, der ja aber schon letztes Jahr gewechselt ist.
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Wie sieht’s denn aus (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Foster nach OL
Whiting, Hess, Fenn nach Q
Goldsberry, Newson, Taylor nach BBB
Hamann, Chubb (und vorher Mac und Pista) nach Berlin
Wysocky nach FFMNennen wir dazu noch die Herren Yarbrough, Rowland und King, die aus LuBu, Q-hausen, Ffm nach Bonn wechseln. (edit) Dazu sage und tippe acht Spieler, die bleiben. Bestätigt das Bild. Letztes Jahr war es ja schon eine Überraschung, dass (edit) vier Spieler blieben und zwei Kölner gekauft wurden.
@Sportsfreund: volle Zustimmung zu der Frage Zweiklassengesellschaft. Kann man aktuell einfach nicht sagen. Aber ich denke, das wird sich mit den Jahren positiv verändern, wenn noch mehr Sponsoren-/Hallen-/Fans-Substanz in die BBL einzieht, der Trend ist ebenso unübersehbar. Jetzt noch etwas FreeTV Medienpräsenz, Herr Pommer, und die Weichen sind gut gestellt.
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Ein wenig früh euphorisch lieber Basket-Fan. Es ist richtig, einige Clubs setzen gegenwärtig auf Konstanz. Wäre auch schlimm, wenn nicht, denn die letzten Jahre waren fürchterlich, was das Spielerwechseldich anging.
Schnell mal durchgezählt komme ich auf 80 Zugänge, was aber noch lange nicht ausreicht um die Kader vollzubekommen. Vielen Clubs, gerade wenn sie finanzschwächer sind, fehlen noch so einige Spieler. Jede Wette, dass da dann weiter auf Collegelottery oder die europäischen C-Ligen gesetzt werden wird und das gegenwärtige Bild trügt.
Das momentane Bild (sicherlich mit Rechenfehlern) stützt jedoch deine These der Konstanz, des “Gesichts” der Liga
- 25 Spieler oder 30% der Transfers sind innerhalb der Liga.
- 9 Youngster (11%) kommen rein.
- 12 Spieler (15%) aus der Zweiten Liga
Über 50% der bisherigen Transfers sind “innerhalb des deutschen Basketballs”.
- 14 Neue Gesicher vom College oder aus US-Ligen (über die gesamte letzte Saison 33)
- 19 Spieler aus sonstigen Ligen, davon nur 2 EL-Spieler. Nur vier(?) davon sind “Rückkehrer”.
Sind es insgesamt weniger Transfers? Vielleicht ein wenig, aber die Offseason dauert noch an und entscheidend ist die Liste nach Ablauf der Wechselfrist. Nur ein Collegeguy pro Team und wir sind wieder bei den Zahlen des letzen Jahres. Was wir gegenwärtig seltener sehen, ist der Komplettaustausch der Teams. Aber die Teams, bei denen die Rotation 2008/09 zu mehr als 50% der von 07/08 entspricht, kann man trotzdem an einer Hand abzählen.
Waren es letzte Saison weniger Transfers innerhalb der Liga? Schnell durchgezählt komme ich auf 34 in der Vorsaison, o.k. mit den Midseason-Deals. Eine Tendenz ist da. Eine Erkennbarkeit der Liga - nicht aber der einzelnen Clubs - durch Spielergesichter scheint sich zu entwickeln. Ein m.E. neues Phänomen ist, dass verstärkt Spieler aus der zweiten Liga verpflichtet werden. Der Basketball in Deutschland also insgesamt erkennbarer wird. Das ist gut. Oder ist es nur Zufall oder eine Folge davon, dass einige Team nicht aufsteigen wollten/konnten?
Geht es deswegen mit der BBL wieder Bergauf? Vielleicht. Doch ich befürchte eher die Zwei- bis Drei-Klassengesellschaft. Sportsfreund deutet es ja an: Alba, Brose, Frankfurt, Oldenburg - vielleicht mal Bonn - können recht gezielt in der Liga dazukaufen. Ein paar Teams zumindest einen Kern aufbauen. Viele bauen immer wieder neu um. Für die meisten Teams sind doch Verpflichtungen aus der Liga einfach nur Spieler, die besser beobachtet werden konnten. Ich würde da die Hauptursache sehen. Doch die Collegelottery, oder die Second-Season Amis aus C-Ligen, bleiben und wir werden sicherlich wieder einige Nieten dabei haben, die genauso schnell ersetzt werden.
Ein Argument was man wohl nicht vergessen darf, wenn es um Weiterverpflichtungen in der Liga geht. Der Euro ist stark, da kann man mal nen paar Dollar drauflegen ohne dass der Spieler viel teurer wird… Denn ich glaube nicht, dass die Clubbudgets so sehr gewachsen sind. Mal sehen, wie lange dieser Effekt anhält. Und ob, solange er anhält, die Liga mit Ligasponsor, Free-TV und Co. ein solideres finanzielles Fundament bekommen kann.
Medial bringt es wohl erst was, wenn wir wieder mehr Spieler haben, die über Jahre bei einem Club sind, sich Fans und vor allem auch die gegnerischen Fans mit den Teams, nicht den Vereinsnamen identifizieren können. Dazu gibt es mir noch zu viele Totalumbauten. Wenn der Verein ein Gesicht bekommt und nicht jährlich eine neu zusammengewürfelte Entertainmenttrupe aus entfernt bekannten Gesichtern (wir sehen ja schon ZWEI Jahre BBL als “konstant” an) ist, dann ist es ein echter Erfolg.
Momentan bin ich ja schon froh, wenn am Ende der Saison nicht über 180 Transfers in der Wechselbörse stehen, im Schnitt also jedes Team einmal komplett ausgetauscht wurde. Wenn man von ganz unten kommt, ist alles eine positive Wendung
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Ich würde mir wünschen, dass für höhere Zuschauerzahlen, mehr Teams aus Großstädten kommen.
Lediglich fünf der 20 größten Städte Deutschlands sind in der BBL vertreten.Durch mehr Zuschauer in größeren Hallen erhoffe ich mir auch mehr BB im TV.
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NEIN, das geht gar nicht @ PhilippAirJordan!
Es gibt ein Naturgesetz in der BBL, welches die Teilnahme von Klein- und Mittelstädten, welche 2/3 der Liga ausmachen müssen, beschränkt.
Keine Chance.
Umzüge nach Köln oder Frankfurt werden noch nach Jahren als Teufelswerk verabscheut…
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Es gibt ein Naturgesetz in der BBL, welches die Teilnahme von Klein- und Mittelstädten, welche 2/3 der Liga ausmachen müssen, beschränkt.
Darum geht es doch nicht.
Ich erachte nur dieses Allheilmittel Großstadt als völlig daneben. Wieviele Zuschauer kommen denn in Köln? Wieviele (zahlende) in Frankfurt? Je größer die Stadt, desto größer die Konkurrenz mit anderen Sportarten und kulturellen Angeboten.
Vielleicht können wir mit München schon sehr bald ein weiteres Beispiel erleben. Sollten dort jemals mehr Zuschauer als in den Provinzen wie Giessen, Ulm und Göttingen kommen ziehe ich den Hut.Von mir aus können soviele Großstädte in der BBL spielen wie es nur geht. Solange sie sportlich aufsteigen.
Erstrebenswert ist eine Großstadt-Liga für mich nicht. Siege der “KLeinen” gegen die “Großen” sind doch das Salz in der Suppe jeder Liga.
Aber genug dazu, wird ziemlich off-topic.Der aktuelle Trend in Sachen Spielerkarusell stimmt mich derzeit (noch) positiv. Außer in Tübingen kommt es wohl nirgends zum Totalaustausch. Ehemalige BBL-Stars wie Hess und Foster finden gar den Weg zurück, starke Spieler werden in der Liga gehalten (Chubb, Paulding, Gibbs, Wysocki etc.).
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On 2008-07-30 14:22, tom606 wrote:
Außer in Tübingen kommt es wohl nirgends zum Totalaustausch
So ein Mist kann auch nur aus Ulm kommen. Ist schon klar, wenn man drei (wenn Jay Thomas wieder startet sogar 4) Spieler aus der Starting 5 halten kann, ist das natuerlich der Totalaustausch schlechthin!
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was mir auffällt ist dass immer mehr langfristige verträge abgeschlossen werden. einige vereine setzen doch mehr auf kontinuität. mehr deutsche spieler wären natürlich noch wünschenswert aber ich hoffe dass sich das in den nächsten jahren auch noch positiv entwickeln wird.
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Die BBL ist erst dann wieder im Trend, wenn sie im TV(free-tv) gezeigt wird.Denn nur dann können auch Vereine überegionale Sponsoren bekommen.Das lohnt sich nun überhaupt nicht, wenn nur die heimischen fans wirklich viel den Sponsor sehen.Und vor allem sind das dort nur ein paar k pro Heimspiel und nicht 50.ooo oder mehr wenns live im fernsehen kommt…:-)
Die Fernsehgelder sind doch erstmal vollkommen egal…:-)Man muss nur einfach mal einen Sender finden, der das überträgt…
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ich glaube die bbl ist gerade im trend weil jetzt ja auch wieder mehrere deutsche spieler in der bbl spielen,in den nächsten jahrren werdern durch die deutsch qoute noch merh von der bbb begeistert sein aber es müssen aufjeden fall spiele im free-tv gezeigt werden!!!
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In Köln interessierte sich kaum einer für Basketball, weil die Konkurrenz vom Fußball und anderen Freizeitangeboten einfach zu stark ist,
Ähnliches gilt für Frankfurt, die jedoch schon deutlich etablierter sind. Wäre aber trotzdem mal interessant, zu sehen, wieviele Tickets da verkauft und wieviele verschenkt werden.
Hamburger BBL-Basketball war von vorne bis hinten eine Katastrophe, die von den Hamburgern nicht akzeptiert wurde.
Warum also in Großstädten mehr Leute sich die BBL ansehen sollten, als bisher in den Kleinstädten, ist unbewiesen und die bisherigen Experimente zeigen ja eher das Gegenteil an.
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Man darf einfach nicht in Großstädte gehen, wo es gute Fußballvereine gibt, oder welche mit großer Tradition.
ALBA hat einfach das Glück, dass Hertha BSC zwar 1. Liga spielt, aber sonst nichts reißt.
Und gäbe es in Quakenbrück nen erfolgreichen Fußballverein(1. Liga), dann würden dort 90% weniger zum BB gehen.
Nur wieviele Großstädte gibt es, wo es keine starke Fußballkonkurrenz gibt?
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Berliner Morgenpost: Bundesligisten setzen auf bewährte Kräfte
Kölner Stadt-Anzeiger: Aufbrüche, Neuanfänge, Umzüge
Der Westen: Bundesliga gewinnt an Profil -
On 2008-08-01 16:59, Phil13 wrote:
Man darf einfach nicht in Großstädte gehen, wo es gute Fußballvereine gibt, oder welche mit großer Tradition.
[…]
Nur wieviele Großstädte gibt es, wo es keine starke Fußballkonkurrenz gibt?So würde ich es nicht unbedingt sagen.
Das Problem ist doch in Großstädten das zwanghafte aufsteigen. Das “reinkaufen”.
Mit gewachsenen Strukturen, können auch min. 2 Teamsport-Erstliga-Vereine nebeneinander existieren.Beispiele gibt es genug. (In vielen Städten existiert neben Fußball noch min. Basketball, ODER Eishockey ODER Handball…).
Man könnte z.B. Jena nennen: Dort gab es auch nen relativ hohen Schnitt, obwohl sich der FC Carl Zeiss im Aufschwung befand.Also, viel wichtiger meiner Meinung nach: Gewachsene Strukturen.
Bin mir fast sicher, dass Düsseldorf mehr Akzeptanz hätte, wenn man dort statt den neuen Giants auf einen Aufstieg des ehemaligen Pro A-Ligisten gewartet hätte.Aber nun gut.
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Guter Bericht zu der BBL auf
http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,578790,00.html -
Die Zuschauerzahlen sind leider recht ernüchternd, leider nichts von Boom oder dergleichen zu sehen. Außer Alba-Artland war kein Spiel ausverkauft, an einem ersten Spieltag bei den Hallengrößen schon sehr entäuschend.
Giants Düsseldorf - Köln 99ers 3300 Zuschauer
Gute Zahl, zwar nicht ganz ausverkauft aber mehr als erwartet.New Yorker Phantoms Braunschweig - Eisbären Bremerhaven 3520 Zuschauer
Es wäre schön, wenn die Halle mal wieder voll wird, wie vor 4,5 Jahren in den Playoffs, aber immerhin solide Zahl.Giants Nördlingen - EnBW Ludwigsburg 2000 Zuschauer
Aufstiegseuphorie sieht anders aus, aber vielleicht kommt die durch den Sieg ja noch.WALTER Tigers Tübingen - Paderborn Baskets 2500 Zuschauer
Auch eher mau, natürlich gibts attraktivere Gegner, aber zum Auftakt hätte ich schon 3000 erwartet.EWE Baskets Oldenburg - LTi Giessen 46ers 2654 Zuschauer
Finde ich auch enttäuschend, nach der tollen letzten Saison und dem fast gleichen Team hätte ich auch mit 3000 gerechnet.Deutsche Bank SKYLINERS - Telekom Baskets Bonn 4670 Zuschauer
Gut, aber verwunderlich warum zwar stets 4500 kommen, aber die Halle nie ganz voll wird.ALBA Berlin - Artland Dragons 14 800
Auch wenns wohl paar hundert weniger waren, trotzdem für die BBL eine wahnsinnige Zahl.BG 74 Göttingen - TBB Trier 2589 Zuschauer
Ähnlich wie bei Oldenburg, nach der guten Saison wäre eine volle Hütte schon nett gewesen.Am Mittwoch kommt noch Bamberg, also dank des Alba-Spiels wird es wohl der bestbesuchteste BBL-Spieltag aller Zeiten, ohne Alba und Bamberg wäre man aber wohl deutlich unter 3000…
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Wenn die Zuschauerzahlen einen Trend darstellen sollen, dann ist es komplett ernüchternd. Klar, der offizielle Schnitt wird dank größerer Hallen in Bonn und Berlin nach oben getrieben. Aber bereits jetzt gab es vier Spiele unter 2500 Zuschauern.
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Düsseldorf kann gegen Traditionsteam Ulm nach guter Saisoneröffnung nur knapp über 2000 Zuschauer mobilisieren.
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Nördlingen begeistert trotz Blitzstart nicht mehr als 2000.
Nimmt man Berlin und Bonn raus (neue Hallen etc.) sinkt der Zuschauerschnitt verglichen mit dem dritten Spieltag der Vorsaison (natürlich auch ohne Berlin & Bonn) um fast 10 % von 3342 auf 3071. Nur das Broseheimspiel am Montag könnte es noch retten.
Trotz super spannender Playoffs, trotz Olympia und Free-TV Basketball im Sommer: Die Hallen, auch der letzjährigen Playoffteilnehmer sind erstaunlich wenig besucht.
Aber wir meckern bei den Zuschauern auf hohem Niveau, schaut man sich die Zuschauerzahlen des ersten Spieltags der Adrialeague an.
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