Gehen in Würzburg die Lichter aus?
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Völlig ahnungslos und ins Blaue hinein gefragt: Kann Geld vielleicht auch Grund für die Trennung von Patrick gewesen sein? Und muss man sich um LuBu sorgen?
Da mach dir mal keine Sorgen! Das passiert bei Alexander Reil nicht!
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Wir reden hier von 600.00 Euro, wo waren die Kontrollgremien des Vereins und der BBL? Das stinkt doch zum Himmel. wieder mal schön dem Basketball in Deutschland geschadet. Haben die auf Hlife von Big D gewartet? Ich gehe davon aus, dass sich niemand in die eigene Tasche gewirtschaftet hat.
Warum schadet es dem BB in Deutschland, wenn ein Verein Mist baut?
Im Handball und Eishockey straucheln die Klubs reihenweise und kaum einer nimmt es wahr.
im Fussball möchte ich lieber auch nicht wissen, wer da alles pausenlos an der Pleite kratzt
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Und da haben wir sie, die Wildcard für die Hamburg Towers….
Schade für die Würzburger. Klingt irgendwie nach Gießen 2.0, wenn da irgendwie von irgendwoher 600.000 Euro Schulden auftauchen, die vorher keiner auf dem Zettel hatte. Immerhin ist die Liquidität (noch) gesichert. Allerdings wird man 800.000 Euro auch nicht von heute auf morgen einfach los, und wenn man so in der Kreide steht, kann auch das Bargeld schnell knapp werden… Alles Gute für die Baskets!
Liebe Grüße,
Dr. D
Wie Wildcard für Hamburg? Würzburg würde als erster Absteiger feststehen und es würde nur noch einen weiteren geben. So hat es die Liga direkt vor Saisonbeginn beschlossen. Um so ggf. eine Wildcard zu bekommen, müßten 3 Vereine pleite gehen. Und das glaubt doch wohl keiner, oder? Ich denke, dass die Liga davon ausgeht, dass ein ProA Ligist, der das Aufstiegsrecht erwirbt entweder keine Halle hat, nicht den mind. Etat oder sonst was zusammen bekommt und Hbg. deshalb eine Wildcard bekommen kann.
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Wieso klingt das nach Gießen 2.0?
In Gießen hat jeder gewusst, dass und wieviel Geld fehlt. Die BBL war einfach nur zu geil auf die WC Kohle.Ob mit dem Geld der Gießener Wildcard der neue Internetauftritt bezahlt wurde? Falls ja, drücke ich Würzburg ganz fest die Daumen. Ansonsten erinnert mich das Geschäftsgebahren eher an Didin als an Gießen. Man will nicht einmal gewußt haben, in welcher Größenordnung sich die Verbindlichkeiten tatsächlich bewegt haben? (Ca. Faktor 4 Abweichung, sorry, das ist nicht nachvollziehbar.) Ich denke, da müssen Knauf und/oder s’Oliver sehr treu und großzügig sein, wenn der Würzburger Basketball da ohne großen Schaden rauskommen soll.
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Und da haben wir sie, die Wildcard für die Hamburg Towers….
Schade für die Würzburger. Klingt irgendwie nach Gießen 2.0, wenn da irgendwie von irgendwoher 600.000 Euro Schulden auftauchen, die vorher keiner auf dem Zettel hatte. Immerhin ist die Liquidität (noch) gesichert. Allerdings wird man 800.000 Euro auch nicht von heute auf morgen einfach los, und wenn man so in der Kreide steht, kann auch das Bargeld schnell knapp werden… Alles Gute für die Baskets!
Liebe Grüße,
Dr. D
Wie Wildcard für Hamburg? Würzburg würde als erster Absteiger feststehen und es würde nur noch einen weiteren geben. So hat es die Liga direkt vor Saisonbeginn beschlossen. Um so ggf. eine Wildcard zu bekommen, müßten 3 Vereine pleite gehen. Und das glaubt doch wohl keiner, oder? Ich denke, dass die Liga davon ausgeht, dass ein ProA Ligist, der das Aufstiegsrecht erwirbt entweder keine Halle hat, nicht den mind. Etat oder sonst was zusammen bekommt und Hbg. deshalb eine Wildcard bekommen kann.
Der von Dir beschriebene Fall wäre ja nur zutreffend, wenn es zu einer Insolvenz kommt. Ist das nicht der Fall, wäre es ja durchaus denkbar, dass Würzburg das sportliche Teilnahmerecht behält - aber nächstes Jahr keine Lizenz bekommt mangels Wirtschaftlichkeit…
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Warum sollte Würzburg nicht mehr wirtschaftlich genug sein. Fehler gemacht. Daraus gelernt. Solange er nur einmal passiert. Nur mal zum Vergleich: Würzburg hat 3,5 Mio Euro Etat. Selbst wenn sie die 800.000 Euro in einer Saison ausgleichen würden hätten sie noch immer ein Budget in der Größenordnung von Ludwigsburg (die liegen jedes Jahr so um die 2,5 Mio Euro). Und damit kann man, bei gutem Recruiting auch sehr erfolgreich sein, siehe aktuelle Saison.
Schulden sind nicht schlimm, solange man liquide bleibt. Einfach mal in die Fußballbundesliga schauen. -
Warum sollte Würzburg nicht mehr wirtschaftlich genug sein. Fehler gemacht. Daraus gelernt. Solange er nur einmal passiert. Nur mal zum Vergleich: Würzburg hat 3,5 Mio Euro Etat. Selbst wenn sie die 800.000 Euro in einer Saison ausgleichen würden hätten sie noch immer ein Budget in der Größenordnung von Ludwigsburg (die liegen jedes Jahr so um die 2,5 Mio Euro). Und damit kann man, bei gutem Recruiting auch sehr erfolgreich sein, siehe aktuelle Saison.
Schulden sind nicht schlimm, solange man liquide bleibt. Einfach mal in die Fußballbundesliga schauen.Nur ist man das eben bald nicht mehr, wenn man eine Etatlücke von 800k € hat, was immerhin fast ein Viertel des Etats ist. Selbst mithilfe von potenten Sponsoren wie s.Oliver, Knauf, etc., ist so eine Lücke mal nicht eben aus der Portokasse zu schließen. Zudem dürfte die ganze Posse auch nicht dazu beigetragen haben, das Vertrauen der Sponsoren zu stärken und neue Sponsoren zu finden oder alte zu halten. Jede Privatperson, die irgendwo unbediente Schulden hat, bekommt sofort zig negative Schufa-Einträge und dadurch keine Kredit, keine Wohnung, usw… Genauso bleibt es eben auch für ein Unternhemen oder in dem Fall eine Sport-GmbH nicht ohne Folgen, so in der Kreide zu stehen.
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Interessant, dass sich hier die Mäuler zerrissen werden von Leuten, die von der Finanzaufstellung der Baskets für 2013, 2014 ff. nicht die blasseste Ahnung haben, geschweige denn von Finanzplanung überhaupt.
Aber Ahnungslosigkeiten, Unwahrheiten und Gerüchte in die Welt zu setzen ist ja gerade groß in Mode. -
Wer zerreisst sich hier das Maul? Es werden Befürchtungen geäußert, weil die Liga in der jüngsten Vergangenheit ähnliche Fälle erlebt hat, i.d.R. mit dem gleichen Ausgang. Wie viel Ahnung von Finanzplanung hast DU denn, dass Du das ausschließen kannst???
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Also als unbefangener Hagener habe ich mich mal mit dem Artikel beschäftigt und komme eigentlich zu dem Schluss, dass momentan kein Problem besteht. Es ist für die Insolvenz komplett egal wie viel Verlust erwirtschaftet wird oder wie hoch die Verbindlichkeiten sind. Ferner kann ein Unternehmen auch mit Gewinn in die Insolvenz wandern. Ob der Verein in die Insolvenz wandert hängt lediglich davon ab, ob er liquide ist oder nicht. Da laut Interview die Liquidität für den Verein gesichert ist, sollte es denke ich zu keinem Problem kommen, weder in dieser noch in er nächsten Saison. Die Verbindlichkeiten müssen in irgend einer Art mit Krediten abgesichert sein, da die Bank anscheinend Fehler bei der Kreditvergabe gemacht hat und Risiken falsch eingeschätzt hat, bleibt ihr nichts anderes übrig, als den Kredit immer weiter zu verlängern, unter der Bedingung, dass Gewinne in den nächsten Jahren erwirtschaftet werden, somit ist die Liquidität auch gesichert, sodass auch in den nächsten Jahren keine Probleme auftreten sollten, insofern Sponsoren keine kalten Füße bekommen sollten. Das tückische war aus meiner Sicht, dass man sich durch die Liquidität hatte leiten lassen und somit nicht auf die Verluste aufmerksam geworden ist. Wird keinen Genickbruch darstellen, da ein Etat von 3,2 Millionen hoch genug ist, um über zwei oder drei Jahre die Verbindlichkeiten abzubauen, ohne sportlich in Gefahr zu geraten, auch wenn vielleicht paar weniger gute Spieler verpflichtet werden müssen. Also ich finde das ganze gerade nicht so dramatisch…
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Dann trage doch bitte einfach Fakten zur Diskussion bei, anstatt pauschal alle Diskutanten als ahnungslos zu bezeichnen.
Ich sehe (trotz meiner Ahnungslosigkeit ) die Problematik ähnlich wie Jens. Eine Etatunterdeckung in Höhe eines viertel Jahresetats ist schlecht aber nicht zwangsweise das Ende des Projekts. Zumal wenn namhafte (langjährige) Sponsoren das Projekt hoffentlich nicht fallenl assen, weil dadurch auch ihr jahrelang aufgebautes Image womöglich mit Schaden nehmen würde.
Problematisch ist allerdings wirklich der Vertrauensschaden, dass eine solche Deckungslücke scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht sein soll. Die Arbeit des Geschäftsführers eines Unternehmens mit einem solchen Umsatz sollte tatsächlich professioneller aussehen. Dass einer der Gesellschafter mit diesem beruflichen Hintergrund (StB) und so viel Berufs- und Lebenserfahrung darauf vertraut, dass Bitten um Professionalisierung schon umgesetzt werden, wundert mich schon ziemlich. (Wir haben uns bei anderen, erfolgreichen Klubs umgesehen und versucht zu lernen, wir haben Planspiele gemacht. Umgesetzt wurde nichts. Als Gesellschafter führt man nicht die Geschäfte.) Ich würde mir als Gesellschafter mit so eindeutigem wirtschaftlichen Hintergrund schon etwas mehr Gehör verschaffen, wenn ich tatsächlich Kritik an den Strukturen habe und keinen Fortschritt sehe.
“Im Exklusiv-Interview mit unserer Redaktion, zu dem Fraas mit Geschäftsführer Steffen Liebler erschienen ist,…”
Ich versuche irgendwie krampfhaft, mir die Interview-Situation vorzustellen, in der der Verantwortliche (der GF) schweigend daneben sitzt und sich alles anhört, ohne auch nur einen Kommentar dazu abzugeben. Dafür reicht meine Phantasie aber leider nicht aus.
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@Jens, Icestorm & qnibert:
Danke für eure neutralie Sicht auf die Dinge, die es glaube ich auch sehr gut trifft.@qnibert:
Ich kann mir die Situation, die du schilderst sehr gut vorstellen. De facto hatte Steffen Liebler als Geschäftsführer wohl noch nie was zu sagen in Würzburg.
Erst hatte er Bähr vor der Nase, der wahrscheinlich auch noch über die Zeit als Geschäftsführer hinaus das Sagen in der Geschäftsstelle hatte und jetzt nimmt halt Bader das Heft in die Hand, weil der Baum brennt. -
Dann trage doch bitte einfach Fakten zur Diskussion bei, anstatt pauschal alle Diskutanten als ahnungslos zu bezeichnen.
Ich sehe (trotz meiner Ahnungslosigkeit ) die Problematik ähnlich wie Jens. Eine Etatunterdeckung in Höhe eines viertel Jahresetats ist schlecht aber nicht zwangsweise das Ende des Projekts. Zumal wenn namhafte (langjährige) Sponsoren das Projekt hoffentlich nicht fallenl assen, weil dadurch auch ihr jahrelang aufgebautes Image womöglich mit Schaden nehmen würde.
Problematisch ist allerdings wirklich der Vertrauensschaden, dass eine solche Deckungslücke scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht sein soll. Die Arbeit des Geschäftsführers eines Unternehmens mit einem solchen Umsatz sollte tatsächlich professioneller aussehen. Dass einer der Gesellschafter mit diesem beruflichen Hintergrund (StB) und so viel Berufs- und Lebenserfahrung darauf vertraut, dass Bitten um Professionalisierung schon umgesetzt werden, wundert mich schon ziemlich. (Wir haben uns bei anderen, erfolgreichen Klubs umgesehen und versucht zu lernen, wir haben Planspiele gemacht. Umgesetzt wurde nichts. Als Gesellschafter führt man nicht die Geschäfte.) Ich würde mir als Gesellschafter mit so eindeutigem wirtschaftlichen Hintergrund schon etwas mehr Gehör verschaffen, wenn ich tatsächlich Kritik an den Strukturen habe und keinen Fortschritt sehe.
“Im Exklusiv-Interview mit unserer Redaktion, zu dem Fraas mit Geschäftsführer Steffen Liebler erschienen ist,…”
Ich versuche irgendwie krampfhaft, mir die Interview-Situation vorzustellen, in der der Verantwortliche (der GF) schweigend daneben sitzt und sich alles anhört, ohne auch nur einen Kommentar dazu abzugeben. Dafür reicht meine Phantasie aber leider nicht aus.
Da keiner die genauen Fakten und Zusammenhänge kennt, sind eben fast alle Kommentare aus der Ahnungslosigkeit bzw. einfach blanke Mutmaßungen.
Hätte ich Fakten, würde ich diese beitragen.
ALLERDINGS ist es ein großer Unterschied, wenn man Ahnung davon hat, wie man eine finanzielle Schieflage strukturell angehen kann.
Nur sind die wenigsten hier in der Lage - man braucht ja bloß die Kommentare lesen - eine solche komplexe Analyse der Situation durchzuführen und eine dementsprechendes mittelfristiges Konzept zur Sanierung zu erstellen.
qnibert & Jens, ihr wart ja nicht gemeint und ich glaube auch nicht, dass Jens sich von mir angesprochen gefühlt hat.
Edit: Und ja, ich habe durchaus die Ausbildung, um meinen Senf qualifiziert dazu abgeben zu können. Kann ich aber nicht, da mir natürlich als Außenstehender die notwendigen Infos fehlen. -
Dann ist es natürlich extrem hilfreich, dass jetzt wenigstens alle wissen, dass Du es theoretisch könntest, praktisch aber genauso wenig dazu sagen kannst wie alle anderen, denen Du selbiges vorwirfst…
Im Übrigen dachte ich, dies hier sei ein Diskussions-Forum, kein Faktenaustausch von Finanzexperten. Aber gut.
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Dann ist es natürlich extrem hilfreich, dass jetzt wenigstens alle wissen, dass Du es theoretisch könntest, praktisch aber genauso wenig dazu sagen kannst wie alle anderen, denen Du selbiges vorwirfst…
Im Gegensatz zu den anderen äußere ich KEINE Mutmaßungen, sondern halte mich komplett raus. DAS ist der große Unterschied!
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Dann trage doch bitte einfach Fakten zur Diskussion bei, anstatt pauschal alle Diskutanten als ahnungslos zu bezeichnen.
Ich sehe (trotz meiner Ahnungslosigkeit ) die Problematik ähnlich wie Jens. Eine Etatunterdeckung in Höhe eines viertel Jahresetats ist schlecht aber nicht zwangsweise das Ende des Projekts. Zumal wenn namhafte (langjährige) Sponsoren das Projekt hoffentlich nicht fallenl assen, weil dadurch auch ihr jahrelang aufgebautes Image womöglich mit Schaden nehmen würde.
Problematisch ist allerdings wirklich der Vertrauensschaden, dass eine solche Deckungslücke scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht sein soll. Die Arbeit des Geschäftsführers eines Unternehmens mit einem solchen Umsatz sollte tatsächlich professioneller aussehen. Dass einer der Gesellschafter mit diesem beruflichen Hintergrund (StB) und so viel Berufs- und Lebenserfahrung darauf vertraut, dass Bitten um Professionalisierung schon umgesetzt werden, wundert mich schon ziemlich. (Wir haben uns bei anderen, erfolgreichen Klubs umgesehen und versucht zu lernen, wir haben Planspiele gemacht. Umgesetzt wurde nichts. Als Gesellschafter führt man nicht die Geschäfte.) Ich würde mir als Gesellschafter mit so eindeutigem wirtschaftlichen Hintergrund schon etwas mehr Gehör verschaffen, wenn ich tatsächlich Kritik an den Strukturen habe und keinen Fortschritt sehe.
“Im Exklusiv-Interview mit unserer Redaktion, zu dem Fraas mit Geschäftsführer Steffen Liebler erschienen ist,…”
Ich versuche irgendwie krampfhaft, mir die Interview-Situation vorzustellen, in der der Verantwortliche (der GF) schweigend daneben sitzt und sich alles anhört, ohne auch nur einen Kommentar dazu abzugeben. Dafür reicht meine Phantasie aber leider nicht aus.
Da keiner die genauen Fakten und Zusammenhänge kennt, sind eben fast alle Kommentare aus der Ahnungslosigkeit bzw. einfach blanke Mutmaßungen.
Hätte ich Fakten, würde ich diese beitragen.
ALLERDINGS ist es ein großer Unterschied, wenn man Ahnung davon hat, wie man eine finanzielle Schieflage strukturell angehen kann.
Nur sind die wenigsten hier in der Lage - man braucht ja bloß die Kommentare lesen - eine solche komplexe Analyse der Situation durchzuführen und eine dementsprechendes mittelfristiges Konzept zur Sanierung zu erstellen.
qnibert & Jens, ihr wart ja nicht gemeint und ich glaube auch nicht, dass Jens sich von mir angesprochen gefühlt hat.
Edit: Und ja, ich habe durchaus die Ausbildung, um meinen Senf qualifiziert dazu abgeben zu können. Kann ich aber nicht, da mir natürlich als Außenstehender die notwendigen Infos fehlen.Also zumindest die 800k € Unterdeckung sind doch offenbar keine Mutmaßug, sondern schlichtweg ein Fakt, oder zweifelst du diese Zahlen an? Und was daraus für Konsequenzen entstehen, kann man auch als Nicht-Wirtschaftexperte absehen, zumal es schon genug ähnliche Fälle gegeben hat. Natürlich wird man irgendwie versuchen, die Lücke zu schließen und besteht keine unmittelbare Insolvenz-Gefahr, aber dass man sich durch Dilletantismus und Unachtsamkeit in eine gewaltige Schieflage gebracht hat, die nicht ohne Konsequenzen bleiben wird, ist doch offensichtlich.
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Dann ist es natürlich extrem hilfreich, dass jetzt wenigstens alle wissen, dass Du es theoretisch könntest, praktisch aber genauso wenig dazu sagen kannst wie alle anderen, denen Du selbiges vorwirfst…
Im Gegensatz zu den anderen äußere ich KEINE Mutmaßungen, sondern halte mich komplett raus. DAS ist der große Unterschied!
Welche Mutmaßungen denn? Die 800k € sind doch offenbar Fakt, oder kannst du beweisen, dass diese Zahlen nicht stimmen? Und dass sich daraus ernsthafte Konsequenzen ergeben können, die bis zum Lizenzentzug oder Insolvenz reichen, ist auch keine Mutmaßug, sondern ein durchaus reales Zukunftsszenario, zumal es schon gnug ähnlich gelagerte Fälle gab.
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Siehst du, da geht es schon los…
über 200000 Euro sind, soweit mein Kenntnisstand durch Gesellschafterdarlehen bereits abgedeckt. Zu der restlichen Summe stellen sich eben viele Fragen, die wir nicht beantworten können:
Aus wie vielen Jahren stammt diese aufgelaufene Summe? In welchen Bereichen wurde sie hauptsächlich “produziert”? usw.
Daher finde ich viele Kommentare hier völlig daneben, daher meine “Empörung”. In Zukunft werde ich sie ignorieren und dem Thread hier seinen unrühmlichen Lauf lassen… -
Da laut Interview die Liquidität für den Verein gesichert ist, sollte es denke ich zu keinem Problem kommen, weder in dieser noch in er nächsten Saison.
Das die Liquidität bis zum St.-Nimmerleinstag gesichert ist darf nach dem jetzigen Stand allerdings angezweifelt werden.
Über 800.000€ Schulden sind kein Pappenstiel, und in der Regel möchten die Gläubiger ihr Geld auch irgendwann mal sehen - und das ist ein Problem das sich dann auch auf die Liqudität auswirken kann. Es war in Gießen ja auch so das die Gehälter weitergezahlt werden konnten - allerdings nur bis in den Februar hinein - danach wäre es dann eben zur Insolvenz gekommen wenn man es bis dahin nicht geschafft hätte die Finanzierungslücke zu schließen.
Ist eben die Frage wieviel von den Schulden kurzfristige und wieviel langfristige Verbindlichkeiten sind - und ob man da ggf. Umschulden kann um der nach dem derzeitigen Kenntnisstand über kurz oder lang drohenden Insolvenz zu entgehen. Das die Insolvenzgefahr wohl durchaus gegeben scheint zeigt doch die Reaktion der BBL deutlich - auch wenn von Würzburger Seite erst mal beschönigend gesagt wird das die Liquidität gesichert ist.
Ich frage mich nur wie man solche Behauptungen mal so eben aufstellen kann, wenn man auf der anderen Seite eingestehen muss das man von der finanziellen Schieflage auch auf der Gesellschafterseite überrascht worden ist, also anscheinend auch grundlegende Einblicke in die Finanzen fehlen, das passt doch nicht zusammen.
So frei nach dem Motto: Wir wissen zwar von nichts, aber wir haben alles unter Kontrolle.
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Ich frage mich nur wie man solche Behauptungen mal so eben aufstellen kann, wenn man auf der anderen Seite eingestehen muss das man von der finanziellen Schieflage auch auf der Gesellschafterseite überrascht worden ist, also anscheinend auch grundlegende Einblicke in die Finanzen fehlen, das passt doch nicht zusammen.
So frei nach dem Motto: Wir wissen zwar von nichts, aber wir haben alles unter Kontrolle.
Ganz einfach: Man hat auf den Sonnenkönig und Gründervater Jochen Bähr vertraut, dass alles anständig läuft. Er hat ja auch immer wieder behauptet, man hat aus der Zeit der X-Rays gelernt usw. Jeder hat ihn schalten und walten lassen. Das ging so lange gut, bis plötzlich eine Lücke da war und die anderen Gesellschafter um Fraas mal geschaut haben, was da genau los ist.
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Könnten die Schulden auch nicht zum Teil aus dem Umbau des Trainingszentrums+Neue Geschäftsstelle auf dem Bürgerbräugelände stammen?
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Könnten die Schulden auch nicht zum Teil aus dem Umbau des Trainingszentrums+Neue Geschäftsstelle auf dem Bürgerbräugelände stammen?
Nein können Sie nicht.
Ich zitiere aus dem Main Post Interview mit Herrn Fraas:
Die Schulden kamen vor allem zustande durch erhöhte Personalkosten, die über diese eingangs erwähnten, verletzungsbedingten Nachverpflichtungen hinausgehen. Enthalten sind etwa Rückstellungen für die Beiträge zur Berufsgenossenschaft. Dazu ergab eine Lohnsteueraußenprüfung der Jahre 2007 bis 2011, dass ein knapper sechsstelliger Betrag als Nachzahlung zu leisten ist.
Die Auflagen der Liga werden im übrigen von Fraas auch konkret im Interview benannt. Ich denke wenn diese am 5.11. glaubwürdig von den Baskets in einem Business Plan dargestellt werden können, wird da erst einmal nichts weiteres Negatives von der BBL zu erwarten sein.Ich zitiere aus dem Main Post Interview mit Herrn Fraas:
Wir müssen bis 5. November den Jahresabschluss zum 30. Juni und die betriebswirtschaftliche Auswertung zum 30. September vorlegen. Zusätzlich müssen wir einen vorläufigen Sanierungsplan einreichen, der einen jährlichen Gewinn von 200.000 Euro über die nächsten vier Jahre ausweist. Darüber hinaus ist eine positive Fortführungsprognose zu erarbeiten und vorzulegen, aus der sich ergibt, dass das Unternehmen nicht insolvenzreif ist. Letztlich müssen wir auch ausführlich darstellen, wie es zu der Überschuldung gekommen ist.
Das andere jetzt hier versuchen den Stab über Würzburgs Basketball-Zukunft zu brechen kann ich bei unserer Vergangenheit sogar nach voll ziehen. Der große Unterschied zur damaligen X-Rays-Insolvenz besteht jedoch darin, dass man heute bei den Gesellschafter höchste wirtschaftliche Kompetenz im Rücken hat. www.bf-p.deWie hat ein anderer User so treffend geschrieben: Unsere Lebensversicherung ist das schon weit voran geschrittene Hallenprojekt. Herr Bader hat mit Sicherheit großes Interesse am Überleben der Baskets.
Abschließend noch das letzte Zitat hierzu aus dem Main Post Interview:
Zum Schluss: Würden Sie sagen, die Finanzprobleme sind ein rechtzeitiger Schuss vor den Bug?
Fraas: Das könnte man so sagen, ja. Die Situation ist für alle neu. Auch für die Sponsoren. Ich hoffe, dass sie sehen, dass das Projekt jetzt auf wirtschaftlich gesunde Füße gestellt wird und dass es eine Zukunft hat. Es wird zudem eine Wechselwirkung durch die Halle entstehen. Die Halle führt dazu, dass Basketball einen ganz anderen Stellenwert bekommen wird. Die Baskets können dadurch neue und mehr Einnahmen generieren. Wir wollen Basketball in Würzburg auf ein noch höheres Niveau hieven, und dazu ist ein größerer Etat nötig als die aktuell 3,5 Millionen Euro. Diese Vision haben wir. Aber es braucht Zeit, und es wird auch Ausschläge nach unten geben. Da muss man durch. Rückschläge machen auch stärker: Die Geschäftsführer werden gelernt haben, dass es so nicht geht, und die Gesellschafter haben gelernt, dass es ohne Kontrolle nicht geht. Wenn man die Fehler bereinigt, dann sieht die Zukunft richtig gut aus.Vielleicht wird ja doch noch “Alles gut”
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Wenn man fröhlich Spieler verpflichtet und am Jahresabschluss überraschend feststellt : “Ups, 800TEUR zuviel ausgegeben.” ist das an Dilettantismus nur sehr schwer zu überbieten.
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Wenn man fröhlich Spieler verpflichtet und am Jahresabschluss überraschend feststellt : “Ups, 800TEUR zuviel ausgegeben.” ist das an Dilettantismus nur sehr schwer zu überbieten.
Hier bitte auf die genaue Formulierung achten:
Zitat:“Die Schulden kamen vor allem zustande durch erhöhte Personalkosten, die über diese eingangs erwähnten, verletzungsbedingten Nachverpflichtungen hinausgehen. Enthalten sind etwa Rückstellungen für die Beiträge zur Berufsgenossenschaft. Dazu ergab eine Lohnsteueraußenprüfung der Jahre 2007 bis 2011, dass ein knapper sechsstelliger Betrag als Nachzahlung zu leisten ist”
Personalkosten, die eben nicht durch die verletzungsbedingten Nachverpflichtungen entstanden sind. Wie das genau zu verstehen ist, weiss wohl kein Aussenstehender.
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Genau Personalkosten, die nicht aufgrund von Verletzungen zu hoch waren, sondern aufgrund mangelndem Controlling. Genauso ein sechsstelliger Betrag, den man zu wenig Steuern kalkuliert hat. Man sollte nicht den Fehler machen und sowas als eine Art “höhere Gewalt” darstellen. Das ist es nämlich keineswegs!
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Wenn eine Lohnsteueraußenprüfung ergeben hat, dass ein sechstelliger Betrag zu zahlen ist, dann wurden die Gehälter nicht richtig versteuert. Entweder wurden geldwerte Vorteile der Spieler nicht entsprechend berücksichtigt oder schlichtweg falsch gerechnet. Die Beiträge für die BG lassen sich doch einigermaßen genau im Vorfeld berechenen (Bruttoentgelte mal mit der Gefahrenklasse 16.2 (die Sätze sind bis 2015 bekannt - die geplanten, bekannten Erhöhungen wurden sogar nach hinten verschoben 2012 bei 63,06 um ein Jahr verschoben) = Beitragseinheiten mal Betragsfuß ( 4,8 ) /1.000.
Bei 2 Mio Brutto-Personalkosten ergibt sich: 2.000.000 * 63,06 *4,8 :1.000 = 605.376 € ohne Rentenaltlast und Neurenten sowie Insolvenzumlage.
So wie es aussihet gabe es größere Geldwerte Vorteile - Firmenwagen, Wohnung und andere Vergünstigungen, die nicht berücksichtigt wurden.
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Wenn eine Lohnsteueraußenprüfung ergeben hat, dass ein sechstelliger Betrag zu zahlen ist, dann wurden die Gehälter nicht richtig versteuert. Entweder wurden geldwerte Vorteile der Spieler nicht entsprechend berücksichtigt oder schlichtweg falsch gerechnet. Die Beiträge für die BG lassen sich doch einigermaßen genau im Vorfeld berechenen (Bruttoentgelte mal mit der Gefahrenklasse 16.2 (die Sätze sind bis 2015 bekannt - die geplanten, bekannten Erhöhungen wurden sogar nach hinten verschoben 2012 bei 63,06 um ein Jahr verschoben) = Beitragseinheiten mal Betragsfuß ( 4,8 ) /1.000.
Bei 2 Mio Brutto-Personalkosten ergibt sich: 2.000.000 * 63,06 *4,8 :1.000 = 605.376 € ohne Rentenaltlast und Neurenten sowie Insolvenzumlage.
So wie es aussihet gabe es größere Geldwerte Vorteile - Firmenwagen, Wohnung und andere Vergünstigungen, die nicht berücksichtigt wurden.
Hier stellt sich die Frage nach der Durchgriffshaftung der Geschäftsführer bzgl. Schadensersatz.
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Vor wenigen Wochen erst forderte der Möbelverkäufer eine sechsstellige Summe für seine “Dienste” und droht mit dem Weggang zum Ligakonkurenten nach Bamberg !
Gestern hatte er , nachdem nach und nach wohl die Wahrheit an´s Licht kommen wird , noch nicht einmal den Mumm, sich 40 Minuten lang auf seinem Platz zu setzen.
Erst als der Sieg sicher war, kam er im Schlafanzug-Oberteil zu Mami und Papi.
Wundern würde es mich nicht, wenn hier auch noch strafrechtlich relevante Themen auf den “Gründervater” zukämen ? -
Und wenn ich an den trotzig rotzigen Auftritt in der Kiliani tv-Touring Sendung denke….
“Was wünschen sie der Mannschaft für die nächste Saison?” “Das was sie verdient”.
Boah isch krieg nen Hals! -
Könnten die Schulden auch nicht zum Teil aus dem Umbau des Trainingszentrums+Neue Geschäftsstelle auf dem Bürgerbräugelände stammen?
Welcher Umbau? Da ist noch nichts passiert. Ich hab da noch keinen Handwerker gesehen.
Der sollte schon längst fertiggestellt sein. Laut Aussage der Geschäftsleitung im Herbst letzten Jahres sollte das Training und die Spiele der Akademie in der aktuellen Saison bereits in dieser neuen Anlage stattfinden. -
Das klingt doch nicht ganz unähnlich der Situation, die bei den WALTER Tigers 2008/09 aufgedeckt wurde.
Diese entstand durch Spielernachverpflichtungen und Trainerwechsel und resultierte zwar nicht in einer Insolvenz, da auf Einnahmen der Zukunft “vorgegriffen” wurde, jedoch ziert seither der Satz “Die Gesellschaft ist bilanziell überschuldet” jede Bilanz.
Bei den Tigers waren das knapp 750.000 Euro Verbindlichkeiten, davon 588.000 nicht durch Eigenkapital abgedeckt. In den vergangenen Jahren wurden diese in im Schnitt 120.000-Euro-Schritten abgebaut.
Da dies in Absprache mit der BBL erfolgte, gab es da auch keinen Punktabzug oder Zittern um die Lizenz, jedoch bekam man diese nur unter knackigen Auflagen.
Das jetzt in Würzburg vorgestellte Verfahren, pro Jahr 200.000 Euro des Fehlbetrags von ca. 800.000 Euro abzubauen, klingt daher realistisch; sofern nicht weitere Leichen im Keller gefunden werden, gehen in Würzburg die Lichter wohl nicht aus (Threadtitel).
Andererseits ist in Zeiten wachsender Etats der Ligakonkurrenten davon auszugehen, dass ein Konsolidierungsbeitrag von 200.000 Euro jährlich Auswirkungen auf die sportliche Leistungsfähigkeit des Kaders haben wird. Gutes Scouting und Coaching können Teile davon kompensieren, wie die Tigers bislang gezeigt haben, aber dem sind Grenzen gesetzt. -
@ korb-ballDer Möbelverkäufer saß fast das ganze Spiel über neben Peter Stahl. Wahrscheinlich erwirbt er hier mal die Grundkenntnisse des Basketballs!
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Wenn eine Lohnsteueraußenprüfung ergeben hat, dass ein sechstelliger Betrag zu zahlen ist, dann wurden die Gehälter nicht richtig versteuert. Entweder wurden geldwerte Vorteile der Spieler nicht entsprechend berücksichtigt oder schlichtweg falsch gerechnet.[…]
Aber könnte sich der Verein nicht die Lohnsteuer zumindest z.T. wieder holen (sofern man das will)? So wie ich das verstanden hab, könnte man nach einer Lohnsteueraußenprüfung die falsch(?) berechneten Lohnsteuern von den Arbeitnehmern nachfordern, außer es handelte es sich um eine pauschale Lohnsteuerabrechnung (bei Minijob, usw.). Is natürlich die Frage welche Arbeitnehmer da falsch abgerechnet wurden, bei Spielern könnte es durchaus schwierig werden da irgendwas nachzufordern.
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So wie ich das verstanden hab, könnte man nach einer Lohnsteueraußenprüfung die falsch(?) berechneten Lohnsteuern von den Arbeitnehmern nachfordern, außer es handelte es sich um eine pauschale Lohnsteuerabrechnung (bei Minijob, usw.). Is natürlich die Frage welche Arbeitnehmer da falsch abgerechnet wurden, bei Spielern könnte es durchaus schwierig werden da irgendwas nachzufordern.
Bei den Summen werden das vorwiegend Spielergehälter sein, und zumindest die Ausländer haben in der BBL Nettoverträge (in fünf Jahren in vier europäischen Ländern jeweils vor Vertragsunterzeichnung die Auswirkungen der örtlichen Steuer- und Abgaberegelungen zu durchschauen, wäre selbst von erfahrenen Steuerberatern viel verlangt).