Höhere Eigenkapitalquote für Basketballvereine
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Sind dann Sponsoren wie die Allianz, Air Berlin oder Daimler Benz oder Opel als ausländische Sponsoren zu sehen, weil deren Eigentümeraktionäre vielleicht mehrheitlich im Ausland sitzen???
Ich fange aber mir und SD zuliebe kein BWL-Studium an, um auf dieser sprachlichen Ebene weiter zu diskutieren.
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Eine treffende Formulierung des Begriffs Eigenkapital:
Das Eigenkapital umfaßt die der Unternehmung von Ihren Eigentümern ohne zeitliche Begrenzung zur Verfügung gestellten Mittel, die dem Unternehmen durch Zuführung von außen oder durch Verzicht auf Gewinnauschüttung von innen zufließen.Sponsorengelder werden in der Regel nicht zu Beginn der Saison zur Verfügung gestellt. Somit stehen diese Gelder nicht unbedingt auch 100% zur Verfügung. So können Sponsorengelder zu einem verspäteten Zeitpunkt oder garnicht beim Spielbetrieb eintreffen. Darin liegt ein nicht zu vernachlässigendes Riskio, da zugesicherte Sponsorengelder bereits für die Lizenvergabe ausreichen. Insbesondere, wenn die Sponsoren im Ausland sitzen bedarf es einer Abwertung dieser Budegtsumme im Lizenzverfahren, denn das Einfordern zugesicherter Gelder erscheint gerade hier nicht einfach, siehe jüngstes Beispiel in der PRO A.
Sponsorengelder sollten deswegen nicht nur zugesichert, sondern bereits bei Lizenzvergabe geleistet worden sein. Klar, da kommt der Aufschrei vom Toten Kapital. Aber einen Tod muss man nun mal sterben, insbesondere wenn man sich den geringen Zinsverlust anschaut, der mit der Bereitstellung der Gelder verbunden ist. Eine Saison dauert ca. 9 Monate ab Lizenzvergabe. Der Bedarf der Gelder verteilt sich aufgrund der hohen Personalkosten gleichmäßig. Grobe Berechnung ergibt für je 100T€ und 2,5% Jahreszins folgendes Ergebnis.
Bei 100T€ durchschnittlich 50T€ über 9 Monate angelegt ergibt somit: 500,0259/12 gleich 937,5 € Zinsentgang. Bei einem Etat von 250T€ sind das 2.343,75 €. Da muss man diesbezüglich nichts mehr zu dem Argument des Toten Kapitals sagen. Außer, dass ein möglicher Imageschaden wohl einen viel größeren Schaden anrichten dürfte.
2.400 € für die Sicherheit, dass ein Spielbetrieb auch tatsächlich über diese Gelder zu Beginn der Saison auch verfügt. In diesem Fall kann man dann gerne auf das Eigenkapital in voller Höhe verzichten. Die Qualität des Sponsorengeldes wäre ja dann gleich dem des Eigenkapitals.
Eine monatliche Berichterstattung über die Verwendung der Gelder mit einer rechtsverbindlichen Auskunft über die aktuellen Gelder auf den Konten der Spielbetriebe (mitgeteilt durch die Bank, Spielbetrieb entbindet in diesem Fall von der Schweigepflicht) zu einem bestimmten Stichtag im Monat gibt Klarheit, dass nicht mehr Geld ausgegeben wird, als eingeplant ist. Solch eine Kontrolle für alle Spielbetriebe kann an einem Nachmittag zwischen Mittagessen und Kuchenzeit durchgeführt werden.
Die Probleme werden wohl nich darin liegen, dass den Sponsoren dann der Zinsausfall zu hoch wäre. Das größere Problem ist wohl, dass die Sponsorengelder dann nicht noch für ein paar Monate investiert werden können. Dir fehlen dann im Sponsorenunternehmen mal eben bis zu 1 Mio. €. Da ist es doch klar, dass der Sponsor das Geld dann eben erst später zahlen will.
Ich fänd es dann auch wichtiger, dass die Liga frühzeitig kontrolliert. Ein möglicher Weg wäre ja auch, das bei ausbleibenden Sponsorenzahlungen oder finanziellen Schwierigkeiten die Liga eine Frist von X Wochen gibt, um neue Sponsoren zu finden, oder das Geld aufzutreiben. -
@ madda
Wenn ein Sponsor auf solche Gelder für andere Investitionen in seinem Unternehmen angewiesen wäre, dann ist es aber um seine Wirtschaftlichkeit nicht besonders gestellt.
Übringens liegen gegenwärtig die Zinsen für die Inanspruchnahme eines Darlehens für 10 Jahre bei einem Zins zwischen 2,5 und 3,0 %. Bekommt der Sponsor auch ein solches Darlehen nicht, dann ist es mit der Qualiät der Zusage ja nicht gerade rosig. Das wäre ja dann gerade ein Kandidat, wo das Geld nicht sicher kommt. Warum soll er denn das Geld in 3 Monaten zahlen können?Übrigens handelt es sich bei diesen Zahlungen des Sponsoren, um Ausgaben für Sponsorenleistungen, die er bei seriöser Betrachtung nicht für ander Dinge einplanen kann.
Sobald er diese Dinge für andere Dinge einplant, kann es sein das dieses Kapital in der anderen Maßnahme verbrennen und Ihm nicht mehr zur Verfügung stehen. Jede Aktion eines Unternehmens ist mit bestimmten Risiken verbunden.@ Schnorri
Hinsichtlich dem Standort von Sponsoren ist der Ort des gerichtlichen Verfahren verbunden, das unter Umständen in die Wege geleitet werden müßte, wenn die Gelder nicht kommen. Die Kosten und die Dauer des Verfahrens bei einem Rechtsstreit im Ausland sind höher, schwiergier und die Chance eines Fehlschlages höher. Außerdem greifen dann andere gesetzliche Regelungen. Die Allianz könnte man hingegegn hier in Deutschland verklagen. -
Sponsorengelder werden in der Regel nicht zu Beginn der Saison zur Verfügung gestellt. Somit stehen diese Gelder nicht unbedingt auch 100% zur Verfügung. So können Sponsorengelder zu einem verspäteten Zeitpunkt oder garnicht beim Spielbetrieb eintreffen. Darin liegt ein nicht zu vernachlässigendes Riskio, da zugesicherte Sponsorengelder bereits für die Lizenvergabe ausreichen. Insbesondere, wenn die Sponsoren im Ausland sitzen bedarf es einer Abwertung dieser Budegtsumme im Lizenzverfahren, denn das Einfordern zugesicherter Gelder erscheint gerade hier nicht einfach, siehe jüngstes Beispiel in der PRO A.
Sponsorengelder sollten deswegen nicht nur zugesichert, sondern bereits bei Lizenzvergabe geleistet worden sein. Klar, da kommt der Aufschrei vom Toten Kapital. Aber einen Tod muss man nun mal sterben, insbesondere wenn man sich den geringen Zinsverlust anschaut, der mit der Bereitstellung der Gelder verbunden ist. Eine Saison dauert ca. 9 Monate ab Lizenzvergabe. Der Bedarf der Gelder verteilt sich aufgrund der hohen Personalkosten gleichmäßig. Grobe Berechnung ergibt für je 100T€ und 2,5% Jahreszins folgendes Ergebnis.
Bei 100T€ durchschnittlich 50T€ über 9 Monate angelegt ergibt somit: 500,0259/12 gleich 937,5 € Zinsentgang. Bei einem Etat von 250T€ sind das 2.343,75 €. Da muss man diesbezüglich nichts mehr zu dem Argument des Toten Kapitals sagen. Außer, dass ein möglicher Imageschaden wohl einen viel größeren Schaden anrichten dürfte.
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Eine monatliche Berichterstattung über die Verwendung der Gelder mit einer rechtsverbindlichen Auskunft über die aktuellen Gelder auf den Konten der Spielbetriebe (mitgeteilt durch die Bank, Spielbetrieb entbindet in diesem Fall von der Schweigepflicht) zu einem bestimmten Stichtag im Monat gibt Klarheit, dass nicht mehr Geld ausgegeben wird, als eingeplant ist. Solch eine Kontrolle für alle Spielbetriebe kann an einem Nachmittag zwischen Mittagessen und Kuchenzeit durchgeführt werden.
Mir gefiel anfänglich Dein grundsätzlicher Ansatz, dass die Vereine in wirtschaftlicher Hinsicht besser arbeiten sollten. Da bin ich bei Dir.
Mittlerweile mag ich Deine Beiträge nicht mehr lesen. Du schreibst wie einer, der von den tatsächlichen Gegebenheiten keine Ahnung hat. Dir sind die Abläufe bei einem Bundesligisten (selbst bei einem solide arbeitenden) überhaupt nicht klar. Insbesondere scheinst Du nichts über das komplexe Zusammenspiel zwischen Bundesligist und Sponsoren zu wissen.
Komm mal bitte in die Realität zurück. Mach bitte Vorschläge, die etwas mit dem Alltag zu tun haben - also umsetzbare. Du solltest Deine Vorschläge daran ausrichten, dass sie den status quo besser machen - hör bitte auf stattdessen Finanzdetails Deiner unrealistischen Traumwelt öffentlich zu formulieren.
Damit Du etwas Konkretes hast:
Ich als (fiktiver) Sponsor bin mit 10.000 pro Monat dabei. Das Geld gibt es Monat für Monat, denn das muss auch in meiner Firma erst einmal verdient werden! Wenn Du in Deiner Welt die 120.000 vor Saisonbeginn haben willst, dann bin ich als Sponsor raus. MEIN Geld bekommst Du zu MEINEN Bedingungen: monatlich.
Zu diesem Thema schwaffelst Du über “totes Kapital” und berechnest “viertelprozentgenaue Zinsverluste” - geht’s noch? Du denkst über eine völlig realitätsferne Situation nach! Kein Verein würde sich bei Deiner Lösung über “totes Kapital” beschweren - die Beschwerden würden viel intensiver sein -> weil kein Verein das Kapital hat!Anderer Punkt: “monatliche Berichterstattung”, “rechtsverbindliche Auskunft durch Banken” etc. = hast Du mal darüber nachgedacht, dass das auch alles jeweils unverzüglich ausgewertet werden muss? Hast Du Dir mal über den dabei entstehenden Aufwand sowie die dabei entstehenden Kosten Gedanken gemacht? Nein? Na dann wird es aber Zeit. Die Kosten dafür dürften nach meiner Schätzung so hoch sein, dass kein vernünftiges Aufwand-Nutzen-Verhätnis gegeben sein wird. “Zwischen Mittagessen und Kuchenzeit” -> Du lebst echt auf einem anderen Planeten.
So, Hannilein, ich steige jetzt mal wieder in mein Raumschiff, laß Dich in Deiner Traumwelt allein und kehre zurück in die Realität auf der Erde.
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@ Aldimarkt
mich beschäftigt die wirtschaftliche Stabilität der Spielbetriebe. Nur so ist ein sportlicher Vergleich in meinen Augen erst möglich.
Meiner Einsicht nach ist die Entwicklung des Eigenkapitals ein Indiz für das wirtschaftliche Handeln der Akteure.
Deshalb die Forderung, dass sich die Eigenkapitalquote nach oben entwickeln muss, was ja auch durch Gewinne einer Saison realisiert werden kann.
Freut mich, dass Du da gleicher Ansicht bist.Hierzu gab es etliche Gegenargumente, mit denen es sich auseinaderzusetzen gilt:
1. Ziel ist die Maximierung des sportlichen Erfolgs und nicht die Gewinnmaximierung.
1.1. Gegenargument => Wenn man die wirtschaftliche Stabilität nicht im Auge behält droht einem der Ausschluss durch Insolvenz. Der kurzfristige Erfolg zählt doch nichts im Vergleich zu einem sportlichen Erfolg auf lange Zeit. 5 Meisterschaften in 20 Jahren ist doch höher einzuschätzen als nur ein Erfolg und einer kurzen Lebenszeit des Vereins.2. Es braucht kein Eigenkapital, aufgrund der Finanzierung des Sportbetriebes. Darlehen sowie Sponsorengelder reichen auch zur Finanzierung aus, wenn man haushaltet.
2.1 Gegenargument => Wenn man Risiken nicht durch Eigenkapital abfedert, kann einem auch hier die Insolvenz drohen (dies kann auch mit Eigenkapital passieren, also schwaches Argument, midnert nur das Risiko)
2.2 Gegenargument => Wenn man das Geld immer voll einplant, verhält man sich so, als ob es immer nur positive Abweichungen geben könnte (Ist-Einnahmen >= Ist-Ausgaben). Diese Annahme führt zwangsläufig zu einer negativen Kapitaldecke (sofern der Mäzen nicht immer nachschießen kann)
2.3 Ein Mäzen unterliegt leider auch finanziellen Restriktionen und kann Pleite gehen.Ich habe mich also damit beschäftigt, ob Sponsorengelder ausreichen und habe erkannt, dass die Sponsorengelder beim Erteilen der Lizenz vorliegen müssen, wenn Sie die gleiche Qualität wie Eigenkapital haben sollen. Nur so ist deren 100%ger Eingang zu gewährleisten.
Jetzt kommt zurecht Dein Gegenargument, dass die Sponsoren die Zahlungsmodalitäten sich nicht aufdrängen lassen sondern selbst bestimmten. Somit ist in der Regel das Sponsorengeld schlechter zu bewerten als Eigenkapital.Zeitweilen kommt das Argument, dass die Sponsoren wollen, dass Ihr gesamtes Sponsorengeld in der aktuellen Saison eingesetzt werden soll. (Dem muss nicht so sein, aber nehmen wir das mal an, es wäre in den überwiegenden Fällen so). So hat der Sponsor kein Recht darauf, dass dies auch mit den Zuschauereinnahmen so sein muss.
Wie wäre es also, wenn bei der Lizenz nur maximal 75% der letzten Zuschauereinnahmen angerechnet werden. Somit würde man mögliche Einbrüche bei den Zuschauerzahlen einkalkulieren. Sollt edies nicht sein, entsteht eine wirtschaftliche Reserve während der Saison, Die könnte als Maßnahme zur Risikoreduzierung ausfallender Sponsorengelder verwendet werden.
Was Deine Kritik an der von mir angespochenen Kontrollmöglichkeit betrifft. Widerspreche ich Dir. Wenn Budgetzahlen vorliegen können diese leicht auf die Monate heruntergebrochen werden. Es läßt sich ein Liquiditätsplan für jeden Monat erstellen. Die Personlkosten sind nahezu linear verteilt (außer bei Erfolgsbeteiligungen, hier jedoch kein Problem) Bei den andern Kosten wird es sich ähnlich verhalten. Somit muss im Wesentlichen nur den Kontostand zum Ende eines Monats gerprüft . d.h eine Kennzahl. Gibt es da Abweichungen, schaut man sich weitere Kennzahlen vorher festgelgte Kennzahlen an (Ausgaben Personalkosten, eingegangene Sponsorengelder). Stellt sich im Nachhinein betrügerishe Absichten bei der Vorlage des Jahresabshluss heraus gibt es bei der nächsten Lizenvergabe höher Auflagen für den jeweiligen Verein. Sollten die Kontostände irgendwie gefakte worden sein, gibt es kar keine Lizenz mehr.
Edith meint, dass Dein sarkastischen Ton bei deiner Darstellung nicht nötig gewesen wäre.
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Ja, man kann Kosten für abgebrochene Bleistifte und auch Zuschauereinnahmen in welcher Art und Weise auch in jedes Jahr, was der Herrgott werden lässt, fortschreiben.
Die Frage bleibt, wer diese vielen vielen Daten denn zulasten wessen erhebt und kontrolliert.
Man kann im Profisport wie in jedem anderen Betrieb nicht alle möglichen Risiken abwenden.
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@ Schnorri
Schade was Du für ein Bild von Ökonomen hast. Die sind kreativer als Du denkst.
Es gibt keine Branche, die nicht Ihre Eigenheiten hat. Und trotzdem gibt es gute Ökonomen, die es schaffen wirtschaftliche Risiken in diesen besonderen Branchen zu erkennen und wirtschftliche Stabilität zu gewährleisten.Kennst Du den Unterschied zwischen einem Verpflichtungsgeschäft und Verfügungsgeschäft und weißt Du wieviele Rechtsgeschäfte bei einem Brötchenkauf stattfinden. Wenn ja, hilft dies Dir bestimmte von mir hier angesprochenen Anmerkungen besser zu verstehen.
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Somit muss im Wesentlichen nur den Kontostand zum Ende eines Monats gerprüft . d.h eine Kennzahl. Gibt es da Abweichungen, schaut man sich weitere Kennzahlen vorher festgelgte Kennzahlen an (Ausgaben Personalkosten, eingegangene Sponsorengelder).
Meiner Meinung vereinfachst du diese Tätigkeit zu sehr.
Zunächst kann das nicht jeder machen, es müssen Leute sein, die zum einen eben diese Kennzahlen verstehen und auch allgemein qualifiziert sind, ebem diese Prüfungen durchzuführen.
Qualifizierte Leute machen diese Tätigkeit eben nicht beim Nachmittagstee, sondern verlangen dafür Geld. Und das muss die Liga beziehungsweise die Clubs zahlen. Es kommt nicht von ungefährt, dass es einen speziellen Lizenzierungsausschuss gibt, der das Lizenzierungsverfahren inhaltlich begleitet.
Die Kontrollen sind grundsätzlich natürlich möglich. Die Clubs müssen sich dann aber die Frage stellen, sind die Mehrkosten gerechtfertigt? Kommt man unter dem Strich besser weg, wenn man eben bestimmte UNregelmäßigkeiten in Kauf nimmt und eben dann erst zu einem bestimmten Zeitpunkt die Notbremse zieht, oder ist es das hehre Ziel, keine Insolvenzen mehr zuzulasen.
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Vielleicht schafft es ja der Verbund, einen qualifizeriten Sponsoren zu finden, der dies unentgeltlich durchführt und ein Kontrollsystem aufzubauen, welches effizient mit zentralen Kennzahlen arbeitet.
Vielleicht sollten dann die Gehaltsabrechnungen von diesem zentralen Sponsor im Namen der Spielbetriebe abgewickelt werden, da hat man ganz schnell einen Überblick über die zentralen Ausgaben eines Spielbetriebes. Zudem ein Einblicksrecht auf die Konten der Spielbetriebe oder Rückmeldung, dass die Gehälter auch gezahlt wurden. Der zentrale Sponsor ist aufgrund seines Status zu Verschwiegenheit verpflichtet. Mit Ausnahme der Überschreitung bestimmter Faktoren, die er dem Lizenzgeber weiterleiten soll
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Vielleicht schafft es ja der Verbund, einen qualifizeriten Sponsoren zu finden, der dies unentgeltlich durchführt und ein Kontrollsystem aufzubauen, welches effizient mit zentralen Kennzahlen arbeitet.
Wer soll denn das sein? Keine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wird dir das als Sponsor unterstützen, was sie selbst prüft. Viele größere WPGs prüfen nicht einmal die Jahresabschlüsse von Sportgesellschaften wegen des überdurchschnittlichen Reputationsrisikos im Vergleich zum erzielbaren Umsatz.
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Ich fände es auch mal schön, wenn von Anderer Seite Vorschläge eingehen würden, als alles gleich im Keine ersticken zu wollen.
Vielleicht würde eine erfoglreiche Arbeit dieses Organ seinen Ruf verbessern; sprich gute Werbung einbringen.
Die gibt es bestimmt kluge Köpfe, die ein effizientes Kennzahlensystem in diesem Bereich erarbeiten könnten.Es gibt auch so genügend Möglichkeiten, bei dem sich Prüfungsfirmen blamieren können.
Da dürfte die gar keine Prüfungen mehr durchführen. -
Es gibt auch so genügend Möglichkeiten, bei dem sich Prüfungsfirmen blamieren können.
Da dürfte die gar keine Prüfungen mehr durchführen.Richtig. Aber es ist eine Sache, ob du dieses Risiko für 5 Mio. Euro pro Jahr aufwärts eingehst oder für 0 Euro.
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Ich fände es auch mal schön, wenn von Anderer Seite Vorschläge eingehen würden, als alles gleich im Keine ersticken zu wollen.
Hannilein - wie immer liebe ich deine Beiträge
- das mit dem Verstehen übe ich noch ……
Aber hier muss ich mal anmerken, dass schon mehrfach Vorschläge gemacht wurden, auf die du sogar zum Teil versprochen hast einzugehen, was aber dann nie geschehen ist. -
Ich fände es auch mal schön, wenn von Anderer Seite Vorschläge eingehen würden, als alles gleich im Keine ersticken zu wollen.
Ich kann nachvollziehen, dass dieser Eindruck entsteht. Allerdings ist das auch die typische Situation, wenn man unbedingt was ändern will, und Schritt für Schritt merkt, dass sich da etliche Leute ja durchaus schon Gedanken drum gemacht haben, aber eben auch einen Grund hatten, Variante A, B oder C zu verwerfen.
Fehlentwicklungen haben oft komplexe Hintergründe, gegen die man nicht ankommt, wenn man einfach mal was “Neues” vorschlägt.
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@ trin
Es geht doch hier nicht um die Bewertung von selbst erstellten Anlagen, Softwareprogammen oder dem Firmenwert sowie die Beutreilung steuerlicher Aspekte, sondern lediglich um eine Überprüfung des Soll/Ist-Vergleichs. Sprich einer Prüfung ob die bei der Lizenz vorgelegten Zahlen, letztendlich Realität werden. Es handelt sich somit im Wesentlichen um vertraglich zugesicherte Sponsorengelder, anfallende Personalkosten sowie Zuschauereinnahmen (15 Bareinzahlungen nach Heimspielen sowie den Geldern für die verkauften Dauerkarten).
Dazu sollten sollten Steuerberatungsgesellschaften sowie Wirtschaftsprüfer durchaus in der Lage sein. Selbst für 16 Vereine kommen da monatlich nicht so exorbitante Kontenbewegungen vor. Die Gehaltzahlungen werden sich im Verlauf einer Saison bei bis zu maximal 20 Angestellten je Spielbetrieb nicht wesentlich verändern. Zumal es die technischen Möglichkeiten gibt, Sammeüberweisungen zu generien.
@ Quarks
Schnorri wird noch eine Antwort erhalten, auf Fragen die ich ja selbst aufgeworfen habe. Sollte ich hierbei etwas bei den vielen Post übersehen habe, bitte ich dies zu entschuldigen.
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Ich weiß jetzt nicht, ob schon jemand diesen Gedanken ins Spiel gebracht hat, aber eine wesentlich einfachere Methode als das Festmachen an einer Eigenkapitalquote ist in meinen Augen, dass für die Lizenzerteilung nur z.B. 90% der Einnahmen auch ausgegeben werden dürfen. Dann hätte man einen Puffer für Fehlentwicklungen, für den Fall, dass sich die Zuschauereinnahmen nicht so entwickeln wie geplant, oder Sponsoren wegfallen oder Spieler nachverpflichtet werden müssen.
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Mal abgesehen davon, dass 10 % des Etats im Verhältnis zum eingesetzten Geld eine ziemlich große Summe ist, wie soll es dem Sponsor zu vermitteln sein, wir brauchen 100 % deines Geldes, dürfen davon aber nur 90 % ausgeben?
Da wandert also immer zehn Prozent aus der Spardose des Sponsors in die Spardose des Vereins.
Hmh, nicht nur, dass der Sponsoreinsatz ja nicht immer eins zu eins durch Einnahme zurückfließt, nein, nun landet von vornherein ein bestimmter Teil des Sponsorgeldes in irgendwelche Rücklagen/Spartöpfe/Eigenkapitalinvestments. Das wird nicht auf viel Zustimmung stoßen.Was ich bei all den hier vorgeschlagenen Sicherungselementen zur Fortführung eines mittelständischen Wirtschaftsunternehmens nicht auch in der wahren Wirtschaft gefordert und durchgesetzt wird.
Warum fordert man nicht von Handwerkern und Gewerbetreibenden nicht auch die feste Bildung von Rücklagen, Reserven …?Wo liegt der grundsätzliche Unterscheid, dass allein Basketballvereine sich zusätzlich gegen wirtschaftliche Probleme absichern müssen?
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Solange der jährliche Fehlbetrag der GmbH durch die Gesellschafter ausgeglichen wird, ist doch alles in Ordnung.
Meiner Meinung nach, ist es wichtig, daß die Vereine der ProB, ProA und BEKO-BBL an einem bestimmten Stichtag in der Saison eine ausgeglichene Bilanz haben.
Zum Thema Fußball: Glasgow Rangers mußte in der Saison 2011/12 Insolvenz anmelden.
Glasgow Rangers ist vergleichbar mit dem FC Bayern München.
Ich wiederhole meinen Vorschlag.
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Mal abgesehen davon, dass 10 % des Etats im Verhältnis zum eingesetzten Geld eine ziemlich große Summe ist, wie soll es dem Sponsor zu vermitteln sein, wir brauchen 100 % deines Geldes, dürfen davon aber nur 90 % ausgeben?
War ja auch nur ein Beispiel. Ich kann mich an Zeiten im Bayreuther Eishockey als man noch im DEB Bereich aktiv war, da wurden von finanziellen Wackelkandidaten für die Lizenzerteilung Bürgschaften o.ä. verlangt. Hat aber nicht verhindert, dass i.d.R. genau diese Vereine dann trotzdem pleite gegangen sind.
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@ trin
Es geht doch hier nicht um die Bewertung von selbst erstellten Anlagen, Softwareprogammen oder dem Firmenwert sowie die Beutreilung steuerlicher Aspekte, sondern lediglich um eine Überprüfung des Soll/Ist-Vergleichs. Sprich einer Prüfung ob die bei der Lizenz vorgelegten Zahlen, letztendlich Realität werden. Es handelt sich somit im Wesentlichen um vertraglich zugesicherte Sponsorengelder, anfallende Personalkosten sowie Zuschauereinnahmen (15 Bareinzahlungen nach Heimspielen sowie den Geldern für die verkauften Dauerkarten).
Dazu sollten sollten Steuerberatungsgesellschaften sowie Wirtschaftsprüfer durchaus in der Lage sein. Selbst für 16 Vereine kommen da monatlich nicht so exorbitante Kontenbewegungen vor. Die Gehaltzahlungen werden sich im Verlauf einer Saison bei bis zu maximal 20 Angestellten je Spielbetrieb nicht wesentlich verändern. Zumal es die technischen Möglichkeiten gibt, Sammeüberweisungen zu generien.
Ich glaube nicht, dass dein Vorschlag eine großartige Wirkung hätte. Man stelle sich das nur in Düsseldorf vor. Murat Didin muss im Januar noch 62,5% seines Etats zur Verfügung haben: Gesamtetat/8-3 (ergibt sich aus den 8 Monaten Oktober bis Mai).
Er merkt jetzt am 27.12., das er das Ziel nicht erreicht. Also werden ausstehende Zahlungen zur Not auch auf die Gefahr von Verzugszinsen erstmal aufgeschoben. Im Januar ist dann aber nicht mehr Geld da und es müssen wieder Zahlungen aufgeschoben werden und auch die Zahlungen vom Dezember können immer noch nicht beglichen werden. Das geht dann immer so weiter und im März ist überhaupt kein Geld mehr da. Keine Steuerprüfungsgesellschaft könnte aber überprüfen, ob jede Rechnung bezahlt ist und ob das, was dann in dem Bericht an die Liga steht auch wirklich gezahlt worden ist, oder noch gezahlt werden muss.
Außerdem stellt sich mir die ganze Zeit die Frage, wieweit überhaupt die Rechte der Liga bezüglich Finanzeinsicht gehen. -
Mal abgesehen davon, dass 10 % des Etats im Verhältnis zum eingesetzten Geld eine ziemlich große Summe ist, wie soll es dem Sponsor zu vermitteln sein, wir brauchen 100 % deines Geldes, dürfen davon aber nur 90 % ausgeben?
Da wandert also immer zehn Prozent aus der Spardose des Sponsors in die Spardose des Vereins.
Hmh, nicht nur, dass der Sponsoreinsatz ja nicht immer eins zu eins durch Einnahme zurückfließt, nein, nun landet von vornherein ein bestimmter Teil des Sponsorgeldes in irgendwelche Rücklagen/Spartöpfe/Eigenkapitalinvestments. Das wird nicht auf viel Zustimmung stoßen.Warum sollte das so sein? Der Sponsor erwartet ja wie du schon schreibst kein Gewinn.
Ich sehe eher Probleme bei der Beschaffung der zusätzlichen 10%, denn vom Etat abknapsen wird wohl bei den meisten Clubs nicht gehen.Was ich bei all den hier vorgeschlagenen Sicherungselementen zur Fortführung eines mittelständischen Wirtschaftsunternehmens nicht auch in der wahren Wirtschaft gefordert und durchgesetzt wird.
Warum fordert man nicht von Handwerkern und Gewerbetreibenden nicht auch die feste Bildung von Rücklagen, Reserven …?Wo liegt der grundsätzliche Unterscheid, dass allein Basketballvereine sich zusätzlich gegen wirtschaftliche Probleme absichern müssen?
Weil @Hannilein der Ansicht ist, 3 Pleiten seit 2007 sind zuviel - ich sehe das angesichts der Finanzkrise und im Vergleich zur Wirtschaft etwas anders, aber klar, darüber kann man diskutieren.
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@ FrankenBB
Ich bin da voll auf Deiner Seite, was die Bildung von Reserven betrifft. Schließich gibt es immer Ereignisse die zu Abweichungen vom Plan führen - wir sind alle keine Wahrsager.
Werden diese Reserven nicht benötigt, muss man die dann nicht noch raushauen, nur um ein ausgeglichenes Budget zu haben. Die stehen einem dafür nächste Saison zur Verfügung, indem man da anders planen kann. In diesem Fall müssen keine neuen Einnahmen in ein Reserve, weil die Reserve der letzten Saison weiterhin besteht.Schnorris Argument greift leider überhaupt nicht: ein Sponsor kann nicht fordern, dass auch noch die ganzen Zuschauereinnahmen verbraten müssen. Außerdem wollte ich garnicht solch einen Sponsoren haben, der nicht versteht, wie man zu wirtschaften hat, wenn man den Karren nicht an die Wand fahren soll. Zum Glück kann man sich seine wirtschaftlichen Partner immer noch raussuchen, da muss man halt auch mal auf mögliche Einnahmen verzichten. Man darf sich auch nicht abhängig machen, dann gehen bestimmte Dinge halt nicht, weil Sie der Markt nicht hergibt.
Erfolgreiche mittelständische Unternehmen, d.h die längerfristig am Markt tätig sind, weißen sich dadurch aus, dass Sie eine solide Politik mit Rücklagen durchführen. Wie gesagt schau dir TRIGEMA an, die erwirtschaften Alles aus Eigenkapital, Investitionen in Gerätschaften und Gebäuden inbegriffen.
Warum müssen gerade die Spielbetriebe angehalten, auf Writschaftlichkeit zuachten. Weil das Schicksdal der Teilnehmer in der Liga enger verbunden ist, als dass von Handwerkern. Die Diensteistung der Spielbetriebe - sportliche Unterhaltung genannt - hängt von der Qualität aller Beteiligten ab. Was nutzt ein erster Platz, wenn danach die ander Hälfte der Vereine Pleite ist. Das zu Besonderheiten einzelner Wirtschaftsbranchen. Für einem Heizungsinstallateuer A ist es doch nicht wichtig, ob ein Installateuer B in die Knie geht.
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@ Quarks
Ich gebe Dir recht, dass die Einschätzung, ob dies zu viele oder zu wenige Insolvenzen waren, eine subjektive Sache des Betrachters ist.
Mir persönlich ist es zuwider, da der sportliche Erfolg in den Hinergrund getreten ist. Ich schaue mir das dieses Saison nochmal an, wenn es da wieder so läuft, spiele ich lieber mit meinen Playmobilfiguren aus der Jugendzeit -
@ madda
Was die rechtlichen Möglichkeiten einer Finanzunion betrifft, wäre die Aussage eines fachkundigen Juristen nötig. Bestimmt gibt es da Grenzen.
Wäre schön, wenn sich da in diesem Forum etwas tun könnte. Bin da derzeit noch überfragt.Das System soll gleich sanktionieren könnnen, wenn Gehaltszahlungen - der größte Ausgabenblock - nicht pünktlich gezahlt werden können. Wie im Einzellfall zu verfahren ist, läßt sich ja durch eine genaue Prüfung und einen entsprechenden vereinbarten und noch näher zu bestimmenden) Kriterienkatalog durchführen.
Des Weiteren sollen Tricksereien und Problme zeitnah erkannt werden und nicht erst wenn die Saison vorbei ist. Deshalb monatlichen Kassensturz. In großen Betrieben gibt ist auch ein monatliches Berichtswesen sowie quartalsweise Veröffentlichungen. Da sehe ich in manchen Fällen, die Art der Berichterstattung aufgrund komplexer Bewertungen als sehr heikel an.Hier geht es doch lediglich darum, ob die geplanten Gelder tatsächlich eintreffen und die Ausgaben auch gezahlt werden. In dieser Branche kann man die Einnahmen doch noch ganz gut vorauskalkulieren. Das sieht doch im Einzelhandel oder der Werbebranche ganz anders aus.
Vielleicht wäre die Kontigentierung von Spielerverpflichtungen während einer Saison sinnvoll. Eine Verletzung kann jede Mannschaft treffen. Bei der EM und WM im Fußball werden Kadergrößen doch auch vorgeschrieben.
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Vielleicht wäre die Kontigentierung von Spielerverpflichtungen während einer Saison sinnvoll. Eine Verletzung kann jede Mannschaft treffen. Bei der EM und WM im Fußball werden Kadergrößen doch auch vorgeschrieben.
schau mal in die Ausschreibung, da findest du eine solche Regelung
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Außerdem wollte ich garnicht solch einen Sponsoren haben, der nicht versteht, wie man zu wirtschaften hat, wenn man den Karren nicht an die Wand fahren soll. Zum Glück kann man sich seine wirtschaftlichen Partner immer noch raussuchen, da muss man halt auch mal auf mögliche Einnahmen verzichten. Man darf sich auch nicht abhängig machen, dann gehen bestimmte Dinge halt nicht, weil Sie der Markt nicht hergibt.
@Hannilein, du bist noch nicht für einen Verein auf Sponsorensuche gegangen, oder? Dann würdest du nämlich nicht davon schreiben, dass man sich als Verein seine wirtschaftlichen Partner raussuchen kann. Das ist in Ausnahmefällen so, aber in der Regel nimmt man lieber einen großen Sponsor, als dafür zig Firmen zu kontaktieren, die dann nur das berühmte Kleinvieh sind.
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Hannilein steht halt deshalb zu den kleinen Sponsoren, weil sie das Risiko im Falle eines Zahlungsausfalles klein halten.
Ein Sponsor für 100.000, der aber nur 90% zahlt, macht halt 10.000€ Lücke im Etat. Verteilt man die 100.000 Euro Sponsorengelder auf 100 Zahler, dann fällt eben nur 100€ aus, falls einer 10% weniger zahlt.
Im Drogengeschäft nennt man das Ameisenhandel.;-)
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Hannilein steht halt deshalb zu den kleinen Sponsoren, weil sie das Risiko im Falle eines Zahlungsausfalles klein halten.
Ein Sponsor für 100.000, der aber nur 90% zahlt, macht halt 10.000€ Lücke im Etat. Verteilt man die 100.000 Euro Sponsorengelder auf 100 Zahler, dann fällt eben nur 100€ aus, falls einer 10% weniger zahlt.
Im Drogengeschäft nennt man das Ameisenhandel.;-)
Kleinere Sponsoren haben aber ähnlich hohen Aufwand und somit stehen Aufwand und Ertrag bei kleineren Sponsoren in einem schlechteren Verhältnis.
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@ FankenBB
Dann schau Dir im Fußball den SV Sandhausen an, der nun in der 2. BL spielt und hauptsächlich kleine Sponsoren hat. Die Erfolgstory im Moment überhaupt
Kleinsponsoren ? der Mann der hinter dem ganzen steckt und steht, heißt Jürgen Machmeier und ist
ein Bauunternehmer aus Sandhausen. -
Dass man von kleineren Sponsoren alleine auf Dauer nicht leben kann, hat man doch bei uns in Göttingen gesehen. Wir hatten zwar eine sehr solide Basis an klieneren Partnern, aber ein Grosßsponsor hätte gereicht, dass wir wesentlich mehr finanzelle Sicherheit gehabt und viell. sogar die Insolvenz vermieden hätten.
Na ja, ansonsten sind Hannileins Aussagen insb. zum Thema Sponsoren derart naiv, dass es sich eigentlich nicht lohnt, darauf einzugehen. In einer kleinen, (medialen) Randsportart kann man sich seine Sponsoren in den meisten Fällen eben NICHT aussuchen, sonden muss um jeden einzelenen kämpfen, und wenn man sie derart selbstherrlich behandeln würde, nach dem Motto “Zeigt mir doch erst mal, dass ihr Ahnung von Wirtschaften habt”, dann fährt man den Karren nur noch schneller an die Wand. Die Sponsoren sitzen nunmal am längeren Hebel und lassen sich nicht vorschreiben, wie und wieviel sie zu zahlen haben. -
@ FankenBB
Dann schau Dir im Fußball den SV Sandhausen an, der nun in der 2. BL spielt und hauptsächlich kleine Sponsoren hat. Die Erfolgstory im Moment überhaupt
Kleinsponsoren ? der Mann der hinter dem ganzen steckt und steht, heißt Jürgen Machmeier und ist
ein Bauunternehmer aus Sandhausen.Mannheimer, was fällst Du mir in den Rücken.
Das geht aber nicht -
@ FankenBB
Dann schau Dir im Fußball den SV Sandhausen an, der nun in der 2. BL spielt und hauptsächlich kleine Sponsoren hat. Die Erfolgstory im Moment überhaupt
Kleinsponsoren ? der Mann der hinter dem ganzen steckt und steht, heißt Jürgen Machmeier und ist
ein Bauunternehmer aus Sandhausen.Mannheimer, was fällst Du mir in den Rücken.
Das geht aber nichtDas nennt man auf den Boden der Tatsachen zurückholen !!!
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Man darf sich aber nicht um Teufel komm raus nur von einem Sponsoren abhägig machen.
Ansonsten verliert man jegliche Entscheidungsfreiheit. Man sollte schon ein wenig breiter aufgstellt sein.
Das ist doch häufig auch das Problem von Unternehmen, die nur einen wirklichen Großkunden haben, der den überwiegenden Umsatz macht.
Bei den Banken ist dies ein negativer Aspekt bei der Vergabe von Darlehen. -
Man darf sich aber nicht um Teufel komm raus nur von einem Sponsoren abhägig machen.
Ansonsten verliert man jegliche Entscheidungsfreiheit. Man sollte schon ein wenig breiter aufgstellt sein.
Das ist doch häufig auch das Problem von Unternehmen, die nur einen wirklichen Großkunden haben, der den überwiegenden Umsatz macht.
Bei den Banken ist dies ein negativer Aspekt bei der Vergabe von Darlehen.Nochmal: Man kann es sich als Verein einer medial wenig beachteten Randsportart kaum aussuchen, wie man sich sponsorenmäßig aufstellt. Wir Göttinger z.B. waren zumindest bei den kleinen Sponsoren schon sehr breit aufgestellt, und was hat es am Ende genützt? Zumal die BG das ja auch nicht freiwillig gemacht hat, sondern ganz bestimmt der letzte gewesen wäre, der einen Großsponsor abgelehnt hätte.
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Es gibt keine Bankdarlehen an Basketballvereine, womit sollten die gesichert sein? Was hätte ein Basketballverein zu verkaufen, wenn nichts mehr da ist an Geld?
Viele Vereine sind an einen Sponsor gebunden, das gilt für Artland und Alba, für Hannover 96 oder Hoffenheim genauso. Und in anderen Sportarten ist es dasselbe.
Es gibt keine Möglichkeit, dass zu ändern, weil außer den derzeitigen Gönnern kein anderer da ist.
Und ich fürchte, dass die Millionen, die die Bayern über Audi oder Allianz erhalten, nicht auf Zehntausende Kleinsponsoren umzulegen sind.
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@ Schnorri
Ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass es bei einem Dritten zu einer negativen Bewertung führt, wenn man wirtschaftlich am Tropf eines Geldgebers hängt.
Man ist in seinen unternehmerischen Entscheidungen nicht mehr frei, sondern befindet sich in einem Abhängigkeitsverhältnis…Bei den Bayern sitzt zum Glück noch niemand aus der Allianz oder Audi-Etage im Vorstand, der in deren Entscheidungen reinredet.
Zudem haben die auch nicht Ihr ganzes Geld ausgeben müssen, weil der Sponsor es so will.So jetzt habe ich mich wieder auf die gleiche Diskussionsebene gestellt. Es gibt immere ein Ausnahme.
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Sorry, aber Verweise zum FC Bayern sind und bleiben doch an den Haaren herbeigezogen. Wenn jeder Verein so sein könnte, wie der FCB, hätten wir wohl viele Probleme weniger. Aber es kann nunmal nur einer der Marktführer sein. Und natürlich können es sich die Bayern leisten, nicht das ganze Geld auszugeben, weil sie nunmal eine Vermarktungs-Macht sind, die trotz hoher Investitionen Gewinne einfährt. Kleine Pro A-Verein, um die es hier letztlich geht, haben diese Luxussituation nunmal nicht, sondern können schon froh sein, wenn sie am Ende wenigstens annähernd kostendeckend arbeiten. Wie sind diese Verhältnisse also nur ansatzweise vergleichbar?
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Wir basteln uns einen fiktiven Spielbetreiber für die Spielzeit 2012/2013
Reporter:
Guten Tag Herr Hans G.
Sie sind Geschäftsführer und Gründer des Spielbetriebes Basket One aus StenkelackerHans G:
Ja so ist es.Reporter:
Sie wollen dem Fan einen Einblick in Ihren laufenden Spiebetrieb geben. Wie sind Sie auf diese Idee gekommen.Hans G:
Wissen Sie, als mir meine Ur-Ur-Großmutter dieses Jahr 25.000 Euro vererbt hat. Habe ich die Chance ergriffen und einen Spielbetrieb gegründet.
Mit meinem Fahrrad habe ich die weite Reise aus dem Norden angetreten und eine Minute vor Fristende die Unterlagen für eine Lizenz eingereicht.
Zum Glück war ich mit dem Rad unterwegs, weil überall Staus waren. Mit dem Auto wäre ich da nie rechtzeitig angekommen. Da hab ich einen in einem Taxi gesehen, der ist fast ausgerastet, sag ich Ihnen. Der faselte etwas von einem wichtigen Termin. So wie der sich aufgeregt hat, hat der mir schon ganz schön Leid getan.Reporter:
Und Sie haben Erfahrung im Bereich des Profisports.Hans G:
Nun, wissen Sie, ich war jahrelang Erbsenzähler in der Dosenfarbik. Also hab ich mich mal auf die Suche nach Sponsoren gemacht und gleich ein paar im Nachbardorf meines Ur-Ur-Großvater mütterlicher Seits gefunden. Sie müssen wissen, die waren neunzehnmaliger Kreismeister beim Korbball, die wissen also um was es da geht.Reporter:
Aha.Hans G:
Also der Hannes, der Schwager meiner Stiefschwester hat so ne alte Scheune und der Cousin ist Parkettverleger. Die haben also am Wochenende alles gerichtet. Das Scheunenstadion ist einzigartig in unserer Gegend und fasst 1.500 Sitzplätze. Und mit den umliegenden Einwohnern bekommen wir schon so um die 900 Zuschauer zusammen. Also wenn nicht gerade Schlammfußball im Nachbarort Rutschwetter stattfindet. Ein einzigartiges Erlebnis, müssen Sie wissen.Reporter:
Achso. Und wie sieht es mit der Mannschaft aus. Haben Sie schon Spieler verpflichtet.Hans G:
Wissen Sie des Trudchen ist nach dem Krieg über den Teich gegangen. Und die kennt da ne Menge Leute dort. Die hat mir gesagt, Hans, ich kenne da ein paar Leute, die spielen schon länger dieses Basketballdingens. Na die schickt mir jetzt 4 Stück von denen rüber. Dann haben wir noch 6 aus unserer Umgebung und fertig ist der Lack. Haben alle schon in der Liga gespielt.Reporter:
Haben Sie denn auch eine Lizenz erhalten. Schließlich braucht man da schon ein gewisses Startkaptal.Hans G:
Ja des hab ich zusammen. Zum 30. Juni hab ich bereits Sposonrenverträge in Höhe von 145.000 Euro vorgelegt. Also wir planen mit einem Budget in Höhe von 374.000 Euro. 235.000 Euro Sponsorengelder und 139.000 Euro Zuschauereinnahmen.Reporter:
Das ist ja wirklich eine stattliche Summe. Danke für das Interview, bis zum nächsten mal.Hans G:
Bitte, bitte nichts zu danken. Also bis zum tippeldiein oder soFortsetzung folgt