ALBA Berlin - Brose Baskets
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On 2006-12-03 11:06, Kosmonaut wrote:
Sag mal braucht Ihr den Johannes Herber wirklich nicht?
Können wir den dann vielleicht haben?
Könntet ihr uns im Tausch dafür DB als Co-Trainer leihen, damit Rödl mal ein bißchen “Peitsche” lernen kann ? Nur “Zuckerbrot” auf Dauer reicht mir nicht.
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On 2006-12-03 11:07, Patterson wrote:
Nur eine kurze Anmerkung: Einige Berliner haben sich ja hier kurz über Boris Schmidt beklagt. Ich möchte die gestrige Leistung von Boris jetzt nicht werten, finde es aber allgemein sehr amüsant, dass nach all den Jahren mal Boris Schmidt “unterstellt” FÜR Bamberg gespfiffen zu habenWar gestern vor Ort in Berlin und eines könnt ihr mir glauben: die Schiedsrichter waren überhaupt kein Faktor.
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On 2006-12-03 10:58, qnibert wrote:
Eine typisch deutsche Betrachtungsweise: Wer so jung ist, kann die Verantwortung nicht tragen.
Dabei wird leider fast immer übersehen, daß man mit der Verantwortung wächst und beim Zuschauen nicht die Erfahrung sammelt wie beim Machen.
Darin sehe ich die Hauptursache dafür, daß Deutschland eher das Land der vielen ewigen Talente und der wenigen Superstars ist.
na da packt ja einer gleich die ganz große keule aus. nachwuchsförderung bedeutet nicht, einen spieler mit aufgaben zu betrauen denen er nicht gewachsen ist. simon hat sicherlich viel talent, aber auch noch sehr viel zu lernen. dazu hat er die möglichkeit während seiner zweitliga-einsätze und seiner hoffentlich wachsenden spielanteile im bundesligateam. wie bei jedem jungen spieler werden rückschläge kommen und dann ist es gut, wenn er nicht voll in der verantwortung steht.
dies sind allgemeinplätze, die nicht typisch deutsch sind, sondern dem gesunden menschenverstand entspringen.
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“eine gewisse überraschung stellt für mich der magere zuschauerzuspruch in höhe von 7380 fans dar. ist man basketball-müde in berlin oder zieht der name bamberg überhaupt nicht mehr?”
Der Name Bamberg hätte wohl gezogen, aber man hat ja gegen die Brose Baskets gespielt
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On 2006-12-03 11:26, qwert wrote:
dies sind allgemeinplätze, die nicht typisch deutsch sind, sondern dem gesunden menschenverstand entspringen.Dann sind es also im Umkehrschluß katastrophale Fehleinschätzungen die einen “kranken” Menschenverstand ausdrücken, daß die meisten Spieler mit großen Namen in der NBA in ihren ersten Spielzeiten schon fast vollwertig in der Rotation ihrer jeweiligen Teams zum Einsatz kommen ?
Man mag das amerikanische Leistungsdenken und die Risikofreudigkeit ja krank finden, aber in vielerlei Hinsicht ist es offensichtlich erfolgreicher.
Natürlich ist es nicht unproblematisch für einen Trainer, wenn er es verantworten muß, einen preiswerten talentierten Spieler einem teuren etablierten vorzuziehen. Im Falle des Mißerfolgs wird jeder ihm die Schuld daran geben. Aber in einer Situation wie bei ALBA im Moment, in der der etablierte Spieler die Erwartungen nicht voll erfüllen kann und vor allem die Einsätze des Talents nicht zu einem deutlichen Bruch im Spiel führen, sieht das Chance-Risiko-Verhältnis doch etwas anders aus.
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On 2006-12-03 09:55, Altfan wrote:
Diese Einsicht hatte bei Jenkins gestern Abend nicht (1 von 5) und er hätte es in der entscheidenen Phase noch weiter versucht, wenn Rödel ihn nicht runtergeholt hätte.
Daneben gibt es auch einen Aspekt, der, soweit ich gesehen habe, noch nicht thematisiert wurde: wenn ein Spieler sich in der gegnerischen Verteidigung festrennt, kann er natürlich versuchen, dennoch zum Korberfolg zu kommen. Das gelang allerdings in den letzten Jahren nur Jovo mit vertretbaren Erfolgsquoten. Schafft man das nicht, ist es mannschaftsdienlicher und bringt mehr Erfolg als einen Schrittfehler, wenn man wieder aus der Zone herauspaßt zu Spielern, die dann ja frei sein müssen.
Oder man bringt den Ball durch schnelles Kurzpaßspiel zu dem Spieler, der aus der Distanz gut trifft.
Also z.B. Avery ist so ein Typ, der es lieber mit dem Kopf durch die Wand versucht, als einen schnellen Paß zu anderen, freistehenden Spielern zu suchen. M.E. will er zu viel auf einmal: Pointguard sein, möglichst alle Punkte alleine erzielen. Dafür gibt es wohl ein Wort, das mit “Ego” beginnt.
Das spielerische Offensivotential der letztjährigen Mannschaft mit Jovo und Mike hat meiner Ansicht nach den attraktivste Basketball seit Jahren in der MSH geboten.
Korrekt. Und ich bin zudem der Auffassung, daß Greene Penberthy als “Alter Ego” brauchte. Seine deutlich gesunkene Offensivstärke hat auch damit etwas zu tun, daß Penberthy weg ist.
Die diesjährige Mannschaft besteht aus defensiv stärkeren aber offensiv eindeutig schwächeren Spielern - bis jetzt ist noch unklar, ob Alba mit diesem Konzept erfolgreicher ist als in der letzten Saison. Man ist Tabellenerster einer immer schwächer werdenen Bundesliga und im ULEB Cup reißt man auch wieder keine Bäume aus.
Das liegt auch daran, daß man aus einer mE falschen Analyse heraus schematisch handelt. Das letztjährige Scheitern wird fälschlicherweise auf schlechte Defense zurückgeführt; Buhmann ist Penberthy, der ja bekanntermaßen alle Spiele allein verloren hat. Ich sehe einen Teil des Scheiterns darin, daß man zu wenige Offensivsysteme hatte, die nicht nur auf Stanojevic zugeschnitten waren. Das hat national funktioniert; international ist das zu wenig. Wenn man sich in Erinnerung ruft, daß man Alexis hinausgeworfen hat, weil durch ihn das Spiel zu berechenbar geworden sei, kommt man zum Ergebnis, daß man die einseitige Fixierung auf Alexis durch eine auf Stanojevic ersetzt hat.
Nun ist Stanojevic nicht da, und ich kann mich gelegentlich des Eindrucks nicht erwehren, daß man versucht, sich über die Zeit zu retten, bis er wieder zurück ist.
@ quetzal: Ich bedaure es auch, daß Mike P. nicht mehr in Berlin spielt, einen Spieler mit dieser Quote hätte Alba letzten Mittwoch gut gebrauchen können.
Dieses Bedauern sollte sich allerdings weniger dadurch ausdrücken, daß man die angebliche Defensivschwäche von Penberthy zur stehenden Redewendung macht.
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@qnibert
wenn simon besser ist, soll er spielen. er ist meines erachtens derzeit aber noch deutlich schlechter als avery.
und der vergleich mit der nba zieht nicht, da die spieler dort überwiegend schon an starken colleges gespielt haben, deren niveau sicherlich nicht viel schlechter ist, als das der bbl. außerdem bin ich ja sehr dafür ihm spielzeit zu geben - wo ist also dein problem? -
@quetzal
bist du wirklich der meinung, das penberthy keine defensivschwäche hatte? in meinen augen war die eklatant. allerdings hätte rödl das wissen müssen, als er ihn geholt hat.
penberthy hat sicherlich die spiele nicht alleine verloren. aber in den wichtigen spielen (teilweise im uleb-cup, in köln, in bamberg) blieb er auch offensiv unter den erwartungen. über die playoffs will ich aufgrund seiner offensichtlichen verletzung gar nicht reden. da muss sich eher der trainer fragen, warum er dort soviel gespielt hat, -
Also die Kritik an Simons schlechten Ballvortrag kann ich überhaupt nicht teilen. Klar, es sah etwas holprig aus, aber das lag wohl nur daran, dass er sehr hart von Collins und Garret beim Ballvortrag gestört wurde. Dabei bleibt festzuhalten, dass er ganze 0 Turnovers verursachte. Unsicherer Ballvortrag sieht anders aus. Nebenbei betrachtet ist er auch der Spieler bei ALBA mit den wenigsten TO/Spiel . Also meiner Meinung nach kann Rödl ihn in der Liga fest für 15 Minuten und mehr einplanen.
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So,mittlerweile habe ich auch ausgeschlafen.Trotz aller Umstände war es eine schöne Auswärtsfahrt.Und meinen Jungs hat es auch gefallen,denn schliesslich haben sie IHREN Koko mal wieder abklatschen können.
Aber das Spiel…! Es fing sehr gut an für Bamberg,gegen ein Berliner Team,daß gestern absolut schlagbar gewesen wäre.Dazu muss das Team aber endlich mal Herz und Leidenschaft zeigen.Das war ab Mitte des 2.Viertels aber nicht mehr der Fall.
Berlin hat es mit einfachen Mittel verstanden,Bamberg das fell über die Ohren zu ziehen.
Und wenn man dann einen Collins im Team hat,der meint in der endscheidenen Phase eins auf göttliche Diva zu machen.Seine"jetzt nimm ich das Spiel in die Hand ich mach nun alles alleine und vergesse meine Mitspieler"-Art kotzt mich an.Warum darf ein Zimmermann,der gestern ein tolles Spiel gemacht hat, nicht im letzten Viertel den Ball bringen?Vielleicht hätte es nichts an der Niederlage geändert,aber eventuell wäre es knapper gewesen. Bin ja eigentlich nicht der Typ,der sowas fordert,aber SORRY,mir reichts:COLLINS RAUS!
Denke mit Zimmermann als Starter und Anderson als BackUp wären wir auch gut aufgestellt.
Schade,daß diesen Team immer noch nicht zusammengewachsen ist…
Aber mal zu den Sachen die neben dem Spielfeld laufen.
war das erste mal in Berlin dabei und werd sicherlich wiederkommen. Die Order sehr freundlich und hilfsbereit,die Bedinnungen freundlich und die Halle wirklich Klasse mit einer super Stimmung.Ich hoffe,unser 80-Mann Haufen konnte etwas zur Stimmung beitragen.Und zum Abschluss (sorry,das muss sein)- Wir sehen uns im Rückspiel und da machen wir Euch das Leben schwerer!
PS: Freu mich aufs nächste Heimspiel der Güssis,da steht wenigstens auf team auf dem Court!
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Penberthy wird m. A. nach auch von vielen hier zu schlecht gemacht. Er ist nun mal ein rein offensivstarker Spielertyp, aber das ist ja hinlänglich bekannt. Vielleicht wurde er nur flasch eingesetzt. Er wäre der perfekte Spieler für ein sehr stark besetztes Team, dass einen 6. Mann als Scorer von der Bank sucht, der mal eben 3-4 Dreier einstreuen kann und am Ende mit ca. 15 Punkten aus dem Spiel geht. Dafür wäre er aber für ALBAs finanzielle sicherlich zu teuer gewesen.
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On 2006-12-03 12:21, qwert wrote:
@quetzal
bist du wirklich der meinung, das penberthy keine defensivschwäche hatte?Natürlich nicht. Aber zwischen keiner defensivschwäche und völliger Defensivschwäche gibt es ja sicher noch Abstufungen. Und im Vergleich zu dem, was bisher Avery an Defensivleistungen geboten hat, sieht Penberthy nicht schlecht aus.
penberthy hat sicherlich die spiele nicht alleine verloren. aber in den wichtigen spielen (teilweise im uleb-cup, in köln, in bamberg) blieb er auch offensiv unter den erwartungen.
Das kann auch daran liegen, daß die Erwartungen falsch waren? Ein einzelner Spieler kann nur soviel bewirken, wie die Mannschaft insgesamt hergibt. Wenn für ihn keine guten Systeme gelaufen werden, kann er nicht viel ausrichten.
über die playoffs will ich aufgrund seiner offensichtlichen verletzung gar nicht reden. da muss sich eher der trainer fragen, warum er dort soviel gespielt hat,
Das war doch pure Verzweiflung, spätestens nach der Verletzung von Stanojevic, denn da war der Dreh- und Angelpunkt des Spiels, auf den das Spiel im wesentlichen zugeschnitten war, weg. So versuchte man wenigstens ein Minimum an offensiver Kraft aufzubieten. Greene hat zwar immer wieder gute Spiele geliefert, in denen er auch getroffen hat, man hat sich auch immer gefreut über solche Leistungen, aber den Eindruck einer beständigen Abrufbarkeit hatte man nicht.
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On 2006-12-03 12:16, qwert wrote:
@qnibert
wenn simon besser ist, soll er spielen. er ist meines erachtens derzeit aber noch deutlich schlechter als avery.
und der vergleich mit der nba zieht nicht, da die spieler dort überwiegend schon an starken colleges gespielt haben, deren niveau sicherlich nicht viel schlechter ist, als das der bbl.Ich denke nicht, daß der Vergleich mit der NBA hinkt. Man muß auf der Basis arbeiten, die vorhanden ist. Daß die Spieler an den Colleges eine andere Qualität der Ausbildung bzgl. Athletik und möglicherweise auch Technik genießen ist unbestritten, es geht ja auch nur um die mentalen Aspekte, nämlich eben das Erlernen der Normalität von Verantwortung. Diesbezüglich sehe ich einen 20jährigen Collegespieler nicht um Längen vor einem deutschen 20jährigen.
Ich finde nur, daß man in Deutschland zu oft hört, daß man junge Sportler vor der Last der Verantwortung schützen sollte. Nur schützt man ihn damit leider tendenziell auch ungewollt vor dem Beherrschen derselben.
außerdem bin ich ja sehr dafür ihm spielzeit zu geben - wo ist also dein problem?
Ich würde z.Zt zumindest in Heimspielen Simon Avery vorziehen und ihm mehr Zeit geben als Avery, da ich bislang keine Anhaltspunkte dafür gesehen habe, daß es ein erhöhtes Risiko darstellt. In den Auswärtsspielen scheint Avery (laut Stats) bislang deutlich souveräner zu agieren als zuhause. Evtl. hat er auch ein Problem mit dem Druck. :-?
In jedem Fall fände ich es falsch, wenn man aus falscher Rücksichtnahme vor Averys Namen, seinem Gehalt oder Simons Alter eine eher starre Hierarchie durchsetzte.
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Auch ich würde gerne noch mal einen Augenzeugenbericht loswerden:
Das Spiel an sich war besser, wie hier dargestellt wird. Berlin stapelt schon ganz schön tief, wenn man danach auch noch sagt, man habe schlecht gespielt aber gegen Bamberg trotzdem gewonnen. Man spielt so, wie es der Gegner zulässt. Trifft natürlich auf beide Seiten zu. Überrascht bin ich auch von dem schlechten Zuspruch der Zuschauerzahlen in Berlin. Spiegelt eigentlich nicht das wieder, was auf SD so geschrieben wird. Das absolut Positive vorweg: Respekt nach Berlin für das einsetzen von 2 guten jungen deutschen Spielern. Schön, dass es das bei euch gibt. Sieht ja bei uns nicht ganz so toll aus. Das Rödl die beiden in so einem Spiel in wichtigen Situationen bringt, verdient Respekt. Weiter so.
An alle schlecht eingestellten Bamberger: Bamberg war bis Ende drittes Viertel die absolut ebenbürtige Mannschaft. Wäre bei dem Stand von 46:40 der Alley von Yarbrough rein, wäre dies vielleicht für uns der entscheidende psychologische Gamewinner gewesen - So hat das leider Canak übernommen. Es bringt nichts, wenn man das Spiel nicht gesehen hat, von einem weiteren Schritt Richtung Untergang zu reden. Ich wage die These, dass es wirklich von Spiel zu Spiel besser wird. Gestern hat “nur” noch ein Viertel gefehlt und wir hätten womöglich in Berlin gewonnen, was man nicht als selbständig betrachten dürfte.
Alle, die Zimmerman nach wenigen Spielen abgestempelt haben, werden logischerweise eines besseren beleert. Er hat gerade mal ein paar Spiele bestritten und wird von einigen Fans schon fast “zerissen”. Auch er findet seine Form so langsam und ist dabei, die Laufwege und Systeme zu durchschauen. Er hat das Spiel gestern in Sachen Spielübersicht schon sehr gut geleitet und sogar ab und an gepunktet, was nicht unbedingt seine Aufgabe ist.
Harrington: Was ist nur los mit ihm. Das er 0 Treffer!! hatte wundert nicht, immerhin hat er ja eigentlich nicht gespielt. Steckt er in einem Tief, oder will ihn DB nicht mehr?? Soll sich langsam mal den Arsch aufreissen der Junge
Lustig das Duell Koko gegen VY. Wie sich 2 Spieler so egalisieren können, ist witzig. Hätten sich gestern alle 5 gegen 5 so geil verteidigt, wäre es wohl nach 4 Vierteln 12:10 gestanden :-D. Komisch das Scouting. VY räumt Koko sowas von ab und hat 0 Blocks zu buche stehen :-? Hallo Scouting???
Begley hat mal wieder seine Chance nicht genutzt, schade.
Fenn mit aufsteigender Form. Hat gekämpft und sich oftmals gut behauptet. Kommt jetzt noch sein Wurf zurück, ist er wieder der Alte, wie wir es uns alle erhoffen. Tendenz ganz klar steigend.
Ensminger mit den schnellen, wendigen Berliner Spielern ein wenig überfordert. Hat daher auch offensiv keine Rolle gespielt. Bis er sich mal zum Korb dreht, wird er abgeräumt.
Übrigens Kompliment an die Berliner Blockergarde und teilweise auch die Schiris, die letzten Jahre hätte es sicherlich nicht so viele Blocks in einem Spiel gegeben, sondern wesentlich mehr Fouls.
Garrett: War schon besser wie die letzten Spiele, konnte sich aber nicht so durchsetzen. Ich bin eigentlich nur froh, dass er sich nicht verletzt hat. Nach dem 2ten Sturz in Viertel 4 dachte ich schon an einen 2ten Beechum.
Pavic für mich kämpferisch gut, jedoch erwartungsgemäß ohne Durchsetzungsvermögen gegen die Berliner Spieler.
Wesson: gewohnt stark und solide. Der einzigste, der so richtig dagegenhielt. Ihn mit Basit zu vergleichen ist schon fast Mayestätsbeleidigung.
Nun zu Collins: Dieser Mann raubt so langsam auch mir den letzten Nerv. Ich nehme sämtliche Leute sehr sehr lange in Schutz, aber jetzt ist auch bei mir Schluss. Was zum Teufel veranstaltet der da :-? . Gegen 3 Berliner klasse Shotblocker den Ego raushängen lassen und hierbei jedes mal abgeräumt zu werden, hätte ich ihm vorher schon sagen können. Ich habe keine Lust mehr, mir das anzusehen. Hätte er sich in den Dienst der Mannschaft gestellt und weiter Mannschaftsdienlich gespielt, wäre vielleicht mehr dabei herausgekommen. Er hat es jetzt schon oft genug versucht, in dem entscheidenen Moment ein Spiel zu entscheiden und hat dies nicht einmal geschafft.
DB für mich wirklich ungewohnt ruhig. Schaut sich das Ganze an und denkt sich nur noch seinen Teil als zu reagieren.
Bei uns im kleinen Fanblock war die Stimmung wirklich nicht schlecht, weiter so. Die Plakataktionen von Berlin lassen einen eigentlich nur mal kurz lachen. Wie sagt man so schön. Gäbe es auf dieser Welt keine …. mehr, hätte man nun rein gar nichts mehr zu lachen.
Hält man das Spiel demnächst über 4 Viertel auf gutem Niveau, schlägt man sicher den großteil der BBL. Habe nun hoffentlich nichts vergessen
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On 2006-12-03 12:34, qnibert wrote:
On 2006-12-03 12:16, qwert wrote:
@qnibert
wenn simon besser ist, soll er spielen. er ist meines erachtens derzeit aber noch deutlich schlechter als avery.
und der vergleich mit der nba zieht nicht, da die spieler dort überwiegend schon an starken colleges gespielt haben, deren niveau sicherlich nicht viel schlechter ist, als das der bbl.außerdem bin ich ja sehr dafür ihm spielzeit zu geben - wo ist also dein problem?
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Hey Community,hier nun mein erster Kommentar!
Irgendwie hat mir in der Historie der Alba-Bamberg Spiele etwas gefehlt! Ach ja meine Lieblinge Stafford,Hamann,Helmanis,Nahar sind nicht mehr da.Ein Emsminger mit Maske macht die Sache auch nicht besser.Nur DB war wieder der Alte,der ums T bettelte.Ansonsten fehlte mir die Leidenschaft bei Bamberg hier als Sieger vom Platz zu gehen.DC hat sich mit Trashtalk ja noch bemüht.
Noch eine Bitte an Herr Rödl.Gib dem Simon mehr Einsatzzeit,den Avery scheint mir momentan etwas überfordert.Auch der Zwiener hat mehr verdient und frustriere den Herber nicht so.
Schönen ersten Avent -
On 2006-12-03 10:33, Karla_Kolumna wrote:
Also die teiweise heftige Kritik an Will Avery ist völlig überzogen! Ich finde er spielt eine ordentliche Saison bis jetzt. Einziges Manko ist seine noch recht schwache Ausbeute aus dem Dreierland, aber nicht jeder Pointguard muss ein super Shooter sein. Will hat das Spiel meistens gut im Griff. Das es in der Offense nicht immer so klappt wie man es sich vorstellt, ist nicht nur die schuld des PG. Er kann Set-Plays ansagen, aber wie und mit welcher Qualität sie gelaufen werden, dass liegt nicht in seiner Macht.
Er ist der erste Guard seit Jahren, der sich wirklich mit Alba indentifiziert, der das hier nicht nur als einen Job für ein Jahr sieht. Und gerade das sollte doch euch Fans freuen.Meine Prognose: Spätestens in den Play-offs werdet ihr noch sehr sehr froh sein Will zu haben, und ihn richtig feiern.
Das sehe ich auch so. Ich finde man sollte mit der Kritik an Avery jetzt auch nicht übertreiben. Er war gestern sicher nicht übermäßig toll. Aber er hat auch schon gute Spiele gebracht: Meist waren diese halt nur auswärts. Wenn er Leitungen wie in Karlsruhe (wo er sogar vorher krank war) auch mal in der eigenen Halle bringt, wird der Eindruck von ihm vielleicht auch besser.
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On 2006-12-03 10:57, Zar wrote:
natürlich werden am sonntag, 10.12.2006 um 17:00 uhr wieder weit mehr als 6000 fans im forum sitzen und versuchen ihre mannschaft zu unterstützen.Das Spiel ist mal wieder ausverkauft…das muss man sich mal überlegen… Ich bin mal gespannt wann es sich rumspricht, das DAS kein BAMBERGER TEAM ist. Das ist ein zusammengewürfelter Haufen mit einem ´Commander´ der die Jungs mit seinem Gezocke lieber ins Verderben stürzt, als das irgendjemand anderes am Ende das heft in die Hand nimmt
@bananajoe
Was stand denn mal wieder auf den ach so lustigen Transparenten? -
On 2006-12-03 12:55, Petrovic12 wrote:
On 2006-12-03 10:33, Karla_Kolumna wrote:
Also die teiweise heftige Kritik an Will Avery ist völlig überzogen! Ich finde er spielt eine ordentliche Saison bis jetzt. Einziges Manko ist seine noch recht schwache Ausbeute aus dem Dreierland, aber nicht jeder Pointguard muss ein super Shooter sein. Will hat das Spiel meistens gut im Griff. Das es in der Offense nicht immer so klappt wie man es sich vorstellt, ist nicht nur die schuld des PG. Er kann Set-Plays ansagen, aber wie und mit welcher Qualität sie gelaufen werden, dass liegt nicht in seiner Macht.
Er ist der erste Guard seit Jahren, der sich wirklich mit Alba indentifiziert, der das hier nicht nur als einen Job für ein Jahr sieht. Und gerade das sollte doch euch Fans freuen.Meine Prognose: Spätestens in den Play-offs werdet ihr noch sehr sehr froh sein Will zu haben, und ihn richtig feiern.
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nochmal was zu Avery….
meine erste Reaktion bezog sich natürlich auch in erster Linie auf das gestrige Spiel und zum Teil noch auf das Spiel gegen Hapoel.
Mit etwas Distanz glaube und hoffe ich ja, dass es Avery besser kann. Gegen Paderborn (oder war es doch gegen Oldenburg) hatte er ja auch mal eine andere Seite seines Spiels aufblitzen lassen und hatte nach gut getimeten Drives mehrfach den freien Mann bedient. Dennoch habe ich das Gefühl, dass er von längeren Spielzügen nicht viel hält, in denen er eben nur der Initiator einer Passstafette über mehrere Stationen ist und selbst nicht so sehr im Mittelpunkt steht. Oder aber das Trainergespann lässt einfach keine komplexeren Spielzüge trainieren. Im Endeffekt ist das Repertoire an eben solchen im Vergleich zur letzten Saison nicht gewachsen. Warum? Das sind doch Profis. Die werden schon nicht gleich überfordert sein.
Is alles schön und gut, wenn Rödl auch auf schnelles fastbreak-spiel setzt und den Spielern Freiraum für Kreativität bieten will. Dies ist aber problematisch, wenn diese Kreativität immer nur den Ballführenden überlassen wird und seine Mitspieler nur staunend zuschauen. In der letzten Saison hatte man mit Penberthynoch eine weitere Kreativkraft neben Price, der zwar kein guten Ballvortrag hatte aber ein feines Auge für seine Mitspieler und mit Lollis einen Forward der auch gerne den Pass auf den freier stehenden Mann gespielt hat. Diese Saison scheint dies allein auf Avery’s Schultern zu ruhen, der sich aber eben auch als ein Punktegarant verstehen will/soll. JJ hat seine Stärke im Kreieren eigener Wurfmöglichkeiten und unsere Langen Ford und Owens tun sich auch nicht gerade mit Spielübersicht hervor, sondern setzen meist allein auf ihre individuellen Fähigkeiten sich zum Scoren durchzusetzen.
In der letzten Saison konnte man des öfteren bestaunen, wie die Spieler vor einem Angriff nochmal ihre Köpfe zusammensteckten, um auf die Schnelle einen raffinierten Spielzug auszufuchsen (ich sag nur die Alleys mit Ansage aus dem Setplay heraus). Sowas kommt im neuen Team bisher so gut wie gar nicht vor.
Durch diese personellen Änderungen is vielleicht auch gerade das trainergespann gefordert, das Angriffssppiel mehr an die Leine zu nehmen und den Spielern einfach mehr Systeme und Laufwege einzubläuen, als es bisher der Fall ist. -
Also, ich würde das alles halb so schlimm sehen. Natürlich geistert irgendwie Hollis Price durchs Gedächtnis, aber wir vergleichen ja auch nicht jeden PF, den wir bekommen jedesmal mit Wendell Alexis, oder?
Avery ist nicht so schlecht. Avery kann aber noch VIEL besser, da bin ich mir sicher. Und sein Problem ist: Letztes Jahr war spektakulär auf den kleines Positionen (Price/Penberthy). Dieses Jahr ist spektakulär auf den großen Positionen. Avery ist der denkbarst unspektakuläre Spieler.
Ich finde die Kombi Avery/Simon aber sehr gut. Vielleicht kommt ja auch den ganzen Kritikern in den Sinn, daß es gar nicht unbedingt jedesmal ein Setplay sein muß? Und schon gar kein so primitives, das selbst der letzte in der Halle es mitbekommt?Ich fand das Spiel gestern insgesamt ziemlich gut. Zwei ähnlich starke Mannschaften mit sensationeller Defense.
Über den gegenüber Koko achso überlegenen VY möchte ich mal nix sagen. Koko macht immer 4-6 Punkte, daß heißt, die Defenseleistung von VY kann nicht sooo berauschend gewesen sein….;-)
Ansonsten Zimmerman besser als erwartet, obwohl er zwei ganz einfache Dinger versemmelt hat (verstopft/geblockt).Fenn wirkt auf mich immer noch wie ein zweiter Stanojevic.Auch wenn die Bamberger sagen, er hätte noch nicht die Form, ist er im Vergleich zum Bewegungsablauf von Ensminger eine Augenweide.
Harrington? Hat der überhaupt gespielt?
Und ich werde mich einfach mal dem Chor anpassen und über Collins meckern. Das geht ja gar nicht. Mit einer sturen Dumpfheit zieht der gegen 3 zum Korb, das ist einfach nur peinlich. Ihr tut mir in Bamberg echt leid, daß ihr Euch mit dem rumschlagen müßt!!
Bauermann sehr angenehm zurückhaltend, hat im großen und ganzen nur mit den Spielern geschimpft. Wirkte ein wenig hilflos. Ich glaube, BBB braucht einen Psychocoach!
Wesson gut. Punkt.
Garrett in ähnlicher Form wie Greene. Viel viel Luft nach oben, aber es macht immer Spaß, den beiden zuzugucken.Bei Alba hat Jenkins mit seinem Tempo ein ums andere Mal Knoten in die Beine der Verteidiger gespielt, auch wenn es häufig brotlose Kunst war. Aber der ist ein wirklich guter, und er wird noch rauskriegen, welchen Platz im Team er hat.
Wenn beide Teams noch Prozente zulegen, wird Köln auf lange Sicht gegen die großen B’s keine Chance haben!!!
Ach eine Sache noch nach all den wenigen Kanten…
Ich finde es RESPEKTLOS und zum KOTZEN dem Heimteam gegenüber, am Ende des Spiels sich in fremder Halle in der Mitte zu sammeln, wo das der Gastgeber immer macht. Das zeugt davon, daß die ja fast verloren gegangen geglaubte Bamberger Unfairneß irgendwo doch noch vorhanden sein muß…
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@Rubmasta. Im Kern zutreffende Analyse, wenn es um die Aufforderung an die Coaches geht, mehr Systeme zu setzen und ein bewegteres Offensivspiel herbeizuführen. Das Bauermannsche “MOVE” vermisse ich. Was allerdings m.E. nicht zutrifft, ist dass gegenwärtig die Spieler für den Extrapass fehlen. Greene, der gestern die meisten Assists hatte. Owens, der durchaus mal durchsteckt.
Das Problem ist nur, dass regelmäßig 10-15 Sekunden des Angriffs durch einen statischen Avery verschwendet werden, statt bereits zwei Systeme durchzuspielen. dann kommt spätestens nach dem ersten gescheiterten System die Einzelaktion von Avery, Owens oder der Dreier von Ford. Dadurch sehen unsere Guards auch so blass aus, sie werden nicht freigespielt. Nur mit Canak und Simon konnte man gestern erleben, dass ganz einfache Blöcke zu GUnsten des Ballführenden und ein bewegtes Passspiel sehr effektiv und auch mit dieser Mannschaft machbar sind. Wenn Avery den Pass als Variante zum “ich zieh zum Korb und bin kurz davor geblockt zu werden” sieht, ist dies natürlich nix was außen Räume schafft. Dazu ist er nicht gefährlich genug. Es geht nicht darum, seine Offensivleistung zu schmälern, die passt meist schon, aber wer eine solch hochkarätige Riege von Mitspielern hat, sollte diese auch in Szene setzen. Das macht einen guten Pointguard aus.
@Wendigo: Na, das mit Köln sehe ich noch nicht. Die sind auf allen Positionen komplett und eingespielt, befürchte ähnliches wie letzte Saison: Sie wachsen an der europäischen Herausforderung und sind am Ende unglaublich nervenstark. Wenn, dann können die Bs sie über die Defense knacken, aber warten wir die direkten Vergleiche ab. Viel spannender finde ich gegenwärtig die Frage, wie Bamberg und Berlin im Vergleich zu LuBu stehen.
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Ich habe Avery gestern höchstens zweimal ein System anzeigen gesehen, was Simon in jedem Angriff macht. Mag ja auch daran liegen, daß Simon meist mit Spielern auf dem Platz steht, mit denen man Systeme spielen kann, wie Canak, Green und Boomtje und die nicht ihren eigenen Kranm spielen wie Owens und Jenkins.
Trotzdem war das gestern die beste Teamleistung diese Saison, was m.E. auch daran lag, daß mehr durchgewechselt wurde.
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Hat irgendwer vor dem Spiel erwartet, dass es 108 zu 102 ausgeht, egal für wen???
Manchmal liest es sich hier so, als ob ein solches Ergebnis erwartet worden war, nur war das hier eben ein typisches Spiel Berlin-Bamberg der letzten Jahre - mit Ausnahme des Pokalendspiels vielleicht.
Alle anderen Spiele sind doch eher von Kampf und Einsatz gezeichnet gewesen, denn von der Leichtigkeit des Basketballspiels.
Überraschend dann aber doch, dass es relativ wenige “echte” Nickligkeiten gegeben hat, mit Ausnahme der Schluß-FW mit Avery…Aus mir unbekannten Gründen ist es in Bamberg jedoch schon vor Wochen zu einer Beinahe-Spaltung zwischen Team und Fans gekommen.
Nach der überaus gelungenen EL-Saison will ein Teil des Fans offensichtlich “mehr” als in Bamberg möglich erscheint, oder es hängt die Erinnerung und das Herz an alten Kämpen, die nun aber schon der BB-Rente entgegen gehen…
Mit den vergangenen Spielern verschwindet dann aber auch automatisch das “Spiel” dieser Spieler aus dem Team der Broses.
Aber offensichtlich kommt das bei den Fans nicht gerade gut an…Bamberg ist bei weitem nicht so schlecht, wie es der eigene Anhang sehen (will!). Nur lässt sich eine EL-Euphorie eben nicht beliebig lang verlängern…und die Gegner im ULEb sind eben leider nicht gleichzeitig 2. Wahl, auch wenn der ULEB nur 2. Wahl ist…
Der Spielerwandel erfordert in Bamberg eben auch einen Spielwandel, auch im langfristigen Interessse der eigenen Fans übrigens…
Wer in Berlin “Avery” allerdings mit einem “Griff ins Klo” vergleicht, den kann ich nicht wirklich ernst nehmen.
Es mag bessere und schlechtere auf seiner Position gegeben haben, aber ich wusste gar nicht, dass man hier einen “Kiwanne Garris” wieder haben möchte, dem S.Pesic vor jedem Angriff immer den gewünschten Spielzug anzeigen musste…;-)Letzte Saison wurde hier darüber Beschwerde geführt, dass außer Jovo in Korbnähe nichts los sei, und alles/vieles nur an Penberthy und Price hinge, nun ist Alba stark in Korbnähe gemacht worden (Und mit Jovo wohl noch mehr…), und nun gelten die kleinen Positionen als ausgemachte Alba-Schwäche, um alle Wettbewerbe, wie vorher ausgemacht ;-), dominieren zu können…
Nur wird es mit den finanziellen Möglichkeiten Albas eben nicht möglich sein, ein deutlich besser aufgestelltes Team wie Jerusalem, oder jetzt kommend: Siena, in Berlin auf die Beine zu stellen…
Auch Jerusalem war schon vor ULEB-Beginn ausgemachter Favorit und hat gezeigt, warum. Die Jerusalemer Niederlagen zuvor waren ja allesamt ganz eng…
Und Siena ist ebenso Favorit am Dienstag, aber wenn es denn dieser Rolle gerecht werden sollte, wird das Spiel wohl trotzdem nicht 48:123 ausgehen, wie von manchen befürchtet… -
also ich habe mal die statistiken von price aus der letzten bbl-hauptrunde und avery gegenübergestellt:
price : min: 33:03; rb 3,7; As 4,7; st 1,9; to 2,2; pt 14.5; 3-er 44,9%; 2-er 51,2%
avery: min: 29:55; rb 4.2; As 4,2; st 0,7; to 2,4; pt 13,6; 3-er 29,3; 2-er 61,1
also die statistiken untermauern die these vom basketballgott price und vom stümper und egozocker avery jetzt nicht unbedingt.
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ohne mich in die Diskussion einmischen zu wollen, aber zum Glück sind Statistiken gerade bei nem Aufbauspieler bei weitem nicht alles.
(z.B. siehe Collins oder unzählige andere Beispiele in der Geschichte…) -
On 2006-12-03 17:43, bf_headache wrote:
ohne mich in die Diskussion einmischen zu wollen, aber zum Glück sind Statistiken gerade bei nem Aufbauspieler bei weitem nicht alles.
(z.B. siehe Collins oder unzählige andere Beispiele in der Geschichte…)dass ist richtig. aber egogezocke sollte sich ja in der anzahl der assists, in der wurfquote oder in der anzahl der turnover wiederspiegeln, oder?
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es gibt doch weit mehr Faktoren als Egogezocke und auch weit mehr Anhaltspunkte für Egogezocke als nur Assists und Wurfquote.
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Schelling hat geschrieben: 2Minuten Alba: Kümmerlich
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So jetzt meine Meinung zu dem Spiel, was sehr viele sehr unterschiedlich gesehen haben. Ich auch
Also was Alba in einigen Phasen gezeigt, hat mir teilweise den Mund offen stehen gelassen. Ich hätte nicht gedacht das Alba so schlecht aussehen kann. In einigen Minuten wurde dieses altmodische Element Pass ja vollkommen vergessen und jeder der die Chance hatte ging nur noch „1 gegen 1“. Da war auch Avery dabei, aber nicht nur. Auch Jenkins, Ford und andere waren immer wieder dabei. Besonders in den kritischen Phasen hatte das Team keinerlei Ruhe und nahm jede noch so schlechte Möglichkeit um den gleich in den Korb zu werfen. Manchmal ging es gut und der Wurf ging rein, aber in dann halt logischerweise gingen diese wilden Würfe auch daneben. Teilweise auch sehr weit…Und nicht nur Avery hatte diese Momente, wo er 10 Sekunden einfach nur selber den Ball hielt. Auch bei Jenkins waren diese Phasen vorhanden. Besonders am Anfang des Spiels, wollte er nun 3 oder 4 Block gestellt bekommen um endlich was draus machen zu können.
Das einzig positive war, das er „nur“ Phasen waren (aber teilweise sehr lange Phasen). Es gab zum Glück auch ein anderes Gesicht. Dort gab es dann auch mal schönere Spielzüge. Jetzt nicht auf dem Niveau vom letzten Jahr, aber das was mit dieser Mannschaft möglich ist.
Defensiv stand Alba ganz gut. Dort hatte für mich nur Ford gegen Wesson ganz schöne Probleme. Sobald Boumtje² für Ford rein kam, hat Wesson deutlich weniger für Brose gemacht. Avery sah defensiv auch nicht besonders gut aus, aber dafür das Avery recht lange gegen Collins gespielt hat, hat Collins auch recht wenig Punkte gegen ihn gemacht. So schlecht war es dann vielleicht auch nicht? Ich fand jedenfalls die Defensive noch besser als seine Organisation gestern.Simon hat mir gestern natürlich auch sehr gefallen. Auch ich hatte das Gefühl das es mit ihm auch dem Feld wirklich sehr gut lief (ich könnte „besser lief“ schreiben, aber man soll die Jugend ja nicht so schnell in den Himmel loben ;-)) Aber wenn ich hier lese das „Simon bald schon der S5“, sage ich nur laaaangsam. Simon erarbeitet(!!) sich zurzeit immer mehr Spielzeit. Und ich finde so sollte es auch weitergehen. Nicht weil er so ein Talent ist oder weil er noch so jung ist, sondern weil er einfach so gut ist. Wenn er so weiterspielt wird er bestimmt bald 15 Minuten im Schnitt bekommen. Und wenn er dann noch besser ist, dann haben wir bald die spanischen Erstligisten am Hals
Ähnliches gilt ja auch für Zwiener. Am Anfang der Saison hatte Herber viele Chancen, aber sehr wenig daraus gemacht. Da habe ich mir ja schon gedacht das Zwiener bald seine Chance bekommt. Und jetzt scheint Zwiener an Herber vorbei gegangen zu sein. Und ich finde auch dies mit Recht! Der große Unterschied zwischen Zwiener und Herber ist. Bei Zwiener merkt man das er auf dem Feld ist, bei Herber sah man es nur bei den Stats, weil dort drin stand das er Spielzeit bekommen hat.Und jetzt zu Brose. Ihr (Bamberger) fandet eure Defensive gestern gut?? Ihr habt gegen eine schwache Offensive von Alba schon 71 Punkte bekommen. Wenn da ein Offensiv Mannschaft mit mehr Teamspiel auf dem Platz gestanden hätte, wären das sicher 80 oder vielleicht sogar 85 Punkte geworden. Ganz ehrlich für mich war das nicht mehr als durchschnittlich.
Das Offensiv Spiel war jetzt wirklich nicht berauschend. Collins, der zu Alba kam weil er ein guter Fastbreakspieler war, macht das Spiel so langsam wie Phelps in seinen besten Zeiten. Und das DC nur 3 TO haben soll kann ich gar nicht glauben. Ich hätte die Zahl auf deutlich über 5 geschätzt. Und immer wieder die Passagen wo er den Ball 10 Sekunden einfach mal dribbelt. Allerdings scheint dies ja auch das System von Brose zu sein. Zimmermann macht dies ja auch so.
Unter dem Korb habt ihr Fenn und Wessen, wobei ja beide sehr gerne auch mal rausgehen. Fenn war gar nicht so schlecht. Wesson konnte sich gegen Ford sehr gut durchsetzen, aber die war auch der einzige Gegner. Ansonsten auch eher nicht so stark. Warum Bauermann ihn allerdings im letzten Viertel fast gar nicht mehr brachte? Vielleicht war seine Defensive jetzt nicht wirklich toll. Oder auch Bauermann hatte den Eindruck, dass bei Wesson irgendwie die Energie fehlte. Entweder war keine mehr vorhanden (Kondition) oder hatte einfach keinen Bock mehr. (soll bei ihm ja auch öfter mal vorkommen ;-)) Der Flügel hat eine Offensivstärke von einem RLN Team. Vielleicht treffen Begley, Harrington oder euer Vince mal einen Dreier, aber ansonsten war da überhaupt kein Ansatz von einem Offensivspiel zu erkennen. Und im 4.Viertel hatte Bauermann dann teilweise Aufstellungen drauf, die nie im Leben mehr als 10 Punkte in einem Viertel werfen werden.In der Defensive von Brose fehlt vielleicht nur etwas Energie und Einsatz, aber in der Offensive sah ICH sogar kaum Potential Da werdet hier im Broseland noch eine menge Geld in die Hand nehmen müssen, damit dies noch eine gute Saison wird…
PS
Avery fand ich gestern wirklich schlecht, aber er spielt bisher nun auch nicht immer so wie gestern. Selbst in Berlin nicht… -
Also als jemand der bisher alle Heimspiele von Alba gesehen hat, dann mal mein Senf zur Diskussion um Avery. Der Typ mag zwar einige gute Spiele gemacht haben, aber gestern war er eindeutig derjenige, der das Tempo aus der Partie nahm. Sobald Simon seinen Job übernommen hatte, war wesentlich mehr Dampf drin.
Übrigens auch klar, dass der Gegner viel stärker auf einen jungen Spieler wie Simon draufgeht. Für meinen Geschmack könnte Simon ruhig mehr spielen.
Schön, das Zwiener jetzt öfter spielt. Es wird ihm gut tun. Was Rödl mit Herber macht, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Sicher war es zum Anfang der Saison schlecht drauf, müde und muss sich aber erst eingewöhnen. Warum er allerdings auf der Bank versauert, wäre schon mal interessant zu wissen. Bei der WM und auch beim Super Cup in der MSH hat er gut gespielt.
Zu Bamberg. Da scheint es mir echt nicht zu stimmen. Schlimm was DC Collins da teilweise spielt. Harrington und Yarborough war gestern überhaupt nicht zu sehen. Bei Garret wirkt, ebenso wie bei Greene, noch die WM nach.
Dirk Bauermann war eigentlich wie immer drauf. Hat teilweise an der Linie getobt und sich über Schiedsrichter Entscheidungen gemosert (manchmal auch zu recht). Seine beste Aktion allerdings war knapp 2 Minuten vor Schluss, als er bei einem Angriff ins Feld sprang und Collins anbrüllte, er solle doch mal auf Avery draufgehen. Am liebsten hätte er Collins wohl genommen und auf die richtige Position geschoben.
Achso, Zimmermann. Er kommt so langsam in Bamberg an. Nach den ersten Spiele dachte ich ja, man was hat man da geholt. Aber jetzt wird er besser und wird Bamberg noch sehr helfen.
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Die Zeiten der hochstillisierten Duelle zwischen Berlin und Bamberg sind vorbei. Während im April noch 9.200 Zuschauer in der MSH waren, haben wir gestern eine 1/2 Stunden vor Spielbeginn locker noch einen Parkplatz um die Ecke bekommen. Das lag nicht nur an den Berliner; der Bamberger Fanblock war auf einen Bus zusammen geschrumpelt. Noch ein paar Versprengte wie wir; das wars.
Trotzdem gab es mächtig Trommeln aus der Bamberger Ecke. Die Berliner kamen erst mit Canaks Dreiern wirklich in Fahrt. Die letzten fünf Minuten war es dann natürlich laut.@ TSK:
1. Holz der alte Emse immer noch?
2. Freak-City ist tot.
Es waren also wirklich pfiffige und neue Plakataktionen, die wir so noch nicht kannten.
DB wird von apathisch bis wie immer beschrieben. Was denkt eigentlich er am Spielfeldrand, wenn DC zum dritten Mal gegen die Berliner Mauer rennt? Anstatt einen einfachen Punkt herauszuspielen?
Was geht in DB vor, wenn Zimmerman im Slalom durch die Berliner Verteidigung schleicht und endlich trifft! Der Junge hat das Selbstvertrauen und die Lust zu spielen. HALTEN.
Es bleibt DB´s Geheimnis, warum DZ die letzten fünf Minuten auf der Bank saß, während Fenn vor ihm an der Auslinie einfach 10 Sekunden so da stand, und gekuckt hat, ob vielleicht mal der Ball kommt. Aber den hatte ja - klar, DC gerade einem Berliner gegeben.
Da waren selbst die Mädels einfach stinkig, obwohl sie mächtig von der MSH und der Atmosphäre schwärmen.
Das Spiel hat Berlin verdient und souverän gewonnen. Schön war es nicht, aber bis zur Halbzeit konnte Bamberg viele schnelle einfache Punkte machen. Da waren tatsächlich Systeme zu erkennen. Die laufen aber an Begley und Harrington vorbei oder umgekehrt. Die haben so wenig Punkte weil sie so wenig Versuche haben.
Meine Meinung. Haben die plötzlich alle das Schiessen verlernt? Deren Punkte fehlen einfach zum Sieg.
Nicht mal 60.Wenigstens hatten wir klasse Wetter auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin.
Ist doch auch was, oder?Sers
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Ich habe gerade den Zeitungsartikel" Berliner Morgenpost Weblog: 2 Minuten Alba" gelesen. Das dort geschriebene trifft den Zustand der Bamberger Mannschaft so genau, dass ich nicht umhin komme, einige Passagen hier noch mal zu zitieren:
"…
Genauso bezeichnend, wie die Klagen der Bamberger über eine Brösel-Mannschaft ohne Herz. Das Mannschaftsspiel auf beiden Seiten ist kümmerlich. Wenn die Startformationen auf dem Feld sind, ist das viel Isolation-Play, wie es der Ami nennt, und NBA für ganz, ganz Arme.
…
Das Spiel gestern wurde gewonnen, weil DC Collins wohl im Herzen noch Berliner ist. Wer weiß, ob er sonst in Bambergs stärkster Phase blind gedribbelt, blinder geworfen und noch blinder gepasst hätte. So half er, den eigenen Vorteil zu verlieren und Albas Vorsprung so auszubauen, dass wir noch nicht mal durch eigene Schwäche noch verlieren konnten. Siena wird uns den Gefallen nicht tun.Mit den Bambergern habe ich fast Mitleid. Das Team haben sie nicht verdient."
Wo der Autor Recht hat, hat er eben Recht. Warum versteht ein Berliner Journalist nach einmal zusehen unsere Probleme, unser Coach in drei Monaten aber nicht? Muss man das verstehen?
Ich bin der Durchhalteparaolen wirklich leid. Hoffentlich setzt es gegen Ludwigsburg eine ordentliche Klatsche, damit es bei uns mal zum reinigenden großen Knall kommt. Alles andere ist Sterben auf Raten.
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Wenn man den heutigen Bericht in der Bamberger Hauspostille liest, könnte man fast meinen BBB hätte gut gespielt.
Nach dem Dienstags-Spiele auf TV Canarias und dem Samstags-Spiel live in Berlin bin ich vorerst bedient.
Diese gesamten zusammengestückelten Truppen haben irgendwie alle das gleiche Problem, geh ich im verten Viertel mal etwas höher so 6-8 Punkte in Führung, ist die Chance groß, dass der Gegner auseinanderfällt und sich in Einzelleistungen verstrickt, was am Samstag eben Bamberg passiert ist.
Vielleicht wäre es Berlin auch so gegangen, wenn Bamberg im letzten Viertel mit 6-8 Punkten in Führung gegangen wäre.
Allerdings hat Berlin, wie auch im Web-Blog beschrieben, eine Zusammenstellung aufs Feld schicken können, die mit Simon, Zwiener, Canak mehr Teambasketball spielen konnte.
Spielt Herber eigentlich dann zu amerikanisch, da er gar nicht gespielt hat? -
On 2006-12-03 17:47, qwert wrote:
dass ist richtig. aber egogezocke sollte sich ja in der anzahl der assists, in der wurfquote oder in der anzahl der turnover wiederspiegeln, oder?Nicht unbedingt. Avery hält denn Ball zu lange, weil ihm nicht so rasch einfällt, wie er seine Mitspieler am besten einsetzen kann. Wenn er dann eine Idee hat, ist es meist zu spät; TO oder Wurfglück betrifft ihn dann nicht mehr (statistisch), weil er Ball und Verantwortung an andere abgibt.
q
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interessante diskussionen hier…, ich habe bei alba-brose kein not gegen elend gesehen.
ich habe ein spiel gesehen, in dem beide mannschaften auf hohem niveau verteidigt haben, und das offensiv von einer guten quote bei den mitteldistanzwürfen und drei wichtigen dreiern von canak (und 1/6 freiwürfen von brose im 3.viertel) entschieden worden ist. dabei hat sich albas defense im laufe des spiels gesteigert, im ersten viertel stimmte noch einige male nicht die abstimmung, was dann im ersten viertel zu 10 freiwürfen für brose führte. speziell im letzten viertel hat dann albas defense sowohl im eins-gegen-eins, als auch in der teamdefense sehr gut funktioniert, allerdings fiel den brosianern in der entscheidenden phase auch nicht viel ein, weder collins noch zimmerman, noch sonstwem. immerhin hielt alba brose, die bei allen problemen immer noch ein bbl-spitzenteam sind, bei einer wurfquote von 36%, blockte dabei die brosianer 9x, verursachte letztendlich nur 16 freiwürfe, zwang die baskets zu 16 ballverlusten und bekam 74% der defensiven rebounds, also zumindest die defense von alba fand ich ziemlich beeindruckend und attraktiv. und offensiv sind 45% feldwürfe bei 18 ballverlusten und 32% offensivrebound gegen brose nicht überragend, aber auch nicht vollkommen schlecht, immerhin hat es für einen schlussendlich souveränen 71:59 sieg gegen brose gereicht.
offensiv ist avery selbstverständlich ein pointguard, er steigerte sich am samstag auch in der defense im laufe des spiels und ist in meinen augen bisher kein guter, aber ein (klar) besserer verteidiger als penberthy, dessen defense in wichtigen spielen schon ein ganz klarer schwachpunkt im albaspiel war.
vielleicht sollten alle die pricefans zum einen bedenken, dass price in ulebcup und playoffs deutlich weniger glänzen konnte als bei irgendwelchen belanglosen 100+x zu irgendwas siegen und alba spielt in dieser saison offensiv einen anderen basketball, und zwar nicht nur, weil avery für price da ist, sondern weil auch noch andere spieler ausgetauscht worden ist. avery hatte 5 to am samstag, auf der anderen seite eine gute wurfauswahl (5/9), u. a. mit dem wichtigen dreier zum 46:49 als das spiel zu ungunsten albas zu kippen schien.
wenn ihr mit avery unzufrieden seid, dann seid ihr im endeffekt mit rödl unzufrieden, denn ich vermute, avery spielt grösstenteils offensiv den basketball, den der trainer von ihm sehen will, und ich finde, er leitet das insgesamt spiel sicherer als price, wenn vielleicht auch weniger spektakulär, aber keine frage, in der defense und bei dreiern und freiwürfen sollte er sich noch verbessern.
damit zu simon, er ist im gegensatz zu mazeika im vorjahr ein echter pointguard, der ein spiel lenken kann, der immer engagiert verteidigt, aber gegen gute (und v. a. grosse und kräftige) pointguards noch erkennbare probleme hat, offensiv ist er meiner meinung nach auch schlechter im ballvortrag als avery, nicht zuletzt deshalb spielt er auch den ball schneller ab, seine aufgabe in der offense bei alba ist bisher eigentlich deutlich erkennbar vor allem das vermeiden von fehlern, was im bisher gut gelang.
darauf aufbauend spielt simon nun auch offensiv etwas mutiger.
im spiel in quakenbrück nahm er seinen ersten zweier in dieser saison, gegen hapoel und brose zeigte er nun auch den aggressiven zug zum korb, wenn bei ihm der korbleger dann nicht reinfällt, verzeiht man ihm natürlich eher als avery oder jenkins.
ansonsten jenkins und greene wieder mit sehr starker defense, offensiv mit bescheidenen wurfquoten, dafür aber auch jenkins mit 3 offensivrebounds und greene mit 4 assists und an kampfgeist stehen beide wie auch archibong einem rödl oder mamic in nichts nach.
apropos archibong, yarbrough hat mich sehr enttäuscht, er hat sich eigentlich über 29 minuten auf dem court versteckt.
owens und ford überzeugten vor allem offensiv und boumtje-boumtje defensiv, und blocken können sie alle drei…
canak mit seinem ersten wirklich guten spiel in dieser saison, natürlich auch wegen der 3 dreier im zusammenspiel mit jenkins und simon, aber vor allem stellte er immer wieder sinnvolle blocks in der offensive und zeigte auch defensiv eine ausgezeichnete leistung.
ich bin zufrieden, alba hat sich mit kampf und sehr guter verteidigung in einem harten spiel durchgebissen, sicherlich gibt es teams, die noch besser als alba verteidigen und offensiv mit weniger ballverlusten mehr und freiere würfe treffen, aber diese teams spielen nicht in der bbl, aber wer solch ein team sehen möchte, sollte morgen in die schmelinghalle kommen, aber roller und co haben gestern bewiesen, dass auch siena schlagbar ist.
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Noch mal kurz zu DC, Ich habe gestern abend durch Zufall den Sportplatz im RBB gesehen. Für DC sind die SR Schuld an der Niederlage, weil sie am Ende keine Fouls mehr gegen Alba gepfiffen haben.
Außerdem stellt er fest, dass Brose eindeutig das bessere Team war.Noch Fragen???