DBB Regeländerungen (nicht FIBA)?
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Hab keinen Thread speziell zu den Änderungen vom DBB gefunden, deshalb ein neuer Thread.
Was haltet ihr davon (Bereich u12):
- Alle Würfe außerhalb der Zone sollen drei Punkte zählen
- Ein gestellter Block wird als Foul gewertet + Ballbesitz und Punkt für die gegnerische Mannschaft
- Spielball Größe 5
Einzig nachvollziehbar für mich ist die Änderung der Größe der Spielbälle. Für die Wurftechnik etc. eindeutig eine Verbesserung…
Die anderen Änderung (die jedoch noch nicht durch sind), sind für mich ein schlechter Witz!
Edit: Zudem werden im WBV die Jugendligen auf 10 Teams verkleinert. Klar, die haben doch eh schon viel zu viele Spiele. Als Grund werden die vielen Spielverlegungen genannt, die durch Kadermaßnahmen am Wochenende entstehen. Das man das nicht anders koordiniert bekommt zeigt einfach nur, was der WBV für ein Laden ist. Ich fand 22 Spiele schon relativ wenig und jetzt nur noch 18 pro Saison?
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Diese Änderungen würden zwar das Spiel auf eine komische Art und Weise verändern, sind jedoch meines Erachtens auch nachvollziehbar.
Sie stehen ganz im Sinne des letzten Bauermann-Interviews, wo er eine stärkere Förderung der individuellen Fähigkeiten der Spieler fordert.So soll in Drucksituationen vielleicht nicht nur der relativ sichere Korbleger erprobt werden, sondern eben auch mal der Mut zum Mitteldistanzwurf da sein.
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Da stellt sich mir die Frage, wann ein Block ein gestellter ist und wann dieser unabsichtlich im Getümmel erfolgt.
Bei den U12 mag das vllt nicht so relevant sein -
Hm, es wird schwieriger für die Schiedsrichter, die ja nicht nur eine Altersklasse pfeifen sondern verschiedene. Schneller könnte es da einmal zu Irritationen kommen (zumal in diesen Altersklassen auch keine profis am Werk sind).
Anosnten macht der Wurf vielleicht Sinn, aber warum soll man keine Blocks mehr stellen dürfen?
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Erschlagt mich, aber ist es nicht so, dass im Minibereich (U12) sowieso der 5er Ball empfohlen war und sich nur mit Einverständnis beider Mannschaften auf den 7er Ball verständigt werden konnte?
Noch dazu meine ich gehört zu haben, dass auf Empfehlung der Bundestrainer ab der nächsten Saison in der U14 mit dem 6er Ball (Damenball) gespielt werden soll. -
5er Spielball ein Muss.
Der Rest ist in meinen Augen Blödsinn. Alle Würfe auserhalb der Zone 3 Punkte. Nicht nachvollziehbar und unnötig.
Das mit dem Block stellenauch eher nicht nachvollziehbar. Zwar wird die individuelle klasse geschult, aber dennoch in meinen augen überflüssig. -
Auch wenn die Gründe nachvollziehbar sind, ich befürchte das was daraus entstehen könnte macht dann aber wenig Sinn. Natürlich ist es wünschenswert, dass den Coaches in dieser Altersklasse mehr an der Ausbildung denn am Erfolg (dem in der Tabelle ablesbaren) gelegen ist. In jeder Zehner-Liga wird aber mindestens ein Coach sein, der das mehr oder weniger offensichtlich anderst sieht. So jemandem spielen diese potentiellen Regeländerungen in die Karten. Unterschiede in der Körpergröße kann in den Matchups schwieriger kompensiert werden. Extrem gesehen: Wer groß ist spielt, egal auf welcher Position. Ich bin mir sicher, dass es da noch einige andere Ansatzpunkte gibt, wie das Spiel durch diese Regeländerungen in Kombination mit einem tabellenstandsfanatischen Coach in ungewünschte Bahnen gelenkt wird.
Edit: Die Größe des Spielballs auf 5 festzulegen hört sich hingegen sinnvoll an. -
Wenn über die bisherigen Regeln diskutiert wird, dann gebt bitte kurz den Landesverband an, über den ihr sprecht, denn bisher unterscheiden sich da schon mal die Regelungen.
@der_dieb: Du kommst doch aus Berlin, oder? Da war der 5er-Ball schon immer vorgeschrieben und auch noch einige andere Dinge. Berlin hat so da sowieso viel getan.
Das mit der Möglichkeit einen 7er-Ball zu nehmen kommt aus dem WBV, oder?
Was die 3-Punkte-Regel betrifft, so geht es da, so wie ich gehört habe, darum, dass nicht nur auf Korbleger gespielt wird, sondern auch der Pass zum draussen stehenden Spieler hinzukommt. Außerdem kann die Verteidigung jetzt nicht mehr völlig absinken, denn außerhalb der Zone ist die Trefferquote noch so gut, dass man das verteidigen muss. An der Dreierlinie, erst recht der neuen, kann man einen U12er schon mal stehen lassen.
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Wenn über die bisherigen Regeln diskutiert wird, dann gebt bitte kurz den Landesverband an, über den ihr sprecht, denn bisher unterscheiden sich da schon mal die Regelungen.
@der_dieb: Du kommst doch aus Berlin, oder? Da war der 5er-Ball schon immer vorgeschrieben und auch noch einige andere Dinge. Berlin hat so da sowieso viel getan.
Das mit der Möglichkeit einen 7er-Ball zu nehmen kommt aus dem WBV, oder?
Was die 3-Punkte-Regel betrifft, so geht es da, so wie ich gehört habe, darum, dass nicht nur auf Korbleger gespielt wird, sondern auch der Pass zum draussen stehenden Spieler hinzukommt. Außerdem kann die Verteidigung jetzt nicht mehr völlig absinken, denn außerhalb der Zone ist die Trefferquote noch so gut, dass man das verteidigen muss. An der Dreierlinie, erst recht der neuen, kann man einen U12er schon mal stehen lassen.
Vor ca. 6 Jahren glaub ich (als ich selbst im u14-16 Alter war) gab es in NRW nur u12 Kreisligen. Erst vor ein paar Jahren wurde dann die Regionalliga vom WBV eingeführt und so weit ich mich erinnern kann, auch direkt mit einem 6er Ball gespielt. Größe 7 war nie ein Thema.
Zu den Blöcken: Bauermann hat da schon Recht, dass diese komplett verboten werden sollen bis einschließlich u12. Die individuelle Leistung soll da im Vordergrund stehen und noch keine Einwurfsysteme o.ä. einstudiert werden (ein Verein hier in der Nähe hat glaub ich 2 Einwurfsysteme mit mehreren Blöcken für die u12!). Aus meiner Sicht würde es Sinn machen, wenn man damit ähnlich umgeht wie mit der Zonenverteidigung. Beim ersten Block ermahnen, beim zweiten ggf. nochmal und ab dann technische Fouls pfeifen. Blöcke sind da wesentlich einfacher “abzustellen”, als die Zonenverteidigung, die man gelegentlich unabsichtlich spielt, wenn die Kids ihre Gegenspieler gerade nicht finden.
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Wenn ich das richtig behalten habe, soll es auch für Blöcke ebenso wie für falsche Verteidigung (es wurde von 2m Abstand zum Gegner gesprochen) und andere Verstöße gegen diese Mini- bzw. U12-Regeln eine Bestrafung geben. Statt Freiwurforgien durch viele T-Fouls soll es aber wohl 1 Punkt und Einwurf Mitte für den Gegner geben.
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Ich halte die Regeln für absoluten Unfug.
Das Erlernen und anwenden des Mitteldistanzwurfes ist wohl eher eine im Training zu übende Fertigkeit. 3 Punkte für diese zu geben ist Schwachsinn, dann könnte man ja gleich für echte ‘3er’ 4 Punkte vorgeben und für Buzzer von der Mittellinie 5-10 Punkte.
Ein Verbot von Blockstellen tötet das Spiel meiner Meinung nach endgültig. Erstens sind individuell starke Spieler auch in der Lage den direkten Konkurenten an einem weiteren Gegner abzustreifen, zum anderen ist ein gut gestellter Schirm ja nicht nur Vorbereitung für einen Korbleger sondern eröffnet auch ein Setplay (über indirekte Blöcke) und gibt auch die nötige Zeit, einen freien Wurf ungefährdet zu nehmen.
Ich selbst bin Spieler/Trainer, meine Positionen sind Center und Powerforward. Die angdachten Regeln machen diese beiden Positionen meiner Meinung nach nahezu überflüssig. Sollten sie sich etablieren, dann haben wir in 20 Jahren vielleicht ein paar gute Shooter mehr, aber sind (und bleiben, wie jetzt eigenlich auch schon der Fall) dafür am Brett komplett unterentwickelt. Zudem leiden die taktischen Skills (Spielübersicht, Zusammenspiel abseits des Balls, P’n’R,…).
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Ballgröße 5 ist sinnvoll, genauso wie Ballgröße 6 in der U14. Ich glaube, darüber braucht man nicht zu diskutieren. Kinder haben kleine Hände und schwache Ärmchen. Das haben die Handballer schon lange kapiert und entsprechende Regeln festgelegt. Die anderen angedachten Regeländerungen reihen sich nahtlos ein in die lange Liste der Regularien, die den Trainern vorschreiben sollen, wie sie ihre Spieler auszubilden haben, und sind meiner Meinung nach komplett unnötig. Ich verstehe nicht, warum man den Trainern alle Freiheiten bei der Ausbildung der Spieler rauben möchte, indem man die Regeln immer weiter verschärft und immer komplizierter macht.
Fraglich ist auch, wer das alles noch überprüfen soll. Schieris im Minibereich sind häufig Anfänger und sowieso schon völlig überfordert. Diese Leute sollen nun auch noch bei jedem Wurf überprüfen, ob beide Füße außerhalb der Zone standen? Und nebenbei kontrollieren, dass auch niemand zu weit absinkt, keine Blöcke (absichtlich oder unabsichtlich) gestellt werden usw.?
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Ich halte die Regeln für absoluten Unfug.
nach deinen Ausführungen zu urteilen liegt dies daran, dass du die Zusammenhänge und Hintergründe noch nicht durchschaut hast, dann ist es natürlich auch kein Wunder, dass man diese Regeln für Unfug hält.
Es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass es immer wichtiger wird gute Werfer auszubilden, egal auf welcher Position. Auch der moderne C (und der PF sowieso) sind in der Regel gute Werfer.
Natürlich soll er lernen des Werfens NICHT im Spiel passieren, so wie du angenommen hattest. Die neuen Regeln sollen nur die nötige Anreize für Coaches schaffen schon früh mit dem Wurftraining zu beginnen. Andere Länder zeigen wie wichtig es ist schon früh mit einer guten Wurfausbildung anzufangen.
Es ist schlcicht Unsinn, dass Deutschland auf der PF und C Position international große Probleme hätte, ganz im Gegenteil auf diesen Positionen ist Deutschland im Vergleich sogar am Besten besetzt. Und ich rede jetzt noch nicht ein mal von Nowitzki, sondern von Jagla, Ohlbrecht, Pleiss, Zirbes, Botterman, Neumann und einigen anderen…
Die neuen Regeln verhindern auch nicht das ausbilden solcher Spieler, ganz im Gegenteil wie oben schon erwähnt müssen auch dieses spielertypen von aussen werfen können.
zu den Blöcken: es sollte in der U12 nicht wie von dir erwähnt taktische Dinge im Vordergrund stehen, sondern ausschließlich die technische und koordinative ausbildung von spielern. wie jemand das spiel liest und welche Entscheidung man im P&R trifft, kann man auch ohne Probleme in der U16 lernen. Allerdings lernt man in der u16 koordinative Fähigkeiten und Technik viel langsamer als noch in jungen Jahren, deshalb sollte hierfür die u12 unbedingt genutzt werden.ich hoffe ich konnte dir ein klein wenig näher bringen, warum diese Regeln für die U12 sinnvoll sind.
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alles in allem haben wir doch gerade im Mini Bereich sehr individuelle (landesverbandstypische) Regeln.
Die meisten Mini Spiele, die ich gesehen habe, sind von Korblegerversuchen und Schüssen aus nächster Nähe des Korbes geprägt. Ich glaube echt nicht, dass es schlimm ist, wenn man 3 Punkte ausßerhalb der Zone gibt. Und auch die Geschichte mit den blocken ist doch nicht doof. Lass doch die Minis sich auf ihren Gegner konzentrieren – alles weiterführende kommt später.
Es mosert doch auch keiner über verbotene Zonenverteidigung (und das geht doch bis in die Jugend). Hier könnte man doch ganz genauso sagen, dass das zum taktischen Verständnis gehört.
Lehrer kennen die Methodik der didaktischen Reduktion. Soll heißen: Ich vereinfache einen Sachverhalt, um das für die Situation wichtigste herauszustellen. Nichts anderes wird hier probiert (denke ich, vernab davon, die genaue Intention zu kennen) -
Ich halte die Regeln für absoluten Unfug.
Das Erlernen und anwenden des Mitteldistanzwurfes ist wohl eher eine im Training zu übende Fertigkeit. 3 Punkte für diese zu geben ist Schwachsinn, dann könnte man ja gleich für echte ‘3er’ 4 Punkte vorgeben und für Buzzer von der Mittellinie 5-10 Punkte.
Ein Verbot von Blockstellen tötet das Spiel meiner Meinung nach endgültig. Erstens sind individuell starke Spieler auch in der Lage den direkten Konkurenten an einem weiteren Gegner abzustreifen, zum anderen ist ein gut gestellter Schirm ja nicht nur Vorbereitung für einen Korbleger sondern eröffnet auch ein Setplay (über indirekte Blöcke) und gibt auch die nötige Zeit, einen freien Wurf ungefährdet zu nehmen.
Ich selbst bin Spieler/Trainer, meine Positionen sind Center und Powerforward. Die angdachten Regeln machen diese beiden Positionen meiner Meinung nach nahezu überflüssig. Sollten sie sich etablieren, dann haben wir in 20 Jahren vielleicht ein paar gute Shooter mehr, aber sind (und bleiben, wie jetzt eigenlich auch schon der Fall) dafür am Brett komplett unterentwickelt. Zudem leiden die taktischen Skills (Spielübersicht, Zusammenspiel abseits des Balls, P’n’R,…).
Hi @Maestro…
Ich finde zunächst einmal toll, daß du diesen Sport in der Form unterstützt und auch als Trainer unterwegs bist, allerdings kann ich deine positionsspezifischen Gedanken in der vorpubertären Phase nicht ganz nachvollziehen. In den Jahrgängen der U12 spielt jeder jede Position, sehr gut dargestellt übrigens über die verschiedenen Ausführungen der 5-Out-Motion-Offense auf diversen Coachseiten.
Wir machen die Kinder doch zunächst einmal koordinativ fähig, solidarisch, schnell, kämpferisch und bringen ihnen immer mehr 1-1 Möglichkeiten nahe. Das hat mit Gruppentaktik außer Beachtung des Spacings tatsächlich wenig zu tun - aber… eben nicht durch die angestrebten Regeländerungen sondern es war immer schon so gewollt. Ein direkter Block soll frühestens in der U14 eingeführt werden (früher stand im Rahmenausbildungskonzept sogar ENDE U16!!!), warum?.. na damit der Spieler zunächst einmal in allen Positionen Fertigkeiten 1-1 erlernt und nicht das Spiel auf äußerst “erfolgreiche” Weise auf ein P’n’R’ reduziert.
Auf den internationalen Turnieren auf den ich in den letzten jahren so unterwegs war, fiel mir zumindest bei den topausgebildeten Teams immer wieder die guten Fahigkeiten aller Spieler von jeder Position auf dem Court auf. Die langen Jungs werfen bereits technisch saubere 3er und die kurzen setzen mit einem Spin-Up’n’Under so manchen Riesen schachmatt. Da hilft dann auch selten die international erlaubte Ball-Raum-Verteidigung (Zone).
Die Schwierigkeit die ich allerdings sehe, ist das Übersetzen der an den Besten orientierten Regelvorsätze (den man will ja eine Entwicklung damit erreichen), in die Basisarbeit. Da haben die kleinen 1-2 mal 60-90 Minuten pro Woche Minitraining und sollen nun mehr für das Werfen belohnt werden. Wie so manch anderer hör ich da schon die Nachtigall pfeifen. -
du hättest dich auch etwas sachlicher und weniger persönlich (angreifend) äußern können.
“…Ohlbrecht, Pleiss, Zirbes, Botterman, Neumann…”
Alles Spieler in der Entwicklung, denen auch noch so einiges fehlt. Europäisch/international übermäßig stark??? Ansichtssache…
Pleiss kann und wird seinen Wurf verbessern…
Ohlbrecht fehlt es unter anderem noch an aktivem und passivem Post-Game aber auch er hat in dieser Saison einen Riesenschritt in der allgemeinen Ew. gemacht. Dass er werfen kann, auch ohne eine Middistanz-3-Punkteregel in der Jugend dürfte hier auch niemand bezweifeln.
Die anderen hab ich leider zu selten gesehen, um sie objektiv zu beurteilen.Benzing, Harris, Staiger, alles Spielertypen die nicht unmittelbar in der Zone/am Brett spielen, die und ebenfalls einen guten Wurf im mittleren Bereich haben…
Koordinative Elemente erwerben die Kids am ehesten im Alter zwischen 5 und 12 Jahren, ab etwa 12-18 ist meine beobachtung dass mehr und mehr die technisch koordinative Entwicklung der dynamisch-athletischen weicht…
Trotzdem finde ich dass man grundlegende Regeln des spiels nicht einfach so über den Haufen werfen darf. Belohnungsprinzipien sind ja grundsätzlich in Ordnung. Was mir einfach nicht passt, ist die Sanktionierung von ‘absichtlichen’ Blöcken, zum einen die Art und weise, zum anderen die praktische Realisierungsmöglichkeit durch die Schiedsrichter (Fünf 1vs1-Duelle, dann noch switchen der Seiten und Kreuzen, wie wollen sie all das objektiv und gleichmäßig beurteilen? Da reichen dann nicht mal die im Optimalfall 3 Schiedsrichter…)
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zur Ballgröße:
sinnvoll - steht für mich ausser Frage!
Ballgröße 5 ist absolut sinnvoll! Bei Mädchen mndestens einschließlich U13, bei Jungs bei U12 in jedem Fall, dann Größe 6 bis U14.Die Kids lernen wesentlich früher und einfacher ein gutes Ballhandling, und wie soll ein sauberer Mitteldistanzschuß trainiert werden, wenn es sowieso nur nach dem kugelstoß-Prinzip funktioniert weil der Ball einfach zu schwer ist!
Habe das vor Jahren schon in Frankreich erlebt - der Unterschied in den Fertigkeiten war enorm!Klar kommen die auch schnell mit den großen Bällen zurecht wenn sie müssen - aber ein “spielerisch” leichter Umgang mit dem Ball kommt da erst sehr viel später zustande!
Die Blocks:
Die Regelung finde ich im Prinzip ok, aber mal wieder typisch Deutsch übertrieben. Hätte nicht einfach ein Foul gereicht? Das verstehen doch keine Kids und keine Eltern was da gepfiffen wird - in den ersten beiden Jahren jedenfalls…Und die 3-Punkte-Regel
NUR sinnvoll mit kleinen Bällen! Insofern - von mir aus… -
Jetzt sind die Regeln also doch offiziell…
Zusammenfassung, falls ihr die Datei nicht öffnen könnt oder zu faul seid.
1. Min. 8 Spieler auf dem Spielberichtsbogen, sonst Spielverlust.
–> Auf Kreisebene wird das zu einigen Problemen führen! Für andere Vereine eigentlich kein Problem.2. Jeder muss eingesetzt werden, sonst Spielverlust.
–> Sehr gut, auch wenn da 5sek ausreichen würden, aber das wird kein Trainer machen.3. Freiwurflinie 1m nach vorne.
–> War das nicht immer so? Aus meiner Sicht auch so sinnvoll.4. Punkt-Regel: Innerhalb der Zone 2, außerhalb 3 Punkte.
–> Find ich nicht in Ordnung. Liegt ein Team mal höher zurück wird wahrscheinlich erst Recht nur noch drauf geballert!? Kein Reiz mehr des 3 Punkte-Wurfs.5. Ballgröße 5.
–> Wie schon erwähnt, ein guter Schritt.6. Verteidigung erst ab 3/4 des Spielfeldes, KEIN Doppeln mehr.
–> Keine Ahnung was ich davon halten soll. Für schwache Teams natürlich ein super Schritt.7. Angriff, keine Blöcke mehr. Keine Systeme (so wie ich das verstanden hab), außer Give & Go und Cuts. Ohne Verwarnung Punkt und Einwurf für die gegnerische Mannschaft und Foul gg. Trainer.
–> Sehr gut! Ich hab es immer gehasst, wenn u12 Teams ankamen, kaum geradeaus dribbeln konnten, aber permanent und überall Blöcke gestellt haben. Jedoch sollte man das erstmal verwarnen, bevor es gepfiffen wird.Alles in allem gute Verbesserungen, wobei ich mich mit der Punkte-Regel noch überhaupt nicht anfreunden kann.
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Was haltet ihr davon (Bereich u12):
- Alle Würfe außerhalb der Zone sollen drei Punkte zählen
- Ein gestellter Block wird als Foul gewertet + Ballbesitz und Punkt für die gegnerische Mannschaft
- Spielball Größe 5
Einzig nachvollziehbar für mich ist die Änderung der Größe der Spielbälle. Für die Wurftechnik etc. eindeutig eine Verbesserung…
Die anderen Änderung (die jedoch noch nicht durch sind), sind für mich ein schlechter Witz!
7. Angriff, keine Blöcke mehr. Keine Systeme (so wie ich das verstanden hab), außer Give & Go und Cuts. Ohne Verwarnung Punkt und Einwurf für die gegnerische Mannschaft und Foul gg. Trainer.
–> Sehr gut! Ich hab es immer gehasst, wenn u12 Teams ankamen, kaum geradeaus dribbeln konnten, aber permanent und überall Blöcke gestellt haben. Jedoch sollte man das erstmal verwarnen, bevor es gepfiffen wird.Alles in allem gute Verbesserungen, wobei ich mich mit der Punkte-Regel noch überhaupt nicht anfreunden kann.
Hast du deine Meinung in den letzten 3 Tagen radikal geändert oder einfach deine Meinung nach der Erwähung von Bauermann kurz angepasst?
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Gilt dann wohl auch für die U10, oder? ich vestehe die Regeln zwar, aber die 3er werden das Spiel total verändern. ich seh schon die Kinder am Zonenrand abstoppen und werfen, damit sie einen Punkt mehr bekommen. und was die Fouls gegen den Trainer angeht, kann man nur auf die Nachsicht der Refs hoffen, sonst ist nach einem Block und einem Doppeln das Spiel ganz schnell wieder vorbei…
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Schön, dass es dann anscheinend bundesweit identische Regeln geben wird. Insgesamt sinnvolle Regeln, bei manchen habe ich aber meine Zweifel. Wie fast jeder hier finde ich den Extrapunkt bei Regelverstößen unsinnig. Tut ein Ballverlust nicht schon genug weh? Die Regel, dass man Spiele verliert, wenn man für ein Spiel keine acht Kinder zusammenbekommt, ist brutal, wenn es dann doch mal dazu kommt, gehe ich aber davon aus, dass die Vereine das unter sich regeln werden und die Regel heimlich umgehen. Besser mit sieben Spielern antreten als gar nicht. Zum Thema Blöcke habe ich mich andeutungsweise weiter oben schon geäußert. Was bedeutet es, nicht Doppeln zu dürfen? Heißt das auch, dass man das Aushelfen verbietet, was in gewisser Hinsicht ja auch ein Doppeln darstellt? Und nochmal: Wer soll das alles kontrollieren?
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So macht man den Sport kaputt.
Sorry, kein Doppeln, keine Blocks, gerade in dem Alter rennen die auch noch oft dem Ball hinterher, da stehen dann schnell mal 2 Mann beim Gegenspieler mit Ball, wie will man das denn als Trainer verhindern?
Keine Blocks stellen das gehört nunmal zum Spiel dazu, und ich würde es auch weiterhin lehren, wenn es schlecht läuft haben wir super Schützen in der Zukunft, die keinen freien Wurf mehr bekommen, weil keiner weiss was ein Block ist.
Wo bleibt denn der Sinn der 3er Linie wenn ich die praktisch abschaffe? Kenne auch Kinder in dem Alter die erstaunlich gut von der 3er Linie werfen, man nimmt somit eine Möglichkeit für gute Schützen etwas für das Team zu bewirken.
Und eine Frage hätte ich mal, was passiert eigentlich, wenn ich als angreifender Verein meine Spieler (4 davon) an der Mittellinie stoppen lassen, sorry ist ja immer ein 1 vs. 1 darf ja kein anderer zur Verteidigung kommen, habe ich den besten im 1 vs. 1 würde ich die garnicht mehr angreifen lassen, was solls.
Sinnvoll einzig und allein die Größe des Balls und das man alle einsetzen muss, das sollte man im Jugendbereich machen, sonst ist auch schnell Frust da.
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Das mit Zerstörung des Sport hatte ich oben auch schonmal angesprochen.
Bestimmte Dinge kann man ja leicht verändern (Ballgröße zum Beispiel,…), aber Holzhammermethoden (Punkteregel, Strafmaß für Schirmstellen, Verbot des doppelns etc.) sind zum einen nicht mehr von den Spielleitern (Schiris) authentisch zu bewältigen, zum anderen verkommt das Basketballspiel zu nem Skill-Challenge, dann können die Kids auch draussen auf den Streetcourt gehen und dribbeln bis die Hände bluten… -
In gewisser Weise soll ja auch diese Skills-Challenge erreicht werden, weil man das Gefühl hat, die Spieler werden technisch so am meisten geschult. In der Praxis wird man durch solche Regeln, sofern man sie denn artig befolgt, einige Dinge herbeiführen, die man sich bestimmt nicht gewünscht hat. Zum einen wird das Spiel abseits vom Ball verkümmern, das Spiel beschränkt sich mehr als ohnehin schon in der U12 auf die besten Dribbler. Die Verteidiger dürfen eh nicht doppeln, falls ihnen auch das Helfen untersagt ist (was aus den Regeln nicht hervorgeht), brauchen sie auch gar nicht mehr auf den Ball zu schauen. Abseits vom Ball freizukommen wird wesentlich schwerer, besonders ohne entsprechende Techniken, die in dem Alter kaum jemand hat.
In ein paar Jahren wird der nächste Bundestrainer alle Regeln wieder ändern wollen, weil unsere Spieler sich alle viel zu sehr ähneln und weil niemand mehr Spielintelligenz und taktisches Verständnis hat. Die angedachten Regeln werden definitiv etwas verändern, einiges zum Positiven, anderes zum Negativen. Die einzige Regel, die unstreitbar sinnvoll sein dürfte, ist die Regel bezüglich der Ballgröße.
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Die Regelung, dass man bei weniger als 8 Spielern im Kader ein Spiel verliert geht komplett an der Realität vorbei.
Das wird zu vielen Spielausfällen führen, denn wenn ich nur zu siebt bin brauche ich ja nicht mehr anzutreten…Edith: Über die Ballgröße sollte man auch streiten…2 Jahre 5er Ball, 2 Jahre 6er Ball, dann 7…warum nicht gleich den 5er weglassen?
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Acht- bis zwölfjährige Kinder haben in der Regel kleine Hände und wenig Kraft. Das Verhältnis von Kraft, Handgröße und Ballgröße bringt man nur dann vernünftig unterstützen, wenn man die Ballgröße schrittweise anpasst. In noch jüngeren Altersklassen wäre ein noch kleinerer Ball angebracht.
Eine nicht vorhandene Regel, über die noch überhaupt nicht gesprochen wurde, ist die Höhe des Korbes. Auf niedrigere Körbe zu spielen, wäre nur konsequent. Praktisch ist das für die meisten Vereine wohl kaum umsetzbar, aber was spricht gegen eine Regel, die es erlaubt, die auf niedrige Körbe zu spielen, wenn es möglich ist?
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…, aber was spricht gegen eine Regel, die es erlaubt, die auf niedrige Körbe zu spielen, wenn es möglich ist?
Was spricht dagegen es einfach zu machen? Wenn sich beide Teams darüber einig sind und die Halle es hergibt - wofür wird eine Regel benötigt?
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In Deutschland baucht man halt für alles eine Regel. Ansonsten spricht nichts dagegen.
Vielleicht fügt man einfach noch eine weitere Regel an (das wäre dann mit Abstand die beste aller Regeln): “Wenn sie die Mannschaften einig sind, können einzelne Regeln ignoriert, angepasst oder neue erfunden werden.” Und schon könnten die Trainer wieder entscheiden, was das Beste für Ihre Spieler ist, nicht der DBB (provokativ ausgedrückt).
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Kinder in dem Alter bis einschließlich U12 rennen im Regelfall dem Ball hinterher. Da kann es schonmal zu Rudelbildung kommen. Das ist aber etwas komplett anderes als ein bewusst gesetzter Block. Und auch Helfen (soweit das die Kinder in dem Alter denn überhaupt bewusst machen) ist etwas anderes als aktives Doppeln. Ich sehe das leider oft genug, dass ein Kind versucht den Ball unter Kontrolle zu bringen und sofort von 2-3 anderen umringt ist. Da wird der Ball dann nur noch hochgehalten und weder gepasst noch gedribbelt. Insofern ist das nur richtig und konsequent. Taktische Feinheiten verstehen in dem Alter doch die wenigsten Kinder.
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Kinder in dem Alter bis einschließlich U12 rennen im Regelfall dem Ball hinterher. Da kann es schonmal zu Rudelbildung kommen. Das ist aber etwas komplett anderes als ein bewusst gesetzter Block. Und auch Helfen (soweit das die Kinder in dem Alter denn überhaupt bewusst machen) ist etwas anderes als aktives Doppeln. Ich sehe das leider oft genug, dass ein Kind versucht den Ball unter Kontrolle zu bringen und sofort von 2-3 anderen umringt ist. Da wird der Ball dann nur noch hochgehalten und weder gepasst noch gedribbelt. Insofern ist das nur richtig und konsequent. Taktische Feinheiten verstehen in dem Alter doch die wenigsten Kinder.
Aha und wie erkenne ich als geschulter Referi, ob die gerade Doppeln oder schlicht helfen?
Das Ergebnis ist das gleiche, 2 Mann auf einen.
Wenn ich es also möglichst blöd aussehen lasse und einfach in der Gegend stehen bleibe und mein Mitspieler seinen an mir abstreift ist es kein Block in deinen Augen, weil nicht bewusst gesetzt?
Die Regel ist so schwammig, da hätte ich gar keinen Bock mehr zu spielen.
Und nochmal wenn ich einfach als Trainer 4 meiner Spieler an der Mittellinie stoppen lasse und den einen durchdribbeln lassen, dann ist das kein Doppeln wenn die ihn mit 2 Verteidigern, bzw. 3 oder 4 verteidigen?
Ich denke schon, die Regel will sowas nicht zulassen das ist schon klar, aber es wird passieren, man wird die oftmal jungen Schiris in den § Jungel schicken und wenn der Trainer einigermaßen clever ist kriegt er es auch hin das sowas für ihn ausgelegt wird, wie er es für sein Team braucht.
Umso früher die Spieler taktisches Verständnis entwickeln umso besser ist es.
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Kinder in dem Alter bis einschließlich U12 rennen im Regelfall dem Ball hinterher. Da kann es schonmal zu Rudelbildung kommen. Das ist aber etwas komplett anderes als ein bewusst gesetzter Block. Und auch Helfen (soweit das die Kinder in dem Alter denn überhaupt bewusst machen) ist etwas anderes als aktives Doppeln. Ich sehe das leider oft genug, dass ein Kind versucht den Ball unter Kontrolle zu bringen und sofort von 2-3 anderen umringt ist. Da wird der Ball dann nur noch hochgehalten und weder gepasst noch gedribbelt. Insofern ist das nur richtig und konsequent. Taktische Feinheiten verstehen in dem Alter doch die wenigsten Kinder.
Das hört sich eher nach U8 oder U10 an. Ein gewisses Gefühl für Raumaufteilung bringen die meisten U12-Spieler schon mit, selbst die Anfänger. Das wird ja quasi bei jeder Teamsportart von Anfang an geschult.
Noch ein Denkanstoß: Ein schwaches Team wird nie ein starkes Team schlagen, weil es Blöcke setzt und aushilft. Ein starkes Team wird das schwache jedesmal schlagen, ob es nun die neuen Regeln bricht oder nicht. Was verhindert werden sollte, ist das Herumtrampeln auf wesentlich schwächeren Gegnern. Ich vermisse Regeln wie “Ab einer Führung von x Punkten darf keine Pressverteidigung mehr gespielt werden”, worauf so manch ein Trainer von alleine nicht zu kommen scheint. -
Welche Kommune hat höhenverstellbare Körbe und in welcher Region sind die so verteilt, dass mehrere Vereine damit spielen können? Selbst für Grundschulhallen sind die doch nicht vorgeschrieben und welche Kommune macht das angesichts der Kosten freiwillig?
Warum wird sich hier so über die neue 3-Punkt-Regel aufgeregt? Wenn ein Kind aus dem Dribbling mit hinterher- oder nebenherlaufenden Verteidiger abstoppen und werfen kann, dann ist das doch nicht schlecht, oder? Der Wurf soll frühzeitig unterstützt und gefördert werden. Das ist m.E. gut.
Der Rest läuft doch in die Richtung, dass etliche Trainer, gerade auch im mittleren und unteren Bereich weniger in die Ausbildung der einzelnen Kinder investieren sondern mehr daran interessiert sind Staffelerster zu werden. Das können die Kinder ggf. 10 Systeme oder mehr, wissen, wie man es schafft den Besten frei zum Korb kommen zu lassen und wie man den besten Gegenspieler einkesselt, können aber kaum mit Ball geradeaus dribbeln.
Wenn die Kinder in der U12 neben dem 1:1 mit und ohne Ball eine Raumaufteilung und bestimmte Automatismen lernen, dann ist viel gewonnen. In der Verteidigung lernen sie dann noch Hilfe und einfache Rotation sowie hoffentlich eine intensivere 1:1-Verteidigung (kein Doppeln mehr, also muss ich mich selber mehr anstrengen).
Wenn die Kinder bzw. Jugendlichen dann in U14 und U16 auch Blocken lernen, können sie damit wenigstens auch mehr anfangen als nur dem Ballführer den Weg freizuräumen. Und der Ballführer kann hoffentlich auch besser die Situation lesen.Damit hätten dann alle gewonnen, oder irre ich mich grundlegend?
@Gnorbert:
Was ist für dich eine Pressverteidigung? Erlaubt ist nur 1:1-Mann-Mann-Verteidigung und der Einwurf zumindest nach Korberfolg soll auch zugelassen werden (Aufnahme erst im 3/4-Feld).Was die Schiedsrichter betrifft: OK, viele Vereine setzen da junge Leute ein, die ggf. sogar ihre ersten Spiele dort pfeifen. Aber das ist grundlegend falsch. Genauso wie gefordert wird, dass die besten Trainer bei den Minis arbeiten sollen, so müssen dort auch Schiedsrichter eingesetzt werden, die erfahren sind und das Spiel verstanden haben. Und die können so etwas wie Doppeln gegenüber irrelaufenden Verteidiger schon unterscheiden. Anfänger-SR zu den Minis zu schicken hilft weder den Schiedsrichtern noch den Minis.
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Welche Kommune hat höhenverstellbare Körbe und in welcher Region sind die so verteilt, dass mehrere Vereine damit spielen können? Selbst für Grundschulhallen sind die doch nicht vorgeschrieben und welche Kommune macht das angesichts der Kosten freiwillig?
Darum meinte ich ja, dass es keine Vorschrift sein sollte, auf niedrigere Körbe zu spielen, aber dass die Erlaubnis gegeben werden sollte, falls jene Körbe vorhanden sind.
Der Rest läuft doch in die Richtung, dass etliche Trainer, gerade auch im mittleren und unteren Bereich weniger in die Ausbildung der einzelnen Kinder investieren sondern mehr daran interessiert sind Staffelerster zu werden. Das können die Kinder ggf. 10 Systeme oder mehr, wissen, wie man es schafft den Besten frei zum Korb kommen zu lassen und wie man den besten Gegenspieler einkesselt, können aber kaum mit Ball geradeaus dribbeln.
Sehe ich nicht so. Der mittlere und untere Bereich zeichnet sich doch eher dadurch aus, dass man weniger Trainingszeiten, weniger Spieler oder jüngere Spieler hat. Kaum eine Mannschaft mit diesen Problemen dürfte sich daum kümmern, Blöcke zu setzen oder zu doppeln. Welche Mannschaft, bei denen die Spieler “kaum geradeaus dribbeln” können, können denn bitte einen Block vernünftig nutzen? Das sind doch eher die Mannschaften, die schon etwas weiter sind, meistens also auch die mit den vermeintlich besseren Trainern. Durch die Fokussierung auf das Spiel 1 gegen 1 dürfte sich der Trend eher noch verstärken, dass nur die besten Spieler zum Zuge kommen.
@Gnorbert:
Was ist für dich eine Pressverteidigung? Erlaubt ist nur 1:1-Mann-Mann-Verteidigung und der Einwurf zumindest nach Korberfolg soll auch zugelassen werden (Aufnahme erst im 3/4-Feld).Ich meine damit grundsätzlich eigentlich eine Verteidigung, die schon vor der Mittellinie beginnt und eigentlich nur darauf abziehlt, Ballgewinne zu erreichen oder den Gegner so unter Druck zu setzen, dass kein Angriffsspiel zustande kommt. Das passiert ja eigentlich nur bei Mannschaften, die sich von der Leistungsstärke wesentlich unterscheiden, und da sollte man Regeln schaffen, die den Verteidigungsdruck verringert, damit spielerische Dominanz nicht automatisch zum Herumtrampeln auf dem Gegner führt. Ballgewinne und Schnellangriffe sind unheimlich motivierend für die eine Mannschaft, deshalb wird sie nur durch Einfluss von außen (Trainer oder Regelwerk) davon abkommen. Die unterlegene Mannschaft wird hingegen übermäßig demotiviert, die Spieler verlieren zunächst den Spaß, dann die Motivation. Daher erachte ich Regelanpassungen bei hoher Punktedifferenz für sinnvoll.
Was die Schiedsrichter betrifft: OK, viele Vereine setzen da junge Leute ein, die ggf. sogar ihre ersten Spiele dort pfeifen. Aber das ist grundlegend falsch. Genauso wie gefordert wird, dass die besten Trainer bei den Minis arbeiten sollen, so müssen dort auch Schiedsrichter eingesetzt werden, die erfahren sind und das Spiel verstanden haben. Und die können so etwas wie Doppeln gegenüber irrelaufenden Verteidiger schon unterscheiden. Anfänger-SR zu den Minis zu schicken hilft weder den Schiedsrichtern noch den Minis.
Das ist in der Tat ein Problem, aber wie will man das lösen? Irgendwo müssen die Anfängerschieris ja pfeifen. In den untersten Ligen höherer Altersklassen? Da entstehen dann andere Probleme, kann ein 15-jähriger Schieri 16-jährige pfeifen? Oder Herrenspieler? In beiden Fällen jagt man den Schieri in die Höhle des Löwen, nirgendwo wird so viel verbal auf ihn eingeprügelt wie dort. Und der Schieri hat weder die Erfahrung noch das Fachwissen, um sich dagegen wehren zu können. So verschont man zwar die U12-Spieler, verheizt aber die jungen Schiedsrichter.
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Kinder in dem Alter bis einschließlich U12 rennen im Regelfall dem Ball hinterher. Da kann es schonmal zu Rudelbildung kommen. Das ist aber etwas komplett anderes als ein bewusst gesetzter Block. Und auch Helfen (soweit das die Kinder in dem Alter denn überhaupt bewusst machen) ist etwas anderes als aktives Doppeln. Ich sehe das leider oft genug, dass ein Kind versucht den Ball unter Kontrolle zu bringen und sofort von 2-3 anderen umringt ist. Da wird der Ball dann nur noch hochgehalten und weder gepasst noch gedribbelt. Insofern ist das nur richtig und konsequent. Taktische Feinheiten verstehen in dem Alter doch die wenigsten Kinder.
Na ja, ich habe in den letzten Jahren mehrere Male U12-Jugendregionalliga in NRW geleitet. Das hat mit Rudelbildung aber überhaupt nichts mehr zu tun. Was diese Teams in der Regel spielen können, ist sehr viel besser. Ich denke, für solche Teams wären die Regeln ein deutlicher Rückschritt.
In einem anderen Beitrag hier stand etwas von 1-1. Habe ich einen überlegenen Spieler, kann ich den bis zum Abwinken seinen Gegner überspielen lassen. Das macht den anderen 7 (inklusive Bankspieler) doch keinen Spaß. Wer schützt die Spieler vor solchen Trainern???!!! Da wäre es ja sinnvoller, wieder die Einsatzregel mit max. 3 Viertel einzuführen…
mfg
Jens Speh -
Was regen sich denn alle so auf? Der DBB hat in den lezten Jahren bewisen, das er entscheidungen trifft die für den Jugendleistungsbasketball sehr förderlich sind (JBBL, NBBL, BJL usw). Auch die U12-regeln werden auf lange Sicht den Leistungssport fördern, da bin ich mir sicher. Bald werden europäische Spitzenspieler wie Hamann, Benzing oder Ohlbrecht keine Ausname mehr sein. Die U12-regeln leisten ihren Beitrag dazu leisten.
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Was regen sich denn alle so auf? Der DBB hat in den lezten Jahren bewisen, das er entscheidungen trifft die für den Jugendleistungsbasketball sehr förderlich sind (JBBL, NBBL, BJL usw). Auch die U12-regeln werden auf lange Sicht den Leistungssport fördern, da bin ich mir sicher. Bald werden europäische Spitzenspieler wie Hamann, Benzing oder Ohlbrecht keine Ausname mehr sein. Die U12-regeln leisten ihren Beitrag dazu leisten.
Viel wichtiger als die Förderung des Jugendleistungsbasketball sollte dem DBB die Förderung des Breitensports “Basketball” sein.
Was nutzen einem Topspieler auf europäischen Level, wenn der Hobbyspieler zu seinem nächsten Heimspiel im Seniorenbereich 15km zum Spielort fahren muss
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Was regen sich denn alle so auf? Der DBB hat in den lezten Jahren bewisen, das er entscheidungen trifft die für den Jugendleistungsbasketball sehr förderlich sind (JBBL, NBBL, BJL usw). Auch die U12-regeln werden auf lange Sicht den Leistungssport fördern, da bin ich mir sicher. Bald werden europäische Spitzenspieler wie Hamann, Benzing oder Ohlbrecht keine Ausname mehr sein. Die U12-regeln leisten ihren Beitrag dazu leisten.
Die Regeln mit Doppeln und Blockstellen sind im Bereich des WBV sicherlich eher ein Rückschritt.
Endrunde U11w:
Herne mit einer überragenden Spielerin, die nicht zu halten ist. Oberhausen setzt dagegen Doppeln. Es entsteht ein spannendes Spiel, das Oberhausen knapp gewinnt, während man in der Meisterschaft noch zweimal unterlegen war.Früher mal: Endrunde offene D-Jugend im WBV:
4 Teams, davon drei mit je einem Top-Spieler. Da MMV damals noch strengere Kriterien hatte, entwickeln sich die Spiele von zwei dieser drei Teams so:
Topspieler alleine auf einem Flügel, alle anderen auf der Weakside ganz außen, so dass diese auch nicht helfen können….
Solche Spiele sind absolute sch…! Die will keiner sehen, auch bestimmt nicht der DBB-Bundestrainer! Nur werden solche Regeln genau solche Spiele wieder hervorbringen!Macht das meinetwegen in der U10 so.
Aber hier wird in der U12 z.B. schon so leistungsbezogen gearbeitet, das wäre ein totaler Rückschritt. Doppeln und Blockstellen raus. Auf jeden Fall. Bei den anderen Sachen kann man schon eher drüber reden.mfg
Jens Speh
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Für die U10 (zusetzlich zu den u12ern) wird momentan folgendes heiß diskutiert, nähmlich die hier:
- es wird 4 gegen 4 gespielt
- es muss immer mindestens ein Mädchen und ein Junge auf den Feld stehen
- Der erste Feldkorb von jedem Spieler zählt doppelt
- pro 20 Punkte Führung darf die zurück ligende Team einen weiteren Spieler aufs Feld stellen
Find ich gut die regeln, besonders die Mädchenregel, weil viele Vereine nur immer Junks ausbilden, auch die Regel mit den doppelten Punkten, damit alle Kinder werfen dürfen und nicht nur die besten