Diskussion: Playoffs in der 2. Liga?
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Hallo zusammen,
in einem Interview auf goettingeneins.de, aus dem ich hier zitiere, plädiert BG 74-Coach John Patrick eindringlich für die Einführung von Playoffs in der 2. Liga:
ihr werdet am ende wohl wie die damen auf dem fantastischen vierten platz landen. angesichts des playoff-fiebers, das hier kürzlich durch die damen entfacht wurde, wären playoffs bei den herren doch sicher auch eine gute idee, oder?
ja, ganz klar! das ist die erste liga, in der ich als coach tätig bin, in der es keine playoffs gibt. das ist ganz, ganz schade! playoffs sind mit nichts zu vergleichen, da geht es um alles! einen solchen druck und eine solche spannung gibt es in der regulären saison einfach nicht. das bringt einerseits das team enorm weiter und ist andererseits für die zuschauer eine riesen-sache. wir werden mit den liga-verantwortlichen reden und sehen, was sich da machen lässt. playoffs wären ein absoluter gewinn!
Quelle: http://www.goettingeneins.de/backstage/goettingeneins/bg_patrick.php
Die älteren Semester unter euch werden sich erinnern: Das gab es schon mal - in den Neunzigern [Edit: als Relegationsrunde].
Was haltet Ihr davon?
Vielleicht ergibt sich ja eine kleine Kontroverse.Aus meiner Sicht steigern Playoffs auf jeden Fall die Spannung in der Liga (die Meisterschaft ist nicht in kurzer Zeit entschieden, wie in der 2. Liga Süd) und den Vereinen fließen zusätzliche Zuschauereinnahmen zu.
Auf der anderen Seite kann ich als Tabellenführer nach der regulären Saison natürlich sagen: “Hey, wir haben die Liga 30 Spiele lang dominiert - warum sollen wir nicht direkt aufsteigen?”
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Ich würde Play-Offs gut finden, das steigert wirklich die Spannung und würde das Fieber in Paderborn und BHV wohl noch ein wenig hinauszögern, wenn dann auch noch der erste Süd gegen 2. Nord und umgekehrt spielen würde, hätte das echt was!
P.S.: So könnten Paderborn und Bremerhaven aufsteigen fg
An solche eine Sache sollte man wirklich mal für die nächsten Jahre nachdenken……
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Am Samstag wurden bei uns Umfragebögen von der zweiten Liga ausgegeben. Darin wurden die Fans gefragt, wie sie allgemein zu den Spielen, den Nachwuchs- und ausländischen Spielern stehen. Des weiteren wurde gefragt, was man sich in der zweiten Liga noch vorstellen könnte. Darunter Playoffs und Relegationsrunde.
Ich persönlich wünsche mir die Relegationsrunde zurück, teils aus Sentimentalität (wie mir einige andere bestätigen können), zum anderen, weil die Saison dann nicht schon nach sieben Monaten zu Ende wäre. Natürlich gibt es da auch noch die anderen Vorteile, wie z. B. zusätzliche Einnahmen, die Möglichkeit, gegen andere Liga-Teams zu spielen etc. Für Fans bringt dies überwiegend Vorteile; die Nachteile liegen eher bei Spielern, Trainern, dem Verein: Längere Saison, mehr Arbeit, Gehälter, Hallenmieten, Auswärtsfahrten, …
Es hat alles Vor- und Nachteile, aber es geht beim Profisport einfach um die Zuschauer und die Bewunderung, die man von denselben erntet. Dementsprechend sollte man die Relegationsrunde wieder einführen. Das Argument “jemand, der 30 Spieltage dominiert, sollte aufsteigen”, muss in den letzten Spielen auch zeigen, dass er es verdient und nicht vielleicht der Erstligist oder ein Zweitliga-Konkurrent doch stärker ist. -
Richtig, die Play-Offs sollten auf jeden Fall wieder eingeführt werden. Und dann nach Möglichkeit einen Vergleich Nord-Süd beinhalten, da wären dann interessante Paarungen möglich. Das kann dann durchaus im KO-Verfahren mit Hin- und Rückspiel erfolgen. Und das Argument “Aber wir waren doch 30 Spieltage Tabellenführer…” ist keines. Sieger ist, wer am Ende oben steht!
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Play-Offs würden die Attraktivität der Liga auf jeden Fall deutlich erhöhen. Nicht nur, dass in den Play-Offs selber mehr Zuschauer kommen würden, auch die Endphase der regulären Saison wäre für die meisten Teams wesentlich spannender.
Man schaue sich doch nur die aktuelle Tabellensituation an: Bis auf Bremerhaven und Paderborn geht es für alle Team nur noch um die goldene Ananas. Mit Play-Offs wären die letzten zwei Spiele für alle Mannschaften zwischen Platz 6 und 11 noch richitg spannend und damit auch für die Zuschauer sehr attraktiv.
Auch für uns in Göttingen wäre dann die Frage, ob es am Ende Platz vier oder fünf wird, von einiger Bedeutung, so ist es eigentlich relativ wurscht. Und was die finanzielle Frage betrifft, denke ich, dass die Teams, die in den Play-Offs sehr weit kommen, auch aufgrund der dann steigenden Zuschauerzahlen, sich die ganze Sache auch leisten könnten. Hat man ja hier in Göttingen bei den Frauen gesehen. Da stieg das Basketballfieber immer weiter an, je näher die Play-Offs rückten und im Viertelfinale war die Halle dann rappelvoll. Da wird das Ganze auch für Sponsoren interessanter (das dritte Viertelfinalspiel wurde hier beispielsweise von den Stadtwerken präsentiert).
Also, gebt uns endlich die Play-Offs!!! -
Jupp, Playoffs wären spassig, nur:
Könnte es zu verstärktem Einsatz von “Regular” Saison Teams und “Playoff” Tems kommen.
Wann ist die Wechselfrist zuende? Wie lange müsste ich dann z.B. 1-2 Top Amies bezahlen? Stelle ich zuerst ein Team mit Ziel Platz 4 (oder 8-) auf um dann mit dem gesparten Geld ein ganz anderes Gesicht zu zeigen? Bei Mix (Nord-Süd, sicher auch lustig) würde die Gefahr bestehen, dass eine Seite des öfteren keinen Aufsteiger stellt. Sportlich sicher Fair, könnte aber einer Division durchaus Schaden.
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Ich denke Basketball hat in Deutschland wirtschaftlich nicht das Potential, um 48 Profimannschaften zu unterhalten und so sind viele Zweiligateams auch nicht wirklich professionell. Es sind auch überhaupt nur wenige Mannschaften, die ernsthaft aufsteigen wollen. Wegen der Reisekosten ist eine Aufteilung der zweiten Liga notwendig. Ich fände eine größere Umstrukturierung daher sinnvoll. In der regulären Saison spielen 2 mal 12 Mannschaften (oder gar 3 * 8-). Die Saison wird dadurch kürzer und billiger für die “kleinen” Teams. Die spielen die restlichen Monate in der Regionalliga um etwa auf die gleiche Anzahl Spiele oder etwas mehr als jetzt zu kommen. Sie müssen sich dort Jahr für Jahr neu für die zweite Liga qualifizieren.
Es bleiben 8 wirkliche Zweitligisten die tunlichst einen großen Etat haben sollten. Sie spielen unter sich eine Aufstiegsrunde, um die Reihenfolge für die Playoffs zu bestimmen. An den Relegationsplayoffs könnten dann auch die schlechtesten 2 oder 4 Bundesligisten teilnehmen und entsprechen weniger Zweitligisten. Dazu müßten sie aber zeitgleich mit den Erstligaplayoffs sein.
Um das terminlich zu erreichen spielen sie zusätzlich eine Pokalqualifikationsrunde vor gegen die Bundesligisten , die nicht international spielen. Da stelle ich mir eine best of three - Serie am Mittwoch vor, wobei der Zweitligist zweimal Heimrecht hat.
Auf diese weise würden die kleinen Teams entlastet und die großen näher an die BBL herangeführt. Die Idee hat sicherlich noch viele Haken - wer einen findet kann mich gerne damit erschlage - er oder sie kann aber auch gerne darüber nachdenken (-: Die Idee bietet meiner Meinung nach genügend Spielraum, um einen durchführbaren Spielplan zu schaffen.
Edit: Das 8-) ist in wirklichkeit 8 ) …
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ich finde wer in den 2. ligen auf platz 1 steht, der soll auch aufsteigen. die letzten beiden aus liga 1 steigen ab.
um eventuell weiteren starken zweitligisten mit perspektive die möglichkeit zu geben nach oben zu kommen (z.b. ulm diese saison), könnte ich mir vorstellen dann mit den teams von platz 2-5, und den teams die in der bbl auf platz 13+14 eine aufstiegsrunde zu spielen.
vom sportlichen kann sowas aber immer einen gewissen faden beigeschmack mit sich bringen, wenn teams die aus der 2. liga merken sie schaffen platz 5, sich ende februar noch mit 3 - 4 krachern für die aufstiegsrunde verstärken und dann teams die über die saison konstant und solide gearbeitet haben den aufstieg streitig machen.
oder eben wenn sich 1-2 absolute leistungsträger bei den 1.ligateams verletzen, sie vielleicht dadurch auf platz 13 rutschen, und dann auch noch aufgrund des fehlens dieser leistungsträger absteigen müssten. bei der momentanen ausgeglichenheit der 1. liga kann sowas schnell gehen.
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Und Du glaubst wirklich, dass ich dann noch weiß, in welcher Liga “mein” Team dann gerade spielt?
Also ich hätte keine Lust auf eine Liga in der die schwächeren Teams nach der Hälfte (oder wann auch immer) der Saison ausscheiden, bzw. auf niedrigere Ligen verteilt werden und andere Teams dazu stoßen oder wie auch immer.
Ansonsten ist die (mal wieder zur Diskussion gewordene) Idee der Playoffs für den Zuschauer zwar sicherlich sehr schön, für die meisten Clubs (auch die mit der vermeintlich hohen Etats) nicht vernünftig finanzierbar. Es geht hier um Basketball, nicht um Fußi, Eishockey oder Handball…
Enjoy have fun
Sutsche
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Also das Argument mit der Finanzierbarkeit halte ich ehrlich gesagt für nicht wirklich stichhaltig. Für die Hälfte der acht für die Play-Offs qualifizierten Mannschaften (wahrscheinlich die vier schwächeren) wäre die Saison dann zwei Wochen später zu Ende (nicht wirklich so viel länger, könnte man auch durch eine Reduktion der Liga auf 14 Mannschaften wieder reinholen) und die Mannschaften, die sich wirklich bis ins Finale durchkämpfen, werden wahrscheinlich eh diejenigen sein, die eh über etwas mehr Kohle verfügen. Ich meine, wenn schon aus Göttingen Zustimmung für Play-Offs kommt, dann will mir doch keiner ernsthaft erzählen, dass sich die anderen Teams, die noch da oben stehen die fünf/sechs Wochen mehr (muss ja nicht Best-of-Five sein) nicht finanzieren können.
Und was das Argument mit dem im Februar schnell noch nen paar gute Spieler für die Play-Offs kaufen angeht: Schaut man sich mal die Liga in dieser Saison an, dann käme dafür doch wohl höchstens Düsseldorf in Frage und was bei denen die Wurschtelei mit den Neuverpflichtungen gebracht hat, sieht man ja.
Und welche anderen Teams sollten sich sonst noch mal eben schnell mit richtig guten Spielern verstärken :-?
Glaube auch nicht, dass die Situation in den nächsten Spielzeiten so viel anders sein wird, da kaum eine Mannschaft nur mit halb ausgeschöpftem Etat und mittelmäßigen Spielern mehr als die Hälfte der Saison bestreiten wird, um dann im Februar noch mal richtig aufzurüsten. -
Genau so eine Thread hatte ich vor geraumer Zeit mal erstellt, aber da sagt keiner was wenn einfach ein gleiches Thema geöffnet wird…
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Tut mir leid, falls ich einen ähnlichen Thread hier noch einmal eröffnet haben sollte.
Aber die Resonanz zeigt, dass das Thema viele interessiert.Persönlich bin ich auch ein eindeutiger Befürworter von Playoffs bzw. Relegationsrunden.
Für viele Vereine geht es seit ca. 10 Spieltagen um nichts mehr, dadurch sinkt die Attraktivität für den Zuschauer, was wiederum die Besucherzahlen beeinflusst und sich direkt auf die Einnahmen der Vereine auswirkt.Hier und auch was die Punkte “Neue Spieler für Playoffs” und “Finanzierbarkeit” betrifft, stimme ich slop eigentlich voll und ganz zu.
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Ich persönlich würde Playoffs in der 2.Liga begrüßen. Allerdings auf keinen Fall in dem Modus wie in den 90ern mit parallelen Playdowns (überflüssig, teuer und langweilig für Teams auf Platz 9-12, die beiden Letzten steigen ab - fertig).
Außerdem sollte man in den Playoffs nicht die ersten acht Teams, sondern nur die ersten vier einer Liga gegeneinander spielen lassen. Schauen wir mal im Achter-Playoffmodus auf die aktuellen Paarungen: [1] Paderborn - [8] Grevenbroich, [2] Bremerhaven - [7] Braunschweig …
Bei allen Respekt: Da ist Langeweile garantiert. Im Süden siehts nicht anders aus.
Also spielen die vier bestplazierten Teams Halbfinale, Finale und der Sieger steigt auf. Diese Spiele wären von Anfang an echte Highlights für Fans und Medien.@slop
Die 2.Liga sollte auch in Zukunft aus 16 Teams bestehen. 16 Städte, in denen Zuschauer in die Halle strömen, 16 Vereine über die Medien berichten und Fans diskutieren - solche Präsenz ist mit Sicherheit besser für die Entwicklung des Basketballs als eine Reduzierung auf 14 oder 12. -
Also mich würde ja mal interessieren, ob die Klubs wirklich keine längere Saison wollen?? Immerhin sind für viele Klubs Heimspiele ja auch Einnahmen? Es gibt ja hier bei SD doch einige Leute die sehr dran sind an den Klubs oder sogar noch näher Vielleicht kann sich ja mal einer dazu äußern.
Übrigens könnte man durch ein Doppelspieltage (Fr/So) und einer kürzen Weihnachtspause auch eine menge Zeit einsparen.Ich persöhnlich bin ja ein Fan des italienischen Systems. Dort spielen 18 Teams in der "2.Liga2. Der Erste der Hauptrunde steigt automatisch in die “1.Liga” auf. Die Teams auf den Plätzen 2 bis 9 spielen dann in den Playoff den zweiten Aufsteiger aus. Das System hat zur Folge das 1(!!) Spieltag vor Schluß nur 3 oder 4 Teams keine Spannung mehr haben. Klingt doch deutlich besser als unsere beiden Ligen
Aber dafür würde bräuchte man natürlich nur ein 2.Liga. Mir fallen da zwar keine wrklichen Gründe gegen nur eine 2.Liga, außer das eben nicht alle jetzt mitspielen dürfen, aber die Chancen dafür sind wohl leider trotzdem sehr gering. Auch wenn die zwei 2.Ligen vielleicht auch ein Hemniss ist, beim Thema “Warum so wenig Deutsche in der BBL” spielen…Aber wie auch immer. Nahezu jeder dürfte erkennen das der jetztige Modus, für die Spannung wohl Grauenhaft ist. Oder will die Liga, dass nach der Hälfte der Spiele, es für mehr als die Hälfte der Klubs nur noch ums “Ananasessen” geht?
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Die Spielerverträge müssten alle um einen Monat verlängert werden wegen des Urlaubanspruchs der Jungs. Heißt also mehr Kosten. Zudem wären es mehr Fahrten mit dem Bus, allerdings auf der Gegenseite möglicherweise auch jede Menge Einnahmen.
Sicherlich interessant als Modus, dennoch finanziell sicher nicht für alle Teams machbar.
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Der Punkt bei der Sache ist ja, dass das Mehr an Einnahmen sich nicht allein auf steigende Zuschauerzahlen in den Play-Offs, sondern mit Sicherheit auch auf steigende Zuschauerzahlen zum Ende der regulären Saison, vor allem bei den Mannschaften im Mittelfeld, auswirken würde.
@challi: Natürlich find ich auch 16 Teams in der Liga besser als 14, aber wenn ständig das Argument der längeren Saison und der damit verbundenen (zu) hohen Kosten für die Weiterverpflichtung der Spieler gebracht wird, dann muss ich sagen, dass mir eine Liga mit 14 Mannschaften, in der es Play-Offs gibt, auf jeden Fall lieber wäre, als eine mit 16 Teams, bei der es für die Hälfte der Mannschaften in der Rückrunde um nichts mehr geht.
Bei 14 Teams wären es auf jeden Fall vier Spieltage weniger und in dieser Zeit könnte man (mit Doppelspieltagen) Viertel- und Halbfinals spielen. Und die beiden Teams, die bis ins Finale kommen und eh Aufstiegsambitionen haben, sollten sich den Rest auch noch leisten können.
Aber eine Liga mit 16 Teams und Play-Offs wäre natürlich definitiv besser. -
Wie stellt ihr euch denn den Playoffmodus vor. “Best of x”-Serien oder K.O.-System mit Hin- und Rückspiel und am Ende entscheidet ggfs. die Korbdifferenz?
Ich fände das Zweite sehr reizvoll, das gabs auch früher im Pokal schon (ich rede von den 70ern, als Wolfenbüttel da noch erfolgreich war) oder aktuelles Beispiel Paderborn - Bremerhaven.
Best of x-Serien haben den Nachteil, dass eine Mannschaft durch ein Heimspiel mehr immer bevorzugt wird. -
Warum Doppelspieltage und/oder Saisonende im April? Dazwischen sind 5 (!) Monate Pause… Warum soll man ausgerechnet der immer professioneller werdenden zweiten Liga so viel Ruhe gönnen, was in der ersten Liga und anderen Sportarten nicht der Fall ist. Selbst Wintersportler, wie z. B. die Skispringer haben auch im Sommer Wettkämpfe. Okay, für Hobbyspieler ist das nicht optimal, wenn sie nebenher studieren/arbeiten/zur Schule gehen. Aber sie haben es sich ausgesucht und haben dementsprechend auch die Konsequenz zu tragen. Klingt hart, aber wenn ihm was nicht passt, soll er seine Prioritäten anders setzen oder in der Regionalliga spielen.
Oder auch: Alle wollen in die NBA => Wie viele Spieltage gibt es dort…?
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@ Challi
Ganz klar KO-System mit Punkte-Differenz, 1 gegen 8, 2 gegen 7 etc. Oder aber Nord 1 gegen Süd 8 und Süd 1 gegen Nord 8 etc. Ich würde halt auch gerne mal in den Süden fahren, da ist das Bier billiger und das Essen besser.
Kommst du am letzten Spieltag eigentlich nach Bad Honnef/Rhöndorf? Da gibt es das geilste Programmheft aller Zeiten anlässlich 25 Jahre “Tip In”…… -
und der Basketball besser.
Play Offs ja oder nein wird jedes jahr zur selben Zeit diskutiert. Ich finde schon, dass der Erste direkt aufsteigen sollte, denn in den Play Offs gibt es so viele unbestimmbare Einflussfaktoren (Verletzungen etc.), die die Arbeit von Jahren in einem Spiel kaputt machen könnten. Dazu sind die Wechselfristen für Play Offs äußerst problematisch.
Die aus meiner Sicht besser Idee, dass z.B. die 2.-4. Platzierten der 2. Ligen mit den Erstligisten von Rang 13 und 14 eine Runde spielen, wird leider nie mehrheitsfähig sein. Die Ligen haben eine Selbstbestimmung, solche Auf- und Abstiegsregelungen benötigen Mehrheiten und da versuchen die Erstligisten natürlich ihr Abstiegsrisiko zu minimieren (also die würden dann gerne haben, dass die beiden letzten eine Runde gegen die beiden ersten spielen), während die 2. Liga möglichst vielen Mannschaften die Chance geben will, aufzusteigen. Allerdings haben die letzten Jahre gezeigt, dass die Aufsteiger der Liga gut getan haben!!! Da müssten dann alle Beteiligten über den eigenen Schatten springen und das Optimale für die Sportart wollen. Aber auch bei der Einschätzung gegen die Meinungen sehr weit auseinander.
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Die Vor- und Nachteile von Playoffs in der Zweiten Liga sind exakt dieselben wie in der Ersten Liga: Die Saison über ist eine Mannschaft auf Platz 1, aber Meister wird sie dann doch nicht, weil andere Mannschaften eine andere Politik gefahren sind. Was in der einen Liga nicht schlimm ist, kann in der anderen doch auch nicht schlimm sein.
Wobei: ich bin für die Relegationsrunde, wo z. B. die jeweils 2 besten Teams der Zweiten Ligen gegen die zwei schlechtesten Teams der Ersten Liga spielen. Die zwei Stärksten kommen somit hoch in die Ersten Liga. Wenn es ein Erstligist und ein Aufsteiger schafft, haben es die anderen vielleicht nicht verdient, weil sie nicht gut genug waren… Bei 6 Mannschaften wären es dann am Ende 10 Spieltage mehr. Bei den ganzen Feiertagen im Mai kann man gut Doppelspieltage fahren; man kann die Weihnachtspause kürzen (wir hatten dieses Jahr ca. 4 Wochen oder so) und/oder man kann wieder im September mit der Saison beginngen.
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@ TS
Deine Idee gabs doch schon mal. Ich fand es prima und ich denke, für die meisten Vereine wäre das u.a. eine wunderbare Gelegenheit, gegen Erstligagegner Werbung für den eigenen Club zu betreiben. Die Zuschäuer wären sichrelich mehrheitlich dafür.
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klar wären die Zuschauer dafür, aber die Verantwortlichen der Erstligisten eher nicht. Diesbezüglich gab es auch schon Vorschläge.
Dabei gibt es doch einige Vorteile auf beiden Seiten. Plötzlich wäre auch der Kampf um Platz 4 interessant, damit hätten auch Teams, die sonst im Niemandsland sind noch lange Zeit ein Ziel, das Fans und Spieler begeistert. Für die BBL Teams gäbe es plötzlich auch noch ein anderes Ziel als Play Off Platz und damit wäre auch da spannungsmäßig einiges geboten. Die Pause von 5 Monaten ist ohenhin zu lange und mit einem gestrafften Spielplan bekommt man das in 3-4 Wochen locker hin. Die Ängste der Erstligisten sind zwar nicht unbegründet, doch in der Vergangenheit gab es in diesen Runden fast keine Überraschungen. Solche Entscheidungsspiele machen nicht nur die Hallen voll, sondern sind auch für regionale Sender interessant. Man muss sich nur mal vorstellen, was jetzt in den Städten los wäre, wenn Paderborn, Göttingen, Ulm und Bayreuth noch drei Wochen mit Topspielen gegen Leverkusen und Tübingen der Saison ein Sahnehäubchen aufsetzen würde. Und seien wir mal realistisch. Tübingen und Leverkusen wären die haushochen Favoriten und würden sich den Klassenerhalt bestimmt sichern.
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Die “letzten” der ersten Liga mit in eine “Relegationsrunde” zu werfen wäre sicher eine sehr schlechte Idee, da diese es noch leichter hätten mit einer “späten” Teamverbesserung in der Liga zu bleiben.
So hat es Hagen öfters gemacht. Grottenteam, dann später verstärkt und die Relegation locker gepackt.
Interessanter wäre es vielleicht, wenn die letzten beiden aus der 1. Liga absteigen würden, UND Nr. 13 und 14 in die Relegation müssten, womit theoretisch 4 Absteiger möglich wären.
Beispiel:
Die besten 6 jeder 2. Liga treten an. Es wird dann auf 6 Teams reduziert und 13/14 aus der 1. Liga hinzugepackt (ins schwächere Bracket).
Die Regular Season Sieger aus den 2. Ligen könnten nicht auf Erstligisten treffen und hätten somit eine bessere Aufstiegtchance. Es wären also 4 Aufsteiger denkbar.
Wäre sehr spassig. Man sollte allerdings die Möglichkeit ausschliessen, dass keiner aus der ersten Liga absteigt. Sonst denken die Team, die um den Klassenerhalt spielen nur noch an die Relegation…
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bevor man über playoffs in der 2.liga nachdenkt, liegt doch eine eingleisige 2. liga mit 16-18 teams viel näher…
aber die wird wohl nicht zu finanzieren sein für diejenigen mannschaften, welche aus den bb-randgebieten kommen, wegen der hohen reisekosten…
dann kann es auch zu auf- und abstiegs-playoffs kommen…
aber dazu ist der bb in d wohl auch zu klein…
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Sehe ich nicht ganz so, denn je mehr Basketballstandorte es gibt, desto mehr Aufmerksamkeit hat diese Sportart wenigstens in diesen Standorten. Bei einer eingleisigen 2. Liga würden 14-16 Teams wegfallen und an den Standorten hätte das sicher große negative Konsequenzen. Begründet wird das immer mit den Qualitätsunterschieden. Wichtig ist aber erst einmal die Breite und wenn man die Qualitätssprünge der 2. Liga in den letzten Jahren sieht, ist man da schon in der richtigen Richtung. Die Verzahnung zwischen 1. und 2. Liga wird auf Dauer für beide sehr wichtig sein. In welche Richtung das dann geht, ist jetzt noch nicht abzusehen. Kurzfristig halte ich eine eingleisige zweite Liga für nicht machbar. Aber als Zwischenlösung wären solche Runden zwischen Nord und Süd UND BBL sehr interessant.
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Gerade wenn man den 13. und 14. noch mit dazu nehmen würde, wird es noch schwieriger für die verbliebenen Zweitligisten. Oder meinst du das so, dass definitiv zwei absteigen, aber die Zweitligisten um diese Plätze spielen mit der Möglichkeit, durch den 13.- und 14. - Platzierten einen dritten und/oder vierten Aufstiegsplatz zu sichern? So dass es praktisch 2 definitive Absteiger nach der regulären Saison gibt, aber keine definitiven Aufsteiger?
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also ich bin ja im prinzip schon eher gegen die play-offs. sie sollten wirklich nur den besten vorbehalten sein(1.liga), schließlich braucht man für sie eine gut besetzte bank und spieler die nicht gerade leicht anfällig für verletzungen und krankheiten sind. außerdem sind in der 2.liga mannschaften die es wirklich auf ein niveau der 1.liga geschaft haben und welche die immer noch wie mannschaften in der regionalliga spielen. daher wäre es für die mannschaften, die klar besser sind nur zeitverschwendung.
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noch eine weitere alternative ist ein überarbeitetes altes modell der ersten liga:
4 regionale 2. ligen a 6-8 teams mit jeweils doppelter hin- und rückrunde plus einfacher hin-und rückrunde mit den jeweils anderen 3 ligen.
die meister der 4 ligen steigen in die bbl auf.
so sieht man als fan auch mal die vereine aus der ferne kennen…auf/abstiegsplayoffs mit den (vor-)letzten der bbl finde ich ungünstig, da die 2.liga-besten nie die garantie eines aufstieges haben…
playoffs sind nur was für die meisterschaft.
über relegationsspiele der 13., 14. … mit den 3., 4. … der 2. ligen könnte man aber schon nachdenken… -
Meinte ich so: 2-maximal 4 Aufsteiger, wobei die 2 erstplatzierten nicht gegen einen Erstligisten spielen müssen (Seats) bevor der Aufstieg sicher ist.
Problem wäre dann vielleicht, dass die “Finals” nicht mehr so interessant wären, da die letzten 4 eh in der 1. Liga sind.
Naja, für die beste Süd-Mannschaft sicher auch lustig den Aufstieg egegen die beste Nordmannschaft oder gegen Erstligisten ausgiebig zu Feiern…
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Dein Vorschlag ist m.M. nach der interessanteste, scheitert aber wohl an der bestehenden Lobby-der Erstligisten. Die ersten sollten direkt aufsteigen und 2./3. gegen Platz 13/14 der BBL spielen…schwierig sind jedoch noch die unterschiedlichen Ausländerregelungen…obwohl, die gelten ja nicht für jeden
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die ausländerregeln werden sicher angepasst/angeglichen werden müssen.
es gibt ja schon das eugh-urteil, dass es russen und diversen anderen und den bürgern der cotonou-staaten den zugang zum eu-arbeitsmarkt genauso öffnet wie den eubürgern selbst.
das wird dann auch an der 2. liga nicht vorbeigehen können… wenn sie denn profivereine bleiben wollen… -
Allerdings bschränkt nicht die 2. Liga diese Staaten, sondern das BMI hat zusammen mit dem DSB entschieden, dass nur die 1. Ligen Profiligen sind und man damit nur für diese Aufenthaltsgenehmigungen für Berufsspieler bekommen kann. Durch das Urteil ändert sich somit für die “ehrlichen” Vereine nichts, denn man kann weiterhin bsp. für einen russischen Spieler keine legale Arbeitsgenehmigung als Basketballspieler erhalten.
Aber für Vereine mit Scheinstudenten, Ich-Ags, Stripper, Spargelstecher oder Au-Pair ergeben sich ganz neue Perspektiven.
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@ Honko
vielleicht etwas verspätet meine zustimmung, aber deine idee ist gut.
vieleicht wird in diese richtung bei der nächsten AG Sitzung diskutiert?
zu hoffen wäre es.
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der status der 2.ligen lässt sich durch ein entsprechendes verfahren sicher ohne probleme “aushebeln”. dieser status ist sehr wahrscheinlich unwirksam. das eugh hat bisher nie unterschiede zwischen 1. und 2. liga gemacht, im fußball gibt es sie ja schon jetzt nicht mehr…
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Playoff-Modus wie folgt:
1 bis 4 aus dem Norden und Süden spielen eine Aufsteigsrunde und 1. und 2. steigen direkt auf. Wäre super interessant und würde dafür sorgen, das wirklich die stärksten Teams aufsteigen und auch ein Vergleich zwischen 2. Liga Nord und Süd stattfinden würde.
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Über die Einführung einer Play-Off-Runde soll auf der Sitzung im Dezember abgestimmt werden. Martin Hornberger: „Hier warten wir zunächst das Ergebnis unserer in Kürze anstehenden Gespräche mit der BBL zum Thema Aufstiegsregelung ab.“
quelle: www.diejungeliga.de