Sponsoren- und Strukturstagnation in Bonn!?
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Ich frag mich echt grad, wer sich da in einen Job reinquatschen will. Schon wieder einer, der mit seinem ersten Post hier bei SD auf genau dieses Thema einsteigt, ich glaube, @Handspiel ist da jetzt der dritte. Was läuft da?
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Laut BBL-Ausschreibung müssen die Organisationen der BBL bereits einen hauptamtlichen Marketingmanager beschäftigen. Wer hat denn den Job zur Zeit in Bonn?
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Laut BBL-Ausschreibung müssen die Organisationen der BBL bereits einen hauptamtlichen Marketingmanager beschäftigen. Wer hat denn den Job zur Zeit in Bonn?
Das macht bei den Baskets der Pressesprecher nocht mit, guckst Du hier
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Nur weil es mein erster Post bei SD ist steckt da nicht eine Jobsuche oder “reinquatschen” hinter. Es ist ja nicht so das ich heute angefangen haben mit Basketball zu beschäftigen.
Wie bereits angemerkt wurde ist eine Marketingkraft Pflicht und in Bonn ist es bisher nur die Minimallösung mit einer Doppelfunktion.Edit: Sprache
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Ich frag mich echt grad, wer sich da in einen Job reinquatschen will. Schon wieder einer, der mit seinem ersten Post hier bei SD auf genau dieses Thema einsteigt, ich glaube, @Handspiel ist da jetzt der dritte. Was läuft da?
…lol… das würde mich auch mal interessieren. Habe diese Vermutung ja schon von Anfang an geäußert
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Wer macht bei den Baskets eigentlich die Sponsorenbetreuung? Ich habe mal stichprobenartig bei Hagen und Düsseldorf nachgeschaut, hier gibt es jeweils eine Mitarbeiterin, die ausschließlich für Marketing / Sponsorenbetreuung bzw. Sponsoring zuständig ist.
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Bevor man über neue Sponsoren spricht, muss man erstmal die Situation beurteilen. Und da unterscheidet sich Bonn eben von Berlin, Bamberg, Oldenburg oder den Dragons. Dort steht jeweils ein Hauptsponsor hinter dem Verein, welcher aus teilweise persöhnlichen Aspekten den Verein finanziell unterstützt. In Bonn ist es mit der Telekom etwas anders, am ehesten mit den Frankfurtern vergleichbar. Zum einen fließen von Brose, Alba oder Artland viel mehr Geld als von der Telekom, andererseits sind diese auch eher bereit, Platz zu machen, da diese Firmen/Personen einen anderen Zweck mit ihren Sponsoring bezwecken.
Das zweite Problem ist dann der Platz neben der Telekom. Bei Berlin, Oldenburg oder den Dragons nehme ich keinen zweiten großen Sponsor wahr. Einzig in Bamberg kommt mir noch REWE ins Gedächtnis. Nur für einen Schriftzug auf dem Trikot werden keine Unsummen reinkommen. Da müsste schon etwas mehr kommen, wie eine Erwähnung im Teamnamen. Die Anforderungen sind halt sehr hoch an einen zweiten großen Sponsor. Den muss man erstmal finden.
Dazu kommt, dass der Verein sich eben nicht wie anderen Vereine von einem Sponsor abhängig machen will. Einen Stoschek, der auch mal seine Meinung kund tut, ist in Bonn nicht erwünscht. Dementsprechend fallen die Sponsoren, welche bereit sind für ein Engagement aus persöhnlichen Gründen schonmal weg.
Der Kreis welcher, die dann noch in Frage kommen, ist halt sehr klein und schwierig zu finden.
Bei den kleineren Sponsoren hat man in der Region denke ich schon fast alles reingeholt. Da müsste man wenn in fremden Gehegen wildern, sprich Köln, Leverkusen, Koblenz oder der Eiffel. Aufgrund der großen Konkurrenz (durch anderen Sportarten) dürfte dieses Unterfangen auch nicht so einfach sein.
Zu der Kooperation mit einer Hochschule.
Einen direkten Einfluss kann ich mir schwer vorstellen. Denn auch so eine Kooperation kostet Geld, gerade weil die Hochschulen auch andere Partner haben, bzw. Interessenten. Möglich wäre ein Projekt, indem eine Hochschule für den Verein untersucht. Zum einen die Strukturen im Verein analysiert und Optimierungsvorschläge vorlegt, andererseits z.B. den Markt analysiert und dem Verein die Möglichkeiten darlegt. Die Umsetzung wird dann aber intern erfolgen müssen. -
Zum einen fließen von Brose, Alba oder Artland viel mehr Geld als von der Telekom,…
Nur nebenbei, weil die Aussage so ja nicht komplett falsch ist. Artland ist der Name der Gemeinde und kein Namenssponsor. Hauptsponsor ist Kollmann mit Medico.
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Das zweite Problem ist dann der Platz neben der Telekom. Bei Berlin, Oldenburg oder den Dragons nehme ich keinen zweiten großen Sponsor wahr. Einzig in Bamberg kommt mir noch REWE ins Gedächtnis. Nur für einen Schriftzug auf dem Trikot werden keine Unsummen reinkommen. Da müsste schon etwas mehr kommen, wie eine Erwähnung im Teamnamen. Die Anforderungen sind halt sehr hoch an einen zweiten großen Sponsor. Den muss man erstmal finden.
Dazu kommt, dass der Verein sich eben nicht wie anderen Vereine von einem Sponsor abhängig machen will.
Die Telekom hat in ihrem GA-Interview auf die Frage, was geschehen müsste, wenn z.B. die Deutsche Post einsteigen will, gesagt:
“Wenn so ein großes Unternehmen käme, müsste man sich fragen, ob es dann noch Sinn macht, den Verein Telekom Baskets zu nennen oder nicht besser Bonner Baskets oder so ähnlich. Grundsätzlich haben wir da keine Berührungsängste.”
Die Telekom hat hier öffentlich Bereitschaft gezeigt, die Bedingungen für einen zweiten großen Sponsor zu verbessern und das gerade weil sie im Gegensatz zu Dir eine Abhängigkeit des Vereins sieht:
“Mich beschäftigt bei den Baskets vielmehr die Frage, wie können wir es schaffen, die Abhängigkeit des Vereins von unserem Engagement zu verringern, um den Verein auf breitere Füße zu stellen.”
Wo war die Telekom eigentlich beim Saisonabschluss?
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Durch den eventuellen Aufstieg der Münchner und den neuen Ambitionen lässt sich auch die Aussage der Telekom ein wenig anders deuten.
Weiß jemand, in wieweit die Telekom auch die FC Bayern Basketballer sponsern muß?
Oder hat die Telekom den Vertrag nur mit den Fußballern geschlossen?
Vom Werbeeffekt sind die Bayern sicher lukrativer als der kleine Bonner Basketball Verein. Zumal, wenn sie mal europäisch spielen sollten gleich zweimal der Name FC Bayern München und die Telekom in der Presse auftauchen dürfte.
Und für die Bayern kann eigentlich mittelfristig nur das erklärte Ziel die Euroleague sein.Bin gespannt, wie die Baskets auf die neuen Entwicklungen reagieren…
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Die Telekom hat einen Vertrag mit der Fussball AG, nicht mit dem FC Bayern München e.V., Es gab im FCB-Thread Meinungen, es hätte früher ein Vorrecht für die Telekom gegeben, bei anderen Profimannschaften des e.V. auch Trikotsponsor zu werden. Das dürfte aber mittlerweile vorbei sein. Und mit Zwang hatte das sowieso nichts zu tun.
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Ein Sponsoring beim FCB würde aber unter anderen Vorraussetzungen abgeschlossen werden als bei uns.
Um es wieder mal zu betonen: Wir laufen unter Standortsponsoring. Flagge zeigen der Telekom in Bonn. Wenn die Telekom die Basketballmannschaft des FCB sponsoren würde, würden sie das machen um den Markennamen in die Welt zu tragen (was auch immer der Fachausdruck ist - branding - was weiß ich).
Auf deutsch heißt das, dass, selbst wenn die Telekom beim FCB einsteigt, sie wahrscheinlich eher nicht bei den Baskets abspringen. Aber auf der anderen Seite würde das FCB Basketballteam die Chance haben deutlich größere Beträge von der Telekom zu bekommen als wir. -
Wobei man sich halt auch mal überlegen kann, warum man die Telekom nie dazu bewegen konnte, aus dem Standortsponsoring ein Sportsponsoring zu machen. Letztlich ist Bonn soviel weiter gekommen, da könnte man mit der Telekom die ganz große Nummer etablieren, so dass sich das für die Telekom vielleicht auch gelohnt hätte. Aber irgendwie hat das nie so recht geklappt.
Ein anderer Aspekt: Jemand schrieb, dass ALBA, brose und Co. von einem Hauptsponsor abhängig ist. So ein bißchen ist das mit der Telekom ja auch sehr singulär. Wann immer es darum geht, einen großen Partner zu finden, landet man letztlich bei dem kleinen Standortsponsor. Wenigstens für die Halle hätte man ja einen anderen Patron finden können. Aber so recht scheint es da am Rhein nichts zu geben. Köln hatte Probleme, Leverkusen hatte Probleme, letztlich hat Bonn jenseits der Telekom auch klare Grenzen. Schade eigentlich.
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2001 war die Telekom ja durchaus bereit größere Beträge zu investieren (EL PG Rencher, NBA Camp Center Mardesich, Schlüsselspieler des Korac-Cup-Siegers Zecevic, Sasa Nadjfeji), denn damals gab es eine Perspektive auf eine NBA Expansion nach Europa. Da wollte man dabei sein und es waren ja auch für den Oktober auch Spiele zwischen Bonn und den Raptors/Timberwolves ind er Kölnarena angesetzt. Doch dann kam der 11. September, die NBA Teams haben sich in die Hosen geschissen und hatten Angst zu fliegen, die Spiele wurden abgesagt und die NBA Expansionspläne abgeblasen.
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Aber auf der anderen Seite würde das FCB Basketballteam die Chance haben deutlich größere Beträge von der Telekom zu bekommen als wir.
Das halte ich aber für recht unwahrscheinlich.
Die Telekom will mit ihrem Sponsoring ihre Marke in möglichst vielen Ländern auf der Welt vertreten sehen. Und das unter einem möglichst positivem Licht. Deswegen ist man damals beim Deutschland 8er und bei den Radlern ausgestiegen.
Und ich sehe ganz ehrlich keine Veranlassung warum sie jetzt die Basketballer der Bayern sponsorn sollten.
1. wird auch die Telekom keinen 8-10 Million Etat für nen ProA/Wildcard-Aufsteiger raushauen.
2. Warum sollten sie, wenn sie in Basketball investieren wollen, das bei Bayern München tun? Sie sponsorn schon einen Verein, der Telekom Baskets Bonn heisst, der im Telekom Dome spielt und der aus der Konzernheimat kommt. Also ne bessere Vermarktungsposition bekommt man bei den Bayern sicher nicht. Da kann man lieber aus dem Standortsponsoring nen Sportsponsoring machen.
3. Fände ich das extrem komisch wenn auf einmal die Baskets in Magenta gegen die Bayern mit T-Mobile oder sonst was auf dem Trikot auflaufen würden. -
Wobei man sich halt auch mal überlegen kann, warum man die Telekom nie dazu bewegen konnte, aus dem Standortsponsoring ein Sportsponsoring zu machen. Letztlich ist Bonn soviel weiter gekommen, da könnte man mit der Telekom die ganz große Nummer etablieren, so dass sich das für die Telekom vielleicht auch gelohnt hätte. Aber irgendwie hat das nie so recht geklappt.
Althoff schreibt ja in dem Interview, auf die Frage, warum die Telekom die Bonner Basketballer nicht zum Meister macht, mit “Weil das finanzielle Engagement, um das sicher zu erreichen, so groß wäre, dass wir das alleine nicht stemmen wollen.”
ALBA und Brose sind doch eher Gönner, die Bock haben auf Basketball und sich das auch was kosten lassen. Rentieren in Form von Aufmerksamkeit tut sich das nicht, bei dem geringen Medieninteresse in Deutschland. Außerdem brauchen ALBA und Brose bestimmt diese Art von Werbung gar nicht. Kein Manager bei VW entschließt sich Teile bei Brose fertigen zu lassen, weil er mal ein Basketballspiel gesehen hat. Oder welche Stadt beschließt seinen Müll von ALBA entsorgen zu lassen. Ne, ne, das ist alles Privatvergnügen. Und das gibts bei der Telekom leider nicht.
Die Telekom rechnet halt knallhart und der Bereich Sponsoring muss Rechenschaft ablegen. Die machen nur das, was denen echt was bringt. Und Basketball ist es leider nicht. -
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Die Telekom will mit ihrem Sponsoring ihre Marke in möglichst vielen Ländern auf der Welt vertreten sehen. Und das unter einem möglichst positivem Licht. Deswegen ist man damals beim Deutschland 8er und bei den Radlern ausgestiegen.
Und ich sehe ganz ehrlich keine Veranlassung warum sie jetzt die Basketballer der Bayern sponsorn sollten.
1. wird auch die Telekom keinen 8-10 Million Etat für nen ProA/Wildcard-Aufsteiger raushauen.
2. Warum sollten sie, wenn sie in Basketball investieren wollen, das bei Bayern München tun? Sie sponsorn schon einen Verein, der Telekom Baskets Bonn heisst, der im Telekom Dome spielt und der aus der Konzernheimat kommt. Also ne bessere Vermarktungsposition bekommt man bei den Bayern sicher nicht. Da kann man lieber aus dem Standortsponsoring nen Sportsponsoring machen.
3. Fände ich das extrem komisch wenn auf einmal die Baskets in Magenta gegen die Bayern mit T-Mobile oder sonst was auf dem Trikot auflaufen würden.Ganz einfache Motivation:
Man kennt den FC B., kennt die internen Strukturen und kennt die Ziele, die sich dieser Verein immer setzt.
Nämlich die beste Truppe auf ein Spielfeld zu stellen, die wo da geht!Sicher für Bonn gilt das ebenso…
Mit einem kleinen Unterschied:
Die Bayern haben im Fußball schon alles gewonnen!! Die wissen also, wie es geht und wo man welchen Hebel ansetzten muß, um erfolgreich zu sein.
Bonn… Ok! Ne Menge Vizetitel, aber eben noch nicht erfolgreich gewesen!Und richtig! Für die Telekom rechnet sich nur noch der internationale Auftritt oder sehr breite Medienpräsenz. Letzteres gibt es in Deutschland so nicht, also liegt das Ziel meines Erachtens darin, zwei sehr erfolgreiche Namen
( Telekom & Bayern München) miteinander zu verweben und möglichst hochklassig international auflaufen zu lassen. Beim Fußball ist da schon gelungen; warum nicht in einer Sportart, die in Südeuropa durch aus seine Anhängerschaft besitzt.Ich bleibe dabei: die Telekom Baskets Bonn müssen aufpassen, daß ihr Sponsor den Geldhahn nicht suksessive zudreht und die Luft dünner wird.
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Ich befürchte, dass du mit deinem letzten Absatz recht haben könntest.
Wohl nicht kurzfristig, aber langfristig muss man das befürchten.
Vor allem, wenn die Telekom und andere ordentlich in München investieren und damit Erfolg haben, könnte es eng werden.So einen Verlauf würde ich außerordentlich schade finden. Man muss zusehen, dass man sich nicht soooo abhägig macht von der Telekom.
Ich weiß, leichter gesagt als getan.
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Also ich glaube nicht, dass der Werbeeffekt in anderen europäischen Ländern durch die Bayern auch im Fußball nicht so groß ist. Klar die haben massenhaft bandenwerbung bei den Spielen, stehen auf dem Trikot und so weiter. Aber mal ehrlich, wenn ich international schaue wer welche Trikotwerbung hat, dann fällt mir nur ein das entweder Barca glaube ich unesco draufstehen hat, weil die im moment keinen trikotsponsor haben.
Oder kennst du den Trikotsponsor von Inter Mailand? FC Liverpool? also ich komm da beim besten willen nicht drauf.Und wie gesagt, ein Basketballsponsoring bei den Bayern wäre meiner Meinung nach das Gegenteil von dem was die Telekom zu ihrem Sponsoring über die letzten Jahre kommuniziert haben.
Und nur weil Bayern drauf steht heisst das noch lange nicht, dass sie die gleiche Rolle wie im Fußball übernehmen (können). Um in Europa ein wörtchen mitzureden wäre ein so viel größerer Etat, als alle anderen deutschen Clubs haben, nötig, den wollen die mit Sicherheit auch nicht alleine stemmen. Und durch Merchandise verdienen die Bayern Basketballer sicher noch nicht das was die Fußballer rausholen. also wäre ein weiterer Großsponsor nötig und der ist in Deutschland für Basketball eigentlich nicht zu finden.
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Sicherlich sollten die BAskets zusehen, dass sie bald das ganze Projekt auf breitere Beine stellen um neben der Telekom andere Sponsoren präsentieren zu können.
Aber man sollte auch nicht vergessen, dass die Baskets nicht über das Sport Sponsoring der Telekom laufen. Die Baskets laufen unter dem Standortsponsoring für die Region Bonn. Und da sind die Baskets für die Telekom die top Investition. Sollten die Bayern sich nun entschließen in Basketball zu investieren wird die Telekom da sicherlcih auch auf dem Trikot oder auf der Werbebande stehen. Aber ich sehe da nun keinen direkten Zusammenhang zwischen den Baskets und einem eventuellen Aufstieg der Bayern Basketballer.
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Wohl nicht kurzfristig, aber langfristig muss man das befürchten.
Vor allem, wenn die Telekom und andere ordentlich in München investieren und damit Erfolg haben, könnte es eng werden.So einen Verlauf würde ich außerordentlich schade finden. Man muss zusehen, dass man sich nicht soooo abhägig macht von der Telekom.
Das Sponsoring der Telekom für die Baskets läuft unter “Standort-Marketing”. Egal, ob die Telekom nun groß ins Formel 1-Geschäft einsteigt, ins Boxen oder sonst wo. Das sind andere Töpfe, davon ist der Etat der Baskets nicht betroffen.
Wenn die Telekom die Münchner Basketballer sponsorn will, dann kommt das aus dem Topf Sport-Sponsoring. Heisst also, dass entweder die Fußballer der Bayern, die DFL oder wo sonst die Telekom sponsort weniger Geld kriegen, hat aber nix mit den Baskets zu tun, weil das ein komplett anderer Etatposten ist.
Ausserdem sponsort die Telekom die Baskets seit 15 Jahren, mit gleichbleibenden Zahlungen. Die Telekom hat die Halle mitfinanziert durch die Namensrechte. Man ist zufrieden mit den Baskets, weil sie regional wirken (Standort-Marketing!). Ein Meistertitel ist kein Muss, die Telekom weiß selbst, dass mit dem Etat normalerweise auch kein Titel drin ist. Warum soll also die Telekom die Lust verlieren und das Sponsoring runterschrauben?
Vereine wie Oldenburg (EWE), Bamberg (Brose) und auch Berlin (ALBA) kriegen von ihren Hauptsponsoren mehr als die Baskets von der Telekom. Und diese Sponsoren, die das aus privaten Interessen tun (ALBA, Brose), könnten bei sportlichen Mißerfolg eher hinschmeissen, als die Telekom. Da hätte ich mehr Angst als bei Bonn. -
Die Gefahr des FCB für die Baskets liegt ganz klar in der Erstligateilnahme.
Der Artikel hat keine grds. neuen Informationen; bis auf die “vereinsinterne Umfrage, [die] für ein verstärktes Engagement in der Basketball-Abteilung votiert.”Der FCB setzt jedes Jahr mehere Millionen um, von denen ein paar für die Basketballabteilung abgezweigt werden könnten und zudem bestehen durch die Fußballabteilung bereits hervoragende Kontakte in die Wirtschaft.
Sollten die Bayern in den nächsten Jahren tatsächlich den Schritt in die BBL wagen, um dann auch europäisch aufzutreten, möchte ich nicht wissen was die Telekom mit den Baskets macht.
Die einzige Hoffnung bleibt dann wohl das Standortsponsoring.Nochmal zu den Fachhochschulen und den extrenen “Beratern”: Bis jetzt haben sich die Baskets doch nur den Luksch(?) als Sportmanager in die eigenen Reihen von “außen” geholt. Seit dem ist m.W. nur noch aus den eigenen Reihen rekrutiert worden. Vielleicht entsteht sonst Unruhe oder man weiß einfach was man an den “eigenen” Leuten hat. Bis jetzt sind die Baskets damit gut gefahren und es ist einfach zu bedenken, dass eine Sponsorenakquise von den Bonner Unternehmen aus den genannten Gründen “schwierig” ist.
Buschi
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Vom Werbeeffekt sind die Bayern sicher lukrativer als der kleine Bonner Basketball Verein.
Im Basketball hat der FCB aber (noch) nicht den Stellenwert wie im Fußball. Und ich glaube auch kaum, dass in der Fußballstadt München regelmäßig 5000-6000 Menschen zum Basketball gehen würden, so wie in Bonn, dort wären, selbst wenn es wirklich gut läuft, eher 2000-3000 realistisch. Im Basketball muss sich der FCB seinen Ruf als Top-Club erst noch erarbeiten, und das kann dauern. Der HSV Handball hat auch lange gebraucht, seinen heutigen Top-Club-Status zu erarbeiten und stand mehr als einmal vor dem Aus, und ohne Herrn Rudolph gäbe es ihn wohl auch schon lange nicht mehr. Kurz: Momentan dürften die Bonner sicherlich das lukrativere Geschäft sein.
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dieses: “einen sicheren schritt nach dem anderen” hat in Bonn ja nun lange funktioniert.
Erfolg? in titeln= Null.Man sollte in meinen Augen zusehen in den Jahren in denen die Telekom noch dabei ist, auch mal das Risiko eines Mäzen z.B. Asbeck mit reinzunehmen.
Schöne, tolle Hallen bringen nichts, wenn dortdrin nur Ligamittelmaß gespielt wird.
Das Ziel der Baskets sollte ein ähnliches wie das von Alba sein.ALba will sich im Top16 der EL etablieren. Die Baskets sollten sich in meinen augen zu einem guten und bekannten Team im Eurocup etablieren. Alles andere würde für mich als Fan doch keinen sinn machen ( nach mittelmaß streben).
Nicht dieses und auch nicht nächstes Jahr. Nur müssen langsam die Weichen dafür gestellt weden.
richtiges Personal, entsprechende Sponsoren usw. -
Warum wird EWE eigentlich immer aus der Reine “Brose, Alba…” ausgeklammert? Auch da sitzt doch ein Basketballfan im Vorstand der dick Kohle in den Verein pumpt, oder sehe ich das falsch?
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Diese pessimistischen Untergangsszenarien gibt es doch in jeder Off-Season.
Was hatten wir nicht alles: Das inkompetente Management kriegt es nicht auf die Reihe, ordentlich Werbung für die Halle zu machen. Wiedlich und Co. müssen endlich jemanden einstellen, der nur für die Werbung zuständig ist. Jeder Fan weiß das, nur leider die Idioten im Management nicht. Kein Verein der Welt würde ohne Marketing-Fachmann so ein Hallenprojekt angehen. Da sind ja noch nicht mal Plakate geklebt in der Stadt, was für Dilettanten da oben. So wird das nie was usw usw usw.
Und?
Im Saison-Schnitt gerade mal 200 reguläre Plätze, die nicht belegt waren.
Keiner hier weiß, wie die Sponsoren-Akquise wirklich läuft, keiner. Aber jeder weiß, wie man es besser macht.
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dieses: “einen sicheren schritt nach dem anderen” hat in Bonn ja nun lange funktioniert.
Erfolg? in titeln= Null.Man sollte in meinen Augen zusehen in den Jahren in denen die Telekom noch dabei ist, auch mal das Risiko eines Mäzen z.B. Asbeck mit reinzunehmen.
Schöne, tolle Hallen bringen nichts, wenn dortdrin nur Ligamittelmaß gespielt wird.
Das Ziel der Baskets sollte ein ähnliches wie das von Alba sein.ALba will sich im Top16 der EL etablieren. Die Baskets sollten sich in meinen augen zu einem guten und bekannten Team im Eurocup etablieren. Alles andere würde für mich als Fan doch keinen sinn machen ( nach mittelmaß streben).
Nicht dieses und auch nicht nächstes Jahr. Nur müssen langsam die Weichen dafür gestellt weden.
richtiges Personal, entsprechende Sponsoren usw.Schöne tolle Hallen bringen nichts, wenn nach 3-4 Jahren keine Mannschaft mehr drin spielt weil der Verein pleite gegangen ist. Ich finde es sehr vernünftig, dass der Verein einen Schritt nach dem anderen macht.
Klar kann man einen fürs marketing, einen für die Sponsorenakquise und am besten noch einen zur Hallenvermarktung einstellen, aber ist das zum jetzigen Zeitpunkt gut für die Baskets? Meiner Meinung nach nicht.
Das Ziel der Baskets kann in nächster zeit nicht ähnlich mit dem von alba sein. Die Vorraussetzungen sind Grund verschieden. Die Baskets tuen gut daran sich primär um die Halle zu kümmern und dort erstmal Klarheit zu schaffen bevor sie sich weitern Baustellen widmen. Es gibt auf dem Hallengelände noch genug zu tun, Teile der Halle können immer noch nciht genutzt werden, weil entsprechende Genehmigungen auf sich warten lassen und die Verbindlichkeiten und die Hallenunterhaltskosten drücken auf den Etat.Auf der einen Seite willst du nciht das die Baskets in Mittelmaß abrutschen, auf der anderen Seite aber schon wieder Geld für Mitarbeiter ausgeben, dessen Erfolg doch in den Sternen steht. Wo soll das denn herkommen, wenn nicht vom bundesligaetat.
Wenn die Baskets so anfangen, hätten wir bald Kölner Verhältnisse, wo mit nem auf Pump finanzierten Meistertitel der Kölner Basketballboom anfangen sollte. Und wo stehen die jetzt?Also ich hab da lieber Geduld und freue mich, dass der Verein einen Schritt nach dem anderen macht.
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Keiner hier weiß, wie die Sponsoren-Akquise wirklich läuft, keiner. Aber jeder weiß, wie man es besser macht.
Dazu, wie die Akquise wirklich läuft liegt eine Aussage des Hauptsponsors vor:
“Aber ich meine, dass es möglich sein müsste, zusätzliche Sponsoren für die Baskets zu gewinnen. Die Baskets haben da eine Baustelle, im Fußball wird professioneller gearbeitet.” GA vom 01.05.2010
Es wurden und werden hier teilweise sehr konstruktive Vorschläge gemacht, das hat nichts mit einer von Dir angedeuteten Besserwisserei zu tun, sondern vielmehr damit, dass WW hier davon spricht, dass es nächste Saison eng werden wird und deswegen Auswege gesucht werden.
Bzgl. der Hallen- und Gastronomieproblematik gibt es zu wenig Informationen von der Verwaltung der Stadt bzw. dem Verein selbst, um hier eine ernsthafte Aussage treffen zu können.
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Ist doch alles Wischiwaschi, was der Althoff da in dem Interview sagt.
Fakt ist, das die Telekom alles dominiert. Alles ist magenta, überall ist ein T drauf. Wie will ich da ernsthaft weitere Trikot-Sponsoren gewinnen? Da sagt Herr Althoff, wir müssen nicht immer in magenta spielen. Und wenn ich nur alle 10 Spiele in magenta auflaufen, da will trotzdem keiner mit drauf aufs Trikot.
Oder wer will das Trikot komplett übernehmen, wenn der Verein Telekom Baskets heisst? Siehste doch bei ALBA, wie schwierig das ist.
Das was Geld bringt, ist von Telekom belegt und dominiert. Wenn der Verein nicht mehr Telekom Baskets heisst, wie auch gesagt, bin ich aber gespannt, wie man dann das Standort-Marketing aufrecht erhalten will. Wie will dann Bonn regional für die Telekom “strahlen”, wenn nirgends mehr Telekom drauf steht?
Bonn hat mit der Halle ein Vehikel geschaffen, wie man zusätzliches Geld bekommt. Das wird in mittelbarer Zukunft mehr bringen, als die meisten Sponsoren in der Liga zu zahlen bereit sind.
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Ja, die Baskets haben als so ziemlich einziger Verein die Möglichkeiten, Einnahmen aus ihrem eigenen Vermögen generieren zu können (Veranstaltungen in der Halle, Vermietung, Gastro). Das ist definitiv ein Vorteil auf lange Sicht. Das Problem ist doch , dass diese Einnahmen, die auch zu einem Teil Bestandteil des Finanzierungskonzepts der Halle sind, im Moment aufgrund bestimmter Randbedingungen eben ausbleiben und anderweitig kompensiert werden müssen.
Und selbst wenn irgendwann mal die erforderlichen Genehmigungen und Absprachen mit der Stadt da sind, müssen immer noch Veranstaltungen akquiriert und gefüllt werden und Mieter geworben werden.
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Sag ich doch nichts anderes.
Wichtig ist die Halle, das die Probleme dort gelöst werden. dafür brauche ich aber keinen Werbe-Heini.
Eine 6-stellige Summe für einen hauptamtlichen Werbe-Manager auszugeben, der nicht viel mehr als ein paar Werbebanden in der Halle verkaufen kann (siehe mein letzter Post) ist nicht so richtig sinnvoll.
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Aufgabe:
Profisportverein einer Randsportart, dominiert durch einen bekannten Hauptsponsor.A) Finden sie Mittel und Wege den Verein für weitere Sponsoren attraktiv zu machen.
oder
B) Finden sie Mittel und Wege um den Umsatz des Vereins ohne weitere Sponsoren zu erhöhen.Eine mögliche Antwort zu B) wäre sicherlich gewesen:
Neue eigene Halle bauen mit höherer Zuschauerkapazität, eigener Gastronomie, eigenem Sportstudio und zusätzlicher Fläche zum Vermieten.Wer zu A) eine vernünftige Antwort auftreibt kann sicherlich viel Geld verdienen