X-Rays vor dem Aus?
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ich glaube nicht, das die europäischen wettbewerbe sooooooooooo uninteressant sind. zumindest alba hat ja durch konsequente teilnahme an europäischen wettbewerben seine nationale klasse erlangt.
wer eine längere liga fordert, müsste ja mit mehr vereinen spielen, da spielt dann schwelm gegen tübingen und bremerhaven gegen ulm…ob das nun die dringend benötigten geldgeber bringt und die tv-stationen schlangestehen lässt, wage ich zu bezweifeln…
oder es gibt dann wieder eine nord/süd-einteilung (gab’s ja alles schon) mit kürzeren wegstrecken für die kleineren vereine…das hat dann den nachteil, dass die gesamtliga nie den medien präsent gemacht werden kann.welche nationale 1.liga spielt denn schon 2-geteilt, außer hockey fällt mir da wenig ein…
und wenn mann dann lieber nba-verhältnisse hier haben will, kann man ja mal eine mail an die herren albrecht, schlecker, haub und an die fürstin von thurn und taxis schicken mit der anfrage, ob sie nicht die eine oder andere million ihrer milliarden in den deutschen bb stecken wollen…
ahoi
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Das Geld kommt bestimmt von Tröster, der gibt das Geld aber nur für die Mehrheit der Gesellschafteranteile. Dann gehört ihm die Lizenz und er zieht nach Nürnberg um. Das selbe Spiel wie in Bamberg vergangenes Jahr! Und Bundesligabasketball in Würzburg gibts trotzdem nicht.
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On 2004-03-17 14:38, schnorri wrote:
auch in der bbl gab es ja schon pleiten: hamburg, hannover, bramsche/osnabrück, göttingen, köln.Wenn in diesem Thread schon alle am klugscheißen sind:
Göttingen hat NICHT Pleite gemacht.Zum Thema:
Die ganzen Formulierungen, die Art und Weise wie Würzburg dieses Thema an die Öffentlichkeit bringt, zeigt für mich, dass nicht wirklich eine Pleite bzw. Insolvenz droht, sondern das unser Prof. einfach nochmal deutlich machen will (ähnliches kam von ihm doch auch mal nach einem Spiel auf einer PK), dass es wie bisher nicht weitergeht und das die Weichen gestellt werden müssen.
Ich habe nicht so richtig Angst, dass uns Würzburg schon während der Saison verläßt. -
Upps, die nächste Insolvenz, der MBC wie konnte das denn passieren? Wie bekam der die Lizenz?
Ich verspreche Euch noch zwei weiter Insolvenzen und ein tolle WildCard geschiebe am Ende der Saison.@Dio:
Das meinte ich mit: An die Öffebtlichkeit gehen, nicht so wie beim MBC. Und intern kläre sollen Sie ihre Streitigkeiten.@Hugo:
Genau, Aufmerksam machen bevor es zu spät ist. Ist zwar sau-eng aber noch nicht zu spät!@KHRS:
Genau, aber mehr als 50% will er gar nicht! (O-Ton). Nebenbei auch kein Frankenteam mehr, aber das ist mal so mal so, ich glaube je nachdem wie er gerade lustig ist. -
On 2004-03-17 17:38, Nur_fuer_diesen_thread wrote:
Upps, die nächste Insolvenz, der MBC wie konnte das denn passieren? Wie bekam der die Lizenz?
Ich verspreche Euch noch zwei weiter Insolvenzen und ein tolle WildCard geschiebe am Ende der Saison.Wenn du damit Gießen meinst:
Wir haben unser Sponsorenkonzept ziemlich umgestellt in Gießen und haben deshalb nur noch 1-2 verlässliche (!!) Großsponsoren und ansonsten einen sehr großen Teil Mittel- und Kleinsponsoren.
Wirtschaftlich wird mir in Gießen nicht so schnell bange…Und zu dem abgehenden Manager:
In letzter Zeit wird das von vielen auswärtigen Fans als enorm schlechtes Zeichen gedeutet.
Dazu fehlt aber die genauere Kenntnis der Lage.
Hier ging es eher um die private Seite, als um Flucht…
Wieso auch, die Sponsorenverträge für die nächsten 2 Jahre sind unter Dach und Fach,
im Umkreis von Gießen werden 2 Großsporthallen gebaut und das neue Sponsorenkonzept steht.Bate
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ganz ohne häme: haltet ihr den weg von würzburg, rechtzeitig an die öffentlichkeit zu gehen und damit für “unrühmliche schlagzeilen” zu sorgen für schlechter als den, den man in weißenfels gegangen ist?
übrigens: im gegensatz zu weißenfels hat wü keine teueren stars gekauft - und steht sportlich auch nicht schlechter da als der mbc. -
Nach dem Wildcardverfahren hätte es aber in Würzburg zu keinen finanziellen Schwierigkeiten kommen dürfen, da wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines der wichtigsten Kriterien bei der WC-Vergabe war.
Gleiches gilt im übrigen für den TBB. Ich hoffe innigst das da nicht auch noch diese Saison was passiert. Ich glaube es zwar nicht, da aber über Etat und alles was damit zusammenhängt(z.b. kalkulierter Zuschauerschnitt) in Trier Schweigsamkeit herrscht sind alle aufs hoffen(und leider nicht wissen) angewiesen.
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Wenn’s nur um den Zuschauerschnitt geht, dann sehe ich Trier auf der sicheren Seite, die haben sich mit etwas weniger Zuschauern kalkuliert, als jetzt kommen.
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Kein Verein rechnet mit Zuschauern!!! Für Zuschauer gibt es keine Berechnungsgrundlage. Zuschauer gehen im Etat nur eine untergeordnete Funktion ein. Wenn ein Verein Pleite geht dann nicht wegen der Zuschauer sondern wegen den fehlenden Sponsorengeldern.
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On 2004-03-17 22:55, Albapitti wrote:
Kein Verein rechnet mit Zuschauern!!! Für Zuschauer gibt es keine Berechnungsgrundlage. Zuschauer gehen im Etat nur eine untergeordnete Funktion ein. Wenn ein Verein Pleite geht dann nicht wegen der Zuschauer sondern wegen den fehlenden Sponsorengeldern.15 Spiele mit jeweils 3.300 Zuschauern, die vielleicht im Schnitt 10 € zahlen: Macht immerhin 495.000 €! Nicht kalkulieren kann man allerdings, ob auch alle Heimspiele stattfinden.
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On 2004-03-17 22:55, Albapitti wrote:
Kein Verein rechnet mit Zuschauern!!! Für Zuschauer gibt es keine Berechnungsgrundlage. Zuschauer gehen im Etat nur eine untergeordnete Funktion ein. Wenn ein Verein Pleite geht dann nicht wegen der Zuschauer sondern wegen den fehlenden Sponsorengeldern.Ich habe hier in einem anderen Thread eine Summe von 25000 Euro für den TBB hochgerechnet und liege damit bestimmt nicht deutlich über der realen Zahl eher drunter. Das macht bei in dieser Saison leider nur 14 Heimspielen eine Summe von 300000 Euro. Dies mag für einen Verein wie ALBA nicht so gravierend sein, bei der TBB würde der Wegfall dieser Summe wohl mit Insolvenz gleichbedeutend sein.
Ich behaupte jetzt einfach mal das z.B. Ludwigsburg auf Grund hoher Kosten und geringem Zuschauerinteresse hier bestenfalls ein Null stehen hat und dieses die wirtschaftliche Hauptsorge für Lubu ist.
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On 2004-03-17 23:03, Langer_Eugen wrote:
15 Spiele mit jeweils 3.300 Zuschauern, die vielleicht im Schnitt 10 € zahlen: Macht immerhin 495.000 €! Nicht kalkulieren kann man allerdings, ob auch alle Heimspiele stattfinden.Du soltest hierbei nicht vergessen das für die Vereine bei jedem Spiel auch Kosten bedingt durch die Hallennutzung entstehen. Diese mußt du fairerweise von deinen angenommenen 495000 abziehen. Dann liegen wir mit unseren Zahlen gar nicht mehr soweit auseinander.
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Dann musst Du aber die Unmengen von Bockwürstchen wieder obendrauf rechnen, die allein ich im Saisonverlauf verdrücke!
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On 2004-03-17 19:45, maritim wrote:
ganz ohne häme: haltet ihr den weg von würzburg, rechtzeitig an die öffentlichkeit zu gehen und damit für “unrühmliche schlagzeilen” zu sorgen für schlechter als den, den man in weißenfels gegangen ist?
übrigens: im gegensatz zu weißenfels hat wü keine teueren stars gekauft - und steht sportlich auch nicht schlechter da als der mbc.sicher ist mir der würzburger weg lieber, aber mich regt es einfach auf, dass seit jahren rumgejammert wird, nix passiert und man sich immer zu sehr auf s.oliver verlassen hat!
es fehlt einfach eine professionelle struktur, man hat es nicht geschafft die “jungen wilden” + dirk richtig zu vermarkten. btw, mit dem weggang von gordon herbert gings auch mit dem verein bergab
ausserdem wie schon oben jemand geschrieben hat. das darf nicht passieren, denn wübu war einer der beiden vereine die durch das hintertürchen wildcard in der liga geblieben sind….
ich glaub als manager eines der anderen vereine (die die lizenz nicht erhalten haben) würde ich mir gewaltig verarscht vorkommen!
vielleicht sagt ja TS was dazu :-?
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stimme dir in folgenden punkten zu, mrx:
die vermarktung der “jungen wilden” war schwach. da hätte man mehr draus machen müssen.
stimmt auch, dass man sich zu lange auf s.oliver verlassen hat.
bei dirk hat sich wohl ein herr h.g. (dem der würzburger basketball schei…egal ist) durchgesetzt. was sollte der arme junge auch machen angesichts der nba-millionen, die er zweifellos dem h.g. wesentlich mit zu verdanken hat?
aber jetzt wird’s problematisch: mit dem weggang von gordon herbert gings’s bergab. vorweg: wir haben gordi alle geliebt - und schätzen ihn heute noch. aber ihm und seinen spielerforderungen verdanken wir halt auch jede menge altschulden.
gejammert wird vom verein, dass sich die regionale wirtschaft nicht engagiert - und das zu recht: ich wiederhole mich: da sind schon tolle unterfränkische teams dran pleite gegangen.
und übrigens: würzburg hätte wohl tatsächlich insolvenz angemeldet, wenn die “jammer-aufrufe” nichts bewirkt hätten. und zwar, bevor man 400 000 euro aktueller (!) zahlungsunfähigkeit angesammelt hätte. man hat hier sehr sparsam (und letztlich auch sehr solide) gewirtschaftet - wenn auch nicht immer clever. aber ich möchte wetten dass mindestens 5 vereine in der bbl viel höher verschuldet sind als die würzburger. -
Ich denke die Zuschauereinnahmen spielen bei vielen Team schon eine große Rolle.
Nehmen wir nur mal unseren GHP als Beispiel. Dauerkarten gibt es von 180 - 310 EUR, die meißten Plätze für 285 EUR oder 310 EUR. Dazu nochmal bestimmt 300 VIP Pakete die auf jeden Fall mit über 1000 EUR zu Buche schlagen ich jetzt mal gar nicht in die Kalkkulation eingehen lassen möchte. Nehmen wir also jetzt mal unser Dauerkartenazahl von über 3000 multipliziert mit deinem Durchschnittswert von 260 EUR sind das schon mal satte 780.000 EUR, das ist bei den BBL Etats kein Pappenstiel und sicherlich ein sehr relevanter Posten in den Planungen. Wie gesagt das ist eher zu niedrig kalkuliert.
Viele Dauerkarten geben eben gute Planungssicherheit. -
On 2004-03-19 08:40, Kosmonaut wrote:
…Viele Dauerkarten geben eben gute Planungssicherheit.
Bringen aber auch ein Problem. Man hat zum Ende der Saison hin keine Einnahmen mehr. Wenn man dann während der Saison vielleicht den einen oder anderen Euro ausserplanmässig ausgegeben hat, weil das Geld vorhanden ist, langt es am Ende eventuell nicht mehr aus. Ein Grund, mit einem Minus belastet in die nächste Saison zu gehen.
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Wir haben unser Sponsorenkonzept ziemlich umgestellt in Gießen und haben deshalb nur noch 1-2 verlässliche (!!) Großsponsoren und ansonsten einen sehr großen Teil Mittel- und Kleinsponsoren.
Und was ist wenn einer dieser Großsponsoren finanziell am Stock geht.
Licher ist auf dem Biermarkt aktiv der sehr hart umkämpft ist. Da bleibt schnell einer auf der Strecke. Stadtwerke haben es nie einfach . In der einen Sparte machen sie Gewinn den sie in der anderen Sparte wieder als Verlust abschreiben müssen. Unterm Strich bleibt ein Minus. Und Trend Meal ist auf einen Markt aktiv der sehr vom Einkommen der Kunden abhängig ist.
Im Prinzip kann es jedem treffen. Auch Alba. Sollte mal die Alba AG am Stock gehen sind wir auch am Arsch.Allerdings ist Müll ein Geschäft was immer gefragt ist. -
Sorry, das Argument kann ich aber nicht unbedingt gelten lassen. Die Leute die für die Finanzen zuständig sind sollten (!) schon so viel Sachverstand haben die Budgetierung ordentlich bis zum Ende zu gestalten udn nicht wie eine kaufwütige Tussi im Schuhladen argumentieren.
Klar viel Geld auf einen Schlag verführt zum Ausgeben und genau da unterscheidet sich ja dann ein gutes von einem schlechten Management. -
Und das managment in Weißenfels muß grottenschlecht sein.
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15 Spiele mit jeweils 3.300 Zuschauern, die vielleicht im Schnitt 10 € zahlen: Macht immerhin 495.000 €! Nicht kalkulieren kann man allerdings, ob auch alle Heimspiele stattfinden.
Wenn du die Zuschauereinnahmen vor Saisonbeginn berechnen wilst mußt du auch die Leistung berechnen können. In Köln hat sicherlich keiner damit gerechnet so schelcht in Saison zu starten. Leistung spiegelt sich auch in den Zuschauerzahlen nieder. das einzige mit was man bei Zuschauereinnhamen rechnen kann sind die Dauerkarten. Das ist ein festbetrag der unabhängig davon ist ob der Dauerkarteninhaber auch in der Halle sitzt.
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Deshalb haben wir Bauern in Bamberg kräftig mit unseren Gummistiefeln und Mistgabeln gearbeitet und uns alle brav Dauerkarten gekauft damit unser Verein eben jene Planungssicherheit hat.
No bird soars too high,
if he soars with his own wings.William Blake
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wieso @svn,willst du dann den rest bezahlen???
Gib mal lieber dein geld für was anderes aus als es in so einen Pleiteverein zu stecken. Würzburg stibt den verdienten Tod auf Raten. -
Eine Quelle, die sich als zuverläßig in der Vergangenheit bewiesen hat, sagte, daß EWEler mit der Höhe der Schulden Recht hatte. Angeblich sind die Euro 150.000 nur die kurzfristigen Schulden. Die langfristigen betragen ungefähr Euro 500.000. Ob das bedeutet, daß Würzburg vor dem Anfang der nächsten Saison, keine Lizenz erhalten wird?
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@Albapitti
Köln ist da natürlich extrem. Die konnten tatsächlich schwer kalkulieren. Bonn, Bamberg oder Quakenbrück sind da das andere Ende der Fahnenstange: Die Zuschauerzahlen dürften hier ein wichtiger, aber auch zuverlässiger Posten im Etat sein. Und mit nachlassendem Sponsoren-Interesse dürften sie für die Vereine in Zukunft noch wichtiger werden! Da kann selbst Quakenbrück zur Macht werden!
Einigen wir uns auf ein: Manche so, manche so. -
In Quakenbrück ging man angeblich von 2.000 Zuschauern im Schnitt aus, um kalkulieren zu können. Es gab ausserdem über die Saison nicht groß Nachverpflichtungen. Der Etat soll also wohl mehr als in Ordnung sein.