WNBL 2021 / 2022
-
@Wachstumsfuge
Wenn man die Lizenz an eine WNBL knüpft, dann bekommen aber einige Teams keine Lizenz. Siehe der Beitrag von Silvio vom 1.3. -
@Wachstumsfuge sagte in WNBL 2021 / 2022:
Natürlich werden die einflussreichen DBBL-Gesellschafter (ohne WNBL Programm) alles tun, um das zu verhindern.
Welchen der drei DBBL-Gesellschafter meinst Du? Die Arbeitsgemeinschaft 1. Damenbasketballbundesliga e. V.? Die Arbeitsgemeinschaft 2. Damenbasketballbundesliga e. V.? Oder den Deutschen Basketball Bund?
-
@subitohagstal
Eigentlich müsste es ja für beide Ligen (1.+2.) vorgeschriebenen werden, aber die 1. DBBL sollte den Anfang machen, denn da sitzt immer noch das meiste Geld. Insofern müssten früher oder später alle Gesellschafter mit im Boot sein. Der DBB würde das auch unterstützen, denke ich mir. Aber die Vereinsvertreter werden sich größtenteils sperren, weil eben mehr Arbeit, mehr Geld und mehr Herzblut erforderlich wären. Und kein sofortiger Ertrag ersichtlich ist. Ausbildung ist immer viel schwieriger als fertige Leute zu kaufen.
Es bräuchte natürlich eine Übergangszeit für die Lions, Sterne und Luchse dieser Welt…
-
@Wachstumsfuge sagte in WNBL 2021 / 2022:
@Wasbro sagte in WNBL 2021 / 2022:
Freiburg hat sein Team aus der WNBL zurückgezogen.
Quelle: https://www.basketball-bund.de/wnbl-rueckblick-bonn-im-viertelfinale/
Wie kann so etwas passieren, zumal man ein Spiel der Play-Downs bestritten und auch gewonnen hatte? Kleiner Kader, ich verstehe. Da muss man im Zweifel aber durch. Lästige weite und sportlich reizlose Auswärtsfahrten? Ist für alle so. Paula Paradzik wird in der 1. DBBL gebraucht. Schön für sie. Aber einfach so zurückziehen halte ich für im großen Maße unsportlich. Breisgauer Bequemlichkeit?
Für mich ein merklicher Schatten auf dem Freiburger Jugendförderungsprogramm. Und ich würde denen z.B. eine Teilnahme an einer WNBL-Quali für 2022/23 untersagen, so sie sich bewerben.
Die 1.DBBL Lizenz muss einfach an eine WNBL Mannschaft gekoppelt sein. Solange das nicht vorgeschrieben wird, fehlt ein wichtiger Förderbaustein den andere Sportarten schon lange umgesetzt haben. Natürlich werden die einflussreichen DBBL-Gesellschafter (ohne WNBL Programm) alles tun, um das zu verhindern.
Was ist daran unsportlich? Ein Absteiger weniger, ich denke von den anderen Teams in dieser Gruppe wird sich niemand beschweren.
-
@okcthunder sagte in WNBL 2021 / 2022:
Was ist daran unsportlich? Ein Absteiger weniger, ich denke von den anderen Teams in dieser Gruppe wird sich niemand beschweren.
Grundsätzlich hast du recht - beschweren wird sich keiner. Aber das ausgerechnet Freiburg - die sich gern als der Nachwuchsförderer hinstellen jetzt seine WNBL zurückzieht wirft schon fragen auf. Auch unterhalb der WNBL scheint es in Freiburg gerade nicht ganz so optimal zu funktionieren.
-
In einer Saison, in der sowieso schon viele Partien coronabedingt nicht durchgeführt werden konnten (und Tabellen dadurch nicht begradigt waren) halte ich einen, bisher öffentlich nicht begründeten, Rückzug für unsportlich.
Was hätte gegen die noch zu spielenden Spiele der Mädchen gesprochen? Sie hätten ja wohl nicht geschadet? So entsteht der Eindruck des Abschenkens.
Ich bleibe dabei: Bequemlichkeit + Fahrtkosten gespart. Ist ja nur WNBL.
Es gibt doch Freiburgfreunde hier, was war da los?
-
@Wachstumsfuge
Dieses Jahr waren es doch mindestens 6 Teams, die keine WNBL hatten (Wasserburg, Göttingen, Nördlingen…). Welche Übergangsfrist willst du denn einräumen? Man kann ja nicht einfach ein WNBL Team aus dem Boden stampfen. Selbst wenn man ein Team hat, muss man sich erstmal qualifizieren. -
Aus dem Boden stampfen kann man das nicht. 5 Jahre bis zur Umsetzung könnten aber reichen.
Oder man verpflichtet sich als 1. DBBL alternativ zu einer Kooperation mit einem bestehenden WNBL Verein in der Nähe. Dokumentierte finanzielle und-oder personelle Unterstützung. Und die Möglichkeit für Talente, früh hochklassig zu spielen.
Es gibt auch in der WNBL Spielgemeinschaften, die Vereine bilden, die zig Kilometer voneinander entfernt sind. Warum sollte da eine Kooperation zwischen 1DBBL und WNBL über eine größere Entfernung nicht möglich sein?
-
@Wachstumsfuge sagte in WNBL 2021 / 2022:
Und die Möglichkeit für Talente, früh hochklassig zu spielen.
Meiner Meinung nach liegt genau da das Problem im kompletten weiblichen Bereich. Der Wettbewerb insgesamt ist viel zu klein. Eine wirklich talentierte Spielerinn im WNBL Alter spielt doch schon längst fest im Seniorenbereich, in der Regionalliga oder sogar 2. oder 1. Liga.
Dafür braucht es doch dann gar keine WNBL mehr.Die WNBL ist meiner Meinung nach wichtig für die Spielerinnen die mit 17 noch nicht auf BundesligaNiveau sind, dort aber mal hin kommen können.
Das wiederspricht aber leider dem eigentlichen (theoretischen) Leistungsgedanken dass in der WNBL dann auch die strärksten spielen müssten.WNBL insgesamt jünger machen ist m.M.n. auch schwierig, da es in den jüngeren Jahren einfach noch an Qualität in der Breite fehlt.
Kurz zusammengefasst; es müsste einfach mehr Menschen geben die ein interesse daran haben das eine breita Masse an jungen Mädchen leistungsorientierten Basketball spielt. Aber von diesen Menschen gibt es leider viel zu wenige.
-
@CoachGerrit sagte in WNBL 2021 / 2022:
@Wachstumsfuge sagte in WNBL 2021 / 2022:
Und die Möglichkeit für Talente, früh hochklassig zu spielen.
Meiner Meinung nach liegt genau da das Problem im kompletten weiblichen Bereich. Der Wettbewerb insgesamt ist viel zu klein. Eine wirklich talentierte Spielerinn im WNBL Alter spielt doch schon längst fest im Seniorenbereich, in der Regionalliga oder sogar 2. oder 1. Liga.
Dafür braucht es doch dann gar keine WNBL mehr…100% Zustimmung. Bei uns wurde immer von WNBL geredet, langfristig ist das auch immer noch gewünscht. Für Mädchen wie meine Große wird das aber zu spät kommen. Die spielt mit drei ihrer ebenfalls 15-jährigen Kolleginnen jetzt fest in der 2. Regio.
Grüße aus Rostock -
@Wachstumsfuge sagte in WNBL 2021 / 2022:
Oder man verpflichtet sich als 1. DBBL alternativ zu einer Kooperation mit einem bestehenden WNBL Verein in der Nähe. Dokumentierte finanzielle und-oder personelle Unterstützung. Und die Möglichkeit für Talente, früh hochklassig zu spielen.
Ich verstehe nicht wieso Nachwuchsförderung mit der WNBL gleichgesetzt wird. IMHO sollten die Bundesligisten zur Nachwuchsförderung verpflichtet werden und die WNBL sollte höchstens ein Teil davon sein. Eine hauptamtliche Trainerstelle (und wenn es auch nur eine Halbtagsstelle wäre) für den Nachwuchs hätte z.B. in Wasserburg mehr bewirken können als eine aus der Not zusammengeschusterte WNBL Mannschaft.
Es gibt auch in der WNBL Spielgemeinschaften, die Vereine bilden, die zig Kilometer voneinander entfernt sind. Warum sollte da eine Kooperation zwischen 1DBBL und WNBL über eine größere Entfernung nicht möglich sein?
Im realen Leben macht es großen Unterschied, ob sich verschiedene Vereine freiwillig auf eine Kooperation einlassen, oder ob man dass ungeliebte Kind WNBL aus den Augen delegiert.
Ganz generell würde ich auch mal hinterfragen, ob Modelle, die darauf beruhen, dass motivierte Eltern den Nachwuchs hunderte Kilometer die Woche durch die Gegend kutschieren, Zukunft haben. Das werden sich auf jeden Fall nur die zahlungskräftigen Eltern überhaupt leisten können. -
@Silvio-0 sagte in WNBL 2021 / 2022:
@okcthunder sagte in WNBL 2021 / 2022:
Was ist daran unsportlich? Ein Absteiger weniger, ich denke von den anderen Teams in dieser Gruppe wird sich niemand beschweren.
Grundsätzlich hast du recht - beschweren wird sich keiner. Aber das ausgerechnet Freiburg - die sich gern als der Nachwuchsförderer hinstellen jetzt seine WNBL zurückzieht wirft schon fragen auf. Auch unterhalb der WNBL scheint es in Freiburg gerade nicht ganz so optimal zu funktionieren.
Trotzdem sind es einfach zu wenig Informationen zur Causa Freiburg. Vielleicht kann man einfach nicht mehr genug gesunde Spielerinnen zusammenbringen.
Auch der Jahn ist wie im Bericht erwähnt wurde zum wiederholten Male mit fünf Spielerinnen angetreten. Das ist erstens sicher nicht im Sinne der Spielerinnen und zeigt, dass bei eventuell nur einer mittelfristige Verletzung mehr das Aus für einen Spielbetrieb beim Jahn gekommen wäre. -
Nachwuchs im Damen Basketball ist wirklich ein schwieriges Thema.
WNBL ist ein sicherlich eine gute Idee gewesen aber in der Umsetzung eher an wenigen Standorten wirklich nachhaltig.
Die meisten Bundesliga Teams wollen oder können das nicht leisten und da wo es funktioniert sind es zusammengestellte Teams aus 3 oder 4 Vereinen. Es ist auch die Frage ob die Mädchen nicht besser vor Ort in einer Regio oder Oberliga Damenmannschaft spielen sollten. Vieles hängt da von dem Trainer vor Ort ab, Ich weiß gar nicht ob das alte System mit deutschen Meisterschaften am Ende nicht sogar die bessere Lösung ist. Sicherlich gibt es Standorte die das gut machen aber das sind eben zu wenige. Selbst die Internate laufen eher schlecht. Chemnitz macht das sicherlich recht gut, Würzburg und Grünberg finde ich da schon eher schwach. Halle ist kaputt gemacht worden und Rhöndorf war noch nie wirklich Top im Mädchenbereich. Langen als Teilzeit Internat schafft gerade mal so Spielerinnen für die 2 Liga. Dann gibts noch Bonn die das ganz gut machen aber eben ein Top Team haben. Es gibt keine Förderung Flächendeckend in Deutschland. Wie man das lösen soll ist mir ein Rätzel und ein wirkliches Konzept vom Bundestrainer gibt es auch nicht. Tja da bleibt es bei einigen Talenten und wenigen Standorten die das so gut als möglich machen. -
Hannover meldet doch regelmäßig eine WNBL für die Qualiturniere, die dann zwar immer letzter geworden sind, aber damit Kriterium erfüllt.
-
Hm, was da in Freiburg passiert ist ist so ohne weitere Infos schon seltsam. Ist aber mehr Symptom eines allgemeinen Problems als eine spezifische Freiburg-Sache. Wie von viel schon erwähnt ist die WNBL eben nichts halbes und nix ganzes. Die meisten Spielerinnen sind eben schon fester Bestandteil von 2. DBBL, Regio, Oberliga oder gar DBBL. Es fehlt die echte Notwendigkeit für die WNBL Mannschaft. Am Ende scheitert es am fehlenden Wettbewerb, sowohl im Jugend als auch im Senioren Bereich. Und damit sind wir bei den zwei zentralen Problemen:
-
Breite
in vielen Regionen ist zwei, drei Ligen unter der DBBL Schluss, ganz Ostdeutschland hat kaum mehr als eine Damen-Liga pro Landesverband, je nach Westdeutscher Region schaut es kaum besser aus. Im Jugendbereich kaum besser, U10w ist deutschlandweit mehr Ausnahme als Regel, U12w Ligen sind außerhalb des Ballungsräume eher Zweikämpfe als echte Ligen. Hier müsste ein massiver Ausbau stattfinden auf breiter Ebene, das ist aber natürlich gar nicht so einfach, hier könnten die Bundesligavereine zwar vorbildhaft vorangehen (was auch nur sehr begrenzt passiert, kaum ein Verein hat mehr als eine Mannschaft pro Jahrgang (was ehrlich gesagt keine Kunst ist), aber der einzige Weg zu mehr Breite. Wir dürfen eben auch nicht nur auf Bundesligaspielerinnen schielen. Wir müssen auch die Kreis-, Bezirks- und Oberligen füllen. Mehr Qualität kommt auch ganz stark über Wettkampf und Konkurrenz. -
Professionalität,
im männlichen Bereich wird ab der U12 oft 3-4x passiert. Im weiblichen oft selbst in renommierten Vereinen nur 2x, vielleicht mal 3x. Wo soll ohne diese Professionalität Qualität herkommen? Ja, das liegt zum einen am Geld, zum anderen aber auch ganz stark am Willen in den Vereinen. Da stehen die Jungs oft ganz schnell vor den Mädls in der Wertigkeit, aber gut, da gibt es eben auch 2 Mannschaften, eine wo nur fortgeschrittene spielen… Teufelskreislauf…
Was ich mich frage ist, ob eine eventuelle U16 - Leistungsliga sinn machen würde. Hier sind die Mädls noch sehr selten bereit für die Seniorenligen, somit würden auch die starken wieder in der Jugendbundesliga spielen, wir hätten wieder echten Wettbewerb auf höchstem Niveau… oder eben zurück zum U17 Modell… Aber da is natürlich wieder die Frage ob da überhaupt im ausreichenden Maße Interesse bei den Vereinen da wäre…
Super schweres Thema bei dem sich auf jeden Fall viel tun muss…
VG Johannes
-
-
Dass die echte Notwendigkeit einer WNBL irgendwo nicht gegeben ist, finde ich nicht.
Es macht auch für die Mädchen einen Unterschied, ob man zwei Mal pro Woche trainiert um dann am Wochenende in einer U18 OL gegen die Nachbarstadt anzutreten oder, ob man viermal die Woche Leistungstraining hat, und unter dem Label Bundesliga gegen Mannschaften aus dem ganzen Land spielt. Denke und hoffe ich mal.
Wer nur ein bischen zocken will, der braucht keine WNBL.
Vielleicht kommt es einfach darauf an, dass man das WNBL Ding auch im Verein aufwertet und nicht als bloßes Beiprodukt zB einer 2.DBBL am liebsten geräuschlos mitlaufen lässt. Zwei Teams, 2 Refs, 1 Ball und das ganze am besten ohne Zuschauer in einer kleinen Turnhalle lieblos durchgezogen (Hauptsache die WNBL Fahne hängt!) wird dem großen Trainingsaufwand, die viele Mädchen haben nicht gerecht. Es muss etwas besonderes sein in einer WNBL zu spielen. Die Mädchen sollen erfahren, dass man sie und ihren Aufwand wertschätzt und Ernst nimmt. Es muss auch für den Club etwas besonderes sein WNBL anbieten zu können. Eltern lassen sich dann begeistern, wenn sie das Gefühl haben, ihren Kindern wird etwas spezielles zuteil. Dann wird auch die leidige Fahrerei ohne Murren auf sich genommen.
Weil das bestimmt nicht bei den jetzigen 28 Teilnehmern klappt, müssen zuerst mal weniger Teams her. Das würde auch den ganz normalen U18 Teams helfen, denen durch zu viele WNBL-Standorte das Wasser abgegraben wird.
-
@Wachstumsfuge stimme dir zu. Problem für die WNBL ist aber nicht die U18 OL, sondern die Damen OL, wo die Mädls genauso spielen können oft. Eben weil die WNBL, wie du schon sagst kein Premiumprodukt ist. Viele der stärksten Spielerinnen spielen hier ja gar nicht. Die Liga hat ja auch viel zu wenig Spiele um eine echte Leistungsliga zu sein. Aber die Mädls müssen ja eh wo anders spielen, usw, Teufelskreis.
Wir bräuchten eine ein wenig kleinere (Entzerrung im Ruhrgebiet (Köln, Bonn, Rhöndorf, Herne, Neuss, Oberhausen, Recklinghausen Hagen ist zu viel), im weiteren baden wüttembergischen Raum (LuBu und Stuttgart, Speyer/Hall und Heidelberg ebenso) auch Grünberg/Marburg, sowie momentan Bamberg/Würzburg ist zu viel) Liga, mit deutlich mehr Spielen und evtl. statt U18 U17 um den Konkurrenzdruck durch die Seniorenligen etwas abzuschwächen. Sagt mir zumindest mein Gefühl, vlt liege ich ja auch komplett daneben.
Plötzlich wäre das die stärkste Liga Deutschlands, die besten Spielerinnen und echte Investition/Aufwand der Vereine müsste her. Wer das nicht zu leisten bereit/im Stande ist würde rausfallen. Denn die echten Ausbildungsstandorte, die sich so sehen, wollen natürlich die Flagge usw. hängen haben.
Die Liga lässt sich eben auch den Nebenprodukt Status ein wenig gefallen und versenkt sich so selber in der Bedeutungslosigkeit. -
@Wachstumsfuge 4 mal die Woche Leistungstraining, oh ha da ist aber einer Weltfremd. Das trifft wenn überhaupt mal gerade auf eine Handvoll Teams zu, so ist die Realität im WNBL Bereich. Weniger Teams wäre sicherlich ein Anfang, allerdings bleiben dann auch da viele auf der Strecke. Ich weiß auch nicht irgendwie gibt es da wohl keine optimale Lösung unter den Bedingungen wie sie jetzt sind.
-
Wenn die WNBL sich eventuell der DBBL annähern könnte (Betonung auf könnte), dann wäre das ein Fortschritt. Siehe Bonn mit 300-350 Zuschauern.
Nun ja mich hat es diesen Februar zwei Mal in die Hallen der Gegner meiner Mannschaft verschlagen und da habe ich mal gesehen, wie WNBL auch aussehen kann. Auch bei uns gab es leider Spiele, wo kein Hallensprecher da war und auch sonst ist der Graben zur 2.DBBL noch z.T sehr groß.
Jedoch wenn man schonmal keinen Hallensprecher hat, dann weiß ich nicht wie man das Spielerlebnis versucht aufzuwerten und sich für mehr als die Familienangehörigen beider Teams zu öffnen. In der Nordwesttaffel kommen ja zum Glück auch viele Eltern von den Gästen, was die Zuschauerzahl gerne auf 50 anwachsen lässt. Zumindest spielen Neuss, Bochum, Herne, Recklinghausen und Onsabrück nicht in besagten Nebenhallen oder Turnhallen, die vielleicht 30 m messen und wo die Eltern auf Turnbänken die Spiele verfolgen, sondern in den Haupthallen. Für das „Erlebnis“ würde man ohne den WNBL—Wimpel ( mit Ausnahme der Spielweise der Teams) nicht darauf schließen können, dass man tatsächlich ein Bundesligaspiel verfolgt.
Wenn sich mal die Fans in die Hallen verirren, bei der sehr häufig, sehr schlechten Öffentlichkeitsarbeit und die Trommeln auspacken, wird dann auch wieder von den Eltern der Gäste gemeckert, man sei zu laut, zu aggressiv, zu nervig, zu asozial, zu was weiß ich noch…Wenn aber TUSLI Berlin tatsächlich den Verlegungsgrund: Stadtmeisterschaft in Berlin! für Auswärtsspiele in Neuss durchbekommt und die Cologne Regio Ladies in der Trainingshalle der Rheinstars mit 2—3 weiteren Feldern bei vollem Trainingsbetrieb auf den Feldern nebenan spielen, dann stellt sich mir die Frage, ob wir eine Bundesliga sehen, oder es einfach irgendeine Liga ist…
-
In Berlin wird die Qualifikation für die Runden zur Deutschen Meister u16 ausgespielt. TuS Li spielt mit einer fast kompletten u16 in der WNBL. Diesen Mädchen sollte man schon ermöglichen beides zu spielen- von daher ist eine Verlegung schon angebracht. Deutsche Meisterschaften und deren Endrunde ist ja eher selten die Baustelle von Neuss - nicht böse gemeint @Maskottchen aber erst erkundigen bevor man so einen Punkt in seine Kritik einbezieht.
-
@Silvio-0
Ok das Detail kannte ich nicht. Trotzdem blöd, wenn die Absage erst am Freitag Vormittag (vielleicht auch Donnerstag—Abend) kommt, wenn schon eigentlich alles für den Spieltag fertig geplant und z.T eingekauft ist. (Natürlich kann ja noch das Böse C—Virus solche Pläne zerstören). Aber sollte so ein Verlegungsgrund nicht schon vorher den Teams „auffallen“? -
Dieser Beitrag wurde gelöscht!
-
Da ich am vergangenen Freitag beim 1.Ligaspiel in Marburg war,konnte ich ein Vorstandsmitglied der Freiburger Gäste nach den Gründen des Rückzuges des WNBL Teams befragen.
Wie hier auch schon vermutet wurde ,spielen Corona und Verletzungen eine Rolle.Auch besteht der insgesamt kleine Kader zur Hälfte aus U16 Spielerinnen,die dort noch zum Einsatz kommen.Die älteren
Spielerinnen werden auch im Regionaliga-bzw.Oberligateam eingesetzt und gefördert.Man wollte auf jeden Fall eine Überbelastung vermeiden.
Ich habe dann mal geschaut und gesehen ,dass das Regionalligateam noch einige wichtige Spiele hat und Meister werden kann.Einem Aufstieg in die 2. Liga würde man sich in Freiburg glaube ich nicht verweigern.Zumindest habe ich die Äußerungen so verstanden. -
Und dann gibt es noch die Stadt Osnabrück, wo in der kommenden möglicherweise wieder 2 Teams an den Start gehen. Das ist sowas von kontraproduktiv
-
@baskat_neu sagte in WNBL 2021 / 2022:
Und dann gibt es noch die Stadt Osnabrück, wo in der kommenden möglicherweise wieder 2 Teams an den Start gehen. Das ist sowas von kontraproduktiv
Definitiv. Man beraubt die aussichtsreichen Talente der Möglichkeit, Titel zu gewinnen und schwächt zudem die Liga. Das wäre nicht der einzige Standort, wo die Verantwortlichen aus Geltungssucht heraus nicht zum Wohle der Jugendlichen handeln und ihrer Verantwortung nicht gerecht werden.
-
Woher die Info? Zwei Teams in der WNBL?
-
@Wachstumsfuge in einem heutigen Artikel in der NOZ steht, dass sich der BBC Osnabrück auf die WNBL Quali vorbereitet.
Daraus entnehme ich, dass man sich mal wieder dafür gemeldet hat. -
@baskat_neu
2018 qualifizierte man sich für die Saison 18/19 im Turnier in Neuss mithilfe einer Frieda Bühner für die WNBL, da damals Göttingen zurückgezogen hat. Jedoch zog man während der laufenden Saison zurück und Frieda Bühner wechselte zum großen OSC. Der Rest ist bekannt. -
@Maskottchen ein wenig kurz zusammengefasst, weil es nicht nur um eine Spielerin ging, ansonsten korrekt. Dennoch finde ich, es sind verschwendete Ressourcen in einer Stadt 2 WNBL teams zu haben. So etwas könnte ich mir vielleicht für Berlin vorstellen. Da passt Osnabrück ja ein paar Mal rein
-
@baskat_neu
. Spielen aber beide mittlerweile beim großen Nachbarn OSC.
Ich habe einzig die mir bekannten Fakten geschildert. Man könnte noch Lilly Rüße und Mona Landwehr aufführen, die in einem Fernsehbeitrag zu sehen waren:Onsabrück stellte auch zudem eine Zeit lang zwei Mannschaften in der zweiten Liga mit den Giro Live Panthers und dem Onsabrücker TB. Hallenentfernung in etwa 1,5 km. Jedoch nach zwei Spielzeiten und dem Aufstieg in Liga 1 schloss man einen Kooperationsvertrag und sorgte ein Jahr später dafür, dass mit der Panthers Academy wieder 2 Teams aus Onsabrück kamen. Im Ruhrgebiet gibt es ja auch mittlerweile 4 Teams, 3 davon im Umkreis von 15 km mit Herne, Recklinghausen und Bochum. Dort nimmt man sich auch eher die Spielerinnen weg.
-
Du hast Oberhausen, die Perle des Ruhrgebiets vergessen
Auch nur einen Steinwurf weit weg vom Rest. Und Neuss ist ja quasi auch Rand-Ruhrgebiet, also fünf Teams in der Großregion. Da leben aber auch11 Mio Menschen, nicht nur knapp 500.000 wie im Raum Osnabrück/Münster.Ich vermute, Düsseldorf wird sich 2022 in einer Quali versuchen, sofern es eine gibt. Oder Kooperation mit Neuss.
Es werden eher mehr als weniger Teams in NRW.
Es sei denn Herne oder gar Neuss fliegen noch raus. -
@Wachstumsfuge
Eine Kooperation mit Neuss scheint meiner Ansicht nach schon vollkommen ausgeschlossen zu sein.
Damit Herne noch oben bleibt muss man nun gegen TUSLI Berlin gewinnen, ansonsten wird man wohl selber in die Quali müssen. -
@Maskottchen sagte in WNBL 2021 / 2022:
Herne
Einiges ist nicht ganz korrekt, aber im Prinzip auch nicht mehr relevant.
Mir war nur wichtig zu sagen, dass ich es besser finde, wenn die Interessen der basketballerischen Nachwuchsförderung einer Region über persönliche, manchmal fragwürdige Interessen gestellt werden. M. E. könnte in solchen Fällen auch der DBB eingreifen und in diesem Fall eine Kooperation anzuregen und in Regionen ohne WNBL die Etablierung zu fördern. -
Rückspiele im Viertelfinale stehen an, wer kommt ins Top4?
Braunschweig - Chemnitz
Rist Wedel – ALBA
RMB – Mittelhessen
Speyer – BonnMein Tipp…Braunschweig, ALBA, Mittelhessen, Speyer
-
Mein Tipp: Braunschweig, ALBA, RMB und Speyer
-
Bei RMB gegen Mittelhessen hat sich am Ende das bessere Team gegen die besseren Einzelspielerinnen durchgesetzt. Glückwunsch. Bin gespannt, wie und ob es in Grünberg überhaupt weitergeht. Das trifft aber auch auf manch anderen Standort wohl zu. Rhöndorf erscheint sehr dünn aufgestellt. Bamberg hat schon in diesem Jahr nur dank der Unterstützung aus Schwabach die Klasse gehalten und wie es in Stuttgart mit eventuell 2 Teams weitergeht wird auch spannend zu beobachten. Dazu noch die Absteiger-Bundesligastandorte Freiburg und Saarlouis: Geht man dort in die Quali oder zieht man sich aus der WNBL komplett zurück?
-
@Eels sagte in WNBL 2021 / 2022:
Bei RMB gegen Mittelhessen hat sich am Ende das bessere Team gegen die besseren Einzelspielerinnen durchgesetzt. Glückwunsch. Bin gespannt, wie und ob es in Grünberg überhaupt weitergeht.
Das Spiel habe ich zwar nicht gesehen, aber generell gilt, dass Teamspirit erzeugende Trainer wie Saymon Engler, Rolo Weidemann oder Rene Spandauw erfolgreich sind. RMB hat das in seinem Bundesliga- und in seinem WNBL-Team gezeigt, Grünberg in seinem Zweitligateam. Im WNBL-Spiel RMB-Grünberg hat dieser Unterschied das Spiel entschieden und das Team mit den besseren Einzelspielerinnen ist unterlegen.