JobStairs Gießen 46ers 20/21
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GEILES SPIEL!!! Poah bin so KO als hätte ich selbst mit gespielt… jetzt ganz schnell regenerieren und Mittwoch MBC weg hauen!! Ganz ganz wichtig Jungs!!
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meine nerven. jetzt noch den mbc (am besten mit gewonnenem direktem vergleich) schlagen und ich habe wieder ein wenig hoffnung.
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Das ging runter wie Butter!
Scholz kann Teams aus Niederlagenserien heraus in einen Flow coachen. Das ist noch ein dickes “vielleicht”, aber vielleicht war das heute das entscheidende Schlüsselspiel. Wir sind jetzt von “das wird im Leben nix” zu “oh, der Blick auf die Tabelle macht jetzt fast wieder Sinn” gereift.
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Heute stimmte die Einstellung, bis auf 2 kürzere Schwächephasen war das was, worauf man aufbauen kann. Rebounds waren da, auch die Defense stand heute besser als zuvor, und Bryant ist endlich mal dahin gegangen wo er am effektivsten fürs Team ist - anders wird das auch nichts. Insgesamt die beste Saisonleistung und auch ein Sieg, den der Gegner nicht hergeschenkt hat.
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Starke Reaktion, gibt nicht viel zu merken. Bemerkenswerter Einsatz von Bowman und Bryant. Garrett macht glüchlicherweise echt den Unterschied in vielen Situationen.
Einzig Brandon Thomas bleibt für mich ein Rätsel. Der Typ steht 30 Minuten auf dem Feld und generiert NICHTS. Steht eigentlich nur in der Ecke rum, um hin und wieder mal einen Dreier draufzuhalten…
Ansonsten sehr erfreulich, dass Zylka seine Spielzeit so gut genutzt hat.
Seh nur ich das so oder hätte er im vierten Viertel noch etwas mehr Spielzeit verdient. Ich fand das Defensiv von ihm eigentlich ganz ordentlich.Weiß Jemand ob bis Mittwoch noch mit einem Rückkehrer zu rechnen ist?
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Auch wenn bei uns einiges rund lief… Bayreuth war auch katastrophal schlecht…Junge Junge
Ich bin jetzt aber auch zuversichtlich. MBC war am letzten Spieltag auch richtig schwach. Dann mit zwei Siegen im Rücken gegen Bonn. Ach was wär das schön
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Die Presse in GIeßen gibt leider ein jämmerliches Bild ab. Erst fühlen sich die Fans genötigt, Fragen zu stellen, deren Job zu stellen eigentlich Aufgabe von Herrn Schäfer oder Herrn Gärtner ist. Dann wird ein Interview im Anzeiger mit Herrn Koch abgedruckt, das nicht eine kritische Nachfrage enthält. In dem dürfen sich die Fans von Herrn Koch sagen lassen, dass sich ein solcher Brief nicht gehöre und er bisher alles richtig gemacht hat.
Zur Beschreibung seines Aufgabenprofils braucht er gleich 3 Antwortblöcke, da er weiterhin nicht selbst weiß, ob er Geschäftsführer oder Sportdirektor sein will.
Der Mann ist eine komplette Fehlbesetzung. Wie im Übrigen Herr Schäfer vom Anzeiger.
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Wahnsinn, die berechtigte Kritik derart darzustellen.
Sinngemäß: Die sind ja alle so fies, aber ich, der Ehrenmann gehe noch hin und reiche selbst diesen Teufeln die Hand.
Da hat jemand sein Handwerk nicht wirklich verstanden. So viel zum Thema Qualifikation, Managerskills im Profisportbereich etc… -
Oha, da fährt jemand die großen Geschütze auf. Wir können sicher darüber reden, dass die Qualität der Berichterstattung in Gießen abgenommen hat – wo früher mit Lehmann, Lehmann, Weidemeyer, Gärtner, Vogel fünf Journalisten, die nah dran waren, Leute kannten und den Fokus auf den 46ers hatten, gearbeitet haben, gibt es jetzt noch Schäfer und Gärtner, wobei die Allgemeine derzeit in Kurzarbeit ist. 1,5 Journalisten statt vier oder fünf macht sich halt bemerkbar, und wenn man online schaut, dann klickt bei der Allgemeine wohl alles besser als die 46ers.
Auch der offene Brief ist in großen Teilen noch okay. Man trauert Schelberg ein bisschen hinterher, man zeigt, dass man mit dem Klub mitleidet und so weiter. Ob es sinnvoll ist, wenn man als Fanklub fordert, wer Trainer sein soll, naja.
Die Fragen, die im Nachgang dann aufgetaucht sind, sind dann tatsächlich ein Zeichen von leichtem Größenwahn. Man verlangt jetzt, Gründe für eine Entlassung geliefert zu bekommen, will interne Zahlen und wissen, wer die Kosten eines kaufmännischen Leiters trägt. Dazu kommt von einer Gruppierung, bei der nicht alle Mitglieder immer mit dem größten Verständnis für den Profisport an die Sache rangehen, die Unterstellung von Vetternwirtschaft und massive persönliche Angriffe auf Michael Koch, die erst einmal jeglicher Grundlage entbehren.
Schauen wir doch mal, wo die Spieler unter Vertrag stehen: Bowman ist bei Rize (u.a. Ibekwe, TJ Shorts), Garrett bei Wasserman (u.a. Dwayne Evans, Joshua Obiesie), Hamilton bei Catalyst (u.a. Davis Bertrans Amare Stoudemire), O’Reilly bei Octagon, Rowsey war bei 3Eye (u.a. Braimoh, Luke Nelson), Stark ist bei Pensack Sports (u.a. Jack Cooley, Nick Collison). Keiner der Spieler ist bei Life, der Agentur, bei der Kevin Koch arbeitet. Und am Ende bezog es sich doch auf den, oder?
Keiner weiß, wie sich das Teambudget entwickelt hat, was schon unter Wucherer klein war, unter Freyer nicht größer wurde. Und jetzt kommen ein paar Fans, die aufgrund der Ergebnisse sauer sind, und sagen “Warum habt ihr keine bessere Mannschaft zusammengestellt?” Da wäre ich an Stelle von Michael Koch auch sauer und würde mir nicht denken “Stimmt, hätten wir machen können. Die haben recht.”
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@pseudonym sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Und jetzt kommen ein paar Fans, die aufgrund der Ergebnisse sauer sind, und sagen “Warum habt ihr keine bessere Mannschaft zusammengestellt?”
Wer das für die Quintessenz des offenen Briefs hält, sollte ihn nochmal lesen.
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@tor-t Nicht des offenen Briefes, sondern des nachgeschobenen Fragenkataloges, in dem Fragen stehen wie “Welche globale Strategie steckte in der Kaderzusammenstellung?”, “Wie viele der aktuellen Spieler im Kader wurden seitens Familienmitglieder von Herrn Koch an die GIESSEN 46ers vermittelt?” und “Hat Herr Koch es wunschgemäß geschafft, die „Gießen-DNA“ im Kader ersichtlich werden zu lassen?”
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Wow, der MBC ist laut Artikel der 46ers im Schwabenland zuhause. Gut, dass sich keine Zuschauer zur Unterstützung auf den Weg machen dürfen.
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@pseudonym sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
@tor-t Nicht des offenen Briefes, sondern des nachgeschobenen Fragenkataloges, in dem Fragen stehen wie “Welche globale Strategie steckte in der Kaderzusammenstellung?”, “Wie viele der aktuellen Spieler im Kader wurden seitens Familienmitglieder von Herrn Koch an die GIESSEN 46ers vermittelt?” und “Hat Herr Koch es wunschgemäß geschafft, die „Gießen-DNA“ im Kader ersichtlich werden zu lassen?”
Ja, das ist ein Teil der Fragen. Ich verstehe das als eine Art “Jahresbilanz” - Koch & Dehler sind seit einem Jahr in Amt und Würden. In der Außendarstellung finden die 46ers nicht statt, einige Gesellschafter & Sponsoren haben sich abgewendet, die Bindung zwischen Geschäftsstelle, Team und Fans ist schlecht wie seit den Nach-Playoff-Jahren nicht und dazu ist die sportliche Situation prekär. Da ist es doch durchaus legitim, mal ein Zwischenfazit zu ziehen, was in diesem Jahr erreicht wurde und ob der Preis, der für die Demission Schelbergs gezahlt wurde, sich gelohnt hat. Zudem nutzt Mike ja eigentlich jedes Mikrofon, das ihm hingehalten wird, um zu betonen, er sei “nur Sportdirektor”, schiebt die Verantwortung für den Kader dann aber dem Trainer zu. Da ist dann noch mehr die Frage warum man Schelberg durch einen Geschäftsführer abgelöst hat, der sich für eigentlich nix verantwortlich sieht (und ob man ihn braucht).
Die Teamzusammenstellung ist nur ein Teil des “großen Ganzen”, und wenn alles andere drum rum sich optimal entwickeln würde, wäre es mit Sicherheit auch leichter, einen limitiert talentierten Kader ohne Identität zu akzeptieren. Allein, still ruht der See und das einzige Ziel, das mit der Ablösung Schelbergs kommuniziert wurde (die Schaffung besserer Defensive und “Gießen-DNA”), kann man wohl momentan fraglos als “nicht erreicht” bewerten. Vielleicht passieren ja im Hintergrund auch unfassbar gute Dinge und es wird phänomenale Arbeit geleistet, nur müsste man sie dann halt mal kommunizieren.
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@pseudonym Sorry, aber das ist mir zu einfach. Weil die Allgemeine in Kurzarbeit ist, muss der Anzeiger keine kritischen Nachfragen stellen, wenn der Sportdirektor eines Clubs, der derzeit auf einem Abstiegsplatz ist, insgesamt zufrieden mit seiner Arbeit ist? Die anderen Clubs mit ähnlichen Etats zeigen, dass das nicht der Maßstab sein kann. Ist ja nicht erst seit gestern so, dass da nichts mehr hinterfragt wird.
Ich weiß, es ist jetzt einfach, den Fragenkatalog mit “waren doch nur Fragen, keine Anschuldigungen” zu verharmlosen. Wenn es keine Querverbindung zu Familienmitgliedern gibt, kann mans ja beantworten. Der Hinweis kam wohl aus dem Umfeld des Clubs. Hätte man natürlich trotzdem mal faktchecken können, keine Frage.
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Und noch zur Ergänzung: Mir ist bewusst, dass Corona das Unterfangen nicht einfacher macht. Auch hier fehlt mir aber jegliche Idee, Kreativität und Aktivität der Verantwortlichen. Woanders gibt es virtuelle Hallen, Papplikum, Meet & Greet über Zoom, Homestories, etc. - in Gießen passiert nach außen einfach NICHTS.
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@hartrot sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
@pseudonym Sorry, aber das ist mir zu einfach. Weil die Allgemeine in Kurzarbeit ist, muss der Anzeiger keine kritischen Nachfragen stellen, wenn der Sportdirektor eines Clubs, der derzeit auf einem Abstiegsplatz ist, insgesamt zufrieden mit seiner Arbeit ist? Die anderen Clubs mit ähnlichen Etats zeigen, dass das nicht der Maßstab sein kann. Ist ja nicht erst seit gestern so, dass da nichts mehr hinterfragt wird.
Du hast ja die gesamte Medienarbeit in Gießen kritisiert, nicht allein den Anzeiger. Und manchmal könnten mehr Informationen ja durchaus helfen, zu einem besseren Ergebnis zu kommen, oder? Das Interview würde ich auch gerne anders geführt lesen, aber um die generelle Neuigkeitenflaute rund um den Klub zu erklären, reicht das halt nicht.
Ich weiß, es ist jetzt einfach, den Fragenkatalog mit “waren doch nur Fragen, keine Anschuldigungen” zu verharmlosen. Wenn es keine Querverbindung zu Familienmitgliedern gibt, kann mans ja beantworten. Der Hinweis kam wohl aus dem Umfeld des Clubs. Hätte man natürlich trotzdem mal faktchecken können, keine Frage.
“Waren doch nur Fragen, keine Anschuldigungen” ist halt auf dem Niveau von “Ich würde ja sagen, dass sie ein Arschloch sind” und sich dann mit dem Konjunktiv rausreden wollen, wenn man wegen Beleidigung drangekriegt wird. Natürlich war es eine Anschuldigung, zumindest aber eine Unterstellung. Und beim Klubumfeld muss man auch betrachten: Nur, weil jemand z.B. Gesellschafter ist oder auf der Geschäftsstelle arbeitet, muss er noch lange nicht in den Prozess der Spielerrekrutierung eingebunden sein. Da kann auch aus dem Bereich viel Unsinn erzählt werden, gerade, wenn da eigene Interessen dahinter stehen – in dem Fall z.B. ist das sehr einfach nachprüfbar gewesen.
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@tor-t sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Ja, das ist ein Teil der Fragen. Ich verstehe das als eine Art “Jahresbilanz” - Koch & Dehler sind seit einem Jahr in Amt und Würden. In der Außendarstellung finden die 46ers nicht statt, einige Gesellschafter & Sponsoren haben sich abgewendet, die Bindung zwischen Geschäftsstelle, Team und Fans ist schlecht wie seit den Nach-Playoff-Jahren nicht und dazu ist die sportliche Situation prekär. Da ist es doch durchaus legitim, mal ein Zwischenfazit zu ziehen, was in diesem Jahr erreicht wurde und ob der Preis, der für die Demission Schelbergs gezahlt wurde, sich gelohnt hat.
Der Brief gibt aber doch schon sehr klar die Richtung vor: Schelberg top, Koch und Dehler flop. Michael Koch muss sich hier vor dem Fragentribunal bewähren, sonst wird über ihn der Daumen gesenkt. Selbst, wenn das nicht so gemeint war, erwecken die Fragen doch gleich diesen Eindruck. Zusammen mit der mehr als nur implizierten Familienkorruption - “der Koch hat doch Dreck am Stecken” - delegitimiert ein Teil der Fragen den Rest.
@tor-t sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Zudem nutzt Mike ja eigentlich jedes Mikrofon, das ihm hingehalten wird, um zu betonen, er sei “nur Sportdirektor”, schiebt die Verantwortung für den Kader dann aber dem Trainer zu. Da ist dann noch mehr die Frage warum man Schelberg durch einen Geschäftsführer abgelöst hat, der sich für eigentlich nix verantwortlich sieht (und ob man ihn braucht).
Wir sind uns ja in jedem Fall einig, dass Michael Koch im Gesamtkonstrukt die größte sportliche Kompetenz besitzt, oder? Losgelöst von den bisherigen Ergebnissen kann man die Frage stellen, ob er als Sportdirektor mit Prokura nicht besser dastehen würde denn als GF, aber da kommt man schon in den Bereich der Wortklauberei. Trotz Reuner übrigens: letztlich wurde Schelberg, der keine sportliche Kompetenz besaß, vor allem durch Dehler abgelöst.
@tor-t sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Die Teamzusammenstellung ist nur ein Teil des “großen Ganzen”, und wenn alles andere drum rum sich optimal entwickeln würde, wäre es mit Sicherheit auch leichter, einen limitiert talentierten Kader ohne Identität zu akzeptieren. Allein, still ruht der See und das einzige Ziel, das mit der Ablösung Schelbergs kommuniziert wurde (die Schaffung besserer Defensive und “Gießen-DNA”), kann man wohl momentan fraglos als “nicht erreicht” bewerten. Vielleicht passieren ja im Hintergrund auch unfassbar gute Dinge und es wird phänomenale Arbeit geleistet, nur müsste man sie dann halt mal kommunizieren.
Völlig richtig. Ob die Schaffung besserer Defensive mit Ingo Freyer möglich gewesen wäre? Will man, dass der Sportdirektor dem Trainer sagt, wie er zu spielen lassen hat? Der Verdacht ist: Man wollte diese Saison mit Freyer irgendwie rumbringen, setzte auf ein Aussetzen des Abstieges und dann ab diesem Sommer mit anderem Trainer anders spielen zu lassen. Und Gießen-DNA… das ist Marketinggeschwätz. Es gibt keine Art von Gießener Basketball, das wechselt von Trainer zu Trainer.
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@tor-t sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Und noch zur Ergänzung: Mir ist bewusst, dass Corona das Unterfangen nicht einfacher macht. Auch hier fehlt mir aber jegliche Idee, Kreativität und Aktivität der Verantwortlichen. Woanders gibt es virtuelle Hallen, Papplikum, Meet & Greet über Zoom, Homestories, etc. - in Gießen passiert nach außen einfach NICHTS.
Völlig richtig. Aber da müsste man wohl mal auf der Geschäftsstelle nachfragen und nicht nur bei den Geschäftsführern. So eine Aktion muss ja nicht von AR und GF freigegeben werden, wenn man denn will. Aber da Daniel Rohm ja inzwischen auch mit in der Sponsorengewinnung tätig ist, fehlt es auf der Geschäftsstelle wohl einfach an Manpower. Die Kosten dafür hätte man drin, wenn man auf die Rackelos verzichten und die Nachwuchsförderung an die Roth – ja, das steht da extra – Pointers geben würde. Aber das wiederum will man auf Fanseite ja auch nicht.
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@pseudonym sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Wir sind uns ja in jedem Fall einig, dass Michael Koch im Gesamtkonstrukt die größte sportliche Kompetenz besitzt, oder? Losgelöst von den bisherigen Ergebnissen kann man die Frage stellen, ob er als Sportdirektor mit Prokura nicht besser dastehen würde denn als GF, aber da kommt man schon in den Bereich der Wortklauberei. Trotz Reuner übrigens: letztlich wurde Schelberg, der keine sportliche Kompetenz besaß, vor allem durch Dehler abgelöst.
Nö. Schelberg wurde ganz eindeutig und unmittelbar durch Koch abgelöst. Und da der keine Kompetenz auf einer ähnlichen Position besaß, wurde im Gesellschafterkreis jemand gesucht, der ihn bei der Einarbeitung unterstützt, nachdem Reuner ausgebootet wurde und in dem Zuge auch Basti Jung den Laden verlassen hat.
https://basketball.de/bbl/michael-koch-giessen-46ers-geschaeftsfuehrer/
https://www.giessener-anzeiger.de/sport/basketball/giessen-46ers/giessen-46ers-trennen-sich-von-philipp-reuner_21716967(Was auch immer die Frage mit sich bringt, ob sich ein Verein wie Gießen die Position eines Sportdirektors überhaupt leisten kann / sollte.) Und es bleibt die Frage offen - unabhängig von der Betitelung seiner Position - welchen Mehrwert er als Sportdirektor bis hierhin geschaffen hat, wenn er keine Verantwortung für die Mannschaft übernehmen will. (Aus dem Vereinsumfeld hört man, dass er Freyer die Spieler hingestellt hat - gegen seine Wünsche. Die Vita der Spieler lässt ähnliches vermuten. Ob das stimmt? Keine Ahnung. Auch hier wäre ja Transparenz angesagt.)
Völlig richtig. Ob die Schaffung besserer Defensive mit Ingo Freyer möglich gewesen wäre? Will man, dass der Sportdirektor dem Trainer sagt, wie er zu spielen lassen hat? Der Verdacht ist: Man wollte diese Saison mit Freyer irgendwie rumbringen, setzte auf ein Aussetzen des Abstieges und dann ab diesem Sommer mit anderem Trainer anders spielen zu lassen. Und Gießen-DNA… das ist Marketinggeschwätz. Es gibt keine Art von Gießener Basketball, das wechselt von Trainer zu Trainer.
Genau dieses “Marketinggeschwätz” hat Mike Koch in seiner Antrittsrede als Geschäftsführer als erklärtes Ziel ausgegeben - dass in Gießen eben nicht mehr die Art des Basketballs von Trainer zu Trainer wechseln soll. Ob das sportlich sinnvoll / möglich ist, kann man gerne diskutieren, aber halt mit dem, der es ganz offiziell als Ziel verkündet hat, nicht mit dem, der ihn dann an diesem Ziel misst.
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@pseudonym sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
@tor-t sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Und noch zur Ergänzung: Mir ist bewusst, dass Corona das Unterfangen nicht einfacher macht. Auch hier fehlt mir aber jegliche Idee, Kreativität und Aktivität der Verantwortlichen. Woanders gibt es virtuelle Hallen, Papplikum, Meet & Greet über Zoom, Homestories, etc. - in Gießen passiert nach außen einfach NICHTS.
Völlig richtig. Aber da müsste man wohl mal auf der Geschäftsstelle nachfragen und nicht nur bei den Geschäftsführern. So eine Aktion muss ja nicht von AR und GF freigegeben werden, wenn man denn will. Aber da Daniel Rohm ja inzwischen auch mit in der Sponsorengewinnung tätig ist, fehlt es auf der Geschäftsstelle wohl einfach an Manpower. Die Kosten dafür hätte man drin, wenn man auf die Rackelos verzichten und die Nachwuchsförderung an die Roth – ja, das steht da extra – Pointers geben würde. Aber das wiederum will man auf Fanseite ja auch nicht.
Die Akademie ist komplett bei Roth, die beiden hauptamtlichen Jugendtrainer sind alleine dort angestellt, der Nachwuchsbereich hat eine eigene Homepage. Die GS ist im Zuge der Umbauten personell dezimiert worden, und wenn die GF nicht in letzter Instanz dafür verantwortlich sind, welche Dinge angegangen werden und welche nicht, dann frage ich mich, wofür ich dann eine GF brauche.
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Das Interview verstärkt meinen Eindruck weiter, dass Mike Koch eine Fehlbesetzung ist. Kann man ihm das vorwerfen? Nicht so wirklich. Anzulasten ist das doch denjenigen, die ihn für die richtige Besetzung gehalten haben. Dabei ist offensichtlich, dass das von den Kompetenzen her nicht passen kann. Da hat der Aufsichtsrat auf ganzer Linie versagt.
Die flehentliche Bitte an die Sponsoren - ja, das ist verständlich. Aber sorry, es ist einfach zu dünn, nur zu bitten und zu appellieren. Gegenleistungen sind gefragt. Wie bleibt man attraktiv für Sponsoren auch in dieser Zeit? Da passiert nichts. Vermarktung und Außendarstellung sind eingeschlafen. So bitter das ist: Da sind den 46ers sogar einige semiprofessionelle Clubs voraus.
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@tor-t sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Nö. Schelberg wurde ganz eindeutig und unmittelbar durch Koch abgelöst. Und da der keine Kompetenz auf einer ähnlichen Position besaß, wurde im Gesellschafterkreis jemand gesucht, der ihn bei der Einarbeitung unterstützt, nachdem Reuner ausgebootet wurde und in dem Zuge auch Basti Jung den Laden verlassen hat.
War Schelberg vorher für das Sportliche Hauptverantwortlicher? Ist die Teamzusammenstellung also in den vergangenen Jahren – Flops wie Kendall Gray, Siyani Chambers oder Max Montana – also ihm anzulasten? Oder ist im Rahmen der neuen Geschäftsführung ganz offensichtlich das Gebilde neu zugeschnitten worden? Jung hat den Laden übrigens, wie man hört, vor allem deshalb verlassen, weil man ihn nicht zum Geschäftsführer machen wollte. Das ist legitim, von beiden Seiten.
@tor-t sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
(Was auch immer die Frage mit sich bringt, ob sich ein Verein wie Gießen die Position eines Sportdirektors überhaupt leisten kann / sollte.) Und es bleibt die Frage offen - unabhängig von der Betitelung seiner Position - welchen Mehrwert er als Sportdirektor bis hierhin geschaffen hat, wenn er keine Verantwortung für die Mannschaft übernehmen will. (Aus dem Vereinsumfeld hört man, dass er Freyer die Spieler hingestellt hat - gegen seine Wünsche. Die Vita der Spieler lässt ähnliches vermuten. Ob das stimmt? Keine Ahnung. Auch hier wäre ja Transparenz angesagt.)
Gerade ein Verein wie Gießen braucht einen Sportdirektor, um sich eine Identität zu geben. Und es geht auch nicht darum, dass Koch hier einen herausragenden Job gemacht hat. Aber ihn härter und persönlicher anzugreifen als jeden Funktionär der letzten 20 Jahre? Warum haben die Fans nicht hinterfragt, was mit den Fehlbeträgen in der Ära Schelberg war? Warum entschuldigen sich die Fans nicht bei Ingo Freyer, wenn man doch nun aus dem Vereinsumfeld hört, dass er nicht mal die Mannschaft zusammengestellt haben soll? Und warum sieht niemand, dass diese “Quellen aus dem Vereinsumfeld” ziemlich klar interessengesteuert sind? (Wie übrigens auch schon die Indiskretionen in Richtung der BIG im letzten Jahr).
@tor-t sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Genau dieses “Marketinggeschwätz” hat Mike Koch in seiner Antrittsrede als Geschäftsführer als erklärtes Ziel ausgegeben - dass in Gießen eben nicht mehr die Art des Basketballs von Trainer zu Trainer wechseln soll. Ob das sportlich sinnvoll / möglich ist, kann man gerne diskutieren, aber halt mit dem, der es ganz offiziell als Ziel verkündet hat, nicht mit dem, der ihn dann an diesem Ziel misst.
Und hat er gesagt, das ist binnen eines Jahres machbar?
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@tor-t sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Die Akademie ist komplett bei Roth, die beiden hauptamtlichen Jugendtrainer sind alleine dort angestellt, der Nachwuchsbereich hat eine eigene Homepage.
Dann wäre es doch smart, die Rackelos aufzulösen und auch die zweite Mannschaft über die eigenständigen Pointers laufen zu lassen, um die geschätzt 150.000 Euro Kosten pro Saison in die BBL-Organisation zu stecken, oder?
@tor-t sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Die GS ist im Zuge der Umbauten personell dezimiert worden, und wenn die GF nicht in letzter Instanz dafür verantwortlich sind, welche Dinge angegangen werden und welche nicht, dann frage ich mich, wofür ich dann eine GF brauche.
In letzter Instanz absolut. Aber du sprichst selber die dezimierte GS an. Was ist, wenn die GF vorgeschlagen hat “Lass uns X machen” und die Belegschaft gesagt hat “Sorry, schaffen wir nicht auch noch”?
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@deissler sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Das wird mir hier, aber vor allem im Interview viel zu sehr auf “HDKF vs. Koch” zusammenreduziert. Und das ist echt Blödsinn.
Angesichts der Tatsache, dass es bei dem Fragenkatalog einen eigenen Unterpunkt “Michael Koch” geht, darf man sich diese Sichtweise wohl auf die eigenen Fahnen schreiben.
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@deissler sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Du sagst es selbst: einen. Da sind glaub ich 30 Fragen, davon 5 an/über Koch. Adressiert ist die Liste nicht nur an Koch/Dehler, sondern auch an den Aufsichtsrat, der wiederum die beiden installiert hat.
Fünf im Unterpunkt “Michael Koch”, dazu die sichtlich auf Koch gemünzte Frage nach der Anwesenheit vor Ort, die Fragen “Wer hat eigentlich die Spieler verpflichtet?”, “Wie viele Spieler werden von Kevin Koch vertreten?” (paraphrasiert)… 14 der 29 Fragen sind, realistisch betrachtet, Fragen an oder über Michael Koch. Da darf man sich zumindest nicht wundern, wenn das Ding aussieht wie eine Generalabrechnung mit Koch, ob es so gemeint war oder nicht.
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@pseudonym sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Oder ist im Rahmen der neuen Geschäftsführung ganz offensichtlich das Gebilde neu zugeschnitten worden?
Da konstruierst du etwas, was zum damaligen Zeitpunkt vermutlich nicht mal geplant, zumindest aber mal definitiv nicht kommuniziert wurde. Möglicherweise hat man hier im Nachgang etwas gedreht, weil man gemerkt hat, dass es so nicht ohne weiteres funktioniert - da hält sich bei mir aber die Überraschung irgendwie in Grenzen, dass Mike Koch als Geschäftsführer im Sinne Schelbergs Nachfolge fehlbesetzt ist. (Im Übrigen für mich eine der Kernaussagen der Kritik und ähnlich wie bei Freyer eher den Entscheidern anzulasten: Was nützt es, der Tulpe vorzuwerfen, dass sie keine Rose ist?) Und auch da sei die Frage erlaubt, welche Qualifikation Stefan Dehler vorzuweisen hat, dass er als geeignet für diese Aufgabe angesehen wurde.
Und nichts anderes sehe ich auch im Gesamt-Fragenkatalog der HDKF: Die Frage nach der Bewertung, wie dieses Gebilde momentan da steht. Gefühlt: Katastrophal. Vielleicht ist es ja komplett anders, dann her mit den guten Neuigkeiten! Stimmt das Gefühl, dann darf man schon mal hinterfragen, ob der Aufsichtsrat damals denn so richtig entschieden hat mit Dingen, die für jeden Außenstehenden offensichtlich waren.
Jung hat den Laden übrigens, wie man hört, vor allem deshalb verlassen, weil man ihn nicht zum Geschäftsführer machen wollte. Das ist legitim, von beiden Seiten.
Soweit mir bekannt ist, war das nicht der einzige Grund, aber das ist natürlich jetzt schwer aufzuklären und wird wie bei allem sein: Von allem ein Stück Wahrheit und ein Stück Eigeninteresse.
Und es geht auch nicht darum, dass Koch hier einen herausragenden Job gemacht hat. Aber ihn härter und persönlicher anzugreifen als jeden Funktionär der letzten 20 Jahre?
Wenn ich mir überlege, wie hart Christoph Berndt, Christoph Syring und ja, nicht zuletzt auch “Captain Planet” angegangen wurden, dann tue ich mich angesichts der paar gestellten Fragen mit dieser Aussage reichlich schwer.
Warum entschuldigen sich die Fans nicht bei Ingo Freyer, wenn man doch nun aus dem Vereinsumfeld hört, dass er nicht mal die Mannschaft zusammengestellt haben soll?
Weil der - genau wie Mike es leider tut - nix dafür kann, dass er der falsche Mann auf dem falschen Posten ist; sehr wohl kann er aber etwas dafür, wie er damit umgeht, wie er sich präsentiert und positioniert. Und da war bei beiden - gelinde gesagt - menschlich und fachlich noch viel Luft nach oben.
Und warum sieht niemand, dass diese “Quellen aus dem Vereinsumfeld” ziemlich klar interessengesteuert sind?
Was soll denn das Interesse sein? Die 46ers schlecht da stehen lassen? Das schaffen die leider grade schon ganz alleine. Wie gesagt, wenn es positive Neuigkeiten gibt: her damit!! Ich sehe leider keine am weiten Horizont (was nicht heißt, dass es sie nicht gibt).
Und hat er gesagt, das ist binnen eines Jahres machbar?
Was denn jetzt, ist es Marketing-Geschwätz, das nicht geht, oder doch ein machbares Ziel? Davon abgesehen: Nö, hat er nicht. Nach einem Jahr ist ja aber die Frage durchaus legitim, mal zu hören, wo wir denn so stehen. Die Antwort kann ja auch lauten: Wir haben ein übergreifendes sportliches Ausbildungskonzept für alle Mannschaften erarbeitet, dass wir Stück für Stück in den einzelnen Teams umsetzen werden. (Wenn’s dann tatsächlich auch gemacht wird und nicht nur Geschwafel ist wie bei den letzten zehn Anläufen - übrigens auch unter Schelberg - dann ist Gießen tatsächlich ein ganzes Stück weiter)
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@pseudonym sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Dann wäre es doch smart, die Rackelos aufzulösen und auch die zweite Mannschaft über die eigenständigen Pointers laufen zu lassen, um die geschätzt 150.000 Euro Kosten pro Saison in die BBL-Organisation zu stecken, oder?
Das hängt ja ein bisschen davon ab, wie man sich sportlich insgesamt als Standort aufstellen möchte. Ich persönlich hätte überhaupt kein Problem damit, wenn die Rackelos bei den Pointers laufen und alle Teams in Gießen einem sportlichen Gesamtkonzept folgen, ganz im Gegenteil.
In letzter Instanz absolut. Aber du sprichst selber die dezimierte GS an. Was ist, wenn die GF vorgeschlagen hat “Lass uns X machen” und die Belegschaft gesagt hat “Sorry, schaffen wir nicht auch noch”?
Dann ist automatisch die nächste Frage: Sind die Prioritäten richtig gesetzt und die Mitarbeiter gut koordiniert?
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Auf die Fetailfragen gehe ich nicht ein, dafür stecke ich nicht tief genug in der Materie.
Aber: So ist es nun mal, wenn man sich einen Job im Profisport und damit im Bereich des öffentlichen Interesses aussucht- man muss (gerade bei Mißerfolg) Gegendwind aushalten und etwas einstecken können. Die heutige Reaktion im Anzeiger zeigt, dass es diesbzüglich noch viel Luft nach oben gibt.
Was ist passiert? (Zurecht) völlig frustrierte Fans messen den Verein an seinen Ankündigungen des Frühjahres. Nachdem was passiert ist?
Damen und Herren Greilich, Witteck, Roth und wer auch immer noch treten mehr oder weniger öffentlich auf. Zuvor wurde Heiko Schelberg demontiert, der ja im Ergebnis einen ordentlichen Job gemacht hat. Diese Demontage wurde ganz billig als Rücktritt verkauft-hätte man tacheles reden können und diese Diskussion jetzt nicht gehabt.
Ein Freyer verlor mit seiner grauenhaften Spielweise zurecht an Wertschätzung. Völlig zurecht. Also hat er irgendwann keine Lust mehr, zieht sich nach Hagen zurück und wartet auf seine Entlassung.
Hätte man ihm vielleicht (von offizieller Seite) diese Wertschätzung noch ein Jahr vorgegaukelt und ihn machen lassen, würden sich hier nach wie vor viele ob der schlimmen Spielweise beschweren. Das hätte man evtl aussitzen können, den Vertrag dann nicht verlängern und Ruhe wäre gewesen.
Nun ist es so, dass der Frust tief, sehr tief zu sitzen scheint. Die Fans lassen diesen Frust ab. Und was ist? Man lädt 3 oder 4 Leute zu Coronazeiten auf einen Plausch ein. Nice to have, dadurch wird gezeigt, dass der vorhandene Frust nicht mal im Ansatz erfasst wurde. Eher handelt es sich hier doch um eine Finte. Man redet ohne viel zu sagen, und bringt dann eine PM raus, dass doch alles in Butter sei. Ist nun eine Unterstellung, aber wer erwartet was anderes?
Als nächstes heisst es, ein Rundumschlag gehöre sich nicht. Wurde der nicht Anfang des letzten Jahres auch gemacht?
Wie dem auch sei, ist es denn besser, wenn es den Fans egal ist? Will man da hin?
Will man nach dem vollmundigen “jetzt wird alles besser”- Gerede aus dem Frühjahr 2020 (Subtext!) Kritik der Fans als Rundumschlag niederbügeln?
Puh, das finde ich schon schwierig.
Dass eine Öffentlichkeitsarbeit schlicht nicht stattfindet, außer Social Media, kann man nicht weg ignorieren.
Liegt es alles am nicht vorhandenen Geld? Sind wir jetzt derart schlecht aufgestellt? Wenn ja, warum?
Ich weiß es nicht. Aber die jetzige Situation ist unbefriedigend für alle! Und dafür sind nicht die Fans mit einem Brief und einigen unbequemen Fragen verantwortlich, sondern ganz klar die Führungsetage der 46ers. -
@tor-t sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Wenn ich mir überlege, wie hart Christoph Berndt, Christoph Syring und ja, nicht zuletzt auch “Captain Planet” angegangen wurden, dann tue ich mich angesichts der paar gestellten Fragen mit dieser Aussage reichlich schwer.
Vladi (raus), Gelhaar, Schäfer hatte es auch nicht immer leicht.
Den letzten richtigen Frust gab es doch meines Wissens nach einem Kölnspiel, als einige die Abfahrt des Busses blockiert haben, oder?
Dafür was in den letzten 10 Jahren alles in die Hose ging (wofür die jetzigen Akteure nichts können!) waren die Fans eigentlich sehr lange sehr ruhig, haben viel vergeben und verziehen und immer wieder versucht zu unterstützen. Oder sieht das jemand anders? -
Es ist ja interessant aus der Ferne mitzulesen und solche Sichten kennen zu lernen. Das steht außer Frage. Aber ist das morgige extrem wichtige Spiel kein Thema in Giessen? Bin ich der Einzige, der deswegen bereits heute schon steigenden Puls hat? Aufgrund räumlicher Distanz bin ich leider etwas abgenabelt von Informationen. Gibt es Neuigkeiten zu Verletzten/Rückkehrern?
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@tor-t sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Da konstruierst du etwas, was zum damaligen Zeitpunkt vermutlich nicht mal geplant, zumindest aber mal definitiv nicht kommuniziert wurde. Möglicherweise hat man hier im Nachgang etwas gedreht, weil man gemerkt hat, dass es so nicht ohne weiteres funktioniert - da hält sich bei mir aber die Überraschung irgendwie in Grenzen, dass Mike Koch als Geschäftsführer im Sinne Schelbergs Nachfolge fehlbesetzt ist. (Im Übrigen für mich eine der Kernaussagen der Kritik und ähnlich wie bei Freyer eher den Entscheidern anzulasten: Was nützt es, der Tulpe vorzuwerfen, dass sie keine Rose ist?)
Ich habe das damals, vor allem mit dem Fokus auf die Fähigkeiten von Koch als Sportdirektor - die Schelberg ja nun mal nicht hatte - schon so gelesen. Wer damals davon ausging, dass Koch 1-zu-1 den Schelberg macht, muss heute natürlich enttäuscht sein.
Und nichts anderes sehe ich auch im Gesamt-Fragenkatalog der HDKF: Die Frage nach der Bewertung, wie dieses Gebilde momentan da steht. Gefühlt: Katastrophal. Vielleicht ist es ja komplett anders, dann her mit den guten Neuigkeiten! Stimmt das Gefühl, dann darf man schon mal hinterfragen, ob der Aufsichtsrat damals denn so richtig entschieden hat mit Dingen, die für jeden Außenstehenden offensichtlich waren.
Kein Zweifel, im Fragenkatalog gibt es einige Fragen, die durchaus ihre Berechtigung haben. Es gibt dazu Fragen, die sich die 46ers intern stellen müssen, aber nicht zwingend nach außen kommunizieren müssen. Und es gibt Fragen, die anmaßend sind, unverschämt und respektlos. Letztere sind das Problem und diskreditieren die ersten beiden Kategorien.
Von allem ein Stück Wahrheit und ein Stück Eigeninteresse.
Wichtig, definitiv. Wenn wir das bei allem, was man so hört, immer im Hinterkopf haben, wird das unseren Diskussionen gut tun.
Wenn ich mir überlege, wie hart Christoph Berndt, Christoph Syring und ja, nicht zuletzt auch “Captain Planet” angegangen wurden, dann tue ich mich angesichts der paar gestellten Fragen mit dieser Aussage reichlich schwer.
Wer schreibt, der bleibt. Und so ein anklagender Brief ist für mich härter als ein Pfeifkonzert in der Halle. Das ist nicht nur Emotion, sondern da ist Überlegung dahinter. Und das habe ich so in dieser Form in den letzten 20 Jahren nicht gesehen - nicht bei Berndt, nicht bei Syring, nicht bei Schelberg.
Weil der - genau wie Mike es leider tut - nix dafür kann, dass er der falsche Mann auf dem falschen Posten ist; sehr wohl kann er aber etwas dafür, wie er damit umgeht, wie er sich präsentiert und positioniert. Und da war bei beiden - gelinde gesagt - menschlich und fachlich noch viel Luft nach oben.
Das ist ein interessanter Punkt. Mir wäre ein hochqualifizierter Cheftrainer lieber, den ich nicht sympathisch finde, als ein netter Kerl, der leider mit der Aufgabe überfordert ist. Ich finde persönlich, dass man fachlich Freyer nichts vorwerfen kann. Abgesehen von dieser Saison hat er mit einem der drei kleinsten Etats der BBL jedes Jahr den Abstieg vermieden, dieses Jahr - wenn wir mal deiner These folgen - mit einer Mannschaft, die er nicht selbst zusammengestellt hat, keinen Erfolg gehabt. Was hättest du denn fachlich von ihm erwartet?
Was soll denn das Interesse sein? Die 46ers schlecht da stehen lassen? Das schaffen die leider grade schon ganz alleine. Wie gesagt, wenn es positive Neuigkeiten gibt: her damit!! Ich sehe leider keine am weiten Horizont (was nicht heißt, dass es sie nicht gibt).
“Die 46ers” sind ja auch 30 Gesellschafter, und wie schon bei der Schelberg-Demission gibt es da mehrere Gruppen. Und wenn da eine Gruppe durch den öffentlichen Druck intern dumm da steht, nützt das der anderen Gruppe.
Was denn jetzt, ist es Marketing-Geschwätz, das nicht geht, oder doch ein machbares Ziel? Davon abgesehen: Nö, hat er nicht. Nach einem Jahr ist ja aber die Frage durchaus legitim, mal zu hören, wo wir denn so stehen. Die Antwort kann ja auch lauten: Wir haben ein übergreifendes sportliches Ausbildungskonzept für alle Mannschaften erarbeitet, dass wir Stück für Stück in den einzelnen Teams umsetzen werden. (Wenn’s dann tatsächlich auch gemacht wird und nicht nur Geschwafel ist wie bei den letzten zehn Anläufen - übrigens auch unter Schelberg - dann ist Gießen tatsächlich ein ganzes Stück weiter)
Zunächst muss ich eingestehen, dass ich mich verlesen hatte: Ich habe die Gießen-DNA als etwas gelesen, was “zurückgebracht” werden soll. DAS wäre wirklich Marketinggeschwätz gewesen. Eine Gießen-DNA zu erarbeiten ist ein gutes Projekt und machbares Ziel. Und somit stimme ich dir in dem Punkt auch voll und ganz zu.
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@tor-t sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Das hängt ja ein bisschen davon ab, wie man sich sportlich insgesamt als Standort aufstellen möchte. Ich persönlich hätte überhaupt kein Problem damit, wenn die Rackelos bei den Pointers laufen und alle Teams in Gießen einem sportlichen Gesamtkonzept folgen, ganz im Gegenteil.
Dann freue ich mich, da sind wir auch schon wieder einer Meinung
@tor-t sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Dann ist automatisch die nächste Frage: Sind die Prioritäten richtig gesetzt und die Mitarbeiter gut koordiniert?
Das ist mir eine zu einfache Kausalität. Um das beantworten zu können, müsste man den kompletten Ablauf der GS einmal vor den Fans ausbreiten und erklären. Das zu verlangen, finde ich, geht ein bisschen weit.
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@fumble sagte in JobStairs Gießen 46ers 20/21:
Ein Freyer verlor mit seiner grauenhaften Spielweise zurecht an Wertschätzung. Völlig zurecht. Also hat er irgendwann keine Lust mehr, zieht sich nach Hagen zurück und wartet auf seine Entlassung.
Wer entscheidet, ob die Spielweise grauenhaft ist? Die Fans? Und welche da? Die am Lautesten schreien? Sorry, aber bei allem Respekt: Nicht alle Fans hinter dem Korb haben bislang gezeigt, dass sie ein großartiges Gespür für taktische Feinheiten haben und ein Spiel anders bewerten als nach dem Ergebnis.
Und: Freyer ist wegen der Pflege von Familienangehörige nach Hagen zurückgezogen. Die Unterstellung hier ist billig und nicht in Ordnung. Gerade bei so was sollte man wissen, wovon man redet, ehe man einfach Dinge behauptet.