Bamberger Basketball GmbH veröffentlichte Bilanz per 30.06.2018
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Ich mache hier mal einen neuen Thread auf, da die Kommentare zur Bilanz sicherlich nicht zur Kaderdiskussion gehören. Es muss m.E. zwischen sportlichen Themen und wirtschaftlichen Themen getrennt werden.
Die Bilanzzahlen wurden auf www.bundesanzeiger.de veröffentlicht und sind somit für jeden schön nachlesbar. Sicherlich gibt es Experten, die eine Bilanz besser lesen können als viele Laien, zu denen ich mich zähle.
Auch für den Laien lesen sich die Zahlen nicht positiv. Mich beunruhigt das aber in keiner Weise, da die Gesellschaft der Firma Brose und/oder Herrn Stoschek gehört. Sprich sie werden also das zahlen und somit besteht oder bestand m.E. nie ein ernsthaftes Problem für den Bamberger Basketball. Und selbst, wenn die keine Lust mehr haben sollten (aus welchen Gründen auch immer), dann wird der Basketball in Bamberg immer weiter gehen, halt dann mit einem viel geringeren Etat, aber er wird nicht untergehen, da bin ich mir trotzdem ziemlich sicher.
Jetzt bin ich erstmal der Firma Brose und Herrn Stoschek sehr dankbar, dass sie solche Unmengen an Geld in den Bamberger Basketball stecken, denn in Zeiten einer kleinen Krise im Automotivbereich, ist das ja alles keine Selbstverständlichkeit.
Mit den Spekulationen, die in den Foren hier immer wieder von einigen stets behauptet wird, kann bzw. muss man auch aufräumen. Nämlich, dass die Bayern einen größeren finanziellen Aufwand betrieben haben. Dies ist schlicht weg falsch. Im Vergleichszeitraum 2017/18 hatten die Bayern aus München Personalkosten von rd. 15 Mio. € (Quelle : www.bundesanzeiger.de) und wir in Bamberg einen Personalaufwand von rd. 16.9 Mio. € (Quelle : www.bundesanzeiger.de). Man muss das neidlos feststellen, dass die Bayern nicht nur besseren sportlichen Erfolg, sondern auch besser gewirtschaftet haben.
Eines glaube ich persönlich nicht, dass der Geschäftsführer das alles zu verantworten hat, dafür sind mir die Zahlen einfach zu groß und der Aufsichtsrat mit sehr kompetenten Leuten besetzt. Kritik steht mir nicht zu, da es ja fast ausschließlich Brose Leute sind, die im Aufsichtsrat sitzen. Also ist es im Grunde deren Kapital und damit können sie tun und lassen was sie wollen. Die Sinnhaftigkeit haben wir deshalb nicht zu hinterfragen, das können sich die verantwortlichen Personen stellen und natürlich der Eigentümer, wenn sie dies denn wollen.
Mich als gewöhnlichen Fan hat das im Grunde nicht zu interessieren, man kann sich kurzfristig nur etwas wundern, um welche Beträge es hier geht. Für so eine kleine Wurst, wie ich eine bin, sind das schon unvorstellbare Zahlen.
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Wurde zu dieser Saison nicht eingeführt, dass man zwingend ein positives Eigenkapital haben muss? (200.000 oder so?)
Wäre dies der Fall müsste vor der Saison jemand 2-2,5 Mio € Kapital bereitgestellt haben um das negative Eigenkapital auszugleichen um die Lizenz zu bekommen.
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Ich würde mich nach Kurzlektüre des Jahresabschlusses mal so ausdrücken: “Kriegsberichterstattung nach Volltreffer” …
Ohne Brose/Stoschek ist der Laden am Ende.
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Wurde zu dieser Saison nicht eingeführt, dass man zwingend ein positives Eigenkapital haben muss? (200.000 oder so?)
Wäre dies der Fall müsste vor der Saison jemand 2-2,5 Mio € Kapital bereitgestellt haben um das negative Eigenkapital auszugleichen.
Das wurde ja mit dem zusätzlichen Kredit und dem Rangrücktritt wahrscheinlich geregelt.
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Wurde zu dieser Saison nicht eingeführt, dass man zwingend ein positives Eigenkapital haben muss? (200.000 oder so?)
Wäre dies der Fall müsste vor der Saison jemand 2-2,5 Mio € Kapital bereitgestellt haben um das negative Eigenkapital auszugleichen.
Das wurde ja mit dem zusätzlichen Kredit und dem Rangrücktritt wahrscheinlich geregelt.
Weiter unten kommt es sogar noch schlimmer!
Voraussichtliche Entwicklung der Ertragslage
Es ist zu erwarten, dass der Umsatz unserer Gesellschaft im Jahr 2018/19 gegenüber 2017/18 um rund 20 % sinken wird.
Das negative Eigenkapital wird sich auf Grund des jetzt geplanten Verlustes für die Saison 2018/19 in Höhe von ca. 4 Millionen Euro zum 30.06.2019 auf insgesamt rund 6 Millionen Euro erhöhen.
Deshalb werden derzeit die Möglichkeiten seitens der Brose Gruppe für die Spielsaison 2018/19 mit dem Ziel geprüft, in 2019 die Gesellschaft zu entschulden und die Saison 2019/20 mit einem positiven Eigenkapital von mindestens TEUR 250 abzuschließen. Ein entsprechender Gesellschafterbeschluss dazu ist ergangen.
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Ja, man hat weit über den Durst getrunken/ gespielt.
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Ja, man hat weit über den Durst getrunken/ gespielt.
Durchgewunken vom Aufsichtsrat um es dann Beyer in die Schuhe zu schieben. Bitter!
Ich sage das jetzt ohne irgendeinen Spott. Ich hoffe ernsthaft, dass sich Bamberg wieder erholt und wirtschaftlich “gesund” auf das Niveau zurück kommen kann, wo es vor ein paar Jahren war. Wir brauchen Bamberg als absolutes Top Team in Deutschland zusammen mit Alba und Bayern, gefolgt von Oldenburg und Ulm.
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Ich würde mich nach Kurzlektüre des Jahresabschlusses mal so ausdrücken: “Kriegsberichterstattung nach Volltreffer” …
Ohne Brose/Stoschek ist der Laden am Ende.
Folgt hierzu noch eine Begründung? Ich wette nicht.
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Ja, man hat weit über den Durst getrunken/ gespielt.
Durchgewunken vom Aufsichtsrat um es dann Beyer in die Schuhe zu schieben. Bitter!
Ich sage das jetzt ohne irgendeinen Spott. Ich hoffe ernsthaft, dass sich Bamberg wieder erholt und wirtschaftlich “gesund” auf das Niveau zurück kommen kann, wo es vor ein paar Jahren war. Wir brauchen Bamberg als absolutes Top Team in Deutschland zusammen mit Alba und Bayern, gefolgt von Oldenburg und Ulm.
Auf den Punkt. Stoschek ist und war ein Teil des Problems und keineswegs der Heiland, der selbstlos seinen Mantel geteilt hat. Ich habe das Gefühl (siehe auch Anhang der Bilanz), dass ab diesem Jahr endlich Vernunft eingekehrt ist und man sich wirtschaftlich konsolidiert. Das wird nicht in einem Zeitraum von ein paar Monaten möglich sein, aber in zwei, drei Jahren könnte und sollte man wieder auf gänzlich gesunden Füßen stehen.
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Ja, man hat weit über den Durst getrunken/ gespielt.
Durchgewunken vom Aufsichtsrat um es dann Beyer in die Schuhe zu schieben. Bitter!
Ich sage das jetzt ohne irgendeinen Spott. Ich hoffe ernsthaft, dass sich Bamberg wieder erholt und wirtschaftlich “gesund” auf das Niveau zurück kommen kann, wo es vor ein paar Jahren war. Wir brauchen Bamberg als absolutes Top Team in Deutschland zusammen mit Alba und Bayern, gefolgt von Oldenburg und Ulm.
So leid es mir tut, Matze, aber das mit dem absoluten Top-Team in Deutschland kannst du auf ewig knicken. Das wirtschaftliche Potential dafür ist in Bamberg einfach nicht vorhanden, da hat das Management in den letzten Jahren garantiert alles probiert. Die absoluten Top-Teams wird es in München, vielleicht Berlin und vielleicht mal an anderen sehr großen Standorten geben, Hamburg ist da möglicherweise eines Tages ein Kandidat. Entweder, das Projekt Basketball in München wird eines Tages eingestellt und die ganze Liga fällt in kollektive europäische Zweit und Drittklassigkeit, oder es entwickeln sich 2 oder 3 Top-Standorte auf Euroleague-Niveau. Und das wird nicht in Ulm, Oldenburg oder Bamberg passieren. Einfach nur deshalb, weil sie das Geld dort nicht nachhaltig zusammenkriegen. Das Experiment mit einem hochengagierten Antreiber hattet ihr, es ist gescheitert, und es wird an einem Standort mit weniger als 500.000 Einwohnern auch niemand wieder probieren. Ist super schade, sportlich sehr bedauerlich, tut mir leid für ganz Freakcity, aber das ist einfach Realität.
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Ich würde mich nach Kurzlektüre des Jahresabschlusses mal so ausdrücken: “Kriegsberichterstattung nach Volltreffer” …
Ohne Brose/Stoschek ist der Laden am Ende.
Folgt hierzu noch eine Begründung? Ich wette nicht.
Das liefert doch der Jahresabschluss. Hätte der Michel nichts hineingelegt wäre Schluss gewesen, weil Insolvenz. Nichts anders, leider.
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Ja, man hat weit über den Durst getrunken/ gespielt.
Durchgewunken vom Aufsichtsrat um es dann Beyer in die Schuhe zu schieben. Bitter!
Ich sage das jetzt ohne irgendeinen Spott. Ich hoffe ernsthaft, dass sich Bamberg wieder erholt und wirtschaftlich “gesund” auf das Niveau zurück kommen kann, wo es vor ein paar Jahren war. Wir brauchen Bamberg als absolutes Top Team in Deutschland zusammen mit Alba und Bayern, gefolgt von Oldenburg und Ulm.
So leid es mir tut, Matze, aber das mit dem absoluten Top-Team in Deutschland kannst du auf ewig knicken. Das wirtschaftliche Potential dafür ist in Bamberg einfach nicht vorhanden, da hat das Management in den letzten Jahren garantiert alles probiert. Die absoluten Top-Teams wird es in München, vielleicht Berlin und vielleicht mal an anderen sehr großen Standorten geben, Hamburg ist da möglicherweise eines Tages ein Kandidat. Entweder, das Projekt Basketball in München wird eines Tages eingestellt und die ganze Liga fällt in kollektive europäische Zweit und Drittklassigkeit, oder es entwickeln sich 2 oder 3 Top-Standorte auf Euroleague-Niveau. Und das wird nicht in Ulm, Oldenburg oder Bamberg passieren. Einfach nur deshalb, weil sie das Geld dort nicht nachhaltig zusammenkriegen. Das Experiment mit einem hochengagierten Antreiber hattet ihr, es ist gescheitert, und es wird an einem Standort mit weniger als 500.000 Einwohnern auch niemand wieder probieren. Ist super schade, sportlich sehr bedauerlich, tut mir leid für ganz Freakcity, aber das ist einfach Realität.
Abwarten. Warum sollte man Bamberg abschreiben. In Spanien gibt es auch einen Standort, der weniger als 500.000 Einwohner hat und den ich schon als Top Team bezeichnen würde, nämlich Baskonia.
Spanien ist ein gutes Beispiel, wie eine Liga dennoch extrem stark sein kann, obwohl vorne weg 2 Teams laufen mit unfassbaren Mögklichkeiten (Jahr für Jahr Millionen Defizite, aufgefangen vom gesamtverein). Dennoch ist die Liga mit Valencia, Malaga, Baskonia sehr breit und erstklassog aufgestellt!
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Bamberg braucht Niemand abzuschreiben. Derzeit erfolgt Sortierung der Finanzen und die gelingt garantiert dank Stoschek/Brose.
Die Zielvorgabe steht (BBL Platz 1-4, Pokal Viertelfinale, CL einer die letzten 4). Ist mit diesem Team erreichbar, warten wir es ab.
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Was für eine Begründung hättest du denn gern?
Einfach selbst lesen und interpretieren: Ohne kapitalersetzende Darlehen ist der Laden völlig überschuldet und konkursreif.
Die GuV zeigt völlig aus dem Ruder gelaufene Personalkosten, die wohl maßgeblich zum Jahresverlust beigetragen haben.
Was verstehst du hier nicht?
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Was für eine Begründung hättest du denn gern?
Einfach selbst lesen und interpretieren: Ohne kapitalersetzende Darlehen ist der Laden völlig überschuldet und konkursreif.
Die GuV zeigt völlig aus dem Ruder gelaufene Personalkosten, die wohl maßgeblich zum Jahresverlust beigetragen haben.
Was verstehst du hier nicht?
Demnach bist du entweder nicht in der Lage das Präteritum anzuwenden oder aber dir ist die Funktion eines Aufsichtsrates unbekannt. Anders lässt sich deine Aussage, “ohne Stochek/Brose ist der Laden am Ende”, nicht erklären.
Ein Verbesserungsversuch: Ohne ein Darlehen seitens MS/Brose wäre Brose Bamberg insolvent gegangen, nachdem der Aufsichtsratsvorsitzende, Michael Stoschek, seine Pflichten auf dem schnellsten Pfad nach europäischem Ruhm und Ehre, in jeglicher Hinsicht vernachlässigt hat und die naive Fanschaft der Geschichte “Philanthrop und Multimilliardär, Michael Stoschek, rettet Freak City vor dem Bösewicht Rolf Beyer und bewahrt damit Brose Bamberg vor dem Ruin” entgegen jeglicher Logik Glauben schenkt.
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Es ist hanebüchend wie betriebswirtschaftliche Laien hier eine Bilanz, die ja immer nur einen Stichtag widerspiegelt, lesen und interpretieren (höchstwahrscheinlich sind die Kenntnisse durch eifriges googeln und Wikipedia-Posts angeeignet).
Absoluter Unsinn ist es, die Personalausgaben eines EL-Teilnehmers mit einem Nicht-EL-Teilnehmer zu vergleichen (zmindest im sportlichen Sinne).
Fazit: Zum Bilanzstichtag verzeichnet die Bamberger Basketball GmbH einen Bilanzverlust.
Dieser kann einen Tag nach dem Stichtag ganz anders aussehen, etwa durch verspäteten Eingang von Sponsorengeldern.
Eine Basketball-GmbH mit ausgewiesenem Gewinn kann im Grunde kurz vor dem Abnippeln stehen, dagegen eine Basketball-GmbH mit Verlust eine pumperlgesunde Gesellschaft sein; z.B. abhängig von schon gezeichneten oder auslaufenden Sponsorenverträgen.Das gesamte Bilanzwesen sagt widerum absolut nichts über das sportliche Leistungsvermögen oder sportliche Erfolge aus.
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Es ist hanebüchend wie betriebswirtschaftliche Laien hier eine Bilanz, die ja immer nur einen Stichtag widerspiegelt, lesen und interpretieren (höchstwahrscheinlich sind die Kenntnisse durch eifriges googeln und Wikipedia-Posts angeeignet).
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Fazit: Zum Bilanzstichtag verzeichnet die Bamberger Basketball GmbH einen Bilanzverlust.
Dieser kann einen Tag nach dem Stichtag ganz anders aussehen, etwa durch verspäteten Eingang von Sponsorengeldern.
Eine Basketball-GmbH mit ausgewiesenem Gewinn kann im Grunde kurz vor dem Abnippeln stehen, dagegen eine Basketball-GmbH mit Verlust eine pumperlgesunde Gesellschaft sein; z.B. abhängig von schon gezeichneten oder auslaufenden Sponsorenverträgen.Das gesamte Bilanzwesen sagt widerum absolut nichts über das sportliche Leistungsvermögen oder sportliche Erfolge aus.
Fing bis auf den Rechtschreibfehler vielversprechend an, doch dann kam das Fettgedruckte. Wenn die Zahlung nur verspätet ist, dann muss ich sie auch als Forderung ausweisen. Erst wenn ich den Eingang gar nicht mehr erwarte, kann ich sie komplett abschreiben. Dementsprechend sind dann auch GuV und Bilanz zu unterscheiden. Ich kann Sponsorenzahlungen, selbst wenn ich sie bislang nur erwarten sollte und sie noch nicht eingegangen sind, nicht einfach so zwischen Perioden hin- und herbuchen, so wie es mir gerade passt. Wenn sich also ein Kreditor/Sponsor zu einer Zahlung in einer Periode verpflichtet hat, dann habe ich eine Forderung gegen ihn und diese ist dann auch erfolgswirksam. Der Zahlungseingang löst dann nur noch Positionen in der Bilanz auf.
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Es ist hanebüchend wie betriebswirtschaftliche Laien hier eine Bilanz, die ja immer nur einen Stichtag widerspiegelt, lesen und interpretieren (höchstwahrscheinlich sind die Kenntnisse durch eifriges googeln und Wikipedia-Posts angeeignet).
Absoluter Unsinn ist es, die Personalausgaben eines EL-Teilnehmers mit einem Nicht-EL-Teilnehmer zu vergleichen (zmindest im sportlichen Sinne).
Fazit: Zum Bilanzstichtag verzeichnet die Bamberger Basketball GmbH einen Bilanzverlust.
Dieser kann einen Tag nach dem Stichtag ganz anders aussehen, etwa durch verspäteten Eingang von Sponsorengeldern.
Eine Basketball-GmbH mit ausgewiesenem Gewinn kann im Grunde kurz vor dem Abnippeln stehen, dagegen eine Basketball-GmbH mit Verlust eine pumperlgesunde Gesellschaft sein; z.B. abhängig von schon gezeichneten oder auslaufenden Sponsorenverträgen.Das gesamte Bilanzwesen sagt widerum absolut nichts über das sportliche Leistungsvermögen oder sportliche Erfolge aus.
Lass mich raten, du warst noch nie an der Erstellung eines Jahresabschlusses beteiligt…
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@ franz : du bist ja der ganz große Schlaumeier !
Die Lösung steht doch im Anhang zu POS 3 Eigenkapital:
“Durch die Gewährung von Darlehen mit Rangrücktritten ist eine Überschuldung im Sinne von § 19 InsO aktuell nicht gegeben.“Ansonsten wäre bei einer Überschuldung von 50% der Bilanzsumme absolut eine Insolvenz die Folge.
Bin mal gespannt wie ihr das künftig regelt .
Gruß aus Giessen mit dem bescheidenen Etat und EK.
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@Henk
Du weißt, daß der Zahlungseingang der Sponsorengelder schon “sehr flexibel” im Sponsorenvertrag vereeinbart werden kann.
Meientwegen darfst Du auch das Wort “verspätet” streichen.Bitte erwecke hier nicht den Eindruck als wäre eine Bilanz in der Wirtschaftsgeschichte niemals auf legale Weise in einem bestimmten Licht erstellt worden.
Dein Einwand entkräftet oder bestärkt im keiner Weise die Aussaagekraft einer Bilanz. -
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@Styx2:
Ansonsten wäre bei einer Überschuldung von 50% der Bilanzsumme absolut eine Insolvenz die Folge.
Seit 18.10.2008 ist das aber auch nicht mal zwingend. Wenn eine positive Fortführungsprognose besteht, könnte die GmbH auch überschuldet bleiben.
Das Theater um die “drohende Insolvenz” gab es in Bamberg offenbar nur, weil die Liga positives EK möchte, es aber im Gegenteil nur deutlich ins Negative gedreht ist und Stoschek dadurch kurzfristig zwingend extra Geld reinpumpen musste.
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@ Franz ist wahrscheinlich der einzige Laie.
Ich für meine Person bin Steuerfachangestellter, Bilanzbuchhalter (IHK) und Beitriebswirt. Reicht dir das, Franz? Ihr solltet nur der Realität in die Augen gucken. Alles andere steht im Jahresabschluss (Bilanz, GuV und Anhang).
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@ wueballer
Im Grundsatz stimme ich dir zu. Allerdings wer sollte bitteschön eine „positive Fortführungsprognose“ erstellen ? Der WP bei einem Sportverein der am Tropf eine Mäzens hängt ? Stichwort „Komkursverschleppung“. strafbar nach dem StGB !
Ein Verlust wurde ja schon in der Vorsaison ausgewiesen (Verlustvortrag). Spannend dürfte daher der Jahresabschluss zum 30.06.2019 sein.
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@Styx2:
@ wueballer
Im Grundsatz stimme ich dir zu. Allerdings wer sollte bitteschön eine „positive Fortführungsprognose“ erstellen ? Der WP bei einem Sportverein der am Tropf eine Mäzens hängt ? Stichwort „Komkursverschleppung“. strafbar nach dem StGB !
Ein Verlust wurde ja schon in der Vorsaison ausgewiesen (Verlustvortrag). Spannend dürfte daher der Jahresabschluss zum 30.06.2019 sein.
Na ja, ein Sportverein der am Tropf eines Mäzens hängt, ist allemal positiver für die Fortführungsprognose, als ein Verein, der nur auf Sponsoreneinnahmen angewiesen ist. Da hätte ich dann auch erhebliche Zweifel.
Die Prognose muss nur überwiegend wahrscheinlich sein.
Stoschek war offensichtlich sauer, weil das neg. EK gestiegen ist, statt es im Hinblick auf die zukünftigen Lizenzbedingungen abzubauen.
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Post gelöscht. jsb
geh doch mal suchen. Ansonsten warte ich gerne noch länger auf eine konkrete Begründung, weshalb der Laden ohne Stoschek/Brose am Ende ist.
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@Flintstones
Du hast ja keinen Unsinn geschrieben. -
Post gelöscht. jsb
geh doch mal suchen. Ansonsten warte ich gerne noch länger auf eine konkrete Begründung, weshalb der Laden ohne Stoschek/Brose am Ende ist.
Nunja, wer gleicht bzw. glich auch vor dem Hintergrund des geplanten Minus von 4 Mio in der abgelaufenen Saison wohl das negative Eigenkapital aus, nachdem die Liga zwingend ein positives Eigenkapital für die Lizenz erwartet?
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Die verschiedenen Rollen, die Stoschek und brose hier einnehmen, sind etwas problematisch. In einer Rolle ist Stoschek der Geber zusätzlichen Geldes, das den Fortbestand der Unternehmung sichert. In einer anderen Rolle ist er der Vorsitzende des Aufsichtsrats, unter dessen Aufsicht die finanzielle Schieflage entstehen konnte. Wenn ich mich recht erinnere, war in Pressemitteilungen sogar davon die Rede, dass der Aufsichtsrat Verpflichtungen genehmigt hat. Entweder wusste der Aufsichtsrat nicht um die Lage oder aber er hat die Lage so hingenommen. Beides ist problematisch für einen Aufsichtsrat. Zu guter letzt ist Stoschek aber nicht nur Aufsichtsrat, sondern hat in seiner Rolle als Hauptsponsor und letztlich Eigner auch aktiv ins Geschehen eingegriffen. Er hat in der Führung einen Vertrauten etabliert, mit dem er zuvor im eigenen Unternehmen schon gearbeitet hat. Er hat in mehr als einem Interview unmissverständlich klar gemacht, dass er die Richtung vorgibt. Das gilt für Euroleague-Zeiten wie auch jetzt, wo gespart werden soll.
Diese drei Rollen zu vermischen ist schon schwierig. Der Aufsichtsrat ist letztlich ohne Wirkung, wenn der Aufsichtsratsvorsitzende so aktiv ins Geschäft eingreift. Finanzielle Genesung der Basketballabteilung ist ebenfalls schwierig, wenn der Geldgeber zur Not auch vorgibt, dass mehr ausgegeben wird als da ist und das zur Not mit weiteren Krediten ausgleicht.
Erinnert mich ein wenig an ein Provinzversion der HSV-Kühne-Saga.
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Liege ich falsch oder erinnere ich mich an eine Meldung dass ein potentieller Sponsor abgesprungen ist, bzw eingeplante Sponsorengelder nicht geflossen sind?
War es nicht dies und die außergewöhnlichen Ausgaben durch die Vorjahres Personalien Q. Miller, Mitrovic, Trinieri, etc. bzw. die Nachverpflichtungen die die Schieflage gebracht haben? Darauf hat Stoschek doch dann reagiert, oder? Gerade solche Personalentscheidungen kann kein GF ohne ein OK vom AR machen. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte. Aber die Veröffentlichung der Bilanz bestätigt das nur. interessant wäre ein Einblick in die Bilanz 2018/2019 -
@ Franz ist wahrscheinlich der einzige Laie.
Ich für meine Person bin Steuerfachangestellter, Bilanzbuchhalter (IHK) und Beitriebswirt. Reicht dir das, Franz? Ihr solltet nur der Realität in die Augen gucken. Alles andere steht im Jahresabschluss (Bilanz, GuV und Anhang).
Sehr richtig.
Und die “Realität” ist, dass ein angepisster MS die zum Klassenerhalt nötige Summe an private equity eingeschossen hat - entgegen seinem Selbstverständnis, dieser GmbH nicht als “Mäzen” zu dienen, sondern sie als ein Unternehmen zu betreiben. Höchst ärgerlich.
Steht dann ja alles im nächsten Jahresabschluss. Bis dahin darf eifrig oder eifernd darüber spekuliert werden, egal ob brosephil oder brosephob, wie es denn um die GmbH Stand heute (morgen, übermorgen, usw.) steht. Okay, vielleicht sind auch ein paar Berater von der Hausbank hier bei SD mit dabei, die wissen wahrscheinlich etwas mehr, oder en paar dieser Hacker ……Sommerliche Grüße aus der Provinz
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Basketball ist überall in Europa ein „Draufzahlgeschäft“. Anders als beim Fußball kann kein Verein alleine durch vernünftiges Wirtschaften ein Top Team in EL, EC oder CL auf die Beine stellen. Da es in der Regel auch wenig Einnahmen durch Transfersummen gibt (was ich sehr gut finde), bleiben nur Zuschauereinahmen oder Sponsorgelder. Kein EL Team kann aus den Zuschauereinnahmen, Fernsehgelder oder Merchandising einen Etat von 20 Mio. € erwirtschafteten (selbst nicht in Großstädten wie Moskau, Mailand oder Athen). Somit muss ein Großteil des Etat aus Sponsorgeldern fließen. Wie das ein Verein in einer Bilanz darstellt, entscheiden die Verantwortlichen Kaufleute oder Steuerberater. Somit ist eine Bilanz der Bamberger Basketball GmbH notwendig, hat aber doch nichts im geringsten mit einer Bilanz einer richtigen Firma zu tun. Die Bamberger Basektball GmbH ist einfach ein Costcenter und fertig. Die einzige Frage die sich die Sponsoren stellen müssen, was bin ich bereit für den Werbezweck zu bezahlen.
Und da hat Herr Stoschek seit 2015 öfters cholerisch seine Meinung geändert. Liest man sich noch das Interview in der Sportbild aus 2017 durch, dann ist da eine klare Aussage in Richtung höherer Etat und Investitionen zu erkennen: https://www.brosebamberg.de/saison/news/nachricht/artikel/michael-stoschek-im-grossen-sportbild-interview/
Im Laufe der Saison kam es sportlich anders und es gab auch Widerstand der Fans, sich mehr in Richtung Metropolregion zu entwickeln.
Darauf hin verlor Herr Stoschek die Lust so viel Geld zu zahlen und es wurde entschieden 5 Jahre BCL zu spielen und den Etat erheblich runter zu nehmen. Wie in dem Bericht weiter unten steht.
https://www.mainpost.de/sport/wuerzburg/Tyrese-Rice-soll-Bamberg-zu-neuen-Hoehenfluegen-fuehren;art786,10070385?wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F&wt_t=1564933484774
Es ist halt mit laufenden Verträgen immer blöd sich kurzfristig strategisch anders aufzustellen und so musste Bamberg einiges an Abfindungen bezahlen.
Herr Stoschek löffelt nur die Suppe aus, die er sich durch seine sprunghafte Vorgehensweise selbst eingebrockt hat.
Wenn man sich im europäischen Basketball umschaut so hat fast jeder Top Verein eine Abhängigkeit zu einem einzigen Mäzen. Somit hängen die Erfolge an der Lust und Laune dieser Menschen, egal was in einer Bilanz veröffentlicht wird. -
@block68
Wo hast du die bilanzrechtliche Weisheit her, dass die Brose-Bilanz nichts mit einer Bilanz einer anderen Firma zu tun hat.
Eine GmbH ist ein Formkaufmann nach dem deutschen HGB. Hier wird dann auch die Pflicht zur Bilanzerstellung festgelegt und deren Form je nach Größe. Und danach hat sich jede ich betone jede bilanzerstellende Firma zu richten. Danach kommen dann die steuerrechtlichen Pflichten. Ohne jegliche Ausnahmen. Gelten auch für den U. H. aus M.
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Danach kommen dann die steuerrechtlichen Pflichten. Ohne jegliche Ausnahmen. Gelten auch für den U. H. aus M.
Das bezweifle ich stark. In jener Stadt M. scheinen sich die Reichen und Mächtigen ihre eigenen Regeln zu basteln.
Aber das ist ne Diskussion für einen anderen Thread. -
Danach kommen dann die steuerrechtlichen Pflichten. Ohne jegliche Ausnahmen. Gelten auch für den U. H. aus M.
Das bezweifle ich stark. In jener Stadt M. scheinen sich die Reichen und Mächtigen ihre eigenen Regeln zu basteln.
Aber das ist ne Diskussion für einen anderen Thread.Nimm dann gleich den Aluhut mit
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Danach kommen dann die steuerrechtlichen Pflichten. Ohne jegliche Ausnahmen. Gelten auch für den U. H. aus M.
Das bezweifle ich stark. In jener Stadt M. scheinen sich die Reichen und Mächtigen ihre eigenen Regeln zu basteln.
Aber das ist ne Diskussion für einen anderen Thread.Nimm dann gleich den Aluhut mit
Wie kommt er da nur drauf.
Als wenn das Gesetz einen Unterschied zwischen Reich und Arm machen würde.
Lächerlich und Absurd -
Danach kommen dann die steuerrechtlichen Pflichten. Ohne jegliche Ausnahmen. Gelten auch für den U. H. aus M.
Das bezweifle ich stark. In jener Stadt M. scheinen sich die Reichen und Mächtigen ihre eigenen Regeln zu basteln.
Aber das ist ne Diskussion für einen anderen Thread.Nimm dann gleich den Aluhut mit
Wie kommt er da nur drauf.
Als wenn das Gesetz einen Unterschied zwischen Reich und Arm machen würde.
Lächerlich und AbsurdDu könntest perfekt bei Bild.de kommentieren mit so viel Stammtischwissen
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Titel auf Pump sind keine Titel.
Genauso wenig wie der Göttinger Eurochallenge Titel, gewonnen wurde ohne es bezahlen zu können. So kann ich auch Erfolge feiern!