NBA Playoffs 2017/2018
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Was willst du da als Cavs noch ausrichten?
Naja, einen bessern Kader aufstellen? Es ist ja sowieso beeindruckend bis überraschend wie weit diese Cavs wieder gekommen sind (Dank LBJ) - aber gegen das “Superteam” der Dubs muss man halt ebenfalls ein “Superteam” stellen wenn man in Konkurrenz treten will.
Freilich ist das nicht so einfach und die Konzentration von Talent bei GSW spektakulär bis einzigartig – aber eben auch der Beweis, dass es nicht unmöglich ist mehrere Generationen-Talente in ein Team zusammenzuholen.
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Mal davon abgesehen gefällt mir mittlerweile das Gehabe der Warriors auf und neben dem Feld nicht mehr. Da schließe ich Klay aus, aber beim Rest nehme ich immer öfter eine gewisse Arroganz wahr, und das teilweise sogar bei Spielern, die nicht mal in der starting Five sind. Langsam steigt denen der Erfolg zu Kopf.
Na ja, Arroganz und Geringschätzung des Gegners: da hab ich nichts so lebendig in Erinnerung wie Wade und James in den Finals '11. Da hatte Janes noch gar nichts gewonnen und erst von Dirk und seiner Altherren-Truppe gelernt was Demut ist.
Aus James vollmundig angekündigten 6-7 Titeln mit den Heat wurden dann “nur” 2. Die Warriors stehen kurz vor Titel 3 und sicher nicht dem letzten. Dennoch wird man bei keinem Warriors-Spieler so was wie von James damals erleben. Der ist zweifellos der beste Spieler seiner Generation und verdient dafür Respekt, doch daß ihn nicht jeder mag hat auch seine Berechtigung.
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Vorab: Ich mag die Warriors. Mann muss nicht alles gut finden, was die Jungs da veranstalten, aber ich finde, dass die meisten andere Teams/Spieler nicht weniger Show, vor , während oder nach Spielen machen. Deshalb kann ich die Abneigung gegen Curry (Mundschutz! Oh wie schlimm) oder Green (Brunftschrei – macht jeder zweite NBA Spieler) nicht nachvollziehen.
Aber jedem das sein, man braucht auch seine Feindbilder. Ich hab sie ja auch.Zum Spiel: das war es dann mit der letzten Hoffnung auf Spannung.
Obwohl Hood überzeugen konnte, als Lue sich überwinden konnte ihn endlich einzusetzen. Dafür Hill ein kompletter Ausfall. J.R. Smith nur eine Halbzeit offensiv gut, Love und Thomson wieder nur mit durchschnittlichem Spiel. Das ist einfach zu wenig gegen die GSW. Selbst mit einem, für Normalsterbliche herausragendem Triple Double von James. Das die Kommentatoren bei DAZN ihm da ein schwaches Spiel attestieren, ist sowohl frech wie unangebracht. Seine Quoten waren nur nicht außerirdisch, sondern lediglich „menschlich“. Das einzige was man sagen kann, ist das man sieht, dass man ihm die ersten Verschleißerscheinungen erkennen kann. Auch mental. Aber er bringt seine Mitspieler ständig in gute Positionen, die danken es ihm leider immer nur phasenweise.
Und vor allem defensiv kann man sich die andauernden Blackouts und Abstimmungsfehler nicht erlauben. Nicht gegen die Warriors.Egal, sie waren deshalb auch in Spiel 3 nahe dran an einem Sieg. Diesmal war es der von mir gescholtene Durant, der herausragend abgeliefert hat. Hut ab.
Und dass gegen die sehr merkwürdige Linie der Refs, die einerseits sanften Kontakt abpfiffen, dann wieder üble Schläge auf den Arm übersahen. Ich bleibe dabei, die etliche Ref-Leistungen waren über die gesamten Playoffs gesehen nicht sehr souverän. Haben aber in der Summe nicht den Unterschied gemacht (immerhin etwas). Anders als 2006.
Die spannendste Frage ist jetzt nur noch, wer Finals-MVP wird.
Curry, Durant oder doch James. Das wäre mal ein Statement und würde den Sonderstatus des King unterstreichen. Aber ohne ein einziges gewonnenes Spiel in der finalen Runde? Bei einem 4:2/4:3 noch halbwegs vorstellbar, aber so?Und die Frage wohin es James verschlägt. Sein Portfolio/Higlighttape ist nicht ganz s schlecht.
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Wenn Golden State 4:0 oder 4:1 gewinnt, kann der MVP nur von Golden State kommen. Alles andere wäre Quatsch.
Und aktuell hat Curry mit dem miesen Spiel 3, welches entscheidend war, auch ein bisschen versaut. Durant hat jetzt 32 Punkte/Spiel (bei 56% aus dem Feld und 47%!! Dreier), dazu 11 Rebounds und auch 7 (!) Assists.
Curry ist auch nicht schlecht, vor allem wegen Spiel 2: 24 Punkte/Spiel, ebenfalls 7 Assits und 6 Rebounds. ABER auch nur 39 Prozent aus dem Feld (40% 3er).Hier noch Artikel dazu:
https://www.sbnation.com/nba/2018/6/7/17436934/kevin-durant-stats-steph-curry-finals-mvp-nba
und daraus:
“Game 3 was a complete stain for his MVP chances, though. He was totally out of sorts and needed Durant to save him. That set back the narrative that had him winning the award easily through two games.” -
Ja, wahrscheinlich wird es Durant.
Er hatte in den Finals ein schlechtes Spiel 1, mit vielen Punkten aber mieser Quote und seltsam lebloser Defense. Spiel 2 war schon ziemlich gut, Spiel 3 herausragend, Bei Curry ist es ähnlich, der hat Spiel 2 dominiert (korrekt, bei durchschnittlichen Quoten), aber in Spiel 1 zusammen mit Klay den Warriors den Arsch gerettet. Dafür in Spiel 3 mies getroffen.
Ich gehe auch davon aus, dass Curry schon ein Monsterspiel in Game 4 machen muss um noch den MVP Titel zu gewinnen. Unverdient wäre es aber nicht. Er ist der bessere Spielmacher als Durant.Aber: über allem schwebt James mit seinem fast-Triple Double in der Finalserie gegen das beste Team der NBA. Mit sehr unkonstanten Mitspielern, die auch mental regelmäßig Aussetzer haben. Wenn man die gesamten Playoffs bewertet, hätte er sogar noch mehr Anrecht darauf, MVP zu werden.
Er wird es wohl trotzdem nicht. Und auch das ist gerechtfertigt. Fände es aber seiner Leistung insgesamt angemessen, weil es so ungewöhnlich wäre. -
Der einzeln wichtigste Spieler in diesen Finals ist LeBron James. Curry und Durant zusammen mit ihrem Team viel besser, aber sie wechseln sich halt auch ab.
Deswegen: wenn die Warriors völlig verdient den Ring kriegen, dann gewinnen sie den als Team. Und als Trostpreis ein ebenso völlig verdienter MVP-Titel für James.
Ich glaube sowieso, das solche Ehrungen wie MVP ohne den dazu passenden Ring für die Spieler relativ wertlos sind. -
Nette Theorie. Doch die würde sich erledigt haben wenn Durant noch so ein Spiel gelingt wie im dritten. Ohne ihn würden die Finals vielleicht 3-0 für die Cavs stehen.
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@ KirkPicard
Im ersten Spiel war er eher einer der Faktoren, warum es überhaupt so knapp wurde für die Warriors.
Für seine Verhältnisse! schlechte Würfe, schlechte Defense, unnötige Ballverluste. Spiel 1 haben in erster Linie andere Spieler gewonnen als KD.
Das ist ja genau ihr Vorteil in der Serie gegenüber James + Rest.
Der letzte Sieg geht dafür voll auf sein Kappe. Passt alles.Der Sieger hat bislang immer den Finals-MVP. Mit einer Ausnahme. LeBron wäre der (für mich völlig legitime) zweite Sonderfall.
@Ex-Berliner: Wenn er James den MVP Titel doch irgendwie gewinnen sollte, obwohl er im Verliererteam ist, hätte die Auszeichnung sehr wohl einen großen Wert für ihn.
Aber wie schon geschrieben: nicht bei einem Sweep oder max. einem Sieg. Dann lässt sich keiner der Stimmberechtigten dazu verleiten.
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Korbballfreund, auch wenn Durant in Spiel 1 nicht der spielentscheidende Akteur war und es nicht sein bestes Spiel war denk ich doch daß meine Meinung vertretbar ist daß die Dubs ohne seine 26 Punkte, 9 Rebounds, 6 Assists und 3 Blocks dieses Spiel verloren hätten. Ist ja nicht so daß er wie die Splash Brothers in Spiel 3, bedingt natürlich durch gute Defense der Cavs, total aus dem Spiel genommen wurde.
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Nun ist es endlich vorbei…und man kann nur hoffen, dass irgendwie dieses Super Team auseinander fällt sonst werden es langweilige Jahre. Man hat in den Finals einfach den Klassenunterschied gesehen
Lustig noch das Durant MVP wurde,wo alle Fans eigentlich Curry gesehen haben
Großen Respekt noch an James,starke individuelle Leistung vor allem laut Gerüchten ab spiel 2 mit einer (an)gebrochenen Hand ?..wenn es stimmt dann noch mehr Respekt
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Ein 4-0 in den Finals, ein Sweep ? Ernsthaft ?
Es wird höchste Zeit, dass die NBA das Playoffformat umstellt und zukünftig die 16 besten Teams aus beiden Conferences gegeneinander spielen.
So wie es momentan läuft, kann nicht im Interesse der Liga und vor allem nicht im Interesse der Fans sein. -
Ein 4-0 in den Finals, ein Sweep ? Ernsthaft ?
Es wird höchste Zeit, dass die NBA das Playoffformat umstellt und zukünftig die 16 besten Teams aus beiden Conferences gegeneinander spielen.
So wie es momentan läuft, kann nicht im Interesse der Liga und vor allem nicht im Interesse der Fans sein.Ich glaube nicht, dass ein anderes Playoff-Format zu einem anderen Ergebnis geführt hätte. Man mus einfach sehen, dass die Warriors ein Überteam sind. Diese Mannschaft ist in einer Serie eigentlich nicht zu schlagen: Curry, Durant, Thompson, Green und Iguodala sind einfach individuell eine Bank und in Kombination ein mehrköpfiges Monster. Zu stoppen sind die Warriors nur durch Verletzungen, aber das wünscht man ja wohl hoffentlich keinem Team.
Ich bin mir sicher, dass kein anderes Team die Warriors aufgehalten hätte. Wäre Iguodala gegen die Rockets dabei gewesen, wäre diese Serie auch schneller vorbei gewesen (und ja ich weiß, Paul hat am Ende auch gefehlt, aber trotzdem…).
Die Warriors sind verdient wieder Champion und mir haben die Playoffs trotz dem deutlichen Sieger sehr viel Spaß gemacht. Da waren viele tolle Spiele dabei. Und es war ja nicht so, dass die Cavs in jedem Spiel an die Wand gespielt wurden. Es waren 3 mehr oder weniger knappe Spiele, die schon sehr spannend waren. Und mir macht es Spaß dann dabei zuzusehen, wie dann Spieler wie James, Durant und Curry in solch großen Spielen zu teilweise solchen Überleistungen fähig sind. Genau das macht die NBA für mich aus, das will ich sehen!
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Ein 4-0 in den Finals, ein Sweep ? Ernsthaft ?
Es wird höchste Zeit, dass die NBA das Playoffformat umstellt und zukünftig die 16 besten Teams aus beiden Conferences gegeneinander spielen.
So wie es momentan läuft, kann nicht im Interesse der Liga und vor allem nicht im Interesse der Fans sein.Ich glaube nicht, dass ein anderes Playoff-Format zu einem anderen Ergebnis geführt hätte. Man mus einfach sehen, dass die Warriors ein Überteam sind. Diese Mannschaft ist in einer Serie eigentlich nicht zu schlagen: Curry, Durant, Thompson, Green und Iguodala sind einfach individuell eine Bank und in Kombination ein mehrköpfiges Monster. Zu stoppen sind die Warriors nur durch Verletzungen, aber das wünscht man ja wohl hoffentlich keinem Team.
Ich bin mir sicher, dass kein anderes Team die Warriors aufgehalten hätte. Wäre Iguodala gegen die Rockets dabei gewesen, wäre diese Serie auch schneller vorbei gewesen (und ja ich weiß, Paul hat am Ende auch gefehlt, aber trotzdem…).
Die Warriors sind verdient wieder Champion und mir haben die Playoffs trotz dem deutlichen Sieger sehr viel Spaß gemacht. Da waren viele tolle Spiele dabei. Und es war ja nicht so, dass die Cavs in jedem Spiel an die Wand gespielt wurden. Es waren 3 mehr oder weniger knappe Spiele, die schon sehr spannend waren. Und mir macht es Spaß dann dabei zuzusehen, wie dann Spieler wie James, Durant und Curry in solch großen Spielen zu teilweise solchen Überleistungen fähig sind. Genau das macht die NBA für mich aus, das will ich sehen!
Ich gebe dir recht, dass die Warriors so oder so NBA Champ geworden wären, dafür sind sie den anderen Teams einfach zu überlegen.
Trotzdem wären die Finals und die gesammten Playoffs(die ingesammt sehr schlecht waren) mit diesem Format wahrscheinlich interessanter geworden.
Wir hätten die Serie Warriors-Rockets dann vielleicht in den Finals bekommen und somit bessere Finals. Für mich sind Finals die mit einem sweep enden einfach keine interessanten Finals. -
Abgesehen vom Finale konnte man sich nicht über mangelnde Spannung beklagen. Die Cavaliers waren zweimal sehr nahe am Ausscheiden und nur gegen Toronto wirklich souverän. Das Conference Finale Golden State gegen die Rockets war für mich der eigenliche Höhepunkt dieser Play-Offs und es hat wirklich nicht viel gefehlt, dass die Texaner als Sieger hervor gegangen wären. Von einer drückenden Überlegenheit der Warriors konnte man bei dieser Serie jedenfalls nicht sprechen. Gegenüber den letzten Play Offs war dies auf jeden Fall ein Fortschritt.
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Einige gute Spiele, aber insgesamt die langweiligste Saison und Playoffs seit langem. Ich verfolge NBA seit der ersten Meisterschaft von Michael Jordan, also über 20 Jahre und so verhersehbar wie dieses Jahr war es zuletzt als Shaquille ONeal Bei den Lakers seine Meisterschaften feierte.
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Kann man sich an dem guten Basketball der geboten wird nicht einfach mal erfreuen? Bei den Celtics deutet sich ja jetzt schon ein ähnlich gutes Team wie bei den Dubs an. Da der Spieler-Nachwuchs mehr als vielversprechend ist gibt die Qualität der Warriors den Teams von Morgen doch genau das Vorbild an dem sie wachsen können.
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Wäre auch meine theorie, da hätte man statt einen eindeutigen finale bei dem zumindest zwei der vier Spiele hochspannend waren. Und dann wären statt zwei spannenden Conference Finals zwei langweilige Halbfinals auf dem Programm gestanden.
Es ist nicht falsch darüber nachzudenken, aber imho sind das so allgemeine überlegungen das es egal ist ob das FInale 3:4 oder 0:4 ausgeht.
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Wieso sich über einen Sweep in den Finals aufregen? Kam ja nun nicht so häufig vor.
Wenn die Warriors jedes Jahr der Reihe nach alle Teams in den Play-Offs oder mehrere Finals hintereinander wegsweepen würden wäre es vielleicht langweilig.
Hätte, wäre, wenns gab es in den Jahren viele. Aber dominant einfach war die Zeit aus meiner Sicht nicht für die Warriors. Die mussten schon kämpfen.
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Die erste Finalserie wäre mit einem gesunden Love/Irving vielleicht anders ausgegangen. So mussten Sie sich dennoch über einen 1:2 Finals-Rückstand zum Titel kämpfen.
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In dem Folgejahr wären die 73:9 Regular Season Warriors fast gegen OKC in den Conference FInals gekippt (wobei Curry ja angeschlagen in die Play-Offs gegangen ist). Ein 1:3 in ein 4:3 gewandelt um dann in den Finals genau das Gegenteil zu erleben (wer weiss, vielleicht wäre es ohne die Green-Sperre jetzt der vierte Titel in Folge)
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Das Jahr 1 mit KD als Ergänzung wäre mit einem gesunden Kawhi Leonard in den Conference Finals vielleicht dennoch spannender geworden.
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Dieses Jahr ist Curry wieder angeschlagen in die Play-Offs gegangen, dazu die Verletzung von Iguodala. So hatten Sie gegen Houston ordentlich Probleme und hätten auch gut kippen können (ohne Pauls Verletzung oder eine handvoll getroffene Dreier statt der Rekord-Fahrkarten wäre es vielleicht anders gelaufen)
Um es spannender zu machen müssen andere Teams in grösserer Zahl besser werden und von Verletzungen verschont bleiben. Das die Cavs wieder in die Finals kommen, war für mich bei dieser miesen Defense nicht selbstverständlich.
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Nun ist es endlich vorbei…und man kann nur hoffen, dass irgendwie dieses Super Team auseinander fällt sonst werden es langweilige Jahre. Man hat in den Finals einfach den Klassenunterschied gesehen
Lustig noch das Durant MVP wurde,wo alle Fans eigentlich Curry gesehen haben
Großen Respekt noch an James,starke individuelle Leistung vor allem laut Gerüchten ab spiel 2 mit einer (an)gebrochenen Hand ?..wenn es stimmt dann noch mehr Respekt
hier sieht man wie dick die Hand tatsächlich war
Dafür hat er dann noch ordentlich gespielt. Wäre aber interessanter gewesen zu sehen, ob er, wenn er gesund gewesen wäre, einen 45er oder 50er Punkteschnitt hätte halten können
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double post
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Glückwunsch an die Warriors. Sie haben sehr eindeutig untermauert, wie der beste Basketball momentan aussieht.
Absolute hochbegabte Topstars, die aber trotzdem als TEAM zusammenspielen und mitreissenden Offensivbasketball mit überragender Teamdefense verbinden. -
Ja, die Warriors haben - zumindest im Finale - sehr gut gespielt und sind damit zurecht Meister geworden.
Dennoch finde ich die Dominanz der Warriors - insbesondere seit dem Wechsel von KD einfach öde.Wenn man LBJ trotz seiner Leistung eines ankreiden kann, dann der Fakt, dass er nicht bereit ist, auf Geld zu verzichten. Bspw. KD und Dirk haben für den Titel ihren Max Deal ausgeschlagen… Und letztendlich ist es die Kadertiefe, die in den Playoffs sehr stark über den Ausgang mit entscheidet.
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Ja, die Warriors haben - zumindest im Finale - sehr gut gespielt und sind damit zurecht Meister geworden.
Dennoch finde ich die Dominanz der Warriors - insbesondere seit dem Wechsel von KD einfach öde.Wenn man LBJ trotz seiner Leistung eines ankreiden kann, dann der Fakt, dass er nicht bereit ist, auf Geld zu verzichten. Bspw. KD und Dirk haben für den Titel ihren Max Deal ausgeschlagen… Und letztendlich ist es die Kadertiefe, die in den Playoffs sehr stark über den Ausgang mit entscheidet.
Lebron ist vizepräsident der spielergewerkschaft, die ja eigentlich für das finanzielle interesse der spieler steht. Wäre leicht heuchlerisch, wenn lebron auf geld verzichten würde, da die gewerkschaft versucht, gerade das zu maximieren
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Ja, die Warriors haben - zumindest im Finale - sehr gut gespielt und sind damit zurecht Meister geworden.
Dennoch finde ich die Dominanz der Warriors - insbesondere seit dem Wechsel von KD einfach öde.Wenn man LBJ trotz seiner Leistung eines ankreiden kann, dann der Fakt, dass er nicht bereit ist, auf Geld zu verzichten. Bspw. KD und Dirk haben für den Titel ihren Max Deal ausgeschlagen… Und letztendlich ist es die Kadertiefe, die in den Playoffs sehr stark über den Ausgang mit entscheidet.
KD hat einen Max Deal bekommen, auch wenn ok einen Tick mehr hatte geben können. Leben hat in Mimi verzichtet, und bin mir nicht Mal jetzt sicher ob er einen Max hat.
Von Spielern die verzichten halte ich nicht besonders viel, wobei bei gran viele Sachen extrem günstig für die Franchise gelaufen sind, das es dort gar nicht so extrem ist.
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Hätte James auf Geld verzichtet, hätte es dem Team kein bisschen geholfen. Cleveland ist so weit über dem Cap, dass trotzdem kein Spielraum entstanden wäre. Einzig der Teambesitzer hätte profiert.
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Hat sich doch für Durant gelohnt auf etwas Geld zu verzichten: glaub kaum daß er mit den Thunder in dieser Zeit die Möglichkeit gehabt hätte 2 Mal NBA-Champ und Finals-MVP zu werden. Hat dennoch einen dreistelligen Millionbetrag auf seinem Konto. Verhungern wird er also kaum.
Bei LeBron sieht die Sache etwas anders aus: wie sein großes Vorbild MJ will er mal ein NBA-Team besitzen, da braucht er natürlich jeden Dollar.
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Glückwunsch an Golden State. Verdienter Meister! Gegen Houston hätte es anders laufen können, aber auch das gehört zum Sport. Letztlich kann man nicht viel meckern, es ist kein glücklicher Titel, es kamen eh nur 2,5 Teams in Frage (GSW, Houston, und ein bisschen Cleveland).
Durant kann man wohl kaum den Wechsel vorwerfen, er ist genau einmal gewechselt, zu einem Team, dass ohne ihn wohl 2 Titel weniger hätte. Er will Meister werden und das ist nicht verwerflich. Kann jeder andere Spieler auch machen - sofern er die Klasse und die Wahl hat
Ich bin mal gespannt, wie es in Houston weitergeht.
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Sehe ich wie Isiah.
Ich mag auch mittlerweile das Gejammer (nicht nur hier bei SD) nicht mehr lesen.
Die Playoffs wären langweilig, war doch alles vorhersehbar, Golden State ist zu gut, Golden State ist unfair, Durant hat sich den einfachsten Weg ausgesucht, er nimmt zu wenig Geld und so weiter und so fort…
Ich weiß nicht mal was ich davon am wenigsten nachvollziehen kann.Mittlerweile sollte es eigentlich jeder begriffen haben: Golden State hat sich in erster Linie durch gute Picks in diese Position gebracht, davor waren sie für etliche Jahre in der Bedeutungslosigkeit der Liga verschwunden. Ein ganz normaler Vorgang. So gedacht und gewollt von der NBA. Damit es eben nicht zu einer endlosen Übermacht von ein paar großen Franchises gibt (z.B. Boston, Lakers + X). Aktuell sind es eben die Warriors. In 2-3 Jahren ist es wahrscheinlich wieder jemand anders.Auch aktuell haben die Warriors ein gutes Händchen gehabt mit Bell, Looney oder Cook. Bzw. sie machen mehr aus ihren Talenten (ähnlich wie die Spurs).
Die einzige nennenswerte Zugabe in den letzten 3 Jahren von außen war Durant, der sich nach ermüdenden Jahren in OKC mit Westbrook an der Seite (der allerdings nicht allein daran Schuld war) nach einem Platz gesucht hat, wo er sich als Basketballer besser vorstellen kann. Titelchancen inklusive. Ungefähr das, was alle andere Spieler auch machen. Zuletzt Paul oder auch Melo (wobei letzterer – und die Franchise – seinen positiven Einfluss maßlos überschätzt hat).
Das er dafür auf etwas Geld verzichtet, ist seine persönliche Entscheidung. Er spielt ja nicht für ein Minimum (wie manche andere vor ihm), nur eben nicht für das Maximum. Und das war es ihm wert. Wer ist bitte so anmaßend, ihm daraus einen Vorwurf machen zu wollen? Das macht jeder „normale“ Arbeitnehmer auch, wenn er in einem neuen Betrieb mehr Chancen für die Zukunft sieht.
Das nächste mal wird er dann einem Maximal Vertrag bekommen, dafür wird möglicherweise jemand wie Klay Thomson wechseln müssen. Damit ein wichtiger Baustein des Meisterteams. Jemand wie Iggy wird nicht jünger, so werden sie nach und nach etwas weniger effektiv und am Ende wird ein anderes Team etwa besser sein.
Warum beschwert sich eigentlich keiner über die Rockets, die ihre Truppe fast ausnahmslos (bis auf Capela) zusammengekauft haben, mit dem Ziel, die Warriors zu schlagen? Die sind weit mehr eine „Söldnertruppe“ als die Warriors es je waren. Aber auch das ist legitim. Nur die einseitige Sichtweise finde ich so albern.Ich fand die letzte Saison inkl. Playoffs nicht langweilig.
In der Saison wurde bis zum letzten Tag um die Playoffs gekämpft. Die Playoffs waren in den ersten Runden teilweise auch schon überraschend und spannend. Die Favoriten waren bei weitem nicht so überlegen, wie manche Glauben machen wollen. Houston war nur einen gesunden Paul entfernt von einer Überraschung im Westen.
Und die Cavs hatten LeBron, die meisten anderen PO Teams waren eigentlich besser. der hat dafür Playoffs für die Annalen gespielt. Ist das objektiv wirklich langweilig oder sind da nur ein paar persönliche Träume nicht in Erfüllung gegangen.Ich freue mich wirklich auch auf die nächste Saison.
Ich freue mich auf die neuen “Big Player”-Teams. Ob es Boston, Philly, New Orleans oder Utah sind. Oder einer neuer möglicher Contender, der alles gewohnte zum Einsturz bringt. Ist doch super. -
Nix für ungut, aber ein paar User haben zumindest mein Posting zu den Warriors nicht verstanden, oder vielleicht hab ich mich ja unklar ausgedrückt.
Ich hab nicht ohne Grund das “hassen” in Anführungszeichen gesetzt. Weder hab ich etwas an KD auszusetzen noch an der Spielweise der Warriors oder ihren manchmal (für uns subjektiv) etwas gewöhnungsbedürftigen Auftreten einzelner Spieler.Es ist für mich einfach ähnlich wie mit den Bayern beim Fussball. Ich mag deren Fanszene, ich mag einzelne Spieler, gerade auch ihr sogenanntes “Siegergen”, weil sie trotz ihres Erfolges immer hungrig bleiben. Alles in Ordnung. Nicht mal gegen Hoeness hab ich was. ABER um zum Punkt zu kommen. Trotzdem werd ich eben nie Bayernfan oder Warriorsfan, weil ich es emotional eher mit den Außenseitern halte. Ich mag es nicht, wenn in einem Team drei Superstars spielen, dann noch solche polyvalenten und kämpferisch starken Typen wie D.Green und Iggy im Team sind. Und dann kannst du zur Not auch noch von der Bank starke Rollenspieler bringen, wenn es beispielsweise am Brett beim Rebounding mal etwas hakt.
Das muss man sportlich alles nicht kritisieren, sondern kann es auch bewundern (wie es einige Leute in meinem Freundeskreis als Bayernfans tun). Aber ich kann damit rein emotional nichts anfangen. Wenn ich dann schreibe “so langsam hasse ich die Warriors”, dann will ich damit nur ausdrücken, dass ich es während der Spiele immer schade fand, wenn die Rockets oder die Cavaliers über Minuten hinweg einen zweistelligen Vorsprung regelrecht erkämpfen und für ihre Verhältnisse clever erspielt hatte, aber dann die Warriors mit ihrer individuellen Klasse durch ein paar gute Plays und ein paar ungalublicher Dreier innerhalb von 2 Minuten das Spiel wieder ausgleichen können. Dann gibts von D.Green noch ein bißchen psychologische Kriegsführung (was legitim ist) und gegen die Rockets ein paar (aus meiner Sicht) fragwürdige Schieri-Entscheidungen dazu, und schon wächst in mir eine gewisse Abneigung gegen dieses Team.
Aber nochmal, das sind alles keine Vorwürfe. Sport hat aber was mit Emotionen zu tun. Da denk ich nicht immer nur rational und beglückwünsche das natürlich unterm Strich beste Team. Dass das das beste Team ist, wusste ich auch vorher schon. Und objektiv hätten nur die Rockets sie schlagen können, insbesondere wenn CP3 nicht die letzten 1-2 Spiele ausgefallen wäre und sie ihre Dreier wenigstens mit 25% Quote getroffen hätten. Das macht es dann noch umso ärgerlicher.
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Seh das mit Durant ähnlich. Wenn sich LeBron jetzt einem anderen Contender anschließt dann wär das auch nichts anderes. Bei seinem Wechsel zu den Heat (siehe Decision), hat er doch von einem Team wie es die Warriors sind geträumt. Mavs und Spurs haben ihn wieder auf die Erde zurückgeholt und ihm klargemacht daß die Heat das nicht so ganz waren. Sein nächster Versuch mit Kyrie und Love brachte auch nicht den ersehnten Erfolg. Bin gespannt was jetzt kommt.
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Nix für ungut, aber ein paar User haben zumindest mein Posting zu den Warriors nicht verstanden, oder vielleicht hab ich mich ja unklar ausgedrückt.
Ich hab nicht ohne Grund das “hassen” in Anführungszeichen gesetzt. Weder hab ich etwas an KD auszusetzen noch an der Spielweise der Warriors oder ihren manchmal (für uns subjektiv) etwas gewöhnungsbedürftigen Auftreten einzelner Spieler.Es ist für mich einfach ähnlich wie mit den Bayern beim Fussball. Ich mag deren Fanszene, ich mag einzelne Spieler, gerade auch ihr sogenanntes “Siegergen”, weil sie trotz ihres Erfolges immer hungrig bleiben. Alles in Ordnung. Nicht mal gegen Hoeness hab ich was. ABER um zum Punkt zu kommen. Trotzdem werd ich eben nie Bayernfan oder Warriorsfan, weil ich es emotional eher mit den Außenseitern halte. Ich mag es nicht, wenn in einem Team drei Superstars spielen, dann noch solche polyvalenten und kämpferisch starken Typen wie D.Green und Iggy im Team sind. Und dann kannst du zur Not auch noch von der Bank starke Rollenspieler bringen, wenn es beispielsweise am Brett beim Rebounding mal etwas hakt.
Das muss man sportlich alles nicht kritisieren, sondern kann es auch bewundern (wie es einige Leute in meinem Freundeskreis als Bayernfans tun). Aber ich kann damit rein emotional nichts anfangen. Wenn ich dann schreibe “so langsam hasse ich die Warriors”, dann will ich damit nur ausdrücken, dass ich es während der Spiele immer schade fand, wenn die Rockets oder die Cavaliers über Minuten hinweg einen zweistelligen Vorsprung regelrecht erkämpfen und für ihre Verhältnisse clever erspielt hatte, aber dann die Warriors mit ihrer individuellen Klasse durch ein paar gute Plays und ein paar ungalublicher Dreier innerhalb von 2 Minuten das Spiel wieder ausgleichen können. Dann gibts von D.Green noch ein bißchen psychologische Kriegsführung (was legitim ist) und gegen die Rockets ein paar (aus meiner Sicht) fragwürdige Schieri-Entscheidungen dazu, und schon wächst in mir eine gewisse Abneigung gegen dieses Team.
Aber nochmal, das sind alles keine Vorwürfe. Sport hat aber was mit Emotionen zu tun. Da denk ich nicht immer nur rational und beglückwünsche das natürlich unterm Strich beste Team. Dass das das beste Team ist, wusste ich auch vorher schon. Und objektiv hätten nur die Rockets sie schlagen können, insbesondere wenn CP3 nicht die letzten 1-2 Spiele ausgefallen wäre und sie ihre Dreier wenigstens mit 25% Quote getroffen hätten. Das macht es dann noch umso ärgerlicher.
@maikusch
Ich habe deinen Post bei meiner Antwort nicht mal auf dem Schirm gehabt.Wobei ich die Argumentation nicht ganz nachvollziehen kann.
Die Warriors sind nicht das Äquivalent des FC Bayern in der NBA. Sie haben 1 (in Worten: einen) absoluten Top-Spieler nachträglich hinzugefügt (wenn man Iggy ganz am Anfang der „Dynastie“ außen vor lässt). Anders als die Bayern, die nicht ohne Wohlwollen die stärksten Spieler ihrer Konkurrenten „wegverpflichtet“ haben. Wozu sie in der Lage waren, weil es keinen Cap gibt, die Bayern sind also in mehrfacher Hinsicht immer und auf lange Sicht der das Maß der Dinge in der Bundesliga. Das ist wirklich langweilig, zumindest, was die Frage des deutschen Meisters betrifft.So ist das aber bei den Warriors in der NBA nicht. Sonst wären LeBron, Davis und Harden wahrscheinlich auch schon dort. Und die nächsten Top Talente würden auch nur kurz bei ihren Teams hochgezogen um dann zum Meister zu wechseln. Europaweit hat das eine ähnliche Systematik (Barcelona, Madrid, Premier League). So aber ist da ja nicht in der NBA.
Die Warriors waren mies, haben gute Leute als Rookies verpflichtet und ernten die Früchte für ihre Arbeit. Das geht aber nicht ewig. Und das mit System.
Die Lakers waren lange Zeit oben mit dabei, dann explodiert das Gehalt und die guten Leute gehen weg. Jetzt sind sie im Aufbau und brauchen noch ein paar Jahre und gute Picks bis sie wieder relevant sind. Oder holen durch ihren Spielraum 1-2 Allstars. Das verkürzt den Weg enorm. Manche könne mit guten Picks langfristig nichts auf die Beine stellen (OKC), andere brauchen etwas länger (Philly). Wiederum andere arbeiten einfach schlecht (Sacramento). Und manche Teams rutschen nie so ganz ab (Boston, San Antonio), weil sie einfach clever agieren.Für den Außenseiter zu sein ist ja löblich, aber dann müsstest du ja im Fall der Fälle auch wieder GSW Fan werden, wenn das andere Team Favorit ist. Dann hättest du ja folgerichtig den Cavs die Daumen drücke müssen im Finale, wenn es die Rockets geschafft hätten (mit 2 Superstars und polyvalenten Spielern wie Ariza oder Tucker, sowie starken Bankspielern wie Gordon oder Luc Mbah a Moute). Und einen cleveren “Decksack” hast du mit Paul inklusive.
Überzogen formuliert: “schlechter zu sein” ist noch kein Grund für mich, dem Team automatisch den Sieg mehr zu gönnen. Weder rational noch emotional ein für mich zwingender Grund.Und gewöhnungsbedürftig finde ich einige Spieler in der Liga, da sind die Warriors nicht mal weit vorne. Die Rockets sprudeln auch nicht über vor fairen Sportsmännern. Oder die Cavs. Ist ja nicht schlimm. Das sind dann wirklich rein subjektive Maßstäbe. Schwierig, das beurteilen.
Die Warriors spielen dabei sowohl individuell wie Mannschaftlich den (objektiv) erfolgreichsten und (subjektiv) ansehnlichsten Basketball der Liga. Aber es kommen ein paar Teams nach, die ähnlich furios auftreten können. das ist super. Ich halte es trotzdem zu den Warriors. Weil ich Typen wie Curry und Green mag.
Aber bei mir ändert sich das durchaus auch mal, wenn mir andere Spielstile und Teams besser gefallen. Ich bin kein „Erfolgs-Fan“, sondern ein „Spaß-Fan“.