Suche BBL-Blogger für 6und6-Diskussion
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Hallo Leute, habe eine Frage zum Thema BBL-Blogging. Ich will auf meinem neuen Blog fivemag.de meine Meinung zum Thema “6 und 6” ausführlich posten sowie die Diskussion an Manager, Spieler und Blogger weiterreichen.
Deshalb suche ich schon länger nach guten BBL-Bloggern, die ich aber bisher leider nicht gefunden habe.
Es gibt zwar http://basketball-blogs.de/bbl/ aber sonst?
Habe ich da etwas verpasst? Wäre über jeden Kontakt zu einem von euch empfohlenen Blogger dankbar.
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Schade, “bloggen” und “twittern”, “chatten” und Co. sind jetzt also die Einstiegsvoraussetzungen fuer einen Diskussionsbeitrag. Ich haette sonst Gruebler vorgeschlagen, der sicher qualifiziert was dazu schreiben koennte, aber der “bloggt” ja nicht, was ihn natuerlich total disqualifiziert.
Verdammt, warum fuehle ich mich ploetzlich so alt…:roll:
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Richtig gutes und bissiges BBL-Blogging gibt es seit dem Ende von “2 Minuten ALBA” von Peter Schelling soweit ich weiß nicht mehr. Jedenfalls bin ich in den letzten zwei Jahren über nichts gestolpert.
Längere Postings auf Schoenen-Dunk ersetzen wohl so manche Blogging-Ambition… Dank schoenen-dunk und der Vereinsforen gibt es keine wirkliche Blogging-Tradition in Deutschland. Wir streiten wohl lieber als uns zu produzieren ;-).
In Europa gibt es vielleicht noch in-the-game.org und die Jungs von Ballineurope.
Nicht vergessen darf man darüber die alternative Bamberger Pressearbeit “Herr Birte”. Kylan Lottich hat es bei ein paar Einträgen belassen…
Aber vielleicht wäre das eine gute Idee für den SD-Relaunch. Das, was bislang unter “Gastschreiber” lief, könnte ebensogut als SD-Blog laufen und es gibt sicher etliche Kandidaten, die das regelmäßig beschicken könnten…
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Nein, darum geht es nicht.
Zu Managern und Spielern, etc. bekomme ich ohne Probleme Kontakt - da weiß ich, wen ich ansprechen muss.
Allerdings soll natürlich auch die Fangemeinde zu Wort kommen. Und wer sich da mit einem durchdachten, regelmäßig gefüllten Blog hervor tut, der sollte mMn in einer solchen Diskussion zu Wort kommen.
Das hat nichts mit der Web2.0-Affifinität zu tun.
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Wie “bloggen”?
Das ist doch so 2.0 …Jetzt “twittert” man doch -> Web 3.0.
Nur 140 Zeichen pro Nachricht, viel länger sind bei Sd die meisten Berichte wohl auch nicht…Grundsätzlich stellt sich die Frage wer mit welchem Inhalt in welchen Zeiträumen was herstellt, wer es dann liest, und wie es finanziert wird. Und wer davon profitiert.
Da die meisten Blogs, wenn sie nicht verkappte Promotion für irgendwas sind, doch wohl defizitär hoch drei sind, fragt sich, was dann der Unterschied zu Sd sein/werden soll.
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@schnorri. Naja, der Unterschied zwischen SD und Blog ist schon da. Ein Blogposting setzt eine Position, idealerweise Information plus Meinung, auf die sich die Kommentare beziehen. Ein SD-Thread ist eine Debatte, die in verschiedene Richtungen abgleitet. Schreibt man auf SD was längeres, geht es häufig binnen weniger Seiten unter und wird dann häufig nicht mehr gelesen.
Blogs diskutieren gerne auch mal untereinander bzw. verlinken sich. Bei den Jurablogs sind es beispielsweise die kleinen Seitenhiebe von “Im Namen des Volkers” (ballmann.wordpress.com) und lawblog.de.
Die Blogger aus verschiedenen Bereichen, die ich so kenne, führen das Blog als Nebenprodukt ihres Jobs. Das Problem beim Basketball ist, dass wohl - außer TS (warum bloggt der eigentlich nicht) - keiner beruflich irgendwas damit zu tun hat. Und neben der täglichen SD/IBN/ballineurope/BBL/Pressespiegel/draftexpress/eurobasket-Lektüre und der Handvoll SD-Posting noch sinnvoll autonome Texte, die eine selbstständige Existenzberechtigung haben, zu produzieren, das ist schlicht zu viel, auch wenn es immer wieder kribbelt. SD ist schon viel…
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ich sag mal ganz provokativ so: Bei SD kann jeder brutal unreflektiert seine Meinung rausprollen. Wenn ich indes ein Blog unterhalte, mich tagtäglich mit diversen Inhalten beschäftige und mit meinem (sei es virtuellen) Namen für meine Meinung stehe und dies fundiert tue, ist das eine ganz andere Qualität.
Sicherlich werde ich, wenn ich niemanden in der Blogosphäre finde, eventuell auch auf SD-Mitglieder zurückgreifen, aber IMHO ist ein echt gut geschriebener Blog mehr Wert.
Aber bisher konnte ja auch niemand einen Vorschlag machen, vielleicht gibt es einen solchen Blog ja auch gar nicht …
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On 2009-04-24 16:24, 3meter5 wrote:
ich sag mal ganz provokativ so: Bei SD kann jeder brutal unreflektiert seine Meinung rausprollen. Wenn ich indes ein Blog unterhalte, mich tagtäglich mit diversen Inhalten beschäftige und mit meinem (sei es virtuellen) Namen für meine Meinung stehe und dies fundiert tue, ist das eine ganz andere Qualität./sign. Du sagst ja zutreffend “kann”. Heißt aber nicht, dass das jeder tun muss. Heißt auch nicht, dass jedes Blog mehr niveau als viele Forenpostings haben. Und etliche SD-Schreiber tun genau das, was du beschreibst, bevor sie hier schreiben.
Denn es gibt auf SD sicherlich ein gutes Dutzend Schreiber gibt, die ohne weiteres mit ihrer virtuellen Identität für eine ganz klare Linie stehen und deren Postings auch in einem Blog stehen könnten. Wir wählen jedoch eine ander Form und Diskussionskultur.
Edit: Ein Gastschreiber auf SD oder eine gute Threaderöffnung bekommt 500 bis 1000 Visits, warum dann die Informationen im Internet in diversen Blogs verteilen? Aber eines hast du erreicht: Ich denke nach.
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in meinem alten blog (Ducks Weblog) stehen noch ein paar links zu anderen blogs in der blogroll, schau dich mal dort um. wir haben damals immer wieder in die blogs der anderen reingeschaut und kommmentiert, vielleicht bekommst du da ein paar stimmen…
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On 2009-04-24 16:24, 3meter5 wrote:
ich sag mal ganz provokativ so: Bei SD kann jeder brutal unreflektiert seine Meinung rausprollen.Mich interessieren Blogs nicht und ich finde sie auch überflüssig, aber das was du da beschreibst, kann genauso für einen Blog gelten.
Denn da kann ich auch jeden Mist schreiben. Doch die Leser können nur beschränkt kommunizieren, in dem sie Kommentare unter dem Blogeintrag posten. Der Blogger ist hier also immer in einer Vormachtsstellung. Im Forum hingegen sind alle Leser/Schreiber auf einer Stufe und können den Inhalt (des Threads) aktiv beeinflussen.
Und ganz ehrlich, solange ich hier fundierte Beiträge von Gruebler, basketinho, robbe oder anderen lesen kann, brauche ich keinen Blog, der “mehr Wert” ist oder eine “andere Qualität” hat
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Nun, ich glaube schon, dass es ein großer Unterschied ist, ob ich täglich eine Liga, Team, Sport o.ä. beobachte oder mich ab und an in einem Forum äußere.
Hier “verschwinden” Posts relativ schnell, wenn ein Thread fortschreitet, als Blogger ist mein “Gesamtwerk” tagtäglich sichtbar und ich bin auf der Jagd nach Augenpaaren. Wenn mich niemand liest, mach ich das Blog ja auch nicht.
Wenn ich in einem Blog nur unqualifizierten Unsinn schreibe, stehe ich irgendwann ohne Leser da. Dieser Aspekt fehlt in einem Forum völlig.
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@3meter5. Mit deinem letzten Kommentar scherst du aber gerade alle SD-User unreflektiert über einen Kamm.
Wer SD nur leidlich regelmäßig verfolgt und den einen oder anderen “in real life” mal kennengelernt hat, weiß das eben genau das, was du beschreibst, dass “ich täglich eine Liga, Team, Sport o.ä. beobachte” auf das (Selbst-)Verständnis vieler User hier zutrifft.
Nur ist es eben kein Gesamtwerk und keine Hierarchie zwischen Blogeintrag und Kommentar. Wer die “Blog”-Linie eines Users hier erkennen will, muss schoenen-dunk schon ein wenig intensiver verfolgen. Auch externe Leser, die hier keine Zeile schreiben, wissen teilweise sehr genau, wer welche Linie hat…
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On 2009-04-24 16:51, 3meter5 wrote:
Nun, ich glaube schon, dass es ein großer Unterschied ist, ob ich täglich eine Liga, Team, Sport o.ä. beobachte oder mich ab und an in einem Forum äußere.Ein Robbe oder Basketinho schreiben nicht jeden Tag, aber das heißt noch lange nicht, dass sie sich nicht täglich mit dem Sport beschäftigen.
On 2009-04-24 16:51, 3meter5 wrote:
Hier “verschwinden” Posts relativ schnell, wenn ein Thread fortschreitet, als Blogger ist mein “Gesamtwerk” tagtäglich sichtbar und ich bin auf der Jagd nach Augenpaaren. Wenn mich niemand liest, mach ich das Blog ja auch nicht.Was interessiert mich die News von gestern, das ist Vergangenheit und vorbei. Hier hat Basketinho z.B. einen sehr schönen Post zu den Viertelfinals der EL geschrieben. Das hat mich zu dem damaligen Zeitpunkt interessiert, aber danach muss ich des net mehr wiederfinden.
Viele User wissen welche User Ahnung haben, da kommen dann die Nachfragen und meistens auch fundierte gut geschriebene Posts.
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Tue ich nicht. Es gibt natürlich hier User, die oft und auch mehrmals am Tag posten. Das ist aber bei weitem nicht die Mehrheit.
Mit “beobachten” meinte ich, dass darüber in einem Blog kontinuierlich berichtet wird, so dass es sich eben um ein Gesamtwerk handelt.
Ich will auch gar nicht die User hier schlecht machen, nichts liegt mir ferner. Vielleicht ist es auch eine persönliche Vorliebe von mir.
Aber für mich ist es halt gehaltvoller, wenn ich einem Autor verfolgen kann, sei es auf einem Blog, in einer Zeitung, Zeitschrift, etc.
Jedenfalls scheint ja meine erste Frage auch beantwortet zu sein, dass es keine wirklichen BBL-Blogger gibt. Diese zu finden, darum ging es mir eigentlich “nur” und nicht um eine Diskussion arüber loszutreten, ob nun Forum, Blog oder Tweets die wahre Form der Meinungsmitteilung sind.
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On 2009-04-24 17:35, 3meter5 wrote:
Jedenfalls scheint ja meine erste Frage auch beantwortet zu sein, dass es keine wirklichen BBL-Blogger gibt.so ist es, was eigentlich schade ist. aber wenn geblogt wird, dann entweder über die NBA oder im wesentlichen über den eigenen verein wie bei peter schelling (ALBA) und mir (nürnberg).
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On 2009-04-24 18:14, 3meter5 wrote:
Ja, in Deutschland …na darum ging es doch, oder nicht ?
ein blog-kultur wie in den staaten wirst du hier nicht finden und wohl auch nicht etablieren können … ob das nun an den fehlenden schreibern oder der qualität, der lust am schreiben oder fehlender motivation liegt … who knows … vieleicht ist es eben auch nur eine weitere facette amerikanischer kultur, die es als nicht wirklich große welle über den atlantik geschafft hat …
meiner meinung nach ist es wohl eher ne zeitfrage … einige gute blogger sind trotz anfänglich gutem start und relativ umfangreicher leserschaft nach einem bestimmten zeitpunkt eingeknickt, haben es schleifen lassen oder ganz aufgehört …
es ist imho ein erheblicher unterschied, ob ich mich mit dem thema basketball (egal welche liga) beschäftige und in der woche vielleicht zwei blogs schreibe, ohne ein bestimmtes ziel (selbstdarstellen, etablieren, traffic) zu verfolgen … oder ob ich aufgrund einer 6monatigen au pair-tätigkeit in neu seeland meine daheimgebliebenen mit bilder und infos zum land und der gastfamilie füttere …
die chance in deutschland bei einem so unterentwickelten thema wie es leider basketball nun mal ist, wirklich kompetente blogger zu finden, dürfte tatsächlich gegen null tendieren …
letztendlich sind blogs modererscheinungen, die in den nächsten jahren wohl wieder so verschwinden wie hans meisers nachmittags-show bei rtl … (subjektiv)
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Ja darum ging es.
Ich wollte auch nur ausdrücken, dass Deutschland in diesem Punkt wirklich unterentwickelt ist - in allen Bereichen, nicht nur im Sport oder Basketball.
Modererscheinungen sind sie aber mit Sicherheit nicht, jedenfalls international gesehen. IMHO sind sie ein neue Art der Berichterstattung, die einiges an Mehrwert bietet - wenn sie so gemacht wird, wie zB aber nicht nur, in den USA, wo es zu jedem Thema eininge sehr gute Blogs gibt.
Aber das ist ein anderes Thema und sollte nicht Teil dieses Threads sein.
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“Bloggen” ist vorwiegend Selbstdarstellung der Betreiber.
(Und zum Teil wird damit ein wenig Einkommen generiert, damit die Bundesagentur für Arbeit noch ein wenig Geld/Sozialleistungen zum Hartz IV-Satz hinzugibt, aber einen sonst nicht zu traditioneller Erwerbstätigkeit nötigen kann, weil: man ist ja offiziell weiter selbstständig.)
Was aber, 3meter5, soll einen BBL-affinen Blog von dem SD-Forum hier unterscheiden?
Auch in einem Bildblog, der von zigtausenden monatlich gelesen wird (ohne Kommentarfunktion) oder anderen (coffee&tv, spreeblick, nerdcore,niggemeier, fernsehlexikon oder blogbar etc. pp., alle mit eben dieser Kommentarfunktion) ist doch alles, was nicht auf Seite 1 steht meist nur noch ein Fall für das google-archiv.
Und all diese Blogbetreiber haben gute und schlechte Beiträge in ihrem Repertoire.
Bloggen an sich bedeutet eben KEINE Wichtigkeit oder Bedeutung/Relevanz/Qualität des vom Blogger geschriebenen.Resonanz oder Wichtigkeit hat oder bringt ein Beitrag von vor drei Wochen nicht mehr, egal wie spektakulär oder gut geschrieben er damals war.
Was soll also dein geplanter Blog unterscheiden von einem “Qualitätsforum” wie diesem hier?
Nur die leichtere Erreichbarkeit/Verfolgbarkeit/Verfügbarkeit kann es ja nicht sein, denn die wird hier auch über die Suche ermöglicht.
Und eine Diskussion über den Albakader vom vorvorherigen Jahr bspw. mag interessante, über den Anlass hinausgehende Beobachtungen einzelner User beeinhalten, landet aber zurecht im Vergessenen, da eben keiner mehr in der Lage ist, Beiträge von vor zwei Jahren mit “heute” in einen Zusammenhang zu stellen.
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@schnorri
zunächst gebe ich dir recht, dass private blogs (es gibt ja auch sog. corporate blogs) überwiegend der selbstdarstellung dienen.
bei mir begann es damit, dass wir (falke nürnberg) im ersten BBL-jahr finanziell günstige möglichkeiten der kommunikation und fanbindung gesucht haben. irgendeiner sagte dann “wir müssen ein weblog schreiben”, ein anderer sagte dann “das macht der duck” und ich nickte, obwohl ich gar nicht so recht wusste was ein weblog ist.
mit der zeit und dem feedback / den kommentaren kam dann der spaß an der sache. und ich habe den blog weiter geführt, als wir schon drei mal abgestiegen und ein mal pleite waren. (jetzt ist der blog tot, es gibt kein falke mehr, ergo auch nichts zu schreiben.)und aus diesem grunde (selbstdarstellung oder einfach nur spaß am schreiben) ist der vergleich mit einem"qualitätsforum" auch obsolet, weil das ziel ja ein ganz anderes ist.
hier: ich mache mir gedanken und schreibe sie auf. ihr könnt kommentieren, wenn ihr lust habt
da: ich mache mir gedanken, schreibe sie auf und warte auf euer feedback, das mich entweder in der sache weiter bringt, mich darin umdenken lässt oder mir völlig neue sichtweisen bringt.und dies
Resonanz oder Wichtigkeit hat oder bringt ein Beitrag von vor drei Wochen nicht mehr, egal wie spektakulär oder gut geschrieben er damals war.
trifft auf jede tageszeitung ebenso zu. trotzdem würde ich nie meine tageszeitung aufgeben und nur noch bücher lesen.
insgesamt ist das blog-wesen in deutschland sehr ärmlich. generell, nicht nur beim basketball. und besserung sehe ich keine
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Übergeredet. Ich probiere es… denn beim kursorischen googlen und suchen nach alten Postings von mir, stellte ich fest, dass mir ein Archiv fehlt. Ich selbst kein Gesamtbild meiner Postings zusammenbekomme. Zumindest die Posting-Perlen oder das, was ich auf SD nicht unterbekomme wird in den nächsten Wochen gebloggt.
Das Kernargument war wohl, dass ich selbst nicht mehr rekonstruieren kann, was ich hier alles zur Quote geschrieben habe…
Peu à peu werde ich den einen oder anderen älteren Beitrag übertragen. Mal sehen, ob es was wird.
Ganz unspektakulär mit Wordpress… ohne Kosten und ohne Garantie auf viele neue Postings und eine große Bloggerzukunft. Dafür aber mit ganz vielen Links auf schoenen-dunk.de und dem Versprechen, hier nicht die Segel zu streichen.
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On 2009-04-24 18:41, schnorri wrote:
“Bloggen” ist vorwiegend Selbstdarstellung der Betreiber.(Und zum Teil wird damit ein wenig Einkommen generiert, damit die Bundesagentur für Arbeit noch ein wenig Geld/Sozialleistungen zum Hartz IV-Satz hinzugibt, aber einen sonst nicht zu traditioneller Erwerbstätigkeit nötigen kann, weil: man ist ja offiziell weiter selbstständig.)
Was für ein Mumpitz. Relevante (weil frequentierten) Blogs haben nicht mehr mit Selbstdarstellung gemein als jede andere Form von Journalismus. Um nichts anderes als solchen handelt es sich doch bei den von Dir aufgezählten Blogs. Die Zeiten, in denen bloggen vor allem öffentliches Führen eines Tagebuchs war, sind lange vorbei (weil sich - bis auf wenige Ausnahmen - niemand dafür interessiert und der Blog somit keine Relevanz hat). Blogs besitzen doch in vielen Fällen schon die Deutungshoheiten, welche konservative Medien immer noch für sich beanspruchen.
Und Dein Hartz-IV-Seitenhieb macht dann auch nochmal deutlich, wie wenig Du Dich anscheinend mit dem Thema auseinandersetzt. Schade, Du scheinst doch gute Blogs zu kennen.On 2009-04-24 18:41, schnorri wrote:
Was aber, 3meter5, soll einen BBL-affinen Blog von dem SD-Forum hier unterscheiden?Genau das, was ich oben geschrieben habe. Zeichnet sich ein Blog durch qualitativ hochwertigen bzw. originellen Content aus, wird er frequentiert. Dadurch wird er zur Marke. Einer journalistischen Marke. Dies kann ein SD-User einfach nicht bieten.
On 2009-04-24 18:41, schnorri wrote:
Auch in einem Bildblog, der von zigtausenden monatlich gelesen wird (ohne Kommentarfunktion) oder anderen (coffee&tv, spreeblick, nerdcore,niggemeier, fernsehlexikon oder blogbar etc. pp., alle mit eben dieser Kommentarfunktion) ist doch alles, was nicht auf Seite 1 steht meist nur noch ein Fall für das google-archiv.Das sehe ich nicht so. Gute Blogs verstehen es Handlungsstränge zu knüpfen. Ein schönes Beispiel dafür ist nerdcore, wo René das Copyright zu seinem Steckenpferd gemacht hat und ältere Beiträge durchaus relevant sind.
On 2009-04-24 18:41, schnorri wrote:
Und all diese Blogbetreiber haben gute und schlechte Beiträge in ihrem Repertoire.Was für jedes Medium gilt.
On 2009-04-24 18:41, schnorri wrote:
Bloggen an sich bedeutet eben KEINE Wichtigkeit oder Bedeutung/Relevanz/Qualität des vom Blogger geschriebenen.Natürlich nicht. Wie jedes andere Medium unterliegen Blogs der Qualitätskontrolle der User.
Generell stimme ich Dir ja zu @schnorri. Allein der Prozess des Bloggen bedeutet keine höhere Qualität als das Verfassen eines Posts auf SD. Gäbe es allerdings einen relevanten - weil guten und damit frequentierten - BBL-Blog, wäre das schon eine andere Hausnummer. Man hätte es in diesem Fall imho mit einem neben Print (mehr als nur) gleichberechtigten Medium zu tun. Leider muss diese Diskussion theoretischer Natur bleiben, es gibt halt keinen relevanten bzw. guten BBL-Blog. Btw, was ist denn mit Blacky? Wurde der schon genannt?
@lomax: Modeerscheinung? Nicht Dein Ernst, oder? Solche Phrasen hört man doch eigentlich nur von Medien, die stetig von ihrer Gatekeeperfunktion faseln, aber schon lange den Bezug zur Realität verloren haben.
Edith ruft dem Gruebler ein ganz lautes “Bravo!” zu und abonniert gleich mal seinen Blog.
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Welcher Blog hat denn eine Bedeutungshoheit außerhalb der Nutzer/Leser/Fabrikanten eben dieses Blogs???
Keiner.
Eine FAZ, eine SZ, eine Welt oder die Tagesschau haben auch außerhalb ihrer Leser/Zuschauer eine Bedeutung in der Öffentlichkeit.
Bei Blogs fehlt nun eben dieses.Und wieviele Blogs sind trotz mannigfacher Unterstützung schlicht abgesoffen?
der westen, der taz-blog und tausend andere, die man bspw. in der blogbar nachlesen kann, sind mit ihren Konzepten gescheitert, entweder wegen fehlenden Inhalts, schlechter Bezahlung der Inhaltelieferanten oder weil es schlicht niemand gelesen hat.
An fehlenden journalistischen Inhalten muss es dann gar nicht unbedingt liegen, siehe auch jetzt der Untergang der medienlese.com.Was also ist die Bedeutung von Blogs, die im Falle des BBL-Basketballs offensichtlich auch nach Jahren des Bloggens/ der Blogkultur immer noch nicht vorhanden ist?
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Ich rede ja von Deutungshoheiten, nicht Bedeutungshoheiten. Da läuft in Gebieten wie Musik oder Film der eine oder andere Blog klassischen Medien durchaus den Rang ab - allein schon auf Grund der Schnelllebigkeit dieser Kulturgüter. Auf den Kerngebieten der klassischen Medien wie z.B. der Politik sieht das natürlich noch einmal anders aus.
Hat die FAZ außerhalb ihres Leserkreises eine Bedeutung für die Öffentlichkeit? Für mich hat sie das ehrlich gesagt nicht. Und die Zeit in der sich Menschen, die LIDL-Akten im Müllcontainer finden, noch an den SPIEGEL wenden und nicht an bspw. BILDblog, ist imho bald abgelaufen.
Die Frage, was nicht existente Blogs für eine Bedeutung haben, ist mir zu philosophisch. Da bin ich kein Experte, meinen Sartre hab ich nie zu Ende gelesen.
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On 2009-04-24 15:38, 3meter5 wrote:
Hallo Leute, habe eine Frage zum Thema BBL-Blogging. Ich will auf meinem neuen Blog fivemag.de meine Meinung zum Thema “6 und 6” ausführlich posten sowie die Diskussion an Manager, Spieler und Blogger weiterreichen.Deshalb suche ich schon länger nach guten BBL-Bloggern, die ich aber bisher leider nicht gefunden habe.
Es gibt zwar http://basketball-blogs.de/bbl/ aber sonst?
Habe ich da etwas verpasst? Wäre über jeden Kontakt zu einem von euch empfohlenen Blogger dankbar.
Ist unser BBL Blog jetzt so schlecht? Vielleuicht nicht tagesaktuell, aber wir geben uns immerhin mühe!
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@Strike.
Bevor 3meter5 euch verlinkt hat, hatte ich euch nicht auf dem Schirm. Vielleicht vor lauter NBA auf Basketball-Blogs nicht gefunden. Jetzt lese ich euch regelmäßig.Drei Wochen nach der hier von 3meter5 losgestoßenen Debatte und meinem dadurch motivierten Start ins Bloggen gibt es meine ersten Erfahrungsberichte mit dem Bloggen.
Die Sicht von Außen auf die vielen kleinen “Blogs” der Vereine ist eine andere, als täglich zu schauen was los ist, und wie man sich selbst hierzu verhält. 3meter5 hatte insofern Recht, dass Bloggen schon was anderes ist, als im Forum posten.
Auch vor diesem Hintergrund: Respekt an die jungs des BBL-Blogs auf Basketball-Blogs, dafür dass sie das schon so lange machen. –> ab in die Blogroll.
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On 2009-05-14 18:44, Gruebler wrote:
@Strike.
Bevor 3meter5 euch verlinkt hat, hatte ich euch nicht auf dem Schirm. Vielleicht vor lauter NBA auf Basketball-Blogs nicht gefunden. Jetzt lese ich euch regelmäßig.Drei Wochen nach der hier von 3meter5 losgestoßenen Debatte und meinem dadurch motivierten Start ins Bloggen gibt es meine ersten Erfahrungsberichte mit dem Bloggen.
Die Sicht von Außen auf die vielen kleinen “Blogs” der Vereine ist eine andere, als täglich zu schauen was los ist, und wie man sich selbst hierzu verhält.
Auch vor diesem Hintergrund: Respekt an die jungs des BBL-Blogs auf Basketball-Blogs, dafür dass sie das schon so lange machen. –> ab in die Blogroll.
Nur mal so, du könntest deine Gehversuche auch bei uns amchen, bei uns hast du zwar (wohl durch deinen Namen bei SD) nicht die Besucherzahlen von deinem Blog, aber den besseren technischen support.
Also, ein sehr guter Blog ist besser als zwei gute