BBL in Hamburg: neuer Versuch
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Schönes Gesprächthema, es sorgt zumindest für Diskussionen.
Ob Trier jetzt gegen Nörlingen oder Hamburg spielt, ist mir egal. Wenn Hamburg allerdings den deutschen Basketball in Europa würdig vertritt, dann hat die BBL und der Basketball in Deutschland auch was davon.
Sportarten sind in Deutschland nur populär, wenn sie erfolgreich sind. Becker und Graf im Tennis, Schumacher in der Formel 1 oder Bayern München im Fußball, es gibt genügend Beispiele. Deutsche Mannschaften haben auf Dauer im Basketball (europa- und weltweit) eben keinen Erfolg, sprich Basketball ist und bleibt erstmal eine Randsportart.
Und ja, die Tradition wird immer schnell bemüht. Bayreuth, Göttingen, Heidelberg? Längst vergessen. Quackenbrück gibt es z.B. auch noch nicht sooo lange in der BBL, ist das schon Tradition? 6 Jahre?
Wenn Hamburg Basketball überregional groß rausbringt, eben auch in Europa, dann: Herzlich Willkommen! -
On 2008-11-21 08:51, tankard wrote:
Wenn selbst in den deutlich beliebteren Sportarten Handball und Eishockey nur knapp 8000 Zuschauer zu locken sind, wie soll dann ein aus Amis zusammengewürfeltes Basketballteam dauerhaft die Colorline Arena füllen?Weil Basketball die deutlich attraktivere Sportart ist. Etwas mehr Selbstbewußtsein als Basketballfan bitte!
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On 2008-11-21 12:14, BerlinAir wrote:
Ich finds wirklich zum Totlachen, dass ausgerechnet die Fans eines Clubs, der schon zu Saisonbeginn am Rand der Insolvenz entlangschlittert, eines Club, der es nicht mal rechtzeitig zu den Ligaspielen schafft, sich hier zum Moralwaechter des echten Sports machen wollen. Macht doch erst mal eure Hausaufgaben, stellt mal ein funktionierendes Konzept auf die Fuesse, das nicht jedes Jahr mit der heissen Nadel gestrickt ist, statt hier gegen Innovation zu wettern!Lächerlich das ein deutscher sich mal über Guantanamo beschwert hat. Dabei haben die doch vor 50 Jahren schlimmeres gemacht und dürfen deshalb nichts sagen… :-?
Oder wie soll ich deine Aussage verstehen?
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Ich persoenlich halte es mit dem Spruch “Konkurrenz belebt das Geschaeft”. Aus Alba-Sicht duerfte ein grosses Team in Hamburg willkommen sein. Man wird dann quasi gezwungen, seine eigenen Anstrengungen nochmal zu verstaerken. So wie das noetig war, die Durststrecke der vorherigen Jahre zu ueberwinden. Jetzt stehen sie besser da als vielleicht jemals zuvor.
Die Frage der Lizenz duerfte sich wohl von selbst regeln. Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass wir zwei sportliche Auf- und Absteiger haben, die alle Kriterien erfuellen und auch mitmachen wollen? Es waere ein leichtes, die Lizenzbedingungen nur etwas anzuziehen und schon reden wir ueber zwei, drei Wildcards! Im Zweifelsfall wird ein Team (bzw. eine Lizenz) umziehen, das waere auch nicht das erste mal.
Wenn jemand ernsthaft einen zweistelligen Millionenbetrag in die BBL investieren will sollten wir alle darueber froh sein. Oder wuerde jemand bei den kleineren Teams nein sagen, wenn es an ihrem Standort passiert?
Die Details sind sicherlich immer diskussionswuerdig. Ich z.B. halte Don Beck nicht fuer eine gute Idee; Europaeische no. 1 ist sowieso nur Marketing-Geschwafel. Aber Fortschritt fuer den BBL Basketball: Her damit!
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On 2008-11-21 12:09, albafan4ever wrote:
Wartet doch erstmal alle ab, ob es überhaupt eine Wildcard geben wird. Und wenn diese wieder ausgeschrieben wird, werden wir erstmal sehen, ob sich Hamburg wirklich bewirbt. Im November war Hamburg in jedem Jahr ein Kandidat, aber im März/April war davon nichts mehr zuhören.
Sollte dies alles der Fall sein, könnten man hier doch immer noch die ritualisierten Kommentare ablassen.So ist es!
Dieses “Wildcard für Hamburg”-Thema gibt es inzwischen jedes Jahr…
Ich wäre inzwischen - obwohl ich einer der größten Auf- und Abstieg - Befürworter bin - dafür, dass es endlich mal so 'ne Großstadt-WC gibt!!! Wenn die dann 1 oder 2 Jahre später “Kölnarena”-mäßig auf die Nase gefallen sind, bzw. die Investoren keinen Bock oder keine Kohle (vgl. Zimmer in Köln - wurde Jahre vorher prophezeit) mehr haben, kann man seinen Standpunkt gg. Wildcards VIIEEL besser darstellen…P.S.: Ich finde es “klasse”, dass @BerlinAir den Inhalt der Postings außer Acht lässt und lediglich auf die Herkunft der User anspringt… recht so!!!
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On 2008-11-20 23:22, chilly wrote:
Das ist doch Unsinn.
Zuschauerzahl ist von vielen Variablen abhängig, nicht nur “Name/Attraktivität des Gegners”.
Um mal ein paar Gründe zu nennen:- Tabellenkonstellation
- Rivalität nach einigen Jahren/engen Partien
- ehemalige Spieler beim Gastverein
- Stimmungsbeitrag/Duell des Gegners
…
Sehr lustig. Deine ganze Aufzählung sagt nur das Gleiche, nämlich: Name und Atraktivität des Gegners. Aber hauptsache das Ganze mit “Unsinn” garnieren und schon glaubst du es klingt nach Kompetenz. Sehr trollig!
Diese Geschichte mit der Moral, Sport und Fairness bzw Tradition ist noch lustiger. Alle Vereine würden gerne Meister werden, Alle würden das Geld der Investoren nehmen, Alle würden die Wildcard nehmen.
Und was ist Tradition? Trier dar nicht Meister werden?
Wird VIP-Leberkäse-Hawai ein Traum bleiben und McCurry verboten, müssen wir mit dem Pferd zum Basketball, werden Handys eigestampft und ich darf dem Pucki anstatt einer eMail, mit der Post AG einen Brief schicken und findet der schoenen-dunk-Treff immer Donnerstags um 19:00Uhr in der VHS statt ? Fragen über Fragen.In dem Fall verzichte ich gerne auf Tradition, fahre dafür lieber mit Splash, schnorri, MikeJones, BerlinAir, Gruebler, um nur Einige zu nennen, zu den Neureichen nach Hamburg und erfreue mich an dem Spiel der abgetackelten NBA-Stars.
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On 2008-11-21 12:42, jonber wrote:
Wenn jemand ernsthaft einen zweistelligen Millionenbetrag in die BBL investieren will sollten wir alle darueber froh sein.Man könnte auch sagen: Hamse wieder 'nen Doofen gefunden. Dafür ist “Konkurrenz belebt das Geschäft” glaube ich die freundliche Umschreibung.
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On 2008-11-21 12:14, BerlinAir wrote:
Ich finds wirklich zum Totlachen, dass ausgerechnet die Fans eines Clubs, der schon zu Saisonbeginn am Rand der Insolvenz entlangschlittert, eines Club, der es nicht mal rechtzeitig zu den Ligaspielen schafft, sich hier zum Moralwaechter des echten Sports machen wollen. Macht doch erst mal eure Hausaufgaben, stellt mal ein funktionierendes Konzept auf die Fuesse, das nicht jedes Jahr mit der heissen Nadel gestrickt ist, statt hier gegen Innovation zu wettern!Cool Deiner Meinung nach haben die Fans das also verbockt? C´mon!!!
So was albernes habe ich schon lange nicht mehr gehört!
Als Gießen Fan darf man sich also somit nicht mehr an dieser Diskussion beteiligen, da es nicht ohnehin schon hart genug ist als Fan eine solche entwicklung mit zu machen…?
Oh mein Gott! -
Man überlege sich mal wie die Situation aussieht wenn es überhaupt keine Wildcard zu vergeben gibt. zwei sportliche absteiger und zwei sportliche aufsteiger aus der ProA die zudem sogar den etat aufbringen…
Wie wird die BBL da wohl entscheiden mit Hamburg in den Startlöchern???
Ich traue da der BBL weniger sportliche “fairness” zu als vielmehr dubiose argumente zum nichtzustandekommen einer Lizenz für einen dieser Aufstiegsvereine. Zudem hat Boris Schmidt als Schiri einen zu großen Einfluss auf das Spielgeschehen. Tut mir leid aber dem traue ichnicht über den Weg. -
Der Gießen-Vergleich ist bei SD ja schon irgendwie so etwas wie das Äquivalent zu Godwin’s Law.
Da hier alle so völlig spaßbefreit auf meinen Post abgehen, den ich scheinbar nicht deutlich genug als Witz in Bezug auf Godwin’s Law gekennzeichnet habe, lösche ich den Kommentar über G-Mobs Nazi-Vergleich.
Und nur mal so, obwohl es für mich eine Selbstverständlichkeit ist: Ja, auch Gießener dürfen zu diesem Thema posten.
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würd ich auch nicht.
Vielleicht findet sich ja wieder ein Team wie Cuxhafen letzte Saison das freiwillig auf den Aufstieg verzichtet…
oder ein anderes Team ist mal wieder insolvent oder hat Probleme anderer Art. Das kommt pro Saison ja auch 1-2 mal vor. -
Richtig; genaugenommen muesste man, will man dieser Argumentation folgen, konsequent jeden sportlichen Absteiger aus der Liga rausschmeissen, ob nun dafuer ein anderer aufsteigt oder nicht.
Weiterhin alle, die die geschaeftlichen Grundlagen nicht mitbringen (keine solide, belastbare Finanzierung, keine Maedzene mehr, sondern nur noch vertraglich gesicherte, langfristige Sponsoren). Keiner von denen duerfte nach diesen Qualitaetsforderungen in der Liga verbleiben.
Dann keiner, der keine den Regeln entsprechende Halle vorweisen kann. Keiner, der nicht am Vortag anreisen kann, um das Zustandekommen des Spiels sicherzustellen.
Damit duerfte die Liga auf die Haelfte reduziert werden.
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On 2008-11-21 14:33, sportsfreund wrote:
Der Gießen-Vergleich ist bei SD ja schon irgendwie so etwas wie das Äquivalent zu Godwin’s Law.
Und ein Gießener bringt tatsächlich den Nazi-Vergleich. Lustig, dieses Internet.Ach so, dann darf ich das nicht.
Dann höre ich auf mich hier zu unterhalten.Schade das mein Verein Pleite ist, ich würde auch so gerne mitreden, aber ich darf ja wohl nicht.
Was für ein Müll! Sorry, billig, billig, billig mein "Sports"freund
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@BerlinAir und @sportsfreund (das ist ein Logikvergleich!): das ist ne Frechheit, echt.
Dann darf also kein Kölner hier im Forum (oder nur in diesem Fred?) mitsprechen, Trier schon mal gar nicht, Bremerhaven zur Zeit auch nicht, Gießen auch nicht. Und diese ganzen UnterklassenFans aus Pro A oder gar noch tiefer besser auch nicht.
Meine Güte, komm doch mal runter von dem hohen Ross! Oder hat BerlinAir den Aufstieg des DTV Charlottenburg zum jetzigen ALBA Superberlin zu verantworten? Himmel…… :roll: Na, Gottseidank bin ich “Retortenfan” und darf damit wohl in BerlinAirs erlauchten Kreis. Hier gibts Leut, die gibts net. -
???
Du hörst dich wie ein beleidigtes kind an @berlinAir
Was denkst du wird passieren sollte die Situation so sein wie ich es vorhin geschrieben habe.
Und im Vergleich dazu was denkst Du SOLLTE in diesem Falle getan werden? -
ach mensch…so haben die das doch garnicht gemeint…kann ihnen irgendwie sogar bei pflichten…so mancher verein hat selber genug dreck am stecken,da sollte man nicht mit dem finger auf andere zeigen,wobei es sich hier um ein Team/Verein handelt der wohlmöglich noch nichtmal auf papier sondern nur in gedanken so mancher existiert…
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Aber G-Mob hat höchstpersönlich genug Sachen geschrieben, so daß viele seine Meinung nicht ernstnehmen (nicht: verbieten). Man denke nur an seine Meinung zum Schaden der LuBu-Zuschauer. Da braucht er gar keinen Nazi-Guantanomo-Vergleich rausholen. Der Vergleich ist ganz einfach: Beim Basketball verteidigt jemand dreckig und fällt selbst bei der kleinsten Berührung um. Ist sein Ding, wenn er das so machen will - aber man möge dann auch die Meinungsäußerung akzeptieren, daß so ein Verhalten schon mal lächerlich wirkt.
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Gratulation an die Marketingabteilung, die sich für das Weihnachtsgeschäft so gut in die Medien positioniert.
Da stehen in Hamburg also im Frühjahr das Top-Four an, für das noch Karten verkauft werden sollen und im kommenden Herbst ist ein Gastspiel der NBA geplant. Da ist es doch eine tolle Idee, dem eigenen Nachwuchs, Neffen, Nichten, Enkel etc. zum Weihnachtsfest Karten für den Besuch einer solchen Veranstaltung zu schenken. Was man dafür an Anzeigen, Plakaten etc schalten muss ist wohl wesentlich teurer, als was man hier durch die Meldungen im redaktionellen Teil der Zeitungen, Online-Dienste usw. bekommt.
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On 2008-11-21 15:09, Erick wrote:
Hier posten aber keine Vereine, sondern Menschen. Die sollen jetzt ihre Meinung nicht sagen dürfen, weil sie zufällig in X oder Y geboren sind? Mann, mann, mann…Hat keiner gesagt; nur erzaehlen dir dieselben Leute, dass man dies und das nicht so eng sehen darf, wenn es dann halt um ihren eigenen Verein geht! So wie du argumentierst, muessten genauso viele Giessener gegen die Misswirtschaft und Unprofessionalitaet schreiben wie nicht-Giessener. Das Gegenteil ist der Fall - wenns um die eigene Haut geht, fordert man Toleranz und zwischen-den-Zeilen-lesen bzgl. der BBL-Statuten, aber wenns um das Phantasiegebilde HH geht, dann holt man ploetzlich gaaaanz weit aus, um aufzuzeigen, wie unfair die Sonderbehandlung ist.
Quatsch!
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@BerlinAir: Deinen dialektischen Dreisatz verstehe wer will. Was hat inkompetenz im Giessener Management mit Wildcards, Auf- und Abstieg zu tun?
Aber stimmt ja, du hast mir ja Redeverbot erteilt. Sorry.
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München braucht auch ein BAsketballspitzenteam und einen Invetsor für eine bundesligataugliche Halle
stocken wir die Liga auf 20 Vereine auf!!! -
On 2008-11-21 15:34, justusmuenchen wrote:
München braucht auch ein BAsketballspitzenteam und einen Invetsor für eine bundesligataugliche Halle
stocken wir die Liga auf 20 Vereine auf!!!Na endlich, die Aufbruchstimmung ist auch in München angekommen. Wo bleibt Essen, Hanover oder Hoffenheim??
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On 2008-11-21 15:23, BerlinAir wrote:
Hat keiner gesagt; nur erzaehlen dir dieselben Leute, dass man dies und das nicht so eng sehen darf, wenn es dann halt um ihren eigenen Verein geht! So wie du argumentierst, muessten genauso viele Giessener gegen die Misswirtschaft und Unprofessionalitaet schreiben wie nicht-Giessener. Das Gegenteil ist der Fall - wenns um die eigene Haut geht, fordert man Toleranz und zwischen-den-Zeilen-lesen bzgl. der BBL-Statuten, aber wenns um das Phantasiegebilde HH geht, dann holt man ploetzlich gaaaanz weit aus, um aufzuzeigen, wie unfair die Sonderbehandlung ist.Bitte wie? Ich erinnere mich spontan eigentlich nur an Gießener, die sich über das eigene Management aufgeregt haben, dass hier in Gießen auch heftigst in der Kritik steht. Die einzigen Aussagen, die man als “in Schutz nehmen” deuten konnte, kamen vielmehr daher, dass Gießen eben dann auch in der Sponsorenstruktur ganz anders aufgestellt ist, als Teams wie Berlin und wegen mir Braunschweig. Da können eben außenstehende mit, in ihrem Verein völlig logischen, Aussagen eben auch mal kompletten Unsinn erzählen, der hier nicht funktioniert. Das heißt aber nicht, dass hier in Gießen alle Hurra schreien, während wir fast Pleite sind. Das geht hier noch weniger als in anderen Standorten, schließlich geht mindestens die Hälfte der Leute hier länger zum Basketball als die andere Hälfte überhaupt lebt und weiß noch, dass früher alles besser war. Kritischere Zuschauer zu finden wird schwierig
Statt dessen wird Gießenern hier derzeit aber alles ausgelegt, wie es passt:
Ist man gegen die Unprofessionalität im Bezug auf den Umgang der Liga mit der Insolvenz in Köln, ist man herzlos (weil man die armen Angestellten lieber in die Arbeitslosigkeit schickt, nur um sich an die Regeln zu halten) und sieht nicht, was gut für die Liga ist (Standort Köln, der ganz doll viel Bereicherung für die BBL darstellt). Fordert man dann wenig später dann die gleiche Behandlung für seinen Verein (schließlich ist man sonst ja herzlos und blickt nicht über seinen Horizont hinaus, aber man glaubt ja an “Gleiches Recht für alle”), soll man sich mal bitte zurückhalten, schließlich hat man ja kurz zuvor noch gegen Köln gewettert.
Niemand hat also “Sonderbehandlung” gefordert - im Gegenteil, zumindest ich war extremst dagegen! Aber, bitte: Gleiches Recht für alle. Prüft die Liga Köln von vorneherein “wohlwollend”, erwarte ich, dass auch in Gießen so geprüft wird. Und genauso, wie ich von Tübingen und Quakenbrück erwarten darf, dass sie erstmal beweisen, dass sie besser sind als Lich, Kirchheim oder Kaiserslautern (und grade letzteres ist ja eigentlich fast unmöglich ), darf ich das doch auch von Hamburg erwarten, oder nicht?
Meine Fragen bleiben: Kann man den Basketball in diesem Land nicht mit einem Aufstieg voranbringen? Kann man dann keine Hallen ausverkaufen? Ist es verboten, von Leuten, die sowieso schon Millionen investieren wollen, das bisschen Vorkasse zu verlangen, dass alle anderen Teams in den unteren Ligen auch investieren mussten, um aufzusteigen? Schadet das Liga oder Standort in irgendeiner Art und Weise?
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man stelle sich nur folgende situation vor:
- auf den abstiegsplätzen stehen zwei vereine, die unter allen umständen der liga erhalten bleiben müssen (diese situation hatten wir ja schon)
- aus der PRO A stehen zwei vereine auf aufstiegsplätzen, die die BBL-kriterien erfüllen
- in der laufenden saison geht kein verein finanziell vor die hunde
- WC-bewerbung aus HH
- WC-bewerbung aus münchen
mal schauen, was die BBL-oberen dann machen!
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On 2008-11-21 15:30, G-Mob wrote:
@BerlinAir: Deinen dialektischen Dreisatz verstehe wer will. Was hat inkompetenz im Giessener Management mit Wildcards, Auf- und Abstieg zu tun?Eigentlich ist es gar keine uebermenschliche Herausforderung. Diejenigen, die auf “Fairness” pochen und die Einhaltung einmal geschlossener Regeln anmahnen (“BBL nur mit sportlichem Aufstieg!”), sollen das bitte genauso tun, wenns um ihren eigenen Verein geht. War doch gar nicht so schwer, oder? Im Zweifel koennte ich auch noch ne PowerPoint-Praesentation anbieten, um diese monumental neue Idee zu erlaeutern.
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Eigentlich bin ich auch ein absoluter Fan von sportlichem Auf- und Abstieg - einfach nach dem Motto gleiche Rechte und Chancen für alle - aber mittlerweile hat es in den letzten Jahren so viele Ausnahmen gegeben, ist alles so extrem aufgeweicht, dass man wohl gar nicht mehr groß mit solchen moralischen Argumenten kommen kann.
Allerdings finde ich die Entwicklung schon recht schlecht, in Zukunft wäre es wohl fast besser, BBL-Lizenzen nicht mehr an die Klubs oder Städte zu geben, sondern gleich an die Sponsoren oder Investoren.Viel bedenklicher finde ich aber die Frage, inwieweit können solche Investoren Druck auf die BBl ausübern und ihr evtl auf der Nase herumtanzen.
Schon jetzt steht im Spox-Artikel, dass die Investoren knallhart in ihren Vorstellungen gewesen seien.Wenn man ihnen schon jetzt alle Wünsche von den Augen abliest, was passiert, wenn sie erstmal in der Liga sind ? Wenn man etwas nicht so läuft wie sich die Investoren das vorstellen ? Gibt es langfristige Verträge, in denen sich die Investoren verpflichten, über Jahre ihr Engagement aufrechtzuerhalten ?
Oder können sie immer wieder sagen, “wenn das und das nicht passiert, dann ziehen wir uns zurück” ? Und alle “armen” Clubs müssen zähneknirschend zusehen, wie ihre Meinung zu strittigen Fragen weniger zählt ?Und was ist, wenn es nicht so läuft wie erwartet ? Wenn der sportliche Erfolg sich doch nicht so einstellt, wenn die Zuschauerresonanz unter den Erwartungen bleibt ?
Das Vorgehen wirkt nicht so, als läge den Investoren viel speziell am deutschen BB-Sport, sondern eher so als würden sie dann ganz schnell nach Griechenland etc abwandern.Klar, ohne Sponsoren und Mäzeentum geht es nicht, aber ein wenig Bauchschmerzen bekomme ich schon, wenn man sich so von völlig Außenstehenden abhängig macht, denen es z.B. im Gegensatz zu Sponsoren völlig egal wäre, wenn sie verbrannte Erde zurücklassen und die deutschen BB-Fans verprellen würden.
Sind natürlich alles “whorst-case” Überlegungen, die man aber auch nicht außer Acht lassen sollte - in Abwägung zu den Chancen, die sich dem deutschen Basketball bei gutem Verlauf sicherlich bieten würde.
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On 2008-11-21 15:42, copper wrote:
man stelle sich nur folgende situation vor:- auf den abstiegsplätzen stehen zwei vereine, die unter allen umständen der liga erhalten bleiben müssen (diese situation hatten wir ja schon)
- aus der PRO A stehen zwei vereine auf aufstiegsplätzen, die die BBL-kriterien erfüllen
- in der laufenden saison geht kein verein finanziell vor die hunde
- WC-bewerbung aus HH
- WC-bewerbung aus münchen
mal schauen, was die BBL-oberen dann machen!
Genau das meine ich… wie würden die sich entscheiden. ich kanns mir vorstellen!!!
Und nämlich genau aus den Erfahrungen in der Vergangenheit, gehe ich davon aus daß vermutlich mindestens Hamburg die WC bekommt vermutlich auch München. Haarsträubende argumente werden in diesem Falle mit Sicherheit genügende gefunden.
Jetzt bitte BerlinAir gib deine heiße Berliner Luft dazu und schreibe was Du in diesem Falle erwarten würdest und wie Du persönlich den Richtigen weg betitelst!
Und auch hier nochmals der Querverweis ob man einen Schiedsrichter der in die Hamburger Geschichte nur all zu stark involviert ist weiterhin BBl Spiele pfeifen lassen darf. Man muss in diesem Fall von persönlichem interresse/persönlicher befangenheit ausgehen!!!
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@tuebingerPatenonkel: mMn wuerde man in dem beschriebenen Fall die Liga auf 20 Teams erweitern, um keinem Unrecht zu tun. Sollte das nicht gehen, muss man halt hinterfragen, ob der Aufstieg ein Recht ist, das man einfordern kann, oder aber - und davon gehe ich aus - ein Angebot, das vom Einverstaendnis der Liga abhaengig ist. Ich denke, eine Topmannschaft mehr wuerde der Liga im Zweifel mehr bieten als eine Mannschaft wie z.B. Jena 2007/2008. Nicht dass die fuer die Liga nicht auch gut gewesen waeren, ganz und gar nicht. Aber schaut mal, wie oft dieses Jahr die Langeweile thematisiert wurde, die durch Berlins Dominanz entstanden ist. Ein Team auf Augenhoehe wuerde jedem was geben. Das kann einfach kein sportlicher Aufsteiger aus der ProA leisten.
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Nördlingen hat bisher sehr viel Spaß gemacht und gebracht und das sage ich obwohl wir verloren haben dort!!!
Ulm ists eit zugehörigkeit in der BBL ein ernstzunehmender Gegner ebenso war es seit aufstieg Bremerhaven… sorry aber ich kann Dir nicht zustimmen.Ansonsten ist die Liga vielmehr darauf aus eine verkleinerung durchzusetzen… bin gespannt wie das ausgeht.
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On 2008-11-21 15:34, justusmuenchen wrote:
München braucht auch ein BAsketballspitzenteam und einen Invetsor für eine bundesligataugliche Halle
stocken wir die Liga auf 20 Vereine auf!!!Es wäre großartig, wenn ich Hamburg und München finanziell starke Teams etabliert werden können.
Natürlich ist es schade, was an einigen Standorten jedes Jahr so passiert. Das schadet dem Ansehen der Liga. Von daher wären weitere Teams mit höherem Kader in den Großstädten eine tolle Sache. Dazu gerne noch gut geführte Teams aus kleineren Städten wie Göttingen oder Quackenbrück.
Am Ende haben davon vor allem die Zuschauer etwas, die immer bessere Spieler sehen.
20 Teams halte ich aber für viel zu viele. Bei den Top-Teams kommen dann noch Pokal und Euro-cup dazu. Da wird die Belastung irgendwann doch zu hoch.
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fände es auch enorm wichtig, dass auf absehbare zeit hamburg und münchen basketballerisch oben in der bundesliga teams haben! auch köln muss als millionenstadt unbedingt mal wieder eine große hausnummer werden!
alba auf dem richtigen weg!dann wäre es doch schön ausgeglichen, das verhältnis zwischen großstadt- und kleinstadt-traditionsvereinen!
bin absolut pro hamburg in der bbl!
nur diw wildcard ist unrealistisch, oder?
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[offtopic]@sportsfreunds Verweis auf Godwins Gesetz mag zutreffend sein, jedenfalls erfüllt es - und die folgende Diskussion - Chameus’ Korollar (wiki, a.a.O) [/offtopic]
Hinsichtlich der Möglichkeiten der Wildcard drehen wir uns im Kreis. Es gibt drei denkbare Optionen, die ich auf Seite 2 zusammengefasst habe und die alle auf den letzten acht Seiten immer wieder genannt und unterschiedlich bewertet wurden. Die wohl vorherrschende Lesart auch in der Presse ist, dass die BBL im Zweifel nen 19tes Team zulässt. Dies wird hier teilweise kritisiert, teilweise aber auch als “egal” dargestellt. Einigen werden wir uns wohl kaum. Die grundsätzliche Position eines jeden einzelnen hier zu Wildcards irgendeiner Art für eine Reißbrettmannschaft ist mittlerweile ziemlich klar.
Etliche argumentieren, dass es ein solches “eingekauftes” Neu-Team den Prinzipien des Sportes widerspreche. Dies tun die bisherigen Wildcards, Mindestetats und Mindesthallengrößen aber auch, zumindest modifizieren sie es. Es wird wohl kaum jemand bestreiten, dass die BBL eine Liga ist, in der der finanzielle Einsatz eine Rolle spielt. Das dürfte der wesentliche Kern von G-Mobs Bordell-Bild sein, wenn ich ihn richtig verstehe, hieran ist aber m.E. nichts neu.
Eine andere starke Fraktion sagt: Schön, Hamburg würde die Liga aufmischen, ist ein weiteres “professionelles” Team, das begrüßen wir. Auch hier kehren ewige SD-Debatten zwischen im Grundsatz unversöhnlichen Lagern nur wieder.Die Debatte entfernt sich zunehmend von konkreten Problemen des HAmburger Projekts und Fragen hierzu. Nur mehr vereinzelt tauchen sie auf und sind weiter offen:
- Welche Rolle spielt die NBA, wenn da ein “Special Assignments Scout” der Bulls mitkommt? @rubmasta meint auf ballineurope, dass es ein Platzhalter für die NBA-Europe sein könnte. Andere gehen von einem Parkplatz für alte und/oder zu junge NBA-Spieler aus.
- Inwiefern kann in einem solchen Hamburger Projekt der (Hamburger) Basketball-“Sport”, das was gemeinhin als Breitensport bezeichnet wird, integriert werden oder gar profitieren? Boris Schmidt wird hier zwar als Schiedsrichter herangezogen, vernachlässigt wurde bislang jedoch, dass er auch Vorsitzender des Hamburger Basketballverbandes ist. Es ist wohl wahrscheinlicher, dass er in dieser Funktion mit den Investoren gesprochen hat (vgl. Ursprungsartikel).
- Mit Denis Wucherer ist ein lauter Vertreter des “Deutsche müssen spielen” im Boot. Bietet ein Standort Hamburg in dieser extrem anspruchsvollen Dimension Chancen für den deutschen Basketball?
- Warum wollen Amerikaner eine Zig-Millionen-Dollar-Investition im Basketball ausgerechnet in Deutschland machen? Und warum gerade jetzt und warum in Hamburg?
Die Meta-Ebene, die Frage “Wie muss die Liga aussehen”, wird seit fast einem Jahr übrigens hier kontrovers diskutiert.
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Vielleicht noch ein Hinweis: Die Eigner der Philadelphia 76ers übernehmen das Management der neuen 12500er Spaladium Arena in Split und unterstützen ab sofort finanziell und organisatorisch auch die Basketballmannschaft KK Split. Ballineurope und Google Übersetzen
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On 2008-11-21 13:32, oddosmobs wrote:
Sehr lustig. Deine ganze Aufzählung sagt nur das Gleiche, nämlich: Name und Atraktivität des Gegners. Aber hauptsache das Ganze mit “Unsinn” garnieren und schon glaubst du es klingt nach Kompetenz. Sehr trollig!
Naja, “Das Zuschauer auch so in die Halle kommen”, kennt man ja in Bamberg sowieso nicht, von daher wollte ich den Punkt nicht anführen, ist unverständlich…
Es ging mir eher darum, dass Attraktivität des Gegners nicht darauf begrenzt ist, dass da 5 Amis mit großen Namen spielen und es der Name einer Metropole ist, statt “nur” einer Großstadt.
Mir ist das Spiel gegen Leverkusen wesentlich attraktiver gewesen als jetzt gegen Dummdorf… -
On 2008-11-19 08:32, Andi wrote:
Interessanter Artikel heute im Hamburger Abendblatt:
Amerikaner wollen Hamburg ein Spitzenteam kaufen- zwei Chicagoer Geschäftsleute wollen in Hamburg ein neues Topteam installieren
- ganz bescheiden will man mittelfristig die “Nummer eins in Europa” werden
- Start schon ab kommender Saison denkbar
- Spielort wäre zunächst überwiegend die Alsterdorfer Sporthalle, später Colorline Arena
- Gespräche mit Pommer und wurden bereits geführt, Wildcard liegt bereit
- geplante sportliche Leitung: Don Beck, Denis Wucherer
Die nächste Hamburger Blase, die platzt?
“Beck - Wucherer - Erfolgskonzept”
Finde den Fehler!!! (eigentlich sind es zwei)Nimmt echt jemand ein Konzept ernst, wo ausgerechnet die zwei Nasen eine Rolle spielen, die über die des Hausmeisters hinausgehen soll? ts ts ts SD schafft es mit dem Blödsinn 10 Seiten zu füllen…
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als wenn sich irgendein schlipsträger dafür interessieren würde was der gemeine fan zu dieser sache zu sagen hat!
das ist im fussi so, im eishockey und ist in der bbl nicht anders!
die retorte hamburg wird kommen ob es uns lieb ist oder nicht.
wieviel traditionsvereine sind schon in anderen sportarten auf der strecke geblieben.?!
kann sich noch jemand an walle bremen und lützelinden erinnern? waren mal beides die topadressen im deutschen damenhandball!
oder hedos münchen? eishockey.
tusem essen wirds jetzt in der handball bundesliga treffen.solche manschaften sehe ich auch lieber! der deutsche sportfan braucht die tradition!
tatsache ist aber das, insbesondere in den “randsportarten”, alles den american way geht!
köln, düsseldorf und co waren nur der anfang!
hamburg wird kommen. und mal sehen was in den nächsten jahren aus den standorten ludwigsburg, bamberg und quackenbrück wird.
vielleicht hängt ein investor ja auch sein herz an bremen. dann gibts bald die ewe baskets bremen!
oder man macht eine spielgemeinschaft! oldenburg bremen. gibts im handball doch neuerdings auch schon!
nordhorn mit lingen!
in 6-7 jahren, wenn man dann alle großen staädte zusammen hat, macht man es dann so wie in der del!
die liga wird unten dicht gemacht und die großen sind unter sich!
geld ist gesichert! keine bösen überraschungen durch kleine kuhdörfer wie entenhausen oder nördlingen!
eine schöne heile sportwelt die uns die zukunft dann bietet!sind die randsportarten dann auch endlich total amerikanisiert worden, gehts mit dem fussi weiter. aus hoffenheim kam ja schon der wunderbare vorschlag unbegrenzt auswechseln zu können! suuuper!
manschaften wie die bayern, welche eine breite bank haben, werden sich freuen!
und wenn wir schon am modernisieren sind. das werbefehrnsehen hätte gerne eine größere plattform! wir spielen jetzt 3x30 minten! 2 pausen bringen doppelt kohle. dann kann papi sich noch ein bierchen mehr holen und sohnemann bekommt noch seinen hotdog! stadionwurst??? nee, jetzt gibts nur noch hotdogs! american way!Wink
die fußball wm könnte man doch eigentlich auch alle zwei jahre veranstallten!mal einen blick auf den basketball werfen! wie , die bbl gibts nicht mehr? es gibt jetzt die nba europe! wahnsinn!
so, und nun freuen wir uns erstmal auf das bbl spiel gegen bamberg morgen! zwei manschaften mit großer deutscher basketballtradition!
tschö mit ö! -
On 2008-11-21 19:43, Gruebler wrote:
Die Position eines jeden einzelnen hier ist mittlerweile ziemlich klar.Neeeee! Also meine eigene Postion ist mir noch nicht zu 100% klar - denn dafür fehlen mir noch einige Informationen. Und wenn die da sind, dann wird meine Position diffenziert sein. Und bis auf wenige Ausnahmen haben diejenigen deren diffenrezierte Meinunung ich in diesem Forum schätze sich noch nicht Positioniert. Und der Grund dafür ist offensichtlich: Wer nicht klar Pro oder Kontra polemisiert, der wird sowohl verschnorrt als auch dem Mob vorgeworfen. Damit kann ich persönlich zwar leben, aber ich warte lieber noch ein paar Tage, bis ich was weiß!
Edith meint, ich hätte mir ein paar mal das Wort “und” sparen können - aber das habt ihr bestimmt überlesen g