Ist Basketball so noch attraktiv?
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Ist Basketball noch attraktiv?
Hier ein Kommentar aus dem Fränkischen Tag von heute! Da es leider nicht online steht, gibt es keinen Link sondern den Artikel.
Der „GHP-Insider“ richtet einen seltsamen Aufruf an die Fans. “Das ging zu weit!”
Es gehört zu unseren selbstverständlichen journalistischen Aufgaben, dass wir, wie im vorliegenden Fall, auch auf Fehlentwicklungen aufmerksam machen. In der letzten Ausgabe des „GHP-Insider“, einer vor den Bundesliga-Heimspielen von GHP Bamberg im Forum verteilten Hallenzeitschrift, wenden sich Trainer Dirk Bauermann und Rick Stafford sowie Chris Ensminger namens der gesamten Mannschaft an die Bamberger Basketball-Fans. Sie fordern darin mehr oder weniger dazu auf, auf Szenenapplaus für den Gegner zu verzichten („das ist schlecht für uns“) und bei schlechten Aktionen des eigenen Teams auf laut hörbare Unmutsäußerungen („hilft nur dem Gegner“) zu verzichten. Gefordert wäre demnach eine extrem fanatisierte Basketball-Fangemeinde, die ihre Option auf Kritik tunlichst an der Garderobe abzugeben hat und sich nur noch als instrumentalisierte Geräuschkulisse versteht, die bei einem „Airball“ des eigenen Spielers frenetisch applaudiert und eine gelungene Aktion des Geners mit Buhrufen bedenkt. Das kann es nicht sein. Ein solches unsportliches Verhalten kann nicht auch noch von Bambergs Spitzenbasketballern vom Publikum eingefordert werden. Hier ist man ohne Not einen Schritt zu weit gegangen. Bräuchte es derlei Verhaltensweisen zur Erringung eines Meister- oder Pokaltitels, der Titel hätte sportlich keinen Wert. Wenn sich Basketballmädchen bereits in der C-Jugend den oft durchaus kritischen Unmutsäußerungen einiger Zuschauer stellen müssen, sollte man auch gestandenen Bundesliga-Basketballprofis zumuten können, sich der Zuschauerkritik zu stellen.
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@ Hugo
wäre es Satire, wäre ein Smiley! -
Das ist bittere Realität und zeigt, dass es immer noch Bamberger Fans gibt, die es wagen, gegnerische Leistungen mit Beifall quittieren; aber damit soll nach Meinung des Vereins jetzt endlich Schluß sein!
Obwohl in Franken der ehemals rote Osten Deutschlands gerade wegen seines gesteuerten Einheitsgeklatsche bei allen Sportarten recht herzlich gehasst wurde, fordern GHP die Fans jetzt auf, genau das zu tun! Da bleibt einem mündigen Sportfan die Spuke weg. Wieso stellt das Management nicht einfach Klatschroboter auf, in die wir unsere Euroscheine schmeissen müssen. SHIT. Da freu ich mich doch noch mehr auf den 16.04. und die Familienfeier in der Hauptstadt, nach dem Bamberger Sieg!Sers
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Komisch, daß noch niemand “typisch Bamberg” gesagt hat….
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Da muss hart durchgegrifen werden! Hallenverbot für jeden Vaterlandsverräter, der bei einer gelungenen gegnerischen Aktion klatscht, wäre das Mindeste! Die freigewordene Karte soll dann ein “wahrer” Fan kriegen.
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Obwohl das nicht zu diesem Thema gehört, noch kurz mein Senf zum Thema: “Bamberger Fan-Aufruf”:
Die ganze Aktion wurzelte in meinen Augen darin, dass nach dem Trier-Spiel aufgrund einiger angeblicher gesalzener Worte Bauermanns Richtung Publikum - ich saß leider nicht so, dass ich verstehen konnte, was er sagte, und es war diesmal nicht übers Hallenmikro - nach einem Raunen über den dritten Offensivrebound am Stück für den Gegner eine Entschuldigung gefordert wurde. So haben Team und Trainer mit dem Aufruf einfach mal den Spieß getreu dem Motto “Angriff ist die beste Verteidigung” umgedreht. Was davon zu halten ist zeigt dieser Kommentar im FT, der sich normalerweise nie kritisch zu GHP äußert. -
Also ich finde diesen Aufruf ehrlich gesagt ein wenig lächerlich.
Da wird einem meist volljährigen Publikum vorgeschrieben, wie sie sich in bestimmten Situationen zu verhalten haben.Selbstverständlich gehört es zum Fandasein dazu, dass man hinter seiner Mannschaft steht - der eine mehr, der andere etwas weniger.
Aber wenn ich von “meiner” Mannschaft ein ganzes Spiel lang einen Haufen Sch***e geboten bekomme, sag ich nicht auch noch “Hm…das ist ja lecker Schokopudding”.
Als Fan des Basketballsports möchte ich primär ein gutes Basketballspiel sehen. Und wenn die gegnerische Mannschaft schön spielt, sollte man das auch akzeptieren, was nicht bedeutet, dass man in Jubelstürme verfällt, wenn der Gegner einen Korb macht.
Bamberg kann durchaus auf seine freakigen Fans stolz sein, aber ein wenig Selbstbestimmung sollte man ihnen dann doch noch überlassen.
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Das Respektieren der Leistung des Gastes (!) gehört einfach zur sportlichen Fairness.
Und weil jemand sagte, es fehlt das “typisch Bamberg”.
Ich drücke es mal so aus:
Es wundert mich nicht.Anscheinend ist den Bamberger Verantwortlichen sehr viel an ihrem Negativ-Image gelegen, dass sie es so innerlich pflegen…
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“….szenenapplaus fu"r den gegner ist zwar sportlich fair, aber schlecht fu"r uns…,”
man kann sich also zukuenftig ueberlegen, ob man ein fairer fan oder ein bamberg-fan sein will. wenn das die bamberger fans mit sich machen lassen, sind sie selber schuld.
ich habe lange ueberlegt, ob ich mich zu diesem thema hier aeussern soll. es heisst dann wieder schnell, man pflege seine vorurteile oder habe nur auf einen anlass gewartet.
aber nachdem ich der mannschaft und dem verein des oefteren glueckwuensche und respekt fuer die leistungen der letzten jahre hier in diesem forum entgegengebracht habe, ist so eine aeusserung ein schlag ins gesicht.damit hat es sich mit meinem ‘beifall’ fuer die bamberger leistungen. ganz deutschland gratuliert dem ghp fuer ihre erfolge, und dabei koennen sie anerkennung (der konkurrenz) nicht wuerdigen. traurig.
damit gehoere ich jetzt auch denjenigen an, die sich wuenschen, das db mal so richtig auf dem hintern landet. um es deutlicher zu machen: dieser typ ist das letzte!
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ist basketball noch attraktiv?, so hiess ja der thread ursprünglich, nun geht es also um fairness.
da will ich doch mal aus berlin die macher der bamberger hallenzeitung ein wenig in schutz nehmen.
“Sie fordern darin mehr oder weniger dazu auf, auf Szenenapplaus für den Gegner zu verzichten („das ist schlecht für uns“) und bei schlechten Aktionen des eigenen Teams auf laut hörbare Unmutsäußerungen („hilft nur dem Gegner“) zu verzichten.”(followmen/zeitung)
die meisten leute gehen doch zu ballsportarten, weil sie zu einem der beiden teams halten, viele von diesen leuten kann man fans nennen, die ihr team anfeuern und je nach situation wird doch in jeder basketballhalle der gegner und auch oft die schiedsrichter ausgepfiffen. ballsportarten sind doch auch deswegen so erfolgreich (einige mehr, einige weniger), weil es diese stimmung/atmosphäre gibt, die durch die konkurrenz und durch parteiische fans entsteht.
die macher der bamberger hallenzeitung und bauermann, stafford und ensminger bitten also, dass die fans ihr team unterstützen und nicht bei der ersten schlechten aktion auspfeifen, wo ist denn da das problem?
das wünschen sich doch alle vereine, dass ihre zuschauer das eigene team unterstützen, und dieser support durch die zuschauer wird doch auch in (fast)allen hallen durch den jeweiligen hallensprecher angefordert und angeheizt.
sicherlich werden die wenigsten fans in einem playoffspiel kurz vor schluss einen spielentscheidenden alley-hoop des gegners mit beifall goutieren, in einem spiel ohne spannung schon eher. ich persönlich tue dies auch nur äusserst selten.
ich unterstütze auch mein team in der halle, nehme mir aber auch das recht heraus, mein team unter umständen auszupfeifen, möglichst erst nach spielschluss, aber selbt bei einem doch recht erfolgreichen verein wie alba gibt es situationen schon während der spiele, in denen ich meinen unmut auch laut äussern muss.
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On 2006-03-09 10:56, albaner wrote:
die macher der bamberger hallenzeitung und bauermann, stafford und ensminger bitten also, dass die fans ihr team unterstützen und nicht bei der ersten schlechten aktion auspfeifen, wo ist denn da das problem?Als Problem würde ich das nicht unbedingt sehen, höchstens als eines in der Kommunikation zwischen Fans und Team (vielleicht kam da beim Team mal was falsch an).
Aber in Gießen zum Beispiel regelt sich die “passende” Stimmung eigentlich auch immer von selbst bzw. durch Schiedsrichter-“Leistungen” oder dumme Aktionen von Auswärtsspielern. Umgekehrt habe ich es aber auch erlebt, beispielsweise als sich unser Chubb in Berlin nach nem leichten Rempler etwas zu theatralisch hat fallen lassen. Da war das Publikum natürlich sofort hellwach und hat ordentlich Stimmung gegen Chubb/Giessen und für Alba gemacht.
Ich finde den Aufruf von Bamberger Seite einfach nur unnötig. Und wenn das Team bei einem Spiel nur Müll zusammenspielt, hat es Pfiffe verdient. In Deutschland herrscht schließlich immernoch Meinungsfreiheit.
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nun haben wir ihn also, den nächsten bamberg-eklat!
bauermann und seine mit-gesellen rick und ense “verbieten” den heim-zuschauern das bejubeln von aktionen der gästemannschaft und in bamberg gibts es nur noch zensur und zukünftig kartenvergabe nach strengstem “loyalitäts-test”.
da drehts dem eingefleischten pluralisten den magen rum, ist so!
nun hat der fränkische tag, die hiesige tageszeitung und erklärter sponsor von bamberg, dem bauermann - oder auch dem managment - die stirn mit seinem kommentar gezeigt:
daaaaas ist aber nicht OK, daaaaas geht aber zu weit!
und sogleich wird (erfreulicherweise) diese zarte konfrontation des FT zum managment hier gepostet.ja, das ist demokratie,
ja das ist rede und gegenrede,
ja das ist kritik, die uns deutschen so im blut liegt.einiges darf man bei der angelegenheit nicht vergessen:
- das ist ein appell und wunsch, nicht ein diktat!
- der erfolg von bamberg ist in höchstem masse auf den baustein “zuschauerunterstützung” zurückzuführen.
- in keiner fremden halle dieser EL hat das gegnerische heimpublikum eine szene der bamberger unterstützt.
- in keiner fremden halle dieser EL hat das gegnerische heimpublikum mit einem raunen oder murmeln seinem team die unterstützung entzogen.
- in keinem fussballstadion dieses landes wird eine schöne situation des gegners mit applaus des heimpublikums bedacht.
- usw.
als erfolgscoach zieht bauermann folgenrichtig den schluss: warum ist das denn in bamberg nicht möglich? und steuert dagegen.
ich denke, dass die weiter-entwicklung der bedingungslosen fan-unterstützung ein weiterer meilenstein für den bamberger erfolg sein wird.
ich persönlich habe noch nie eine aktion des gegners beklatscht.
es bleibt offen, wie denn die fans auf den appell reagieren. aber so rein aus dem gefühl heraus … das wird schon. -
Absolut lächerlich und ein Armutszeugnis, wenn der Nationaltrainer das Publikum zu so einem Verhalten aufruft! Das zeigt den Respekt, den Bauermann den anderen Mannschaften entgegen bringt.
Wenn eine Mannschaft ein tolles Spiel macht und meinen ach so Lieblingsmannschaft Gülle spielt, dann soll ich die trotzdem anfeuern? Bei Arbeitsverweigerung? Damit sie denken, dass es auch noch gut ist, was sie machen? Ich lach mich schlapp! Ich hab schon immer Respekt für gute Leistungen gezeigt, was aber nicht unbedingt gegen die Mannschaft ging, für die ich bin. Und ich mache auch bei schlechter Leistung meinem Unmut Luft und beim 4. Airball von Frankfurt hab ich auch Scheiße und Peinlich geschrien…und das nicht nur einmal in dieser Saison!So ein Aufruf (klar, Franz, jeder darf selber entscheiden, was er macht) ist eine Respektlosigkeit sonders gleichen!
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Ich bin ein Gegner der “Anpassung ans niedrigste Niveau”, daher halte ich diesen Aufruf für Grütze. Ein Bauermann, der Maßstäbe setzen will (!), beruft sich auf die Argumentationsschiene “Die anderen machen das auch nicht!” Ganz, ganz billig - diese Denkweise weiterzuführen möchte ich niemandem empfehlen…
Bamberg kann sich doch wirklich nicht beschweren. Es ist keineswegs so, dass im Forum gegen die eigene Mannschaft gepfiffen wird. Das kam in den letzten Jahren nie vor, so auch dieses Jahr nicht. Selbst bei Spielen wie gegen Quakenbrück, als gar nichts lief, haben die Fans das Team immer weiter angefeuert. Es sprang auch noch nie einer jubelnd von den Sitzen, wenn ein Gegner mal eine gute Aktion liefert, bei dem Put-Back von Gay ging halt ein kollektives “Boah” durch die Halle - wer das nicht verstehen kann, dem ist nicht mehr zu helfen. Genauso verhält es sich mit einem kollektiven Seufzen, wenn nach einem Reboundduell der Ball beim Gegner landet. Da schauen halt Menschen zu und keine Roboter, bei denen man den Schalter von “Anfeuerung Offense” auf “Anfeuerung Defense” per Mausklick von der Mannschaftsbank umlegen kann.
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On 2006-03-09 12:13, franz wrote:
- in keiner fremden halle dieser EL hat das gegnerische heimpublikum eine szene der bamberger unterstützt.
- in keiner fremden halle dieser EL hat das gegnerische heimpublikum mit einem raunen oder murmeln seinem team die unterstützung entzogen.
Selbstverständlich ist es für Bamberg ein Erfolg, wie sie sich in ihrem ersten EL-Jahr behaupten.
Aber deswegen müssen doch jetzt nicht bei jeder Diskussion auf Biegen und Brechen Vergleiche mit der EL gebracht werden. Ich denke so ziemlich jeder hier hat zur Kenntnis genommen, dass ihr dieses Jahr dort spielt und das auch recht erfolgreich. Man muss es also nicht immer wieder aufs Neue erwähnen.Zumal es in meinen Augen auch ein recht schwaches Argument ist. Selbstverständlich werden keine Fans den Gegner bei jeder Aktion feiern. Aber der Support der Fans eurer EL-Gegner wird auch nicht immer top sein, wenn ihr Team mal einen schlechten Tag hat und kein Scheunentor trifft.
Und nichts anderes sollte man auch den deutschen (in diesem Fall Bamberger) Fans doch auch zugestehen. Nur weil ein DB fordert, dass das Team blind angefeuert wird, muss doch nicht gleich jeder solch einem Aufruf folgen.
Ich habe noch nie mein Team nach dem Spiel ausgepfiffen, aber wenn man z.B. in letztem Jahr gegen Schwelm nur 5 Punkte in einem Viertel macht, geht bei mir irgendwann die Motivation zur Anfeuerung doch verloren.
Aber vielleicht nimmt man einfach ab sofort keinen Eintritt mehr im Forum und lässt im Gegenzug nur noch echte Freaks rein. Wäre doch ein Deal
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Ich finde das Ansinnen von Bauermann & Co. im höchsten Maße lächerlich.
Zu den (guten alten) Zeiten als ALBA noch in der Europaliga gespielt hat, und sich die Basketballelite Woche für Woche in der MS-Halle vorgestellt hat, bin ich natürlich auch wegen den atraktiven Gegnern in die Halle gegangen. Und für entsprechende Highlights gab es (selbstredend) auch Szenenaplaus.
Letztendlich, so denke ich, gehen wir doch in erster Linie wegen dem Sport in die Halle.
Aber wahrscheinlich steht in Bamberg der Erfolg über allem. So gar über sportlicher Fairness und Respekt vor dem Gegner.
Viel Spaß im Forum bei so toller Kullisse.
P.S. Ich dachte in Bamberg werden die Fangesänge per Band eingespielt.
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On 2006-03-09 12:13, franz wrote:
einiges darf man bei der angelegenheit nicht vergessen:
…- der erfolg von bamberg ist in höchstem masse auf den baustein “zuschauerunterstützung” zurückzuführen.
- in keiner fremden halle dieser EL hat das gegnerische heimpublikum eine szene der bamberger unterstützt.
…
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Der Erfolg ist ja durchaus meßbar für Bamberg vorhanden. Wie Du schreibst ja eben auch durch die gute Unterstützung der Zuschauer. Wieso sieht denn DB (oder wer auch sonst noch) dort Defizite.
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Nun ist es nicht gerade so, als würde Bamberg in seinen Spielen ein wahres Offense-Feuerwerk entfachen. Das kann ich mir in der EL bei Auswärtsspielen dann schon gar nicht vorstellen. Daher finde ich es nicht gerade verwunderlich, dass es dort für euch keinen Szenenapplaus gibt. Für Defense-Arbeit gibt es leider nunmal keinen (bzw. sehr, sehr selten).
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aus meiner sicht -> arm, ganz arm …
2.zeile …Seh ich genauso!!!
Sowas ist echt arm… -
auch wenn das Thema scheinbar etwas abzuweichen droht, denke ich, dass der Kern der Sache der gleiche bleibt:
Bedeutet Fan sein denn nur, dass man allein nur Lokalpatriot ist, oder nicht etwa auch, dass man die Sportart an sich mag?
Daraus folgt dann die Frage, die dann eher auf das ursprüngliche Thema des threads zielt:
ist man als wahrer Fan allein schon aufgrund des Erfolges rundum sorglos glücklich und zufrieden, auch wenn dieser Erfolg auf der einen Seite zwar mit der größtmöglichen Intensität in der Defense, dafür aber auch mit einer Punktausbeute auf C-Jugend-Niveau herausgespielt wurde?
Attraktiver Basketball auf hohem Niveau ist halt eine gelungene Mischung aus beidem, offense und Defense. ganz einfach. WEnn das gut harmoniert stellt sich auch der Erfolg ein.
Und nebenbei kann man als Zuschauer sein Fandasein und sein ästhetisches Empfinden zugleich ausleben.Ich denke also, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt, ohne dass sich dann dabei der Sport selbst, der Spass daran und das Fansein in Neutralität auflösen muss.
noch was zu der ersten Frage (Mündigkeit des Fans):
als Bamberger Fan würde ich mich nach solch einer Botschaft des Vereins persönlich echt vor den Kopf gestoßen fühlen. Ich gehe als ein freier Mensch zu einem Basketballspiel und nicht als pawlowscher Fanköter. Natürlich gehe ich zum großen Teil auch als Fan in die Halle und gebe damit auch bewusst ein Stück meiner Individualität ab um mit den anderen Fans und der eigenen Mannschaft diesen Abend zu feiern. Dabei geh ich aber nicht so weit, meine Person im Nichts auflösen zu lassen, sondern behalte mir stets meinen freien Willen und meine Mündigkeit. Soll heißen, dass es für mich eigentlich vollkommen selbstverständlich sein sollte, für eine generische Aktion Beifall geben zu können, wenn diese denn tatsächlich ansehnlich war trotz einer entsprechende Gegenwehr der eigenen Mannschaft. Klar, werde ich dann auch nicht gleich versuchen ne Welle zu starten, aber ein respektierliches Klatschen sollte ja wohl allemal drin sein. Daher will und kann ich partout nicht verstehen, warum denn respektierlicher Beifall für den Gegner gleich despektierlich für die eigene Mannschaft sein soll (also jetzt mal abgesehen von Auspfeifen und Ausbuhen der eigenen Mannschaft… da muss dann schon ne ganze Menge zusammenkommen, dass so etwas angemessen wäre)? Kann mir das nur so erklären, dass dahinter einer gehöriger Minderwertigkeitskomplex oder eben schlicht und einfach ein Mangel an Sinn für Sportlichkeit und Fairness steckt.
@franz: dass du noch nie eine Aktion des Gegners beklatscht hast, brauchst du nicht nochmal extra betonen…
ansonsten, glaube ich nicht daran, dass der Erfolg in Bamberg hinsichtlich des Zusammenspiels der Zuschauerresonanz und des sportlichen Erfolges der Mannschaft gerade auf europäischer Ebene allein auf bedingungsloser/ hirnloser Parteilichkeit aufbaut. Ihr Bamberger freut euch doch auch auf attraktive Gegner in der EL. Und das liegt doch ganz bestimmt nicht nur an der Defensivqualität der Gegner und der eigenen Mannschaft (um hier nochmal den Zirkelschluss zum Ausgangsthema zu wagen).
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On 2006-03-09 12:13, franz wrote:
- in keiner fremden halle dieser EL hat das gegnerische heimpublikum eine szene der bamberger unterstützt.
- in keiner fremden halle dieser EL hat das gegnerische heimpublikum mit einem raunen oder murmeln seinem team die unterstützung entzogen.
- in keinem fussballstadion dieses landes wird eine schöne situation des gegners mit applaus des heimpublikums bedacht.
- usw.
Abgesehen davon, dass von dieser “wie du mir, so ich dir”-Einstellung, wie TheChief schon geschrieben hat, nichts zu halten ist, ist Deine Aussage bezüglich der Euroleague-Gegner eher fragwürdig.
Ich war freilich bei keinem Bamberger Auswärtsspiel dabei und ich weiß auch nicht woher Du deine Information, nicht eine gelungene Bamberger Aktion sei von des Gegners Fans beklatscht worden, hast, aber alleine wenn man sich mal ein paar Highlights von Maccabi Tel Aviv im Netz anschaut…da gab es oft genug Szenenapplaus in fremder Halle - Egal ob bei Prokom Trefl, Lietuvos oder Cibona.Den kleinen Ausraster gegenüber dem Publikum kann man zumindest als selber Wettkampfsport treibender Mensch zumindest etwas nachvollziehen. Sicher nicht toll, aber manchmal gehen mit einem in emotionaler Atmosphäre halt die Gäule durch.
Aber was Bauermann und co. geritten hat, dieses (vorher gut überlegte und nicht aus einer Kurzschlusshandlung entstandene) Schreiben im Hallenheft abdrucken zu lassen? :-?
Ich hoffe das Ganze erweist sich als extrem kontraproduktiv und er bekommt mal volle Breitseite aus den eigenen Reihen.Und vergleiche mit den Fußballanhängern sollten wir lieber lassen. Da wollen wir wirklich nicht hin, oder?
Es kann nicht jedes Mittel recht sein…
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@ Franz
Du kannst einem ja nur noch leid tun.
Ansonsten habe ich sowieso den Eindruck, dass Du einem Dirk Bauermann nach dem Mund redest. -
Was mich wundert ist, warum Bauermann so eine Aktion bewusst startet.
Das Bamberger Publikum gilt doch als fanatisch, laut, bis vor kurzem wurde sogar der Gegner fast immer pausenlos ausgepfiffen.
Hat sich daran soviel geändert, dass Bauermann an den Bamberger Patriotismus appelieren muss? Ich denke nicht. Was soll das also?
Ein klassisches Eigentor der Marke “unbedacht und blöd” oder was hat er damit bezweckt? -
Was soll man denn bei so was machen, wenn nicht den Kopf schütteln?
Fühlt man sich denn da als Bamberg-Fan nicht irgendwie abqualifiziert? Jahrelang konnte man selbst sehr gut für sich entscheiden, wann zu klatschen ist und wann nicht, und plötzlich ist es falsch, wenn man vielleicht ein bis höchstens zwei Mal pro Spiel staunt, dass es doch auch fernab von grünen Wiesen und preisgünstigen Edelitalienern Menschen gibt, die Basketball spielen können, vielleicht sogar schön und ansehnlich?
Ich mein, mir kann doch keiner erzählen, dass es eine dringende Notwendigkeit ist, die Bamberger Fans wieder auf den richtigen Weg zu bringen, weil in den letzten Spielen ganze Blöcke einen Crossover des Gegners mit minutenlangen stehenden Ovationen gefeiert haben, oder?Wenn Chris Ensminger und Uvis Helmanis spielen, ist es übrigens relativ einfach zu sagen, warum niemand schöne Bamberger Aktionen beklatscht… da gibt es einfach keine
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Ich finde es traurig, wenn sich ein Trainer und auch einige Spieler, dem zahlenden Publikum gegenüber so verhalten!! Das gilt auch für die ursprüngliche Aussage Bauermanns im TrierSpiel gesagt haben soll!! Erfolg hin, Erfolg her, manchmal denke ich er fühlt sich als Halbgott (wird auch leider von manchen “FANS” so gesehen)!!
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"Ist man als wahrer Fan allein schon aufgrund des Erfolges rundum sorglos glücklich und zufrieden, auch wenn dieser Erfolg auf der einen Seite zwar mit der größtmöglichen Intensität in der Defense, dafür aber auch mit einer Punktausbeute auf C-Jugend-Niveau herausgespielt wurde?
Attraktiver Basketball auf hohem Niveau ist halt eine gelungene Mischung aus beidem, offense und Defense. ganz einfach. WEnn das gut harmoniert stellt sich auch der Erfolg ein. "(rubmasta)ich als fan wünsche mir natürlich, das mein verein möglichst jedes spiel gewinnt, aber vor allem wünsche ich mir, dass mein team kämpft und im rahmen seiner möglichkeiten eine möglichst gute leistung abliefert.
so bin ich vielleicht nach einer knappen niederlage gegen ein europäisches topteam zufriedener als bei einem knappen sieg in einem gurkenspiel gegen ein bbl-abstiegskandidaten.
aber ich verstehe nicht, dass man einem team vorwerfen kann, dass es mit der größtmöglichen intensität verteidigt….
das erwartet doch jeder fan von seinem team, oder etwa nicht??
ansonsten sollte man sich vielleicht doch lieber die harlem-globetrotters ansehen, die übertreiben es nun wirklich nicht mit der defense. ich will möglichst guten basketball sehen, und die besten teams in europa spielen nun einmal eine gute defense, wenn man gegen solche gegner eine chance haben will, dann muss man wohl oder übel auch gute defense spielen.
ich freue mich persönlich viel mehr, wenn mein team zwei oder drei attraktive körbe bei einem sieg gegen einen guten gegner gelingen als wenn ich ein sieg mit +30 und unzähligen dunks und alley-hoops sehe.
was macht denn nun basketball attraktiv?
für mich besteht die attraktivität vor allem in spannenden spielen, in denen sich 2 annähernd gleichwertige mannschaften gegenüberstehen, in denen sich beide mannschaften ihre freien würfe hart erarbeiten müssen, und wenn die beiden mannschaften nicht nur gleichwertig sondern auch gut sind, dann wird es auch einige schöne offenseaktionen zu bestaunen und beklatschen geben, wobei zumindest in berlin auch gute verteidigungsleistungen von den zuschauern oft beklatscht werden.
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On 2006-03-09 13:50, albaner wrote:
aber ich verstehe nicht, dass man einem team vorwerfen kann, dass es mit der größtmöglichen intensität verteidigt….
das erwartet doch jeder fan von seinem team, oder etwa nicht??
ich würde “meinem” Team auch ganz bestimmt nicht vorwerfen, dass es mit grösstmöglicher Intensität verteidigt. Genauso freue ich mich über jeden Sieg.
Und wenn MAL eine Partie so umkämpft ist, dass dabei die Qualität drastisch abfällt, aber trotzdem ein Sieg herausspringt, bin ich dennoch zufrieden.
ABER, wenn nun die Qualität einer Mannschaft, ganz unabhängig vom Gegner, grundsätzlich allein in der Verteidigung besteht und man vorne durchweg nix gebacken bekommt… man demzurfolge immer nur dann Siege feiern kann, wenn man den Gegner im Angriff noch schlechter hat aussehen lassen, als man selbst schon ist, dann bekommt auch die Freude über den Erfolg einen faden Beigeschmack. Ist ja vielleicht auch nur mein subjektiver Standpunkt… aber ich hab trotzdem den Anspruch neben guter/sauberer und intensiver Verteidigung auch guten Angriffsbasketball zu sehen.
Daher habe ich ja auch geschrieben:
Attraktiver Basketball auf hohem Niveau ist halt eine gelungene Mischung aus beidem, offense und Defense.
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nicht mehr und nicht weniger. Oder ist es tatsächlich zwingend notwendig, dass das eine nur auf Kosten des anderen geht? M.E. Nein!… denn an der guten Abstimmung beider Seiten lässt sich die umfassende Qualität einer Mannschaft bzw. eines Spiels erst ausmachen.
ansonsten stimme ich dir bei allen anderen Punkten, die du geschrieben hast, vollends zu.
gruss
rubmastaps: die globetrottel kann ich ja ma nu überhaupt nicht ab. 8-)
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“Grütze” ist echt das passende Wort. Passt aber zum weiteren Umgang mit Gegnern - oder auch “Gästen”.
Ist schon arm, wenn man sich nicht mal mehr über gelungene Aktionen der Gäste freuen kann/darf/soll. Da hat man doch nur noch den halben Spaß. Ich find’s auch schade, denn Bauermanns letztes Auftreten in Bonn war souverän und sympathisch. Aber es ist natürlich auch die Frage, ob der Aufruf von ihm selbst kam oder von irgendeinem durchgeknallten PR-Fuzzi in die Zeitschrift gesetzt wurde. Ich halte Letzteres nicht für ganz unwahrscheinlich. -
Leider vermute ich nicht letzteres @Langer_Eugen……und das find ich grad das Schlimme…Das dieser Aufruf im Insider steht, find ich persönlich eine Frechheit.
Es geht anscheinend nicht darum guten und attraktiven BBall zu sehen, sondern nur noch GEGEN iregendwas.
Ich werde dieser “Bitte” nicht nachkommen!!!
Ich finde es arm, das Teile der Mannschaft so denken und das auch noch veröffentlichen.
Das Forum steht in kritischen Situationen immer hinter der Mannschaft,das ist ja auch gut so,für mich geht es auch um Respekt. Wenn man Respekt möchte, muss man auch Respekt zeigen. -
mir ist ja nicht bekannt, ob der ein oder andere von euch schon mal auf der spielerbank gesessen hat oder gar das amt des coaches inne hatte.
wenn dies der fall ist, dann freut man sich nicht über noch so gelungene aktionen der gegner. ein applaus ist vollkommen ausgeschlossen!in der regel wird die eigene mannschaft angefeuert und motiviert. du kämpfst mit deinem team für den sieg; absolut einseitig und parteiisch. was wäre das für ein ding, wenn plötzlich der masseur aus dem eigenen team beim dunking des gegners anfängt zu applaudieren?
wenn du das mal ein paar jährchen auf der bank mitgemacht hast, dann ist es vorbei mit der schönen und herrlichen objektivität.
da bauermann die bamberger zuschauer als teil des teams und teil des erfolges sieht, darf er diesen appell auch an die fans richten.
zum nachdenken ist es eh geeignet.nun mag es zuschauer geben, die bezüglich der show oder dem event-charakter die halle besuchen. die freuen sich halt zunächst für ihr team und auch über schöne aktionen des gegners. das sollen sie auch tun und niemand wird ihnen die freude nehmen.
für mich persönlich ist jeder gegenkorb ein stich ins herz, genauso wie für jedes mannschaftsmitglied.
wenn das manche nicht akzeptieren … was solls?
nun aber genug. -
ach franz…
man kann doch für das eine sein, ohne gegen das andere zu sein.
ein publikum, dass eine gelungene aktion des gegners mit beifall quittiert ist meines erachtens ein faires, verständiges publikum, das den (achtung, es wird philosphisch) geist des sports noch in sich trägt und hochachtung verdient! es geht eben NICHT nur um das bedingungslose gewinnen!wir leben in einer wirtschaftlichen und sozialen leistungsgesellschaft, die den wert des menschen oft nur noch in arbeitskraft misst. hast du nicht auch oft das gefühl, das zusammenleben sei kälter und egoistischer geworden? willst du das im sport auch? ich nicht.
letzte saison bekam unser team applaus u.a. von bayreuther, heidelberger und crailsheimer fans, und sicher noch andere, an die ich mich jetzt nicht erinnere. bayreuth wurde auseinandergenommen, deren fans haben einem alley-hoop dunk begeistert applaudiert. daran kann und will ich nichts verkehrtes finden.
wer sich, wie so viele von uns, über kommerzialisierung statt sportlichkeit beschwert (aufstockung, wildcards, etc.) der kann beim aufruf, dem gegner keinen applaus zu spenden, nur fassungslos den kopf schütteln.
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Gleichmacherei erhöht die Attraktivität des Basketballs mit Sicherheit nicht! Auch wenn ein gegnerischer Korb ein Stich in mein Herz ist, bei einen schönen gegnerischen Aktion ist es halt dann ein schöner Schmerz, und ich werde attraktiven Basketball immer, egal von wem gespielt, meine Bewunderung ausdrücken. Das gebietet der Respekt dem Sportler gegenüber.
Damit ist für mich jedenfalls Schluß mit dem Thema Bamberger Aufrufe.Sers
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mal sehen wie DB reagiert wenn Hurl Beechum im Forum spielt und dann sicherlich ordentlich Applaus bekommen wird:-D Hoffentlich traut sich dann überhaupt noch jemand klatschen oder gibts dann Hallenverbot
ich finde diesen Aufruf auch höchst überflüssig und peinlich! -
On 2006-03-09 17:38, franz wrote:
mir ist ja nicht bekannt, ob der ein oder andere von euch schon mal auf der spielerbank gesessen hat oder gar das amt des coaches inne hatte.
wenn dies der fall ist, dann freut man sich nicht über noch so gelungene aktionen der gegner. ein applaus ist vollkommen ausgeschlossen!in der regel wird die eigene mannschaft angefeuert und motiviert. du kämpfst mit deinem team für den sieg; absolut einseitig und parteiisch. was wäre das für ein ding, wenn plötzlich der masseur aus dem eigenen team beim dunking des gegners anfängt zu applaudieren?
wenn du das mal ein paar jährchen auf der bank mitgemacht hast, dann ist es vorbei mit der schönen und herrlichen objektivität.
da bauermann die bamberger zuschauer als teil des teams und teil des erfolges sieht, darf er diesen appell auch an die fans richten.
zum nachdenken ist es eh geeignet.nun mag es zuschauer geben, die bezüglich der show oder dem event-charakter die halle besuchen. die freuen sich halt zunächst für ihr team und auch über schöne aktionen des gegners. das sollen sie auch tun und niemand wird ihnen die freude nehmen.
für mich persönlich ist jeder gegenkorb ein stich ins herz, genauso wie für jedes mannschaftsmitglied.
wenn das manche nicht akzeptieren … was solls?
nun aber genug.Und wenn die Spieler sich Prügeln, sollten man sich mit den Gegnerischen Fans auch gleich Prügeln, Fans = Spieler/Team!!!
Unter Umständen hast du schon mal Tennis gesehen, ein weltweit auch recht angesehender Sport bei dem es auch um viel Geld geht. Bei sehr guten Bällen applaudiert auch der Gegner.
Und wehe Allen Iverson hat bei einem Dunk von Nate Robinson geklatscht, damit hätte er seinen eigenen Teamkameraden ja verraten!
Wie du richtig gesagt hast, es gibt einen Unterschied zwischen im Team sein (auf der Bank sitzen) und als Fan einer Mannschaft aber auch des Sportes ein Spiel anzuschauen!
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Ich wäre ja dafür, Herrn Bauermann nicht in die Max-Schmeling-Halle zu lassen, wenn er sich nicht dazu verpflichtet, jede Aktion des Heimteams mit frenetischem Applaus zu bedenken…
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Wenn etwas wirklich aussergewöhnliches passiert, klatsche ich auch mal für den, in der Regel kriegt ein Gegner noch nicht mal beim Einlaufen Applaus und ganz bestimmte Gegner kriegen nie Applaus, egal was auf dem Platz passiert…
So etwas anzuordnen und abzudrucken ist schon hohl, die Anordung auch noch zu verteidigen, aber genauso…
Zudem, ich wiederhole mich da, ich das Bamberger Publikum nie so aufgenommen habe, als ob die mal für den Gegner bei einer Aktion geklatscht hätten.
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Da muss ich dir aber widersprechen. Für gute Aktionen des Gegners gibts auch im Forum ab und zu Applaus. Zwar nicht von allen, aber von mir und meinen Kumpels auf jeden Fall.
Auslöser dieses Artikels war ja auch der Ausraster von DB im Spiel gegen Trier gegen die eigenen Fans. Nach seiner unflätigen Beleidigung nach einem Aufstöhnen der Zuschauer (nach dem 3. Offensivrebound von Trier hintereinander) wurde er von Fans anschließend gefragt was das ganze sollte.
Eine richtige Antwort blieb er allerdings schuldig.
Auf jeden Fall werden wir uns nicht das Maul verbieten lassen. -
Also ich finde Bauermanns Aktion unglaublich schlecht. Von allen BBL-Fans ausgerechnet den Bambergern ein Fitzelchen Objektivität vorzuwerfen ist schon ein Witz. Aber es ist vor allem eine Unverschämtheit. Das sind doch alles mündige Menschen, die da sitzen! Wenn sich Mike Koch so aufführte - ich wäre sowas von stinksauer! Ich hoffe, die Bamberger Fans reagieren entsprechend. Und der DBB könnte auch mal eine Fairness-Debatte mit seinem Bundestrainer führen…
P.S.: Könnte jemand mal schildern, was genau bei dem Trier-Spiel vorgefallen ist? Danke!
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Der “Aufruf” wundert mich. Ich dachte, die Oberfranken machen das automatisch so! Wär also gar nicht nötig gewesen.
Ansonsten find ich die Aufregung überzogen. DB will einfach mehr Unterstützung für sein Team, auch wenn es mal schlecht läuft. Ist doch richtig! Was soll der akademische Quatsch vom objektiven Zuschauer, der sich an schönen Aktionen erfreut und höflich Beifall spendet. Ich will das nicht werten, aber die Zeiten sind vorbei. Wer sich DB als Trainer holt, muss wissen, dass der Mann polarisiert. Und Erfolg hat. Also nur kein Neid, wenn ihm wieder was Neues einfällt.