AG 2.DBBL - Sitzung vom 12.05.2019
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Hier einige Ergebnisse aus der Sitzung.
16 stimmberechtigte Vereine waren anwesend.
gefehlt haben: Osnabrücker SC, SG Bergische Löwen, BG 89 Avides Hurricanes, TS Jahn München.Ligastärke:
man geht von 2 x 10 Teams aus
Nord: Bergische Löwen, TG Neuss Tigers, BBZ Opladen, Krofdorf Knights, Eintracht Braunschweig, Bender Baskets Grünberg, Alba Berlin, Avides Hurricanes, Osnabrücker SC II, SV Halle Lions
Süd: DJK Bamberg, TS Jahn München, Falcons Bad Homburg, BSG Ludwigsburg, Rhein-Main Baskets, Sharks Würzburg, Towers Speyer-Schifferstadt, SG Weiterstadt, Metropol Baskets Schwabach, ASC Theresianum Mainz**Wildcard unter der Voraussetzung der Zustimmung der AG 1.DBBL und des DBB
Neuer Spielmodus:
Gespielt wird eine Hauptrunde mit Hin-/Rückpiel (18 Spiele)
anschließend spielen die
Plätze 1-5 eine Meisterrunde mit Hin-/Rückspiel (8 Spiele)
Plätze 6-10 eine Relegationsrunde mit Hin-/Rückspiel (8 Spiele)
Alle Ergebnisse/Punkte aus der Hauptrunde werden übernommen.
Die ersten beiden Teams der Meisterrunde spielen im Überkreuzvergleich (1.Nord-2.Süd, 2.Nord-1.Süd) im Modus “best of 3” die Finalisten um den Titel des Meisters der 2. DBBL aus. Das Endspiel wird im Modus Hin-/Rückspiel ausgetragen, wobei beide Teams aufstiegsberechtigt sind.
Nach Ende der Relegationsrunde steigt der jeweils Letztplazierte ab.Durch diese Modusänderung, die von einer großen Mehrheit der anwesenden Vereine begrüßt und gewollt wurde, steigt die Anzahl der Spiel auf mindestens 26. Für die beiden Erstplazierten kommen noch 4 oder 5 Play-Off`s dazu. Dadurch wird die Saison von bisher Mitte März um ca. 6 Wochen verlängert.
Wildcard-Anträge:
Zunächst wurden feste Kriterien für eine Wildcard-Vergabe aufgestellt.
Der Antrag des ASC Theresianum Mainz wurde von den Vereinen einstimmig befürwortet.
Der Antrag des BC Marburg II wurde mit großer Mehrheit abgelehnt.
2 weitere Anträge von unterklassigen Teams wurden aufgrund fehlender Informationen nicht weiter behandelt.Die 2. DBBL hat auch über die in der 1.DBBL ab Beginn der kommenden Saison angedachten “Positivquote” für deutsche Spielerinnen diskutiert. Man ist aber zu dem Ergebnis gekommen, diese Regelung nicht zu übernehmen und stattdessen bei der bewährten “Home Grown” Regelung zu bleiben.
Die Gebühr (Strafe) für einen Rückzug eines Teams während der Saison wurde von 1.560 € auf 5.000 € erhöht.
In der kommenden Saison soll es wieder einen German-Allstar-Day geben, wenn eine entsprechende Bewerbung eines Teams eingeht.
Der Internetauftritt der DBBL wird komplett überarbeitet und zur neues Saison vorgestellt.
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Danke dummschwaetzer für die ausführlichen Infos Ich hoffe,du bekommst keinen Ärger wegen der Vorabveröffentlichung.
Die Ergebnisse der AG-Sitzung enthalten einige erfreuliche Neuerungen:
Insgesamt mehr Spiele für alle Teams.
Meister- und Relegationsrunde :Hier kann man nach einer Saison ja mal darüber nachdenken,ob man die Hauptrundenergebnisse doch nicht mitnimmt.Wäre vielleicht spannender.
Überkreuzvergleich : Sehr positiv und von einigen schon länger erwünscht.Hat den Vorteil,dass z.B. aus dem Norden zwei Teams die es wollen ,auch aufsteigen können,wenn sie sich durchsetzen.Ich sehe nämlich im Süden für die kommende Saison keinen Aufstiegsaspiranten.
Irgenwie finde ich es sympathisch,dass man Marburg die Wildcard verweigert und damit Grünbergs Position stärkt,so wie die Aufkündigung der Kooperation gelaufen ist.
Sehr sinnvoll auch,die Quotenregelung der 1. Liga nicht zu übernehmen.
Ich muss sagen,wenn sich das alles bestätigt ,hat in vielen Punkten die Vernunft gesiegt. -
Ich bin etwas irritert. Lernt die DBBL etwa aus Fehlern? Zumindest ab und an? Schreibt Achim Barbknecht hier als dummschwätzer mit und sorgt endlich für Öffentlichkeitsarbeit, wenn auch nur im Forum und nicht auf der DBBL-Seite (die ich noch nicht gecheckt habe)?
Eventuell, um etwas mehr Spannung zu generieren, gleichzeitig die Hauptrunde von 18 Spielen nicht zu entwerten könnte man darüber nachdenken, die gewonnen Punkte zu halbieren. Wenn das überhaupt nötig ist.
Meisterrunde für die ersten fünf, Relegation für die letzten fünf. Heißt noch mal zehn Wochen mit jeweils acht Spielen, muss ja jedes Wochenende ein Team aussetzen. Das macht die Saison sehr lang. Im Anschluss dann von den jeweils besten beiden Teams der Staffeln noch die Aufstiegsplayoffs, eine Runde Best-of-3, wer gewinnt steigt auf. Man könnte hier ggf. noch eine Vorqualifikation vorschieben, wenn der Zweite gegen den eigenen Dritten spielt, um sich für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren, das würde die Meisterrunde länger interessant halten. Aber auch die Saison noch weiter verlängern.
Nord-Süd-Vergleiche sind interessant. Hoffentlich nicht gerade Rotenburg - München. Oder Berlin - Speyer. Obwohl, die Towers in den Playoffs? Fände ich lustig.
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Ich verstehe die neue Aufteilung auch nicht, jedoch reagiert die DBBL wahrscheinlich so auf den Regionalligistenschwund. Die Saison wird durch ehmals 10 Auswärtsspiele nun durch 3 weitere deutlich teurer. Hinzu kommen noch weitere Kosten für eventuell Heimspiele, da die Eintrittspreise kaum Gewinn bringen. Jedoch gibt es dadurch für den Zuschauer mehr spiele und die Saison dauert auch länger. Soll dieser Zug auch mit den mehr Einnahmen durch Ticketpreise begründet werden?
Nun haben beide Staffeln wieder volle Ligen, jedoch können nun nicht die Regionalliga West Teams aus Bochum und Recklinghausen aufsteigen. Hatte nicht sogar Hagen im letzten Jahr aufsteigen wollen?
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Ich verstehe die neue Aufteilung auch nicht, jedoch reagiert die DBBL wahrscheinlich so auf den Regionalligistenschwund. Die Saison wird durch ehmals 10 Auswärtsspiele nun durch 3 weitere deutlich teurer. Hinzu kommen noch weitere Kosten für eventuell Heimspiele, da die Eintrittspreise kaum Gewinn bringen. Jedoch gibt es dadurch für den Zuschauer mehr spiele und die Saison dauert auch länger. Soll dieser Zug auch mit den mehr Einnahmen durch Ticketpreise begründet werden?
Nun haben beide Staffeln wieder volle Ligen, jedoch können nun nicht die Regionalliga West Teams aus Bochum und Recklinghausen aufsteigen. Hatte nicht sogar Hagen im letzten Jahr aufsteigen wollen?
Teams und Standorte die wegen zusätzlicher Kosten für 3 Auswärtsspiele und/oder Unkosten von Heimspielen diskutieren, haben in der 2.DBBL absolut nichts zu suchen!
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Nun haben beide Staffeln wieder volle Ligen, jedoch können nun nicht die Regionalliga West Teams aus Bochum und Recklinghausen aufsteigen. Hatte nicht sogar Hagen im letzten Jahr aufsteigen wollen?Können tun sie schon, denn zumindest der Meister hat ja normalerweise ein Aufstiegsrecht. Vielleicht wollen sie nicht?
Mich wundert es aber auch, dass man in der Einteilung außer OSC II keinen einzigen Aufsteiger findet. Dürfte teilweise an den Kooperationen liegen (Hofheim/Rhein Main Baskets, Rhöndorf/Opladen) oder aber an den Finanzen. Im Südosten stehen auf den ersten beiden Tabellenplätzen die 2. Teams von Würzburg und Jahn München, die dürfen also nicht. -
Laut Bericht aus Halle verzichtet Chemnitz auf die 1. Liga und Halle rückt dafür nach. Bei Chemnitz habe ich dazu noch nichts gefunden. Ob dann Chemnitz einfach Halles Platz in der Nordgruppe der 2. Liga einnimmt oder irgendwie noch gewechselt wird oder ob sie gar nicht mehr in einer Bundesliga antreten ist abzuwarten.
https://www.halle-lions.de/2019/05/15/1-liga-halle-ist-dabei
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Laut Bericht aus Halle verzichtet Chemnitz auf die 1. Liga und Halle rückt dafür nach. Bei Chemnitz habe ich dazu noch nichts gefunden. Ob dann Chemnitz einfach Halles Platz in der Nordgruppe der 2. Liga einnimmt oder irgendwie noch gewechselt wird oder ob sie gar nicht mehr in einer Bundesliga antreten ist abzuwarten.
https://www.halle-lions.de/2019/05/15/1-liga-halle-ist-dabei
Bei den ausführlichen Spielberricheten ist es ja verwunderlich, dass die Chemcats moch nicht geschrieben haben, hier ist eine Anfangshilfe:
Leider mussten wir uns entscheiden, aufgrund xy, dass wir nächstes Jahr in der 2.DBBL antreten werden. Wir hoffen Sie trotz dieser Umstände bei uns in der nächsten Spielzeit begrüßen zu können.
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Jetzt steht auch die Bestätigung von Chemnitzer Seite und die offizielle Ligeneinteilung auf der DBBL Seite.
Das muss ja eine Nacht-und Nebelaktion gewesen sein,dieses Tauschgeschäft zwischen Chemnitz und Halle.Über die Kooperation macht man sich dann später Gedanken.Rein sportlich bleibt da ein fader Beigeschmack,auch wenn es vielleicht für alle die beste Lösung ist.Bin auf die Reaktion der Bergischen Löwen gespannt. -
Mit welcher Begründung wurde denn Marburgs Antrag abgelehnt?
Die haben sich mit der Kündigung der Kooperation mit Grünberg ein echtes Eigentor geschossen: Jetzt müssen sie in die WNBL-Quali - weniger ein Problem - und können ihre talentierten Spielerinnen nicht noch zusätzlich in der 2.DBBL einsetzen.
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Mit welcher Begründung wurde denn Marburgs Antrag abgelehnt?
Muss die DBBL dafür überhaupt einen Grund angeben? Es kommt zur Abstimmung, die Mehrheit stimmt für “Nein”, damit sollte es doch auch getan sein…
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Es lag ein schriftlicher Antrag des BC Marburg vor, der auch allen Teams einige Tage vor der Versammlung zur Kenntnis gegeben wurde. Somit konnte sich jeder Verein in Ruhe mit dem Antrag befassen. Offensichtlich hat die überwiegende Mehrheit der Vereine aber eine große Diskrepanz zwischen den formulierten Ausführungen über Fairplay und Integrität und der in den letzten Wochen zur Schau gestellten Wirklichkeit gesehen. Auch die geplante Umsetzung und das dahinter stehende Konzept wurde als nicht zweitligatauglich bewertet. Dazu kam dann noch der Umstand, dass kein Vertreter des BC Marburg an der Sitzung teilgenommen hat, um sich zum Antrag zu äußern. Dies wurde als recht negativ bewertet.
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Es lag ein schriftlicher Antrag des BC Marburg vor, der auch allen Teams einige Tage vor der Versammlung zur Kenntnis gegeben wurde. Somit konnte sich jeder Verein in Ruhe mit dem Antrag befassen. Offensichtlich hat die überwiegende Mehrheit der Vereine aber eine große Diskrepanz zwischen den formulierten Ausführungen über Fairplay und Integrität und der in den letzten Wochen zur Schau gestellten Wirklichkeit gesehen. Auch die geplante Umsetzung und das dahinter stehende Konzept wurde als nicht zweitligatauglich bewertet. Dazu kam dann noch der Umstand, dass kein Vertreter des BC Marburg an der Sitzung teilgenommen hat, um sich zum Antrag zu äußern. Dies wurde als recht negativ bewertet.
Blöder gehts dann ja wirklich nicht mehr, wenn man einen Antrag stellt und nicht mal erscheint um evtl. noch persönlich überzeugen zu können…
Die 2-Liga-Dichte ist in Mittelhessen mit 2 Teams ja nun auch wirklich genug. Es hätte mich nur mal interessiert, ob der Antrag diskutiert wurde. Denn aus Marburg hatte man es im Vorfeld munkeln gehört, man hätte den Antrag “abgesprochen und bei der DBBL angekündigt”. Und Absprache klingt für mich immer nach durchaus erfolgversprechend…
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Es lag ein schriftlicher Antrag des BC Marburg vor, der auch allen Teams einige Tage vor der Versammlung zur Kenntnis gegeben wurde. Somit konnte sich jeder Verein in Ruhe mit dem Antrag befassen. Offensichtlich hat die überwiegende Mehrheit der Vereine aber eine große Diskrepanz zwischen den formulierten Ausführungen über Fairplay und Integrität und der in den letzten Wochen zur Schau gestellten Wirklichkeit gesehen. Auch die geplante Umsetzung und das dahinter stehende Konzept wurde als nicht zweitligatauglich bewertet. Dazu kam dann noch der Umstand, dass kein Vertreter des BC Marburg an der Sitzung teilgenommen hat, um sich zum Antrag zu äußern. Dies wurde als recht negativ bewertet.
Blöder gehts dann ja wirklich nicht mehr, wenn man einen Antrag stellt und nicht mal erscheint um evtl. noch persönlich überzeugen zu können…
Die 2-Liga-Dichte ist in Mittelhessen mit 2 Teams ja nun auch wirklich genug. Es hätte mich nur mal interessiert, ob der Antrag diskutiert wurde. Denn aus Marburg hatte man es im Vorfeld munkeln gehört, man hätte den Antrag “abgesprochen und bei der DBBL angekündigt”. Und Absprache klingt für mich immer nach durchaus erfolgversprechend…
@beide: war denn Marburg überhaupt teilnahmeberechtigt an der Sitzung der AG 2. DBBL?
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Normalerweise werden Aufstiegsanwärter aus den Regionalligen und Lizenzbewerber natürlich auch zu den AG-Sitzungen im Hinblick auf die neue Saison eingeladen.
Warum sollte also Marburg nicht eingeladen gewesen sein, wenn sie eine Lizenz wollten? -
das wird man als “interessierter Fan” wohl nie erfahren, dank der super Informationspolitik der Liga …
ich sag nur: drei Erstligisten sind mit aufschiebender Bedingung (fehlende sportliche Qualifikation) für die 1. Liga zugelassen - DBBL-Meldung vom 15.05.19
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Mit welcher Begründung hätte man zustimmen sollen?
Marburg 2 war 4. in der RLSWN. Grünberg bleibt in der 2. DBBL. Vielleicht hat man einfach aus dem Keltern / Ludwigsburg Desaster dazu gelernt.Ich denke,du hast es auf den Punkt getroffen.
Außerdem hatte die Aufkündigung der Kooperation selbst im Marburger Umfeld viel Unverständnis ausgelöst.So etwas hat sich bestimmt auch rumgesprochen.
Jetzt kann sich doch Marburg sportlich qualifizieren,dazu brauchen sie auch schon ein besseres Team als letzte Saison.
Die Spielerinnen der Region können sich dann,je nach Neigung und Eignung zwischen 2.Liga Grünberg und Regionalliga Marburg entscheiden.
Ungünstig erscheint mir die Situation nur für Mali Sola und Hanna Reeh,da ich nicht annehme,dass 1.Liga Marburg und 2.Liga Grünberg noch funktioniert. -
Unabhängig davon ob Marburg eine Wildcard haben sollte - Fair war die ganze Entscheidung nicht:
Normalerweise werden Aufstiegsanwärter aus den Regionalligen und Lizenzbewerber natürlich auch zu den AG-Sitzungen im Hinblick auf die neue Saison eingeladen.
Warum sollte also Marburg nicht eingeladen gewesen sein, wenn sie eine Lizenz wollten?Mainz war da (als bisheriges Team der Gruppe Nord) und konnte seinen Antrag verargumentieren.
Marburg war nicht eingeladen (Aussage: Die wussten das die Sitzung ist, aber explizit eingeladen waren sie nicht)Und dann waren mit Grünberg und Krofdorf zwei erklärte Gegner des Marburger Antrages vor Ort (deren Angst vor Wettbewerb klar ausgedrückt wurde), welche auch eindeutig Stellung bezogen, über Marburg herzogen und die Stimmung gegen den Antrag mehr als schürten.
Der erfundene Abstimmungsmodus wurde dann absurd, sobald zwei Teams gegeneinen Wildcard-Antrag sind sollte dieser abgelehnt sein (haha).
Das offizielle Argument (zu viel Teams in geographischer Nähe kann man nur belächeln, das gilt für Mainz im Rhein-Main Gebiet mindestens ebenso….
Eine weiter Meisterleistung der DBBL…
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Das war nicht so!
Zum Einen waren lt. Aussagen des DBBL-Geschäftsführers Barbknecht und der AG 2.DBBL Vorsitzenden Kunel zwei Mitglieder des Marburger Vorstandes eingeladen (Hellkötter, Poland) und zum Anderen waren es weder die Vertreter aus Grünberg oder Krofdorf, die eine Wildcard für den BC Marburg verhindert haben.
Diese Schuld haben sie sich ganz alleine zuzuschreiben.Es gab eine sehr intensive Diskussion über den Marburger Antrag und von den 16 anwesenden Vereinen haben 2 pro Marburg argumentiert. ZWEI!
Bei der anschließenden Abstimmung haben dann 8 gegen Marburg votiert, 6 hätten sich wohl enthalten aber soweit musste man ja nicht mehr gehen.
Die große Mehrheit der Vereine konnte das Vorgehen der Marburger in Sachen Aufkündigung der Kooperation mit Grünberg (WNBL etc.) nicht mit dem vorgelegten Antrag und dem darin genannten zentralen Punkt Nachwuchsförderungen in Einklang bringen. Zumal dadurch beide Vereine in die WNBL-Quali müssen und es für keinen der Beiden auch nur annähernd sicher ist, diese erfolgreich zu durchlaufen.
Wenn das jetzt schief geht dann hätte der BC Marburg die sportliche Perspektive seiner und die der Grünberger Nachwuchsspielerinnen mit seiner Aktion in die Tonne getreten. Ganz zu schweigen von den 3-4 Spielerinnen des erweiterten Kaders des Erstligateams, die jetzt auch keine Spielperspektive mehr in der 2. Liga haben.Also, lieber Vereinsvertreter oder Sympathisant. Lieber erstmal im eigenen Verein Ordnung schaffen bevor Du andere für etwas verantwortlich machen willst was der BCM selbst verbockt hat.
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Ich muss sagen, dass zu einem Wildcard-Antrag schon ordentliche Gründe gehören - und ich leider immer noch keinen einzigen sportlichen Grund kenne, warum Marburg eine zweite Mannschaft benötigt, die nicht gleichzeitig die existierenden 2.DBBL-Mannschaften als Konkurrenten um Spielerinnen gefährdet.
Die Niveauunterschiede zwischen den Ligen im Deutschen Damenbasketball sind sehr hoch, mehr Spielerinnen haben wir auf die schnelle nicht und ich fürchte, schon 20 Mannschaften in der 2. DBBL erzeugen sehr viel Druck auf den aktuellen Spielerinnenpool.
Daher besteht große Gefahr, dass noch mehr Mittel für Nicht-Deutsche Spielerinnen verwendet werden müssen, die ganz klar einmal nicht für Deutsche Spielerinnen bzw. den Nachwuchs eingesetzt werden können.
Insofern lieber etwas weniger Mannschaften, ein interessanter Spielplan und fleißig am Nachwuchs arbeiten - zumal Marburg selber im Antrag sinngemäß geschrieben hat “wenn wir die Wildcard nicht bekommen, dann qualifizieren wir uns im nächsten Jahr sportlich für die 2. DBBL”.
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Ich muss sagen, dass zu einem Wildcard-Antrag schon ordentliche Gründe gehören - und ich leider immer noch keinen einzigen sportlichen Grund kenne, warum Marburg eine zweite Mannschaft benötigt, die nicht gleichzeitig die existierenden 2.DBBL-Mannschaften als Konkurrenten um Spielerinnen gefährdet.
Die Niveauunterschiede zwischen den Ligen im Deutschen Damenbasketball sind sehr hoch, mehr Spielerinnen haben wir auf die schnelle nicht und ich fürchte, schon 20 Mannschaften in der 2. DBBL erzeugen sehr viel Druck auf den aktuellen Spielerinnenpool.
Daher besteht große Gefahr, dass noch mehr Mittel für Nicht-Deutsche Spielerinnen verwendet werden müssen, die ganz klar einmal nicht für Deutsche Spielerinnen bzw. den Nachwuchs eingesetzt werden können.
Insofern lieber etwas weniger Mannschaften, ein interessanter Spielplan und fleißig am Nachwuchs arbeiten - zumal Marburg selber im Antrag sinngemäß geschrieben hat “wenn wir die Wildcard nicht bekommen, dann qualifizieren wir uns im nächsten Jahr sportlich für die 2. DBBL”.
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der Rahmenterminplan 2019/20 ist veröffentlicht
www.dbbl.de/de/medien/downloads
bemerkenswerterweise plant man, Stand 12.05.2019, entweder mit einer 12er oder einer 10er Liga …
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naja, sind es 19 Mannschaften braucht man trotzdem 2 x 9 Spieltage, genauso wie man bei 21 Mannschaften und mehr mindestens 2 x 11 Spieltage braucht… für die jeweils 5 Mannschaften der Auf/Abstiegsrunde im 10er Plan braucht man auch insgesamt 12 Spieltage, da ja immer eine Mannschaft spielfrei ist.
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der Rahmenterminplan 2019/20 ist veröffentlicht
www.dbbl.de/de/medien/downloads
bemerkenswerterweise plant man, Stand 12.05.2019, entweder mit einer 12er oder einer 10er Liga …
Bemerkenswert finde ich vor allem, dass bei der 12er Liga anschließend 4 Playoff-Runden gespielt würden, also wohl mit den jeweils ersten 8 aus Nord und Süd.
Aber der letzte Stand war ja, dass es 2x10 Teams werden… -
Aus Marburger Kreisen hört man, dass der Verein die Absage der DBBL auf seinen Wildcard Antrag nicht akzeptiert und juristisch gegen diese Entscheidung vorgeht.
Wer hat ähnliche Infos? -
STELLUNGNAHME ZU WILDCARD-ANTRAG
18. Juni 2019BC MARBURG WIRD NICHT WEITER GEGEN ABLEHNUNG EINER WILDCARD FÜR DIE 2. DBBL VORGEHEN
Der Vorstand des BC Marburg bedauert, dass Funktionäre, die über die Förderung Deutscher Spielerinnen sprechen, genau diese Förderung aus rein politischen Gründen aktiv behindern.
Der vom Präsidenten der Marburg Mercenaries, Carsten Dalkowski, vertretene BC Marburg bekam vor dem Schiedsgericht der Damen-Basketball-Bundesligan (DBBL) zunächst dahingehend recht, dass die Ablehnung einer Wildcard für die 2. DBBL rechtswidrig war. Insbesondere die Beschlüsse der Zweitligisten waren rechtlich unhaltbar. Sehr schade war, dass die Vertreter des BC zu dieser Sitzung nicht eingeladen waren und nicht Stellung beziehen konnten. Nicht einmal die Tagesordnung war ordnungsgemäß.
Noch im Schiedsverfahren wurde eilig ein weiterer Beschluss hinterhergeschoben. Leider wurde das vom Schiedsgericht geforderte Ermessen auch dabei nicht ausgeübt. Der Deutsche Basketball Bund hatte sich per Whats-App beteiligt und damit seine Wertschätzung des Verfahrens auf besondere Art und Weise herausgestellt.
Vorige Woche wurde nun ein drittes Mal beschlossen, die Wildcard zu versagen. Statt einer Ermessensausübung, die zwingend auch die Gründe hätte beinhalten müssen, warum Mainz eine Wildcard bekommt und Marburg nicht, wurde ein einziger Grund angeführt: Die Gefahr, dass der BC Marburg anderen mittelhessischen Mannschaften Spielerinnen abwirbt und die anderen Teams dann nicht spielen könnten.
Dieser Grund ist schlichtweg erfunden, da es dieses Ansinnen nicht gibt und dieses auch jederzeit schriftlich erklärt werden könnte. Zu keinem Zeitpunkt hat eine am Prozess beteiligte Person auch nur den Versuch gemacht, diesen Sachverhalt zu ermitteln.
Nach den Gründen des Schiedsspruchs würde der BC voraussichtlich bei einer Entscheidung über die neuerliche und erneut begründungsarme Ablehnung nochmals gewinnen. Eine weitere Beschlussfassung durch die DBBL müsste folgen. Da sich in verschiedenen Gesprächen nun allerdings herausgestellt hat, dass die handelnden Personen teilweise in Unkenntnis ihrer Satzungen agieren und Inhalte des Schiedsspruchs bewusst ignorieren wollen, wird es vom Vorstand des BC als verschwendete Zeit angesehen, sich damit noch weiter zu befassen.
Es wird allerdings leider im Ergebnis deutlich, in welchem katastrophalen Zustand sich der Deutsche Damenbasketball und insbesondere die Ligen der DBBL befinden. Auf dem Rücken junger Spielerinnen, die sich in ihrer Stadt weiterentwickeln wollen und seit mehreren Jahren den Vorstand bitten, einen Aufstieg zu realisieren, trifft die DBBL Entscheidungen. Und dies in einer Situation, in der man sich vordergründig mit der Frage der Nachwuchsförderung und Weiterentwicklung proaktiv beschäftigt.
An der Tatsache, dass es nun in Marburg eine eigene U-18-Bundesliga-Mannschaft gibt, zeigt, wie viel Talent im Marburger Basketball vorhanden ist, das es zu fördern gilt. Dies soll auch in einer 2. Bundesliga in Marburg in Zukunft so sein.
Statt weiterer wochenlanger Unsicherheit werden sich die Marburg Verantwortlichen deshalb nun mit voller Kraft darauf konzentrieren, in der kommenden Saison den Aufstieg mit der Regionalligamannschaft zu realisieren und für alle Spielerinnen bestmögliche Entwicklungsbedingungen zu schaffen.
Sehr schade, dass noch bessere Entwicklungsbedingungen von den Verantwortlichen der DBBL, des Deutschen Baskbball-Bundes (DBB) und des Hessischen Basketball-Verbandes (HBV) verhindert werden – und dies vor dem Hintergrund, dass ein weiteres Team in einer seit Jahren nicht kompletten zweiten Liga wohl niemandem weh getan hätte.
Quelle: bc-marburg.de
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STELLUNGNAHME ZU WILDCARD-ANTRAG
18. Juni 2019BC MARBURG WIRD NICHT WEITER GEGEN ABLEHNUNG EINER WILDCARD FÜR DIE 2. DBBL VORGEHEN
Der Vorstand des BC Marburg bedauert, dass Funktionäre, die über die Förderung Deutscher Spielerinnen sprechen, genau diese Förderung aus rein politischen Gründen aktiv behindern.
Der vom Präsidenten der Marburg Mercenaries, Carsten Dalkowski, vertretene BC Marburg bekam vor dem Schiedsgericht der Damen-Basketball-Bundesligan (DBBL) zunächst dahingehend recht, dass die Ablehnung einer Wildcard für die 2. DBBL rechtswidrig war. Insbesondere die Beschlüsse der Zweitligisten waren rechtlich unhaltbar. Sehr schade war, dass die Vertreter des BC zu dieser Sitzung nicht eingeladen waren und nicht Stellung beziehen konnten. Nicht einmal die Tagesordnung war ordnungsgemäß.
Noch im Schiedsverfahren wurde eilig ein weiterer Beschluss hinterhergeschoben. Leider wurde das vom Schiedsgericht geforderte Ermessen auch dabei nicht ausgeübt. Der Deutsche Basketball Bund hatte sich per Whats-App beteiligt und damit seine Wertschätzung des Verfahrens auf besondere Art und Weise herausgestellt.
Vorige Woche wurde nun ein drittes Mal beschlossen, die Wildcard zu versagen. Statt einer Ermessensausübung, die zwingend auch die Gründe hätte beinhalten müssen, warum Mainz eine Wildcard bekommt und Marburg nicht, wurde ein einziger Grund angeführt: Die Gefahr, dass der BC Marburg anderen mittelhessischen Mannschaften Spielerinnen abwirbt und die anderen Teams dann nicht spielen könnten.
Dieser Grund ist schlichtweg erfunden, da es dieses Ansinnen nicht gibt und dieses auch jederzeit schriftlich erklärt werden könnte. Zu keinem Zeitpunkt hat eine am Prozess beteiligte Person auch nur den Versuch gemacht, diesen Sachverhalt zu ermitteln.
Nach den Gründen des Schiedsspruchs würde der BC voraussichtlich bei einer Entscheidung über die neuerliche und erneut begründungsarme Ablehnung nochmals gewinnen. Eine weitere Beschlussfassung durch die DBBL müsste folgen. Da sich in verschiedenen Gesprächen nun allerdings herausgestellt hat, dass die handelnden Personen teilweise in Unkenntnis ihrer Satzungen agieren und Inhalte des Schiedsspruchs bewusst ignorieren wollen, wird es vom Vorstand des BC als verschwendete Zeit angesehen, sich damit noch weiter zu befassen.
Es wird allerdings leider im Ergebnis deutlich, in welchem katastrophalen Zustand sich der Deutsche Damenbasketball und insbesondere die Ligen der DBBL befinden. Auf dem Rücken junger Spielerinnen, die sich in ihrer Stadt weiterentwickeln wollen und seit mehreren Jahren den Vorstand bitten, einen Aufstieg zu realisieren, trifft die DBBL Entscheidungen. Und dies in einer Situation, in der man sich vordergründig mit der Frage der Nachwuchsförderung und Weiterentwicklung proaktiv beschäftigt.
An der Tatsache, dass es nun in Marburg eine eigene U-18-Bundesliga-Mannschaft gibt, zeigt, wie viel Talent im Marburger Basketball vorhanden ist, das es zu fördern gilt. Dies soll auch in einer 2. Bundesliga in Marburg in Zukunft so sein.
Statt weiterer wochenlanger Unsicherheit werden sich die Marburg Verantwortlichen deshalb nun mit voller Kraft darauf konzentrieren, in der kommenden Saison den Aufstieg mit der Regionalligamannschaft zu realisieren und für alle Spielerinnen bestmögliche Entwicklungsbedingungen zu schaffen.
Sehr schade, dass noch bessere Entwicklungsbedingungen von den Verantwortlichen der DBBL, des Deutschen Baskbball-Bundes (DBB) und des Hessischen Basketball-Verbandes (HBV) verhindert werden – und dies vor dem Hintergrund, dass ein weiteres Team in einer seit Jahren nicht kompletten zweiten Liga wohl niemandem weh getan hätte.
Quelle: bc-marburg.de
so schön, dass ausgerechnet Dummschwätzer diese Meldung teilt. Denn was anderes ist die Stellungnahme nicht. Dummes Geschwätz und Polemik.
Völlig egal mit welcher Begründung Marburg abgelehnt wurde. Es wurde mehrheitlich (und sehr deutlich) so entschieden. Eine Wildcard ist kein Recht. Niemand hat das Recht auf eine Wildcard. Und wie diese Wildcard vergeben wird, entscheidet ganz allein die Liga. Und die hat sehr mehrheitlich gegen diese Wildcard votiert. Punkt, fertig, aus. Aus Marburger Sicht ist das nicht schön, aber man muss es akzeptieren. Marburg ist ja nicht sportlich aufgestiegen.
Die Tatsache das Marburg nun eine U18-WNBL hat, liegt doch nicht daran, dass die Marburger U18 so grandios ist. Dafür sollte sich Marburg beim DBB bedanken. Denn der Quali-Modus ist eine Affront gegen alle langfristig arbeitenden Teams, wie z.B . Stuttgart gewesen. Alle “Brennpunkte” hat der DBB in eigenen Gruppen zur Quali geschickt, damit sich möglichst auch alle qualifizieren. z.B. Marburg, Grünberg, Würzburg, etc… Also, artig sein und dem DBB danken.
Das einzige wo ich dem Autor der Stellungnahme recht gebe, ist der katastrophale Zustand der DBBL. Es wird nur noch geklagt, gestritten, etc… Auf die Weiterentwicklung unserer Sportart hat doch kaum einer mehr ein Auge. Grausam. Die DBBL braucht eine grundlegende Strukturreform, ansonsten kann wirklich bald Marburg mit einer U18 in der 2. DBBL spielen und es fällt wirklich niemandem mehr auf.
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Ist denn Marburg nicht seit Jahren in führenden Positionen des deutschen Damen Basketball s unterwegs?
Patrick Unger in U Nationalmannschaften und seit ca.1-1.5 Jahren beim A Kader. Christine Heilkötter seit Jahren in der AG 1. Liga in führender Position. Hat Marburg nicht seit Jahren einen DBB Stützpunkt
Hmmm … denk
Wieso ist dann Marburg s Fazit so wie es ist?
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Statt sich nun über eine nicht erhaltene Wild Card zu beschweren, hätte Marburg ja auch einfach mal dem langjährigen Wunsch der eigenen Nachwuchsspielerinnen nachkommen können und einen Aufstieg in Angriff nehmen können. Stattdessen fahren Jahr für Jahr 8 oder weniger Spielerinnen zu Auswärtsspielen. Vor 2 Jahren in Mainz waren es gar nur 6 Spielerinnen. Das es dann Niederlage setzt, muss doch nun wirklich keinen wundern….
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So etwas wie sportlichen Aufstieg oder Abstieg sowie Konsequenz für das eigene tun kennen viele beim DBB nicht mehr. Es ist so einfach, wenn andere Schuld sind und das mitleidige Achselzucken "ich habe ja keine andere Wahl a la Dirk Steidel ist schon das DBB(L) Markenzeichen.
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So etwas wie sportlichen Aufstieg oder Abstieg sowie Konsequenz für das eigene tun kennen viele beim DBB nicht mehr. Es ist so einfach, wenn andere Schuld sind und das mitleidige Achselzucken "ich habe ja keine andere Wahl a la Dirk Steidel ist schon das DBB(L) Markenzeichen.
War doch klar, dass diese Praxis Schule macht, wenn man alles durchgehen lässt.