Wechselbörse 1.DBBL 2018/19 - FAKTEN
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Herne verpflichtet Drew Sannes
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Wasserburg hat auf die Verletzungen von Pöcksteiner und Zovko reagiert und Martyna Petrenaite verpflichtet. Außerdem ergänzt Pauli Huber, die bereits letzte Saison in der 2.DBBL für Wasserburg aufgelaufen ist, den Kader.
Quelle: http://www.dbbl.de/de/vereine/details/tsv-1880-wasserburg
Wasserburg aktualisiert.
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Der Wechsel ist nachzuvollziehen,auch wenn er für die junge Amerikanerin zu Beginn ihrer Profikarriere schmerzlich ist.Mit 11 Punkten und 5 Assists pro Spiel aus der Vorsaison von ihrer Uni gekommen,schaffte sie in den ersten sechs Spielen 8,7 Punkte und nur 1,3 Assists im Schnitt.Vor allem der letzte Wert ist für einen point guard zu wenig,es sei denn,man liefert deutlich mehr eigene Punkte.
Besonders auffällig in ihrer Statistik ist die Tatsache,dass sie in den sechs Spielen kein einziges mal an der Freiwurfinie stand.Das dürfte in der DBBL eine Seltenheit sein und zeigt ihre größte Schwäche in den Spielen für Braunschweig auf.Zwei überdurchschnittliche Spiele in Bad Aibling mit 19 Punkten ( 3/6 Dreier ) und gegen Herne mit 12 Punkten ( 4/6 Dreier ) waren als Argument zu wenig.
"In den entscheidenden Phase fehlte uns eine Spielerin,die zum Korb zog,sich Fouls abholte und für ihre Mitspielerinnen freie Würfe kreieren konnte ",heißt es von Braunschweiger Seite.Eine solche Spielerin hofft man in Shawnte Goff gefunden zu haben,die in der letzten Saison bei Trutnov in Tschechien spielte und dort mit 15,6 Punkten im Schnitt auf sich aufmerksam machte.Auch zu Uni-Zeiten konnte sich ihr Schnitt von 16,3 Punkten sehen lassen. -
oha! starke Verpflichtung! eine WorldCup-Teilnehmerin
http://www.fiba.basketball/womensbasketballworldcup/2018/player/Ezinne-Kalu
dürfte dann aber als dritte Nicht-EU-Ausländerin neben Thomas und Pierre-Louis nicht im EuroCup spielen, es sei denn, sie hat einen EU-Zweitpass
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Keltern vermeldet,dass Enzinne Kalu für den Aufbau und die Flügelposition vorgesehen ist.Das kann nicht allen Spielerinnen gefallen,die bereits im Kader sind.Entweder sie stehen schon auf der Abschussliste, oder ihre Spielzeit wird deutlich begrenzt.
Ich werde mit Interesse beobachten, in wie weit unsere deutsche Nationalspielerin darunter zu leiden hat.Gegen Belgien am vergangenen Samstag hat sie einen super Job gemacht.
Natürlich kann Kalu für Keltern eine sehr gute Verpflichtung sein ,wenn sie sich im Team wohl fühlt.Wärend der vergangenen WM hat sie im Schnitt mit über 30 Minuten die längste Spielzeit,mit 10,6 die zweitmeisten Punkte und mit 4,1 die meisten Assists für ihr Team Nigeria gemacht.Das sind schon gute Werte.
Ich habe mir das abschließende Spiel um Platz 7, welches mit 72:73 verloren ging, angeschaut.Kalu war für den Ballvortrag verantwortlich und wich dann gerne auf die Flügel aus,um von außen zu Dreipunktewürfen zu kommen.Auch dabei war sie bei der WM die zweitbeste ihres Teams.
Beim weiteren googeln bin ich dann auf die Olympiaquali 2016 gestoßen.Dabei traf Nigeria mit Kalu in der Gruppenphase auf Weißrussland und verlor mit 60:71.
Warum mich das interessierte und ich es hier erwähne ?!
Für Weißrussland spielte eine Spielerin,die auch schon in Keltern verpflichtet war,nämlich in der letzten Saison.Trotz guter statistischer Werte musste sie vor den Play-Offs gehen,da Jasmine Thomas als dritte nicht europäische Ausländerin wieder in den Kader zurück kam.Die Rede ist von Tatsiana Likhtarovich.
Im oben erwähnten Spiel gegen Nigeria steuerte sie in gut 35 Minuten Spielzeit 8 Punkte und 5 Assists bei.Kalu brachte es in 27 Minuten auf 6 Punkte und 4 Assists.
Trotz eines knappen Sieges gegen Korea schied Nigeria schon nach der Gruppenphase aus.Weißrussland scheiterte später auch.
Likhtarovich spielt mitlerweile in Tschechien und ich konnte sie beim ersten CEWL Spiel in Marburg mit ihrem Team sehen,wobei sie kaum auffiel. -
@redrob: Ich glaube auch, dass die Verpflichtung von Kalu sich positiv auf das Spiel der Kelternerinnen auswirken wird. Ich teile allerdings nicht Deine Meinung, dass Emma Stach darunter leiden wird, sondern ich sehe eher Probleme für die Tschechin Pudlakova!
Die Aussonderung von Tatsiana Likhtarovich während der vergangenen Saison hatte nicht in erster Linie mit der Rückkehr von Jasmine Thomas zu tun, sondern beruhte auf einer persönlichen Fehlhandlung der Spielerin, die der Verein so nicht tolerieren konnte!
Wie es auch sei, wir werden mit Interesse verfolgen, wie sich Enzinne Kalu bei den Rutronik Stars Keltern schlagen wird! -
@redrob
Ein kleines Detail: bei besagtem Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele 2016, hat sich Weissrussland als letzte Mannschaft im “Finale” der Viertelfinlaverlierer gegen Korea durchgesetzt und war dann auch in Rio am Start.Kalu und die gesamte nigerianische Mannschaft, sind bei diesem Turnier schon sehr positiv aufgefallen, was jetzt 2 Jahre später bei der WM bestätigt wurde. Mal abgesehen von den Unwägbarkeiten der Eingewöhnung, sicher eine interessante Verstärkung für Keltern. Vor allem zu diesem Saisonzeitpunkt, wo der Spielerinnenmarkt doch eigentlich noch ziemlich abgegrast ist und zudem auch grössere Klubs schon die ersten Kaderveränderungen vornehmen (verletzungs- und leistungsbedingt).
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TSV Wasserburg
Neuer Abteilungsleiter Basketball ist Robert Dresp. Er hat das Amt von der zurückgetretenen Regina Mittermair übernommen - zuvor war er ihr Stellvertreter.
Quelle: Facebook / www.wasserburger-stimme.de/heimatsport/basketball-robert-dresp-uebernimmt/2018/11/19/
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Und hier die Meldung aus Bad Aibling:
www.fireballs.tv/index.php/newsreader-fb/fireballs-bad-aibling.html
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Zu viele Herausforderungen im Management trifft es wahrscheinlich ganz gut. Das ehemalige Management hat -was die Gerüchteküche so ausspuckt- wohl einen ziemlichen Scherbenhaufen hinterlassen. Die Neuen hatten zu wenig Ahnung vom Geschäft oder waren überfordert, so dass sie jetzt die Reißleine ziehen mussten.
Die “vielen” Verletzungen der Spielerinnen sind mMn nur vorgeschoben. Andere Vereine müssen so etwas auch kompensieren und melden sich nicht gleich vom Spielbetrieb ab, sondern kündigen Verträge und verpflichten nach, solange es noch möglich ist.
Interessant wird sein, wie die Spielerinnen mit der Situation umgehen. Wer beendet die Karriere? Wer wechselt gleich zu einem anderen Verein? Wer “pausiert” jetzt und greift 2019/20 woanders wieder an?
Ich finde es jedenfalls schade, dass Aibling nicht mehr dabei ist. Wieder ein bayerischer Verein in der DBBL und eine kurze Auswärtsfahrt für uns weniger… -
Wie werden jetzt eigentlich die bisherigen Spiele Aiblings gewertet?
In der DBLO steht nur:
§ 15.1 Verzichtet ein Bundesligist in der Zeit vom 01. Juni bis zum Ende der Hauptrunde, so ist er sportlicher Absteiger der entsprechenden Bundesliga
Wie die Spiele des Verzichtenden gewertet werden, dazu konnte ich nichts finden.
Logisch wäre, sämtliche Spiele Aiblings zu annullieren, oder?
Wenn ja, würde die Tabelle nach dem 9. Spieltag dann so aussehen:
1. BC Pharmaserv Marburg 16 (02) 625:520 +105 (+7) 8 8 0
2. Herner TC 16 (00) 677:545 +132 (-7) 9 8 1
3. TSV 1880 Wasserburg 12 (00) 588:503 +85 (+0) 8 6 2
4. Rutronik Stars Keltern 10 (02) 586:528 +58 (+6) 8 5 3
5. Eisvögel USC Freiburg 08 (02) 589:560 +31 (+3) 8 4 4
6. TK Hannover 08 (02) 497:511 -14 (+3) 8 4 4
7. XCYDE Angels 08 (02) 661:697 -36 (-6) 10 4 6
8. flippo Baskets BG 74 04 (02) 535:621 -86 (+8 ) 9 2 7
9. Eintracht Braunschweig 04 (02) 511:589 -78 (-6) 8 2 6
10. TV Saarlouis Royals 04 (00) 547:617 -70 (-2) 8 2 6
11. ChemCats Chemnitz 02 (00) 487:614 -109 (+0) 8 1 7
12. Fireballs Bad Aibling 00 (00) 0:0 +0 (+0) 0 0 0Göttingen (bislang 9., +1 Platz) und vor allem Braunschweig (12., +3 Plätze!! + spielfrei am 22.12. = eine Woche länger Weihnachtsferien für die Amis) würden profitieren, während Saarlouis (8., -2 Plätze) der Loser wäre
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Wenn doch heute nur der 1. April wäre,dann könnte man noch Hoffnung haben! So leider nicht.
Sehr schade,ich habe die Firegirls immer sehr gerne gesehen und mich schon auf das Pokalspiel bei RMB gefreut.Mit allen Aiblinger Fans,die ja sehr zahlreich sind ,kann ich mitfühlen.Mal sehen,was aus den Spielerinnen wird ? Lindsay Sherbert war ja für mich die mvp der letzten Saison.Jetzt hat ihre neuerliche Verletzung vielleicht doch auch eine Rolle gespielt.Lauren Engeln und Alina Hartmann waren in Bad Aibling so richtig aufgeblüht.Auch die anderen Spielerinnen hatten nach der letzten Saison ihren Vertrag verlängert
und man war guter Dinge noch mehr zu erreichen.Und jetzt so ein Ende !!
Ich bin mir sicher,dass die Aiblinger Spiele aus der Wertung genommen werden müssen.Neben Braunschweig profitiert dann noch Hannover am meisten,denn diese beiden Vereine hatten ihre Spiele gegen die Firegirls verloren. -
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… Andere Vereine müssen so etwas auch kompensieren und melden sich nicht gleich vom Spielbetrieb ab, sondern kündigen Verträge und verpflichten nach, solange es noch möglich ist. …
Wäre nicht der erste Gedanke, daß man ein paar Spielerinnen aus der 2. Mannschaft und/oder aus der Jugend hoch zieht um zumindest temporär den personellen Engpaß zu überwinden? Mehr als dann sportlich absteigen kann man ja nicht …
P.S. Es gibt jetzt eine ausführlichere Stellungnahme von den Fireballs, zumindest auf Facebook.
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Eine 2.Damen-Mannschaft gibt es laut der eigenen Homepage in Aibling nicht. Die U18w ist aktuell Vorletzter der Bezirksoberliga, die U16w belegt denselben Platz in der Bayernliga - und die sollen jetzt in der Bundesliga spielen?? Bevor du so etwas vorschlägst, solltest du dich vielleicht erstmal über die Verhältnisse im betreffenden Verein schlau machen… Nicht umsonst stand außer Vanessa Gibbels kein weiteres Eigengewächs im Kader.
Abgesehen davon ist die Verletzungsmisere nur nebensächlich am Ende der Fireballs beteiligt, auch wenn man es jetzt gerne nach außen gerne so darstellen möchte. Schon lange vor Beginn dieser Saison kursierten hier Gerüchte über ein finanzielles Problem der Fireballs. Etliche sprachen davon, dass der Verein pleite sei. Man hat dann einige Sponsoren gefunden, mit denen man in die Saison starten konnte. Aber nun hat die Vergangenheit den Verein eingeholt (Stichwort: Altlasten) und ihn in die Knie gezwungen. Leider hat Aibling nicht wie Bamberg (Herren!) eine Firma Brose und einen Herrn Stoschek, die sie auffangen. Mit solcher Hilfe hätte man auch die personellen Probleme einfach durch Nachverpflichtungen lösen können. Aber wenn kein Geld da ist, entfällt eben auch diese Möglichkeit.
LEIDER… -
8. flippo Baskets BG 74 04 (02) 535:621 -86 (+8 ) 9 2 7
9. Eintracht Braunschweig 04 (02) 511:589 -78 (-6) 8 2 6
10. TV Saarlouis Royals 04 (00) 547:617 -70 (-2) 8 2 6Göttingen (bislang 9., +1 Platz) und vor allem Braunschweig (12., +3 Plätze!! + spielfrei am 22.12. = eine Woche länger Weihnachtsferien für die Amis) würden profitieren, während Saarlouis (8., -2 Plätze) der Loser wäre
Also, ganz so ist es dann doch nicht. Bei Punktgleichheit stehen Teams mit weniger Spielen vor denen mit mehr Spielen, heißt Göttingen mit 2-7 steht erst mal hinter den beiden Teams mit 2-6. Und da hat dann Braunschweig den DV mit Saarlouis gewonnen, so dass in meinen Augen Braunschweig auf 8 stünde, Saarlouis auf 9 und Göttingen auf 10.
Was das ganze für den Aufsteiger zwar noch besser macht, letztlich aber nur eine Momentaufnahme ist. Noch zwei Spiele, dann ist die Tabelle wieder gerade (das Nachholspiel Ende Januar entfällt ja nun auch, so dass die Tabelle eigentlich jetzt schon gerade wäre, abgesehen von den beiden Teams, die noch nicht gegen die Feuerbälle gespielt haben.
Ich bin in erster Linie traurig über die Abmeldung der Aiblinger, und gleichzeitig froh, dass wir nicht schon die lange Fahrt gemacht haben. Die wäre erst im März gekommen. Andererseits heißt das für die Royals, am 21. Spieltag spielfrei. Das ist auch nicht unbedingt schön, wenn man nur zuschauen kann, wie in der absoluten Schlussphase der Saison andere Teams punkten können, und man selber sitzt nur am Laptop.
Ich will jetzt, dass Hartmann weiterspielt, zur Not bei Jahn München in Liga 2. Oder, naja, in Wasserburg.
Größter Profiteur in meinen Augen übrigens Hannover. Denen wird jetzt eine peinliche Heimpleite gestrichen.
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Sehr schade, dass Aibling abgemeldet hat. Die Spiele in Bad Aibling waren durch das tolle Publikum immer
fantastisch anzuschauen. Die Mannschaft war auch sehr sympathisch. Der Teamgeist war immer zu spüren. Ein großer
Verlust für die Bundesliga. Leider hat wohl schlicht das Geld gefehlt. -
Abgesehen davon ist die Verletzungsmisere nur nebensächlich am Ende der Fireballs beteiligt, auch wenn man es jetzt gerne nach außen gerne so darstellen möchte. Schon lange vor Beginn dieser Saison kursierten hier Gerüchte über ein finanzielles Problem der Fireballs. Etliche sprachen davon, dass der Verein pleite sei. Man hat dann einige Sponsoren gefunden, mit denen man in die Saison starten konnte. Aber nun hat die Vergangenheit den Verein eingeholt (Stichwort: Altlasten) und ihn in die Knie gezwungen. Leider hat Aibling nicht wie Bamberg (Herren!) eine Firma Brose und einen Herrn Stoschek, die sie auffangen. Mit solcher Hilfe hätte man auch die personellen Probleme einfach durch Nachverpflichtungen lösen können. Aber wenn kein Geld da ist, entfällt eben auch diese Möglichkeit.
LEIDER….Und das finde ich das Schlimmste! Es wurde offenen Auges ins Verderben gerannt - in der Hoffnung der große Heilsbringer kommt und wirft ne Ladung Geld ab. Den kleinen Kader hat Bad Aibling schon lange. Wenn man aber nicht immer nach dem höchsten greifen will, sondern erstmal etwas aufbaut und sich Stück für Stück verbessert, dann kann
man auch tief fallen. Warum wird von der Meisterschaft gesprochen? Wieso nicht erstmal kleine Schritte machen und dem Budget entsprechend entwickeln (mit einem geringen Risiko). Alleine die Zuschauereinnahmen müssten doch den Grundstock bilden. Aber so wurden im Sommer andere Vereine (die natürlich sportlich abgestiegen waren) in die schreckliche zweite Liga geschickt. Halle und Heidelberg hätten sicherlich die finanziellen Möglichkeiten gehabt - weil sie eben nicht wie anscheinend Bad Aibling über ihren Verhältnissen gelebt haben. So hat sich Bad Aibling eine weitere Erstligasaion erkauft, obwohl sie es nicht konnten. Und zwei wirtschaftlich solide Teams mussten runter, weil sie sich eben nicht übernommen haben. Das ist neben dem großen Imageschaden für die erste Liga das größte Problem.
Natürlich finde auch ich es schade, dass so ein Standort mit den für mich besten Fans in der ersten Liga kaputt geht. Aber es wäre kein Fan weniger gekommen, wenn das Firegirls Management nicht von Meisterschaft und höheren Zielen gesprochen hätte. Traurig traurig. Um die Fans, die Spielerinnen und die beiden verprellten Vereine tut es mir leid. -
Abgesehen davon ist die Verletzungsmisere nur nebensächlich am Ende der Fireballs beteiligt, auch wenn man es jetzt gerne nach außen gerne so darstellen möchte. Schon lange vor Beginn dieser Saison kursierten hier Gerüchte über ein finanzielles Problem der Fireballs. Etliche sprachen davon, dass der Verein pleite sei. Man hat dann einige Sponsoren gefunden, mit denen man in die Saison starten konnte. Aber nun hat die Vergangenheit den Verein eingeholt (Stichwort: Altlasten) und ihn in die Knie gezwungen. Leider hat Aibling nicht wie Bamberg (Herren!) eine Firma Brose und einen Herrn Stoschek, die sie auffangen. Mit solcher Hilfe hätte man auch die personellen Probleme einfach durch Nachverpflichtungen lösen können. Aber wenn kein Geld da ist, entfällt eben auch diese Möglichkeit.
LEIDER….Und das finde ich das Schlimmste! Es wurde offenen Auges ins Verderben gerannt - in der Hoffnung der große Heilsbringer kommt und wirft ne Ladung Geld ab. Den kleinen Kader hat Bad Aibling schon lange. Wenn man aber nicht immer nach dem höchsten greifen will, sondern erstmal etwas aufbaut und sich Stück für Stück verbessert, dann kann
man auch tief fallen. Warum wird von der Meisterschaft gesprochen? Wieso nicht erstmal kleine Schritte machen und dem Budget entsprechend entwickeln (mit einem geringen Risiko). Alleine die Zuschauereinnahmen müssten doch den Grundstock bilden. Aber so wurden im Sommer andere Vereine (die natürlich sportlich abgestiegen waren) in die schreckliche zweite Liga geschickt. Halle und Heidelberg hätten sicherlich die finanziellen Möglichkeiten gehabt - weil sie eben nicht wie anscheinend Bad Aibling über ihren Verhältnissen gelebt haben. So hat sich Bad Aibling eine weitere Erstligasaion erkauft, obwohl sie es nicht konnten. Und zwei wirtschaftlich solide Teams mussten runter, weil sie sich eben nicht übernommen haben. Das ist neben dem großen Imageschaden für die erste Liga das größte Problem.
Natürlich finde auch ich es schade, dass so ein Standort mit den für mich besten Fans in der ersten Liga kaputt geht. Aber es wäre kein Fan weniger gekommen, wenn das Firegirls Management nicht von Meisterschaft und höheren Zielen gesprochen hätte. Traurig traurig. Um die Fans, die Spielerinnen und die beiden verprellten Vereine tut es mir leid.In dem Zusammenhang müsste man ja auch schon mal ein wenig darüber nachdenken wie der Verein bzw. die GmbH die Lizenz für die erste Liga erhalten hat…. wurde da evtl. geschönt oder gar vertuscht oder haben etwa Verantwortliche der Liga mehr als nur ein Auge zugedrückt?
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Heute Bad Aibling …… Who’s next?
Es wird sehr interessant sein zu sehen, ob
a) die DBBL mit 11 Mannschaften die Saison beendet oder ob noch einer oder gar zwei aufgeben? und
b) was die Liga endlich unternimmt um den Wert des Damen Basketballs endlich zu steigern?In den drei Ligen (1. Liga, 2. Liga Süd, 2. Liga Nord) gibt es 36 Startplätze, teilnehmende Mannschaften - jetzt noch 31!
DBBL Geschäftsführung - do your job!
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Weiterhin bleibt abzuwarten, inwiefern die Erstligisten, die noch kein Heimspiel gegen Bad Aibling hatten, nun einen mögl./angenommenen Schadensersatz wg. entgangener Einnahmen bzw. als Entschädigung für Dauerkarteninhaber, die für 11 Spiele bezahlt haben, geltend machen. Ich weiß, dass es in ähnlich gelagerten Fällen anderer Ligen stets dazu kam. Immerhin plant ja wohl jeder Erstligaverein auch für (mind.) 11 Heimspiele.
Auch mir stellt sich die Frage, ob nicht einiges schon bei Lizenzeinreichung bzw. Lizenzvergabe absehbar war. Geschönt oder weggeschaut? Hier werden entsprechend eingeschaltete Rechtsanwälte (siehe oben) sicher Akteneinsicht erhalten. Ansonsten werden wir Normalos das wohl kaum erfahren.
Dieser Rückzug ist jedenfalls für den deutschen Damenbasketball die nächste Katastrophe, insbesondere in der Außenwirkung.
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Folgender Artikel beantwortet etliche der offenen Fragen:
https://www.ovb-online.de/sport/regionalsport/sponsoren-einen-korb-gekriegt-10772953.html
Für alle, die sich nicht extra anmelden wollen, das Wichtigste zusammengefasst:
-Kern des Rückzugs ist die wirtschaftliche Lage.
-Die bisherigen Spiele mit Aiblinger Beteiligung werden aus der Wertung genommen, die Fireballs sind der erste sportliche Absteiger der Saison 2018/19
-Beim Lizenzierungsverfahren müssen Mindestetats nachgewiesen werden und aus den der DBBL vorliegenden Unterlagen war nicht zu erkennen, dass in Aibling finanzielle Schwierigkeiten zu erwarten sind (sinngemäßes Zitat Barbknecht). Birmoser (Geschäftsführer Aibling) meint dazu, dass es üblich ist hier auch Sponsoren anzugeben, mit denen man erst im Gespäch ist (ohne konkrete Zusage geschweige denn Unterschrift). Die erhofften schnellen Erfolge bei der Sponsorensuche seien aber nicht eingetroffen.
-Im Hauptverein (TuS Bad Aibling; Inhaber der Lizenz, die an die Fireballs verpachtet wurde) wusste man im Sommer um die finanziellen Schwierigkeiten. Der “Pachtvertrag” wurde erst spät unterschrieben. Evtl stehen hier auch noch Zahlungen aus.
-Vonseiten der DBBL kommt auf die Fireballs für den Rückzug eine Geldstrafe im mittleren vierstelligen Bereich zu.
-Vereine, denen nun ein Heimspiel entgeht, können Regressansprüche stellen. Ebenso die eigenen Spielerinnen der Fireballs.
-Die Spielerinnen wurden am Mittwochabend informiert und waren schockiert. Werden laut Barbknecht in maximal einer Woche die Freigabe erhalten und können dann für andere Vereine auflaufen.
Auf dbbl.de wurde die Tabelle bereits bereinigt und sieht jetzt folgendermaßen aus:
1. Marburg
2. Herne
3.Wasserburg
4. Keltern
5. Freiburg
6. Hannover
7. Nördlingen
8. Braunschweig
9. Saarlouis
10. Göttingen
11. Chemnitz -
Mein lieber Wasbro - vielleicht ist es auch ganz gut, dass Stoschek nur Herrenbasketball mag - da wird in Sachen Brose noch einiges kommen - dann lieber einen Abgang á la Aibling - auch wenn es total schade ist - aber eben ehrlich und fast rechtzeitig - übrigens: In Sachen Lizenzierung nehmen sich Damen und Herren offenbar nix! zwinker - nur das es um einen Betrag mal 10-20 geht …
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Heute Bad Aibling …… Who’s next?
Es wird sehr interessant sein zu sehen, ob
a) die DBBL mit 11 Mannschaften die Saison beendet oder ob noch einer oder gar zwei aufgeben? und
b) was die Liga endlich unternimmt um den Wert des Damen Basketballs endlich zu steigern?In den drei Ligen (1. Liga, 2. Liga Süd, 2. Liga Nord) gibt es 36 Startplätze, teilnehmende Mannschaften - jetzt noch 31!
DBBL Geschäftsführung - do your job!
betrifft zwar nicht die 1. DBBL, sondern eher die 2. DBBL 2019/20:
Bad Aibling steht als erster Absteiger aus der 1. DBBL fest … in die 2. DBBL
jedoch wage ich zu bezweifeln, dass Bad Aibling mangels Spielerinnen noch für die 2. DBBL melden wird, somit die 2. DBBL noch weiter ausgedünnt wird bei zwei Aufsteigern (und ggf. einem Absteiger) - das Interesse der Regionalligisten zum Aufstieg war ja diese Saison schon mehr als gering - die Posse um Mainz´ Zuordnung in die Nordstaffel wird das Interesse sicher nicht größer machen
da kann man sich bald Gedanken um eine dreigleisige 2. DBBL á 6 Teams (= 10 Spiele), Meisterrunde der ersten vier (= 10 Spiele) und Finalrunde der beiden Staffelsieger (= Aufsteiger) bzw. PlayDowns mit doppelten Heim-/Auswärtsspielen (= 8 Spiele) machen
eventuell könnte dies bei drei Hauptrundengruppen Nord / Mitte / Süd ja doch das Interesse einiger Regionalligisten erhöhen, den Aufstieg in die 2. DBBL zu wagen, da zumindest in der Hauptrunde die Auswärtsfahrten nicht ganz so weit wären (und somit finanzieller und zeitlicher Aufwand)
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Deinen Vorschlag mit dreigleisiger 2.Liga fanden schon vor dieser Saison einige gut.Da hatte aber der DBB etwas dagegen.Ob man irgendwann eine Meinungsänderung bewirken könnte ? Ich fände es auch gut,wenn man in den Play-Offs in der 2.Liga deutschlandweit gegeneinander antreten würde.Die zuvor kürzeren Wege würden die dann weitern Fahrten ausgleichen.