Warum haben profi-basketball Spieler eine Gewerkschaft?
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Mein großer Respekt vor Walter Palmer hätte gelitten, wenn die simple Darstellung von OR gepaßt hätte. Die Behauptung die BBL sei kein Ansprechpartner ist einfach mal dreist. Die BBL Teams sind die Gesellschafter der BBL.
Ansonsten deute ich die Initiative mal als Versuch, zum Teil einfache Mängel zu beseitigen. Dass die BBL (und manche Teams) da nicht zuhören, hat offenbar Tradition. Die Spieler bringen sicher viel Potential mit, um die BBL besser zu machen. Das ist auch leider gar nicht mal so schwer. Wenn es Anregungen gab, sollte man auch zuhören.
Was die wirtschaftlichen Ansprüche betrifft, sollte auch die Gewerkschaft den Ball mal lieber flach spielen. Die Gagen liegen weit über dem Durchschnittseinkommen, von kostenfreien Wohnungen, Auto oder Telefon gar nicht zu reden. Kein Verständnis habe ich für die Argumentation, mann könne nur 10 Jahre als Profi leben. Klar, aber es gibt auch ein Leben danach. Und weiterbilden muß sich jeder Arbeitnehmer. Also verdienen die Spieler mehr als ausreichende.
Wenn der gute Walter Palmer sich doch klarer auf die Vereinheitlichung der Standards konzentriert hätte, wäre das leichter.
Ich denke es ist nur wichtig für die Spieler zu wissen, wie es bei den einzelnen Teams abgeht. Es gibt ja auch Vertragsfreiheit.
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In case you missed it…
The player questionnaire was published this summer on Schoenendunk in an article by Frankie “Wo (Basketball) Deutschland am schonsten ist…”. Here is the link.
http://www.schoenen-dunk.de/basketball/bbl/article.php?sid=6794
This clearly shows that there is not a general problem with cars and apartments. A professor at the Sporthochschule in Koeln said the participation level of 67% was very high and that a level of 30-40% was acceptable for a statistical rating. We sent 10 questionnaires to each team, so only 1-2 teams returned a statistically questionable result.
You know what they say about statistics…you can make them say whatever you want …so help yourself and see what you think.
We will begin developing the questionnaire for next spring in a couple of months. I will open up a thread then and you can offer your suggestions. We will also ask the BBL if they are interested in a joint BBL/sports-union fragebogen as several managers asked us to include them, at least in the development, and we intend to do that.
wp
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Da die BBl GmbH keinen „Arbeitgeberrechtlichen“ Status hat, müssen Tarifverhandlungen
und „tarifverhandlungsähnliche“ Gespräche zwischen den Spielern und/oder der Spielergewerkschaft und den einzelnen Clubs geführt werden. Dies hat die BBL der Sports union mitgeteilt und dies ist in Frankfurt bei den OPEL Skyliners ja auch bereits erfolgt und soll – nach meinem Kenntnisstand – in Leverkusen bei den Bayer Giants ebenfalls erfolgen. Insofern war die Aktion beim All Star Day also bereits überholt. Übrigens, zu einem persönlichen Gespräch zwischen Vertretern von Sports union und RheinEnergie Köln ist die Geschäftsführung hier jederzeit bereit. Und auch kein anderer Verein hat bisher ein Gespräch abgelehnt .Dass wir zu Gesprächen mit unseren eigenen Spielern jederzeit und umfassend zur Verfügung stehen, versteht sich von selbst. -
Ein Argument der Gewerkschaft besteht darin, dass an einigen Standorten der BBL gute Standards herrschen an anderen aber nicht. Das will und kann ich im einzelnen nicht beurteilen. Es ist allerdings seit ca 10 Jahren Konsens Politiker aller Parteien, aller Wirtschaftsverbände und zahlloser Betriebsräte, sich weg von flächen- und branchendeckenden Verträgen und hin zu betrieblichen Einzel- und Sondervereinbarungen zu bewegen. Was spricht dagegen, dass auch im Basketball zu tun? Warum jetzt gerade Profisportler, die eigentlich mehr als Ich-Ags, bzw. freischaffende Künstler agieren, denn als „normale“ Arbeitnehmer, völlig überholte Vorstellungen aufgreifen, ist mir unverständlich.
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Im Basketball Internetforum WWW.Schönen-Dunk.de hat der offizielle Vertreter von Sports-
Union, Walter Palmer, am 17.01. 9 Gründe für die Notwendigkeit der Gewerkschaft der Profibasketballer genannt . Ich darf 5 dieser Gründe zitieren: Unsicherheit wg. kurzfristiger Verträge, erhöhtes Verletzungsrisiko, kurze Karriere, soziale Nachteile durch häufige Umzüge, Stress in der Familie!!! Schön, dass sich eine Spielervertretung oder –gemeinschaft der privaten Probleme von Profisportlern annehmen will, aber was hat das mit der Aktion auf dem All Star day zu tun?? Unabhängig davon verlangt Politik und Wirtschaft in Deutschland seit Jahren von allen Arbeitnehmern ein deutlich erhöhtes Maß an Flexibilität. Das gilt dann wohl auch für Profisportler. -
Nationalmannschaft/ Nachwuchs: In der Tat ein sehr wichtiges Thema, dass auf allen Ebenen
DBB, BBl, Clubs z.Zt. diskutiert wird. Lobenswert, dass auch aktuelle Nationalspieler ihrer Sorge um die Zeit nach ihnen Ausdruck verleihen. Was hat eine Spielergewerkschaft damit zu tun und was die Aktion auf dem All Star day?? Und übrigens, die plumpe Forderung nach einer Quote geht an der Realität meilenweit vorbei und trägt zur Lösung dieses komplexen Problems nicht bei. -
Weihnachstspiele : Das ist blanker Populismus! Diese Frage wird jeder mit nein beantworten, übrigens auch die Mitarbeiter der 16 Bundesliga Clubs, die dann alle Weihnachten arbeiten müssen, die Mitarbeiter der 8 Hallen, in denen gespielt wird, die Mitarbeiter von PREMIERE und der beteiligten technischen Dienstleister, die die Spiele übertragen, die Sanitäter vor Ort, die Polizisten im Einsatz, die Securitybeauftragten, die Parkwächter, die Journalisten und Fotografen etc etc.
Und ich erspare mir an dieser Stelle das Argument, dass Ärzte, Krankenschwestern, Pflegepersonal, Zugführer, Piloten, Taxifahrer, Feuerwehrleute etc. etc……
Ach und so nebenbei, zum Argument, amerikanische Spieler könnten in der Weihnachtszeit nicht mehr nach hause zu ihren Familien: In der BBl spielen nicht wenige Spieler, deren Weihnachtsfest
findet nicht am 25.12. sondern im Januar statt…Ich bin mir sicher, dass alle Beteiligten in den nächsten Tagen zu einer sachlichen
Diskussion finden werden.Walter Pütz
Geschäftsführer
RheinEnergie Köln -
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Ich bin mir sicher, dass alle Beteiligten in den nächsten Tagen zu einer sachlichen
Diskussion finden werden.Genau das war meines Erachtens das Ziel der Aktion am Allstarday. Die Spieler (und Trainer)haben offensichtlich mehrere Dinge die ihnen am Herzen liegen. Um das zu Bereinigen bzw. zu Lösungen zu kommen, müssen die Beteiligten miteinander reden.
Ich denke aber es ist der falsche Weg seitens der BBL- und Team-Verantwortlichem, im voraus bereits einzelne Punkte in der Presse zu diskutieren und abzublocken. Besonders was Herr Reintjes teilweise von sich gegeben hat, war in meinen Augen teilweise falsch, unfair und nicht eines Commissioners würdig.
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Offensichtlich werden nun die Belange der Spieler zumindset wahrgenommen. Das zeigt, dass die All Star Aktion weder überholt, noch überflüssig war. Die Liga- und Vereins- Verantwortlichen haben wohl endlich festgestellt, dass die Spieler durchaus zu Solidarität fähig sind und sich organisieren können. Wir verfolgen in erster Linie das Ziel, eine Vereinbarung auf Ebene der Liga zu treffren, und nicht auf Vereinsebene, da dies ein Gebot der Fairnis ist, und die sportliche Wettkampfsituation nicht verzerrt werden soll. Aus diesem Grund haben wir von Anfang an darauf hingewiesen, dass rechtlich weder Die BBL GmbH, noch die Liga AG unser Ansprechpartner ist. Wir haben die Empfehlung ausgesprochen, dass Verhandlungsvollmachten von den Vereinen eingeholt werden sollen. Wenn man nun seitens der Liga zur Erkenntnis gekommen ist, dass man nicht Anspechpartner sei, so zeigt dies eigentlich nur, dass man entweder auf Zeit spielt, oder die Spieler nicht Ernst nimmt. Dies scheint sich nun zumindest im Ansatz zu ändern. Genau das war ein Grund der Aktion.
In Leverkusen und in Frankfurt bestehen Betriebsräte. Das Betriebsverfassungsgestz gibt den Betriebsräten umfassende Mitbestimmungsrechte, die als Informations, Anhörungs- und Zustimmungsrechte ausgestaltet sind. Es kann doch aber nicht dem Interesse der Liga entsprechen, dass in einzelnen Vereinen ein starker Betriebsrat besteht (Anhörungs- und Widerspruchsrecht bei Einstellung, zwingende Mitbestimmung bei Dienstkleidung usw. ) und in anderen Vereinen nicht. Aber bitte, wenn es so gewünscht wird……
Sinnvoll ist nach unserer Ansicht ein collective agreement auf Ligaebene, das für die Vereine bindend ist. Eine einfache Stzungänderung wäre ausreichend, um die rechtlichen Voraussetzungen hierfür zu schaffen. In Italien, Spanien und NBA klappt das bestens und hat den Ligen offensichtlich nicht geschadet.
Die Spieler sehen Ihre Verantwortung, auch für eine weitere Professionalisierung des Spielbetriebes und wollen hieran teilhaben. Es geht nicht um Autos, Wohnungen oder Gehaltstarifverträge, sondern um das Festschreiben von verbindlichen Mindeststandarts. Die Notwendigkeit hierzu liegt auf der Hand. Eine Vielzahl von Prozessen zeigt leider, dass die Athleten keineswegs auf Händen getragen werden, sondern sich- zumindest nach Sicht der Verantwortlichen - in einem rechtsfreien Raum bewegen und entsprechend willkürlich behandelt werden können.
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manche einträge hier haben mich nur erschreckt den kopf schütteln lassen. sie zeugen doch von einer maßlosen intoleranz, gepfeffert mit einer gehörigen portion unwissen und inkompetenz.
im demokratischen system der bundesrepublik sind interessengemeinschaften ausdrücklich vorgesehen. die gibts ja auch zuhauf: z.b.
marburg-bund, reichsbund, VDE, ADAC, verband der chemischen industrie usw.die interessen der arbeitnehmer werden von gewerkschaften, sprecherräten und betriebsräten vertreten. so ist das nun mal bei uns in der demokratie. wer mehr darüber wissen will, der soll sich mal die historie der gewerkschaften und betriebsräte von bismarck bis heute anschauen. tatsache ist, dass das deutsche system der arbeitnehmervertretungen viele vorteile bringt, um das uns andere volkswirtschaften beneiden. erst gestern kam die nachricht über die medien, dass unsere volkswirtschaft die exporte um weitere 10% ausweiten konnte und sich damit weiterhin unangefochten “exportweltmeister” nennen darf. nicht zuletzt ein verdienst der langfristigen und fruchtbaren zusammenarbeit arbeitnehmer- und arbeitgebervertretungen.
falls es dem einen oder anderen entgangen ist: für gehaltsempfänger, die eine gewisse grenze überschritten haben, gibt es sogenannte sprecherräte. so vertritt der sprecherrat bei siemens z.b. die interessen aller übertariflich bezahlten arbeitnehmer (mit gehältern, die die eines profibasketballers in der BBL weit übersteigen).
noch niemals hat ein arbeitgeber “hurra” geschrien, wenn sich in seinem unternehmen ein betriebsrat oder eine gewerkschaft für die interessen ihrer klientel einsetzt.
deswegen ist es auch nicht verwunderlich, wenn die BBL-gewaltigen und vereins-präsis der sache erst mal sehr ablehnend gegenüber stehen.tatsache ist, dass sich nun (unter walter palmer) eine interessensgemeinschaft für die BB-profis unter der schirmherrschaft von verdi gebildet hat. damit muss man sich auseinandersetzen und da prallen unter umständen verschiedene interessen aufeinander. dann gilt es eine lösung in form von kompromissen zwischen den parteien zu finden.
und da kann man tausend mal beteuern, “weihnachtsfeiertage sind gut fürs spielen” …
die interessengemeinschaft der spieler sieht dies eben anders und ist sogar bereit durch solidarische aktionen ihre interessen durchzusetzen.@walter pütz
es ist schlichtweg falsch, dass in deutschland der flächentarif aufgelöst ist oder dass sich eine mehrheit von abgeordneten gefunden hat (du sprichst davon, dass seit zehn jahren konsens besteht), die diesen auflösen will. diese forderungen entstammen in erster linie den federn der arbeitgeberverbände oder einigen arbeitgebernahen politikern.
umgesetzt ist die auflösung des flächentarifes wahrlich nicht, walter.
auch die (von dir zitierte) von politik und wirtschaft geforderte flexibiliät ist eine einseitige forderung der arbeitgeber.thema feiertagsspiele. du hast den thread (hier an dieser stelle) über spielen an feiertagen nicht vefolgt. lies den bitte durch, walter. da gibts auch deutlich andere meinungen als deine. und weil der arzt an weihnachten seinen notdienst leistet, ist das noch lang kein grund, sämtliche arbeitnehmer dieses landes an weihnachten arbeiten zu lassen.
walter, sieh die sache gelassen und bedenke, wenn man mit der BBL in die elite des internationalen geschehens vorrücken will und sich die NBA als vorbild aussucht, dann darf man auch nicht vergessen, dass dort monatelang spiele wegen spielerstreiks ausfallen (wie das aktuell in der NHL mal wieder der fall ist).
da sollte uns allen zusammen der deutsche weg mit einer “institutionalisierten” interessengemeinschaft unter verdi als der vernünftigere weg erscheinen.
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Hehe, du sprichst zwar ziemlich gehobenes Deutsch und drückst dich gut aus, aber wenn ein an Weihnachten arbeitender Arzt kein Argument dafür ist, dasa Spieler an Weihnachten auch spielen können ist es wohl genausowenig ein Argument dagegen.
Außerdem verdienen die meisten dieser Profis genug um sich selber eine Wohnung und eine Auto leisten zu können. Trainingskleidung, sowie ärztliche Behandlungen sind bei manchen Vereinen auch Standard.
Ich habe nix dagegen, dass die Spieler eine Gewerkschaft gründen und Forderungen stellen, aber vielleicht sollte sie vorher mal überlegen was sie für Forderungen stellen können und was für welche sie nicht stellen können. Diese Spieler haben das Glück gehabt, ihr Hobby zum Beruf machen zu können, im Gegensatz zu vielen anderen Menschen auf dieser Welt. So das wars von mir, kritisiert ruhig wieder. -
Natürlich ist nichts dagegen einzuwenden, wenn sich die Basketball-Profis organsisieren und eine Interessensvertretung bilden. Das steht ihnen gerne zu. Dass ihre Forderungen in erster Linie rein materiell sind, wer will es ihnen verdenken.
Da habe ich grundsätzlich auch nichts dagegen.Aber toll finde ich es auch nicht unbedingt.
Jeder dieser Spieler (zumindest die Mehrheit) hat einen Agenten, der sich um die Ausgestaltung der Verträge und die Höhe der Tantiemen kümmert und dafür auch (indirekt) von den Vereinen bezahlt wird.
Die Vereine werden sich also mit den Forderungen der Sports union auseinander setzen (und vielleicht erfüllen) müssen und sich trotzdem gleichzeitig mit Agenten über darüber hinaus gehende Leistungsansprüche klar werden.Franz hat es ja schon gesagt, in unserem Betriebsverfassungsgesetz trennen wir auch zwischen “normalen” Arbeitnehhmern" und leitenden Angestellten (deren Interessen im Sprecherausschuss wahrgenommen werden). Dieser Sprecherausschuss hat deutlich reduzierte Rechte und Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte im Vergleich zum Betriebsrat. Warum ist denke ich klar.
Daher würde ich persönlich auch diese Sports union eher mit einem Sprecherausschuß vergleichen (auch wenn die Spieler keine leitenden Angestellten sind sind, haben sie schon einen besonderen Status) und nicht mit einem Betriebsrat.
Da aber schon Betriebsräte gegründet wurden, bleiben wir bei dem Begriff Betriebsräte (by the way, ich hoffe, dass auch die “normalen” Angestellten der Vereine sich von diesen Betriebsräten vertreten fühlen).
Ich verstehe halt nicht, dass man auf der einen Seite Manager und Agenten beschäftigt, die für den Spieler (und sich selbst) das meiste herausschlagen sollen und zusätzlich noch so eine Interessensvertretung braucht.
Daher: Macht meinetwegen eure Sports Union, aber bitte erwartet angesichts rein materieller Forderungen nicht, dass ich euch groß unterstütze oder toll finde und versucht solche effekthaschenden Aktionen wie beim ASD zu lassen. Das war vielleicht eher ein Schuß nach hinten, wie die Diskussion hier zeigt.
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Keiner will den Spielern das Recht nehmen, eine Lobbyvereinigung zu gründen. Eine Diskussion über Demokratieprinzipien und die Verdienste der Arbeiterbewegung ist deshalb nicht nötig. Man sollte aber nicht so blauäugig sein, die Konsequenzen der Spielerforderungen zu ignorieren:
BBL-Vereine sind Wirtschaftsbetriebe, die knallhart rechnen müssen. Das Budget ist begrenzt; Geld kann - wenn man nicht Hans Eichel heißt - nur einmal ausgegeben werden.
Bei den Forderungen der Spieler nach “Standards” geht es nicht um Anerkennung und Liebe, sondern auch letztlich um Geld, denn um die Standards zu gewährleisten (Begrüßungspakete, Schulungen, Kleidung, Ärzte, Physiotherapeuten, Wohnungskaution) müssen die Vereine Geld ausgeben. Ich glaube nicht, dass die BBL-Clubs sich gegen Veränderungen sperren, die die Vereine nichts kosten würden und die man durch ein Gespräch am grünen Tisch einfach regeln kann.
Wenn man mal davon ausgeht, dass die Vereine ihr Geld (hoffentlich ?!?) nicht für Ferrari-Fuhrparks und rauschende Feste ausgeben oder auf Schweizer Nummernkonten bunkern, sondern in den Spielbetrieb stecken, muss geklärt werden, wie die zusätzlichen Ausgaben finanziert werden. Da die Spieler selbst wohl keine Zugeständisse bei ihren Gehältern machen werden, geht der Sparzwang entweder zu Lasten des übrigen Personals oder zu Lasten der Fans. Die Fans bekommen nämlich entweder weniger attraktiven Basketball zu sehen (weil das begrenzte Geld nur für weniger Spieler reicht) müssen für dieselbe Mannschaft mehr Eintritt zahlen. So einfach ist das, auch in einer Demokratie.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob es für die “Hinterbänkler” unter den Spielern wirklich wünschenswert ist, dass der Verein mehr Geld in die Verbesserung von “Standards” steckt. Wenn ein Verein sparen muss, wird er ja nicht unbedingt bei der Starting 5, sondern eher bei den Bankspielern anfangen.
Gruß
ragattack -
es ist teilweise sehr erschreckend, welche Meinungen hier vertreten werden. Ich bin persönlich überhaupt kein Freund von Gewerkschaften und ähnlichen Vereinigungen, habe aber Verständnis dafür das es sie gibt und auch dass sich Profi-Sportler vereinigen.
Mich würde mal interessieren wieviele User, dier hier die Ansicht vertreten das diese “Spieler-Gewerkschaft” nicht angemessen ist, slebst durch einen Betriebsrat, durch einen Schülerrat, Klassensprecher oder einen Mannschaftsrat vertreten werden. UND ich möchte sehr gerne wissen, woher hier einige so genau wissen, was der durchschnittliche BBL-Spieler verdient. Eines ist jedenfalls sicher, bei den Zahlen die hier manche in den Raum stellen, würden hier in Karlsruhe alles Spieler vom Stuhl fallen. Ich kenne auch keine genauen Zahlen, bin mir aber sehr sicher, das etliche Leute die hier posten ein höheres Einkommen haben als die Nr. 8-12 in Karlsruhe, Tübingen, Schwelm, etc. Gehälter von 100.000 netto verdient in KA auch kein Fußballer (2. Bundesliga).
Vor allem müssen Spieler die bei finaziell schwächeren Vereinen auf der Bank sitzen durch Spieler wie Roller und Wucherer vertreten werden, da die sonst niemand anhört. Insofern kann oder viel mehr muss auch ein Pascal Roller nach Standards für Wohungen fragen, selbst wenn er bestimmt sehr schön wohnt, so tut dies ein kleiner Rollenspieler bei einem Aufsteiger nicht unbedingt.
Gerade das Thema Wohungen ist heikel, auch hier behaupte ich, dass viele User hier besser wohnen als die eher unbekannteren Spieler in der BBL. Gerade in den Großstädten kosten 1-2 Zimmer-Wohungen ein Vermögen und sind kaum zu bekommen. Dazu kommen dann Ausstattungen wie Fernseher, Waschmaschine, Möbel, usw. Das kostet alles Geld und das mal 12 + Trainerstab.
Zunächst foderen Spieler wie Roller und Wucherer in der Öffentlichkeit nur eine funktionierende Kommunikation. Dies ist absolut richtig. Das heißt ja noch lange nicht, dass man die Spieler dann in jede Entscheidung mit einbeziehen muss, aber man muss doch miteinander reden können.
und btw. natürlich haben Betriebsräte Einfluss auf Sachen wie Arbeitszeit etc. Wer was anderes behauptet hat da offensichtlich keine Ahnung.
Die Spieltage um Feiertage sind eine blödsinnige Streitfrage. Wie Wucherer schon sagte, wenn an solchen Tagen mehr Leute in die Hallen kommen, dann spielen die Jungs auch gerne. Ich war am 03.01. in Leverkusen, da war es erschreckend leer. Der Vergleich mit der NBA ist wie mit den Äpfel und Birnen. Diese Jungs verdienen alle Millionen das ist dann doch nochmal ein bisschen was anderes.
Was hier auch teilweise völlig unterschätzt wird ist die “Selbstständigkeit” der Spieler. Es ist doch nicht ernsthaft glaubhaft, dass die alle “Erwachsen” sind und sich zum Beispiel eine Wohnung selbst suchen können. Wenn da ein Spieler Anfang 20 aus den USA nach Germany kommt in einer Stadt deren Namen er noch nie gehört hat, weil er selbst Deutschland auf einem Globus nicht finden würde, der kein Pieps dieser fremden Sprache spricht und sich auch in seinem Heimatland noch nie um eine Wohnung hat kümmern müssen, dieser Spieler soll also in der Lage sein seine Unterkunft zu organisieren. Ich weiß wie lange es dauert in Karlsruhe eine Wohung zu finden und möchte gar nicht wissen wie schwer das in Frankfurt oder Berlin ist.
Dann gibt es noch Spieler aus Afrika, die die Welt nicht mehr verstehen, wenn sie hier in eine andere Kultur eintauchen. Warum klappt denn in der Fußball-Bundesliga die Integration von “Ausländern” nur in jedem 2. Fall, weil selbst in diesen hoch professionellen Umgebungen zuwenig dafür getan wird. Da reicht es schon, dass die Jungs plötzlich eine völlig andere Nahrung zu sich nehmen müssen und deswegen unglücklich sind.
Insgesamt sehe ich solche DInge sowohl für die Vereine, als auch für die Spieler problematisch und genau deswegen ist es ein sehr guter Ansatz sich zu formieren um so konstruktive Gespräche leichter zu machen. Das ausgerechnet die Spieler im Vordergrund stehen die die wenigsten Sorgen haben ist wie oben schon beschrieben logisch, denn es muss ja zunächst für eine bestimmte Aufmerksamkeit gesorgt werden.
Auch die hochbezahlten Fußballprofis haben eine anerkannte Vereinigung, über die gibt es doch auch keine große Aufregung.
Untern Strich kann ich nicht verstehen was an mehr Kommunikation schlecht sein soll.
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Guten Abend,
ich möchte meinem Beitrag zwei kleine Bemerkungen voranstellen, um die nächsten paar Zeilen in einen besseren Zusammenhang zu rücken.
1. Ich habe seit gestern Abend den Fortgang der Diskussion in diesem Thread nicht mehr verfolgt.
2. Ich hätte nicht angenommen, dass es hier im Forum so viele Menschen gibt, die ihren Samstagabendlieblingen die Rechte neiden. Hierbei ist neiden sicher das falsche Wort, doch fällt mir leider kein besseres dafür ein. Es ist komisch zu lesen, dass viele scheinbar ein Problem damit haben, dass der Topscorer der eigenen Lieblingsmannschaft plötzlich mehr zu sagen hat als “it was a good game” oder “man kann kein Spiel gewinnen, wenn man so viele Offensivrebounds abgibt”. Letztes Wochenende stand oder saß man noch in der Halle und brüllte, dass die Würfe eben jenes Spielers doch gefälligst durch die Reuse gehen sollten.Das Wort Gewerkschaft hat für mich persönlich in der heutigen Zeit einen negativen Touch bekommen. Für mich ist das Wort Stillstand sehr eng damit verknüpft. Darum finde ich auch das Wort Gewerkschaft oder Sports-Union etwas unglücklich gewählt. Eine Interessenvertretung oder ähnliches wäre meiner Ansicht nach eine bessere Wahl gewesen. Inwieweit hier rechtliche Gründe eine Rolle spielen, weiß ich nicht, weshalb ich mich vielleicht aufs Glatteis begebe. Doch Namen sind ja bekanntlich Schall und Rauch, so dass ich mir hieran nicht stören möchte.
Die Kritik vieler User kann ich nicht verstehen. Meines begrenzten Wissens steht es jedem Arbeitnehmer frei sich einer Gewerkschaft anzuschließen bzw. sich zu organisieren. Wenn viele hier klagen, dass sie diese Forderungen nicht stellen könnten, dann würde ich zuerst einmal gern wissen, ob sie Gewerkschaftsmitglied sind. Dann gäbe es sicher auch Möglichkeiten…
Viele kritisierten auch die einzelnen Forderungen. Hierbei muss ich zugeben, dass ich sie teilweise nachvollziehen konnte, wobei die Spieler sich sicher auch etwas gedacht haben, was der gemeine User nicht sofort und auf den ersten Blick einsehen kann. Ich weiß nicht, wieviele hier schon einmal in der Situation eines Profisportlers fern der Heimat waren. Wieviele es anscheinend gern mal sein möchten/mochten, kann ich mir gut vorstellen. Doch nach dem Hörensagen und möglichen eigenen Vorstellungen zu urteilen, halte ich für BILD-Niveau, welches ich nicht weiter kommentieren möchte. Über Kleinigkeiten wurde sich sofort ereifert, doch konnte ich zum Beispiel nichts über die standardisierten Speilerverträge lesen. Fand sich dabei kein (voreiliger) Kritikpunkt, oder ist es etwa eine legitime Forderung?
Ich glaube auch kaum, dass der Frankfurter Starting Point Guard für sich persönlich ein besseres Auto fordert, viele vermuten ja, dass alle Spieler S-Klassen wollen, doch denke ich, ist hier der Neidfaktor deutlich ersichtlich. Zudem glaube ich auch kaum, dass der 4,X Sekundenpokalheld unbedingt in einem zweigeschossigem Penthouse wohnen möchte und sich das ganze vom Verein bezahlen lassen will. Die Gedanken der Spieler werden wohl schon ein wenig weiter gegangen sein.
Ich möchte kurz auf die Forderungen der “normalen” Gewerkschaften hinweisen, wenn meine Darstellung vielleicht auch bißchen überspitzt ist: Gewerkschaft XY fordert 10% Lohnerhöhung und eine Vertragslaufzeit von 12 Monaten, so dass nach einem Jahr sie nochmal 7% rausschlagen können. Das hört man doch beim Start jeder neuen Tarifrunde in welchem Bereich auch immer. Geht dann jedes Mal so ein Aufschrei wie hier im Forum durch die Gesellschaft? Das sieht jeder als normal an. Die werden ja eh noch runtergehandelt, sagt dann jeder. Und sie ist es ja meist auch, wobei ich den Vorgang an sich ziemlich dumm finde. Ich denke also, dass es mit den Forderungen der Spieler nicht viel anders ist. Ein Teil wird erfüllt werden (hoffentlich!) und ein Teil fällt unter den Tisch, berechtigt oder nicht. Das ich Marktschreierei nicht für normal halte, steht auf einem anderen Blatt Papier. Welche der angesprochenen Punkte wirklich realisierbar und nötig sind, wird sich herausstellen, doch möchte ich das nicht aus meiner (leider) sehr beschränkten Informationslage und Sichtweise beurteilen.
Zudem vermute ich auch nicht, dass viele Vereine kein Problem hätten mit den Forderungen, da sie sie schon längst erfüllen. Ich nehme sehr stark an, dass zum Beispiel beim ALBA-Training immer jemand dabei ist, der eine mögliche Verletzung schnell behandeln könnte. Nicht auszudenken, was passiert, wenn dem besten oder zweitbesten (Bamberger Sichtweise) Center der Liga, mit dem treuesten Hundeblick nach Fouls (sehr anerkennend gemeint) was passiert und niemand kann helfen.
Dieser Weg führt auch gleichzeitig zu einem weiteren wichtigen Punkt. Es sind nicht die Nationalspieler oder die Stars, die sich beklagen werden, nein, ich denke es geht den Spielern um die Allgemeinheit. Wenn ein Litauer, Este, Usbeke oder auch Albaner für ein sagen wir dreiwöchiges Try-Out nach Basketballstadt kommt, dann weiß ich nicht, ob er jedes Mal den gleichen Minimalstandard erwarten kann, den wir uns alle auch für uns selbst wünschen würden. Nein, kein 5-Sterne-Hotel, keine S-Klasse, sondern eine normale Bleibe und ein nettes Wort noch dazu. Über den Spieler, den man nicht kennt, sollte man nicht voreilig urteilen. Ob der “nette” Agent an dem Try-Out vielleicht noch 500€ verdient hat, um damit Urlaub im Nachbarland zu machen während der Spieler nichts sieht, kann man nie genau sagen. Welcher 17- oder 18-jährige einschätzen kann, wer ihm gutes tut, mag ich nicht sagen.
Daher finde ich es sehr gut, abgesehen von allen Forderungen, Kritikpunkten, geplanten Aktionen, etc. dass sich Spieler, die auch der durchschnittliche Basketballfan in Deutschland kennt, adfür einsetzen, dass es für alle besser werden könnte. Wenn sich Unbekannte zusammenschließen würden, wäre der Effekt doch nahe Null. Diese Aktivitäten sollte man den Spielern zu Gute halten und auch das nächste Mal bedenken, wenn man ihnen nach einem erfolgreichen Dunking zujubelt (ich nehme Pascal Roller hiervon mal aus und sage erfolgreicher Dreipunktewurf).Lange Rede, kurzer Sinn. Ich finde die Aktion der Spieler sehr gut und bin gespannt, ob etwas bei nötigen Verhandlungen herauskommen wird. Zudem halte ich die sofortige und heftige Kritik für teilweise deutlich überzogen, da jedem selbst das Recht zusteht etwas zu fordern. Die Spieler riskieren damit ebenfalls etwas. Hinzufügen möchte ich, dass ich jedoch auch nicht alle “Wünsche” für unbedingt nötig halte. Man sollte der ganzen Sache Zeit und Aufmerksamkeit schenken, um sich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal dazu äußern zu können.
Vielen Dank!
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@HomeDunk: Man kann das mit den Feiertagsspielen nicht verallgemeinern. In Berlin waren am 01.01. 6110 Leute zum Spiel ALBA-Artland, mehr waren bisher nur zum Eröffnungsspiel gegen Oldenburg anwesend. Für Berlin hat sich das also gelohnt. Und viele Leute, die ich kenne haben diesen Termin begrüßt.
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Alos, ich muß schon sagen, hier bei diesem Thread auf dem Laufenden zu bleiben und immer alles zu lesen ist sehr zeitaufwendig.
Meine Meinung dazu ist: Finde eine Vereinigung der Spieler, die sich an den Gewerkschaften orientiert gut. Finde es ebenfalls gut, dass sich die beiden Spieler Pascal Roller und Denis Wcuherer an die Spitzte stellen. Jeder Spieler, der mal in Leverkusen einen Vertrag hatte, weiß, wie gut er es hier antrifft! Denke mal, das Berlin, Frankfurt, Bamberg, Köln ähnlich professionell agieren. Daher finde ich persönlich es klasse, wenn sich diese Spieler für diejenigen einsetzten, die es nicht so gut antreffen.
Wenn man die ganze Aufregung mal vergleicht mit all den öffentlichen “Meinungsäußerungen” bei neu anstehenden Tarifverträgen (jawohl, es gibt sie noch!!!), dann sind da durchaus Parallelen zu erkennen. Viel Rauch um wenig.
Immerhin regt es Basketballdeutschland soweit auf, das es Einträge von offizieller Seite (und als solche zu erkennen, Danke Herr Pütz) gibt. Ob das die Kommunikation ist, die gwwünscht ist, weiß ich nicht. Aber es zeigt uns allen doch, das man es irgendwo ernst nimmt.
Wer von uns Arbeitnehmern hatte nicht auch mal das Gefühl, dass ein Gespräch mit dem Vorgesetzten eigentlich ganz was anderes ausgesagt hat, als man dachte? Und wer ist eigentlich alles in den Betriebsräten von Frankfurt und Leverkusen vertreten? Sind es nur die Spieler? Oder auch die Trainer, Physiotherapeuten, die Geschäftsstelle und der Manager?
Lieber Walter Palmer, Danke für Deine Offenheit (soweit Du sie vertreten kannst) und auch dafür, dass Du ab und zu in unserer Sprache schreibst!
Was mir irgenwie fehlt, sind die anderen 12 Vereine, die sich ebenfalls organisiert haben. Will man damit die 2 Vereine, die noch überlegen, schützten? Gibt es noch andere Spieler, die sich trauen können, ihre Meinung zu vertreten?
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Und wer ist eigentlich alles in den Betriebsräten von Frankfurt und Leverkusen vertreten? Sind es nur die Spieler? Oder auch die Trainer, Physiotherapeuten, die Geschäftsstelle und der Manager?
Also im Fall von Frankfurt sind es 80% bis 100% der Spieler (die Angaben schwanken), von den Trainern weiß ich es nur von Daphne Bouzikou (sports-union), außerdem sollen auch Mitarbeiter der Geschäftsstelle zumindest im Betriebsrat organisiert sein.
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Der Betriebsrat vertritt sämtliche Arbeitnehmer im Betrieb einschließlich der Lizenzspieler, Geschäftsstelle und Trainer. Der head-coach dürfte als leitender Angestellter eine Ausnahme bilden. In Leverkusen besteht die Besonderheit, dass die Lizenzspieler-Abteilung nicht in eine GmbH ausgegliedert ist, so dass dort ca. 200 Arbeitnehmer vertreten werden. Die Vertretung durch den Betriebsrat hat rechtlich nichts mit der Frage zu tun, ob ein Arbeitnehmer gewerkschaftlich organisiert ist.
Im Übrigen sind Lizenzspieler weder leitende Angestellte, noch freischaffende Künstler. Im Gegenteil- es gibt wenig Branchen, in denen ein Beschäftigter eiinem intensiveren Weisungsrecht des Arbeitgebers unterliegt. Wer von euch muß den 250 € Strafe zahlen, wenn er drei Minuten zu spät zur Arbeit erscheint ?..und beim nächsten mal das doppelte usw.?? Ein Lizenzspieler hat zwar arbeitsrechtlich einen Anspruch auf vertragsgemäße Beschäftigung (Teilhabe am Training…), nicht aber auf Nominierung. Es liegt daher auf der Hand, dass der Arbeitgeber, anders als in “normalen” Arbeitsverhltnissen wesentlich mehr Druckmittel hat und diese, wenn auch nicht unbedingt bei den Leistungsträgern, nutzt.
Es ist bemerkenswert wie intensiv hier diskutiert wird
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@Pucki: Das sehe ich genauso. Wenn an den Feiertagen wenige attraktive Spiele stattfinden, die vor voller Halle im Fernsehen übertragen werden, dann werden diese Spiele auch akzeptiert. Die anderen Spiele finden u.U. an einem Mittwochabend vor mehr Zuschauern statt. Man sollte undogmatisch an die Sache herangehen.
@legaleagle: Ich hoffe, ich trete Dir nicht zu nahe, aber: Wer bist Du? Deine Diskussionsbeiträge sind sehr von Insiderwissen geprägt, und daher denke ich, daß Du Dich nicht zu verstecken brauchst.
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I find it very positive that Herr Putz has written here in the forum. I would like to respond to some of his points. I hope all of you will understand if I make responding to his message a priority.
Dear Herr Putz,
Your proposal at the end of your message about a meeting in the next few days I see as a positive step and reflects positively on the Prasidium of the BBL AG. Our actions have not been intended to force a reaction but only to demonstrate how strongly the players feel about these issues. We have no doubt that you care about your players and basketball in Germany. It would be in this shared spirit that we would attend such a meeting.
In specific response to your points:
1. Tarifvahigkeit/ Justification for ASD action
On 17.11.04 we received a letter from the BBL Prasidium titled
“ Erorterung einer Zusammenarbeit” where you proposed a meeting between the 6th and the 17th of December.
On 23.11.04 we wrote a letter to the BBL where we accepted your offer and proposed the 6th of December at 1200 as a meeting date. This letter also included the following sentence.
“Daher ist es fur das erste Treffen auf dieser Ebene fur uns von Bedeutung, ob die Arbeitsgemeinschaft Basketball Bundesliga e.V. in Vollmacht fur alle Vereine und die BBL rechtsverbindlich handeln und regeln kann und hierzu am 6. Dezember 2004 auch bereit ist. Sofern wir eine von Ihnen verbindliche positive Erklarung erhalten, konnen wir garantieren, das bis zum Abschluss unser Verhandlungsgesprache keinerlei Aktionen von Seiten der Spieler zu erwarten sind.”
On the 29.11.04 there was a special meeting of the BBL AG where this action could have been taken.
Instead, on 1. 12. 04 we received another letter canceling the meeting and giving, as the only reason for the cancellation, that neither the BBL Gmbh and the BBL AG were “tarifvahig”.
After our direct request (and explanation for what action was needed), we could only feel that this was a blocking of the process. I called Herr Wiedlich to find out the reasoning behind this decision but it was clear from the conversation (he was extremely reticent) that we would not be given any explanation.
This letter was our justification for the action at the All-Star game.
2. You have declared yourself in favor of “Einzel – Sondervereingigungen” and I would like to take you up on your offer and come to Cologne and to speak with you and your employees about the installation of a betriebsrat and the negotiation of a betriebsvereinbarung. There has been a betriebsrat in Leverkusen for 5 years that includes all of the employees(the betriebsrat in Frankfurt also includes the office workers and coaches) and, due to the professional level of management at Bayer, there has been no problems to speak of. I am sure the same would be true in Cologne. The Betriebsverfassungsgesetz is a part of professional management and your readiness to accept this is commendable.
3. The problems listed in the first message of this thread are the stresses that players face and reasons that they give for joining the union. It is understood that some of these are inherent to the profession, “they go with the territory”. Clearly, many managers work very hard to take care of these problems, but these are also areas where collective solutions could be found that would reduce the amount of work the clubs already do to support their players, help make the players more independent and responsible, and make the players more productive and happy employees. These sound like big goals but the concrete solutions are maybe easier than they sound.
For example, Family Stress:
A lot of stress from the players families could be alleviated if the clubs would agree to provide a practice/travel plan 2 weeks in advance and then stick to it. We are not talking about the reduction of practice time but of knowing in advance what time practice starts so that families can plan. Some clubs do this already but many do not. A collective rule on this issue would help players be more productive. The setting of working times is a normal “mitbestimmungsrecht”.
Another source of stress for families are late payments. Many of these come at the end of the season when many clubs withhold money from the last check to cover possible damage to apartments or cars. Often this money is never paid or clubs simply hold it until the players/or their agents/ or the union insists on payment. This problem could be solved if there were a collective agreement that a “kaution” would be held from the first check of every player to cover possible damages for the apartment and then the team were obliged to provide “rechnungen” within 30 days of the end of the contract or the money would be returned. Players need to be held responsible for their actions and this would be a way that we could solve a couple of problems at once.
As to the other problems you listed:
1. Short term contracts:
- Binding standard contract so that both sides are aware what it contains and it must not be renegotiated for every agent/player
- 10 month/12 month?
- netto/brutto?
- Standard Try-out contract
2. Higher Injury Risk
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Standard Medical Check as in the DEL so that both player and club would be protected in the case of future disagreements.
-
Medical support- therapists at practice, ice, tape, etc. Many clubs already meet these standards. It is in there own interest because the quick handling of injuries reduces the recovery time radically (with immediate ice and therapy a sprained ankle will be playable in days rather than weeks).
-
Injury Insurance: Both sides have a problem here and an agreement on the sharing of insurance costs would make sense for both.
3. Short Careers
In both Sweden and Finnland the Hockey unions and leagues have been successful in lobbying for changes in the law that provide for special retirement accounts for athletes. Players can pay into these accounts during their careers and then withdraw it over five years upon retirement or at the age of 35. This allows for the players to take responsibility for their own transition from sport and keeps them from having to rely on the social welfare system while they find new jobs or are retrained. This is a long term project but it is one that makes sense to start. We have already had preliminary meetings with some members of the Bundestag and had a positive response. Doing it together would be even more effective.
4. Social Disadvantages due to moving constantly
- Welcoming Package
- Orientation Seminar
These both promote the responsibility of the players by giving them information that will help them take care of themselves. Even if they help one or two players per team this would save work for the managers.
The welcoming packages would include information about the city (most of this can be picked up at no cost from the Tourist information office). It could also include information about international clubs, child care, locations of restaurants, video stores, recommendations from former players, etc. sports-union would be happy to coordinate this effort.
Orientation seminars could be done as a cooperation between sports-union in Ver.di and the BBL and be modeled on the rookie orientation seminars that the NBA hosts every year. We would be willing to coordinate these with the contents being okayed by the club.
The action at the All-Star game was a step on the road toward a Collective Agreement that hopefully will contain items similar to what is listed above. I am sure that through discussion there will be changes or that these ideas could be improved with the input of the managers. The goal of the action at ASD was to demonstrate to the league how strongly the players feel and that we are serious about solving these problems. No one disputes the fact that many managers work extremely hard. This is not a case of players being ungrateful or not appreciating their job.
4. Nationalmannschaft/Nachwuchs:
Personally, even as an American and “foreign player”, I support the position of Dirk Bauermann, the DBB, Pascal and Denis. A strong National team is good for the economic development of basketball in Germany and therefore good for all of the players. The situation in the DEL is an example of what might be possible. I have talked to some of our members (even Cotonou players) and they see the sense in this argument. But Herr Putz is correct that some sort of gentlemen’s agreement could be only a small part of the solution.
A Collective Agreement could also include a Standard Youth Player contract that would provide the teams with incentives to develop young players.
Also, a discussion on the development of an “espoir” (youth team) system, as Denis Wucherer discussed in his column in the Basketball Magazine, might also make sense. Coaches need to be brought into the discussion as well.
5. Weihnachtspiele:
I actually had a couple of emails from journalists and photographers asking what the status was of our initiative because they wanted to go on vacation. So…let me get this straight….nobody wants to work on Christmas….the employees have a “mitbestimmungsrecht” for vacation and working time….and this is…populism? It seems more like common sense to ask for a discussion of the issue.
Also, if you look at the list of teams who wore the stickers (Leverkusen, Braunschweig, Frankfurt), you will notice that not everyone wearing them celebrated the holiday. This was not a religious statement.
A Collective Agreement would be a two sided negotiation and not just a discussion of the players rights but also of their responsibilities. It would also give the teams the opportunity to find collective solutions to problems they face (i.e. damaged cars, etc)
Again to restate, we aware of the fact that basketball, as a business in Germany is not profitmaking at the moment. As an official statement, I would like to make clear, that we are prepared to search for solutions in a way that will not add to the financial burden of the clubs or would be win-win situations. We feel that there are many such problem areas where a collective standard would benefit both parties. We are also committed to addressing the concerns of the smaller, less financially secure clubs.
As a final note, I just want to say, that I spent most of my day yesterday traveling to visit some members. The team has been withholding their pay, threatening them with bankruptcy and non-payment if they don’t win (then signing new players). Drug testing them (the whole team!) without just cause, and fining them random amounts without anything in writing or in the contracts. The player I met with make between 2-4000 Euros a month.
Most of my time is spent trying to deal with such problems but we also are convinced that it is not in the interest of the league to go into detail or to approach the press when such issues occur. In my opinion the court cases that have occurred over the last year give us definite indications where some problem areas and a Collective Agreement would give us a chance to solve them internally and not in the public eye. That is the goal.
I look forward to the meeting and will make myself available. I can also offer that we meet at the Ver.di office in Cologne if that would be of interest. If not, please make a few appointment proposals.
Best Regards,
Walter Palmer
Director of Operations – Basketball
sports-union in Ver.di -
dafür, dass in den ersten posts nach dem asd vom spieler-protest nichts zu lesen war, geht es hier ja hoch und ausgesprochen ernsthaft her….
was mich wundert ist, dass dieses forum dafür genutzt wird, diskussionen, die eigentlich an andere orte gehören, hier zu führen…
warum nutzen offensichtlich verantwortliche aus den vereinen oder auch der sports-union dieses forum??? sind das alles getarnte PM???
oder werden hier notwendige diskussionen geführt, aber man mag sich nicht ohne rechtliche sicherheiten treffen zum gespräch??warum ist ihnen es nicht möglich, gespräche zu führen?? warum werden von der einen seite bedingungen gestellt (die bbl als vertreter und unterhändler und befugter rechtsvertreter sämtlicher vereine), und von der anderen seite angeblich welt-fremde forderungen in die welt gesetzt (mein haus, mein boot, mein auto, mein pferd, meine pferdepflegerinnen)???
als partei-/gewerkschafts-/vereins-mitglied ist mir natürlich klar, dass nur wenig ohne rechtliche formen geht, aber erste gespräche sind doch auch so möglich, ohne dass alles mit statuten/statusproblemen vollgemüllt wird…
man sollte, bevor man in einen beruf einsteigt, sich auch über die nachteile desselben aufklären (lassen), wenn man also bb-profi werden möchte, bedingt dieses zwangsläufig einige nachteile:
man kann nicht mehr am premiereabend donnerstags im kino sitzen, wenn man zeitgleich in der el spielen muss…
alle anderen dinge/entbehrungen/verluste an lebensqualität werden quasi durch das gehalt als schmerzensgeld wieder wettgemacht…
wer sich nicht im klaren darüber ist, sollte nicht darüber nachdenken, profisportler zu werden…
andere von walterpalmer angesprochenen dinge wie das welcome package dürften doch keine ernsthaften probleme sein…
alles, was viel geld kostet, hingegen schon, denn wo sollte es her kommen??
das manche vereine auf notwendige medizinische betreuung weniger wert liegen, liegt doch daran, dass sie sich lieber auf’s glück verlassen, als das nötige geld dafür zu besitzen…die bbl ist doch in weiten teilen eine eher klamme gesellschaft außerhalb von bon, lev, fra, bln, bam, köln, das muss man doch wissen, wenn man ein teil von ihr sein will, sei es als spieler oder “arbeitgeber”…
die bbl kann halt nicht mit or vorneweg einfach mal 50 millionen mehr fernsehgelder pro saison fordern wie herr hoeneß…
genug für’s erste…
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naja…
ich vertrete auch eher die meinung, dass man alle konditionen kennen sollte, bevor man seine signaturen unter nen vertrag kritzelt.
weihnachtsspiele werden nicht erst 48 stunden vor tip-off terminiert und arbeiten an weihnachten, passiert auch schonmal dienstalten polizisten, feuerwehrmännern oder anderen dienstleistern und angestellten/arbeitern in 24/7-betrieben.doch anders als diese arbeiter, werden diese werden spieler für die professionelle ausübung dessen (gut) bezahlt, was andere als ihr hobby bezeichnen. klar, dass leben als profi ist hart, man zieht oft um und ist zum teil weit weg von der familie, doch weiß man das nicht vorher auch ohne eine gewerkschaft ?
vor einigen monaten wurde bei sd eine umfrage unter profis veröffentlicht, die schlampereien der vereine bei bezahlung und versorgung offenbarte, dass es für deren ausräumung eine gewerkschaft gibt ist einleuchtend, aber wofür sonst…?zur nachwuchsproblematik ist die auslänerquotierung natürlich das passende thema, die bbl hat im sommer einen schritt in die völlig falsche richtung gemacht und den cotonuo spieler geöffnet. nach 2008 wird der deutsche basketball wieder in ein kleines loch fallen, sich mit einer limitierung von auslänern, aber in ca. 10 jahren erholen. ein langer prozess und schlimmes szenario, das man hätte verhindern können, wofür es nun aber leider schon zu spät sein dürfte. dass sich die sports-union auch dafür einsetzt ist verständlich und äußerst dankenswert.
doch wenn ich von forderungen über teurere autos oder größere wohnungen lesen, dann streuben sich mir die nackenhaare. ein kleiner teil von bundesbürgern kann aussorgen und sich wohneigentum leisten oder ansparen, diese kommen in den genuss von mietfreien wohnungen. doch viele profis beziehen neben ihrer stolzen bezahlung großräumige immobilien, bekommen autos gestellt und mit glück sind auch ein paar reisen der verwandten drin !
in dem einen club sind die wohnungen schöner als die anderen und die freikilometer mehr als woanders, doch diese nun zu normen und in einer art tarifvertrag verbindlich zu machen, halte ich für überzogen !einige herren sägen sich den ast, auf dem sie sich ihr gemütliches nest eingerichtet haben, im moment ein wenig zu weit an !
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Die Forderung nach einer Spielergewerkschaft in der BBL ist eine zweischneidige Sache. Auf dem Arbeitsmarkt fallen mir da Firmen wie Mc Donalds und Aldi ein die besonders bemüht sind ihre Angestellten mundtot zu machen. Das sind Firmen die die niedrigsten Gehälter zahlen und ihre Mitarbeiter gerne austauschen. Für die Profis der BBL gibt es sicherlich auch Dinge die gegenüber den Vereinen und der Liga mit vereinter Stimme ausgehandelt werden könnten und sollten. Rein Rechtlich wird sich eine Gewerkschaft - in welcher Form auch immer - sowieso nicht verhindern lassen können. Allerdings sehe ich zwischen den Firmen einer Marktwirtschaft und den Vereinen einen entscheidenden Unterschied. Firmen versuchen einen maximalen Umsatz/Profit zu erziehlen und machen das oft zu Lasten der niedrigen Arbeitskräfte. In der BBL (wie in praktisch jeder anderen Liga) versuchen die Teams einen maximalen Geldzufluss zu erreichen um den Spieler ihre Gehälter - die vergleichbar zu den leitenden Angestellten liegen - bezahlen zu können. Wie die Vergangenheit und Gegenweit zeigt schaffen das viele Teams nur noch indem sie Schulden machen oder einen spendablen Gönner an ihrer Seite haben.
Wenn also eine Spielergewerkschaft versucht an diesem System von Einnahmen und Ausgaben die Gelder gerechter zu verteilen um somit gerade Ligaspielern aus der “zweiten Reihe” zu unterstützen halte ich das für sehr gut. Andererseits bedeuten verbesserte Standards in Sachen Wohnungen oder Autos höhere Kosten und eine eingeschränkte Terminplanung der Spiele eine Minderung der Einnahmen. Bei solchen Forderungen sind nicht nur die Teams/Liga die Verlierer sondern auch die Spieler, die langfristig ihre Arbeitgeber durch Konkurse und Einsparungen verlieren und die Zuschauer die durch mögliche Spielerstreiks (in der BBL angedroht, in der NBA und NHL längst passiert) weniger Sport sehen. -
@ primo: Ich glaube, du solltest mit deinen Aussagen vorsichtig sein. ALDI als Firma hinzustellen, die Hungerlöhne zahlt und Mitarbeitern keine Rechte gibt, ist wohl nicht ganz zutreffend! Wahrscheinlich meinst du den Konkurenten von ALDI der sich so netter Bücher von VERDI erfreut.
Aber zum Thema. Ist ja vielleicht nicht falsch, wenn sich die Spieler organisieren und mit den Vereinen sprechen um zu klären, welche vertraglichen Mindeststandards erfüllt werden sollten. Man könnte die Einhaltung der Mindeststandards ja z.B. zum Gegenstand des Lizensierungsverfahrens machen und nur bei Vorlage des entsprechenden Vertrages dem Spieler die Spielgenehmigung geben.
Allerdings bleibe ich bei meiner Auffassung, dass Profisportler nicht mit dem normalen Arbeitnehmer zu vergleichen sind! -
Passend zu dieser Diskussion meldet sich der General Commissioner der Basketball Bundesliga Otto Reintjes im Interview .
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Ich finde die meisten Anliegen der “Spieler-Vertreter” einfach lächerlich. Sie sollen offenbar nur bemänteln, worum es eigentlich geht: Um GELD und EINFLUSS.
Statt dies offen zu sagen, wenden sich die superreichen Basketballprofis verständisheischend an die Öffentlichkeit und heulen wegen “sozialen Stresses”, “Weihnachtsspielen” und fehlenden “Willkommenspäckchen” rum. Dabei geht es den Basketballspielern in der BBL im Grunde sehr gut. Sie haben einen Traumjob und verdienen sehr ordentlich dabei. Die Vereine zahlen im Allgemeinen pünktlich, die medizinische Betreuung ist einwandfrei…Man könnte die Sache ja auch einmal aus einer anderen Perspektive betrachten. Nehmen wir zum Beispiel den am “Mini-Streik” beteiligten Mithat Demirel. Bei dessen andauernd schlechten Leistungen fragt sich doch inzwischen jeder Fan: Wofür bekommt der eigentlich sein Geld? Vielleicht sollten die BB-Manager künftig mehr leistungsbezogene Elemente in die Verträge reinschreiben.
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Also, wenn man dies alles liest, ist es doch gut, wenn man sich mal an einen tisch setzt. Muss denn zum Zustande kommen eines Gespräches von vornerein so geblockt werden? Ein Gespräch unter “Gleichgesinnten”, denn alle wollen guten Basketball in Deutschland, sollte möglich sein. Muß denn vor einem Treffen schon so derart geblockt werden?
Gehe mal davon aus, hätte man die BBL nciht angesprochen, wäre es auch zu Problemen gekommen.
Zu dem Interview von Otto Reintjes, schaut mal nach, wer die Fragen gestellt hat……
Manche von den Wünschen sind doch einfach zu erfüllen. Dieses Welcome-Paket z.B. Ich stelle euch das innerhalb einer Stunde für meine Stadt zusammen (für Berlin z.B: brauche ich 2 Stunden…)
Was ich absolut verstehe ist die Sache mit den regelmäßigen Trainingszeiten. Es kann doch nicht sein, dass man erst 2 - 8 Stunden vor einer Trainingseinheit angerufen wird und niemals länger als 24 Stunden Freizeit hat. Wohnungen und Autos sollten eigentlich überall vorhanden sein. eine Kaution halte ich für wichtig, denn es gibt sie, die schwarzen Schafe, die die Autos demolieren oder Wohnungen verwüßten.
Wie wichtig eine aktuell-vor-Ort-medizinische-Betreuung ist, weiß eigentlich jeder, dem damals beim Fingereinrenken von Marco Pesic die Tränen in die Augen geschossen sind.
Wenn es schon “nötig” ist, Spieler mit “wenn wir heute verlieren, kriegst Du kein Geld oder wird dein Vertrag aufgelöst” unter Druck zu setzten, kann man umgekehrt auch einen Teil des Gehaltes als Prämie direkt betiteln.
Was ich überhaupt nicht verstehe, ist die Aussage, das die Spieler ihr Geld als netto im Vertrag stehen haben. Schließlich müssen wir alle Steuern zahlen und ich kann nur Bruttolöhne miteinander vergleichen.
Und auf einen der Vorschreiber mal einzugehen. Es ist ein gutes Zeichen für die Qualität der >schoenen-dunk.de< Seite, das hier diskutiert wird.
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On 2005-01-20 13:31, walterpalmer wrote:
As a final note, I just want to say, that I spent most of my day yesterday traveling to visit some members. The team has been withholding their pay, threatening them with bankruptcy and non-payment if they don?t win (then signing new players). Drug testing them (the whole team!) without just cause, and fining them random amounts without anything in writing or in the contracts.
Krass. Verständlich, dass der gute Walter keine Details preisgeben will, aber interessieren würd’s mich ja schon, welcher Verein so dermaßen unter Druck steht, dass er zu solchen “Maßnahmen” greift. Wer will spekulieren??
Ansonsten find ich’s echt erstaunlich, wie wenig Leute hier auf der Seite der Spieler (sonst doch eure “Helden”) und wie viele umgekehrt anscheinend auf der Seite der BBL und Otto stehen (sonst doch eure “Feinde”)… Unabhängig vom konkreten Inhalt der “Forderungen” - laut Walter Palmer sind es ja eher Vorschläge und keine Forderungen - ist es ja wohl das mindeste, dass man miteinander spricht und die BBL-Herren die Spielervertreter zumindest mal anhören, anstatt ihre Anliegen in der Öffentlichkeit lächerlich zu machen.
Meiner Meinung nach zeigt das nur mal wieder die unglaubliche Arroganz und Selbstherrlichkeit des Herrn Reintjes, aber das Thema hatten wir ja schon oft genug (Bsp. Fernsehvertrag - Reintjes will Premiere und behauptet es gäbe keine Alternative, obwohl TVB u.a. zumindest interessiert waren, aber Otto es nicht mal für nötig hielt mit ihnen zu sprechen).
Und die Aktion beim ASD sollte ja auch nicht heißen “wir wollen mehr Kohle”, sondern “wir wollen dass ihr mit uns diskutiert”! Und gegen diese Forderung ist wohl nix einzuwenden, sondern sollte eigentlich selbstverständlich sein - was es aber scheinbar nicht ist… -
On 2005-01-21 10:49, Hanswurst wrote:
Ansonsten find ich’s echt erstaunlich, wie wenig Leute hier auf der Seite der Spieler (sonst doch eure “Helden”) und wie viele umgekehrt anscheinend auf der Seite der BBL und Otto stehen (sonst doch eure “Feinde”)…Das zeigt doch sehr schön, dass SD-User nicht in einer starren Schwarz-Weiß-Welt leben.
Vielleicht liegt es auch daran, dass die SD-User ihre persönliche Sitauation mit denen der BBL-Profis vergleichen. Wir haben z.B. keine Agenten, die bei Personalgesprächen mit unseren Chefs dabei sind und mal klar machen, wie die Gehaltsforderungen aussehen, um danach auch noch tarifvertragliche Regelungen einzufordern. Um nur mal ein Beispiel zu nennen.Ich habe es ja schon mal gesagt, sie können sich ja gerne organsieren, meinetwegen. Aber einige tun hier so, als sei dies gleichzusetzen mit dem Versuch, menschenwürdige Zustände in einem Manchester-Betrieb Ende des 19. Jahrhunderts zu erreichen. Dem ist halt nicht so.
Meiner Meinung nach zeigt das nur mal wieder die unglaubliche Arroganz und Selbstherrlichkeit des Herrn Reintjes, aber das Thema hatten wir ja schon oft genug (Bsp. Fernsehvertrag - Reintjes will Premiere und behauptet es gäbe keine Alternative, obwohl TVB u.a. zumindest interessiert waren, aber Otto es nicht mal für nötig hielt mit ihnen zu sprechen).
Ja, ja, der böse Otto. So lange ich keine Internas kenne, würde ich mich zurückhalten bei Schuldzuweisungen, wer mit wem warum nicht sprechen will. Zumal besteht die BBL nicht nur aus Otto.
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Ich finde es absolut anerkennenswert, wenn Spieler wie Roller / Wucherer sich dort an die Spitze stellen!
Wurde hier zwar auch schon öfter gesagt, aber nochmal: Jeder hat das Recht, sich zur Durchsetzung eigener Interessen einer “Gemeinschaft” anzuschließen.
Naturgemäß ist es doch so, daß auf der anderen Seite des Verhandlungstisches größte Einigkeit herrscht. Die Arbeitgeber haben es doch wesentlich einfacher, sich abzusprechen, alleine schon wegen Ihrer wesentlich geringeren Zahl und der Vertrautheit, die sich im Laufe der Jahre eben ergibt.Ein anderer Punkt, der mir auch wichtig erscheint:
Die BBL steht doch ganz klar im ständigen Wettbewerg mit den anderen europäischen Ligen. Sollte sich irgendwann einmal unter den Spielern rumsprechen, daß die Betreuung (und wenn es das Begrüssungspaket ist…) etc. in der BBL standardmäßig besonders gut ist, sprich, niemand mit Alltagsproblemen alleine gelassen wird, ist das doch sozusagen ein “Standortvorteil”!Und wenn ich die Worte von W.P. richtig verstanden habe geht es überhaupt nicht um Autos, etc. Es ist absoluter Quatsch, ständig darauf herumzureiten!
Die Argumente: “Kann ich auch nicht” “kriegen Schmerzensgeld” etc. sind superschwach!
Auderdem werden m.A. vor allen Dingen junge Talente aus dem Ausland von allgemeinverbindlichen Regelungen profitieren. Die sind 17 oder 18 und machen sich mit Sicherheit zunächst mal selbst nicht so viele Gedanken über ihre spätere Zukunft (35+) oder worauf sie sich wirklich einlassen.Sorry für die wirre Struktur, aber “der Apetit kommt halt beim Essen”.
Gruß
tm -
@wastl2112 und Ex-BTer
Ich arbeite in der Handelsforschung und beschäftige mich zwangläufig auch mit dem Lebensmitteleinzelhandel. Nicht zuletzt durch die Preis-Konkurrenz von Lidl und Walmart steht Aldi unter einem riesigen Druck die Unkosten so niedrig wie möglich zu halten. Das schlägt sich auf die Praktiken der Firma sowohl intern als auch extern mit Geschäftspartnern nieder. Dabei sind bei Aldi nicht die Löhne sondern vor allem die Arbeitsumstände der Angestellten entscheidend. Gewerkschaftliche Vereinigungen der Mitarbeiter waren und sind unerwünscht. Aufsässigen Mitarbeitern droht die Kündigung bzw. werden Opfer der Rezession…die mittlerweile auch bei Aldi angekommen ist. Ein Filialleiter von Aldi verdient sicherlich gut, dafür muss er aber mindestens 3 Jahre in alle Bereichen (also Kassierer, Auffüller ec.) einer Filiale praktische Erfahrug vorher gesammelt haben. Das strikte Regiment der Brüder Albrecht (Gründer) geht soweit, das innerhalb des Konzerns zwischen den hierarchischen Stufen persönliche Kontakte unerwünscht sind. Kontakte könnten zu Sympathien führen, diese sind aber schlecht bei z.B. Gehaltsverhandlungen und führen zur Nachlässigkeit…so einer der Aldi-Philosophien.
Da das alles nicht zum eigentlichen Thema gehört will ich hier garnicht weiter ausführen. Wenn euch das Thema interessiert solltet ihr das Buch “die 11 Geheimnisse des Aldi-Erfolges” eines Ex-Mitarbeiters durchlesen oder mal in der Lebensmittelzeitung online nachschauen. -
@SchSch
Ich bin sowas wie das “legal department” von sportsunion. Eigentlich Rechtsanwalt mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Arbeits-und Sportrecht.In dieser Eigenschaft habe ich schon eine Vielzahl von Verfahren-gerichtlich und außergerichtlich-geführt, die oftmals gezeigt haben, dass viele Vereine für sich das “Faustrecht” in Anspruch nehmen (nicht nur im BB, DEL ist genauso schlimm).
Es war immer ein Prinzip von uns, und von den von uns vertretenen Spielern, die Angelegenheiten aus der Öffentlichkeit zu halten, sofern möglich. Auch aus den Verfahren haben wir die Erkenntnis gewonnen, dass sich im BB-Bereich etwas tun muss- es geht definitiv nicht um Autos oder Wohnungen !!!
Das größte Auto- bzw. Wohnungsproblem ist, dass es gängige Praxis ist, vom letzten Gehalt mal etwas einzubehalten, nach dem Motto: irgendwas wird man schon finden. Wenn tatsächlich das Auto beschädigt ist, oder die Wohnung verwüstet, absolut okay-keiner hätte damit ein Problem. Das wars dann aber auch mit der Auto- und Wohnungsthematik.
Übrigens, das mit den Agenten klappt nicht immer so, wie es sein sollte. Agenten werden nun mal in der Regel von den Vereinen bezahlt und sitzen oftmals im Ausland usw.
Standarts schaffen klare Verhältnisse, Kalkulierbarkeit für beide Seiten, weniger Arbeit im Einzelfall und bieten die Möglichkeit Konflikte zu vermeiden.
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Nicht nur die Filialleiter verdienen gut bei ALDI. Vergleich mal die Gehälter der Kassiererinnen mit den denen von Konkurrenzunternehmen. Aber das gehört eigentlich nicht hierher.
Ich stehe der Idee einer Spieler -Gewerkschaft eher kritisch gegenüber. Mit dem klassischen Gewerkschaftsgedanken hat das sicherlich nicht mehr viel zu tun. Wenn ein Interessenverband (und das sind die organisiserten Spieler) versucht, eigene Interessen durchzusetzen, dann ist das grundsätzlich schon nachvollziehbar. Aber ich wäre vorsichtig damit, zu sehr an die Öffentlichkeit zu gehen. So schlecht stehen Berufsspieler nicht da. Und ein kollektives Gejammer von, größtenteils recht gut bezahlten (vor allen Dingen wenn man es auf die effektive Arbeitszeit bezieht) Profis, wird bei breiten Kreisen der Zuschauer/Fans nur Unverständnis und Unmut hervorrufen.
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du hast sicherlich Recht, dass eine Interessenvertretung von professionellen Athleten nicht viel mit einer klassischen Gewerkschaft zu tun hat. Auch ein Beriebsrat passt nicht unbedingt in ein Unternehmen, dass am Spielbetrieb einer ersten Liga teilnimmt. Aber welche Alternativen gibt es denn? Mannschaftsrat oder Aktivensprecher, mit dem keiner spricht und der nicht Ernst genommen wird ? Da bleibt nur die Möglichkeit sich der vorhandenen Mittel zu bedienen. Das kann man naturlich alles anders regeln, da gehören aber immer zwei dazu.
Wer jammert hier eigentlich in der Öffentlichkeit? Was spricht eigentlich dagegen die Spieler, die ihr berufliches Umfeld am Besten kennen- in welcher Form auch immer- einzubinden ??
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Finden jetzt eigentlich schon irgendwelche Gespräche statt oder diskutiert man nur hier?
Ich bin ja mal gespannt was passiert wenn nichts passiert. Aber sehr wahrscheinlich ist es besser, wenn wir das nie erfahren. Ich denke mal, daß einzelne Fälle, wie sie von Palmer und legaleagel angedeutet wurden, nicht nur als Jammern wahrgenommen werden, sondern daß der eine oder andere Verein dann vielleicht ein kleines Imageproblem hat.
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habe mir jetz nur diese seite durchgelesen, von daher bitte ich schon mal um entschuldigung, wenn ich dinge wiederholen sollte.
ich möchte mal in erster linie auf die stammtisch-parolen von @strizz eingehen:
hast du - bzw. habt ihr alle euch eigentlich schon mal gedanken darüber gemacht, was es bedeutet, einen solchen beruf auszuüben?
nehmen wir mal ein beispiel:
der durchschnittliche arbeitnehmer in deutschland dürfte etwa auf ein einkommen von brutto € 35.000,00 pro jahr kommen, wie gesagt der durchschnittliche.
macht in seinem arbeitsleben (ca. 25-60) ca. 1.225.000,00 €.
ich habe keine ahnung, was die spieler der bbl verdienen, aber ich gehe jetzt mal von einem schnitt von vielleicht € 100.000,00 aus. rechnet man das jetzt auf eine normale sportlerlaufbahn um (20-34) kommt man auf eine summe von ca. 140.000,00 €. klingt bis dahin ja ganz nett.
allerdings muss man bedenken, dass die karriere dann eben rum ist und in der heutigen zeit ist es alles andere als einfach, wieder in lohn und brot zu kommen. ergo muss der porfisportler an sich eben in seiner aktiven zeit mehr “hamstern” als der “normale” arbeitnehmer.
ein weiterer aspekt wird hier völlig unter den tisch gekehrt: die nebenkosten für die spieler. ich kann mir nicht vorstellen, dass bei jedem spieler, der für ein jahr mal hierhin mal dorthin tingelt/tingeln muss, gleich die ganze familie hinterherzieht. dies hat aber zur folge, dass kosten für familienbesuche, telefonate, etc. anfallen und diese sind sicher nicht zu knapp und mindern auch wieder das ach so tolle gehalt.
bei meiner rechnung mit 100.000,00 € gehe ich vom schnitt aus, d.h. es gibt sicher spieler, die bei 200.000,00 oder gar 300.000,00 € liegen. im umkehrschluss liegen dann aber auch viele deutlich unter den 100.000,00 €. schaut euch doch mal die etats einiger kleiner vereine an und teilt das mal durch die anzahl der spieler und betreuer….eine ganz einfache rechnung, die verdeutlichen sollte, dass die oben beschriebenen aspekte vielleicht nicht gerade für die stars der bbl aber sicherlich für den großteil der bbl-spieler als probleme greifbar sind!
im übrigen halte ich es gerade bei unseren heutigen arbeitgeber-einstellungen für durchaus sinnvoll, eine gewerkschaft aufrecht zu erhalten. leider schädigen die großen darunter immer mehr das öffentlilche ansehen, denn an ihren spitzen sitzen die gleichen machtbessesenen managertypen wie auf der gegenseite. aber in den ortsverbänden wird sehr wohl noch sinnvolle arbeit für den einzelnen geleistet.
ich kann mir auch gut vorstellen, dass gerade im profisportbereich rauhe sitten vorherrschen, denn die meisten trainer und auch verantwortlichen kommen eben aus den vereinsstrukturen und sind es von anfang an gewöhnt, dass der trainer entscheidet. egal ob richtig oder falsch, es wird gemacht. diese entscheidungen müssen aber im bezahlten sport an gängiges arbeitsrecht angepasst werden. und da schon in der “normalen” wirtschaft immer mehr firmen getreu dem motto “wo kein kläger da kein richter” das arbeitsrecht gerne mal links liegen lassen, sollte gerade in einem solchen bereich wie dem profisport eine gewisse kontrolle statt finden.
das ist hier von vielen - es gibt aber bemerkenswert viele sachliche beiträge - die übliche “ich wiederhol mal irgendwelche parolen”-diskussion, die vor neid und unwissenheit nur so trieft.
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@ erlanger
Es ist nicht nur für Profisportler schwer, wieder 'nen Job zu finden, wenn man für einige Zeit aus selbigem raus ist. Heutzutage wird man unter gewissen Umständen sogar dazu “gezwungen”, einen 1 € Job anzunehmen.
Desweiteren frage ich mich, wieso das Arbeitsleben eines Profisportlers nach Deinem Beispiel nur 14 Jahre und das eines durchschnittlichen Arbeitnehmers 35 Jahre sein soll?CU,
fischtown -
@fishtown:
das ist das schöne hier bei sd, dass aussagen immer gleich missverstanden und weitergedeutet werden…ich habe nicht gemeint, dass er nach 14 jahren nichts mehr arbeitet. aber diese zeit ist denke ich die normale spanne, in der man aktiv und gut bezahlt höchstleistungen bringen kann, ausnahmen gibt es ohne frage.
natürlich kann ein spieler danach auch wieder einen job finden, allerdings muss er wahrscheinlich erst einmal eine lange zeit für ausbildung/studium/weiterbildung ohne einkommen aus seinen ersparnissen überbrücken.
sicherlich haben auch viele arbeitnehmer in deutschland ein solches problem, allerdings kann man wenigstens mit einer kleinen unterstützungdurch den staat rechnen, die höhe jetzt mal aus der diskussion ausgeklammert. allerdings legt wohl nur ein verschwindend geringer teil der deutschen arbeitnehmer bewußt und speziell für diesen fall etwas auf die seite. da ein sportler jedoch sicher weiß, dass dieser punkt X kommt, halte ich es auch für gerechtfertigt, dass er mehr verdient als der durchschnittliche arbeitnehmer.
ein weiterer aspekt: für viele spieler ist ein engagement in der bbl ein “auslandseinsatz” - in der wirtschaft von fast allen für einen arbeitnehmer als große entbehrung angesehen und entsprechend vergütet - ohne großes murren in der bevölkerung. warum sich also bei einem sportler darüber aufregen?
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Es gibt in der BBL ausserdem viele Rollenspieler, von denen sicher keiner genug verdient um sich für das Ende seiner Karriere etwas zur Seite zu legen. Ausserdem ist es relativ unwahrscheinlich mit ca 34 noch einen Job zu finden, für den man eventuell noch eine Ausbildung machen muss, zumal man sich relativ früh für Basketball oder Bildung entscheiden muss, wenn man wirklich eine Chance haben will.
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On 2005-01-21 21:15, MaTinParis wrote:
Ausserdem ist es relativ unwahrscheinlich mit ca 34 noch einen Job zu finden, für den man eventuell noch eine Ausbildung machen muss, zumal man sich relativ früh für Basketball oder Bildung entscheiden muss, wenn man wirklich eine Chance haben will.Das weiß man aber auch schon, bevor man sich dafür entscheidet, Profisportler zu werden. Es gibt reichlich Profisportler, die Bildung und Profisport unter einen Hut bringen. Wer dies nicht tut, geht ein gewisses Risiko ein, für das er selbst verantwortlich ist.
CU,
fischtown -
@fishtown,
hab keine Ahnung, wie lange Dein Arbeitsleben so dauert, meins erreicht, wenn ich durchhalte, 50 Jahre……was ich nicht verstehe, vielleicht kann mich da einer aufklären… Wenn ein Spieler, wie z.B. Charly Brown, über 10 in Deutschland bei einem Verein spielt, kriegt er einen Bruttolohn, bei dem er auch in die Sozialversicherung einzahlt, oder hat er 10 x einen 10-Monatsvertrag bekommen?
Davon abgesehen, Studium/Ausbildung und Vollprofi geht selten gut, irgendetwas leidet immer. Ausnahmen gibt es natürlich auch hier.
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On 2005-01-21 22:02, Skepti wrote:
Davon abgesehen, Studium/Ausbildung und Vollprofi geht selten gut, irgendetwas leidet immer. Ausnahmen gibt es natürlich auch hier.Natürlich leidet darunter immer was. Aber das und die daraus entstehenden Probleme weiß man auch schon, bevor man eine solche Laufbahn einschlägt, bzw. man sollte es wissen.
CU,
fischtown