Brose Bamberg und das Abenteuer Champions-Liga
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So schlecht ist das Niveau der CL nicht, habe reichlich Spiele bei uns in Oldenburg verfolgt.
Ich weiß nicht wie es in der EL und dem EC ist , aber in der CL gab es bisher immer eine Antrittsprämie von 100.000 € und ab dem erreichen des 1/8 Finals stiegen die Prämien von Runde zu Runde. -
Ich finde Herr Stoschek sieht den Basketball in Bamberg einfach nur als sein Eigentum und Teil seiner Brose Marketing Abteilung. Deshalb schwingt sein Engagement einfach hin und her, so wie er gerade Lust hat. Heute EL morgen CL. Langfristig ist das für den Verein schlimm, weil es im Spitzensport doch immer das Ziel sein muss, sich mit den besten zu messen. Die Entscheidung jetzt bedeutet, dass Bamberg sich sportlich nicht groß weiter entwickeln kann. Die Aussagen der PK wirken ja fast so, als plant man in den nächsten 5 Jahren den 4 Platz in der BBL zu erreichen und den Fokus lieber auf das Final 4 der CL zu legen. Den Top Teams geht Herr Stoschek somit aus dem Weg, weil er wohl aus seiner Sicht mit weniger Geld für die Firma Brose den gleichen Werbeeffekt erzielen kann. Im Brose Basketball Aufsichtsrat sitzen ja nur seine Gefolgsleute. Deshalb braucht sich Herr Stoschek nicht anstrengen, um sich mit seiner Meinung durchzusetzen.
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Das ganze Durcheinander mit den europäischen Ligen mag man als Basketball-Fan noch interessant oder amüsant finden, in der Aussendarstellung ist es ein Desaster.
Hängen bleibt nur Bayern spielt EL und der Rest macht Kirmes
Sollte die Bamberger Entscheidung für CL Oldenburg aus den Plänen gekickt haben, gibt es auch hier Gesprächsbedarf, (sollte!)
Es wäre aber nicht das erste Mal, wenn Deutsche halt einfach nicht zusammenhalten, sondern jeder sein eigenes Süppchen kocht (Deutsches Sprichwort) -
Das ganze Durcheinander mit den europäischen Ligen mag man als Basketball-Fan noch interessant oder amüsant finden, in der Aussendarstellung ist es ein Desaster.
Hängen bleibt nur Bayern spielt EL und der Rest macht Kirmes…und mit sportlicher Qualifikation hat das im Basketball ohnehin alles nichts zu tun.
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Wie schon oben geschrieben, machen große Investitionen keinen Sinn, wenn man nicht EL spielen kann. www.schoenen-dunk.de/forum_t119438_Brose-Bamberg-und-das-Abenteuer-Champions-Liga_2.htm#2193824 Insofern bleibt der leider “Umsturz” aus. Die Bayern werden sicher eher in Richtung €30Mio gehen. Ein Wannamaker kam aus der 2. italienischen Liga insofern kann der nicht teuer gewesen sein.
Es geht nicht um schnöde große Investitionen – die natürlich davon abhängig sind, wo man sich engagiert oder halt engagieren kann oder darf. Es geht um die Bestimmung der Fallhöhe und damit um das Niveau der Bamberger Zukunft. Damit geht natürlich auch einher, inwieweit man sich von den Bayern entfernen wird und die werden halt in den kommenden Jahren die Referenz sein. Zudem geht es um Sponsoren, die ihr Interesse an Bamberg verlieren werden, wenn Bambergs Stern verblassen wird. Es geht auch um Trainer und Spieler, die man nicht mehr anwerben kann. Das hängt doch alles zusammen wie in einer Dominokette.
Zudem geht es auch um die Fans selbst. Die letzten 10-15 Jahre haben einem Playoff-Wackelkandidaten – der in der ersten Runde von Koch, Hanisch und Welp verdroschen wurde, wenn Leverkusen kam – zu einem Deutschen Meister gemacht, der Titel in Serie angehäuft hat. Danach hat man sich in Europa einen Namen gemacht. Sind dankbare Jahre, wo das Fandasein sehr einfach ist, weil Erfolg in Hülle und Fülle vorhanden war. Jetzt beginnt sich das Rad wieder rückwärts zu drehen, vom Sternerestaurant zum ambitionierten Dorfgasthof zurück. Trägt man das so mit und arrangiert sich klaglos mit der neuen Realität? Macht man es dann auch wirklich mit dem Herzen oder aus mangelnden Alternativen? Bis jetzt ging es immer stetig bergauf – das ist nun vorbei! Temporär oder aber gar dauerhaft?
Für die CL, so wie sie jetzt ist, wären 15 M€ in der Tat deutlich zu viel, aber es geht hier mehr um die nationale Zukunft, den Abstand zu den Bayern und am Schluss auch darum ob sich MS damit arrangieren kann, dass Bamberg wie Berlin nur noch auf ein tolles 2017/18 hoffen kann, aber davor und danach lange Dürreperioden herrschen werden. Das was ihm vorschwebte hat sich als nicht realisierbar erwiesen. Engagiert man sich wirklich dauerhaft mit dem Herzen für etwas, was nicht mehr als die zweite Wahl für einen selbst sein kann? Ohne irgendeinen Nutzen schwer vorstellbar und das hat auch nichts mit der Person von MS zutun, das ist ganz einfach menschlich. Was aus den Artland Dragons geworden ist, nachdem der Mäzen erkannt hatte, dass der Meistertitel nach dem Auftauchen der Bayern illusorisch geworden ist, dürfte bekannt sein. Das sind so die Dinge die mir Sorgen bereiten. Er gibt sein gutes Geld und dafür muss ein Return on Investment in irgendeiner Form erfolgen. Zuviel Altruismus ist unmenschlich - da darf man sich keinen allzu romantischen Träumereien hingeben! Keiner gibt nur ohne etwas zurückbekommen zu wollen!
Zusammengefasst geht es darum was Bamberg perspektivisch sein will und sein kann – dank MS? 5 Jahre CL kann perspektivisch der Anfang vom Ende sein. Ich hätte mich nur dazu bekannt, wenn ich mit Sicherheit wüsste, dass die CL zeitnah aufgewertet wird sonst stehe ich ohne allzu große Not auf dem Abstellgleis
Um abschließend auf das Niveau der CL einzugehen, so ist der Level nicht grottenschlecht. Natürlich ist es auch unterhaltsam in Athen gegen AEK vor fanatischen Fans zu spielen, aber AEK ist für Oly oder Pana nur ein Sparringspartner. Dessen sollte man sich bewusst sein. An einem guten Tag schlägt man Oly und Pana daheim mit 3 Punkten und am Tag der Abrechnung rupfen Oly und Pana dafür AEK dann mit 20-30 Punkten auseinander. Das wird dann irgendwann auch mal der Abstand zwischen Bamberg und Bayern sein!
Der Eurocup hat doch nur deshalb an Qualität verloren, weil man die Euroleague aufgebläht hat. Wenn man es sportlich managen würde, dann baut man eine Euroleague bestehend aus 8 Mannschaften, meinethalben der Spanische, Russische, Türkische und Griechische Meister sind gesetzt. Dazu können sich 4 Mannschaften qualifizieren aus einem Achter- oder Zwölferpool. Die Verlierer schicke ich runter in den Eurocup und hätte so 2 bombenstarke Wettbewerbe. Dann noch einen „Exotenwettbewerb“ wo Amsterdam,. Skopje, Nikosia und Konsorten sich um den eisernen Trostpreis balgen und die Welt wäre in Ordnung. Kann man sportlich so verkaufen, wäre spannend und unterhaltsam aber so läuft es halt nicht. Es geht nur noch um Märkte, Werbung, Auslastung und all das möglichst kontinuierlich. Worum es nicht mehr geht ist der Sport und der Mensch selbst. Was will ein Französischer Meister in der EL wenn man Bamberg und Valencia gleichzeitig rauskegelt? Die Entwicklung unterliegt nicht mehr sportlichen Maßstäben sondern mehr willkürlicher Günstlingswirtschaft, ist dadurch nicht mehr nachvollziehbar, auch nicht mehr tragbar und geht somit an den Bedürfnissen der Zuschauer vorbei. Die Zuschauer sind nur noch zur Staffage verkommen, um mit ihren Fähnchen zu wedeln, damit es beim fernsehschauen lebendig aussieht und keinem auffällt, dass die Stadionauslastung auf dem absteigenden Ast ist.
Warum müssen wir uns eigentlich an Amerika und deren gnadenlosen Anbetung des schnöden Mammons orientieren? Ich brauche keine NBA mit 82 belanglosen Vorspielen. Weniger war seitjeher mehr! In meiner Jugend habe ich nach Sport gegiert, weil Fußball eben nicht zu jeder Uhrzeit überall erhältlich war. Basketballspiele waren seltene Preziosen, worauf man sich die ganze Woche gefreut hat. Da hätte die Püppi mir ihr neues Negligee vorführen können und ich hätte sie vom Röhrenfernseher gescheucht, wenn Leverkusen gegen Aris Saloniki gespielt hätte. Heute wird man 24 Stunden nonstop zugeschissen mit quantitativen Belanglosigkeiten, die dazu noch jederzeit verfügbar sind. Das ist der falsche Weg, der zu einer Reizüberflutung und letztendlich zu einer Abstumpfung wegen Überangebotes führen wird. Heute spielen die Tabellenzehnten im FIBA-Belangloscup genau was aus? Worin bestand der sportliche Sinn nochmal?
Es bestehen heute natürlich andere technische Möglichkeiten der Informationsübertragung und die guten alten Zeiten kannten diese Möglichkeiten nicht! Deshalb kann man so Dinge natürlich nicht romantisieren. Man hat aber mit der Zeit auch die Wettbewerbe modifiziert und das ist mMn der Kardinalsfehler gewesen. Man hat Dinge verwässert, die man nicht hätte verwässern müssen.
Ist am Schluss natürlich am Thema vorbeigegangen, aber ich habe es bewusst mal stehen gelassen, weil gewisse Entwicklungen auch mal angeprangert werden müssen, auch wenn es an der Thematik des Threads selbst vorbeigehen mag.Was den Rest angeht, Wanamaker hat Pistoia in einer Viertelfinalserie in den Playoffs gegen Mailand über volle 5 Spiele geführt, die Mailand nur ob des Heimvorteils überlebt hat. Die zweite Italienische Liga - Pistoia und Mailand spielen und spielten auch damals in der ersten Liga - dürfte die stärkste zweite LIga in Europa sein. Da kann ein Topausländer auch problemlos +20K€ je Monat verdienen. Bei Wanamaker war damals schon absehbar, welch ein Potential der Mann hatte, aber das dachte ich bei Mbawke auch, um ehrlich zu sein.
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Für mich stellt sich die Frage, was eigentlich unsere Deutschen Spieler über die neue Situation (5 Jahresvertrag CL) denken?
Kann mir durchaus vorstellen, dasss die „not amused“ darüber sind.
Auch potentielle neue Spieler werden sicherlich diese neue Situation bei Vertragsverhandlungen abwägen.
Ich finde die CL Entscheidung persönlich nicht gut.
Wie schon mehrmals ausgeführt, sollte man immer versuchen, sich mit den Besten zu messen.
Dachte eigentlich auch, dass das das Credo von BROSSE ist/war. -
Der Knackpunkt ist ja nicht dass in der CL gespielt wird, damit kann man leben.
Es ist der ominöse 5-Jahresvertrag den leider kein Fan kennt.
Deshalb sind Tür und Tor offen für Spekulationen.Brose muss mal klar die Fakten benennen weshalb Bindung auf 5 Jahre.
Bitte nicht das übliche BlaBla wie Nationalmannschaftsfenster etc.Edith meint: Gute Medienarbeit findet dezeit bei Brose Bamberg wirlich nicht statt.
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Der Knackpunkt ist ja nicht dass in der CL gespielt wird, damit kann man leben.
Es ist der ominöse 5-Jahresvertrag den leider kein Fan kennt.
Deshalb sind Tür und Tor offen für Spekulationen.Brose muss mal klar die Fakten benennen weshalb Bindung auf 5 Jahre.
Bitte nicht das übliche BlaBla wie Nationalmannschaftsfenster etc.Edith meint: Gute Medienarbeit findet dezeit bei Brose Bamberg wirlich nicht statt.
Ich probiere es einfach mal mit meiner eigenen Logik.
Argumentativ fiel das Wort “Planungssicherheit” für Bamberg. Da es zur Teilnahme an der CL keiner “Verpflichtung über 5 Jahre” bedarf, macht es ja keinen Sinn, das man dies aus reiner Willkür ausspricht oder derartige Verträge unterschreibt.
“Intern” kann ich ebenso eine Planung festlegen, die eine Teilnahme an der CL in den nächsten fünf Jahren voraussieht. Dies müsste ich ebenso wenig kommunizieren, da ich mir viel künftigen Spielraum in meinen Entscheidungen zerstöre.
Von daher sage ich einfach mal: wenn wirklich eine Teilnahme über fünf Jahre vertraglich (!) festgehalten und unterschrieben wurde, gab/gibt es Zahlungen seitens der Liga zu Gunsten Bambergs - ergo einen finanziellen Vorteil. Man darf nicht vergessen: Bamberg hat sich in den letzten Jahren einen nationalen und internationalen Ruf erarbeitet, womit man in der CL quasi als eines der “Zugpferde” agiert und andere Teams locken kann/könnte.
Andererseits könnte auch rein gar nichts unterzeichnet sein und es wurde dieser Zeitraum erhoben, um einfach nochmals die Unzufriedenheit mit der EL zu signalisieren - quasi aus falschem Stolz. Dies halte ich jedoch für unwahrscheinlich.
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Das Argument Planungssicherheit halte ich auch an den Haaren herbeigezogen. Mit 20 Mio Etat habt ihr in der BBL auch diese, um immer EL oder EC zu spielen.
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@golem
Ich denke Du hast recht. MS setzt mit dieser Entscheidung ein Zeichen in Richtung ECA aber gleichzeitig auch in Richtung Fans. Er zeigt jetzt die Alternative zum Metropolen-Projekt. Im Sinne von: Wir haben Euch gefragt, ob Ihr mit uns den Weg einer Erweiterung des Standortes mit geht, um perspektivisch EL spielen zu können. Das habt Ihr abgelehnt. Dieser neue Weg in die CL ist die Alternative. Entscheidet Euch.
Ich denke nicht , dass da das letzte Wort schon gesprochen ist. Und es ist ja jetzt nicht so, dass der Etat für die BBL nicht wettbewerbsfähig wäre. Es bleibt ja der zweithöchste Etat hinter den Bayern und ich kann mir vorstellen, dass MS dafür sorgt, dass er immer knapp über dem Etat von Berlin liegt. Insofern liegt der Ball jetzt beim Verein und den Fans.
Im Sinne einer spannenden BBL, d.h. einer ausgeglichenen Liga, denke ich haben alle Interesse an einem ambitionierten Standort Bamberg, um Verhältnisse wie in der Fussball-Bundesliga zu verhindern. Nichts wäre schlimmer. Die BBL sollte mittelfristig 4-5 Standorte haben die die Voraussetzungen haben EL zu spielen.Und die anderen schlafen ja jetzt auch nicht. In Ulm etc. wird ja durchaus gute Arbeit geleistet auch im Nachwuchsbereich, der in Zukunft entscheidend sein wird. Im Zweifel entwickelt die ECA ihre eigenen Standorte. Die Entscheidung für Frankfurt für den EC ist sehr interessant und passt durchaus ins EL Profil. Frankfurt war schon mal Meister, in den letzten Jahren immer in den PO, auch im Halbfinale. Unter Herbert wird sehr gute Arbeit geleistet. Frankfurt ist eine Metropole mit Flughafen und großem Einzugsgebiet. Was fehlt ist mehr Geld, einige Strukture und die Perspektive. In 5 Jahren könnte sich Standort komplett verändert haben.
Und mal ganz persönlich: Wenn “Püppi im Négligé” vor dem Fernseher tanzt, mach die Glotze aus. Happy wife, Happy life!
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Einerseits finde jch den schritt gut sich nicht von der euroleague diktieren zu lassen wo man hingehört. Nach den letzten jahren wäre aus sportlicher sicht nur bamberg in frage gekommen für ne wild card.
ABER: Die nächsten 5 Jahre werden erst zeigen was der schritt wert war. Solöte bamberg den anschluss in der liga verlieren und nicht mehr wirklich um die meisterschaft spielen können, so verliert ihr statement gegenüber der ECA an wert.
Schafft man es dennoch weiterhin national eine hausnummer zu sein mit der man rechnen muss, so kann ich mir vorstellen, dass der eine oder andere in europa das schlankere und offenere FIBA modell wählen könnte….
Internationale spiele sind die kirsche auf der torte einer saison, aber in der euroleague fühlte es sich oft an, dass alle ausserhalb des erlauchten kreises eher als sandsäcke angesehen wurden um den spielplan zu füllen …
Wirkliche anerkennung hat da keiner bekommen. Gerade was bamberg die drei jahre zuvor dort abgerissen hat ist selbst in basketballländern wie serbien sehr positiv aufgefallen und das heißt wirklich was … wenn ich da an zeiten denke wo deutsche teams als pflichtsiege eingeplant wurden.
Wie auch immer, schauen wir was ser sommer bringt. Die CL wächst, da werden eventuell einige Eurocup teams drüber nachdenken wenn ihnen die anerkennung innerhalb der eca fehlt
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Kannst du mal erläutern in wie fern deine Aussage die CL wächst gemeint ist.
Ich sehe sie 18/19 durch die Absage von Pana und dem Wechsel von Monaco kein Deut stärker.
DankeSehe ich auch so. Am Ende geht es darum wo der beste sportliche Wettbewerb ist und das ist nicht zuletzt durch die EL “Absteiger” klar im EC. Die ECA wird den EC nicht aufgeben sondern als Aufbau-Liga etablieren um Teams an die EL heranzuführen. Die EL will den französischen Markt entwickeln daher spielen 2018/19 dort vermehrt auch französische Teams, vielleicht auch Monaco (Entscheidung nach den französischen POs). Davon soll dann 1-2 mittelfristig auch in der EL spielen. Ab 19/20 gibt es dann auch eine Wildcard für die EL für die Franzosen.
Die CL wird vermutlich die Liga für die Vereine mit großen Ambitionen, die aber nicht ins EL Profil passen. -
Gibt es denn schon eine Vorabübersicht, die bereits sicher in der CL sind? Dann kann man ja mal vergleichen.
Bamberg ist für die CL eine Hausnummer. Trotzdem scheint der EC mehr auf die großen Teams zu strahlen, sonst wären dort nicht so viele starke Trams aus der zweiten und dritten Reihe Europas drin.
Ich gehe mal von aus, dass der EC so schnell nicht abgewickelt wird. Das würde erst dann passieren, wenn die EL massiv aufgebläht würde.
So lange hat die ECA mit dem EC ein Bollwerk, an dem die Fiba sich die Zähne ausbeißt. Damit kann auch die EL in Ruhe weiter laufen.
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Die Diskussion hier ist ziemich brotlos, da niemand in die Köpfe der Verantwortlichen und die Verträge schauen kann .
Einige Beiträge aber sind nur zum Kopfschütteln.
Was z.B. die deutschen Spieler denken… Keiner von ihnen hat doch EL-Niveau gezeigt, also?
Was den Vergleich mit Artland angeht: Bamberg stand schon vor MS auf guten Füßen, angefangen von Frau Günther über NICI und wie sie alle hießen.
Münchens Pesic hat bereits jetzt öffentlich (in der FAZ) gejammert, welche Belastung auf München zukommt.
Es ist schon sehr überheblich gegenüber den 16 übrigen Vereinen, die mit geringerem Etat sich in in der BBL , der CL oder dem EC behaupten, zu sagen das sei für diesen Verein nicht angemessen.
Wir hatten sechs oder acht Jahre das Glück, keinen ebenbürtigen Gegner in der BBL zu haben, was sich durch das Auftreten der Münchner (finanziellen) Macht und Ulis Überheblichkeit eben geändert hat.
Deswegen jetzt in tiefste Depression zu verfallen ist einfach nur lächerlich, sonst würde die Liga ja ab sofort nur noch aus Deppen und zwei oder drei Supermannschaften bestehen.
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Über den sogenannten 5 Jahresvertrag mit der CL ist doch weiter nichts bekannt. Was ist wenn Bamberg in 2/3 Jahren Meister wird. Stand jetzt würde man CL spielen. Aber manchmal heißt es doch: „was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“ vielleicht gibt es doch Wege, falls man Meister wird, doch wieder Euroleague zu spielen. Ansonsten finde ich den Schritt mutig. Wahrscheinlich will man wirklich der Vorreiter sein und schauen ob jemand mitzieht. Wie sagt man beim Pokern? All in
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Die Diskussion hier ist ziemich brotlos, da niemand in die Köpfe der Verantwortlichen und die Verträge schauen kann .
Einige Beiträge aber sind nur zum Kopfschütteln.
Was z.B. die deutschen Spieler denken… Keiner von ihnen hat doch EL-Niveau gezeigt, also?
Was den Vergleich mit Artland angeht: Bamberg stand schon vor MS auf guten Füßen, angefangen von Frau Günther über NICI und wie sie alle hießen.
Münchens Pesic hat bereits jetzt öffentlich (in der FAZ) gejammert, welche Belastung auf München zukommt.
Es ist schon sehr überheblich gegenüber den 16 übrigen Vereinen, die mit geringerem Etat sich in in der BBL , der CL oder dem EC behaupten, zu sagen das sei für diesen Verein nicht angemessen.
Wir hatten sechs oder acht Jahre das Glück, keinen ebenbürtigen Gegner in der BBL zu haben, was sich durch das Auftreten der Münchner (finanziellen) Macht und Ulis Überheblichkeit eben geändert hat.
Deswegen jetzt in tiefste Depression zu verfallen ist einfach nur lächerlich, sonst würde die Liga ja ab sofort nur noch aus Deppen und zwei oder drei Supermannschaften bestehen.
@ Jim,
das sehe ich in einigen Punkten teilweise komplett anders.
Bamberg konnte den allerletzten Schritt nur dank MS gehen. Wäre die Trinchieri-Ära wirklich mit den altangestammten Einnahmequellen machbar gewesen? Um mit den damaligen Großmächten Oldenburg und Berlin zu konkurrieren hätte es wohl gereicht, aber dank Bayern ist auch da eine neue Ära angebrochen. Die hatten doch schon im ersten Jahr in der BBL einen Etat auf Augenhöhe mit Berlin und Bamberg. War natürlich peinlich, dass man nach dem Ausscheiden gegen die Drachen in den Playoffs vorgeben musste mit dem Klassenverbleib zufrieden zu sein – und das bei den Mitteln!
Man dürfte auch realisiert haben, dass mit dem Geld, welches Fleming zur Verfügung hatte, international dauerhaft karge Zeiten durchlebt werden müssen. Es mussten also weitere Geldquellen aufgetan werden.Es ist auch klar das München jammert. Jeder kennt die sinnlose Ochsentour, die mit der EL-Teilnahme einhergeht und die Konsequenzen für die teilnehmenden Vereine. Die EL, in der Form, ist mehr Bestrafung denn wirkliche Belohnung. Na ja, wer sexy und zur Schickeria dazugehörig sein will muss sich halt mal in ein Paar High Heels durch den Abend quälen!
Nein es ist nicht überheblich. In groben Zügen orientiert sich eine realistische Erwartungshaltung immer an den finanziellen Mitteln. Wenn ich 50k im Jahre verdiene fahre ich halt keine S-Klasse – vereinbart sich mit dem Salär halt nicht. Ludwigsburg kann mit seinem ca. 5 M€ vor der Saison keine Finalteilnahme einfordern. Ludwigsburg wird sich für die CL entscheiden, weil man dort Vereine von ähnlichem Niveau als Gegner hat.
Wenn Bamberg bei 12-15 M€ liegt und an der CL teilnimmt, so ist man ein Golffahrer trotz eines 120K Jahressalär! Das hat nichts mit Arroganz zu tun, sondern mit realistischen Erwartungen, die aus vorhandenen Mitteln abgeleitet werden. Glücklicherweise geht das Leben aber – manchmal zumindest – andere Wege wie man an Kaunas, im positiven Sinn, und an Barcelona, Bamberg und Istanbul (Anadolu Efes), im negativen Sinn, sehen konnte. Deshalb wiederhole ich hier ja auch immer gebetsmühlenartig, dass Geld mein Niveau festlegt. Um dieses Niveau schwanke ich in positiver aber leider auch in negativer Richtung. Für die positive Richtung brauche ich einen guten Trainer, eine glückliche Hand beim Scouting, fehlendes Verletzungspech und halt das was man landläufig als Glück bezeichnet. Für die negative Richtung negiere ich halt die vorher aufgeführten Argumente. Die Schwankungsbreite werden dann durch Vereine wie Kaunas und Vitoria oder halt Bamberg, Barcelona und Anadolu Efes festgelegt. Mit +20 M€ in der BBL kann nur das Finale als Ziel ausgegeben werden, wohlwissen, dass nur mit den Bayern ein weiterer großer Hai im Deutschen Meer herumräubert den ich als Stolperstein akzeptieren darf. Der ganze Rest besteht aus wesentlich kleineren Räubern, die dem großen mächtigen Hai nicht gewachsen sein sollten. Wenn doch läuft halt irgendetwas mächtig schief!Klar, genauso ist es gewesen. Das war in Leverkusen so bevor Bayer sich auf die Fußballabteilung konzentriert hat. Das war in Berlin so bis Bamberg heranwuchs und nun erfolgt die Wachablösung durch die Bayern.
Die BBL besteht doch nur aus „Deppen und wenigen Supermannschaften“. Ich hätte aus dem „Depp“ aber einen „armen Ritter“ gemacht, weil Depp doch arg despektierlich klingt und das wolltest du doch vermeiden. Zudem können Leute mit Geld auch strunz dumm sein. Welche Chance haben Jena, Weißenfels, Gießen und Konsorten denn wirklich? Die Fans leben von dem einen epochalen Sieg über Bayern oder Bamberg je Dekade. Den Sieg der nur deshalb zustande kommt, weil Bayern oder Bamberg am Freitag noch EL gespielt haben, müde sind, mit lädierten Knochen antreten, man nicht zu seinem gewohnten Spiel findet und beim Gegner alles reinfliegt was reinfliegen kann. Dafür gibt es die nächsten 19 Spiele das volle Vermöblungsprogramm mit 10, 20, oder noch mehr Punkten Differenz. Das sind wirkliche Fans – Idealisten, die alltägliches Leid gewohnt sind und trotzdem wiederkommen. Was hatte Berlin den Bayern im Finale denn wirklich entgegenzusetzen? Berlin ist doch nur im Spiel geblieben, weil Bayern dreimal herumgerumpelt hat. Da wo Bayern angezogen hat, war Berlin chancenlos und hat zweimal eine fürchterliche Klatsche bezogen. So war es, so ist es und so wird es leider immer sein. Das ist in Deutschland so, das ist in Europa so mit Ausnahme von Frankreich und Italien in den letzten 3-4 Jahren, wo Mailand dieses Jahr nicht wirklich souverän seine Durststrecke durchbrechen konnte. Aber was wäre passiert, wenn man Spiel 5 nicht mit 91-90 gewonnen hätte? Werden wir nie erfahren und deshalb ist es auch egal.
Nein, man muss natürlich nicht in Depressionen verfallen. Man muss sich mit der neuen Realität arrangieren und akzeptieren, dass die ganz fetten Jahre erstmal vorbei sind. Wenn MS, die Sponsoren und die Fans das alles klaglos akzeptieren, so wird die Sonne ewig scheinen über dem Frankenland. Nur wie wahrscheinlich ist dieses romantische Szenario?
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Die Diskussion hier ist ziemich brotlos, da niemand in die Köpfe der Verantwortlichen und die Verträge schauen kann .
Einige Beiträge aber sind nur zum Kopfschütteln.
Was z.B. die deutschen Spieler denken… Keiner von ihnen hat doch EL-Niveau gezeigt, also?
Aber vielleicht wenigstens Eurocup-Niveau und würden jetzt lieber gegen Malaga, Valencia, Krasnodar, Kazan, Roter Stern Belgrad etc. antreten, als gegen die großen Namen aus der Champions League, welche mir jetzt so auf die schnelle nicht einfallen wollen.
Wenn jetzt der vorher schon so sicher geglaubte Thiemann abgesagt hat, könnte man das sicher auch mit dieser Entscheidung in Verbindung bringen.
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Gibt es denn schon eine Vorabübersicht, die bereits sicher in der CL sind? Dann kann man ja mal vergleichen.
Die FIBA hält sich mit offiziellen Wasserstandsmeldungen zurück. Auf Wikipedia hat jemand eine Übersicht auf der Basis von Pressemeldungen zusammengestellt:
https://en.wikipedia.org/wiki/2018–19_Basketball_Champions_League
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Ein Nachsatz zum Thema " die anderen schlafen nicht" und Frankfurt im EC. In 5-6 Jahren steht eine neue Multifunktions-Arena in Frankfurt mit 13.000 Plätzen, für Basketball, Eishockey und Konzerte. Ähnlich wie die MBA in Berlin. www.allgemeine-zeitung.de/lokales/rhein-main/wann-bekommt-frankfurt-seine-multifunktionsarena_18446086.htm
Die Perspektive sieht so aus: Frankfurt bindet sich an die ECA und holt sich Erfahrung im EC. Es hat bereits jetzt viele gute deutsche Talente. Durch die EC-Teilnahme kann es auch bessere internationale Spieler an sich binden. Gute Trainer hat Frankfurt sowieso. Weitere Sponsoren in Frankfurt zu finden sollte eigentlich kein Problem sein mit der perspektive internationales Geschäft. Wenn die Halle steht ist Frankfurt ein potenzieller EL-Standort mit einem großen Einzugsgebiet (Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden bis runter nach Heidelberg) inklusive eigenem Flughafen. -
Kann durchaus sein. Aber dann frage ich mich warum die CL nicht schon 18/19 namhafte Vereine ausser Bamberg zu bieten hat ?
In der Spitze ist der EC deutlich besser besetzt.
Warum hat Pana und auch Monaco der CL abgesagt bzw den Rücken gekehrt ?Bisher gibt es keinen einzigen Grund, ausser den Namen Bamberg warum die CL attraktiver sein soll als 17/18.
Entwicklung schaut anders aus.
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Es ist nun mal wie es ist. Im Ergebnis gibt es - wenn auch nicht immer attraktive Mannschaften in der CL spielen - weiterhin europäischen Basketball in Bamberg. Eine nette Abwechslung zur BBL.
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Ein Nachsatz zum Thema " die anderen schlafen nicht" und Frankfurt im EC. In 5-6 Jahren steht eine neue Multifunktions-Arena in Frankfurt mit 13.000 Plätzen, für Basketball, Eishockey und Konzerte. Ähnlich wie die MBA in Berlin. www.allgemeine-zeitung.de/lokales/rhein-main/wann-bekommt-frankfurt-seine-multifunktionsarena_18446086.htm
Die Perspektive sieht so aus: Frankfurt bindet sich an die ECA und holt sich Erfahrung im EC. Es hat bereits jetzt viele gute deutsche Talente. Durch die EC-Teilnahme kann es auch bessere internationale Spieler an sich binden. Gute Trainer hat Frankfurt sowieso. Weitere Sponsoren in Frankfurt zu finden sollte eigentlich kein Problem sein mit der perspektive internationales Geschäft. Wenn die Halle steht ist Frankfurt ein potenzieller EL-Standort mit einem großen Einzugsgebiet (Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden bis runter nach Heidelberg) inklusive eigenem Flughafen.Stimmt alles… traf aber alles auch auf Köln mal zu, mit noch größerer Halle.
Nur wenn Leute und Sponsoren dann nicht funktionieren, geht der Schuß auch mal nach hinten los. (was ich keinem deutschen Club wünsche)
…das aber nur am Rande zum eigentlichen Thema -
Ein Nachsatz zum Thema " die anderen schlafen nicht" und Frankfurt im EC. In 5-6 Jahren steht eine neue Multifunktions-Arena in Frankfurt mit 13.000 Plätzen, für Basketball, Eishockey und Konzerte. Ähnlich wie die MBA in Berlin. www.allgemeine-zeitung.de/lokales/rhein-main/wann-bekommt-frankfurt-seine-multifunktionsarena_18446086.htm
Die Perspektive sieht so aus: Frankfurt bindet sich an die ECA und holt sich Erfahrung im EC. Es hat bereits jetzt viele gute deutsche Talente. Durch die EC-Teilnahme kann es auch bessere internationale Spieler an sich binden. Gute Trainer hat Frankfurt sowieso. Weitere Sponsoren in Frankfurt zu finden sollte eigentlich kein Problem sein mit der perspektive internationales Geschäft. Wenn die Halle steht ist Frankfurt ein potenzieller EL-Standort mit einem großen Einzugsgebiet (Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden bis runter nach Heidelberg) inklusive eigenem Flughafen.Mag sein, glaube ich aber nicht…
Ich glaube, Frankfurt hat einfach nur die Chance EC genutzt, um weiter europäisch zu spielen und in der CL ein Platz für sie nunmal sehr unwahrscheinlich war!
Ich würde einiges darauf verwetten, dass sie der FIBA eigentlich näher stehen… -
Also ich habe mich mal mit einem ehemaligen Frankfurter Großsponsor unterhalten. Da sollte man sich nicht zu viel erhoffen. Die waren total unzufrieden. Und dabei waren sie sogar im Meisterjahr dabei.
Zur “völligen Unattraktivität der Champions League” ist vielleicht diese Meldung ganz interessant:
https://sportando.basketball/en/cups/champions-league/278593/basketball-champions-league-reaffirms-its-impressive-digital-growth.htmlHab es auch mal geprüft. 1,5 Millionen Follower bei Facebook stimmen. Die Euroleague hat dagegen knapp 0,7 Millionen - also weniger als die Hälfte. So schlecht ist es um die Champions League zumindest in den digitalen Kanälen im Vergleich zur Euroleague nicht bestellt. Man hat eben nicht nur ein paar Länder an Bord, sondern fast alle dabei und damit einen größeren Markt als die Elite-Liga. Auch für den ein oder anderen Sponsor sind das vielleicht Zahlenverhältnisse, die sie so nicht auf dem Schirm haben, die aber eine wichtige Rolle heute spielen.
Die Euroleague ist mehr als jede andere Basketballliga in Europa eine elitäre Geldvernichtungsmaschine. Ob das auf Dauer funktioniert, bleibt offen. Die FIBA ist kaum besser, der Wettbewerb aber unterm Strich doch gesünder aufgestellt.
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…
Die Euroleague ist mehr als jede andere Basketballliga in Europa eine elitäre Geldvernichtungsmaschine. Ob das auf Dauer funktioniert, bleibt offen. Die FIBA ist kaum besser, der Wettbewerb aber unterm Strich doch gesünder aufgestellt.
Letzteres wäre noch zu beweisen. Potenziell hat die FIBA mit dem IOC im Rücken etc. durch die Nationalmannschaftswettbewerbe aber andere Cross-Selling-Möglichkeiten als die ECA. Inwieweit sich das dann alles tatsächlich rechnet, darüber kann man getrost spekulieren. Als kleines Licht halte ich mich hier aber zurück, denn ich würde auch eher bezweifeln, dass die CL mit ihren Prämien derzeit mehr Geld in die Kassen der Vermarkter schaufelt als sie kostet.
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Ein Nachsatz zum Thema " die anderen schlafen nicht" und Frankfurt im EC. In 5-6 Jahren steht eine neue Multifunktions-Arena in Frankfurt mit 13.000 Plätzen, für Basketball, Eishockey und Konzerte. Ähnlich wie die MBA in Berlin. www.allgemeine-zeitung.de/lokales/rhein-main/wann-bekommt-frankfurt-seine-multifunktionsarena_18446086.htm
Die Perspektive sieht so aus: Frankfurt bindet sich an die ECA und holt sich Erfahrung im EC. Es hat bereits jetzt viele gute deutsche Talente. Durch die EC-Teilnahme kann es auch bessere internationale Spieler an sich binden. Gute Trainer hat Frankfurt sowieso. Weitere Sponsoren in Frankfurt zu finden sollte eigentlich kein Problem sein mit der perspektive internationales Geschäft. Wenn die Halle steht ist Frankfurt ein potenzieller EL-Standort mit einem großen Einzugsgebiet (Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden bis runter nach Heidelberg) inklusive eigenem Flughafen.Stimmt alles… traf aber alles auch auf Köln mal zu, mit noch größerer Halle.
Nur wenn Leute und Sponsoren dann nicht funktionieren, geht der Schuß auch mal nach hinten los. (was ich keinem deutschen Club wünsche)
…das aber nur am Rande zum eigentlichen ThemaWas die Zukunft bringt weiss natürlich ehrlicherweise kein Mensch. Wollte nur zeigen, dass andere Clubs durchaus auch Perspektiven haben und die EL in der Lage ist sich ihre eigene Realität zu schaffen. Insofern hat Bamberg schon Interesse daran sich noch einmal mit dem Metropolen-Projekt zu beschäftigen.
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Also ich habe mich mal mit einem ehemaligen Frankfurter Großsponsor unterhalten. Da sollte man sich nicht zu viel erhoffen. Die waren total unzufrieden. Und dabei waren sie sogar im Meisterjahr dabei.
Zur “völligen Unattraktivität der Champions League” ist vielleicht diese Meldung ganz interessant:
https://sportando.basketball/en/cups/champions-league/278593/basketball-champions-league-reaffirms-its-impressive-digital-growth.htmlHab es auch mal geprüft. 1,5 Millionen Follower bei Facebook stimmen. Die Euroleague hat dagegen knapp 0,7 Millionen - also weniger als die Hälfte. So schlecht ist es um die Champions League zumindest in den digitalen Kanälen im Vergleich zur Euroleague nicht bestellt. Man hat eben nicht nur ein paar Länder an Bord, sondern fast alle dabei und damit einen größeren Markt als die Elite-Liga. Auch für den ein oder anderen Sponsor sind das vielleicht Zahlenverhältnisse, die sie so nicht auf dem Schirm haben, die aber eine wichtige Rolle heute spielen.
Die Euroleague ist mehr als jede andere Basketballliga in Europa eine elitäre Geldvernichtungsmaschine. Ob das auf Dauer funktioniert, bleibt offen. Die FIBA ist kaum besser, der Wettbewerb aber unterm Strich doch gesünder aufgestellt.
Auf die Facebook Likes würde ich aber nicht allzu viel geben.
Da gibt es mehrere Möglichkeiten sich Likes über ausländische Firmen zu kaufen und wenn ich mir anschaue wie, hoch die Resonanz auf Posts von der Championsleague auf deren Facebookseite ist (im Schnitt etwa 100 Leute die einen Post liken, oder Videos die von ein paar Tausend Leuten gesehen wurden). Zusammen mit der Tatsache, dass so gut wie keine großen Vereine dabei sind und es die Championsleague auch erst seit zwei Jahren gibt, kann ich mir diese hohe Zahl an Leuten die der Seite folgen, eigentlich nur durch den Zukauf erklären, um eine bessere Außenwirkung zu haben.Früher gab es noch Tools mit denen mit die Herkunft der Likes untersuchen konnte, aber diese Möglichkeiten hat Facebook leider unterbunden .
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Warum feiert man Facebook Likes, veröffentlicht aber keine Zahlen über reale Zuschauer (in der Halle und vor der Glotze)?
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Warum feiert man Facebook Likes, veröffentlicht aber keine Zahlen über reale Zuschauer (in der Halle und vor der Glotze)?
Weil es eine kurze News zur digitalen Verbreitung war. Ist in der heutigen Zeit halt einfach ein wichtiger Faktor in der Medienwelt. Vor der Glotze war die Euroleague hierzulande ja auch im Grunde nicht zu sehen, sondern nur als Stream. Das klassische Fernsehen hat für eine Sportart wie Basketball leider keine wirkliche Bedeutung.
Die Euroleague-Beiträge bei Facebook werden auch nicht mehr geteilt und geliked als die der Champions League. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Champions League mehr Reichweite hat, weil sie sich nicht nur auf Deutschland, Italien, Griechenland, Spanien, Russland und die Türkei fokussiert (hat). Dabei fallen eben viele europäische Länder komplett oder weitestgehend weg.
Unterm Strich ist es ein Unterschied, ob ich über 20 Mio. investieren muss, oder ob 10-15 Mio. reichen, um wettbewerbsfähig zu sein. Gedeckt werden die Kosten weder in der Champions League und noch weniger in der Euroleague. Von dem Preisgeld der Euroleague kannst dir nicht mal einen Top-Spieler bezahlen. Im Gegenzug brauchst aber 2 bis 3 Top-Spieler, um das Pensum und die hohe Qualität der Konkurrenz zu matchen. Wenn es einem Gönner das Wert ist, schön und gut. Wenn nicht, dann ist die Champions League die rationalere Entscheidung. Finde ich auch spannender als den Eurocup, aber das ist natürlich Ansichtssache.
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Teilnehmer stehen jetzt fest
www.brosebamberg.de/saison/news/nachricht/artikel/basketball-champions-league-20182019-steht-in-den-startloechern/Hier www.championsleague.basketball/images.fiba.com/Graphic/2/A/0/9/Eo4F2hAPbUCwz-GpWh41JA.png sind wir schon die Nr.1 …. stehen glatt an der Spitze.
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Mir tun die Oldenburger leid, die nun vielleicht an keinem internationalen Wettbewerb teilnehmen können.
Laut Radio-Bamberg beschwert sich die Oldenburger Führung und dies wohl auch nicht unberechtigt.http://ewe-baskets.de/news/internationaler-wettbewerb-2018.html
https://basketball.de/news/news-bbl/champions-league-2018-19-ohne-oldenburg -
Für mich sind die Oldenburger Beschwerden auch nachvollziehbar.
Man stelle sich vor, wir hätten letzte Saison keine Euroleague spielen dürfen, weil die einen Exklusivvertrag mit Bayern haben.Für mich ist dieser Wettbewerb genauso fragwürdig wie Jordi und Konsorten. Nur sind wir eben in diesem Wettbewerb ein großer Hai, während wir bei Jordi ein kleiner Fisch waren.
Die Doppelmoral des Vereins kotzt mich immer mehr an! Da geht es doch nur um Stoscheks Ego.
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Rein nostalgisch kann da ja mit viel Glück halbwegs passables rausspringen (Bologna, Estudiantes wenn sie die Ochsentour schaffen, Frankenderby), aber rein objektiv taucht man dann doch ganz schön unter seine Verhältnisse.
welche Ochsentour, wir haben ja nur 2 Spiele in der 3. Qualirunde bis wir hoffentlich in Gruppenphase der CL sind.