Playoffs 1. DBBL 17/18
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Tja, was soll man dazu sagen?! Ein wahrlich schlechtes Basketballspiel, wobei die Betonung auf Spiel liegt.
Keltern hat mit Orrange eine überragende Einzelspielerin, Wasserburg hatte diese an diesem Tage nicht. Hätte trotzdem fast gereicht zum Sieg. Man stelle sich vor, der offensichtliche Schrittfehler bei 2:40 vor Schluss wäre gepfiffen worden und es hätte Einwurf Wasserburg statt 2 Freiwürfe Keltern gegeben….
Eine einzige deutsche Spielerin, die auf dem Niveau mithalten kann. Die dt. Nationalmannschaft wird in der Endabrechnung Vierter…
Und dazu noch dieser unsägliche Kommentator, der einem permanent mit seinen “Weisheiten” auf den Wecker geht. Das Phrasenschwein muss nach dem Spiel prall gefüllt sein. Mit einem “Basketballsachverstand”, der offensichtlich vor 37 Jahren stehen geblieben ist.
Na, ja - freu mich auf Freiburg gegen München: Tolles Publikum, sachverständige Kommentatoren und einige hoffnungsvolle dt. Spielerinnen. -
Passt nicht ganz rein, aber in dieser Halle soll nicht wirklich das nächste Season -Opening stattfinden , oder?
Wieviele Zuschauer passen denn da rein?
Da gab es ja nicht mal Absperrbänder zur Siegerehrung, war recht familiär -
Tja, was soll man dazu sagen?! Ein wahrlich schlechtes Basketballspiel, wobei die Betonung auf Spiel liegt."
Wasserburg und Keltern waren auf hohem taktischen Niveau aufeinander vorbereitet. Da geht es auch darum, das Spiel des Gegners nicht zuzulassen, zerfahrene Phasen sind das Ergebnis. Jedoch erstaunlich, wie es beide Trainer verstanden, immer wieder einen Lauf für ihr Team zu initiieren.Ich fand dieses Spiel höchst intensiv und auf höchstem deutschen Niveau. Ich fand auch nicht, dass es zu viel 1:1 gab, wie der Kommentar hier suggeriert. Es war eine moderne Mischung aus taktischen Elementen wie “Two Men Game”, “Eins gegen eins” , Spielverlagerung und Spiel ans Brett. Verloren hat für mich der Wasserburger Trainer, weil er in der Verteidigung nicht variabel genug war. Da war zumeist Angst vor den Kelterner guards angesagt. Das war sicherlich begründet, aber Angst ist immer ein schlechter Ratgeber. Hier aber von einem schlechten Basketballspiel zu schreiben ist total daneben und wird keinem der Akteure gerecht.
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Für “deutsches Niveau” anno 2018 wie Captain schreibt, hat er Recht, da war es absolut höchstes Niveau. Im internationalen Vergleich hingegen war sowohl das Spiel, als auch die ganze Finalserie völliger Rotz und zwar sowohl taktisch, als auch vom technischen Können der Einzelspielerinnen. Wer mit “deutschem Niveau” nach DBBL zufrieden ist und nichts anderes kennt, hatte sicher Spaß, keine Frage. Wenn ich hingegen gutklassigen Frauenbasketball auf höchstem Niveau dieser Sportart im Jahr 2018 sehen will, dann schau ich vieles, aber sicher nicht Keltern gegen Wasserburg und auch keine Damen-A-Nationalmannschaft.
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Wen will man eigentlich mit solch einem Niveau in einer Finalserie (!!) hinterm Ofen vor locken? Das war mitunter schlimm anzuschauen, unfassbare technische Fehler, mangelndes Tempo, extrem wenig Dynamik. Der Deutscher Meister im Damenbasketball 2018 ist vom sportlichen Niveau her ein Witz (sagt ja schon einiges über die Liga insgesamt aus). Alles weitere kann oder mag ich nicht beurteilen. Gute Nacht, deutscher Damenbasketball.
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Ziemlich albern wie das Niveau der Finalserie hier runtergemacht wird. Und das sehr wahrscheinlich nur aus dem Grund, die Leistung Kelterns damit zu schmälern.
Einzig bei Hoopharry kann man wenigstens sicher sein, dass er seine tatsächliche Meinung kundtut.
Beide Teams haben konsequent Matchup Vorteile gesucht und ihre Stärken ausgespielt. Das gefällt ggf. nicht jedem, war taktisch aber absolut vertretbar.
Keltern hat sehr stark verteidigt (Tobin und die Guards zb. komplett abgemeldet) und tatsächlich viel über die individuelle Stärke gepunktet. Ist das verwerflich?Was mir auch sehr gut gefällt sind die Forderungen nach höherem Niveau und die gleichzeitige Vorfreude auf den “Saisonhöhepunkt” Freiburg gg. München. Gelingt es Freiburg, das auf zwei Amerikanerinnen und eine reaktivierte 41-jährige angewiesen ist, die verstärkte WNBL Truppe aus München zu besiegen? Klasse, genau mein Humor…
Viel Spaß am Sonntag. Das wird ein super Spiel denn da spielen ja schließlich mehr Deutsche. -
Albern?? Kann es sein, dass du genau drei Minuten oder so der drei Finalserienspiele gesehen hast?? Kann es sein, dass du keine Ahnung hast, auf welchem Niveau derzeit selbst Länder wie Belgien u.ä. in ihren ersten Ligen spielen? Bist du mit dem Niveau in der 1. DBBL zufrieden? Offensichtlich. Und somit hat sich jeder weitere Austausch mit dir erübrigt.
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Ich tue immer meine wahre Meinung kund und habe das schon lange bevor Dirk Jong Un in der Szene aufgetaucht ist und ich meine Seitenhiebe gegen ihn verteilen konnte, getan. Und aktuell sieht meine Meinung so aus:
- Ich hätte mir gewünscht, dass Marburg oder Good Aibling ins Finale einziehen. Marburg bringt aber leider schon seit dem Ende der Ära Scheidemann nicht konstant das aufs Parkett was sie im Kader haben (mitunter die besten Ausländerinnen der Liga) und Good Aibling ist leider die Puste ausgegangen
- Wasserburg gegen Keltern war leider das Beste, was die Liga in dieser Saison zu bieten hatte. Die Finalserie hatte deutliche technische und taktische Schwächen, trotzdem gibt es einen verdienten Meister, weil die Liga mit Etats von 150 000 bis 400 000 Euro momentan einfach an sportlicher Klasse nicht mehr hergibt.
- International haben wir im Vereins- und im Nationalmannschaftsbasketballl schon vor 15 bis 20 Jahren den Anschluss verloren und zwar nicht nur an Belgien, sondern an die Top 20 Länder in Europa, von USA und Australien gar nicht zu reden. Da helfen auch die WNBL und die tollen Zentren in Grünberg und Chemnitz nicht weiter, ohne Kohle, gescheites Personal und gescheite Konzepte sind das nämlich nur Papiertiger. Und was den Vereinsbasketball angeht: Wenn man sich eine Lachplatten-Liga mit rumänischen und tschechischen Drittligisten als “europäischer Wettbewerb” schön redet, anstatt in tatsächlichen internationalen Wettbewerben mitzuspielen, dann kommt man keinen Schritt weiter.
- Die einzigen deutschen Spielerinnen, die ich in diesem Zeitraum (seit der Jahrtausendwende) in die europäischen Top-30 einordne, sind Linda Fröhlich und Romy Bär, sonst war da in den letzten 15 Jahren nichts.
- Die letzten Ausländerinnen in der DBBL, die ich als “erstklassig” bezeichnen würde, haben in Barmen, Aschaffenburg und Bochum gespielt (Brondello, Timmsy, Griffin, Minh). Selbst Tatham (die beste Ausländerin der letzten zehn Jahre) war global betrachtet maximal zweitklassig und die aktuell Besten (Tobin, Orrange?) sind für mich nichtmal in dieser Kategorie einzuordnen. Ist aber auch kein Wunder, wenn selbst das “Überteam” an der Enz einen Etat hat, mit dem man gerade mal eine halbe Maya Moore oder Liz Cambage finanzieren könnte.
- Ich gebe die Hoffnung auf Rückkehr in die Top 10 bis 15 in Europa nicht auf. Ich bin zwar ein Troll und provoziere für mein Leben gern, aber ich liebe diese Sportart (und zwar den weiblichen Bereich davon) wirklich und das schon 30 Jahren. 2x Sabally, Gülich, Stach, Greinacher, Bessoir, Barnert, Fiebich, Nufer machen mir Mut. Vorallem hoffe ich, dass Satou und Marie ähnlich mutig sind wie Messeman und der WNBA auch zu Gunsten des Nationalteams den Stinkefinger zeigen, Marie wird in spätestens zwei Jahren allerdings eh in Europa spielen. Ich wäre glücklich, wenn das A-Team irgendwann von internationaler Klasse gecoacht werden würde (Lange, Brondello, Svitek) und nicht nur von Papiertigern wie in den letzten zehn Jahren. Bis auf Spanien, Frankreich, Serbien, Belgien und der Türkei ist in Europa niemand so weit weg, als das das mit der genannten Basis in fünf Jahren nicht halbwegs aufholbar wäre…
Schönen Tag euch allen und (ganz ehrlich gemeinter) Glückwunsch an Heini Simon. Du hast den Titel durch deine Arbeit in vier Jahrzehnten wirklich verdient (auch wenn der Kollege recht hat und deine Kommentare bei den Spielen fachlich wirklich auf dem Stand von 1995 sind)…
Gruß Hoopy
PS: Auch ich freue mich auf Spiel 3, weil da die Zukunft des deutschen Frauenbasketballs zu sehen ist und die Ausländerinnen von FR stärker sind als (mindestens) zwei Drittel jener, die die erste Liga in dieser Saison zu bieten hatte.
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Albern?? Kann es sein, dass du genau drei Minuten oder so der drei Finalserienspiele gesehen hast?? Kann es sein, dass du keine Ahnung hast, auf welchem Niveau derzeit selbst Länder wie Belgien u.ä. in ihren ersten Ligen spielen? Bist du mit dem Niveau in der 1. DBBL zufrieden? Offensichtlich. Und somit hat sich jeder weitere Austausch mit dir erübrigt.
Ich war als halbwegs neutraler Zuschauer bei den Spielen 1 und 3 in der Halle und habe Spiel 2 am Rechner gesehen.
Wir reden allerdings aneinander vorbei; ich hatte die DBBL nicht mit internationalen Ligen verglichen. Generell höheres Niveau fände ich auch gut. Mir ging es um den Vergleich der Finals/Saisons der letzten Jahre. Und hier war Keltern vs. Wasserburg bestimmt nicht das schlechteste Matchup.
Hoopharry beschreibt es in seinem Post unter deinem ganz gut; viel mehr ist in diesen geringen Etat-Dimensionen einfach nicht drin. Von daher bin ich der Meinung, das wir guten Sport gesehen haben und dass gute Arbeit gemacht wurde. -
Absichtlich oder zufällig in deiner Aufzählung Emma Cannon vergessen?
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Die Finalserie hatte deutliche technische und taktische Schwächen, trotzdem gibt es einen verdienten Meister, weil die Liga mit Etats von 150 000 bis 400 000 Euro momentan einfach an sportlicher Klasse nicht mehr hergibt.
Na, da merkt man, wer Ahnung hat. Wasserburg plant für die nächste Saison mit 400.000 Euro, weil die Sponsoren deutlich weniger zahlen als diese Saison. Und die Sponsoren haben das Jahr davor schon fast halbiert. Keltern und insbesondere Hannover haben ebenfalls Etats über 400.000 Euro.
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In deiner Aufzählung fehlen aber viele Ausländerinnen, die Anfang der 90er Jahre in der 1.Liga aktiv waren! In Wolfenbüttel z.B. Karen Hodgins und Taj McWilliams, die später ein Star in der WNBA wurde… Im damaligen Ronchetticup, oder wie der hieß, hielt Wolfenbüttel mit damaligen höher eingeschätzten Clubs wie Schio aus Italien aber ganz beachtlich mit! Damals war der deutsche Damenbasketball ne andere Nummer als heute… Aber wie heute ja fast überall: Das Geld…
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Air Raincock: Auf jeden Fall. Tolle Spielerin. Cannon natürlich auch.Mir würde noch Alyssa Karel einfallen. Und um noch ne Aktuelle zu nennen: Sabine Niedola. Alle 4 sind sicher nicht in der aller obersten Schublade, schon klar, Hoopy. Aber dennoch: Den vieren habe ich immer sehr gern zugesehen.
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Einer der zahlreichen Unterschiede zwischen HH und mir ist auch der, dass ich zumindest versuche, positiv an die Gegebenheiten ranzugehen. Ich habe mich zum Beispiel beim WNBL-Top4 in München neulich gut amüsiert und viel Schönes gesehen, während sich zum Beispiel Kollege HH am vorhandenen Stream abreagiert, weil natürlich die Mädels noch nicht das Niveau haben, dass er kurz zuvor noch bei der March Madness bestaunen durfte.
Und so freue ich mich für Stina Barnert, und beglückwünsche in erster Linie den captain, zur Deutschen Meisterschaft. Ich hätte mich auch darüber amüsiert, wenn der TSV 1880 Wasserburg es endlich mal geschafft hätte, mehr als fünf Meisterschaften in Reihe zu gewinnen (beim letzten Mal riss die Serie an gleicher Stelle), denn das hätte sie, soweit ich mich zu erinnern glaube, zum alleinigen Rekordmeister gemacht, und vor allem hätte die Liga dann den Meister, den sie verdient hätte, nämlich einen, der in einer Saison mit 22+7 Partien insgesamt noch nicht mal 85 Minuten für einheimische Spielerinnen zu bieten hatte.
Hab ja immer gerne eingeräumt, dass in Keltern neben Stina auch noch die jungen Damen Elbert und Schüler mitwirken, aber in den Playoffs haben die beiden genau so viel Spielzeit erhalten wie Shaquilla Nunn. Aber gut, wenn man in der kompletten Hauptrunde nie auf die beiden setzt, dann braucht man in den Playoffs auch nicht damit anzufangen.
Auch ich freue mich auf das letzte Spiel der Saison zwischen den Eisvögeln rund um Rodefeld, Hoffmann, Ouedraogo, Meyer und anderen, und dem Jahn, die rein deutsch daher kommen. Und da ist mir erst mal egal, dass auf jedem Freiplatz in Kinshasa besserer Basketball geboten werden mag, ich nehme, was geboten wird.
Die Spiele 1 und 3 in Keltern waren hinreichend unterhaltsam mit vielen schönen Momenten, auch einigem Leerlauf, wie halt die meisten Basketballpartien. Ich bin in erster Linie traurig, dass Stina jetzt aufhört und froh, dass ich sie noch dreimal sehen konnte (Halbfinale und Finale). Ich denke, dass ich nur noch in die Speiterlinghalle komme, wenn die Royals da spielen.
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Donny, deine Saarlänner sind schon so Knalltüten: Gestern eine Sportarena von Anfang April auf Youtube angeschaut. Da sitzt die Trainerin von SSC Freisen (Stadtteil von St. Wendel, 3000 Einwohner, Aufsteiger in die dritte Volleyball-Liga, Frauen) und sagt wörtlich, ihre Mannschaft habe nach dem Gewinn des Titels einen “Traktor-Torso” durch den Ort gemacht. Köstlich…
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Da du dich so über einen lustigen alliterativen Versprecher von jemandem freust, der vermutlich in seinem Leben eher selten Interviews für´s Fernsehen gibt frage ich gar nicht erst, warum du dir Aufzeichnungen von älteren Ausgaben der sicherlich immer sehenswerten SportArena anschaust.
Hast aber grundsätzlich recht. Saarländer sind der Knaller. Bin ja selber das beste Beispiel.
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Wenn man in Foren schaut, dann findet man überall Internennutzer, die den halben Tag am Computer sitzen und begierig auf irgendetwas warten, worüber sie rummaulen können. Zur Not schauen sie sich alte Sendungen an und suchen nach irgendeinem Fehler,den irgendjemand einmal gemacht hat und erhöhen sich selbst, puschen ihr Selbstvertrauen, indem sie den gefundenen Fehler feixend dem genervten Publikum als Jagdtrophäe präsentieren. Es scheint typisch Deutsch zu sein, dass man seine Freizeit damit verbringt, sich Sachen anzuschauen die man Scheiße findet und sie mit Häme und selbstgerechter Arroganz zu kommentieren. Was muss das ein geiles Leben sein, über Jahre hinweg immer wieder Sachen anzuschauen, von denen man von vorneherein weiß, dass man sie nicht mag und sie nahezu täglich nörgelnd und besserwisserisch-arrogant zu kommentieren.
Und dann gibt es noch den Gegenentwurf, die Foren-Donalds. Schön, Donald, dass es Dich und Deinesgleichen in den Foren gibt. -
Glückwunsch an Keltern!
Jedoch kann es doch nicht im Interesse der DBBL sein, dass es keine deutsche-Spielerin Quote gibt…finde es echt schade, dass diesbezüglich es kein Bestreben gibt bzw. Konzepte wie in der männlichen Pro A und B.
Dass wir keine 10 deutsche Spielerinnen pro Mannschaft auf das Topniveau bekommen, aber diese Flut an “Import-Spieler” fördert perspektivisch nicht unsere Jugend. -
Jedoch kann es doch nicht im Interesse der DBBL sein, dass es keine deutsche-Spielerin Quote gibt…finde es echt schade, dass diesbezüglich es kein Bestreben gibt bzw. Konzepte wie in der männlichen Pro A und B
Auch dazu kannst du Keltern beglückwünschen! Solange dort ein Herr Steidl sitzt, der gegen eine Deutschen-Quote klagen wollte, wird es da nichts Neues geben… Leider!
Allerdings soll auch nicht verschwiegen werden, dass es sicher einige andere Vereine in der 1.DBBL gibt, die (mittlerweile) ebenfalls kein Interesse an einer solchen Quote haben… -
Grundsätzlich ist eine Deutschen-Quote (wenn sie funkioniert und sich alle dran halten) keine schlechte Sache. Eines ist aber auch klar: Wenn es Vereine nicht schaffen, deutsche Spielerinnen auszubilden und ihnen Spielzeit zu geben, die besser sind, als das was in dieser Saison beispielsweise in Heidelberg und Halle an Importen rumgelaufen ist, dann ist das ein Witz.