Gefährliche EM in der Türkei
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Die Isis Anschläge am Airport sind ein innenpolitisches Problem?
Der Erdomann macht jetzt eins draus, aber eigentlich ist die gesamte Lage dort sehr suspekt.
Ich würde meine Kinder nicht dorthin schicken und auch selber nicht hinfahren.
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Es sterben in diesem Lande jedes Jahr mehr als 3.000 Leute im Straßenverkehr, lasst ihr eure Kinder trotzdem noch mit Bus und Bahn fahren oder auf die Straße gehen?
Geht ihr selbst noch vor die Tür, oder bleibt ihr am Rechner kleben, weil euch draußen der Straßenverkehrstod ereilen könnte, alles andere (Essen, Trinken, BBL) ließe sich ja per Internet arrangieren….Dem Terror in Europa, in der Türkei und dem Rest der Welt sind hingegen, - Entschuldigung und Trauer für jedes einzelne unschuldige Opfer, - nur ein paar Deutsche bisher zum Opfer gefallen.
Reist ihr noch mit einem Flugzeug durch die Welt, oder habt ihr seit dem Germanwings-Absturz in den Alpen eure Fortbewegungsmittelwahl abgeändert und fliegt nicht mehr?
Würdet ihr noch das Münchner Oktoberfest besuchen, oder lasst ihr es seit dem Anschlag von 1980 bleiben…?
Niemand möchte einen gewaltsamen Tod sterben, jedoch lauern die weitaus größeren Gefahren dort, wo man sich eigentlich sicher fühlt, zuhause im Haushalt oder eben im Straßenverkehr.
Menschenansammlungen sind generell Risikobereiche, wo man eher Opfer einer Straftat werden kann, als wenn man allein auf einer Hallig weilt.
Das unterscheidet Istanbul nicht anders vom Partybezirk rund um die Berliner Warschauer Straße.
Nur sind bspw. die Straßenfeste oder Basketballhallen in Deutschland noch immer gut gefühlt, weil man darauf setzt, dass dieses geringe Risiko einen selbst nicht treffen wird.Ganz offensichtliche Risiken wird man immer zu vermeiden versuchen, und nicht mit 10.000€ in der Jeanstasche durchs nächtliche Party-Köln stapfen.
Angst vor einer Reise in die Türkei hätte ich nicht.
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Es geht doch um viel mehr als Angst vor Anschlägen. Es muss die ganze Situation in der Türkei betrachtet werden. Tausende Menschen werden verhaftet, Lehrer dürfen das Land nicht verlassen usw… Wir dürfen nicht alles unterstützen und die Gefahr ist in so einem Land größer als sonst irgend wo auf der Welt.
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Wie wird denn eine Regierung unterstützt, in dem man dort eine Jugend-Basketball-EM stattfinden lässt?
Und warum würde man sich mit dem Stattfindenlassen einer EM mit den Verhältnissen dort da core erklären?Und was macht man dann mit den kommenden Fußball-WM in Russland und in Katar?
Auch alles keine lupenreinen Demokratien oder Gesellschaftsbilder, mit denen man in Deutschland glücklich werden könnte.Aber alles oftopic und ich bin dann mal raus.
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Mit Serbien zieht das erste Land schon mal seine Mannschaft wegen der politischen Lage zurück.
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Mit Serbien zieht das erste Land schon mal seine Mannschaft wegen der politischen Lage zurück.
Finde ich gut und würde ich mir vom DBB auch wünschen.
Sportevents haben in der Türkei (erstmals) nix mehr zu suchen. Das Land befindet sich mit den Kurden im Bürgerkrieg und schleift gerade die Demokratie, aber schnorri verharmlost und relativiert. Kopfschütteln meinerseits… -
Das ganze ist ja schon eine nicht ganz so einfache Lage für den DBB und das U18-Team. Der DBB trägt für die Jungs ja die Verantwortung und es ist schwer abzuschätzen, wo die politische Entwicklung in der Türkei hingeht. Ich bin wahrlich kein Freund von Erdowahns Kurs und hätte am Wochenende keinen Mitarbeiter nach Istanbul fliegen lassen. Doch man muss wohl auch konstatieren, dass die Lage seit dem Ende des Putschversuchs ruhig ist. Zivilpersonen wurden nicht mehr verletzt oder bedroht - außer man steht auf der schwarzen Liste des Herrn E. und der AKP. Ich gehe mal davon aus, dass dies für keinen deutschen U18-Spieler gilt und dass sie sich auch nicht in irgendeiner Weise während der EM politisch einmischen werden. Von daher sollte die ganze Veranstaltung relativ sicher sein. Die staatlichen Stellen werden schon das ihre dafür tun, dass es zu keinen “Problemen” im Umfeld der EM kommen wird. Für die nötige “Ruhe” im Land sorgen sie ja gerade sehr intensiv…
Wie gesagt, das mag mir, dem DBB, der deutschen Regierung und vielen anderen nicht schmecken, da es meinen/unseren politischen Prinzipien und Werten widerspricht. Eine Veranstaltung wie die U18-EM sollte davon unabhängig gesehen werden - außer sie (und die Teilnahme einer deutschen Mannschaft) wird von den Veranstaltern politisch missbraucht. Aber so weit wie Herr Putin (Sotschi 2014 lässt grüßen) ist E. dann wohl doch noch nicht, bzw. die Veranstaltung ihm nicht wichtig genug.
Im übrigen wird die Türkei vom Auswärtigen Amt nicht unter den Ländern geführt, für die es aktuelle Reisewarnungen herausgibt. Da scheint es also noch eine ganze Menge gefährlicherer Staaten auf der Welt zu geben. Die Welt ist leider kein sicherer Ort (mehr?).
Edith hat recht, wenn sie meint, dass der DBB gut daran täte, die Situation mit den Spielern und deren Eltern zu diskutieren und erst dann eine endgültige Entscheidung zu treffen. Sollte man auf “Teilnahme” entscheiden, würde ich es aber keinem verübeln, der aus persönlichen Gründen absagt. Und ich würde als Zuschauer und Fan das Team unterstützen, das dann dort antritt.
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Mit Serbien zieht das erste Land schon mal seine Mannschaft wegen der politischen Lage zurück.
Finde ich gut und würde ich mir vom DBB auch wünschen.
Sportevents haben in der Türkei (erstmals) nix mehr zu suchen. Das Land befindet sich mit den Kurden im Bürgerkrieg und schleift gerade die Demokratie, aber schnorri verharmlost und relativiert. Kopfschütteln meinerseits…Die Türkei befindet sich seit Jahrzehnten im (selbsterklärten) Krieg mit den Kurden, da man sich als ein Land mit nur einem Staatsvolk, den Türken, versteht. Das ist dann eine Folge des Kemalismus am Ende des Osmanischen Reiches. Minderheiten, seien es religiöse oder nationale, gelten da wenig und sind im Zweifel Staatsfeinde.
Nichtsdestotrotz fanden und finden dort (Sport-)-Veranstaltungen statt.Zudem war die Erdogan-Regierung als erste Regierung der Türkei in ernstzunehmenden Friedensverhandlungen mit den Kurden der PKK (i.e. Öcalan). Aus taktischen innenpolitischen Erwägungen ließ die Erdogan-Regierung ohne schlüssige Begründung ohne Not davon ab.
Auch zu Zeiten der Militärdiktatur, zuletzt 1980 ff., fanden dort Veranstaltungen mit Teilnehmern aus dem Ausland statt.
Demokratie westeuropäischem Zuschnitts hat es dort nie gegeben, aber ich habe ja auch gehört, dieses Land wird nur von Bilderbergern tatsächlich geführt und ausgesaugt ;-)…Das wichtigste in diesen Zeiten sollte Kontakt zu den dortigen, unter starkem Druck stehenden Menschen sein und nicht Abschottung von außen.
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Das es noch keine Warnung vom Auswärtigen Amt gibt hat rein politische Gründe. Das Flüchtlingsabkommen lässt grüßen. Klar gibt es gefährlichere Ort wie Syrien, Afghanistan oder den Südsudan. Aber die Türkei ist im Moment ein gefährdeter Ort, der nächste Anschlag ist doch eher eine Frage von Tagen denn von Wochen…
Ich würde es jedenfalls begrüßen, wenn der DBB dem Beispiel Serbiens folgt. So, genug Politik hier an dieser Stelle (Erdogan regt mich so schon genug auf).
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@Schnorri: Schon richtig, aber dann bist Du als DBB in Sachen Aufsichtspflicht hier besonders gefordert…
Nur mal angenommen ein einheimisches Mädchen macht einem der Jungs schöne Augen (und da muß es noch lange nicht wirklich zur Sache gehen)… oder es wird mal etwas über die Stränge geschlagen und einer der Jungs äußert sich den falschen Leuten gegenüber politisch ungeschickt… Juristisch gibt’s dort deerzeit KEINERLEI Sicherheit in meinen Augen!
Ob ich mir das antun wollte weiß ich nicht…
Klar - dieselben Regeln gelten in 150 anderen Ländern auf der Welt auch! Und wenn ich in so ein Land reise bin ich selbst in der Pflicht mich auf örtliche Befindlichkeiten einzustellen. Aber das ist eine EM - in Europa! Da musste man bislang längst nicht so sensiebel sein! Und das sind Jungs im “gefährlichsten” Alter (im Besten Sinne!)…
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Ein bisschen befremdlich diese Diskussion. Opfer von Bombenattentaten mit Autounfallopfern oder Flugzeugabstürzen zu vergleichen ist weniger zielführend als Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Selbst der Vergleich Auto- zu Zug- zu Fleugzeugunglücken hinkt, weil die Relation in zurückgelegter Strecke u.a. fehlt. Aber Tod läßt sich nie durch Statistiken relativieren, jeder für sich ist traurig und schrecklich.
Hier geht es aber um die Fürsorgepflicht, die andere für teilweise Minderjährige haben und Entscheidungen treffen müssen, die sie auch in einem statistisch vielleicht noch so seltenen Zufall erklären werden müssen. Und aktuell geht es nicht nur um Bobmeattentate sondern darum, dass der Ausnahmezustand ausgerufen wurde und dass angeblich Erdogantreue auch durch die Straßen ziehen und Kritiker mundtod machen. Mein Kind würde ich aktuell nicht schicken… -
Ich glaube nicht, dass der DBB die Reise in ein Land im Ausnahmezustand versichert bekommt.
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Das es noch keine Warnung vom Auswärtigen Amt gibt hat rein politische Gründe. Das Flüchtlingsabkommen lässt grüßen. Klar gibt es gefährlichere Ort wie Syrien, Afghanistan oder den Südsudan. Aber die Türkei ist im Moment ein gefährdeter Ort, der nächste Anschlag ist doch eher eine Frage von Tagen denn von Wochen…
Ich würde es jedenfalls begrüßen, wenn der DBB dem Beispiel Serbiens folgt. So, genug Politik hier an dieser Stelle (Erdogan regt mich so schon genug auf).
Ernsthaft?
Ich nehme mal an, dass es auch in (West-)-Europa oder in Israel demnächst wieder (mal) Anschläge geben wird.
Welcher Ort wäre denn als sicher zu benennen, wenn es jetzt schon 17-jährige Jugendliche gibt, die in Franken in einem Zug auf chinesische Touristen mit einer Axt einschlagen?
Wie sollte man auch nur alle Verkehrsmittel, alle Feste und Veranstaltungen in der Öffentlichkeit schützen können?
Wenn das nicht geht, dann wird man mit dem Restrisiko leben müssen. Auch in Deutschland.Und in der Türkei gab es auch schon vor dem IS mehr oder minder regelmäßige Anschläge, nicht nur im Südosten aus dem Kurdenumfeld sondern eben auch in den Zentren wie Istanbul oder Ankara etc. pp. .
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Ich glaube nicht, dass der DBB die Reise in ein Land im Ausnahmezustand versichert bekommt.
Kommt der DBB dann auch nicht mehr nach Frankreich?
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Ich glaube nicht, dass der DBB die Reise in ein Land im Ausnahmezustand versichert bekommt.
Kommt der DBB dann auch nicht mehr nach Frankreich?
Schnorri, vielleicht erst ein wenig nachdenken, dann posten. Die Türkei entfernt sich gerade in Riesenschritten davon eine Demokratie zu sein. Im Ausnahmezustand ist nichts und niemand sicher, schon gar nicht die Meinungsfreiheit. Frankreich ist eine an sich stabile Demokratie. Das ist der Unterschied, nicht die Wahrscheinlichkeitsrechnung! Deiner Theorie nach könnten wir dann auch ein Turnier im Irak, Afghanistan oder vergleichbare Länder besuchen? Mhhh…
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So, genug Politik hier an dieser Stelle.
Das wollte ich auch gerade schreiben. Ab hier bitte nicht mehr.
Leider kann man Sport und Politik im realen Leben nicht so einfrach trennen wie hier…
Ich denke schon, dass man das kann. Den meisten gelingt das ja ziemlich gut. Wer das nicht schafft oder nicht schaffen möchte, darf hier dann wohl leider nicht posten, aber es gibt ja auch gute Politikforen. Ansonsten kann man seine politischen Ansichten gerne auch per PN austauschen, darin ist politische Diskussion - anders als im Forum - nicht untersagt.
Deshalb noch einmal die Bitte, die Forenregeln diesbezüglich zu beachten.
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Ich glaube nicht, dass der DBB die Reise in ein Land im Ausnahmezustand versichert bekommt.
Kommt der DBB dann auch nicht mehr nach Frankreich?
Die Dimensionen sind inzwischen doch ein bisschen anders. Es gab in dem Land einen Putschversuch. Ohne die Türkei diskreditieren zu wollen, aber die Situation erinnert doch ein wenig an die kubanische Revolution. Keiner wäre zu der Zeit auf die Idee gekommen, dort ein internationales Turnier austragen zu lassen.
Im Kleingedruckten der Versicherungsbedingungen dürften sich mit Sicherheit entsprechende Passagen finden, die einen Leistungsausschluss beinhalten.
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@qnibert verstanden… aber es geht auch nicht darum über Politik zu diskutieren, das stimmt, das hat hier nix zu suchen, aber der Einfluß politischer Veränderungen auf den Sport (der uns hier interessiert) ist vielleicht doch interessant, denn dabei steht ja der Sport im Fokus. Und nicht zu letzt wird Sport oft als politisches Instrument benutzt, negatives “Highlight” sicherlich die Olympischen Spiele '36 in Berlin. Auch wenn man es hier an dieser Stelle vielleicht nicht darf, aber wer in diesem Rahmen versucht Sportveranstaltungen in Krisenländern nur auf den Sport an sich zu reduzieren, verschließt seine Augen vor der Instrumentalisierung des Sports für politische Zwecke. Man kann nämlich schön “heile Welt” zelebrieren, “die Jugend der Welt” trifft sich ja hier, kann doch nicht so schlimm sein? Aber ich bin schon ruhig… aber dann sollte man auch diesen Thread schließen, denn “Gefährliche EM in der Türkei” ist in sich schon politisch, denn ein rutschiger Hallenboden, der vor gefährlichen Verletzungen warnt wird nicht gemeint sein…
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Ganz ehrlich, ich bin Vater von zwei sportverrückten Jungs, denen ich alles ermöglichen würde, um tolle Erfahrungen im Sport zu machen, auch und insbesondere Aufenthalte in anderen Ländern (wie ich sie auch selber gemacht habe).
Aber, im Augenblick, wenn ich als Vater vor dieser Frage stehen würde, würde ich sagen, nein, Du fährst nicht. In der Türkei sind - abgesehen von der aktuellen Situation um Erdogan - bewusst “weiche” Ziele von den Attentätern ausgewählt worden und auch ein Basketballturnier gehört zu solch einem “weichem” Ziel.
Das ist ein emotionales Argument, dass alle Statistiken dieser Welt nicht widerlegen können, und das sage ich als normalerweise kopfgesteuertes Wesen.
Der DBB wäre gut beraten, Rücksprache mit den Eltern zu halten. Ich könnte mir vorstellen, dass dann relativ schnell eine Teilnahme nicht mehr auf der Tagesordnung stehen würde.
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schnorri:
Deine Argumente bzgl der Risiken (die für uns “normalen” Lebenssitutionen wie zB Strassenverkehr sei statistischer riskanter) ist nicht schlüssig, da die politische Lage in der Türkei ZUSATZRISIKEN sind, die andere Risiken nicht ausschalten. Und ob man diese zusätzlichen Risiken tragen will, ist der eigentliche Diskussionspunkt.Das Tragen eine Risiko sollte jeder für sich entscheiden - ich reise daher nicht in solche kritischen Staaten, zu denen derzeit auch die Türkei zählt. Diese Frage hat sich der DBB mit der größeren Verantwortlichkeiten für eine Jugendmannschaft auch zu stellen.
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schnorri:
Deine Argumente bzgl der Risiken (die für uns “normalen” Lebenssitutionen wie zB Strassenverkehr sei statistischer riskanter) ist nicht schlüssig, da die politische Lage in der Türkei ZUSATZRISIKEN sind, die andere Risiken nicht ausschalten. Und ob man diese zusätzlichen Risiken tragen will, ist der eigentliche Diskussionspunkt.Das Tragen eine Risiko sollte jeder für sich entscheiden - ich reise daher nicht in solche kritischen Staaten, zu denen derzeit auch die Türkei zählt. Diese Frage hat sich der DBB mit der größeren Verantwortlichkeiten für eine Jugendmannschaft auch zu stellen.
Was sind denn Zusatzrisiken?
Wenn ich betrunken Auto fahre, ist es ein Zusatzrisiko, wenn ich mir noch die Augen beim Fahren verbinde.
Wie hoch ist aber das Zusatzrisiko, wenn ich derzeit in die Türkei reise und mich nicht in Nachtjackenvierteln rumtreibe?
Doch nicht höher, als wenn ich statt einem Feld deren zwei im Zahlenlotto ausfülle und dann nächsten Samstag Millionär werde.Und warum fand eigentlich die Fußball-EM in Frankreich statt?
Und warum wurde da nicht vor Anreisen gewarnt, obwohl es die Anschläge gibt und gab und dort auch ein Ausnahmezustand herrscht?
Hatte der DFB kein “Sorgerecht” bezüglich seiner Fans und Spieler?
Waren die Fans und Spieler in Frankreich Hasardeure und hatten schlicht Glück? -
schnorri:
Die Höhe der zusätzlichen Risiken hat jeder zu beurteilen - aber es sind eben zusätzliche.
Ja, mit geschlossenen Augen Autofahren auch …Es ging allein darum, aufzuzeigen, dass eine derzeitige Türkei-Reise eben zusätzliche Risiken beinhaltet, die mit den in deinem Ausgangspost aufgezeigten Risiken nicht zu vergleichen sondern dazu zu addieren sind.
Deine vielen Fragen lassen mich verstehen, dass du mich verstanden hast.
Nichts für ungut - ein Herz für türkische Bevölkerung trifft natürlich meine Zustimmung!
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Also Frankreich mit der Türkei zu vergleichen grenzt ja schon an …… Frankreich ist eine Demokratie, in der der Ausnahmezustand wegen terroristischer Anschläge verhängt wurde und nicht wegen eines irre gewordenen Diktators, oder besser einem Präsidenten, der Diktator werden möchte, also innenpolitischer Querelen. Aufgrund der Säuberungsaktionen und Ausreisesperren etc. dieses Politikers wird es früher oder später zu weiteren Unruhen in der Türkei kommen.
Und glaubt hier irgendjemand, dass die Sicherheitsvorkehrungen für eine Jugend-EM in der Türkei vergleichbar sein werden, mit denen in Frankreich während der Fußball-EM? Natürlich hat eine Jugendbasketbsll -EM nicht den gleichen Stellenwert wie die Fußball-EM, allerdings finde ich Basketballer genauso schützenswert wie Fußballer -
Also Frankreich mit der Türkei zu vergleichen grenzt ja schon an …… Frankreich ist eine Demokratie, in der der Ausnahmezustand wegen terroristischer Anschläge verhängt wurde und nicht wegen eines irre gewordenen Diktators, oder besser einem Präsidenten, der Diktator werden möchte, also innenpolitischer Querelen. Aufgrund der Säuberungsaktionen und Ausreisesperren etc. dieses Politikers wird es früher oder später zu weiteren Unruhen in der Türkei kommen.
Und glaubt hier irgendjemand, dass die Sicherheitsvorkehrungen für eine Jugend-EM in der Türkei vergleichbar sein werden, mit denen in Frankreich während der Fußball-EM? Natürlich hat eine Jugendbasketbsll -EM nicht den gleichen Stellenwert wie die Fußball-EM, allerdings finde ich Basketballer genauso schützenswert wie Fußballer -
Es wurde hier schon gesagt, aber ich weise gern noch einmal darauf hin. Es ist hier immer noch ein Basketballforum und daher sollte es vordergründig immer noch um Basketball gehen. Ich lese hier aber immer mehr über Politik als Basketball. Bitte beachtet dies bei euren weiteren Beiträgen, sonst kann dies hier maximal im Offtopic diskutiert werden. Danke TheBloob.
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Jetzt streitet man um Begrifflichkeiten wie Demokratie oder nicht Demokratie. Der Ausnahmezustand in Frankreich erlaubt unter anderem Hausdurchsuchungen bei Tag und Nacht ohne richterliche Anordnung. Ein Eingriff in das Persönlichkeitsrecht par excellence. Und letztendlich ist es egal, ob man in einer Demokratie oder in einer Diktatur Opfer eines Anschlags wird.
Das soll es zu dem Thema von mir gewesen sein. Ist ja immer noch ein Basketballforum…
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Es wurde hier schon gesagt, aber ich weise gern noch einmal darauf hin. Es ist hier immer noch ein Basketballforum und daher sollte es vordergründig immer noch um Basketball gehen. Ich lese hier aber immer mehr über Politik als Basketball. Bitte beachtet dies bei euren weiteren Beiträgen, sonst kann dies hier maximal im Offtopic diskutiert werden. Danke TheBloob.
Sorry, hatte deinen Beitrag erst nach dem Absenden des meinigen gelesen.
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Es geht mir hier nicht um Politik, aber soll der DBB unsere Jungs in die Türkei schicken oder nicht?
Sollen wir uns nach den anderen Verbänden richten oder soll der DBB eine eigene Meinung haben?
Ich finde wir dürfen nicht in so ein Land wie die Türkei und den Machthaber unterstützen.
Serbien, Spanien zu 99% wer ist der nächste? -
Laut BIG bei Facebook ist die U18 WM zunächst verschoben worden. Sie soll wohl entweder Ende diesen Jahres oder Anfang nächsten Jahres nachgeholt werden.
Hier die offizielle Meldung der FIBA Europe dazu.
http://www.fiba.com/europe/u18/2016/news/fiba-u18-european-championship-suspended-indefinitely
Hört sich so an, als ob es in vielen Verbänden rumort hat und verständlicherweise große Besorgnis bei den Eltern der Spieler gab.