NBA Finals: Golden State Warriors - Cleveland Cavaliers
-
Es gibt das - von vielen erwartete rematch zwischen Golden State und Cleveland!
Meine Einschätzung (dreist kopiert aus dem Western Conference Finals Thread):
Die Finals sehe ich als 50-50 Angelegenheit. Die Warriors gehen offenbar auf dem Zahnfleisch, hatten jetzt eine extrem harte Serie. Einen psychologischen Vorteil aufgrund der Aufholjagd gern OKC sehe ich auch nicht Wie Gott (Dirk) eins sagte: “it’s the finals. if you need extra motivation you have a problem.”
Cleveland auf der anderen Seite hat alle 3 Stars an Bord. Letztes Jahr wusste man, dass es für die LeBrons ohne Love und Irving quasi unmöglich ist den Titel zu holen. Dieses Jahr ist nun James’ erste realistische Chance den Titel nach Cleveland zu holen und auf ewig der Messias in Ohio zu sein.
Und - auch wenn ich ihn nicht wirklich mag - in einer Serie halte ich James nach wie vor für den besten Spieler der Welt. In der regulären Saison hält er sich inzwischen gerade defensiv etwas zurück. Aber er hat letztes Jahr gezeigt, dass er ein Team im Alleingang tragen kann. Wenn er 100% gibt ist er auf beiden Seiten des Spielfeldes eine Maschine, die seinesgleichen sucht.Das Problem für Cleveland ist der unausgeglichen Kader. Mozgov, Love, Frye und Thompson sind im Kader. Aber zwei von ihnen auf mal auf dem Feld zu haben kann zum Problem werden, wenn die Warriors small spielen. Abgesehen davon, dass James, wie er letztes Jahr gezeigt hat, am besten auf der 4 oder als point Center aufgehoben ist.
Meine Prognose : Warriors in 6 oder 7
-
Mein Kram: Gegen die Thunder wären die Cavs für mich Favorit gewesen. (Wieso? Siehe Spiel 6 und 7 der Western Conference Finals) So ist es der Titelverteidiger, vermutlich in 6. (Wieso? Das bessere Team insgesamt.)
Falls die Cavs gewinnen sollten, dann könnte LeBron seine Kritiker weitgehend verstummen lassen. Das wäre dann tatsächlich seine wahre Krönung, da er in den Finals sein Team gegen einen wohl zweifellos stärker einzuschätzenden Gegner zum Titel geführt hätte. Vielleicht ist der “unanimous MVP” für Curry eine besondere Motivation für ihn. Seine Paladine Kyrie Irving und Kevin Love halte ich momentan für nicht so stark wie Klay Thompson und Draymond Green. Dazu kommt, dass der weitere Supporting Cast der Dubs mit Iguodala etc. stärker einzuschätzen ist als bei den Cavs.
LeBron muss es gelingen, einerseits sein Team mit einzubeziehen, damit nicht so etwas passiert wie in den Finals 2014, wo er es alleine richten musste. Andererseits muss er aktiv werden, wenn es nicht läuft, und sich nicht selbst den Rhythmus und Spielfluss nehmen wie in den Finals 2011 gegen die Mavs. Wenn ihm das gelingt, so wie es Michael Jordan bei den Bulls in den 1990ern verstanden hat, und die Cavs die Schwächephasen der Dubs, die sie in den Western Finals gezeigt haben, konsequent ausnutzen können, dann haben die Cavaliers eine Chance auf den Titel und LeBron James wäre wieder der KING nicht nur in Ohio. Die Cavs können für mich nur gewinnen, wenn sie als Team auftreten, wo er jeder seinen Anteil beiträgt, und LeBron in den entscheidenden Situation sein komplettes Potenzial erfolgreich ausschöpfen kann.
-
Ich hoffe die Cavs machen es ! Lebron holt endlich den lang ersehnten Titel nach Ohio, der Junge aus Ohio, in seinem Wohnzimmer…das wäre endlich der verdiente Titel für Cleveland
-
Tippe auf ein ganz enge Serie.
Golden State scheint etwas müde zu sein und einige US Kommentatoren hinterfragen ja auch den Ergeiz des Teams in der Regular Season unbedingt den Rekord der Bulls brechen zu wollen. Ob etwas Ruhe dem ein oder anderen gut getan hätte ist allerdings immer schwer zu sagen. In Spiel 1 muss GW aber deutlich wacher und engagierter starten, um nicht direkt hinten zu liegen.
Beide Teams agieren als Mannschaft, was einem als Zuschauer einfach Spass macht. LeBron manchmal fast zu sehr Teamplayer, aber die Balance hat er ja am Ende gegen Toronto gefunden. Aus meiner Sicht wird GW deutlich mehr gefordert sein als gegen die Einzelspieler von OKC und das war ja bereits knapp.Beide wären aus meiner Sicht verdiente Champions.
-
Ich hoffe die Cavs machen es ! Lebron holt endlich den lang ersehnten Titel nach Ohio, der Junge aus Ohio, in seinem Wohnzimmer…das wäre endlich der verdiente Titel für Cleveland
Und falls nicht, versucht er es nächstes Jahr in Miami einfach noch mal.
-
Tippe auf ein ganz enge Serie.
Golden State scheint etwas müde zu sein und einige US Kommentatoren hinterfragen ja auch den Ergeiz des Teams in der Regular Season unbedingt den Rekord der Bulls brechen zu wollen.Verstehe nicht, wie man GS fehlenden Ergeiz vorwerfen kann (nicht du, die US-Kommentatoren). Sie haben den Rekord geschafft. Sie sind von einem 1-3 zurück gekommen. Wie schafft man so etwas, wenn man nicht den nötigen Ergeiz hat?
Viele haben auch gesagt, dass GS letztes Jahr Glück hatte, weil LBJ auf sich allein gestellt war. Letzteres ist auch richtig, aber man darf nicht vergessen, dass auch GS noch mal eine Schippe draufgelegt hat.
Das Team 2016 ist deutlich besser als 2015.
Ich sehe deshalb keine sehr enge Serie. LBJ ist Top3 der Liga und kann dominieren. Alles richtig; und auch wenn ich kein Fan von ihm bin muss man seine Leistungen respektieren. Aber wenn ich Irving und Love mit Bosh und Wade vergleiche… puh.
Noch dazu die vermeintlich leichten Spiele in den letzten Wochen.
Ich tippe auf ein 4:1 oder 4:2 für GS. Und als Bonus sage ich, dass Curry wieder nicht MVP wird. -
Tippe auf ein ganz enge Serie.
Golden State scheint etwas müde zu sein und einige US Kommentatoren hinterfragen ja auch den Ergeiz des Teams in der Regular Season unbedingt den Rekord der Bulls brechen zu wollen.Verstehe nicht, wie man GS fehlenden Ergeiz vorwerfen kann (nicht du, die US-Kommentatoren). Sie haben den Rekord geschafft. Sie sind von einem 1-3 zurück gekommen. Wie schafft man so etwas, wenn man nicht den nötigen Ergeiz hat?
Das hast du glaube ich falsch verstanden. Fehlender Ehrgeiz wurde den Warriors nicht vorgeworfen, eher falscher (sozusagen zu viel) Ehrgeiz. Gemeint war damit, dass die Fokussierung auf den Rekord von 73 Siegen schädlich für die Playoffs hätte sein können, weil man die Gelegenheit, den Stars Pausen zu geben, nicht genutzt hat.
Das war der Vorwurf…
Aber jetzt ist Finale, da ist eh alles andere egal, und Steph Curry hatte ja solide 2 1/2 Wochen Pause.
-
Tippe auf ein ganz enge Serie.
Golden State scheint etwas müde zu sein und einige US Kommentatoren hinterfragen ja auch den Ergeiz des Teams in der Regular Season unbedingt den Rekord der Bulls brechen zu wollen.Verstehe nicht, wie man GS fehlenden Ergeiz vorwerfen kann (nicht du, die US-Kommentatoren). Sie haben den Rekord geschafft. Sie sind von einem 1-3 zurück gekommen. Wie schafft man so etwas, wenn man nicht den nötigen Ergeiz hat?
Das hast du glaube ich falsch verstanden. Fehlender Ehrgeiz wurde den Warriors nicht vorgeworfen, eher falscher (sozusagen zu viel) Ehrgeiz. Gemeint war damit, dass die Fokussierung auf den Rekord von 73 Siegen schädlich für die Playoffs hätte sein können, weil man die Gelegenheit, den Stars Pausen zu geben, nicht genutzt hat.
Das war der Vorwurf…
Aber jetzt ist Finale, da ist eh alles andere egal, und Steph Curry hatte ja solide 2 1/2 Wochen Pause.
Dann habe ich das wirklich falsch verstanden, sorry.
Hätte Kerr seine S5 den wirklich die letzten fünf Spiele aussetzen lassen sollen? So ein Rekord hält sicher wieder 20-30 Jahre…Wie sind eigentlich die Matchups im Finale?
JR Smith und Irving sind in meinen Augen keine starken Verteidiger, im Angriff aber unverzichtbar.
Dagegen könnten Delli und Shumpert die Splash Brothers verteidigen, sind aber im Angriff unbrauchbar. Hier sehe ich die große Gefahr für CLE.Neben den beiden letzgenannten kommen von der Bank mit Frye und Jefferson auch keine Granaten. Mozgov spielt quasi keine Rolle mehr.
Deshalb sehe ich GS auch bei der Bank klar im Vorteil: Iggy, Livingston und Speights sind variabel einsetzbar. Dazu kann Kerr auf einen Ezeli, Barbosa oder Varejao zurückgreifen. Alles Spieler, die man ohne Gefahr für ein paar Minuten bringen kann…Wen wird Lebron verteidigen und von wem wird er verteidigt? (Green? Iggy?)
Ich habe leider kaum Spiele von CLE komplett gesehen, immer nur die 10min Zusammenfassungen. Ich sehe im Moment keinen Grund, mein Geld nicht auf GS zu setzen. Vielleicht kann mich ja noch jemand umstimmen. -
GSW hat mit der langen und extrem aufreibenden Serie gegen OKC sicher ein paar Körner mehr verbraucht als die Cavs. Aber dafür sind sie voll mit Adrenalin und Selbstvertrauen. Der Kräfteverschleiß wir teilweise durch die besser Bank ausgeglichen, weil man der S5 mehr Pausen geben kann. Die Cavs werden über eine 7/8er Rotation kaum hinausgehen können. Die Gründe sind ja schon genannt.
Aber wie sind die Matchups?
Eigentlich ziemlich wahrscheinlich, dass der letztjährige Finals MVP Iguodala wieder starten wird und sich James zur Brust nimmt, im Wechsle mit Green. Der Rest von GSW würde körperlich so seine Probleme haben. Wie immer wird man so Schadensbegrenzung betreiben, mehr wird gegen James kaum machbar sein.Irving darf im Wechsel gegen Klay Thomson und Curry ran, da wird er schon arbeiten müssen. Bei Smith wäre regulär dann jeweils der andere dran.
Love gegen Green/Iggy, Tristan Thomson gegen Bogut/Ezeli.
Die Warriors haben da eigentlich einen deutlichen Vorteil, weil es umgekehrt die Cavs wesentlich schwerer in der Defense haben werden. OKC hatte die klar besseren Verteidiger gegen die Warriors, und selbst gegen die konnte sich Golden State durchsetzten. Zumal Curry die ersten 5 Spiele noch nicht ganz auf der Höhe war (ob jetzt mental oder körperlich).Man darf gespannt sein, wie oft Cleveland ihre bessere Offense gegen die besser Defense bevorzugt, und wieviel Kapital GSW daraus schlagen kann. Letztes Jahr waren Dellavedova und Mozgov Starter, das hat speziell Curry Probleme bereitet. Aber das war letztes Jahr. Und ob James nochmal so eine Monster-Serie hingelegt bekommt, ist ja auch fraglich. Irving und Love müssen 100% da sein, zumindest offensiv. Aber ob man damit alles kompensiert bekommt? Dadurch hat ja James wiederum weniger den Ball in der Hand.
Also spricht fast alles für Golden State. Oklahoma war meiner Meinung nach die größere Hürde. Aber es sind die Finals, da kann ja noch einiges passieren. Trotzdem würde ich auf ein 4:2 für die Warriors tippen.
-
Ich würde mir einen Sieg der Warriors wünschen. Weil ich die sehr mag.
Aus einigermaßen objektiver Sicht wären beide Stories toll:
1.Die beste RS-Mannschaft bestätigt ihren Status mit einem Titel.
Dann wird’s immernoch ein paar Aluhutträger geben, die da das Haar in der Suppe suchen, aber es werden weniger.2.Für die Stadt Cleveland würde mit dem Titel der Cavs ein Traum wahr. Und Lebron hätte eine Revanche für letztes Jahr, wo er ja quasi Alleinunterhalter war.
Momentan sehe ich dem gelassener entgegen. Die Warriors sind schon Meister.
Lese ich hier die Matchups, dann klingt das ja wirklich stark in Richtung GS kippend. Aber ich bin eigentlich kein Freund davon zu viel durch zu kalkulieren.
Manche Sachen kann man nicht berechnen.
Und ob man die Cavs vom letzten Jahr überhaupt mit den jetzigen Vergleichen kann, ist auch fraglich.
Sie scheinen doch nun ein sehr viel besseres 3er-Team zu sein.
Die Warriors können sich auf jeden Fall nicht so eine Defence leisten, wie gegen die Thunder. Nun steht J.R.Smith in der Corner, statt Roberson, und nagelt alles rein.Aber allgemein kann ich mich meinen Vorrednern anschließen (und will ich das auch gern): Die Frage ist eher: wer stoppt die Angriffsmaschine der Warriors?
Da war OCK schon sehr viel giftiger und größer.
-
Tippe auf ein ganz enge Serie.
Golden State scheint etwas müde zu sein und einige US Kommentatoren hinterfragen ja auch den Ergeiz des Teams in der Regular Season unbedingt den Rekord der Bulls brechen zu wollen.Verstehe nicht, wie man GS fehlenden Ergeiz vorwerfen kann (nicht du, die US-Kommentatoren). Sie haben den Rekord geschafft. Sie sind von einem 1-3 zurück gekommen. Wie schafft man so etwas, wenn man nicht den nötigen Ergeiz hat?
Das hast du glaube ich falsch verstanden. Fehlender Ehrgeiz wurde den Warriors nicht vorgeworfen, eher falscher (sozusagen zu viel) Ehrgeiz. Gemeint war damit, dass die Fokussierung auf den Rekord von 73 Siegen schädlich für die Playoffs hätte sein können, weil man die Gelegenheit, den Stars Pausen zu geben, nicht genutzt hat.
Das war der Vorwurf…
Aber jetzt ist Finale, da ist eh alles andere egal, und Steph Curry hatte ja solide 2 1/2 Wochen Pause.
Ich denke nicht das dies eine Rolle spielen wird, die Hawks hatten letzte saison auch geschont und sind dann nicht wieder in Tritt gekommen ( auch wenn das meiner Meinung auch stark mit der Korver verletzung zusammen hing) - egal wie man es macht man macht es falsch.
ich denke auch, das die geringere Anzahl der Spiele kein großer Vorteil für die Cavs ist, und es die Warriors packen.
In gegensatz zu Gegen den verstand sehe ich aber auch kein Problem wenn die Cavs groß spielen, ich denke sogar das die größe und Reboundstärke die ihnen die Lineups geben ihre Chancen erhöhen. Klar GSW ist teilweise sehr mobil, aber auch gegen OKC sind sie nicht gezogen und Curry hat dann trotz sidesteps immer noch eine relativ lange Hand von Adams in Gesicht, mit solchen Würfen kann man leben erst recht wenn man dadurch einige second chance points bekommt. (zudem spielen die Warriors gar nicht mal so klein, mit Bogut oder ezeli steht meist ein klassischer Center auf dem Parkett)
-
Ich tippe in diesen Finals auf Cleveland in 6.
Der Grund ist, dass ich LeBron James für den besten Basketballspieler der Association halte (vor Kevin Durant, Stephen Curry und Kawhi Leonard - in genau dieser Reihenfolge). James wird ein Ein-Mann-Abrissunternehmen in den Finals darstellen und mit einer historischen Performance einen Titel nach Cleveland holen.
Durch sein Anführertum, werden die Rollenspieler red-hot von downtown sein (Frye, Smith, Love). Bei den Warriors wird Curry etwas schwächer, Thompson gewohnt stark und Green unterirdisch performen. Nach einer ausgeglichenen Serie beim Stand von 2:2 holt sich Cleveland dann Spiel 5 und 6.
-
Es wird sicher eine knappe Serie, einfach weil James vieles im Alleingang richten kann, wenn es sein muss. In dieser Form kann das kein anderer Spieler der Liga. Aber allein kann er so eine Serie eben auch nicht gewinnen. Offensiv könnte er das in 2 Spielen hinbekommen. Und dann komm eben der Rest des Team ins Spiel.
Vor allem in der Defensive wird es gegen GSW eben wesentlich schwerer als gegen die bisherigen Gegner aus dem Osten. Wenn es halbwegs wieder läuft bei Klay, Steph und Konsorten, dann müssen die Cavs mind. 110 Punkte machen um eine Chance zu haben. Und das gegen eine der besten Defensiven der Liga. Das soll man halt auch nicht unterschlagen.
Gegen GSW werden die Schützen nicht so oft frei stehen wie gegen Toronto oder Atlanta.Gegen OKC hatten es die Warriors mit einer superschnellen und athletischen Truppe zu tun, die Ihnen mit ihrer brennenden Energie das Leben extrem schwer gemacht haben, hinten wie vorn. Aber die Cavs sind so einfach nicht aufgestellt. Sie haben ihre Qualitäten, keine Frage. Sie sind immerhin unbestritten das beste Team im Osten.
Ich kann mir eine 4:2 Niederlage der Warriors in der Finalserie eigentlich nur vorstellen, wenn einer der wichtigen Bausteine ausfällt, die Spieler doch viel mehr Kraft gelassen hat, als man vermutet, oder sie aus irgendeinem Grund komplett als Team mental einbrechen. Letzteres halte ich für sehr unwahrscheinlich, wenn man eben einen 3:1 Rückstand umbiegen konnten gegen solch einen starken Gegner wie OKC.
Für mich hat sie diese Serie mental nochmal stärker gemacht. Den Beweis, dass sie das auch sind, müssen Love und Irving erstmal erbringen. Im Gegensatz zu den meisten der Cavs, ist da nämlich ihre erste Finals-Serie. Ich halte es her für möglich, dass einer der beiden/oder beide zusammen eine historisch schlechte Serie spielen, als das Curry in die Knie geht. Oder Klay, oder Green, oder Iggy oder…
Dieser mentale Vorteil wird wohl spätestens am Ende den Ausschlag geben. Wenn es nicht sogar vorher basketballerisch entschieden wird.
-
Meiner Meinung nach wird das Clevelands Potenzial Golden State zu stoppen deutlich unterschätzt.
Ich sehe eine Gute Chance, dass Cleveland eine Formation aufstellen kann, die der von OKC ähnelt, welche das „Death Lineup“ in mindest in Game 3 und 4 lächerlich aussehen lassen hat.
Das Line-Up von OKC beinhaltete Westbrook-Waiters-Roberson-Durant-Adams/Ibaka.
Der Hauptgrund für den Erfolg war die Athletik und das Shooting um Durant und westbrook herum, sowie die Möglichkeit vieler switches.Lebron sollte mindestens genauso gut auf Curry switchen können wie Durant, da er zwar nicht ganz so lang (trotzdem lang genug), aber dafür mindestens gleich athletisch, sowie ein besserer 1 on 1 und Help-Side Verteidiger ist.
Tristan Thompson sollte Ibaka und Adams im Sachen Rim-Protection, Switch auf Guards und Hustle-Plays in nichts nachstehen. Gerade was das Switchen auf einen der Splashbrothers angeht halte ich ihn aufgrund seiner Agilität sogar besser geeignet. Das ist möglicherweise ein entscheidender Vorteil, weil Adams und Ibaka in Game 7 an der Dreier-Linie regelrecht zerstört wurden (ich glaube fast 100% Wurfquote von Curry und Klay Thompson wenn sie von einem der beiden am Perimeter verteidigt wurden).
Das Flügelduo halte ich für defensiv und athletisch ebenbürtig. Shumpert kann Thompson decken und J.R. Smith sollte mit Igoudala bzw. Barnes fertig werden. Außerdem glaube ich dass beide fähig sind teilweise auf Curry zu wechseln.
Den größten Pluspunkt sehe ich aber in der Offensive wo beide konstant den 3er treffen und damit mehr Unterstützung bieten können als die Rollenspieler von okc. Deren offensive beschränkt war glaube ich ein Hauptgrund für das Ausderhandgeben der 3 : 1 Führung.Irving ist devensiv sicherlich deutlich schwächer als Westbrook, auch wenn ich denke dass er offensiv zumindest was das reine Scoring angeht definitiv nicht schlechter ist.
Seine Schwäche in der Verteidigung lässt sich verstecken. Sehr selten wird Curry den Ball bringen und dann ansatzlos drauf knallen. In den meisten Fällen kommt ein Pass zu Green oder ein Pick. Dass heißt es wird nur selten zu einem 1 gegen 1 mit curry kommen, weshalb ich kein Problem sehe wenn Irving curry verteidigt.Auch Love und Frye kann man sicherlich bei Igoudala, Barnes, oder anderen Eckenschützen verstecken. Dass sieh dadurch zu mehr Aushelfen gezwungen sind sehe ich nicht als großes Problem an die beide lang sind und gerade Love dort Fortschritte gemacht hat, auch wenn beide nicht Whiteside, Bogut oder Mozgov in den letzten Finals sind. Außerdem ist eine Aufstellung mit Lebron und Unmassen an Spacing durch Love oder Frye als Center offensiv kaum zu stoppen.
Damit will ich nicht sagen dass die Warriors leicht zu stoppen sind.
Ich glaube nur dass Cleveland keinesfalls chancenlos und der sichere Verlierer ist.
Wenn okc als Kryptonit von Golden State gilt, könnten die cavs eine bessere version mit besseren Rollenspielern, sowie dem möglicherweise besseren, aber auf jeden Fall erfahreneren Superstar. -
Ich denke, das beide Teams mit dem “chip on their shoulders” spielen werden.
LeBron will beweisem, das er besser ist als MVP Curry, Love und Irving wollen den Titel, die Warriors wollen die Rekordsaison mit der Meisterschaft krönen und beweisen, das sie auch gegen voll besetzte Cavs im Finale gewinnen können.Individuelle Matchups spare ich mir, haben andere hier schon analysiert.
Als Team haben die Cavs eine überragende, dreierlastige Offensive und eine mittelmäßige Verteidigung.
Die Warriors haben eine überragende, dreierlastige Offensive und eine hervorragende Verteidigung.
In Summe ganz klar –> Golden State gewinnt, denn “defense wins championchips”. -
Tippe 4:2 für die Cavs
Warriors haben mich nicht voll überzeigt in den Playoffs. Hatte ansatzweise schon hero ball Gezocke, wobei das bei den Warriors halt auch irgendwo Teil des Spiels bei den splash brothers ist und insofern dann doch kein hero ball. Die treffen solche Dreier halt. Trotzdem ist mir das bisher zu unflexibel gewesen.
Viel kommt für mich drauf an, ob K.Love konstanter spielt als bisher. Kann er die Schwankungen ausmerzen, sind die Cavs fü mich leicht favorsiert.
-
Tipp: Warriors in 6
Harrison Barnes startet und verteidigt LeBron in den ersten Minuten, Iguodala also wie gewohnt von der Bank. Gut möglich, dass sich das noch ändert im Verlauf der Serie.
Warum Barnes startet zeigt er in den ersten Minuten. 3/3 aus dem Feld + Bonusfreiwurf, 7 der ersten 9 Warriors-Punkte gehen auf sein Konto.
Edit: LeBron im Übrigen der erste Spieler seit den 50er/60er Celtics-Spielern, der sechs Mal in Folge in den Finals steht. Beeindruckend.
-
Die Bank der Warriors gewinnt das Spiel nachdem die Cavs nach der einzigen Führung (66:65) total einbrechen. LeBron kurz auf der Bank. bei den Warriors Berbosa für Curry, und schon führen die Warriors 88:72.
Steph hat nen echt miesen Tag erwischt. Thompson vielleicht nicht statistisch aber gefühlt gewinnt er das Duell gegen Bogut. Klay Thompson auch eher mit schlechterem Spiel. Und dennoch gewinnen die Warriors. Muss ich da meinen 4:2 Tipp pro Cavs schon jetzt revidieren? Livingston, Iggy und Barbosa liefern heut richtig ab.
na ja, noch warte ich mal ab. Die Cavs sind zuhause ne andere Truppe.
-
Beim Blick auf den Boxscore Mitte des 4. Viertels. GSW mit +20 und die Splash Brothers nur bei insgesamt 14 Punkten. Hier wurden scheinbar einige Prognosen im Vorfeld widerlegt.
-
Das war unnötig von Lue, taktisch so die Hosen runterzulassen und einen Gameplan aus der Position des Schwachen zu entwerfen, das hat mich sehr enttäuscht. Grundsätzlich die Uhr runterzuspielen, dann die letzten Sekunden der SC die Isos zu starten, ist der Suizid aus Angst vor dem Tod. Diese Spielweise ist das Gegenteil der letzten beiden Monate und vor allem spielt das der Defense der Warriors in die Hände, die einfach aufgrund ihrer sehr guten Defense die bessere Halbfeldmannschaft sind. Der ausgeglichene Spielstand kurz vor Ende des dritten Viertels hatte wenig mit der Qualität der Cavs. Die Konzentration auf Curry und Thompson führte immer wieder zu 4-3, 3-2 oder 3-1 Situationen für Golden State. Dennoch waren Steph und Klay einfach nur schlecht darauf, hatten beide eine Anzahl von freien Würfen. Nach dem ersten Spiel, wie gesagt Enttäuschung und Unverständnis wegen der Spielanlage der Cavs. So kleinmütig, hasenfüßig und grundsätzlich falsch aufgestellt, das hätte ich nicht erwartet.
-
Ich vermute, die Cavs werden dennoch auch im nächsten Spiel an ihrem Game Plan festhalten. Die wenigen Punkte von Curry und Thompson sind zu verführerisch für einen Strategiewechsel.
Dass Dellavedova mit seinem schmutzigen Foul so billig davonkam hat mich schon gewundert. Man kann schon mal Emotionen mit einem Dirty Play reinbringen, aber dann muss es auch die entsprechenden Konsequenzen geben. Dellavedova hätte sich eh nicht beschwert, der wusste genau was er tat. Da hat mich der Warriors Sieg dann schon gefreut!
-
Das soll nicht überheblich klingen, aber ich hab selten so relaxed ein Play-Off-Spiel wie dieses geschaut. Auch als Cleveland kurz führte, lag dies weniger an den Cavs, als mehr an ein paar Nachlässigkeiten der Warriors.
Schon nach 10 Minuten im 1.Viertel dachte ich: das läuft ja bei weitem leichter als gegen diese galligen OCK! Ich hatte fast nie das Gefühl, das GS das Spiel verlieren könnte. Und wenn sie es verloren hätten, dann hätten sie es sich selbst zuzuschreiben gehabt.Von Cleveland war ich ehrlich gesagt enttäuscht. Ich hatte mit einer Mannschaft gerechnet, die ausgeruht und hungrig loslegt wie die Feuerwehr. Stattdessen leisteten sie sich vorne Turnover & schlechte Würfe und hinten eine geradezu naive Verteidigung.
Den Ausfall von SC30 und KT11 würde ich weder auf besonders gute Verteidigung der Cavs, noch auf Verschleiss aus den WCF beziehen.Theoretisch sollten sich die Cavs in Spiel 2 von einer völlig anderen Seite zeigen. Da bin ich wirklich gespannt!
Zumindest für Spiel 1 gilt:
Da waren die Thunder in 6 von 7 Spielen der WCF aggressiver als die Cavs letzte Nacht!Und ich kann mir vorstellen, dass es schwer wird für die Cavs aus diesem Spiel zu lernen, da der Verlauf und die Leistungsverteilung so ad absurdum geführt wurden.
Vielleicht sind manche Prognosen letztlich doch zutreffend. Zum Beispiel die, dass der Titel in der WCF ausgespielt wird/wurde.
Oder das Cleveland den Warriors einfach liegt. -
LeBron im Übrigen der erste Spieler seit den 50er/60er Celtics-Spielern, der sechs Mal in Folge in den Finals steht. Beeindruckend.
James Jones?!
-
Viel geiler ist die Story von ANDERSON VARAJO oder wie er sich schreibt. Er bekommt, egal wer das Finale gewinnt….einen RING! Er hat 31 Spiele für die CAVS gemacht diese Saison
-
Viel geiler ist die Story von ANDERSON VARAJO oder wie er sich schreibt. Er bekommt, egal wer das Finale gewinnt….einen RING! Er hat 31 Spiele für die CAVS gemacht diese Saison
Varejao.
-
Ich glaub das stimmt so nicht ganz.
Die Cavs sind keineswegs verpflichtet ihm einen Ring zu geben.Und ich hab auch noch kein Statement von ihm selbst gelesen, ob er das im Falle eine GS-Final-Niederlage überhaupt will.
Trotzdem schöne Geschichte und überraschend, dass es sowas vorher nicht schon mal gab.
-
Die Ringe werden inflationär verteilt, ob es nun der Praktikant im Büro des Assistenten des General Managers ist oder die lokalen Fernsehkommentatoren. Andererseits hat Varejao so wenig beigetragen dieses Jahr, dass wahrscheinlich nur Lebrons Intervention helfen kann. Interessanter sind die exorbitanten Preise, die die Warriors für ihre Tickets verlangen (können). Da dies auch Implikationen für den Salary Cap stehen selbst in der Zentrale in Manhattan allen die Ohren steif. Schon bis zum Finale haben die Warriors in den ersten 3 Runden alleine durch Zuschauereinnahmen mehr als 60 Millionen $ eingenommen, in den Finals sollen es bis zu 15 Millionen pro Spiel werden. Die Warriors haben einfach die Wiederverkaufspreise auf dem sekundären Markt (klingt besser als Schwarzhandel) als Maß genommen.
-
Mich interessieren weder die Anzahl der zu verteilenden Ringe noch die Ticketumsätze. Bin nur am Spiel interessiert, und da freue ich mich, zu sehen, was die Antwort der Cavs sein wird und wie die Dubs drauf reagieren.
Wollen die Cavs das Tempo tatsächlich höher halten? Kann der Bench Mob der Cavs sich revanchieren? Wie reagieren die Slash-Brothers auf ihre eher dürftige Leistung in Spiel 1?
-
Die Ringe werden inflationär verteilt, ob es nun der Praktikant im Büro des Assistenten des General Managers ist oder die lokalen Fernsehkommentatoren. Andererseits hat Varejao so wenig beigetragen dieses Jahr, dass wahrscheinlich nur Lebrons Intervention helfen kann. Interessanter sind die exorbitanten Preise, die die Warriors für ihre Tickets verlangen (können). Da dies auch Implikationen für den Salary Cap stehen selbst in der Zentrale in Manhattan allen die Ohren steif. Schon bis zum Finale haben die Warriors in den ersten 3 Runden alleine durch Zuschauereinnahmen mehr als 60 Millionen $ eingenommen, in den Finals sollen es bis zu 15 Millionen pro Spiel werden. Die Warriors haben einfach die Wiederverkaufspreise auf dem sekundären Markt (klingt besser als Schwarzhandel) als Maß genommen.
Mich interessiert diese Geschichte und sie gehört auch zu den Finals. Die Leute dort in der Bay Area haben Kohle, keine Frage. Aber teilweise bis zu 10k für einen Courtside Seat?!
Wohin geht das Geld? Direkt an Balmer und GS? Kann man damit die Luxery Tax bezahlen?
GS macht es jedefalls genau richtig. Angebot und Nachfrage.Zum Spiel: Wenn ich noch einmal das Wort “big-3” in Zusammenhang mit CLE lese spring ich aus dem Fenster. Love ist kein Superstar, der ist überhaupt gar kein Faktor. Weder vorne, noch hinten, noch beim Rebound oder 3er…
Irving ist im Angriff toll, keine Frage - aber in der Verteidigung ist der Junge einfach nicht tragbar. Es sind NBA-Finals und der Typ weiß teilweise nicht wo sein Mann ist.LeBron kann einem fast leid tun. Aber auch er hat noch kein herausragendes Spiel gezeigt. Jefferson gefällt mir ganz gut, der Typ ist richtig smart.
Was mir noch aufgefallen ist: Lue lässt teilweise ultra klein Spielen, trotzdem nur Isolations.
Und: Er hat seine Spieler wohl auf die Bank von GS einstellen können, nicht aber auf die S5.
Lue reagiert nur auf das, was vorgefallen ist, nicht auf das was grade passiert. David Blatt sitzt wahrscheinlich grade am Schwarzen Meer und lacht Tränen. -
Was schon zum Zeitpunkt der Blatt-Entlassung hoch wahrscheinlich war wird jetzt Wirklichkeit: Die Warriors sind schlicht und ergreifend zu gut für die Cavs (und auch für alle anderen Teams in der Liga). Man hatte den perfekten Sündenbock in Blatt, hätte ihn nach der (beinahe unausweichlichen) Finals-Niederlage feuern können und mit einer Umstrukturierung im Kader und einem neuen Coach (gerne dann auch Lue) neu anfangen können. Stattdessen hat man Lue nun ordentlich verbrannt und muss sich mit noch mehr Fragezeichen herumschlagen als ohnehin schon. Die Offseason wird für die Cavaliers extrem spannend und ich denke man muss dort auf beinahe alles vorbereitet sein.
-
Die Aussage “Die Warriors sind schlicht und ergreifend zu gut für die Cavs (und auch für alle anderen Teams in der Liga)” kann man so nicht stehen lassen. Das Conference Finale gegen OKC hing am seidenen Faden und war ein Duell auf Augenhöhe. Von einer absoluten Dominanz kann keine Rede sein. Hätten die Warriors diese Serie verloren, wären sie trotz der phänomenalen Regular Season die großen Verlierer. Dass das wahre Finale eher das Western Conference Endspiel sein würde, war keine Überraschung, wenn auch mit einem anderen Gegner als erwartet (Spurs). Die Wahrscheinlichkeit ist zwar nicht sehr groß, aber noch haben die Cavs die Chance, diese Serie noch zu drehen.
-
Ich möchte mal etwas provokant in den Raum stellen: Kevin Love hat auf dieser Bühne wirklich nicht das geringste zu suchen. Ich behaupte (aus meinem Fernsehsessel), dass der Ellenbogen, den er von Harrison Barnes abbekommen hat, kein verlängertes Rumwälzen auf dem Boden rechtfertigte, und dass er ein Foul schinden wollte, was mit zunehmender Dauer immer peinlicher wurde. Dieser Typ möchte gerne unglaublich tough sein (sucht mal “Kevin Love Luis Scola” bei youtube), bringt dann aber so eine Italo-Fußball-Aktion.
Ich bin eigentlich ein absolut empathischer Mensch, aber beim Anblick dieser Szene habe ich eher Fremdscham empfunden. -
Im Moment läuft eigentlich alles so, wie man er sich ausrechnen konnte.
Die Warriors können mehr oder weniger ungestört ihr offensives Spiel durchziehen und verhindern mit erwartungsgemäßer starker Defense die Fabelzahlen von Außen der Cavs aus den vorherigen Serien.Was zu der Erkenntnis führt: er Westen ist immer noch in der Spitze eine Klasse besser als der Osten. Die Cavs wären wahrscheinlich in Conferenceübergreifenden Playoffs im besten Falle über ein Halbfinale nicht hinausgekommen.
Tatsächlich würde ich aktuell gerne mal eine Serie OKC gegen Cavs sehen. Oder Spurs vs. Cavs. Da wäre vielleicht etwas mehr Spannung drin, weil die Matchups vielleicht etwas mehr Spannung verspreche würden.Wenn man sieht, dass Cleveland schon mit etwas Abstand das beste Team im Osten sind, wirft das einfach kein besonders gutes Licht auf die Verfechter der These, dass der Osten mittlerweile fast so gut, oder sogar besser als der Westen ist.
Wenn ich so ein paar Beiträge hier vor Beginn der Serie lese, dass die Defensive der Cavs dr von OKC kaum nachsteht….Zum Spiel muss man sagen, dass weder James noch Lue auch nur den Ansatz einer Idee hatten, wie man diesen Gegner in den Griff bekommen kann. Weder offensiv noch defensiv. Warum Lue solange extrem klein gespielt hat, war auch eher Verzweiflung und das Greifen nach einem Strohhalm. Smallball gegen GSW? Das ist schon mehr als mutig. Anfangs gab es mit Tristan Thomson wenigsten noch ein paar Rebounds und eine gewisse Präsenz unterm Korb. Wobei Bogut sich als der cleverere Gegenpart entpuppte.
Ich kann mir im Moment kaum ein Szenario vorstellen, in dem die Cavs unter normalen Umständen nochmal zurückkommen kann. Ich denke zwar schon, dass sie zu Hause in Cleveland noch 1 Sieg herausspielen können, vor allem, wenn GSW sich mental wieder etwas hängen lässt. Ein zweiter Sieg fände ich mittlerweile aber eher schon, so wie es bislang lief. Auch weil James einfach noch kein „Monsterspiel“ herausgehauen hat. Und das brauchen die Cavs einfach von ihm. Seine Kollegen können ihn faktisch kaum unterstützen.
Personell sind die Warriors in fast allen Belangen überlegen. Soviel Ausfälle können garnicht mehr passieren. Und Irving sowie Love haben ihre Finalstauglichkeit bislang noch nicht im Ansatz zeigen können. Ein Ausfall von Love, so blöd es für ihn persönlich wäre, würde die Cavs nicht mal großartig schwächen. Wäre ich böse, würde ich behaupten, es lief Love und Irving sogar besser.
Im nächsten Spiel wird bei GSW wieder jemand anders seine großen Tag habe. Vielleicht sogar einer oder beide Splashbrothers. was will man da machen. GSW dagegen kann sich getrost auf James konzentrieren. Das funktioniert bislang sehr gut. Vor allem Iggy + das ständige kurzfristige Doppeln lässt den King ziemlich verzweifeln. Aus dieser Situation haben sie sich noch keine Lösung finden können, daraus Kapital zu schlagen.
Und wenn ich den Gesichtsausdruck von James richtig interpretiere, dann hat er die Hoffnung auf den Sieg in den Finals schon fast begraben.OK, man wird sich in Cleveland (als letzte Hoffnung) sagen können, das waren die erwarteten Heimsiege. Das müssen sie erstmal in Cleveland wiederholen.
Auf der anderen Seite müsste so viel komplett anders laufen, da ist es mit ein paar Feinjustierungen hier und dort eben nicht getan, zu überlegen waren die Gegner an beiden Enden des Feldes.Mich tröstet nur, dass das Conference Finale so eine extrem spannende Serie war. Das eine Finals würdig.
-
Die Aussage “Die Warriors sind schlicht und ergreifend zu gut für die Cavs (und auch für alle anderen Teams in der Liga)” kann man so nicht stehen lassen. Das Conference Finale gegen OKC hing am seidenen Faden und war ein Duell auf Augenhöhe. Von einer absoluten Dominanz kann keine Rede sein. Hätten die Warriors diese Serie verloren, wären sie trotz der phänomenalen Regular Season die großen Verlierer. Dass das wahre Finale eher das Western Conference Endspiel sein würde, war keine Überraschung, wenn auch mit einem anderen Gegner als erwartet (Spurs). Die Wahrscheinlichkeit ist zwar nicht sehr groß, aber noch haben die Cavs die Chance, diese Serie noch zu drehen.
Ja, die Thunder waren mit einer unfassbaren spielerischen und vor allem kämpferischen Leistung so nah dran wie es irgendwie möglich war. Letztendlich waren die Warriors aber (wie ich auch geschrieben habe) zu gut (nicht “dominant”).
@-MO-:
Ich möchte mal etwas provokant in den Raum stellen: Kevin Love hat auf dieser Bühne wirklich nicht das geringste zu suchen. Ich behaupte (aus meinem Fernsehsessel), dass der Ellenbogen, den er von Harrison Barnes abbekommen hat, kein verlängertes Rumwälzen auf dem Boden rechtfertigte, und dass er ein Foul schinden wollte, was mit zunehmender Dauer immer peinlicher wurde. Dieser Typ möchte gerne unglaublich tough sein (sucht mal “Kevin Love Luis Scola” bei youtube), bringt dann aber so eine Italo-Fußball-Aktion.
Ich bin eigentlich ein absolut empathischer Mensch, aber beim Anblick dieser Szene habe ich eher Fremdscham empfunden.Naja, als jemand der bereits Spiele mit einer Gehirnerschütterung verpasst hat (und genau dieser Verdacht liegt ja nun auch vor und wird untersucht) halte ich so eine Aussage wie deine schon für sehr hart, gewagt und vor allem wenig empathisch…
-
@-MO-:
Ich möchte mal etwas provokant in den Raum stellen: Kevin Love hat auf dieser Bühne wirklich nicht das geringste zu suchen. Ich behaupte (aus meinem Fernsehsessel), dass der Ellenbogen, den er von Harrison Barnes abbekommen hat, kein verlängertes Rumwälzen auf dem Boden rechtfertigte, und dass er ein Foul schinden wollte, was mit zunehmender Dauer immer peinlicher wurde. Dieser Typ möchte gerne unglaublich tough sein (sucht mal “Kevin Love Luis Scola” bei youtube), bringt dann aber so eine Italo-Fußball-Aktion.
Ich bin eigentlich ein absolut empathischer Mensch, aber beim Anblick dieser Szene habe ich eher Fremdscham empfunden.Sei froh, dass du noch nie einen - solchen - Schlag auf deinen Hinterkopf bekommen hast! Es ist eine sehr sensible Stelle… Kevin Love ist sicherlich kein Chales Oakley, aber ihm in dieser Sequenz italienische Wurzel zu unterstellen, ist wohl zuviel des Guten.
Kevin Love ist übrigens auch kein schlechter Spieler, er passt einfach nur schlichtweg nicht zu dem restlichen Team der Cavaliers. Wobei da viele nicht zusammenpassen. -
Was zu der Erkenntnis führt: er Westen ist immer noch in der Spitze eine Klasse besser als der Osten. Die Cavs wären wahrscheinlich in Conferenceübergreifenden Playoffs im besten Falle über ein Halbfinale nicht hinausgekommen.
Tatsächlich würde ich aktuell gerne mal eine Serie OKC gegen Cavs sehen. Oder Spurs vs. Cavs. Da wäre vielleicht etwas mehr Spannung drin, weil die Matchups vielleicht etwas mehr Spannung verspreche würden.Das würde mich nämlich auch brennend interessieren. Man gewinnt natürlich beim Anblick der ersten beiden Finals-Spiele sehr schnell den Eindruck “Golden State macht das in 4, OKC oder die Spurs hätten MAXIMAL 6 gebraucht”. Das glaube ich allerdings (natürlich ohne es belegen zu können) wirklich nicht. OKC war in der Verfassung und Zusammenstellung der schlimmste, die Cavs (von den Top 5 der Liga) derzeit vielleicht der angenehmste mögliche Gegner. Was das in den Duellen untereinander für Folgen hat/hätte ist alles Spekulation.
Zu denken, dass aber nicht auch in einem anderen Setzformat (z.B. dem von mir favorisierten Conference-Freien System ab Runde 2) dieses Finale möglich gewesen wäre halte ich aber für nicht gesichert. Ich will auch nicht mit großem Selbstbewusstsein das Gegenteil verkünden, aber würde nicht sagen, dass die Chancen mehr als 60:40 wären, wenn OKC und Cleveland 7 spiele hätten.
Wenn man sieht, dass Cleveland schon mit etwas Abstand das beste Team im Osten sind, wirft das einfach kein besonders gutes Licht auf die Verfechter der These, dass der Osten mittlerweile fast so gut, oder sogar besser als der Westen ist.
Naja, die Diskussion kommt ja nicht von ungefähr und ist sicher nicht unbegründet. Wir hatten das ja schon im EC-Playoff-Thread diskutiert. Hier nochmal kurz meine Aussage:
Mit einer Siegquote in direkten Ost versus West Duellen von 51,6% (West) zu 48,4% (Ost) im Vergleich mit den 58,4% zu 41,6% basiert das auch durchaus auf Fakten. Die Verteilung dieser Annäherung ist halt ungleich. Während die Top 1 Teams in beiden Conferences nicht soooo weit auseinander sind (obwohl der Westen da schon klar die Nase vorne hat), ist die Differenz West-Ost auf den Plätzen 2-4 (und damit der Hauptkonkurrenz wenn es um den Conference-Titel geht) schon absolut massiv! Auf den Plätzen 5-10 (also den potenziellen Playoff-Teams) hat der Osten schon recht deutlich die nase vorne. Auch die Teams auf 11-13 sind im Osten etwas höher einzuschätzen als im Westen. Die anderen beiden sind zu vernachlässigen…
Von daher ist die These nicht wirklich falsch, ändert aber nichts an der Dominanz der Cavaliers im Osten.
Also ganz klar, der Westen ist in der Spitze massiv stärker (dadurch insgesamt auch ganz sicher noch die “bessere Conference”), aber das Argument “der Osten kommt näher” ist für mich absolut valide.
-
Was zu der Erkenntnis führt: er Westen ist immer noch in der Spitze eine Klasse besser als der Osten. Die Cavs wären wahrscheinlich in Conferenceübergreifenden Playoffs im besten Falle über ein Halbfinale nicht hinausgekommen.
Tatsächlich würde ich aktuell gerne mal eine Serie OKC gegen Cavs sehen. Oder Spurs vs. Cavs. Da wäre vielleicht etwas mehr Spannung drin, weil die Matchups vielleicht etwas mehr Spannung verspreche würden.Das würde mich nämlich auch brennend interessieren. Man gewinnt natürlich beim Anblick der ersten beiden Finals-Spiele sehr schnell den Eindruck “Golden State macht das in 4, OKC oder die Spurs hätten MAXIMAL 6 gebraucht”. Das glaube ich allerdings (natürlich ohne es belegen zu können) wirklich nicht. OKC war in der Verfassung und Zusammenstellung der schlimmste, die Cavs (von den Top 5 der Liga) derzeit vielleicht der angenehmste mögliche Gegner. Was das in den Duellen untereinander für Folgen hat/hätte ist alles Spekulation.
Zu denken, dass aber nicht auch in einem anderen Setzformat (z.B. dem von mir favorisierten Conference-Freien System ab Runde 2) dieses Finale möglich gewesen wäre halte ich aber für nicht gesichert. Ich will auch nicht mit großem Selbstbewusstsein das Gegenteil verkünden, aber würde nicht sagen, dass die Chancen mehr als 60:40 wären, wenn OKC und Cleveland 7 spiele hätten.
@korbballfreund:Wenn man sieht, dass Cleveland schon mit etwas Abstand das beste Team im Osten sind, wirft das einfach kein besonders gutes Licht auf die Verfechter der These, dass der Osten mittlerweile fast so gut, oder sogar besser als der Westen ist.
Naja, die Diskussion kommt ja nicht von ungefähr und ist sicher nicht unbegründet. Wir hatten das ja schon im EC-Playoff-Thread diskutiert. Hier nochmal kurz meine Aussage:
Mit einer Siegquote in direkten Ost versus West Duellen von 51,6% (West) zu 48,4% (Ost) im Vergleich mit den 58,4% zu 41,6% basiert das auch durchaus auf Fakten. Die Verteilung dieser Annäherung ist halt ungleich. Während die Top 1 Teams in beiden Conferences nicht soooo weit auseinander sind (obwohl der Westen da schon klar die Nase vorne hat), ist die Differenz West-Ost auf den Plätzen 2-4 (und damit der Hauptkonkurrenz wenn es um den Conference-Titel geht) schon absolut massiv! Auf den Plätzen 5-10 (also den potenziellen Playoff-Teams) hat der Osten schon recht deutlich die nase vorne. Auch die Teams auf 11-13 sind im Osten etwas höher einzuschätzen als im Westen. Die anderen beiden sind zu vernachlässigen…
Von daher ist die These nicht wirklich falsch, ändert aber nichts an der Dominanz der Cavaliers im Osten.
Also ganz klar, der Westen ist in der Spitze massiv stärker (dadurch insgesamt auch ganz sicher noch die “bessere Conference”), aber das Argument “der Osten kommt näher” ist für mich absolut valide.
Der Osten kommt statistisch näher, aber ich sehe im Osten keine Teams, die in den kommenden Jahren das Potenzial auf einen NBA-Titel haben (bis auf die Cavs). Somit wird der Champion (fast ausschließlich) in einer Conference ausgespielt, da interessiert es auch wenig, dass die Plätze 5-10 besser sind als im Westen.
Der Westen hat eine ganze Reihe an jungen Superstars, die betreffende Teams noch jahrelang an der Spitze halten könnten. Im Osten sind zwar Teams wie Pistons, Boston oder Toronto bemüht, aber wie wir ja sehen, reichen diese Bemühungen noch lange nicht. Die Szenarien, in denen der Osten auf einmal drei bis vier Teams auf Augenhöhe mit den Warriors, Spurs und OKC hat, kann ich mir für die kommenden Spielzeiten einfach nicht ausmalen.
-
Mich interessieren weder die Anzahl der zu verteilenden Ringe noch die Ticketumsätze. Bin nur am Spiel interessiert, und da freue ich mich, zu sehen, was die Antwort der Cavs sein wird und wie die Dubs drauf reagieren.
Wollen die Cavs das Tempo tatsächlich höher halten? Kann der Bench Mob der Cavs sich revanchieren? Wie reagieren die Slash-Brothers auf ihre eher dürftige Leistung in Spiel 1?
Hast du dich wirklich gefreut, die Antwort der Cavs zu sehen?
Erschreckend ist, das die Warriors mit 20 Turnovern eigentlich noch genug Schwachstellen gezeigt haben, die ein Meisterschaftskandidat ausnützen müsste. Aber da kam nichts.