WNBL 2016/17
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Neuss hat wieder gemeldet, der zweite Nord-Absteiger Hagen ebenso. Dazu kommen im Norden wohl Düsseldorf, Rotenburg/Scheeßel und Hamburg.
Insgesamt ist zu hören, dass es 10 Kandidaten für 5 Plätze sind. Wenn @wasbro recht hat, dann verzichtet zumindest ein Süd-Absteiger (Wasserburg) auf die erneute Teilnahme. Zusätzlich muss scheinbar noch ein anderer Verein, die in der Hauptrunde gespielt haben oder in den Playdowns die Liga halten konnten, auf eine erneute Teilnahme verzichten. Ich tippe, dass sich Heidelberg, Stuttgart und Ulm wieder beworben haben.
ich gehe mal davon aus, dass sich Heidelberg bewirbt, denn als Erstligist musst Du ja ab nächster Saison einen hauptamtlichen Jugendtrainer engagiert haben … was am ehesten Sinn hat, wenn der “älteste” Jahrgang in der WNBL spielt
dito bei Saarlouis, wo laut einem Zeitungsbericht vor einiger Zeit (finde ich jetzt nicht mehr) ein überregionales Leistungszentrum für den Nachwuchs geplant ist, um Strafen zu vermeiden
und mit überregional meint der neue Bundestrainer nicht nur das Saarlandinsofern verstehe ich den Rückzug von Nördlingen nicht
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Die Rheinstars Köln kooperieren in der kommenden Saison mit dem Hürther BC in der WNBL. Fraglich, ob dieses Team dann Quali spielen muss, oder ob Slammers/Peak Hürth/Bonn nun Hürth/Köln wird und damit Bonn Quali spielen müsste.
http://www.rheinstars-koeln.de/2017/05/12/neue-kooperation-rheinstars-ladies-huerth-starten-in-wnbl/
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Die Qualifikations-Spielpläne sind draußen. Es gibt 10 Bewerber die in zwei 5er Gruppen aufgeteilt werden konnten.
Der Norden spielt in Neuss. Dort treffen mit Neuss und Hagen beide Absteiger auf die Bewerber Düsseldorf, Rotenburg und Hamburg.
Der Süden spielt in Stuttgart wo die Gastgeberinnen auf Ulm, Rhein-Neckar, Ludwigsburg und Saarlouis treffen.
Da 5 freie Plätze ausgespielt werden sollen, treffen die Drittplatzierten Mannschaften auf neutralem Boden aufeinander und spielen den letzten Teilnehmer dann aus.
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Titelfavoriten sind München und Wolfenbüttel, wenn man nach den Nennungen der Trainer geht. Ich schließe mich an.
Mein ganz konkreter Tipp: München. Warum? Gesetz der Serie. Noch nie hat der Ausrichter des TOP4 das Finalturnier gewinnen können. Dieses Jahr ist wieder ein Nordteam Gastgeber. Da tippe ich mal auf Wolfenbüttel und freue mich schon auf eine klasse organisierte Veranstaltung in einer wirklich schönen HalleHier noch der Reality-Check meiner Saison-Prognose zu Beginn der Saison 16/17: Gaaanz knapp daneben. BS/WF hat die Serie tatsächlich gebrochen. Dazu und zur gelungenen Ausrichtung des TOP4-Turniers nochmal eine verspätete Gratulation!
Mit einer unverletzten Leo Fiebich hätte der Meister vermutlich Jahn München geheißen. Aber so ist Sport - nicht bis zum Ende durchkalkulierbar und auch deswegen so spannend.
Gute Besserung an alle Mädels die sich mit Verletzungen rumplagen. Kommt alle gesund zurück in die Saison 17/18. -
Die Royals scheinen es ernst zu meinen mit der WNBLteilnahme. Es wurde eine Luxemburgische Nationalspielerin verpflichtet, die gleichzeitig WNBL spielen soll.www.royals-saarlouis.de/top-talent-aus-luxemburg-wechselt-zu-den-royals/Trainer gibt es zwei, die das ganze Projekt leiten. Ich rechne den Mädchen gute chancen aus die quali zu schaffen.
Wie sehen denn die anderen Qualiteams aus? Gibt es einen Favoriten im Süden und im Norden? Jemand, der sich auskennt?
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Saarlouis gewinnt das letzte Testpiel in Speyer gegen den vielleicht zukünftigen Ligakonkurrenten.
Unter der Woche hatte Speyer bereits gegen Heidelberg gespielt, wo Speyer deutlich gewann.
Für mich damit Favoriten im Süden ganz klar Saarlouis und Ludwigsburg.
LG -
Informationen zum WNBL-Qualifikationsturnier Gruppe Nord in Neuss:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/rhein-kreis/sport/toitoitoi-aid-1.6872976
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Informationen zum WNBL-Qualifikationsturnier Gruppe Nord in Neuss:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/rhein-kreis/sport/toitoitoi-aid-1.6872976
Wieso spricht der Coach von einer unerfahrenen Truppe? Das Team hat immerhin (mindestens) eine komplette Saison in der WNBL hinter sich. Und Larissa Felten sollte auf jeden Fall eine Verstärkung sein.Als unerfahren würde ich eher die überwiegend sehr jungen Rotenburgerinnen bezeichnen, obwohl einige Spielerinnen vorletzte Saison bei den Metropolitan Baskets Hamburg dabei waren und/oder dieses Jahr im Kader der Erstligadamen der Hurricanes standen. Und auch bei den Hamburgerinnen dürfte maximal die Hälfte des Teams aus dem ältesten Jahrgang sein, denn so groß ist das Reservoir an Talenten dort auch nicht mehr. Die Frage wird sein, mit wem Hagen antritt. Nachdem mitten in der Saison zwei Leistungsträgerinnen nach Herne gewechselt waren (ich wusste gar nicht dass das geht?), war die Bank doch sehr kurz.
Für mich ist Neuss der Favorit, dahinter wird es ein enges Rennen zwischen den anderen 3 Teams geben. Sollte Hagen keine Verstärkungen oder Rückkehrerinnen haben, sehe ich die Nord-Teams sogar im leichten Vorteil. -
Auf basketball-bund.net finden sich zwar die beiden Samstagsergebnisse aus dem Norden, aber nichts zu den fünf Spielen im Süden. Wo finde ich die denn? Ich verweise darauf, dass ich in der Regel zu dumm bin, Infos im Netz zu finden. Vielleicht steht ja was auf Facebook.
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Ludwigsburg eher enttäuschend - ein sehr wohlwollender Kommentar. Das war das vermutlich schlechteste Ludwigsburger wnbl Team seit es das Format wnbl gibt. Ludwigsburg muss wahrlich um die Teilnahme zittern. Vielleicht läuft es gegen den Dritten des Nordens besser als am Wochenende.
Den Vogel des Wochenendes hat allerdings Saarlouis abgeschossen. Kurz vor Turnierbeginn noch einmal schnell eine ausländische Jugendnationalspielerin verpflichtet damit auch ja nichts schief geht. Das nennt man “Nachwuchsförderung der Spitzenklasse”. Saarlouis hat es vorgemacht, wer weiß was uns im wnbl Bereich zukünftig erwartet und der Schüleraustausch nochmal richtig populär wird.
Im Süden Saarlouis und Heidelberg sicher weiter, Ludwigsburg im Qualifinale. Chancenlos Ulm und über das Regio Team verliert man besser keine Worte. Man darf bezweifeln ob es noch einmal eine solch große Chance gibt an Ludwigsburg im Nachbarschaftsduell vorbeizuziehen.
Insgesamt war das Basketballniveau schlecht. Die Organisation der Veranstaltung aber an sich - SUPER, das Tropenklima ist leider bau- und wettertechnisch verursacht. Die Helferinnen total engagiert, es gab immer zu essen und zu trinken. Ganz großes Lob. -
Katrin Kriener rettet den TG Neuss Junior Tigers die WNBL
In einem an Dramatik nicht zu überbietenden Spiel gewinnen die TG Neuss Junior Tigers gegen die Metropolitan Baskets Hamburg mit 72 : 58.
Das letzte Spiel der Qualifikationsgruppe Nord musste über den zweiten Platz und damit die direkte Qualifikation zur WNBL Saison 2017 / 20128 entscheiden. Beide Mannschaften hatten zuvor je ein Spiel gewonnen bzw. verloren.
Im vorletzten Spiel hatten die BG ´89 Huricanes Rotenburg / Scheeßel den TSV Hagen 1860 mit 80 : 40 geschlagen und gingen als ungeschlagenes Team aus dem Turnier hervor. Hagen, die mit der bisherigen U 15 (ergänzt mit einer Spielerin der vergangenen Saison) antraten, verabschiedete sich für mindestens ein Jahr aus der WNBL.
Von Beginn an zeigten die Metropolitan Baskets Hamburg ihr körperbetontes Spiel. Die TG Neuss versuchte spielerisch dagegen zu halten. Katrin Kriener nahm das Heft des Handeln in ihre Hände, kämpfte gegen die Hamburgerinnen und riss ihre Teamkameradinnen mit, die allerdings viele Mängel im Spielverständnis und in der Antizipation der Spielsituationen zeigten. Konnte sich die TG zur Halbzeitpause mit acht Punkten absetzen, so war dieser „Vorsprung“ nach vier Minuten der zweiten Spielhälfte egalisiert. Nun ging das Spiel auf und ab. Erst in den letzten Minuten des Schlussviertels gelangen den TG Neuss Junior Tigers einige glückliche Punkte „in Serie“, und konnten einen kleinen Vorsprung aufbauen, nach zwei Punkten der Hamburgerinnen trafen die Neusserinnen wieder doppelt, dabei fielen auch Bälle in den Korb, deren Flugbahnen eigentlich dagegen sprachen.
Katrin Kriener erzielte nicht nur 26 Punkte, sondern avancierte mit ihrer Entschlossenheit und ihrem Siegeswillen zur Leit-Tigerin. Erst in der zweiten Spielhälfte erhielt sie einige Verschnaufminuten. Doch diese dauerten nicht lange, denn allein ihre Anwesenheit auf dem Spielfeld wurde zur Stabilität des Teams gebraucht. Dabei war sie erst im im Laufe der Saison von einer Schulteroperation genesen in das WNBL-Team zurückgekehrt. Im körperbetonten Spiel der Hamburgerinnen erhielt sie einige Blessuren an der Schulter und dem Arm, doch sie biss die Zähne zusammen (sichtbar !) und lehnte sich gegen die mögliche Niederlage auf. Zeitweise war es ihr nur möglich mit der anderen Hand zu dribbeln.
Katrin Kriener war die Wertvollste Spielerin (MVP) des „Finals“ der WNBL-Qualifikationsgruppe Nord für die Saison 2017 / 2018. -
Den Vogel des Wochenendes hat allerdings Saarlouis abgeschossen. Kurz vor Turnierbeginn noch einmal schnell eine ausländische Jugendnationalspielerin verpflichtet damit auch ja nichts schief geht. Das nennt man “Nachwuchsförderung der Spitzenklasse”. Saarlouis hat es vorgemacht, wer weiß was uns im wnbl Bereich zukünftig erwartet und der Schüleraustausch nochmal richtig populär wird.
Da sind sie aber nicht die Ersten, die ausländische Spielerinnen holen. Das haben andere WNBL-Standorte auch schon vorher praktiziert, z.B. Rhöndorf
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Ludwigsburg eher enttäuschend - ein sehr wohlwollender Kommentar. Das war das vermutlich schlechteste Ludwigsburger wnbl Team seit es das Format wnbl gibt. Ludwigsburg muss wahrlich um die Teilnahme zittern. Vielleicht läuft es gegen den Dritten des Nordens besser als am Wochenende.
Den Vogel des Wochenendes hat allerdings Saarlouis abgeschossen. Kurz vor Turnierbeginn noch einmal schnell eine ausländische Jugendnationalspielerin verpflichtet damit auch ja nichts schief geht. Das nennt man “Nachwuchsförderung der Spitzenklasse”. Saarlouis hat es vorgemacht, wer weiß was uns im wnbl Bereich zukünftig erwartet und der Schüleraustausch nochmal richtig populär wird.
Im Süden Saarlouis und Heidelberg sicher weiter, Ludwigsburg im Qualifinale. Chancenlos Ulm und über das Regio Team verliert man besser keine Worte. Man darf bezweifeln ob es noch einmal eine solch große Chance gibt an Ludwigsburg im Nachbarschaftsduell vorbeizuziehen.
Insgesamt war das Basketballniveau schlecht. Die Organisation der Veranstaltung aber an sich - SUPER, das Tropenklima ist leider bau- und wettertechnisch verursacht. Die Helferinnen total engagiert, es gab immer zu essen und zu trinken. Ganz großes Lob.Also dazu würde ich gerne Stellung nehmen. Ich habe mir den zweiten Tag des Turniers angeschaut und muss dir zunächst zustimmen. Ludwigsburg war schlecht. Physisch betrachtet riesige und stämmige Mädchen dabei und mit Abstand die größte Mannschaft. Dann über den gesamten Wettberwerb Ballraumverteidigung, ohne jegliches Bewegen. Gott sei Dank wurde das von den gegnerischen Teams bestraft.
AUch im Punkt Helfer muss ich dir zustimmen. Sie waren nett und hilfsbereit und das Turnier war gut organisiert. Was ich immer problematisch finde: das ganze findet mitten in einer Großstadt statt und die Parkplatzsituation war fürchterlich. Ich finde für solche Turniere muss man ausreichend Parkmöglichkeiten haben, sonst dürfte es nicht ausgerichtet werden.
Deine Aussage Saarlouis habe den Vogel abgeschossen würde ich gerne etwas modifizieren: Saarlouis hat ALLE Gegner haushoch abgeschossen! Ich glaube nicht, dass eine Spielerin in 32 Minuten Spielzeit einen 40 Punkte Unterschied macht. Generell würde ich dich gerne einmal zum Nachdenken anregen. Luxemburg ist von Saarlouis eine halbe Stunde Fahrt entfernt. Wieso sollte es einem talentierten Mädchen nicht freistehen zu einem guten Verein zu wechseln, wo sie Förderung erhält. Ob sie Luxemburgerin oder Deutsche ist? Ist das nicht egal? Ich fände es viel verwerflicher, wenn man jemanden aus Braunschweig verpflichtet hätte. Zwar mit deutschem Pass, aber mehrere hundert Kilometer weg. Da besteht kein regionaler Bezug. Garantiert fährt das ein oder andere Mädel, das im Regiteam Stuttgart spielt weiter, als das luxemburgische Mädel nach Saarlouis.
Was der Coach aus Saarlouis da eine Mannschaft geformt hat - RESPEKT. Ich bin sehr gespannt auf die Saison und wie weit es für diese tolle Mannschaft geht
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Katrin Kriener rettet den TG Neuss Junior Tigers die WNBL
In einem an Dramatik nicht zu überbietenden Spiel gewinnen die TG Neuss Junior Tigers gegen die Metropolitan Baskets Hamburg mit 72 : 58.
Das letzte Spiel der Qualifikationsgruppe Nord musste über den zweiten Platz und damit die direkte Qualifikation zur WNBL Saison 2017 / 20128 entscheiden. Beide Mannschaften hatten zuvor je ein Spiel gewonnen bzw. verloren.
Im vorletzten Spiel hatten die BG ´89 Huricanes Rotenburg / Scheeßel den TSV Hagen 1860 mit 80 : 40 geschlagen und gingen als ungeschlagenes Team aus dem Turnier hervor. Hagen, die mit der bisherigen U 15 (ergänzt mit einer Spielerin der vergangenen Saison) antraten, verabschiedete sich für mindestens ein Jahr aus der WNBL.
Von Beginn an zeigten die Metropolitan Baskets Hamburg ihr körperbetontes Spiel. Die TG Neuss versuchte spielerisch dagegen zu halten. Katrin Kriener nahm das Heft des Handeln in ihre Hände, kämpfte gegen die Hamburgerinnen und riss ihre Teamkameradinnen mit, die allerdings viele Mängel im Spielverständnis und in der Antizipation der Spielsituationen zeigten. Konnte sich die TG zur Halbzeitpause mit acht Punkten absetzen, so war dieser „Vorsprung“ nach vier Minuten der zweiten Spielhälfte egalisiert. Nun ging das Spiel auf und ab. Erst in den letzten Minuten des Schlussviertels gelangen den TG Neuss Junior Tigers einige glückliche Punkte „in Serie“, und konnten einen kleinen Vorsprung aufbauen, nach zwei Punkten der Hamburgerinnen trafen die Neusserinnen wieder doppelt, dabei fielen auch Bälle in den Korb, deren Flugbahnen eigentlich dagegen sprachen.
Katrin Kriener erzielte nicht nur 26 Punkte, sondern avancierte mit ihrer Entschlossenheit und ihrem Siegeswillen zur Leit-Tigerin. Erst in der zweiten Spielhälfte erhielt sie einige Verschnaufminuten. Doch diese dauerten nicht lange, denn allein ihre Anwesenheit auf dem Spielfeld wurde zur Stabilität des Teams gebraucht. Dabei war sie erst im im Laufe der Saison von einer Schulteroperation genesen in das WNBL-Team zurückgekehrt. Im körperbetonten Spiel der Hamburgerinnen erhielt sie einige Blessuren an der Schulter und dem Arm, doch sie biss die Zähne zusammen (sichtbar !) und lehnte sich gegen die mögliche Niederlage auf. Zeitweise war es ihr nur möglich mit der anderen Hand zu dribbeln.
Katrin Kriener war die Wertvollste Spielerin (MVP) des „Finals“ der WNBL-Qualifikationsgruppe Nord für die Saison 2017 / 2018.ist das jetzt Deine eigene Einschätzung oder stammt dies aus der Feder Dritter (Verein, Presse)?
wenn letzteres, wäre es nett, wenn Du dies dann auch so kennzeichnen würdest
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Deine Aussage Saarlouis habe den Vogel abgeschossen würde ich gerne etwas modifizieren: Saarlouis hat ALLE Gegner haushoch abgeschossen! Ich glaube nicht, dass eine Spielerin in 32 Minuten Spielzeit einen 40 Punkte Unterschied macht. Generell würde ich dich gerne einmal zum Nachdenken anregen. Luxemburg ist von Saarlouis eine halbe Stunde Fahrt entfernt. Wieso sollte es einem talentierten Mädchen nicht freistehen zu einem guten Verein zu wechseln, wo sie Förderung erhält. Ob sie Luxemburgerin oder Deutsche ist? Ist das nicht egal? Ich fände es viel verwerflicher, wenn man jemanden aus Braunschweig verpflichtet hätte. Zwar mit deutschem Pass, aber mehrere hundert Kilometer weg. Da besteht kein regionaler Bezug. Garantiert fährt das ein oder andere Mädel, das im Regiteam Stuttgart spielt weiter, als das luxemburgische Mädel nach Saarlouis.
auch wenn ich die lang wieder gegeben Zitate hasse, aber manchmal braucht man diese, um zu verstehen
Wolfenbüttel nimmt ja nun auch eine Schweizer Jugendnationalspielerin “unter Vertrag”, aber wenn man die Pressemeldungen liest, ist es eben so, dass diese eh nach Deutschland auf ein Gymnasium wollte, und sich eben den Standort aussuchte, wo sie sich als Spielerin weiterentwickeln kann
Why Not?! machen das unsere Mädels nicht auch, wenn sie ans College und in die NCAA wechseln?
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Den Vogel des Wochenendes hat allerdings Saarlouis abgeschossen. Kurz vor Turnierbeginn noch einmal schnell eine ausländische Jugendnationalspielerin verpflichtet damit auch ja nichts schief geht. Das nennt man “Nachwuchsförderung der Spitzenklasse”. Saarlouis hat es vorgemacht, wer weiß was uns im wnbl Bereich zukünftig erwartet und der Schüleraustausch nochmal richtig populär wird.
Tatsächlich gibt es solche Spielerwechsel viel zu wenig. Dabei wäre es für viele Talente durchaus sinnvoll an Standorte zu wechseln, die z.B. mehr Trainingseinheiten anbieten, eine bessere Kooperation zwischen Sportverein und Schulen ermöglichen oder der Option in höherklassigen Teams zu trainieren/ spielen. Mit 3 Trainingseinheiten pro Woche bleiben Talente meist “nur” Talente. Und werden solche Konzepte nicht angenommen, werden sie auch nicht ausgebaut.
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Ich verstehe übrigens auch nicht, was hier für ein Aufhebens um eine luxemburgische Jugendnationalspielerin gemacht wird. Ja, wenn es eine französische Nationalspielerin wäre, aber Luxemburg? Niemand außer Hoopharry kommt zu dem Schluss: ‘‘Oh mein Gott, wir haben keine Chance, die haben eine Luxemburgerin im Kader!’’
Aber im Prinzip ein gutes Argument, hätten sie eine junge Dame aus Föhr verpflichtet (wie ja bereits in der Vergangenheit mehrfach passiert), dann wäre das in Ordnung gewesen, aber die 50 km Anreise, die sind ja ein Skandal, weil die Fahrt über eine Landesgrenze geht. Hat nicht der große Philanthrop Dirk Steidl gerade dafür gekämpft, dass wir nicht mehr ständig auf die Herkunft schauen? Freiheit für alle Europäer! Ist doch so gewollt.
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Ich hab mit einem deutschen Zweitligisten mal ein Turnier in Petange (Peitingen) gewonnen, bei dem luxemburgische Erst- und französische Zweitligisten mit dabei waren.
Seitdem hält sich meine Begeisterung über den luxemburgischen Frauenbasketball in Grenzen, auch wenn ich deinem Kumpel Herrmann Paar und seiner Missionsarbeit damit auf den Schlips trete.
Ein paar ganz gute US-Importe hatten sie in den vergangenen 20 Jahren, da wird vermutlich ein bisschen Kohle von einheimischen Banken in die Clubs geflossen sein… -
Falls jemand vor Ort ist, bitte um Kurzbericht bzw. Zwischenstände aus Hagen, vielen Dank dafür.
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Ludwigsburg gewinnt 70:51
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@Gutinformiert, vielen Dank für den Ergebnisdienst, war ja dann doch ein unerwartet deutlicher Sieg.
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Die BSG Basket Ludwigsburg stürmt in die WNBL 2017 / 2018
Am Samstag, 17. Juni 2017 fand das WNBL-Qualifikations-Entscheidungsspiel um den letzten freien Platz für die Saison 2017 / 2018 statt. Austragungsort war Hagen, das als zentraler und neutraler Austragungsort, gewählt wurde.
Als Gegner standen sich die Drittplatzierten der beiden Gruppen der WNBL-Qualifikation vom vergangenen Wochenende, die Metropolitan Baskets Hamburg, und die BSG Basket Ludwigsburg, gegenüber. Die Hamburgerinnen machten mit einer Ganzfeld-Mann-Mann-Verteidigung von Beginn an Druck auf ihre Gegnerinnen, doch die Ludwigsburgerinnen erzielten Korb für Korb. Erst bei einem 0: 11-Rückstand gelang den Metropolitan Girls nach sieben (!) Minuten der erste eigene Korb. Der Rückstand konnte bis zum Ende des ersten Viertels auf 8 : 15 Korbpunkte verkürzt werden. Doch die Ludwigsburgerinnen wurden in ihren Aktionen mutiger und sicherer, während die Hamburgerinnen ihr körperbetontes und foulanfälliges Spiel, welches sie bereits in allen drei Spielen des Qualifikationsturnieres am vergangenen Wochenende zeigten, fortsetzte. Halbzeitstand: 27 : 35. (Foulverteilung: Hamburg 15, Ludwigsburg 7) Nach dem Seitenwechsel nahmen die Ludwigsburgerinnen ihre harte Ganzfeld-Mann-Mann-Verteidigung wieder auf. Doch die Ludwigsburgerinnen konnten ein ums andere Mal diese Verteidigung überlaufen oder mit schnellen Pässen überwinden. Auf der Centerposition sassen die Wurf-Automatismen sicher und auch aus der Mitteldistanz wurde nun getroffen. Die Hamburger Bank bejubelte jetzt jeden erfolgreichen 3-Punkt-Wurf um mit der direkten Antwort wieder in sich zusammen zu sinken. Ludwigsburg hatte das Spiel im Griff und baute die Führung auf bis zu 26 Punkte aus. Zu keinem Zeitpunkt des Spieles Lagen die Hamburgerinnen in Führung. .- Das knüppelharte Spiel der Ludwigsburgerinnen wurde durch das Schiedsrichtergespann immer wieder geahndet. Erste Frustaktionen gegen die Gegnerinnen und das Mobiliar zeigten die Enttäuschungen. Erst im vierten Viertel zeigten die Ludwigsburgerinnen einige Lücken bzw. Spielfehler und die Hamburgerinnen konnten den Abstand verkleinern. Aber auch die Disziplinlosigkeit der Ludwigsburgerinnen führte nun zu fünften Fouls.Endstand: 51 : 70 (8 : 15 - 27 : 35 - 36 : 58 # 8 : 15 – 7 : 12 – 9 : 23 – 16 : 12)
Die BSG Ludwigsburg hat dieses ultimative WNBL-Qualifikations-Entscheidungsspiel klar gewonnen und spielt weiterhin in der WNBL, während die Metropolitan Baskets Hamburg ein weiteres Jahr nicht in der höchsten deutschen Jugendklasse spielen werden.
Das es sich um das WNBL-Qualifikations-Entscheidungsspiel um den letzten feien Platz in der WNBL handelte konnten die 32 (handgezählten) Zuschauer und die beiden Mannschaften sowie Trainern und Betreuern auch an der Spielhalle und dem Umfeld erkennen.
In der Dreifachhalle des Sportzentrums Boele war es trotz wohl voller Beleuchtung dunkler als draußen trotz bewölkten Himmels. Der Boden war farbig zweigeteilt. Keine Tribüne ausgefahren. Die Anzeigetafel ohne Mannschaftsfoulanzeige und am Kampfgerichtstisch gab es auch keine Anzeigetäfelchen um die Anzahl der Spielerinnenfouls anzuzeigen. Für eine Mannschaft standen auch keine Sitze für die Einwechselspielerin(nen) zur Verfügung. Auch ein Mikrofon / Hallenbeschallung gab es nicht. Keine Musik vor oder nach dem Spiel bzw. in den Spielunterbrechungen. Es ahndet sich bei dieser Halle um eine Spielhalle, die vom Westdeutschen Basketball-Verband eine Zulassung für die 1. Regionalliga hat (haben soll). Bei 32 Zuschauern war allerdings auch keine Teamvorstellung notwendig. Das dies ein Spiel der WNBL war, war nicht zu erkennen, da die Logofahne nicht aushing. Dies wird bei Fehlen in den Ligaspielen sonst mit einer Geldstrafe geahndet.
Die Mindestvoraussetzungen für die Durchführung eines Basketballspieles wurden im wesentlichen eingehalten. Das die WNBL auch Ansprüche an die Spielhalle und die Durchführung eines Spieles während der Ligaspiele hat, wurde bei diesem Spiel nicht offensichtlich. Auch wenn in Hagen, Dortmund und Hamm am gleichen Wochenende die Ruhrgames stattfanden, so sollte es doch möglich gewesen sein, bessere Voraussetzungen für ein derart wichtiges Spiel zu schaffen.
Die Vertreterin des Deutschen Basketball Bundes, die Referentin für Jugendsport Frau Petra Keldenich die das Spiel durchführte, meinte: „Was erwarten Sie von einer 40 Jahre alten Halle ?“Bericht erstellt von Paul Bär.