Linzenzierung Saison 2004/05
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@ diogenes:
Da weiß ich nicht so recht, wie die reihenfolge ist: Sollte dem Mbc die lizenz entzogen werden, würde ein sportlicher absteiger neben hagen ja entfallen und gießen bliebe in der bbl.Sollte dem MBC die Lizenz entzogen dann müsste das noch jetzt während der laufenden Saison passieren. Das ist möglich, imho aber nicht sehr wahrscheinlich (u.a. wg. Wettbewerbsverzerrung usw.). Dann gibt es in der Tat keinen sportlichen Absteiger. Sollte die Lizenz nicht entzogen werden (entscheidet sich diese Woche), dann steigt neben Hagen noch ein sportlicher Absteiger ab, nach jetzigem Stand Giessen 46ers. Sollte dem MBC die Lizenz für die Saison 2004/05 nicht erteilt] werden, so hat das natürlich überhaupt keinen Einfluss auf die Abstiegsregelung der jetzigen Saison 2003/04. Sollte dem MBC die Teilnahmeberechtigung an der Saison 04/05 versagt werden, liegt es im Ermessen der BBL, einem anderen Bewerber zu erteilen (WILDCARD). Grundsätzlich wäre ich sehr für eine kleinere Liga. Neben dem MBC sind wohl auch noch WüBu und Lubu Kandidaten, bei denen es evtll. nicht weitergeht. Dann sollte man m.E. die Chance nutzen, wieder zu einer 14er Liga zurückzukehren.
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Sollte dem MBC die Teilnahmeberechtigung an der Saison 04/05 versagt werden, liegt es im Ermessen der BBL, einem anderen Bewerber zu erteilen (WILDCARD).
Nichts gegen diese Theorie, aber die Vergenheit hat da schon komische Sachen hervorgebracht, also bekommt MBC die Wildcard (sofern sie sich bewerben).
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MBC braucht sich - vorausgesetzt sie spielen diese Saison zu Ende und steigen nicht ab - gar nicht um eine Wildcard zu bewerben, da sie ja dann sportlich qualifiziert wären.
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On 2004-03-22 15:09, TS wrote:
[…] Also der Atlantis Dome ist eine sehr große Eishockeyhalle …… und wird auch als solche genutzt? was hieße, zu jedem spiel muss der parkettboden verlegt werden, nach dem spiel sofort wieder abgebaut werden (hat die halle überhaupt einen mobilen parkettboden?), das ist ganz schön umständlich, und teuer!
und wann kann das basketball-team darin trainieren? dazu muss wieder der parkettboden verlegt werden, …
das klingt alles sehr umständlich! -
Wie kann man aus einem Bild im Internet so einen Müll verzapfen wie Albapitti???
QUOTE] Da die Eishockeyfläche bekanntlich viel größer ist als eine Basketballfläche liessen sich bei einem Einbau entsprechender Tribünen zwischen 4000 und 4500 Zuschauer problemlos unterbringen.
1. ist das was ich hier schreibe kein Müll sondern meine Meinung. Wenn diese als Müll betitelt wird sehe ich das als Beleidigung an und verstößt dadurch gegen die Forenregeln.
2.habe ich keine Ahnung vom Eishockey.daher weiß ich auch nicht das die Eishockeyfläche weitaus größer ist als die Basketballfläche.
wenn du das weißt ist das schön für dich.
3.wußte ich nicht das die Halle geprüft wurde und man herausgefunden hat das man aus einer 2500 zuschauerhalle eine superarena zaubern kann.
ich habe mein urteil einzig und alleine durch die mir bekannten fotos gemacht. das über fotos alles anders rüber kommt ist sicherlich vielen klar. -
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On 2004-03-22 20:40, duck wrote:
On 2004-03-22 15:09, TS wrote:
[…] Also der Atlantis Dome ist eine sehr große Eishockeyhalle …… und wird auch als solche genutzt? was hieße, zu jedem spiel muss der parkettboden verlegt werden, nach dem spiel sofort wieder abgebaut werden (hat die halle überhaupt einen mobilen parkettboden?), das ist ganz schön umständlich, und teuer!
und wann kann das basketball-team darin trainieren? dazu muss wieder der parkettboden verlegt werden, …
das klingt alles sehr umständlich!Ist zwar etwas umständlich, aber duraus machbar. Auch bei uns in der Europahalle wird das Parkett extra fürs Spiel ausgelegt. Bei Samstagsspielen meist freitags Abend, damit vor dem Spiel noch dort trainiert werden kann.
Das eigentliche Mannschaftstraining findet natürlich in anderen Sporthallen (mit weniger als 3000 Zuschauern) statt.
Nach dem Spiel wird jedesmal sofort mit dem Abbau begonnen.
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Bei allem Hickhack bin ich der Meinung, daß bei einem Insolvenzantrag, der Verein keine Lizenz für die nächste Saison bekommen darf.
Der MBC kann doch nur die Runde zu Ende spielen, weil er Geld aus der Staatskasse bekommt, sprich Arbeitsamt. Das ist Wettbewerbsverzerrung.
Die sind jetzt pleite, absolut pleite.
Ich finde das einfach ätzend. Dann frecherweise mit neuer GmbH in Leipzig weitermachen.
Wer bezahlt die Gläubiger?
Ach so, da ist ja dann die alte GmbH für zuständig…… wirklich gelungen.
Bei der Lizenzbeurteilung werden von einigen Vereinen dieses Jahr schwere Geschütze aufgefahren, quasi als adäquates Gegengewicht für die bislang so laxen Handhabungen in Bezug auf die Finanzen.
So mancher Verein wird sich böse umgucken,das sage ich mal voraus.
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On 2004-03-23 09:56, Doble-Double wrote:
Bei allem Hickhack bin ich der Meinung, daß bei einem Insolvenzantrag, der Verein keine Lizenz für die nächste Saison bekommen darf.Sehe ich geauso, und nur weil Leipzig Olympiastadt ist, besitzen die kein Recht sich über jegliche Regel und Fairniss hinwegzusetzen. Es wird so kommen, der MBC verkauft nach Ende der Saisom seine Lizenz an eine neue GmbH in Leipzig, läßt die alten Schulden, Schulden sein und spielt mit Reintjes wohlwollen in der OLYMPIASTADT Leipzig weiter. Wenn das so kommt, wird der
Basketball in Deutschland leider viele Freunde verlieren…
Ich persönlich finde das alles einfach nur erbärmlich, weiter so König Otto, treibe den Deutschen Basketballsport in den Abgrund… -
[…] Deswegen sieht das Lizenzierungsverfahren vor, dass beim Antrag bzw. Eröffnung eines Insolvenzverfahren der Teilnahmevertrag gekündigt werden kann und damit automatisch die Lizenz entzogen wird. In den Fällen, in denen bei der Eröffnung des Insolvenzverfahren der Spielbetrieb durch den Insolvenzverwalter aufrecht erhalten werden konnte, hat die Gesellschafterversammlung und die BBL GmbH die Lizenz nicht entzogen, weil der Aufrechterhaltung des Spielbetriebs hohe Priorität eingeräumt wird. Ein Klub, der ein Insolvenzantrag angemeldet und trotzdem den Spielbetrieb aufrechterhalten hat, muss für die neue Saison einen neuen Lizenzierungsantrag stellen und gleichzeitig die Übertragung der Lizenz an einen neue Körperschaft (Verein, Kapitalgesellschaft) beantragen. Diesen Antrag kann letzten Endes die Gesellschafterversammlung (Mehrzahl der Klubverantwortlichen) für die neue Saison befürworten oder ablehnen.
(quelle: BBL-Homepage, Comissioner-Ecke)taeuscht es mich oder kann man da zwischen den Zeilen Leipzig schon als Spielort der naechsten Saison herauslesen?
Bleibt zu hoffen, dass die Gesellschafterversammlung solchen Vorgehensweisen einen Riegel vorschiebt. Wie sieht die Zusammensetzung der Gesellschafterversammlung nochmal aus? Jeder Verein eine Stimme plus eine Stimme von der BBL?
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Und eine Stimme für die 2. Liga.
Ich glaube kaum, dass diese gegen Leipzig stimmen werden. So haben auch Würzburg und Trier aus alter Verbundenheit die Wildcard gegeben und werden ein solches neuerliches Verfahren umgehen wollen. Da wird sich schon eine Mehrheit pro Leipzig finden lassen.
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Zum Thema Lizensentzug, Neu-Vergabe und warum hat sich Otto Reintjes heute auf der BBL-Seite geäußert.
vielleicht einfach mal lesen und dann weiter diskutieren.
Sinngemäß, wenn ich kleines Hirn das richtig verstanden habe, dürfen sie jetzt die Saison zuende spielen. Dieser Verein (diese Firma oder wie auch immer) bekommt keine neue Lizens, da muß ein neuer Verein (siehe Bamberg letztes Jahr) gegründet werden. Angeblich will man Seb halten, der dann im Management eine Funktion ausüben soll.
Mal abwarten……
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Das habe ich schon alles richtig verstanden!
Das ist mir klar, dass da eine neue Gesellschaft gegruendet werden muss.
Nur faende ich es anderen Vereinen gegenueber unfair, wenn hier unter der Flagge einer neuen Gesellschaft einfach in Leipzig weitergespielt werden darf!?In Bamberg war der Fall uebrigens anders. Guenther Troester wollte mit seiner Lizenz ein Franken-Basketball-Team gruenden. Deswegen wurde eine neue GmbH gegruendet, die den Basketballstandort Bamberg erhalten wollte. Man hat die Lizenz auch nicht bei der Wildcardvergabe bekommen, sondern Guenther Troester “abgekauft”!
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@ funkyemer:
viel anders dürfte es beim mbc auch nicht laufen….
der alt-verein (-träger, -gmbh) verkauft die teilnahme lizenz an den neuen verein, damit werden dann teile der schulden beglichen, ja ich weiß, bestimmt nicht alle.grundsätzlich ist es aber doch üblich in insolvenz zu gehen, damit alle aktiva und passiva gegenüber gestellt werden können. möglich ist es ja auch, das die insolvenz mit einem erfolg dahingehend endet, dass die gläubiger auf einen teil ihrer schulden verzichten oder schulden neu kreditiert werden können, damit der insolvente neu weitermachen kann, das ist doch der tiefere sinn des ganzen…
damit wäre ja allen gedient…und wenn der neue verein in leipzig bessere chancen sieht als in wsf, so sei es drum, das liegt ja nun nicht meilenweit auseinander…
es geht doch um die zukunft der bbl insgesamt.ansonsten, weiter abwarten heißt es…
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Managertreffen am Wochenende……wegen Insolvenz
Der Countdown beginnt, und das ist gut so.Dem MBC get es nun langsam ans Leder,wie ich bereits in einem anderen Thread erwähnte.
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“Weil neben dem TSK Würzburg, den derzeit in seinem 850 000-Euro-Etat ein Loch von rund 110 000 Euro drückt, noch ein weiterer Bundesligist über finanzielle Probleme klagen soll…”
Welcher Verein wird dies wohl sein?
Wer ist sich eigentlich noch sicher über die finanzielle Lage der BBL-Vereine? -
Deswegen das abkaufen in " "
Kam aber leider nicht so heraus! Eine Lizenz selbst kann naemlich nicht verkauft werden!Und ich moechte nochmal herausstellen, dass im Gegensatz zum MBC keine Insolvenz vorlag. Ich denke man sollte da schon differenzieren!!
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korrekt! @frankenBB
die lizenz in bamberg ist immernoch bei der Basket Bamberg GmbH & Co KG, nur die Gesellschafterzusammensetzung der GmbH hat sich geändert… -
Wenn BB in der Region Leipzig weiterhin in der BBL gespielt werden soll, dann geht das meiner Meinung nach nur durch eine Lizenzübertragung, die aber die neue Trägergesellschaft einiges an Geld kosten dürfte. Denn für den Insolvenzverwalter ist letzlich die Lizenz für die BBL das einzig verwertbare Gut. Die Frage ist ob die BBL da mitspielt.
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Welche Zweitligisten hätten eigentlich überhaupt die Möglichkeit in einer Halle mit 3000er-Zuschauerkapazität zu spielen?
Da dieses die Voraussetzung für eine Teilnahme an der Lizenzierung für die nächste Saison oder eine spätere Saison ist, engt sich der Kreis ja ziemlich ein.
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Aus der 2ten Liga kämen hallenmäßig (finanziell weiß ich’s nicht) in Frage:
- Bremen Roosters (Stadthalle Bremen, Kapazität: 4000 Zuschauer)
- Eisbären Bremerhaven (Stadthalle Bremerhaven, 4785)
- ETB Essen (Sportpark “Am Hallo”, 3500)
- Schwelmer Baskets (Unihalle Wuppertal, 3100)
- BBC Bayreuth (Oberfrankenhalle, 3530
Zumindest, wenn man die derzeit auf www.diejungeliga.de angegebenen Hallen nimmt. In Tübingen bauen sie wohl grade und könnten dort ab Sommer spielen, Ulm könnte wohl eine Eishockeyhalle umrüsten.
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Auch die heutige Ausgabe der FAZ beschäftigt sich mit dem Thema BBL und Lizenzierung:
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@ terrier:
da steht dann auch das grundüber der bisherigen lizensierung:
am 15. märz müssen schon die zahlen für die nächste saison feststehen…
wie soll das funktionieren, da stehen ja weder absteiger, noch playoff-teilnehmer, noch spielerverpflichtungen (neu- oder weiter-) fest???
eigentlich wissen die vereine dann nur, dass sie gerne auch nächstes jahr noch in der bbl antreten wollen, mehr nicht.
aber in der fr von heute (link hier irgendwo) steht ja auch, dass man einen 2. termin im august nachschieben möchte zur weiteren kontrolle…
und: entscheidungen trifft dann nicht die bbl ( o reintjes) sondern die teilnehmenden vereine…ahoi
ahoi
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Also im Süden ist die Diskussion ja eigentlich durch… genauso wie Tübingen! Es fehlen noch drei Siege bei fünf Spielen, wobei Ulm bei drei Niederlagen alles gewinnen müsste. Falls es Ulm doch noch schaffen sollte, können sie ja nach Tübingen in die Neue TüArena21 umziehen!!!
In Tübingen wird das mit der Lizenz denke ich kein Problem werden…
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@ Limitless
merci, für den post “Hallen -2. Liga”
Drücke den Giessenern trotz manchem blabla im Vorfeld des Spíeles gegen KA die Daumen.
Ich denke, dass es in Giessen wenigstens Fans und Liebe zum BB gibt. Kann man nicht von allen Möchtegerneschickimickis behaupten! Ausserdem finde ich es viel schwieriger mit einem seriösen Etat in der BBL zu bleiben (KA gibt das Geld auch nicht mit vollen Händen aus) als mit so einem wettbewerbsverzerrtem Luftblasenmist alla MBC. Obwohl ich der Ansicht bin, dass auch wenigstens ein “Ostclub” drinbleiben sollte!
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On 2004-03-24 12:06, Doble-Double wrote:
Managertreffen am Wochenende……wegen Insolvenz
Der Countdown beginnt, und das ist gut so.Dem MBC get es nun langsam ans Leder,wie ich bereits in einem anderen Thread erwähnte.
Dazu mal ein Zitat aus dem “Gießener Anzeiger” (damit nicht gleich die Quelle von d-d angezweifelt wird):
Am gestrigen Donnerstag wie auch heute sitzen die Clubvertreter der BBL in Frankfurt in einem Workshop zusammen. Kein Thema dieser zweitägigen Veranstaltung wird jedoch der mehrfach angesprochene sofortige Lizenzentzug für Insolvenz-Club Mitteldeutscher Basketball Club (MBC) sein. Nachdem die Manager der Giessen46ers in informellen Gesprächen mit den Verantwortlichen der Konkurrenz erfahren mussten, dass es für einen derartigen Antrag keine Mehrheit geben würde, weil der Schaden für die Liga zu groß sei, haben sich Christian Maruschka und Jens Ihle entschlossen, das politisch nicht Durchsetzbare gar nicht erst anzupacken.
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Les ich da richtig: Wenn der MBC aus der Liga fliegt, ist der Schaden eben für diese Liga zu groß ??
Hat sich einer der Herren, mal darüber Gedanken gemacht, ob der Schaden nicht noch größer ist, wenn der MBC durchspielt, alles zusperrt, und dann munter in Leipzig weitermacht ??
Also liebe BBLer: In der nächsten Saison munter neue und teuere Spieler einkaufen, dann im Etat einplanen, dass am 30. Februar (tolles Datum) 5 Großsponsoren, die man eingeplant hat, auftauchen, und den restlichen Etat decken. Und wenn die dann nicht kommen, machen wir das gleiche in 06/07 unter einen anderen Namen.
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@ diogenes…
es ist genau so gekommen, wie ich es schon seit Tagen hier reingeschrieben habe, daß es dem MBC ans Leder geht.
Da ich unserem Verein etwas näher stehe, kenne ich auch einige Details, z.B. die Solidarhaltung der anderen Bundesligisten zu dem Thema Lizenzentzug.
Was den Bericht des Gießener Anzeigers betrifft, handelte es sich bei der Zurückhaltung der Gießen 46ers nur um die Erwägung einer offiziellen gerichtlichen Klage. Du hättest dich also ein wenig zurücknehmen sollen.
Wenn man allerdigs weiß, daß die anderen Bundesligisten auch dieses Theater nicht mehr wollten, war es ja klar, daß es zu solch einer Entscheidung kommen musste, ergo Gießen auf einer Klage verzichten konnte.
Im übrigen waren die Berliner und die Bonner die federführenden Vereine bei dem Treffen , was dich ja sehr leidvoll treffen muß, da du ja schon mit deiner monate andauernden lächerlichen Anti-Gießen -Kampagne voll gescheitert bist.
Nur um mich zu treffen, hast du dich so herabgelassen und einen wirtschaftlich sauber arbeitenden Verein in den Dreck gezogen und jegliche Objektivität vermissen lassen. Du hast lieber an den maroden MBC festgehalten, der im Vorfeld schon an der Legalität vorbei gewirtschaftet hatte.
Erfreulich ist es, daß mittlerweile viele andere deine Praktiken hier erkannt haben und nur noch mitleidsvoll deine Threads lesen.
Aber vielleicht hätten wir es ja auch noch sportlich geschafft, wir werden es mal sehen.