Alle Spiele Live - hat der Telekom Deal Auswirkungen auf die Zuschauerzahlen?
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Nachdem in Braunschweig über einen großen Zuschauerschwund diskutiert wird, ich bisher auch von den Zuschauerzahlen in Oldenburg enttäuscht bin und ich grade mit erstaunen feststellen musste, dass heute das Spiel der Dragons gegen den MBC nicht ausverkauft war, stellt sich mir die Frage wie sich das momentan in der BBL darstellt.
Wie sieht das bei den Vereinen so aus? Gibt es dort einen merklichen Zuschauerückgang? Das könnte ich persönlich schon nachvollziehen. Je nach Attraktivität der Halle (Stimmung) und Preisgestaltung gibt es da sicher Argumente ein Spiel lieber zu Hause anzusehen. Grade als Telekom Kunde hat man es ja eh schon für lau bekommen. Langfristig sehe aber auch Möglichkeiten (z.B. Telekom Kunde sieht das Spiel und will auch mal live dabei sein.) Dazu muss aber auch Stimmung rüber kommen. Also die Halle auch gut gefüllt sein. Da beißt sich die Katze in den Schwanz…
Wie seht ihr das? Gibt es Auswirkungen durch den Telekom Deal und wenn ja, wie wird sich das eurer Meinung nach entwickeln?
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Ob es wirklich am Telekom-Deal liegt? Ehrlich gesagt bezweifele ich es. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass all diejenigen (Heim-Fans), die nicht zum Spiel kommen bei der Telekom angemeldet sind.
Auswirkungen hat meiner Meinung nach der Telekom-Deal nur auf mitfahrende Zuschauer. Regelmäßige Mitfahrer sind doch die Hardcore-Fans, die JEDES Spiel ihrer Mannschaft sehen wollen. Doch bevor man von Berlin nach Trier fährt oder von Oldenburg nach Crailsheim, aber nächsten Tag arbeiten muss überlegt man vielleicht doch ob man wirklich mitfährt.
Liegt es bei den Heim-Fans nicht vielleicht an den Europapokalspielen der hier genannten Quakenbrücker und der Oldenburger? Der Zuschauer überlegt dann schon mal welches Spiel er besucht wenn er stellenweise zwei Spiele in der Woche zur Verfügung hat. Mit der Euroleague in der Berlin ist es doch ähnlich. Und in Braunschweig scheint es an Defiziten in der Öffentlichkeitsarbeit zu liegen.
So früh in der Saison eine Aussage zu Zuschauerzahlen zu machen halte ich deswegen für übertrieben. Der Gelegenheitszuschauer schaut auch erst mal wie sich seine Mannschaft entwickelt und mit fortgeschrittender Saison sollte sich das ausgleichen.
Das waren meine 5Cent dazu……
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Man kann sich die Zahlen ja anschauen… bisher ist es ein Rückgang von 12,5% im Schnitt, wobei die Aufsteiger nicht eingerechnet sind.
Bei 8 Vereinen ist die Zahl quasi konstant (LuBu, Tübingen, Bonn, Ulm, Bamberg, Quakenbrück, Hagen und Frankfurt). Crailsheim ist sowieso schwer zu bewerten, bei Göttingen gibts bisher ein Plus, wenn ich mich nicht irre. In München sind es bisher -6%, wobei auch ganz generell bei nur 2-3 Heimspielen natürlich deutliche Schwankungen in den Zahlen zu erwarten sind, je nach Qualität der Gegner und Termine.
Oldenburg, Bayreuth, Trier, Berlin, MBC, Bremerhaven und Braunschweig haben jedoch bisher deutlich niedrigere Zuschauerzahlen (zwischen -13% bei Oldenburg bis -47% bei Braunschweig). Da es so starke Unterschiede bisher gibt fällt es mir schwer, das dem Telekomdeal zuzuschreiben. Andererseits kann ich mir schon vorstellen, dass der einen gewissen Effekt hat. Allerdings dann auch wieder der Gedanke, dass jemand, der Fan genug ist, 10€ im Monat dafür auszugeben sich Heimspiele seiner Mannschaft wohl kaum nehmen lässt, wenn er sie sich leisten kann.
Insgesamt also… einen gewissen Effekt halte ich für wahrscheinlich, allerdings glaube ich nicht, dass er so groß ist, wie es die Zahlen bisher vermuten lassen. Und man sollte da auch längerfristig denken.
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Der Telekom Deal wirkt sich definitiv auf die Zuschauerzahlen aus. In Weißenfels ist die Zuschauerzahl schon seit Jahren nicht sehr hoch. Dennoch merkt man, dass es diese Saison nochmal deutlich weniger Zuschauer sind, die den Weg in die Stadthalle finden, trotz dass Werbung jetzt auch in der Stadt, beim MDR oder in großen Beiträgen in der MZ gemacht wird. Ich bin aber zuversichtlich, dass es gegen Bamberg am kommenden Samstag nochmal deutlich mehr Zuschauer werden wie gegen Hagen, Trier oder Tübingen.
Es werden wohl an die 2900, 3000 Zuschauer werden, die aber sicherlich der Siegesserie geschuldet sind. Der Wochentag des Spiels spielt hierzulande sicherlich zudem eine Rolle, denn sobald Freitag oder Samstag gespielt wird (war bis jetzt beim MBC zu Hause noch nicht der Fall) werden gleich mal 600-700 Zuschauer mehr gezählt als Sonntag oder Mittwoch. -
Ich habe von Bayreuther Fans gehört, dass sie aufgrund der Preiserhöhung weniger oder gar keine Dauerkarte mehr gekauft hätten.
Ich habe mir anhören müssen, dass ich dumm sei, weiter meine Dauerkarten zu beziehen. Für 9.95€ können man mit der ganzen Familie, immer mit toller Sicht seinen Verein verfolgen. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich letzte Saison schon eine gewisse “Müdigkeit” bei meinen “Mitgängern” festgestellt habe.
Es zeigt sich, dass der Fananteil an den Zuschauerzahlen doch geringer als angenommen ist. Die unterschiedlichen Anfangszeiten tragen auch dazu bei.
Bleibt nur zu hoffen, dass Pommer eingreift. Sonst platzt sein Traum von der stärksten Liga -
@jpde-:
Man kann sich die Zahlen ja anschauen… bisher ist es ein Rückgang von 12,5% im Schnitt, wobei die Aufsteiger nicht eingerechnet sind.
Bei 8 Vereinen ist die Zahl quasi konstant (LuBu, Tübingen, Bonn, Ulm, Bamberg, Quakenbrück, Hagen und Frankfurt). Crailsheim ist sowieso schwer zu bewerten, bei Göttingen gibts bisher ein Plus, wenn ich mich nicht irre. In München sind es bisher -6%, wobei auch ganz generell bei nur 2-3 Heimspielen natürlich deutliche Schwankungen in den Zahlen zu erwarten sind, je nach Qualität der Gegner und Termine.
Oldenburg, Bayreuth, Trier, Berlin, MBC, Bremerhaven und Braunschweig haben jedoch bisher deutlich niedrigere Zuschauerzahlen (zwischen -13% bei Oldenburg bis -47% bei Braunschweig). Da es so starke Unterschiede bisher gibt fällt es mir schwer, das dem Telekomdeal zuzuschreiben. Andererseits kann ich mir schon vorstellen, dass der einen gewissen Effekt hat. Allerdings dann auch wieder der Gedanke, dass jemand, der Fan genug ist, 10€ im Monat dafür auszugeben sich Heimspiele seiner Mannschaft wohl kaum nehmen lässt, wenn er sie sich leisten kann.
Insgesamt also… einen gewissen Effekt halte ich für wahrscheinlich, allerdings glaube ich nicht, dass er so groß ist, wie es die Zahlen bisher vermuten lassen. Und man sollte da auch längerfristig denken.
Wie sieht es denn aus, wenn man die jetzigen Zahlen mit denen zum gleichen Zeitpunkt der vergangenen Saison vergleicht?
Ohne die Zahlen angeschaut zu haben, gehe ich mal davon au, dass in der heißen Saisonphase der Zuschauerschnitt merklich steigen wird.Man köntte sich natürlich auch fragen, was der BBL mehr weiterhilft: zwei Zuschauer in der Halle oder drei am Fernseher?
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Der Telekomdeal hat sicherlich bisschen ne Auswirkung, aber so gravierend wie es hier manche darstellen glaube ich nicht.
Anfang der Saison ist es immer etwas zäh an manchen Standorten.
Da frag ich mich aber was sich dort das Management denkt !? …dass die Zuschauer einfach so immer kommen.
Neidisch wird ja manchmal immer auf Ulm geschaut die quasi dauer Ausverkauft sind.
Aber das kommt auch nicht von allein… es vergeht in der Ulmer Region eigentlich kaum ein Tag an dem man nichts von den Basketballern hört. Werbung in der Stadt ist das eine…aber social Media, Orange Zone TV mit Clips, kurze Zwischenberichte über Spieler usw. Da steckt Arbeit dahinter die nicht zu unterschätzen ist.Bei Heimspielen kann ichs mir kaum vorstellen dass weniger Zuschauer DESHALB kommen. Sollte das so sein, dann ist in der Halle wohl die Stimmung schlecht.
Denn diese geniale Stimmung kommt auf einem TV oder Stream Bild einfach nur teils rüber. Um die zu erleben muss man schon live dabei sein.
Vielleicht liegt es auch an manchen Standorten einfach am Preis (siehe Bayreuth…wie sich manche drüber beklagen).Bei Auswärtsfahrten kann ich es mir eher vorstellen dass der Telekomdeal Auswirkungen hat… wollte man früher ein Spiel sehen musste man oft einfach mit, weil es nichts anderes gab als live dabei zu sein. Nun kann man sich die Fahrt sparen.
Dennoch… das mit der Stimmung was ich vorher erwähnt hab, bleibt auch hier gültig.Generell finde ich aber dass der Telekomdeal ein Qualitätsgewinn ohne Ende für die Liga ist.
JEDES Spiel…auch im Archiv… bin gerade am überlegen ob es den Luxus im Fußball überhaupt gibt, so wie es hier aufgebaut ist (bestimmt…aber mir fällt es gerade spontan nicht ein). -
Wir (meine Regierung & ich) haben als Eisbären-Fans z.B. heute keine Lust zu einem “Auswärts-Heimspiel” nach Bremen zu fahren in einem wahrscheinlich völlig überfülltem Zug, in der Halle sitzend das Geschehen on Court mit einem Opernglas zu verfolgen, nur für ein Eisbären-Marketing-Spiel. Da sitzen wir natürlich auch lieber auf`m Sofa und genießen das Angebot der Telekom.
Meiner subjektiven Meinung nach werden die Zuschauer, sprich Fans, zukünftig nicht auf Biegen und Brechen ein Heim- oder Auswärtsspiel Ihrer Mannschaft mehr besuchen.
Dennoch sehe ich den Telekom-Deal nicht als nachhaltig negativ. Um Basketball populärer zu machen und um neue Zuschauer in die Hallen und Arenen zu locken, ist es wahrscheinlich sogar das Beste, was der Liga passieren konnte.
Man sollte dem ganzen Zeit geben. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Besucherzahlen sich wieder normalisieren, evtl. sogar durch diesen Werbeeffekt steigen.Werden eigentlich von der Telekom Quoten veröffentlicht? Mich würde schon interessieren, wie viele Zuschauer jeweils die Spiele im Netz oder TV verfolgen.
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Bei Bayreuth würde ich mehrere Gründe sehen:
- Mal wieder eine Preiserhöhung. Bzw. freundlich gesehen war es “nur” eine Anpassung der Preiskategorien-Grenzen, was am Ende aber aufs selbe hinausläuft
- Verändertes Online-Marketing, kommt mir ehrlich gesagt fast schon etwas zu viel vor (schaut euch mal die Anzahl und Inhalte der Postings auf der Facebook-Seite von medi bayreuth an). “Etablierte” Angebote wie die Highlight-Videos auf der Website der lokalen Zeitung gibt es nicht mehr (vermutlich bedingt durch das neue Telekom-Angebot)
- Großer Teil des Teams wurde wieder ausgewechselt, Identifikation noch nicht so vorhanden
- und eben auch das Telekom-Angebot
€: Ne gewagte These hab ich auch noch
- Die letzte Saison der Bamberger war ja bekanntlich eher nicht so toll (wenn auch kein totaler Misserfolg), dann ist noch Würzburg abgestiegen, ob sowas Auswirkungen auf die Basketballbegeisterung auch in Bayreuth hat? Also quasi regionale (Oberfranken und Franken) Auswirkungen, schließlich kriegt man ja dank Internet, Zeitung, usw. problemlos mit wie es bei anderen fränkischen Mannschaften so läuft. Aber ob sowas überhaupt einen Einfluß hat…es ist zumindest eine Idee
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Bei Bayreuth würde ich mehrere Gründe sehen:
- Mal wieder eine Preiserhöhung. Bzw. freundlich gesehen war es “nur” eine Anpassung der Preiskategorien-Grenzen, was am Ende aber aufs selbe hinausläuft
- Verändertes Online-Marketing, kommt mir ehrlich gesagt fast schon etwas zu viel vor (schaut euch mal die Anzahl und Inhalte der Postings auf der Facebook-Seite von medi bayreuth an). “Etablierte” Angebote wie die Highlight-Videos auf der Website der lokalen Zeitung gibt es nicht mehr (vermutlich bedingt durch das neue Telekom-Angebot)
- Großer Teil des Teams wurde wieder ausgewechselt, Identifikation noch nicht so vorhanden
- und eben auch das Telekom-Angebot
Ja, das denke ich auch, und das gilt sicher auch nicht nur für Bayreuth, sondern für viele Teams (siehe z.B. den entsprechenden Thread für Braunschweig). Bei Zuschauerschwund ist es immer eine Melange aus verschiedenen Gründen, selten einer allein. Zudem muss man auch bedenken, dass die Saison noch jung ist und die wirklich wichtigen Spiele noch kommen und sich die Zuschauerzahlen zum Saisonende hin bisher noch immer deutlich gesteigert haben. Deshalb sehe ich aktuell keine Grund zur Panik und denke nicht, dass der Telekom-Deal viele Zuschauer gekostet hat.
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In Oldenburg sind gerade mal zwei Heimspiele gespielt und das gegen Gegner, die traditionell wenig Zuschauer ziehen in Oldenburg. Man vergleicht hier die Zahlen einzelner Spiele mit denen der ganzen Saison.
Das Spiel in Oldenburg gegen Bayreuth war um ein paar Hundert Zuschauer besser besucht als das Aufeinandertreffen letztes Jahr, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Soviel dazu.
Ein “neues” Zuschauerproblem sehe ich aus der Ferne betrachtet wenn überhaupt dann in Braunschweig, wo man mit Bamberg schon einen richtig guten Gegner hatte, und trotzdem waren übermäßig wenig Zuschauer da. Aber in Braunschweig gibt es neue Farben, neue Preise. Da hat sich so viel geändert, dass der Einfluss des Telekomdeals eher gering sein dürfte, wie überall sonst auch.
Lasst uns erst mal zumindest eine halbe Saison spielen. Dann sehen wir weiter.
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In Braunschweig kommt aber auch noch eine massive Preiserhöhung dazu. Zum Teil zahlt man für den gleichen Platz bis zu 50 % mehr. Blöcke der sowieso nur knapp über 50 % ausgelasteten Halle wurden künstlich auseinander gerissen. Zudem mangelhafte Werbung , macht das Telekom Angebot für viele Basketball Sympathisanten interessant.
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Es ist einfach noch zu früh in der Saison um wirklich relevante Schlüsse ziehen zu können. Ganz bestimmt nicht kann man das, wenn man die reinen, nackten Besucherzahlen der ersten Spiele vergleicht.
Man muss sich schon die Arbeit machen, die Vorsaison heranzuziehen und zu vergleichen, was die bisher absolvierten Spiele in der letzten Saison boten. Da wird dann eher ein Schuh draus, etwas erkennen zu können.
Bei der TBBTrier weist die BBL-Statistik ein Minus von 17,X % aus nach diesen 3 Spielen.
Vergleicht man die Spiele mit der Vorsaison kommt man zwar auch auf ein Minus, aber nur 1,5 %!
Trier - Braunschweig 2014/15 3.825 Z. 2013/14 2.827 Z.
Trier - Artland 2014/15 2945 Z 2013/14 3.665 Z.
Trier - Bamberg 2014/15 3.598 Z. 2013/14 4.031 Z.Dennoch glaube ich dass der Telekom-Deal Auswirkungen haben wird. Vor allem betrifft es die Auswärtsreisenden. Bevor man von Trier aus 300 - 400 km reist um dann eine 100:84 Klatsche zu erleben,schaut man sich das Spiel wohl wirklich lieber am Fernseher an. Hier werden über die Saison schon einige Zuschauer fehlen.
Aber warten wir doch mal die Halbserie ab,dann wissen wir evtl. schon etwas mehr. -
Erstmal die Hinrunde abwarten. Auf die Zuschauerzahlen haben viele Dinge Auswirkungen. Zu allererst die Ansetzungszeiten und der Spielplan. Oldenburg hatte z.B. bis jetzt Heimspiele gegen Bayreuth und Tübingen, das kann kein Gradmesser für den Rest der Saison sein. Bayreuth war etwas besser besucht, Tübingen etwas schlechter. Zu Anfang der Saison sind die Zuschauerzahlen ohnehin immer etwas niedriger. Dazu gab es auch einen Spieltag unter der Woche.
Ich will nicht ausschließen, dass die Telekom den Schnitt ein wenig drückt. Eine wirkliche rückläufige Tendenz zu konstatieren bin ich erst nach der Hinrunde bereit. Bislang hat es auch noch wenig Topspiele in den großen Hallen gegeben. (Bayern, Bamberg, Quakenbrück, München, Ulm, Bremerhaven in Oldenburg. Bayern hatte kaum namhafte Gegner zu Hause. Das gleiche in Berlin.) Bisher glaube ich eher, dass es am Spielplan und statistischen Schrullen liegt als an der Telekom.Ein weiterer Effekt ist, dass Crailsheim etwa 1000 Zuschauer weniger zieht als Vechta.
Das große Minus bei Bremerhaven ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, dass es noch kein Spiel in Bremen gab, das wir sich heute ändern.
Gleiches gilt für den MBC und die Eventgames in Leipzig.
Alba, Bonn, Bamberg und Oldenburg hatten bislang zudem erst zwei Heimspiele, das drückt auch die Gesamtzuschauerzahl.Mal noch ein paar Spieltage abwarten. Erst dann kann man das hier ernsthaft diskutieren. Für wirklich alarmierend halte ich die Situation bis jetzt nur in Braunschweig. Und dort scheint es noch viele andere Gründe zu geben.
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Ich vermute eher, dass der Zuschauerschwund da zu suchen ist, wo kein so attraktiver Basketball geboten wird. Ein weiterer Grund abstruse Ticketpreiserhöhungen (wie man ja hier lesen kann). Vielleicht mangelt es ja teilweise auch an Parkmöglichkeiten und dergleichen. Es gibt sicherlich viele Gründe, wieso man die Leute nicht so in die Hallen locken kann.
Also ich für meine Person kann nur sagen, dass das Ding mit der Telekom zwar super ist, es aber keineswegs das Live-Erlebnis direkt in der Brose-Arena ersetzen kann. Ich schau nur (und da geht das auch net immer) nur unsere Brose-Auswärtsspiele und dann isses auch gut.
Heute Nachmittag geht´s wieder rund, Heimspiel gegen Ratiopharm Ulm; freu mich schon drauf.
Und Bamberg ist seit Jahren ausverkauft.Dass gerade beim MBC in Weißenfels die Zahlen nach unten gehen verstehe ich gar nicht; denn die sind heuer wie es scheint mehr als gut drauf. Es geht halt auch viel nur mit Mundpropaganda und wenn man unseren Sport einmal “erschmeckt” hat, dann kommt man auch schlecht wieder los. Will man dann ja auch nicht mehr.
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@heilandsack
Wie gesagt: Die Eventgames fehlen in der Statistik. Und die Gegner waren bis jetzt Trier, Hagen und Tübingen. Da kann ich bei allem Respekt schon verstehen, dass der Schnitt der vorsaison noch nicht erreicht wird. -
Vielleicht spielt auch die Fußball WM eine Rolle?!
Für Leute, die sich allgemein für Sport interessieren, gab es im Sommer praktisch keine Pause. Das Phänomen hat man ja oft, dass bei zu vielen Highlights eine gewisse “Müdigkeit” beim Zuschauer einkehrt.Bei Bayern und Alba gab es mit Athen und Moskau zwei Spitzenspiele zu Hause. Dem ein oder andere reicht dann ein Spiel und geht nicht zur BBL-Partie.
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in Trier kann man das genauso beobachten, weniger Zuschauer, und wenn man mit Freunden spricht, die überlegen jetzt vor jedem Spiel ob sie es nicht in Ruhe mit der Familie zu Hause schauen wollen.
Und ändern würde sich in Trier erst dann was, wenn wir wieder um die Playoffs mitspielen, sprich ernsthafte Siegchancen gegen gute Mannschaften haben.
Könnte ein Teufelskreis werden, wenn die (Mehr-)Einnahmen durch Telekombasketball nicht den Zuschauerschwund auffangen
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Sicherlich bewegt diese neue Möglichkeit einen gewissen Teil des Publikums dazu, sich eine Eintrittskarte zu sparen und das Spiel von zuhause aus anzusehen. Aber ist das Problem dann der Mehrwert, der von der Telekom geboten wird, oder deckt es nur ein Problem der Vereine und deren Heimspielkonzept auf, das durch Telekom-Basketball nun gestopft wird?
Durch Sky/Premiere kann man seit etlichen Jahren jedes Fußball-Bundesliga Spiel in bester Produktionsqualität im eigenen Wohnzimmer genießen. Und hat das irgendeinen Einfluß auf die Zuschauerzahlen? Die meisten Stadien sind bei einer teils 20-fach größeren Stadionkapazität brechend voll und die Tendenz ist eher noch steigend (Ausnahmen wie Berlin, Hoffenheim, Wolfsburg mal außen vor). Sicherlich ist das nicht 100% vergleichbar, da halt König Fußball, aber es zeigt doch, das sich Zuschauerzahlen und Live-TV-Übertragungen nicht gegenseitig ausschließen.
Als Dauerkarteninhaber in Quakenbrück kann ich nur von dort berichten. Mit dem Aufstieg gab es einen Boom, der die Halle von selbst ausverkaufte und auch noch etliche Jahre hielt. Allerdings wurde dieses Umstand vom Verein ab dem Zeitpunkt für selbstverständlich gehalten und kaum die Werbetrommel gerührt. Zudem ist außer einer neuen Einlaufmusik und stark verbesserten Cheerleaderinnen das Rahmenprogramm heute das gleiche wie vor 10 Jahren. In meinen Augen hat man da lange geschlafen, was sich jetzt rächt. Der Aufschwung von Rasta Vechta sowie halt Telekom-Basketball tun dazu dann ihr übriges.
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In Braunschweig kommt aber auch noch eine massive Preiserhöhung dazu. Zum Teil zahlt man für den gleichen Platz bis zu 50 % mehr. Blöcke der sowieso nur knapp über 50 % ausgelasteten Halle wurden künstlich auseinander gerissen. Zudem mangelhafte Werbung , macht das Telekom Angebot für viele Basketball Sympathisanten interessant.
Geänderte Preise sehe ich als den Hauptgrund. Nachdem jährlich neue Zuschauerrekorde erzielt wurden, dachte man wohl man kann die Fans melken. Dabei darf man nicht nur Eintrittskarten einbeziehen, sondern auch Parkplätze, Verpflegung und Fan-Artikel.
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Ob es mit an der Zahl der Auswärtsfans liegt, glaube ich nicht. Es sind bei Spielen, wo die Anfahrt lange dauert, eh nicht viele dabei. Das schlägt bei der Gesamtbetrachtung, glaube ich, nicht so ins Gewicht. Was ich bei uns in BT bemerkt habe, ist, das beim Vorverkauf gerade die "preiswerteren " Plätze leer bleiben. Da sehe ich den Knackpunkt. Denn diese Plätze haben eine schlechtere Sicht und sich dann diese Spiele im Fernsehen/Internet anzuschauen, wo man eine Sicht hat, wie auf den guten Plätzen, da werden viele es sich überlegen. Eine Rolle spielt auch die Zeiten wann diese Spiele stattfinden. Unter der Woche ist es für viele nicht möglich zu den Spielen zu gehen, da man nebenbei ja auch noch arbeiten muß. Für mich, die von Montag bis Samstag arbeiten muß, ist der Telekomdeal eine Bereicherung aber kein Ersatz, da ich auf kein Spiel mehr verzichten muß, auch schaue ich gerne mal eines der anderen Begegnungen an. Ob der Telekomdeal nun Auswirkungen hat, ich sage ja. Nicht die eingefleischten Fans bleiben weg, die kommen nach wie vor in die Halle. Nein, sondern die Eventfans, und diejenigen, die auf ihren Geldbeutel schauen müssen und was für mich ein wichtiger Punkt ist: die Bequemlichkeit. Genauer werden wir es im Winter dann merken, wenn die Anfahrt zu den Spielen um einiges schwerer sein wird.
Gruß
BBC-Dalmi -
Man muss aber auch dazu sagen, dass in Bamberg der Unterschied von ausverkauft zu ausverkauft ca. 1000 Zuschauer sind. Wenn man ausverkauft in den Ligaspielen und den Play Offs vergleicht. In dieser Saison war die Halle noch nie voll. Es ist auch hier von einem Zuschauerrückgang auszugehen, das wird nur vom Verein nicht so kommuniziert.
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Also ich bezeichne mich mal als Ulmer Normalfan.Solange es in Ulm keine andere hochklassige Sportart gibt, so lange werden auch die Spiele ausverkauft sein. Dies ist mal in Ulm der Hauptgrund für die guten Zahlen, neben den hier erwähntem guten Management, das die Situation erfasst hat und in Ulm/NeuUlm ein Wir sind Orange Gefühl erzeugt haben. Da wegen den schlechten Preisen so wie so kaum einer bei Telekom ist wird das bestimmt nicht in dem Maße dir Zahlen beeinflussen.Die Hardcorefans kaufen sich die Spiele und gehen trotzdem zum Spiel. Die anderen kaufen sich die Spiele nicht und die restlichen Prozent,Die bei Telekom sind sind eh Opas, die ihren Vertrag seit 20 Jahren nicht mehr angeschaut haben.
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Also ich bezeichne mich mal als Ulmer Normalfan.Solange es in Ulm keine andere hochklassige Sportart gibt, so lange werden auch die Spiele ausverkauft sein. Dies ist mal in Ulm der Hauptgrund für die guten Zahlen, neben den hier erwähntem guten Management, das die Situation erfasst hat und in Ulm/NeuUlm ein Wir sind Orange Gefühl erzeugt haben. Da wegen den schlechten Preisen so wie so kaum einer bei Telekom ist wird das bestimmt nicht in dem Maße dir Zahlen beeinflussen.Die Hardcorefans kaufen sich die Spiele und gehen trotzdem zum Spiel. Die anderen kaufen sich die Spiele nicht und die restlichen Prozent,Die bei Telekom sind sind eh Opas, die ihren Vertrag seit 20 Jahren nicht mehr angeschaut haben.
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Ich glaube dass kurzfristig tatsaechlich weniger Zuschauer in die Halle kommen da die Anzahl der interessierten zunächst gleich bleibt und einige Zuschauer zu Hause bleiben. Mittelfristig habe ich die Hoffnung dass durch das Fernsehen das generelle Interesse mehr geweckt wird und dann viele sagen, dass sie das auch mal live erleben wollen. Ich meine beim Fußball war es auch so: erst vermeintlich Überfrachtung später begehrlichkeiten: bei diesem Event will ich dabeisein.
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Ich glaube schon das sich das Telekomangebot, zumindest kurzfristig, negativ auf die Zuschauerzahlen bei manchen Teams auswirkt (trotzdem finde ich das Angebot genial). In größeren Städten sicherlich nicht, in kleineren Standorten aber schon. An solchen Standorten kommt das Publikum nicht nur aus der Stadt des jeweiligen Teams sondern aus einem größerem Umland. Dadurch kommt neben dem Eintrittsgeld noch eine längere Anreise per Auto dazu. Da kann ich mir schon vorstellen das manche Zuschauer das nur noch zu den Topspielen machen und sich ansonsten die Spiele zu Hause auf der Couch ansehen. Das trifft sicherlich nicht auf die echten Fans zu, aber auf die große Masse der Gelegenheiszuschauer. Langfristig wird das Telekomangebot dem Basketball aber gut tun.
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Es ist viel zu früh, um das wirklich beurteilen zu können.
Nimmt man mal ein paar Beispiele, die geringere Zuschauerschnitte bisher haben, dann fällt auch auf:
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Berlin: Berlin hatte zu Saisonbeginn viele Spiele in kurzer Zeit daheim, da ist es schwer so eine Halle (gefühlt) alle 3 Tage voll zu bekommen (Alba hatte bereist 5 Heimspiele in gerade mal 24 Tagen.)
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Oldenburg: Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, gab es in Oldenburg noch kein Topsspiel mit potenziell ausverkaufter Halle, das senkt den bisherigen Schnitt natürlich auch
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München: Hier ist es bisher wie jedes Jahr, zu Saisonbeginn ist der Schnitt geringer, steigert sich hin zum Saisonende dann, wobei man mit der geringsten Zuschauerzahl bisher 500 über der letzten Saison ist. (letzte Saison war lediglich noch das Topspiel gegen Bamberg gleich Heimspiel Nr. 1)
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Bremerhaven und MBC: hier fehlen ja jeweils die “Eventspiele” in Bremen und Leipzig im Schnitt, welche diese deutlich heben.
Also für die bisherig geringeren Schnitte lassen sich durchaus gute Begründungen finden, so dass es nicht zwingend mit dem Telekom-Deal zusammenhängen “muss”. Man sollte noch warten, bis man dort einen größeren Zusammenhang herstellt.
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Bei uns in Bamberg ist halt auch die Erwartungshaltung enorm groß. Und die Tradition Basketball wird hier seit mehr als 50 Jahren gelebt.
Nach den 6 Meisterschaften und einigen Pokalsiegen in den letzten Jahren ist die Halle immer proppenvoll. Aber das würde sich ganz sicherlich ändern, wenn die Erfolge irgend wann mal ausbleiben sollten. Hier meine ich verpasste Play Offs als Beispiel. Wir haben in der Arena eine große Anzahl von VIP-Plätzen, von denen dann sicherlich viele leer bleiben würden. Habe selbst schon erlebt, dass die Damen dort zum Teil sehr gerne ihr hübsches Popöchen und die High-Heels präsentieren und vom Spiel selbst nicht viel mitbekommen.
Unabhängig von den VIPS hängst halt an der Attraktivität und an der Erwartungshaltung vieler Besucher, wie oben schon erwähnt.
Erst bei länger andauernder Erfolglosigkeit könnte der Beko-BBL Telekombasketball für Bamberg ein Problem werden. Aber ich glaube, dann würden am TV auch wesentlich weniger hocken. Ohne Erfolg bleiben die ganzen Spezialfans (ich nenne die scherzhaft immer GLOTZER) ohnehin ganz schnell weg.
Was bei uns halt TOPP ist, ist der Bus-Shuttleservice der Stadtwerke Bamberg. Die Fahr- und Parkgebühren sind in den Tickets mit einem geringen Betrag (ich glaube es sind 2 Euro pro Spieltag) eingepreist und wer diesen Service nicht nutzt, selbst Schuld. Wir können also fast kostenlos zwei P & R-Plätze im Bamberger Norden und Süden anfahren und von dort eine Stunde vor und eine Stunde nach dem Spiel in die Brose Arena und zurück zum Fahrzeug gelangen; kostet wie gesagt NIX extra.
Das wäre vielleicht auch mal eine Anregung an andere Clubs in der BBL; könnte m.E. auch in größeren Städten klappen. In München ist es ja glaube ich auch seitens der Parkmöglichkeiten problematisch.
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Sicherlich bewegt diese neue Möglichkeit einen gewissen Teil des Publikums dazu, sich eine Eintrittskarte zu sparen und das Spiel von zuhause aus anzusehen. Aber ist das Problem dann der Mehrwert, der von der Telekom geboten wird, oder deckt es nur ein Problem der Vereine und deren Heimspielkonzept auf, das durch Telekom-Basketball nun gestopft wird?
Durch Sky/Premiere kann man seit etlichen Jahren jedes Fußball-Bundesliga Spiel in bester Produktionsqualität im eigenen Wohnzimmer genießen. Und hat das irgendeinen Einfluß auf die Zuschauerzahlen? Die meisten Stadien sind bei einer teils 20-fach größeren Stadionkapazität brechend voll und die Tendenz ist eher noch steigend (Ausnahmen wie Berlin, Hoffenheim, Wolfsburg mal außen vor). Sicherlich ist das nicht 100% vergleichbar, da halt König Fußball, aber es zeigt doch, das sich Zuschauerzahlen und Live-TV-Übertragungen nicht gegenseitig ausschließen.
Deinen Ausführungen schließe ich mich an. Die Zuschauerzahlen im Fußball gehen stark nach oben, obwohl nicht nur bei Sky die Spiele live übertragen werden, sondern auch im Free TV lange Zusammenfassungen zu den Spielen zu sehen sind. Einen direkten Bezug zwischen Liveübertragung und sinkenden Zuschauerzahlen gibt es daher nicht.
Wie es gerade geschrieben wurde, sollte man auch die sportliche Entwicklung des jeweiligen Vereins berücksichtigen und weitere Faktoren (Preispolitik, Attraktivität eines Hallenbesuchs inkl. Rahmenprogramm, Öffentlichkeitsarbeit) bei der Beurteilung der Gesamtsituation einfließen lassen.Jemand schrieb sinngemäß, dass Pommer die Reißleine ziehen solle: Das wäre das Schlimmste, was man der BBL antun könnte. Durch die Übertragungen bekommt die Liga nicht nur eine breit zugängliche Plattform, darüber hinaus werden viele Clubs dazu gezwungen, aus dem Quark zu kommen und der zahlenden Kundschaft richtig was zu bieten, um die Zuschauer an sich zu binden. Das kann insgesamt für den Fan nur positiv sein.
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Sicherlich bewegt diese neue Möglichkeit einen gewissen Teil des Publikums dazu, sich eine Eintrittskarte zu sparen und das Spiel von zuhause aus anzusehen. Aber ist das Problem dann der Mehrwert, der von der Telekom geboten wird, oder deckt es nur ein Problem der Vereine und deren Heimspielkonzept auf, das durch Telekom-Basketball nun gestopft wird?
Durch Sky/Premiere kann man seit etlichen Jahren jedes Fußball-Bundesliga Spiel in bester Produktionsqualität im eigenen Wohnzimmer genießen. Und hat das irgendeinen Einfluß auf die Zuschauerzahlen? Die meisten Stadien sind bei einer teils 20-fach größeren Stadionkapazität brechend voll und die Tendenz ist eher noch steigend (Ausnahmen wie Berlin, Hoffenheim, Wolfsburg mal außen vor). Sicherlich ist das nicht 100% vergleichbar, da halt König Fußball, aber es zeigt doch, das sich Zuschauerzahlen und Live-TV-Übertragungen nicht gegenseitig ausschließen.
Deinen Ausführungen schließe ich mich an. Die Zuschauerzahlen im Fußball gehen stark nach oben, obwohl nicht nur bei Sky die Spiele live übertragen werden, sondern auch im Free TV lange Zusammenfassungen zu den Spielen zu sehen sind. Ein direkter Bezug zwischen Liveübertragung und sinkenden Zuschauerzahlen gibt es daher nicht.
Wie es gerade geschrieben wurde, sollte man auch die sportliche Entwicklung des jeweiligen Vereins berücksichtigen und weitere Faktoren (Preispolitik, Attraktivität eines Hallenbesuchs inkl. Rahmenprogramm, Öffentlichkeitsarbeit) bei der Beurteilung der Gesamtsituation einfließen lassen.Jemand schrieb sinngemäß, dass Pommer die Reißlinie ziehen solle: Das wäre das Schlimmste, was man der BBL antun könnte. Durch die Übertragungen bekommt die Liga nicht nur eine breit zugängliche Plattform, darüber hinaus werden viele Clubs dazu gezwungen, aus dem Quark zu kommen und der zahlenden Kundschaft richtig was zu bieten, um die Zuschauer an sich zu binden. Das kann insgesamt für den Fan nur positiv sein.
Einverstanden. Da geh ich zu 100 % mit dir.
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Ich hatte auch die Befürchtungen, dass die Zuschauerzahlen einbrechen. Derzeit sehe ich keine spürbaren Einbrüche.
Selbst wenn 100 Zuschauer zu Hause bleiben bei einem Verein, ist das kein Weltuntergang. Früher oder später kommen sie zurück, weil sie Bock haben, das ganze Live zu erleben.
Einzig, dass eine Famile sagt. "Papa, fahr du, wir drei hier zu Hause sparen uns das Geld und gucken im Fernsehen,"Ist eine Sache, die ich für wahrscheinlich halte.Allerdings könnte es im Winter auch noch andere Zuschauereinbrüche geben. Bei schlechten Straßenverhältnissen überlegt sich so mancher, ob er von Ostfrießland aus nach Oldenburg fährt, um sich Basketball anzusehen.mal so als Beispiel
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Also ich denke das der Telekom Deal eher geringe Auswirkungen hat. Sicher 2, 3 oder 4% mag das im Schnitt kosten, aber mehr denke ich nicht.
Ums mal an Bayreuth fest zu machen sind es einfach zwei Faktoren.Zum einen geht man in BT ( aber wohl nicht nur da!!) schon seit 2 oder 3 Jahren nen grenzwertigen Weg was die Eintrittspreise angeht und gerade was Dauerkartenerwerber betrifft haben diese praktisch keinen nennenwerten Vorteile mehr gegenüber Einzelkartenkäufern. Es wurden also auch weniger Dauerkarten abgesetzt!
Einzelkarten auf den “guten” Plätzen kosten 23 oder 30€, dazu in mehren Spielen “Topspielzuschlag” dann bis 35 Euro. Das ist einfach verdammt viel Geld!!Sorry, aber ich bemühe bei sowas immer noch gerne die DM und bis zu 70 DM für knapp 2 Stunden Basketball, noch dazu wo es heute ja schon fast verpönnt ist seinen bezahlten Sitzplatz auch in Anspruch zu nehmen ( die Insider wissen was ich meine) hält dann einfach (zu) viele ab!
Der andere Faktor ist das 2 der bisher 3 Heimspiele unter der Woche waren. Unter der Woche, noch dazu wie gegen Crailsheim um 18:30 Spielbeginn KANN keine Massen in die Halle führen. Ich war da auch nicht drinn, weil ich da noch arbeite!
Also wie gesagt der Telekom Deal mag ein paar Prozent kosten hat aber wohl nur ein geringen Anteil daran. Außerdem denke ich das dies längerfristig sogar mehr Zuschauer an den Sport heranführen kann wenn das Interesse durch die Übertragungen steigt auch mal live dabei zu sein!
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Ich schliesse mich der Fraktion an, die sagt, das die Telekom-Abdeckung höchstens minimalen und eher kurzfristigen Negativ-Einfluß hat.
Ich glaube mal gelesen zu haben, das ein starkes Angebot in TV/Medien sich langfristig immer positiv auf die Zuschauerzahlen ausgewirkt hat. Das haben Statistiken in vielen Sportarten gezeigt.
Bestes Beispiel ist in Deutschland doch die Fußball-Bundesliga. Trotz (meiner Meinung nach) Überfütterung in dem Medien sind die Stadien trotzdem voll.
Dadurch das durch eine dauerhafte Berichterstattung das Interesse der Zuschauer stetig wach gehalten wird, wird letztendlich ein größerer Kundenkreis generiert. Was früher oder später auch auf die Besucherzahlen in den Hallen durchschlagen wird. -
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Sonntag, schönes Wetter. Du kannst draußen noch etwas anfangen. Da sollst Du um 15:00 in eine stickige Halle? Oder doch besser erst um 18:00 den rewatch bei der Telekom ansehen?
Stellt euch bitte einmal diese Frage und beantwortet sie ehrlichWenn ich Fan bin, ist mir das Wetter draußen ziemlich egal
Für Gelegenheitszuschauer aber sicher ein Faktor
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Wie beeindruckend es doch ist, in diesem Thread mal zu lesen, wie manche Menschen in der Lage sind zu schreiben, wenn es um eine Sache geht. Also keine Egos, keine Mannschaftsvorlieben und -abneigungen vorhanden sind. Auf einmal sind alle lammfromm und es geht ausschließlich um die Sache. Richtig nett. Nur mit der Satzzeichensetzung hapert es weiterhin gewaltig. Finde ich immer wieder beachtlich, dass es so viele Menschen gibt, die entweder zu faul oder unwissend sind, sie richtig zu setzen. Zumal die Folge davon ja ist, dass Texte missverstanden werden oder erst gar nicht lesbar sind.
Zur Telekom: Ich kann mir diesen Vorteil nicht zunutze machen, da ich keinen TV-Apparat besitze und meine Online-Verbindung so derbe lahm ist, dass es sich gar nicht erst lohnt, darüber nachzudenken, sich dieses Abo zu besorgen. Schade. Jedoch ist das so auf dem weiten Lande hier.
Prinzipiell tut das Telekom-Angebot dem Basketball gut. Auch wenn an manchen Stellen Zuschauerverluste zu verzeichnen sind. Betroffen davon werden vor allem die Auswärtsreisenden sein, die gerne dann mal eher auf dem Sofa sitzen. Der Winter wurde schon angesprochen. Es ist halt wieder so eine Errungenschaft, die den Landmenschen zu Gute kommt; für den Stadtmenschen allerdings keinen großen Mehrwert beschert, wenn er um die Qualität des Live-Erlebens weiss. -
Ich glaube auch, daß die Zuschauerzahlen durch das Telekomangebot zurückgehen. Die höheren Preise in den Hallen sind unter anderem daher nötig weil kein Geld aus der Telekomvermarktung bei den Vereinen ankommt. Das wenige Geld der Telekom schluckt die BBL und den Vereinen bleiben die Kosten durch die Betreuung der Aufnahmeteams und die Verluste durch weniger Zuschauer. Was fehlt ist eine Vermarktung in der die Vereine angemessene Beträge aus den Fernsehgeldern erhalten um ihre Kosten und Verluste auszugleichen. Alles andere ist Kanibalismus in der die Liga die Vereine frisst.
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Woher hast du die Info, ob die Vereine wenig oder viel erhalten?
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Woher hast du die Info, ob die Vereine wenig oder viel erhalten?
Es ist grober Unfug!
Die Vereine erhalten aus dem neuen TV-Vertrag signifikant mehr Geld als bisher. (Ja, Quelle hab ich)