Franchise License LA Clippers
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Ich möchte Euch folgende Links nicht vorenthalten:
Steve Ballmer will Basketballclub kaufen
The Clippers to Seattle is a long shot, at best
Report: Ballmer, Shelly Sterling to talk Clips sale
Former Microsoft CEO Steve Ballmer in Talks to Buy NBA Clippers, Report Says
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Jetzt also Steve Ballmer. Ob Ballmer am Spielfeldrand dann genauso auftritt, wie bei seinen Präsentationen. Das hätte schon etwas.
Aber in den vergangenen Wochen wurden ja schon alle möglichen Namen für den Kauf der Clippers in den Ring geworfen.
Oprah Winfrey interested in buying the Los Angeles Clippers
Malcolm In The Middle’s Frankie Muniz wants to buy the Los Angeles Clippers
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Oprah Winfrey, Chris Hansen, Frankie Muniz - schon lustig, wer alles als Team-Owner infrage kommt, das wäre auf Deutschland bezogen etwa so, als ob Sabine Christiansen, Til Schweiger oder Claus Kleber BBL-Clubs besitzen würden - verrückte Welt.
Na ja, dass in dem Zusammenhang mal Bewegung in das Thema Clippers kommt, ist natürlich erfreulich, denn mal ehrlich - diese graue Maus hat doch jahrelang niemandem wirklich was genutzt. Wäre schön, wenn vielleicht doch noch Seattle wieder einen NBA-Club bekäme, dort ist anscheinend eine große Fanbase vorhanden, die den Sonics noch immer hinterhertrauert. Problem wäre wohl, dass man eine neue Arena bräuchte, da die alte Key-Arena nun schon etwas angejahrt ist und der NBA zu altmoidsch und wenig glamourös sein dürfte.
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Seattle Sonics wären schon klasse. Nach den Showtime-Lakers waren das die Helden meiner Jugend, einige Aspekte werden hier im Spox-Artikel über Shawn Kemp genannt:
Payton und Kemp waren nach meinem Geschmack noch spektakulärer als Paul und Griffin es sind.
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@ all
Wie kommt das eigentlich, das Seattle kein Team mehr hat? Große, reiche Stadt, boomt, große Fan-Gemeinde, ordentlicher TV-Markt / Medien-Basis (nehme ich an), sportlich erfolgreich… Spricht doch alles für Seattle? Ich habe das Thema zwar damals verfolgt, jedoch nie wirklich nicht verstanden.
Zum Thema: LA Clippers nach Seattle… Fände ich gut. Als ich in L.A. war gab es nur die Lakers. Ok, die Clippers waren auch schwach, aber in ganz Californien sprach eigentlich jeder von den Lakers.
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@ all
Wie kommt das eigentlich, das Seattle kein Team mehr hat? Große, reiche Stadt, boomt, große Fan-Gemeinde, ordentlicher TV-Markt / Medien-Basis (nehme ich an), sportlich erfolgreich… Spricht doch alles für Seattle? Ich habe das Thema zwar damals verfolgt, jedoch nie wirklich nicht verstanden.
Wenn ich mich recht erinnere ging es damals um einen Arena-Neubau, da die Key-Arena aus den 60ern ist und nicht mehr dem modernen Standard entspricht. Dafür fand sich aus der Stadt für den neuen Besitzer nicht genügend Unterstützung und dann ging es halt nach Oklahoma…
Denke im Übrigen auch, dass es zur Zeit wenig Sinn macht für die Clippers aus LA wegzugehen.
Dass sie ein interessantes Team sind ist klar, Sterling wird ja wahrscheinlich irgendwie zum Verkauf gezwungen und das Team ist ja recht attraktiv in einer attraktiven statt besetzt, da kommen schon mal Gerüchte auf. -
Wie kommt das eigentlich, das Seattle kein Team mehr hat? …
Das wurde hauptsächlich mit der KeyArena begründet. Ballmer hatte angeblich schon 2008 einen Investorenkreis zusammengestellt, der in die Renovierung investieren wollte.
Ansonsten, wer des englischen mächtig ist:
http://en.wikipedia.org/wiki/Seattle_SuperSonics_relocation_to_Oklahoma_CityEs gibt sogar eine Doku dazu mit Namen “Sonicsgate” und Untertitel “Requiem for a team”:
http://en.wikipedia.org/wiki/SonicsgateDas interessante ist, dass es angeblich zum Wechsel in der Saison 2008/09 eine Vereinbarung gab, dass noch mal ein Nachschlag von USD 30 Mio Entschädigung fließen soll, wenn Seattle nach fünf Jahren kein neues Team hat. Fragt sich, ob die zum Beginn der Saison 2013/14 oder erst zum Ende hin fällig sind:
http://en.wikipedia.org/wiki/Seattle_SuperSonics#Relocation_to_Oklahoma_City
Die Rechte für den Teamnamen blieben von vorneherein bei der Stadt, also nicht wie früher: Minneapolis Lakers -> L.A. Lakers (fragt sich bei letzterem sowieso, welche Lakes gemeint sein sollen, Mono Lake etwa?) oder San Diego Clippers -> L.A. Clippers -
Bin zwar nicht 100%ig im Thema aber müssen die anderen Teambesitzer nicht dem Verkauf zustimmen? Natürlich möchte der Großteil, dass Sterling verkauft aber möchten sie auch, dass die Clippers aus LA wegziehen? Der Markt ist unheimlich attraktiv und die Clippers haben sich inzwischen bewährt. Sollten sich doch sicher Leute finden lassen, die das Team in LA halten wollen. Diese würden dann wohl den Zuschlag bekommen.
Nichts desto trotz sollte Seattle wieder ein Team haben. Gerne auch wie bei den Hornets mit der alten Bezeichnung und auch Historie. Wobei diese meine ich fest zu OKC gehört. Die Doku “Sonicsgate” kann ich übrigens nur empfehlen um nicht nur die Zusammenhänge beim Umzug der Supersonics zu verstehen, sondern auch wie die NBA insgesamt funktioniert. Sollte auch auf Youtube zu finden sein.
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@ all
Wie kommt das eigentlich, das Seattle kein Team mehr hat? Große, reiche Stadt, boomt, große Fan-Gemeinde, ordentlicher TV-Markt / Medien-Basis (nehme ich an), sportlich erfolgreich… Spricht doch alles für Seattle? Ich habe das Thema zwar damals verfolgt, jedoch nie wirklich nicht verstanden.
Wenn die Logik des amerikanischen Sportmarkts und -geschäfts so einfach wäre, würde dort wohl einiges anders laufen. Aber es reicht halt, dass ein Miliardär oder Fonds meint, dass anderswo die Geschäfte besser laufen würden, und schon ist ein jahrzehntelang erfolgreicher Club plötzlich ganz woanders. Noch krasser als in der NBA ist das ja in der NHL, wo man lieber in Wintersportgebiete wie Florida und Arizona geht, aber einige Traditions-Hochburgen in Kanada links liegen lässt. Die Logiken des US-Sportmarkts sind wirklich sehr eigen und kompliziert und für Außenstehende kaum zu durchschauen.
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Wie kommt das eigentlich, das Seattle kein Team mehr hat? …
Das wurde hauptsächlich mit der KeyArena begründet. Ballmer hatte angeblich schon 2008 einen Investorenkreis zusammengestellt, der in die Renovierung investieren wollte.
Ansonsten, wer des englischen mächtig ist:
http://en.wikipedia.org/wiki/Seattle_SuperSonics_relocation_to_Oklahoma_CityEs gibt sogar eine Doku dazu mit Namen “Sonicsgate” und Untertitel “Requiem for a team”:
http://en.wikipedia.org/wiki/SonicsgateDas interessante ist, dass es angeblich zum Wechsel in der Saison 2008/09 eine Vereinbarung gab, dass noch mal ein Nachschlag von USD 30 Mio Entschädigung fließen soll, wenn Seattle nach fünf Jahren kein neues Team hat. Fragt sich, ob die zum Beginn der Saison 2013/14 oder erst zum Ende hin fällig sind:
http://en.wikipedia.org/wiki/Seattle_SuperSonics#Relocation_to_Oklahoma_City
Die Rechte für den Teamnamen blieben von vorneherein bei der Stadt, also nicht wie früher: Minneapolis Lakers -> L.A. Lakers (fragt sich bei letzterem sowieso, welche Lakes gemeint sein sollen, Mono Lake etwa?) oder San Diego Clippers -> L.A. ClippersJa, an der Halle hängt es oft. In den USA haben Arenen ja eine noch kürzere Halbwertszeit als in Europa - wenn dort eine Halle älter als 20 Jahre ist, ist das ja schon alt, da die Teams (und ihre Städte) eben ständig neue Arenen haben wollen, um up to date zu sein. Hat man ja auch bei dem Gezerre um die Kings gesehen: Die waren ja auch schon auf dem Sprung nach Seattle, blieben dann aber doch, weil ein neuer Eigner ihnen zu einer neuen Halle verhelfen will und die Halle in Seattle eben nicht mehr den Vorstellungen der NBA entsprach.
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Steve Ballmer kauft die Clippers für 2 Milliarden $.
http://espn.go.com/los-angeles/nba/story/_/id/11003237/former-microsoft-executive-steve-ballmer-submits-winning-bid-buy-clippers-according-sourcesWenn man bedenkt das Sterling die Clippers 1981 für 12,5 Millionen $ gekauft hat war das ein ziemlich lohnenswertes Investment.
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Es als “2 Milliarden Gewinn” zu sehen ist aber auch etwas kurzsichtig. Klar war es ein echtes Schnäppchen in den 80ern. Man darf nicht vergessen das sich z.B. Ballmer die Clippers auch als Geldanlage kauft, sprich bei aller Liebe zum Basketball gehen die Investoren - hier wohl nur Ballmer - davon aus das sie für die 2 Milliarden auch noch weiterhin Gewinn machen. Die Famillie Sterling bekommt also 2 Milliarden, verliert aber eben auch das Gewinnpotenzial für die Zukunft. Das dürfte mehr Wert sein das die 2 Milliarden jetzt. Die LA Dodgers haben letztes Jahr z.B. einen 7 Milliarden TV Vertrag mit Time Warner abgeschlossen (25 Jahre). Die Lakers einen 3 Milliarden Deal für 20 Jahre mit Timer Warner in 2011. Da es kein NFL Team gibt, bleibt der verbleibende große Deal - die NHL ist meines Wissens nach lange nicht so lukrativ - der den die Clippers bald abschließen können. FOX Sports steht momentan ziemlich doof da, nachdem sie die Lakers verloren haben. Die Clippers dürften also mit einem sehr lukrativen Vertrag rechnen können, insbesondere wenn es ein Wettbieten zwischen Time Warner (Volle Marktabdeckung) und Fox (unter Zugzwang) geben wird. Dazu läuft der allgemeine NBA TV Vertrag auch 2015/16 aus und man rechnet damit das der neue Deal mindestens doppelt so hoch ausfallen wird wie der jetztige. Kein schlechter Zeitpunkt um ein Team zu besitzen, gerade wenn man dafür “nur” 10% seines Nettovermögens ausgibt.
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Die 2 milliarden sind aber deutlich über den Marktwert, der vorher in den Medien bei 800 Mio bis 1 Milliarde angegeben wurde und das richtet sich auch nach den Gewinnpotenzial
Zudem hätte das Geld was er bekommt auch Gewinnpotenzial, und wenn er investitionen tätig die nicht den Wert um den 2 fachen übertreffen sollte Sterling mehr gewinn über den Erlös machen als Balmer. Zumal Sportvereine für die Supereichen oftmals auch Spielzeuge und keine Wertanlage sind, bei der NBA wird zwar gewinn erzielt(in gegensatz zu einigen Fußballclubs), ich denke aber das der jährliche Gewinn nicht so überagend ist in relation zum Wert der Firma.
Was ärgerlich für den alten Knacker ist, ist bei den Verkauf eher die Steuern da hier der Kaufpreis minus den verkaufspreis gerechnet wird und er 2 Milliarden versteuern müßte was zwische 600-700 Millionen Steuern bedeutet (ich hatte 3XX.000$ bei einen verkauf für eine Milliarde gelesen). Falls Sterling die Clippers zuerst vererbt, wird als Basiswert der aktuelle Marktwert zur Zeit des Vererbens angenommen und er würde bei einen verkauf für 2 Milliarden nur ~1,2 versteuern müssen.
Da das Angebot soweit über den Marktwert ist, bin ich sehr skeptisch ob dieser Vertrag existiert.
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@BOS46: Selbst nach Inflation und Steuern kommt Sterling mit dem Verkauf auf eine Rendite von 9 bis 10% pro Jahr. Das kann sich im Vergleich zu alternativen Anlageformen absolut sehen lassen. Zumal das Gewinnpotenzial beim Verkauf von Sachwerten ja immer wegfällt, egal ob beim Verkauf von Immobilien, Edelmetallen, Kunst oder eben Unternehmensanteilen.
Das neue, lukrativere TV-Deals kommen stimmt, auf der anderen Seite steht die Clippers-Franchise aber im Moment so gut dar wie nie in seiner 44-jährigen Geschichte. Würde man die Franchise in 2 oder 3 Jahren verkaufen wollen wären Paul, Rivers und/oder Griffin vielleicht schon wieder weg, die Clippers sportlich im Niemandsland und zudem den, exzellent vermarktbaren, Ruf als “Lob City” los. Es könnte also genauso gut sein, dass der Wert der Franchise in einigen Jahren, verglichen mit Alternativanlagen die Sterling jetzt verwirklichen kann, sogar relativ gefallen wäre.
@Crazy_Eye: Man muss aber ehrlicherweise sagen, dass die Schätzungen von 800 Millionen bis 1 Milliarde Dollar lächerlich niedrig waren. Zur Erinnerung: Die Milwaukee Bucks wurden gerade für 550 Mio. Dollar verkauft. Trotz “Small Market Place”, trotz sportlich miesem Dasein, trotz fehlenden Stars im Team und eigentlich auch fehlender sportlicher Perspektive in den kommenden Jahren. Es gibt wohl kaum eine Franchise in der NBA die derart austauschbar ist wie die Bucks. Das die Clippers gerade einmal 1,5-mal so wertvoll sein sollen finde ich da an den Haaren herbeigezogen.
Deutlich realistischer waren also von Anfang an eher 1,5 Milliarden Dollar. Bedenkt man dann noch die Menge an potenziellen Interessenten überrascht die Zahl von 2 Milliarden gar nicht mehr soo sehr.
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Naja der Market der Clippers ist schon größer, man sollte aber so sehen das der Markt von den Lakers dominiert wird und das auch noch jetzt wo die Clippers das bessere Produkt anbieten. Auch wenn das die nächsten Jahre noch ähnlich laufen wird, werden die Clippers denke ich nicht an der Marktmacht der Lakers rütteln können und sobald die Lakers wieder erfolgreich sind werden sie auch wieder ein nischenprodukt welches sie Jahrelang in LA waren. Ich finde den 3* oder wie hier geboten den 4* Wert der Bucks haben sie nicht.
Das Sterling quasi verkaufen muss, sollte zudem den Preis auch etwas drücken auch wenn ich denke das die NBA den Laden ein paar Jahre führen würde wenn kein guter Deal kommt - um dort keine Angriffsfläche zu bieten.
Edit: Die NBA selbst hat den Deal wohl bestätigt, auch wenn er noch abgenickt werden muss … Mit 2 Milliarden hat Sterling aber denke ich trotz immenser Steuern ein sehr gutes geschäft gemacht.
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Das Sterling quasi verkaufen muss, sollte zudem den Preis auch etwas drücken auch wenn ich denke das die NBA den Laden ein paar Jahre führen würde wenn kein guter Deal kommt - um dort keine Angriffsfläche zu bieten.
Sehe ich etwas anders. Die Chance in einem der zwei großen und wichtigsten Märkte (NY und LA) ein Team aus den großen Ligen zu übernehmen, ergibt sich sehr selten. Vor kurzem und noch vor dem Skandal wurde das Franchise ja noch in der Größenordnung von 800Mio-1Mrd USD taxiert. Als es die Clippers dann real zum Kauf gab, haben sich die Investorengruppen ja schon fast einen Bieterwettstreit geboten. 1,2 Mrd von Kessler/Karsh, 1,6 Mrd. von Geffen und eben 2 Mrd. von Ballmer. Wenn die Nachfrage eben groß ist, spielt es keine Rolle, ob verkauft werden muss oder nicht.
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Eine Gruppe um Hansen versucht nicht nur ein NBA, sondern auch NHL Team nach Seattle zu holen. Dazu soll dann eine neuen Halle south of downtown Seattle in den Nähe des CenturyLink Field Stadions der Seahawks bauen.
Bekommen die den Franchise, wird die Halle gebaut. Evtl. wird anfangs in der Key Arena gespielt. So hatte es damals Stern für den Fall der Übernahme der Kings gesagt.
SonicsArenaEdit:
Seattle Times -
Die 2 milliarden sind aber deutlich über den Marktwert, der vorher in den Medien bei 800 Mio bis 1 Milliarde angegeben wurde und das richtet sich auch nach den Gewinnpotenzial
Zudem hätte das Geld was er bekommt auch Gewinnpotenzial, und wenn er investitionen tätig die nicht den Wert um den 2 fachen übertreffen sollte Sterling mehr gewinn über den Erlös machen als Balmer. Zumal Sportvereine für die Supereichen oftmals auch Spielzeuge und keine Wertanlage sind, bei der NBA wird zwar gewinn erzielt(in gegensatz zu einigen Fußballclubs), ich denke aber das der jährliche Gewinn nicht so überagend ist in relation zum Wert der Firma.
Was ärgerlich für den alten Knacker ist, ist bei den Verkauf eher die Steuern da hier der Kaufpreis minus den verkaufspreis gerechnet wird und er 2 Milliarden versteuern müßte was zwische 600-700 Millionen Steuern bedeutet (ich hatte 3XX.000$ bei einen verkauf für eine Milliarde gelesen). Falls Sterling die Clippers zuerst vererbt, wird als Basiswert der aktuelle Marktwert zur Zeit des Vererbens angenommen und er würde bei einen verkauf für 2 Milliarden nur ~1,2 versteuern müssen.
Da das Angebot soweit über den Marktwert ist, bin ich sehr skeptisch ob dieser Vertrag existiert.
Ärgerlich ist, dass jemand in einem Land, das freie Meinungsäußerung hat, so um sein Vermögen betrogen wird. Mich wundert es nicht, dass er Schadensersatz von der NBA will.
Man sollte immer mal bedenken, dass die 600 mio Steuern in Zukunft keinen Cashflow mehr bringen.
Und Ballmer ist ne Katastrophe. Seit er weg ist, steigt der Microsoft-Kurs ständig an Er hat das Talent teuer zu kaufen und Geld in den Sand zu setzen.
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Die NBA ist ein exklusiver Club. Verstößt du gegen die Regeln dieses Clubs, die jeder Besitzer bei Kauf eines Teams unterschreiben muss, kannst du wie aus jedem anderen Club ausgeschlossen werden. Das steht in keinster Weise im Widerspruch zu freier Meinungsäußerung.
Würde er einfach enteignet werden wäre das etwas anderes, er wird aber zu einem fairen, nach marktwirtschaftlichen Prinzipien bestimmten (und nicht willkürlich von der NBA festgelegten) Preis herausgekauft.
Das für ihn in Zukunft nun die Zinsen auf die Steuerlast wegfallen stimmt, hat er sich im Endeffekt aber selbst zuzuschreiben.
Das einzige was für Sterling spricht, ist dass er die Aussagen im Privaten seiner Lebensgefährtin gegenüber gemacht hat und nicht im öffentlichen Raum. Unter normalen Umständen wären die Aussagen gar nicht öffentlich geworden und hätten damit der NBA nicht schaden können. Ob ihm das aber irgendeine Form von Schadensersatz bringt vage ich zu bezweifeln.
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Nur eine kurze Anmerkung: Die Dame, mit der er auf seinem Tape spricht, ist nach eigener Aussage nicht seine Lebensgefährtin, sondern eine Art Privatsekretärin. Auch ist die NBA auch kein Club, sondern ein Wirtschaftsunternehmen mit Lizenznehmern. Grundsätzlich ist die rechtliche Lage, gerade in den USA, nicht so einfach wie es in den Medien verkauft wird. Eine Entschädigung im neunstelligen Bereich halte ich nicht für unmöglich.
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Eine Entschädigung wird unmöglich sein, da im Vertrag Frau Sterling sich als volle Besitzvertreterin mit dem Verkauf verpflichtet, alle anfallenden Kosten möglicher Klagen Dritter zu übernehmen. Schachmatt, Anfang nächster Woche ist das Thema durch.
Übrigens ist es notwendig, sich davon zu lösen, welche Spieler in einem Team stehen oder welche Erfolge diese Franchise mal hatte, wenn es darum geht, den Wert einer Franchise zu ermitteln. Es geht um den Markt, den Markt und den Markt, natürlich in Bezug zu den allgemeinen Wirtschaftsparametern wie Einnahmen, zukünftige Entwicklungsprognosen und hier vor allem der Manteltarifvertrag mit den Spielern.
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Nur eine kurze Anmerkung: Die Dame, mit der er auf seinem Tape spricht, ist nach eigener Aussage nicht seine Lebensgefährtin, sondern eine Art Privatsekretärin. Auch ist die NBA auch kein Club, sondern ein Wirtschaftsunternehmen mit Lizenznehmern. Grundsätzlich ist die rechtliche Lage, gerade in den USA, nicht so einfach wie es in den Medien verkauft wird. Eine Entschädigung im neunstelligen Bereich halte ich nicht für unmöglich.
Klar, und Monica Lewinski war auch nur Praktikantin im Weißen Haus…
http://nypost.com/2014/05/14/sterling-stiviano-was-an-animal-in-bed/
The 81-year-old Sterling said that his much younger ex-gal pal, V. Stiviano, “was an animal” in the sack and that “everybody in the world wants to f- -k her,” The Daily Mail reported Wednesday.
“I’m paying a very high price for trying to get a girl hot and make it with her. Listen, I’m telling you she was hot. It took me maybe an hour to get there but it was hot,” he said during a 90-minute conversation with a pal named “Maserati,” who arranged hookups with escorts in Vegas for the embattled billionaire.
“So why did I do it? Because I’m 80 years old. I am an 80-year-old man and tried to make it with a girl. I did it before. It wasn’t easy … she has a fabulous body and loves to have sex,” he leered.Nenn es wie du willst. Die beiden hatten eine persönliche Beziehung und er hat wohl einzig ihr gegenüber diese Äußerungen gemacht. Das ist der Punkt der halbwegs für ihn spricht, das war es dann aber auch.
Zu der rechtlichen Situationen die du, wie du ja sagst, anders schilderst als es in den Medien der Fall ist, würden mich Belege interessieren.
Edit: Game Over.
Shelly Sterling and the Trust agreed not to sue the NBA and to indemnify the NBA against lawsuits from others, including from Donald Sterling.
http://basketball.realgm.com/wiretap/233625/NBA-Sterling-Family-Trust-Announce-Settlement-Sale-To-Ballmer -
Du verstehst meinen Hintergedanken nicht. Wäre sie NUR seine Geliebte gewesen, würde das Gespräch vor Gericht trotz AUfnahme vermutlch nicht standhalten. So wird es interessant.@andrejjan: Ich würde nicht von einer so simplen Rechtslage ausgehen. Seine Frau war zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht Besitzerin. Der ausgeübte Druck auf Sterling fand statt, als er nicht verkaufen wollte.
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Übrigens ist es notwendig, sich davon zu lösen, welche Spieler in einem Team stehen oder welche Erfolge diese Franchise mal hatte, wenn es darum geht, den Wert einer Franchise zu ermitteln. Es geht um den Markt, den Markt und den Markt, natürlich in Bezug zu den allgemeinen Wirtschaftsparametern wie Einnahmen, zukünftige Entwicklungsprognosen und hier vor allem der Manteltarifvertrag mit den Spielern.
Gleichzeitig sollte man sich aber auch von dem Gedanken lösen, dass der faire Wert eines Gutes (hier: der Clippers) immer dem für es erzielbaren Preis entspricht.
Genauso wie auf allen anderen Märkten ist auch das Gut “NBA Franchise” mal mehr, mal weniger nachgefragt. Vor einigen Jahren waren die Clippers die Loser-Franchise der vier großen amerikanischen Ligen, ohne große Aussicht auf Besserung. In so einem Moment hast du keine Chance den fairen Wert des Gutes zu erhalten. Im Moment könnten sie sportlich nicht viel besser darstehen. Man verfügt über einen der angesehensten Coaches der Liga, einen Superstar und einen aufkommenden Superstar, den man hervorragend vermarkten kann. In so einem Moment wirst du problemlos Menschen finden, die bereit sind deutlich mehr als den fairen Wert zu bezahlen.
http://basketball.realgm.com/wiretap/233634/Sterling-Estimated-Value-Of-Clippers-At-Under-$300M-In-2009
Donald Sterling selbst sah den Wert der Clippers 2009 bei unter 300 Mio. $. Ist der Markt “Los Angeles” auf einmal soviel interessanter, dass die Franchise heute fast das siebenfache wert ist? Natürlich nicht, weil der Preis von unglaublich vielen Variablen abhängt, von denen der Markt lediglich eine (sehr bedeutende) ist.