U18 Nationalmannschaft 2013
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Trotz der Dreierquote in diesem Spiel steht Deutschland nach drei Spielen mit 33% Dreierquote immer noch auf Rang sieben im Teamvergleich. Bei den Freiwürfen sogar auf Rang 4 mit 71%. Man muss sich nur die Wurfquoten ansehen, schon merkt man, dass man bei einer B-EM ist. Mehr als die Hälfte der Teams schießt unter 60% Freiwürfe…
Edith freut sich, dass LeBrone wieder blitzschnell zur Stelle ist, sobald die Diskussion in Richtung Blümel geht.
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@osvaldo:
Das ist eine typische Begleiterscheinung. Wenn im Nationalteam nur “angepasste” Typen durchkommen, übernimmt auch keiner Verantwortung auf dem Feld. Für meinen Geschmack sind einige Herren nach ein paar fünften Plätzen zu selbstzufrieden. Wenn wir Erfolg haben wollen (und ich stelle mir darunter Medaillen vor), dann brauchen wir auch einen gewissen Grad an Reibung. -
@FaulerZauber:
Wahrscheinlich hast du recht. Ich dachte Akpinar z.B. sei so ein Spieler -
@FaulerZauber:
Wahrscheinlich hast du recht. Ich dachte Akpinar z.B. sei so ein SpielerDa sind sicher ein paar Spieler bei, die übernehmen können. Sind sie ja alle von zuhause aus gewohnt. Das relativ steife System, von dem wenig abgewichen wird, produziert aber keine Helden. Blümel wirkt etwas linientreuer als seine Kollegen, was das System noch steifer erscheinen lässt. Man sollte aber ehrlich sein, bis zu einem gewissen Grad (Blümel geht evtl. zu weit, kann ich nicht bewerten) ist genau dieses sture Festhalten am System die Stärke der Deutschen, die sich anders als nahezu jede andere Nation fast nie in Einzelaktionen verlieren.
Für einen anderen Spielstil fehlt uns einfach die Klasse, das Genie einzelner Spieler. Oder auch: Die Kombination aus Dribbelstärke und Wurfstärke aus dem Dribbling, wie sie Nowitzki hat (für den dann auch das System aufgeweicht wurde).
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Die Spieler haben eine gewisse Klasse. JBBL und NBBL haben einiges bewirkt. Gerade der letzte und dieser Jahrgang, an denen sich Blümel versuchen durfte. Unter anderen Trainern schneiden sie ja international zum Teil deutlich besser ab als unter ihm.
Ein großes Problem von Blümel ist seine fehlende Autorität und Führungsqualität. Jahrgangsübergreifend stellt man beim Betrachten der Spiele fest, dass die Spieler ihn nicht wirklich ernst nehmen. Wenn er versucht mal etwas lauter zu werden um die Spieler wach zu rütteln, wirkt er schnell lächerlich. Er hat dann etwas Rumpelstilzchenhaftes. Das führt dazu, dass etwas schwierigere Spieler (sei es wegen mangelnder Disziplin oder übermäßigem Ego) von ihm nicht wirklich unter Kontrolle gebracht werden und so dem Team nicht helfen können. Nicht umsonst passiert es gerade bei Blümel, dass immer mal wieder ein oder zwei Spieler suspendiert werden. Außer Mayer und Schmitt in diesem Jahr, fallen mir spontan noch Radosavljevic und Schröder ein, die es in der Vergangenheit auch mal getroffen hat.
Alles in allem ist die DBB Trainerriege sehr durchwachsen: Blümel und Stolz sind sehr schwach, Stein ist mittelprächtig, Ibrahimagic und Menz sind gut. Sehr gut ist seit Pesic’s Abgang aber keiner mehr.
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Ich kann nicht verstehen, wie man sich erlauben kann solche Urteile über Trainer zu fällen. Einzig allein Spieler bzw. Mitglieder des Trainerstabes sind wirklich dazu in der Lage die Arbeit eines Trainers zu 100 % bewerten. Natürlich kann man einige Sachen von außen erkennen, aber doch nicht behaupten ob ein Trainer sehr gut oder sehr schlecht ist….
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Ich kann nicht verstehen, wie man sich erlauben kann solche Urteile über Trainer zu fällen. Einzig allein Spieler bzw. Mitglieder des Trainerstabes sind wirklich dazu in der Lage die Arbeit eines Trainers zu 100 % bewerten. Natürlich kann man einige Sachen von außen erkennen, aber doch nicht behaupten ob ein Trainer sehr gut oder sehr schlecht ist….
Meine Beipflichtung. Eine Beurteilung nach gut, mittelmäßig und schlecht ist dann doch ein bisschen zu primitiv. Aber es lässt sich feststellen, dass Blümel einen ungeschickten Eindruck hinterlässt. Momentan scheint es aber immer noch so, als würde Blümel für sein Nationalteam alle Spieler bekommen, die er haben möchte. Ich sehe keine “Wenn Blümel das macht mach ich nicht mit”-Attitüde.
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@ Anton:
Glaubst du ernsthaft das kann sich ein 17 jähriger, der mal BBL spielen will erlauben?
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Wenn man die Arbeit der verschiedenen Trainer schon persönlich erlebt hat, kann man sich sehr wohl ein derartiges Urteil erlauben.
Das hatte ich ja auch geschrieben. Wenn du in irgendeiner Form Insider-Wissen hast und nicht nur als Zuschauer von außen beobachtest, ist eine Einschätzung natürlich viel realistischer möglich. Aber worauf ich hinauswill ist, dass oftmals sowohl positiv als auch negativ geurteilt wird, ohne die Trainer und deren Methoden richtig zu kennen. Wie soll man genau wissen, was bzw. wie er trainiert und vor allem wie er im individuellem Umgang mit den Spielern ist.
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@Anton und knicksfan_24
Ich glaube auch nicht dass ein U18-Spieler schon so viel reflektiert um hier den Trainer wirklich zu bewerten, geschweige denn eine Entscheidung gegen einen Trainer udn damit auch die NT-Karriere trifftEine Ebene weiter unten, bei den Landesauswahlen, besitzen duzende U13-Spieler das Urteilsvermögen, was ausreicht, um der Auswahl den Rücken zuzukehren. Ein halbwegs intelligenter Bubi durchblickt ganz schnell, ob der Trainer autoritär ist oder nicht, ob sein Training hilfreich ist oder nicht, ob er Ahnung hat oder nicht.
Denkt mal an eure Jugendzeit zurück. Was hat man nicht alles über Lehrer gequatscht! Jeder Lehrer wurde damals schon ziemlich gut bewertet. Mit kindlicher Ehrlichkeit und ohne politische Korrektheit.
Die Hürde mag hoch sein, eine Europameisterschaft freiwillig sausen zu lassen. Genommen hat sie noch niemand, der mir bekannt ist. So bitter schmeckt die Blümel-Pille dann wohl doch nicht.
@knicksfan_24:@ Anton:
Glaubst du ernsthaft das kann sich ein 17 jähriger, der mal BBL spielen will erlauben?
Wo ist das Problem? Wenn er gut ist, ist er gut. Die Nationalmannschaft ist eine schöne Bühne, aber wer gut ist, macht auch anders auf sich aufmerksam.
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Jedem seine Meinung, aber diese Behauptungen finde ich doch sehr aus der Luft gegriffen.
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So hervorragend ist die Nachwuchsförderung denn dann doch nicht, andernfalls würde die U18 Nationalmannschaft nicht in der B-WM spielen müssen.
Sich den Schröder-Draft auf die Fahnen zu schreiben, finde ich schon vermessen, da Schröder von Trainer Blümel nach Hause geschickt wurde. -
So viel Ironie muss man auch erstmal übersehen. Gut zu sehen, dass es heutzutage noch möglich ist, einen ironischen Kommentar ohne Smileys zu schreiben. Danke dafür!
das problem ist nur, dass dann jeder hier jeden mist schreiben (soll bei SD “manchmal” vorkommen) und sich hinterher überlegen kann, ob es nun ernst gemeint war oder nicht…
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Sich den Schröder-Draft auf die Fahnen zu schreiben, finde ich schon vermessen, da Schröder von Trainer Blümel nach Hause geschickt wurde.
Wer beim DBB schreibt sich denn den Schröder-Draft auf die Fahnen. Blümel sicher nicht. Und hat Dennis nicht unter ihm bei der EM vor zwei Jahren gespielt, obwohl er zuvor von ihm nach Hause geschickt wurde. Ich glaube nicht, das irgendjemand hier weiß, was damals vorgefallen war, was zu dieser Bestrafung geführt hat.
Hat denn schon mal jemand die Spieler gefragt, die unter ihm gespielt haben. Wie viele von denen beschweren sich denn tatsächlich über die hier so oft dargestellte angebliche negative Art von Blümel.
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Leute es ist doch relativ einfach.
Ein paar Leute die entweder selbst von Blümel übergangen wurden oder jemanden persönlich kennen der von ihm gecuttet wurden machen hier jedes Jahr während der EM zwei Wochen negative Stimmung gegen ihn.
Diese Leute interessieren keine Argumente.
Schade, wenn man solch ein Ventil braucht.
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Hat denn schon mal jemand die Spieler gefragt, die unter ihm gespielt haben. Wie viele von denen beschweren sich denn tatsächlich über die hier so oft dargestellte angebliche negative Art von Blümel.
1. Wir reden hier über teils schon professionelle Sportler. Die gelernt haben, kritische Äußerungen der Öffentlichkeit zu ersparen.
2. Sollte man den Einfluss des Coaches bei solchen Maßnahmen nicht überschätzen. Die Spieler freuen sich über das Event und über das Zusammensein. Nach dem Turnier werden sich die Spieler an viele Sachen erinnern, der Trainer wird kaum dazugehören. Anders bei den Lehrgängen vorher, da ist der Trainer eine zentrale Figur in der Wahrnehmung der Spieler. Wenn also Spieler über Blümel lästern, dann eher nach einem Lehrgang als nach einem Spiel. -
Wenn also Spieler über Blümel lästern, dann eher nach einem Lehrgang als nach einem Spiel.
Achso, und das wird dann ungefiltert übernommen, weil es ja so sein muss. Und es gibt bestimmt auch keine anderen Meinungen, sondern nur Spieler, die sich über die Trainer beim DBB, insbesondere Blümel, beschweren.
Verstehe. Ich Frage mich, wie dann Spieler über andere Trainer, die viel viel härter im Umgang mit Spielern sind, sprechen.
Ich bin/war zufällgerweise Trainer von ein paar wenigen Spielern, die bei Blümel trainiert haben. Von denen habe ich die Geschichten, die ich hier ständig lese allerdings nicht gehört.
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@Anton und knicksfan_24
Ich glaube auch nicht dass ein U18-Spieler schon so viel reflektiert um hier den Trainer wirklich zu bewerten, geschweige denn eine Entscheidung gegen einen Trainer udn damit auch die NT-Karriere trifftEine Ebene weiter unten, bei den Landesauswahlen, besitzen duzende U13-Spieler das Urteilsvermögen, was ausreicht, um der Auswahl den Rücken zuzukehren. Ein halbwegs intelligenter Bubi durchblickt ganz schnell, ob der Trainer autoritär ist oder nicht, ob sein Training hilfreich ist oder nicht, ob er Ahnung hat oder nicht.
Denkt mal an eure Jugendzeit zurück. Was hat man nicht alles über Lehrer gequatscht! Jeder Lehrer wurde damals schon ziemlich gut bewertet. Mit kindlicher Ehrlichkeit und ohne politische Korrektheit.
Die Hürde mag hoch sein, eine Europameisterschaft freiwillig sausen zu lassen. Genommen hat sie noch niemand, der mir bekannt ist. So bitter schmeckt die Blümel-Pille dann wohl doch nicht.@knicksfan_24:
@ Anton:
Glaubst du ernsthaft das kann sich ein 17 jähriger, der mal BBL spielen will erlauben?
Wo ist das Problem? Wenn er gut ist, ist er gut. Die Nationalmannschaft ist eine schöne Bühne, aber wer gut ist, macht auch anders auf sich aufmerksam.
Wieviele Spieler kennst du, die einer Landes- oder Bezirksauswahl dauerhaft den Rücken gekehrt haben und ohne Unterstützung durch die Stützpunkte es zum Profibasketballer gebracht haben?
Es gibt viele Spieler mit Talent, viele von ihnen wollen aber nicht UNBEDINGT den Weg zum Profi beschreiten. Das merken sie früh instinktiv. Es gibt auch krasse Fehlbesetzungen bei den Auswahltrainern, besonders im menschlichen, selten auch im fachlichen Bereich. Um Profi zu werden braucht man aber unbedingten Willen, Lerneifer, Disziplin und ne dicke Haut, aber ehrlichgersagt auch eine gewisse Naivität, die über normales Grundvertrauen hinausgeht, da man sich auf sehr viel einlassen muss.Ich hab in zwei Bundesländern am Scouting und beim Indivdualtraining der Kaderspieler mitgearbeitet. Die Spieler, die es schaffen, beschäftigen sich kaum mit Trainereigenschaften, sie haben kaum Bedarf ds Rollenverhältnis Spieler-Trainer zu verändern. Natürlich merken sie, wenn z.B. der eigene Vereinstrainer etwas besser macht. Wenn sie aber zu den überkritischen Typen oder denen mit geringem Vertrauensvorschuss gehören, kommen sie nicht weit, da sie spätestens beim ersten Vereinswechsel auch das Problem haben. Zweifel am Trainer bedeutet geringeren Lernerfolg und damit verschwendetes Talent.
Gleiches gilt auch für schlechte Arbeit der Trainer, aber man muss ja nur mal die Kaderlisten der letzten 10 Jahre durchgehen, dann erkennt man welche Landes- bzw. Bezirksverbände in der Summe etwas aus dem vorhandenen Talent machen und welche nicht, welche Trainer hohe Absprungquoten haben etc.
Ein oder zwei Jahre bei einem schlechten Landestrainer verhindern trotzdem keinen Durchbruch und die Leute, die den nötigen Ehrgeiz und Willen haben, brechen nur selten ab, eigentlich fast nie, weil es sie in der Regel einfach nicht kümmert. Ich hab selber Landesauswahl gespielt und später trainiert (nicht hauptverantwortlich), du solltest nicht halbherzig motivierte Talente mit sehr fokussierten Jugendnationalspielern vergleichen. Wer euin Ziel hat blendet, so manchen Fehler aus. Wem das fehlt, der findet selbst normale Aspekte oft seltsam und bewertet sie oft überkritisch. -
Wenn also Spieler über Blümel lästern, dann eher nach einem Lehrgang als nach einem Spiel.
Achso, und das wird dann ungefiltert übernommen, weil es ja so sein muss. Und es gibt bestimmt auch keine anderen Meinungen, sondern nur Spieler, die sich über die Trainer beim DBB, insbesondere Blümel, beschweren.
Verstehe. Ich Frage mich, wie dann Spieler über andere Trainer, die viel viel härter im Umgang mit Spielern sind, sprechen.
Ich bin/war zufällgerweise Trainer von ein paar wenigen Spielern, die bei Blümel trainiert haben. Von denen habe ich die Geschichten, die ich hier ständig lese allerdings nicht gehört.
Dein Post erinnert mich an die Geschichte mit dem Hammer:
“Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er ihn nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen ihn. Und was? Er hat ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von ihm ein Werkzeug borgen wollte, er gäbe es ihm sofort. Und warum sein Nachbar nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen ausschlagen? Leute wie der Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet der Nachbar sich noch ein, er sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht’s ihm aber wirklich. Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch noch bevor er „Guten Morgen“ sagen kann, schreit ihn unser Mann an: „Sie können Ihren Hammer behalten, Sie Rüpel!“”
Unter all den Usern, die sich im Forum über Blümel geäußert haben, müsste ich zu den gemäßigten gehören. Ich kann zumindest beim nochmaligen Durchlesen keine böse, unfaire Kritik an ihm in meinen Posts finden, ganz im Gegensatz zu ein paar Pöblern in diesem Threat.
@madrob:Wieviele Spieler kennst du, die einer Landes- oder Bezirksauswahl dauerhaft den Rücken gekehrt haben und ohne Unterstützung durch die Stützpunkte es zum Profibasketballer gebracht haben?
Erinnert mich an die Werbekommentare zur Maßnahme “Talente mit Perspektive”:
“Das Projekt „Talente mit Perspektive“ trug besonders in den vergangenen Jahren Früchte. Die männliche U16-Nationalmannschaft belegte 2012 bei der Europameisterschaft einen sensationellen 5. Platz. Entscheidenden Anteil hatten die sechs „Talente“, die bereits das Talente mit Perspektive-Trikot trugen. Beim 26. Albert Schweitzer Turnier in Mannheim spielten sieben „Talente“ in der männlichen U18-Natinalmannschaft, belegten einen sehr guten 4. Platz und erreichten damit das zweitbeste Ergebnis in der Turniergeschichte. Bei den Mädchen sind es aktuell sowohl in der U16-, als auch in der U18-Nationalmannschaft neun Spielerinnen, die an den bundesweiten Sichtungen teilgenommen haben.”
Nein, es liegt nicht an “Talente mit Perspektive”, dass diese Spieler so gut sind. Es wird selten jemand zum Bundesligaspieler, weil er in der Landesauswahl war. Ein paar Lehrgänge im Jahr mit irgendwelchen Bundestrainern machen den Braten nicht fett. Entweder du bist gut, dann bist du es auch ohne Auswahl, oder du bist halt nicht gut. Der Einfluss der Auswahlteams auf die Spielstärke und besonders auf die technische/taktische Ausbildung der Spieler ist verschwindend gering. Ausnahmen sind die Stadtstaaten, in denen einmal wöchentlich gemeinsam trainiert wird.
Drehen wir die Frage also mal um: Kennst du einen Spieler, der wegen der Auswahl zum Profisportler wurde?
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Ich glaube Dein Vergleich mit dem Hammer ist ein schlechter.
Meine Aussage, betraf eigentlich weniger Deinen Post, als viele Andere hier, sondern war eigentlich nur der Auslöser.
Ich glaube, dass weniger als zehn Prozent der Schreiber hier jemals ein Training von Blümel mit dem U18-Kader beobachtet haben. Wie will man da also halbwegs Objektiv den Umgang mit den Spielern beurteilen.
“Drehen wir die Frage also mal um: Kennst du einen Spieler, der wegen der Auswahl zum Profisportler wurde?”
Deine Frage ist relativ hypothetisch und nicht beantwortbar, weil z.B. alle aktuellen A-Kader-Spieler irgendwann in einer Auswahl gespielt haben. Die Auswahlen sind im übrigen nicht DIE Ausbildungseinheiten, sondern ein Teil der Entwicklung eines Spielers. Sie bieten zeitweise ein höheres Spiel- und Trainingsniveau. Mit den besten seines Jahrgangs zu trainieren und gegen andere Auswahlen auf höherem Niveau zu spielen ist ein Baustein, den kein Verein bieten kann. Ich glaube die Erfahrung z.B. einer Europameisterschaft hilft doch sehr in der Spielerentwicklung. Frage doch mal z.B. Tibor Pleiss nach seinen Erfahrungen im DBB-Nachwuchs und ob sie ihm auf dem Weg zum Profi geholfen haben.
Und ja, natürlich ist die tägliche Arbeit in den Vereinen der wichtigste dieser Bausteine, ohne den sicherlich keine Bundesligaspieler ausgebildet werden können.
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Guten Morgen! Leute tut mir bitte ein Gefallen und läßt für heute alle Grabenkämpfe ruhen.Denn, die U18 Nationalmannschaft und Kai brauchen heute unsere Unterstützung.Da gestern Holland gegen Estland mit 9 gewonnen hat, heißt es;die Jungs müssen mit 18 Punkten Differenz gewinnen. Nur so kommen sie als Gruppenzweiter weiter.Danach könnt ihr wieder weiter diskutieren.Sonnst wars das!Also Jungs, wir sind bei EUCH!
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Deine Frage ist relativ hypothetisch und nicht beantwortbar, weil z.B. alle aktuellen A-Kader-Spieler irgendwann in einer Auswahl gespielt haben.
Was die Diskussion beendet. Sinn oder Unsinn von Auswahlteams ist nicht universell für alle Spieler zu beurteilen. Dem einen bringts etwas, dem andern ists im Weg.
Zurück zur EM: Verliert Deutschland heute, sind sie Gruppendritter und damit raus aus dem Rennen um den Wiederaufstieg. Gewinnt Deutschland, gibt es einen Dreiervergleich, der momentan so aussieht:
Deutschland: minus 25
Niederlande: plus 9
Estland: plus 16Ein Sieg mit weniger als 17 Punkten bedeutet das Ausscheiden, ein Sieg mit mehr als 17 Punkten das Weiterkommen. Ein Sieg mit genau 17 Punkten? Keine Ahnung. Jedenfalls wird es schwer genug, die Katastrophe aus dem Estland-Spiel vergessen zu machen. Für den ersten Platz müsste man mit über 40 Punkten gewinnen.
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Guten Morgen! Leute tut mir bitte ein Gefallen und läßt für heute alle Grabenkämpfe ruhen.Denn, die U18 Nationalmannschaft und Kai brauchen heute unsere Unterstützung.Da gestern Holland gegen Estland mit 9 gewonnen hat, heißt es;die Jungs müssen mit 18 Punkten Differenz gewinnen. Nur so kommen sie als Gruppenzweiter weiter.Danach könnt ihr wieder weiter diskutieren.Sonnst wars das!Also Jungs, wir sind bei EUCH!
Sollen wir jetzt Fangesänge posten oder was?
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Alles in allem ist die DBB Trainerriege sehr durchwachsen: Blümel und Stolz sind sehr schwach, Stein ist mittelprächtig, Ibrahimagic und Menz sind gut. Sehr gut ist seit Pesic’s Abgang aber keiner mehr.
Jetzt wird es leider etwas offtopic, und steht hier nur, weil die allgemeine Beurteilung der Auswahltrainer von flyfish hier eingestellt wurde.
@flyfish
das würde ja bedeuten, du konntest bei allen Teams aus nächster Nähe die Fähigkeiten der einzelnen Trainer beurteilen. Wenn das so ist, scheinst du ja wirklich “nah dran” zu sein.
Kann ja sein, aber dann ist es doch um so erstaunlicher, dass du bei allem Unmut über einige Trainer trotzdem so engen Kontakt hast. Oder sind das nur Unmutsäußerungen eines einzigen Spielers. Dann wäre eine Analyse auf Grund einer Quelle nicht sehr objektiv. Erklär doch kurz, auf Basis welcher Informationen du dazu kommst.Ich kann nur etwas zu einem Trainer sagen, nämlich Olaf Stolz, wenn auch nicht in seiner Arbeit bei der DBB-Auswahl.
Und dazu kann ich nur sagen: er gehört für mich zu einem der besten Trainer im Jugendbereich, die ich bislang verfolgen konnte. Und das waren auch ein paar, sowohl im Verein, als auch im Auswahlbereich.
Vor allem in der Ansprache und Führung der Spieler, sowie der taktischen Ausrichtung hat er seine Sache sehr gut gemacht, wie ich finde. In einer National-Auswahl kommt es ja auf diese Fähigkeiten an, da es, wie hier bereits mehrfach erwähnt, nicht um technische Ausbildung der einzelnen Spieler geht. Wie gesagt, es waren meine Eindrücke von Außen über ein gesamtes Jahr. Auch wenn ich nur ein Laie bin, wage ich doch zu behaupten, die Leistungen ansatzweise korrekt einordnen zu können. Und mit dieser Meinung stehe ich auch nicht alleine da.
Deshalb möchte ich dir ganz einfach widersprechen, was deine Beurteilung vo Stolz betrifft und wüsste gerne, woran du das festgemacht hast. Dass das Ergebnis der A2 Mannschaft und der Turnierverlauf deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, steht außer Frage. Wenn man bedenkt, dass er das Team erst kurz vorher übernommen hat, muss man jedoch ein wenig das schlechte Abschneiden etwas relativieren und sollte wenigsten abwarten, was beim nächsten Turnier passiert. Danach lässt sich sicher konkreter und fundierter über seine Leistungen in diesem Bereich urteilen.Und falls jemand fragt: ich bin nicht verwandt oder befreundet mit dem Trainer.
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… !Also Jungs, wir sind bei EUCH!
Sollen wir jetzt Fangesänge posten oder was?
Wieso nicht, wir können ja mal bei den Mods anfragen, ob sich Tondateien einbinden lassen (oder Hayabusa soll ein youtube-Video erstellen)? Come on, Anton, gibt Dir einen Stoss! Der Aufstieg in die A-Gruppe wäre extrem wichtig und +17 sind selbst gegen die Niederlande nicht geschenkt! Also Jungs, auf sie drauf mit Gebrüll!
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Deine Frage ist relativ hypothetisch und nicht beantwortbar, weil z.B. alle aktuellen A-Kader-Spieler irgendwann in einer Auswahl gespielt haben.
Was die Diskussion beendet. Sinn oder Unsinn von Auswahlteams ist nicht universell für alle Spieler zu beurteilen. Dem einen bringts etwas, dem andern ists im Weg.
Zurück zur EM: Verliert Deutschland heute, sind sie Gruppendritter und damit raus aus dem Rennen um den Wiederaufstieg. Gewinnt Deutschland, gibt es einen Dreiervergleich, der momentan so aussieht:
Deutschland: minus 25
Niederlande: plus 9
Estland: plus 16Ein Sieg mit weniger als 17 Punkten bedeutet das Ausscheiden, ein Sieg mit mehr als 17 Punkten das Weiterkommen. Ein Sieg mit genau 17 Punkten? Keine Ahnung. Jedenfalls wird es schwer genug, die Katastrophe aus dem Estland-Spiel vergessen zu machen. Für den ersten Platz müsste man mit über 40 Punkten gewinnen.
Bei einem Sieg mit 17 Punkten greift bei der FIBA der Quotient aus erzielten und erhaltenen Punkten. Da ist Deutschland auf jeden Fall schlechter, da sie auf weniger erzielte Punkte als die Niederlande kommen.
Bsp. Deutschland gewinnt 87:70
EST Korbverhältnis: 147:131 = Quotient: 1,122
NED Korbverhältnis: 146:154 = Quotient: 0,948
GER Korbverhältnis: 142:150 = Quotient: 0,947Der erste Platz würde Deutschland eh nichts bringen, da sie bei einem Dreiervergleich ohnehin die Niederlage gegen Estland in die Zwischenrunde mitnehmen würden.
Aber es gibt auch noch das vielleicht ein wenig unwahrsscheinliche Szenario, dass Österreich heute die Esten schlägt, dann würde sogar ein einfacher Sieg gegen Holland reichen.
Also: “Hinten kackt die Ente”, wie schon ein bekannter Kommentator sprach.
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Alles in allem ist die DBB Trainerriege sehr durchwachsen: Blümel und Stolz sind sehr schwach, Stein ist mittelprächtig, Ibrahimagic und Menz sind gut. Sehr gut ist seit Pesic’s Abgang aber keiner mehr.
Jetzt wird es leider etwas offtopic, und steht hier nur, weil die allgemeine Beurteilung der Auswahltrainer von flyfish hier eingestellt wurde.
@flyfish
das würde ja bedeuten, du konntest bei allen Teams aus nächster Nähe die Fähigkeiten der einzelnen Trainer beurteilen. Wenn das so ist, scheinst du ja wirklich “nah dran” zu sein.
Kann ja sein, aber dann ist es doch um so erstaunlicher, dass du bei allem Unmut über einige Trainer trotzdem so engen Kontakt hast. Oder sind das nur Unmutsäußerungen eines einzigen Spielers. Dann wäre eine Analyse auf Grund einer Quelle nicht sehr objektiv. Erklär doch kurz, auf Basis welcher Informationen du dazu kommst.Ich kann nur etwas zu einem Trainer sagen, nämlich Olaf Stolz, wenn auch nicht in seiner Arbeit bei der DBB-Auswahl.
Und dazu kann ich nur sagen: er gehört für mich zu einem der besten Trainer im Jugendbereich, die ich bislang verfolgen konnte. Und das waren auch ein paar, sowohl im Verein, als auch im Auswahlbereich.
Vor allem in der Ansprache und Führung der Spieler, sowie der taktischen Ausrichtung hat er seine Sache sehr gut gemacht, wie ich finde.Ja, und so macht sich jeder sein eigenes Bild. In Paderborn, ok “Männerbasketball”, schien Olaf Stolz etwas überfordert. Jedenfalls war Ansprache und Führung nicht so toll und die Talente hat er nicht wiklich gefördert. Das lief dann unter Dirk Happe besser.
Meiner Meinung nach wird beim DBB zuviel Wert auf Systembasketball gelegt. Die Spieler bekommen zuwenig Spielräume auf Probleme kreativ zu lösen. Das “System” mag früher wichtiger gewesen sein, da fehlte es den Spielern im internationalen Vergleich an Technik und Athletik. Diese Defizite existieren nicht mehr. Bevor mich jemand falsch versteht, Regeln in der Offense sind wichtig. Aber die Ausstiegsoptionen sind rar, und daher resultieren vergleichsweise viele Turnover.
Ich hatte den Eindruck, jedenfalls unter Bauermanns Zeiten, dass sein “Playbook” die Grundlage für die Nachwuchsmannschaften war. Meiner Meinung nach vollkommen überflüssig und eine Beschränkung der Spielerentwicklung. Wobei man zwischen Offense und Defense unterscheiden sollte. Platt formuliert - so oft bekommt keinen zweiten Nowitzki. Aber das vorhandene Potential sollte man besser ausschöpfen.
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Keine Einwände.
Mehr Kreativität in der Offene wäre wünschenswert. Dazu braucht man Spieler, die das können (bei manchen wird es dann schnell kopflos, auch nicht so toll) und sicher Trainer, die das fördern. Das ist mir auch schon mehrmals in den Auswahlmannschaften aufgefallen, dass die System sehr “übersichtlich” sind, auch für den Gegner schnell zu erfassen.
Da gibt es sicher Nachholbedarf um auf den nächsten Level zu kommen.Die Diskussion um Stolz und allg. Ausrichtung sollten wir verlegen (A2 Herren bzw. Jugendförderung(?). Hat mit der U18 ja nichts oder nur am Rande zu tun.
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12 Minuten noch zu spielen und Deutschland mit 18(!) Punkten vorne.
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65 zu 48. Sieg mit 17 Punkten. Am Ende eine 20 Punkte Führung abgegeben. Die Moral scheint gut gewesen zu sein.
Nach den Statistiken kann ich nicht verstehen, warum man Akpinar bei seiner schwachen Wurfquote so lange spielen durfte. Aber ich habe das Spiel nicht live gesehen.