LTi GIESSEN 46ers: LTi GIESSEN 46ers und Gießener Kinos führen Kombiticket ein
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Die LTi GIESSEN 46ers und die Gießener Kinos haben eine Kooperation geschlossen und bieten den LTi 46ers-Fans bzw. Kinogängern zukünftig ein attraktives Angebot. Dabei haben die Kooperationspartner ein Kombiticket aufgelegt, das jeweils den vergünstigten Eintritt zu einem Heimspiel der LTi 46ers in der Beko Basketball Bundesliga sowie den vergünstigten Kinobesuch in den Gießener Kinos Heli, Roxy und Kinocenter ermöglicht. Schon ab 9,50 Euro erhält der Kunde zu dem jeweiligen Ticket …
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Welch ein genialer Schachzug!
Ob das mehr Zuschauer in die Osthalle lockt???
Noch nie habe ich das Publikum in der Osthalle so erlebt wie bei den vergangenen Spielen:
- Kaum Support bei der Offenbarung gegen Bremerhaven
- Angebliche 2.800 Zuschauer gegen Bamberg (meine Schätzung 2.300)
- Langjährige “Hardcore”-HdKF kommen nicht mehr in die Halle
Und da soll dieses Kombiticket jemanden locken?
Langsam sollte mal eine Bilanz des Herrn Schellberg seiner Erfolge im Marketingbereich gezogen werden.
Gerüchte über seine Misserfolge gibt es ja genug in Gießen zu hören. Was ich bisher sehen kann:- Erhöhte Eintrittspreise, durch Abendkassenzuschlag
- Zuschauerschwund in einem immensen Ausmaß
- Unzufriedene Zuschauer in Sachen Catering und Security
- Eine völlig überflüssige Marketingkampagne
- Eine Kooperation mit der Uni, die es schon immer gab bzgl der Parkplätze. Neuerung sind die Freikarten für die Uni.
- Keine signifikante Erhöhung der Sponsorenzahl bzw. Sponsorengelder
Ich freue mich über Ergänzungen oder auch eine Diskussion über dieses Thema.
Gespant auf die Zuschauerzahl am Samstag
Euer
FreakyNicky -
All die Fakten, die da anführst, dürften stimmen, wobei ich die Sponsorenzahlen nicht kenne, aber da keine signifikante Etaterhöhung stattfand, werden wohl nicht viele zahlungskräftige dazugekommen sein.
Wobei: Die Kooperation mit der Uni ist meines Wissens neu und wurde von vielen immer wieder gefordert. Bzgl. der Parkplätze gab es eine Art Übereinkommen, aber Kooperation war das nicht wirklich.
Der Abendkassenzuschlag ist in der Tat purer Unsinn. Da sollte man sich fragen: Wer sind eigentlich unsere Kunden? Und da würde man feststellen, dass einige derer wohl gerne an eben jener Karten kaufen - jetzt nicht mehr. Auch eine Lösung, lange Schlangen zu verhindern…
Ansonsten finde ich, dass jetzt natürlich vieles Schelberg angelastet wird. Er hat uns weder dauerhaft in diese Situation gebracht (da gab es ja auch Vorgänger), noch wirft er persönlich ein Airball nach dem anderen. Sein Kredit im Umfeld ist eben offensichtlich ziemlich gering. Umso mehr prasselt nun auf ihn ein. Und dennoch würde die sportliche Lage sich unter einem anderen Geschäftsführer vermutlich nur wenig anders gesalten im sportlichen Bereich. Vielleicht würden mehr Zuschauer kommen, weil sie an der Abendkasse kaufen würden. Aber bei einer Niederlage nach der anderen blieben auch die irgendwann aus. Schelberg wird vor allem als der gesehen, der die Wildcard gewollt hat - auch wenn Syring da wohl noch sein Hände mit ihm Spiel hatte bzw. mit seinen Kontakten geholfen hat. Das bringt ihm viele negative Stimmen ein. Alle Kritik allerdings nur auf Schelberg zu fokussieren, wäre mir ein bisschen einfach. Sicher wirkt der Abendkassenzuschlag kontraproduktiv und dürfte ein Schlag ins Gesicht derer, die dort immer gekauft haben, sein. Das ist ihm aus meiner Sicht ohne Frage anzukreiden. Aber sonst können uns die Marketingkonzepte doch egal sein - die werfen uns sportlich weder zurück noch bringen sie uns voran, und finanziell wird dafür wohl nicht viel draufgehen. Um Zuschauer zu gewinnen - erst mal sollte man einige zurückgewinnen durch Aufhebung des Abendkassenzuschlags - muss man präsent sein. Dass im Moment nahezu alles verhöhnt oder kritisch gesehen wird, ist wohl dem allgemeinen Frust geschuldet.
Dass allerdings der Stehblock gegen Bamberg so leer wie seit langer Zeit - zumindest, wenn ich in der Osthalle war - war, ist schon ein nicht gerade gutes Zeichen…
Vermutlich könnte man eine ewig lange Abhandlung über die aktuelle Situation schreiben, aber eines ist klar: Es läuft so manches schief und man muss sehen, wie man möglichst viel bestmöglich wieder gerade biegt.
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Zuschauerschwund in einem immensen Ausmaß
Zuschauerschnitt Saison 2011/12: 3478
Zuschauerschnitt aktuell nach 3 Spiele: 3418Selbst wenn die Zahlen vom Bambergspiel überhöht waren, wo das ein immenses Ausmaß annehmen soll, bleibt mir unklar.
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Zuschauerschwund in einem immensen Ausmaß
Zuschauerschnitt Saison 2011/12: 3478
Zuschauerschnitt aktuell nach 3 Spiele: 3418Selbst wenn die Zahlen vom Bambergspiel überhöht waren, wo das ein immenses Ausmaß annehmen soll, bleibt mir unklar.Die Spiele gegen Bremerhaven und Bamberg waren aber deutlich unter dem Schnitt. Noch wertet das ausverkaufte Bayern-Spiel die Bilanz auf. Ohne dieses Spiel lägen wir zurzeit bei einem Schnitt von etwa 3130, also deutlich unter dem Vorjahresschnitt. Klar, das Bayern-Spiel gehört dazu, aber wenn es so weitergeht, wird der Schnitt am Ende der Saison deutlich unter dem der letzten Saison sein.
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@ jochensge: Nicht persönlich nehmen, aber Du warst wahrscheinlich nicht in der Halle. Die Zahlen sind definitiv geschönt. Selbst beim angeblich ausverkauften Spiel gegen die Bayern gab es einige Lücken im Publikum, das waren keine 4000 Zuschauer. Beim Spiel gegen Bremerhaven war es extrem , nie und nimmer stimmt die wirkliche Besucherzahl mit der angegebenen überein - das waren höchstens 2600 Leute!
Wenn man sich also überlegt, dass wir bereits Bayern und Bamberg in der Osthalle hatten und selbst in diesen Spielen die Zahlen geschönt wurden, kann man sich ausmalen, dass bei gleichbleibendem “Erfolg” der ehrliche Schnitt dieses Jahr drastisch sinkt.
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Selbst bei eionem Schnitt von 3100 wäre es gerade 10% Zuschauerverlust, und das bisher 3 gespielten Begegnungen. So etwas ist weiterhin nicht immens, statistisch fast nicht signifikant bei so wenigen Spielen.
Richtig, es ist nicht signifikant. Aber trotzdem kann man aus der Statistik was rausholen. Wir haben:
4.003 - 3.089 - 3.148 (alias 2800)
Was sehen wir da? Richtig, einen ziemlich signifikanten Abstieg. Und wir müssen überlegen, das erste Spiel waren die Bayern. Und die vermutlich schwächste Auslastung der Halle war gegen Bamberg. Wobei, auch letztes Jahr waren dort offiziell nur 3260 Zuschauer.Nur letztes Jahr kamen Siege, vier Stück aus den ersten zehn Spielen! Dazu müsste jetzt gegen Artland, in Trier und gegen Bonn gewonnen werden. Und wie viele Siege traut man ihnen jetzt zu? Gibt es Leute, die mit gutem Gewissen Geld auf einen Sieg setzen würden? Oder gar zwei…
Und dann gucken wir doch mal wie viele Zuschauer zum 12. Spieltag (am 11. Spieltag ist sogar die vielleicht größte Chance auf ein Sieg) gegen ALBA (!) in die Halle kommen…17 mal 3.100 Zuschauer machen 52.700 Zuschauer für die Saison.
17 mal 3.400 Zuschauer machen 57.800 Zuschauer für die Saison.Das macht 5.100 Zuschauer weniger im Jahr. Wenn die Hälfte dieser Zuschauer einen Vollzahlerplatz in der Kategorie 1 Innenblock haben würden und die andere Hälfte ermäßigt im Innenraum stehen würde, dann hätten wir 89.250 €uro weniger aus dem Ticketverkauf. Das ist bei unserem Etat doch ne Summe… (Angenommene 1,6 Millionen wären das 5,58%.)
Die Zuschauermisere geht durchaus auf die sportliche Talfahrt zurück. Das ist zumindest der belegbare Punkt. Ob die Vereinspoilitik auch größere Ausmaße auf den Zuschauerzuspruch hat, darüber lässt sich an unserer Stelle nur spekulieren.
So und jetzt nochmal auf das Kombiticket eingegangen: Wenn das Ticket mir als Studenten für 13,50€ wirklich den Zugang zu einem Spiel und JEDEM Kinofilm geben sollte, dann kann ich da durchaus 7,40€ sparen bei einem 3D-Film. Bei anderen Filmen aber auch “nur” drei Euro. (Falls man ein Stehplatzticket ohne Zuschläge bei den 46ers kauft.) Interessant vielleicht für Kinogänger, die das wissen/sehen und beim Kinobesuch Bock auf Basketball haben. Extra nach Pohlheim in die Geschäftsstelle fährt wohl kaum jemand… Und ob das wirklich NEUE Kunden lockt oder nur von bestehenden Kunden genutzt wird, weiß jetzt auch keiner. Aber vielleicht gewinnt man doch Kunden (für einzelne Spiele) zurück.
Abschließend bleibt mir noch zu sagen, dass sich Herr Schelberg doch mal was neues ausdenken sollte. Als ich den Abschnitt las, musste ich spontan kotzen.
„Wiederum ist uns gelungen, wichtige Synergien zu bündeln, wodurch wir den Fans sicher ein attraktives Angebot präsentieren können.“
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Richtig, es ist nicht signifikant. Aber trotzdem kann man aus der Statistik was rausholen. Wir haben:
4.003 - 3.089 - 3.148 (alias 2800)
Was sehen wir da? Richtig, einen ziemlich signifikanten Abstieg.Zunächst bezweifle ich nicht, dass die Zuschauerzahlen sinken. Es geht mir um die oftmals übertriebe Darstellung bestimmter Zahlen, um eine vielleicht auch richtige Argumentation zu verstärken.
Dann frage ich mich, wieso du erst schreibst, dass es nicht signifikant ist und dann das aber wieder bestreitest. Die statistische Signifikanz, auf die ich mich beziehe, beschreibt durch mathematische Überprüfung, inwieweit die Zahlen zufällig zustande gekommen sind, oder einem bestimmten Trend folgen. Bei 3 von 17 Spielen lässt sich Signifikanz nicht berechnen, weil bei den noch stattfindenen 14 Spielen andere Zuschauerzahlen zustandekommen können.
Auch über die Saison verglichen sind Schwankungen von 10-20% um einen bestimmten Wert teilweise schlicht zufällig und damit nicht signifikant.Daher ist es ziemlich überflüssig, nach sehr wenigen Spielen ein Fazit zu ziehen, weil eben noch viel passieren kann. Anders würde das aussehen, wenn nun bereits mehr als die Hälfte der Spiele absolviert wären, Gießen weiter unten drin steckt und selbst ein leichter Rückgang des Zuschauerschnitts im Vergleich zum Vorjahr nur noch durch permanent ausverkaufte Spiele erreicht werden kann.