Phoenix in der Asche - Ein Jahr im Abstiegskampf
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fand den film auch irgendwie gut. so richtig zum nachdenken.
den Jordan finde ich auch gut. seine halbzeitansprache war ja wohl der hammer und sollte
gezeigt haben, wie ergeizig er ist. richtig gut und auch menschlich, weil er sich vorm trainer
gestellt hat und seine unschöne meinung kund getan hat.dann der abgang…. total locker genommen, er wußte wohl schon, dass sein training ausfallen
wird. von seinen besten mitspielern mit einem spass nach dem anderen verabschiedet.und dann hat er spieler x noch ermuntert, dass er sich sein “Täubchen” angeln soll…
wohl der beweis dafür, dass Jordan eine zwischenmenschliche beziehung zu mitspielern hat
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Ich bin zufällig beim zappen auf den Film gestossen… Mitforisten, sowas müsst Ihr doch sagen!!!
Aber ehrlich gesagt, so richtig begeistert bin ich nicht. Oder anders gesagt, ich fand den richtig schlecht. Als Basketball-Fan und BBL-Experte waren da viele interessante Dinge dabei, aber einen Nicht-Basketball-Fan hat dieser Film sicherlich nicht gefesselt. Dafür war er zu Wischiwaschi, da gab es keine Storyline, da wurden so viele Aspekte angerissen, aber nur eben nur angedeutet. Auch das kann man in einem Dokumentarfilm machen, aber eben auch gut. Man hatte das Gefühl, dass der Filmemacher einfach seine Bilder chronologisch in eine Reihe gebracht hat und alles mal anreissen wollte. Diesem Film fehlte vor allem eines: Emotion. Für alle, die mal einen guten Dokumentarfilm sehen wollen, kann ich nur Full Metal Village empfehlen, lief mittlerweile auch schon im TV.
Was nimmt als BBall-Fan von diesem Film mit?
- Ingo Freyer hat null Authorität und kann nicht besondern gut Englisch
- Deutsche Spieler sind furchtbar dick, spielen keine Minute und lesen Zeitung in der Muckibude, während athletische Amis sich dort abrackern
- Chase ist eine Memme, die sich nicht traut zu duschen, wenn der Zwerg Jordan noch in der Umkleide ist
- Kruel ist ein Mitläufer, der kein einzig gezeigtes Mal sich einmischt oder seine Meinung kundtut
- der durchschnittliche Hagen-Fan ist 68 Jahre alt
- Jordan ist ein Arsch, der Freyer auf der Nase rumturnt und dessen Authorität komplett untergräbt
- die BBL ist vor allem: trostlos, provinziell und unprofessionell
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fand den film auch irgendwie gut. so richtig zum nachdenken.
den Jordan finde ich auch gut. seine halbzeitansprache war ja wohl der hammer und sollte
gezeigt haben, wie ergeizig er ist. richtig gut und auch menschlich, weil er sich vorm trainer
gestellt hat und seine unschöne meinung kund getan hat.dann der abgang…. total locker genommen, er wußte wohl schon, dass sein training ausfallen
wird. von seinen besten mitspielern mit einem spass nach dem anderen verabschiedet.und dann hat er spieler x noch ermuntert, dass er sich sein “Täubchen” angeln soll…
wohl der beweis dafür, dass Jordan eine zwischenmenschliche beziehung zu mitspielern hat
Man sieht, dass der Film schlecht gemacht war, wenn das der Eindruck war.
Wie kann man nach dem Film Jordan gut finden oder glauben, dass er eine gute zwischenmenschliche Beziehung zu seine "Mit"spielern hatte?
Die Anweisung war, immer 10 min früher als der Rest der Mannschaft da zu sein. Er kam als Leader trotzdem immer zu spät, schlief demonstrativ beim Video-Training ein, muckerte sich übers Trainingslager, schwärzte Mitspieler an und wollte deren Rausschmiss, beschimpfte die Mitspieler. Drohte zweimal mit Schlägen, wenn er nicht endlich den Ball kriegt, untergrub die Authorität des Trainers, wollte immer nur den fucking ball, usw usw.
Ich glaube seine Mitspieler haben ihn echt geliebt und die Verabschiedung war ja auch entsprechend innig. -
Ich bin zufällig beim zappen auf den Film gestossen… Mitforisten, sowas müsst Ihr doch sagen!!!
Aber ehrlich gesagt, so richtig begeistert bin ich nicht. Oder anders gesagt, ich fand den richtig schlecht. Als Basketball-Fan und BBL-Experte waren da viele interessante Dinge dabei, aber einen Nicht-Basketball-Fan hat dieser Film sicherlich nicht gefesselt. Dafür war er zu Wischiwaschi, da gab es keine Storyline, da wurden so viele Aspekte angerissen, aber nur eben nur angedeutet. Auch das kann man in einem Dokumentarfilm machen, aber eben auch gut. Man hatte das Gefühl, dass der Filmemacher einfach seine Bilder chronologisch in eine Reihe gebracht hat und alles mal anreissen wollte. Diesem Film fehlte vor allem eines: Emotion. Für alle, die mal einen guten Dokumentarfilm sehen wollen, kann ich nur Full Metal Village empfehlen, lief mittlerweile auch schon im TV.
Was nimmt als BBall-Fan von diesem Film mit?
- Ingo Freyer hat null Authorität und kann nicht besondern gut Englisch
- Deutsche Spieler sind furchtbar dick, spielen keine Minute und lesen Zeitung in der Muckibude, während athletische Amis sich dort abrackern
- Chase ist eine Memme, die sich nicht traut zu duschen, wenn der Zwerg Jordan noch in der Umkleide ist
- Kruel ist ein Mitläufer, der kein einzig gezeigtes Mal sich einmischt oder seine Meinung kundtut
- der durchschnittliche Hagen-Fan ist 68 Jahre alt
- Jordan ist ein Arsch, der Freyer auf der Nase rumturnt und dessen Authorität komplett untergräbt
- die BBL ist vor allem: trostlos, provinziell und unprofessionell
Du scheinst irgendwie deinen Drehbuchwunsch mit der nunmal stattgefundenen Realität zu verwechseln….
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Da muss ich mich dem Hugo mal anschließen, ich war auch nicht gerade begeistert. Für mich war es ein häufig unverständliches Aneinanderreihen von Szenen, die sicher bei dem ein oder anderen Basketballfan ein Aha-Erlebnis erzeugt haben, aber ansonsten wurde in der Tat leider der von Hugo beschrieben Eindruck erweckt:
die BBL ist vor allem: trostlos, provinziell und unprofessionell
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Ich glaube, es ist gerade die Stärke des Films, dass nicht kommentiert und nachgehakt wird, sondern dass der Zuschauer sich die Zusammenhänge selbst erschließen muss und seine eigenen Schlüsse ziehen kann.
Also unkommentiert etwas zeigen, ist bei vielen Dokumentarfilmen Standard, von daher kann ich da nicht wirklich eine Stärke erkennen, es sei denn man vergleicht die Filmgattung.
Auf Dinge aufmerksam machen, wie z.B. beim Filmen von Jordan (wie er in der Spielbesprechung einschläft, immer wieder rummeckert), das ist meiner Meinung nach das Ziel von Dokumentationsfilmen. Das kam aber eben kaum rüber. Die Szene wie Freyer mit Wriedt nach Bamber fährt, fand ich z.B. überflüssig. Man sieht nicht mal, ob er mit einem Bekannten redet. Das einzige relevante in dem Abschnitt ist der Kommentar, wie eine der Mannschaften auf dem Feld scheinbar etwas umsetzt, dass das Phoenix-Team nicht umsetzt. Stattdessen wäre z.B. ein Blick mehr auf Spieler wie Grothe oder Kruel interessant gewesen. Denn die beiden sind für die Fans wichtige Identifikationsfiguren. Ja, und natürlich die Fans. Kurze Begegnungen mit den Fans waren viel zu selten, aber meiner Meinung nach sind diese recht wichtig für die Spieler und das Team.
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die BBL ist vor allem: trostlos, provinziell und unprofessionell
Stimmt wohl. Man hätte anstelle der Ische die O2 nehmen können, der “echte” Michael Jordan hätte mehr gerockt und Chase durch Blake Griffin zu ersetzen hätte auch für mehr Highlights gesorgt…
Mir hat der Film so wie er war gefallen.
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Bin auch durch Zufall hingezappt und hängengeblieben.
Muß auch sagen - für uns BB-affine auf jeden Fall interessant. Aber man hätte mMn mit ganz geringem Aufwand eine echte Storyline hinbekommen können, bzw. sogar mehrere - als Kern die Tabellensituation permanent im Fokus halten (was bis auf das Ende immer im Nebel war), dann als Nebengeschichte die Hallengeschichte besser herausarbeiten, und dann rund um Jordan - was am ehesten noch als halbwegs zusammenhängendes Thema rüberkam.
So ist klar, das der Film ausschließlich in Hagen halbwegs funktionieren dürfte - für alle anderen gilt: interessante Einblicke und Hintergründe zu unserem Lieblingsthema die man sonst eher nicht erhätl, leider aber auch nicht mehr (und daher eher viel zu lang für ein etwas breiteres Publikum, für das er aber wohl eh’ nie gedacht war). -
Ich weiß immer noch nicht so ganz was ich von diesem Film halten soll. Auf der einen Seite wirkte der Film zum Teil sehr unprofessionell, genau wie das Verhalten des Trainers im Film. Auf der anderen Seite war das Thema für mich als Basketball-Fan von BG74 sehr interessant und es hat auch Phasen gegeben, besonders mit MJ die sehr unterhalten haben. Es war auf jeden Fall mal ein Erlebnis diese Dokumentation zu gucken, schade, dass das Ende wirklich sehr sehr schlecht gemacht wurde in meinen Augen.
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… Was nimmt als BBall-Fan von diesem Film mit?
- Ingo Freyer hat null Authorität und kann nicht besondern gut Englisch
- Deutsche Spieler sind furchtbar dick, spielen keine Minute und lesen Zeitung in der Muckibude, während athletische Amis sich dort abrackern
- Chase ist eine Memme, die sich nicht traut zu duschen, wenn der Zwerg Jordan noch in der Umkleide ist
- Kruel ist ein Mitläufer, der kein einzig gezeigtes Mal sich einmischt oder seine Meinung kundtut
- der durchschnittliche Hagen-Fan ist 68 Jahre alt
- Jordan ist ein Arsch, der Freyer auf der Nase rumturnt und dessen Authorität komplett untergräbt
- die BBL ist vor allem: trostlos, provinziell und unprofessionell
Dieser Film ist ein absoluter Insider-Film. Der Außenstehende (von der Muse “BB” ungeküsste) wird oftmals allein gelassen, da er bestimmte Basics nicht kennt. Die da z.B. wären:
- Warum spielt Hagen man in einer kalten Halle, die an einen Schlachthof mit blauen Gestühl erinnert?
- Wieso wurde Jordan nachverpflichtet?
- Welchen Sinn macht der Besuch in Bamberg?
- Warum spielt man Soccer, was anscheinend niemand will?
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Die Geschichte von Ingo Freyer und die von Jordan wurde ganz gut rübergebracht, ebenso das Spannungsfeld zwischen beiden und die Sonderstellung eines Spielers. Das ist aber austauschbar und liesse sich ebenso gut auf Tischtennis, Badminton oder Füsse-Ball übertragen.
Weniger ist es gelungen, Hagen als Aufsteiger und als begeisterte BB-Stadt in Szene zu setzen.
Fazit:
Ein Denkmal-Film für Freyer und ein Charakter-Schnappschuß von Jordan.
Basketball selbst, die Spannung und Emotionen dieses Sports blieben auf der Strecke.PS: Deutsch muß man in einem deutschen Dokumentarfilm schon reden; egal wie es in der Praxis aussieht.
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PS: Deutsch muß man in einem deutschen Dokumentarfilm schon reden; egal wie es in der Praxis aussieht.
Wäre Bauermann der Trainer gewesen hätte der auch für den Film ganz sicher kein Wort Deutsch bei seinen Pausen- oder Auszeitreden ausgepackt
Tja - etwas mehr persönliches von den anderen - vor allem den deutschen - Spielern hätte dem Film auch gut getan. So kamen zum Aspekt Spielerpersönlichkeiten lediglich die Animositäten der Amerikanischen Legionäre rüber, als wenn der rest der Truppe unwichtig wäre. Da hätte es sicher Möglichkeiten gegeben hier mehr Spieler mal mehr oder weniger mit in den Fokus zu nehmen.
Insgesamt hätte man in den Film auch ohne Kommentare wesentlich mehr Emotionen und einfach “mehr Basketball” packen können…
Leider etwas zu viel Scheuklappen Richtung Management und Trainer (auch wenn das natürlich die interessantesten Aspekte sind!) -
Also mal ganz unabhängig vom Film: Der Jordan wurde doch auch null geführt. Jedenfalls in dem Film hat man nur über ihn gesprochen, das einzige Gespräch mit ihm war um die Sache mit Griffin zu klären. Nicht einmal wurd ihm ne Grenze gezeigt oder gesagt, was er zu lassen hat. Gab es dann in Gießen eigentlich wieder Probleme mit den beiden, oder haben sie sich da vertragen.
Zum Film selbst: Der war so in den Himmel gelobt, dass ich letztlich schon enttäuscht war. Einerseits vom Film selbst, aber auch vom Hagener Team. Da war ja keiner besonders charismatisch, von Jordan mal abgesehen. Alle nur am Schweigen oder Rumjammern. Grothe hat mir allerdings viel Freude bereitet.
@Hugo: Ist doch gut, wenn ein Dokumentarfilm die Realität abbildet. Und viele Deiner Punkte sind nun mal real.
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Wenn man auf die Einschaltquoten dieses Films schaut, wird einem nochmal massiv bestätigt, dass dieser Film keinen “normalen” Zuschauer interessiert hat:
Im Sendegebiet des WDR haben ganze 70.000 Zuschauer zugesehen, der Marktanteil in NRW lag bei 2,6 % (die Sendung davor hatte 430.000 Zuschauer bei 9,0 %).
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[…]
PS: Deutsch muß man in einem deutschen Dokumentarfilm schon reden; egal wie es in der Praxis aussieht.Meinst du er hat extra, weil er wusste diese Saison ist jemand mit Kamera dabei der ne Doku machen will, alle seine Ansprachen auf Deutsch gemacht? Das kann ich mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen…
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Wenn man auf die Einschaltquoten dieses Films schaut, wird einem nochmal massiv bestätigt, dass dieser Film keinen “normalen” Zuschauer interessiert hat:
Im Sendegebiet des WDR haben ganze 70.000 Zuschauer zugesehen, der Marktanteil in NRW lag bei 2,6 % (die Sendung davor hatte 430.000 Zuschauer bei 9,0 %).
Ist doch klar,dass ist erstens ein sehr spezifisches Thema und des Weiteren befinden wir uns in einer normalen Arbeitswoche und der Durchschnittsdeutsche geht nunmal zwischen 22 und 23 Uhr ins Bett!
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Wenn man auf die Einschaltquoten dieses Films schaut, wird einem nochmal massiv bestätigt, dass dieser Film keinen “normalen” Zuschauer interessiert hat:
Im Sendegebiet des WDR haben ganze 70.000 Zuschauer zugesehen, der Marktanteil in NRW lag bei 2,6 % (die Sendung davor hatte 430.000 Zuschauer bei 9,0 %).
Ist doch klar,dass ist erstens ein sehr spezifisches Thema und des Weiteren befinden wir uns in einer normalen Arbeitswoche und der Durchschnittsdeutsche geht nunmal zwischen 22 und 23 Uhr ins Bett!
Die Quote bezieht sich nur auf diejenigen Zuschauer, die zu dem Zeitpunkt noch vor dem Fernseher sitzen. Und da sind 2,6 % für den WDR ziemlich mies (gestriger Tagesschnitt: 10,3 %). Zum Vergleich: Domian hat ab 1 Uhr dann auch nochmal 70.000 Zuschauer geholt, das waren dann aber immerhin 6,0 % aller Fernsehzuschauer.
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[…]
PS: Deutsch muß man in einem deutschen Dokumentarfilm schon reden; egal wie es in der Praxis aussieht.Meinst du er hat extra, weil er wusste diese Saison ist jemand mit Kamera dabei der ne Doku machen will, alle seine Ansprachen auf Deutsch gemacht? Das kann ich mir ehrlich gesagt nur schwer vorstellen…
Das war denke ich auch nicht der Fall - und ich denke auch nicht, dass seine Ansprachen vom Co parallel übersetzt wurden. Wenn man etwas aufpasst, dann ists doch öfter mal so, dass er 2-3 Sätze auf Deutsch liefert und dann einen auf englisch hinterher. Denke, dass war damals bei Hagen einfach so. Freyer ist doch auch noch nicht so lang Trainer und sicher nicht perfekt.
Was mich aber wirklich enttäuscht hat, war die Haltung die da manche Spieler in den Meetings an den Tag legen. Das sieht ja aus wie Hartz IV Schulung in der Hauptschule. Die sind sich der glücklichen Situation mit ihrem Sport Geld zu verdienen einfach nicht bewusst. Ich beneide den Freyer für die Arbeit mit solchen “Profis” wirklich nicht.
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und dann hat er spieler x noch ermuntert, dass er sich sein “Täubchen” angeln soll…
Das war meiner Meinung nach ein Übersetzungsfehler. Er hat nicht “get that dove” sondern “get that dub” gesagt, also “get that W” (dub=double U=Win). Sprich er hat seinen Jungs viel Glück fürs letzte Spiel gewünscht.
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@bonnat
Treffender wie Du kann man meine Eindrücke diesbezüglich nicht beschreiben:
“Was mich aber wirklich enttäuscht hat, war die Haltung die da manche Spieler in den Meetings an den Tag legen. Das sieht ja aus wie Hartz IV Schulung in der Hauptschule. Die sind sich der glücklichen Situation mit ihrem Sport Geld zu verdienen einfach nicht bewusst. Ich beneide den Freyer für die Arbeit mit solchen “Profis” wirklich nicht.”Dieser Film ist nur was für Basketball-BBL-Insider, das sehe ich wie viele andere auch.
Jordan mag zwar durch seine individuellen sportlichen Fähigkeiten die 2 Punkte zum Klassenerhalt ausgemacht haben, aber menschlich ist er ein Typ, der keinem Team gut tun kann. Ein Egozentriker wie er im Buche steht. Freyer ist ein sympathischer Typ, scheint mir aber eine zu geringe Konfliktbereitschaft zu haben. Das kam für mich im Film deutlich rüber. Beispiel: als er zu seinem Co. im Training sagte, teilte dem Jordan mal mit er soll sich ruhig verhalten wenn er draußen sitzt. Ich mag das nicht wenn der so rumschreit.Für mich ist es im Nachhinein eine kleine Überraschung, dass Hagen den Klassenerhalt mit diesem Team geschafft hat. Hatte nicht den Eindruck, dass das ein eingeschworener Haufen ist. Die deutschen Spieler brave Mitläufer, die den Mund nicht aufmachen. Die US Spieler irgendwie mit extremen “Söldnerverhalten”. Da gab es einige Szenen, die auch schon von anderen hier beschrieben wurden. Viel zu wenig kamen die guten Fans von Phoenix rüber. Das war ja ein Heimspiel am letzten Spieltag in Paderborn. Nach so einer äußerst durchwachsenen Saisonleistung (Hagen wurde oft deklassiert) eine hervorragende Fan-Loyalität.
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Die Mannschaft lebte aber auch am Abgrund
Ich habe die Doku gerne gesehen. Ich glaube auch ohne Vorkenntnisse zur Hallensituation konnte man schon erkennen das in Hagen improvisiert wurde. Ich fand die zeitliche Aufteilung des Films gelungen. Als Basketballprofi besteht das Leben nur zu einem geringen Teil vom Spiel. Der wenige aufregende Teil des Lebens besteht aus Busfahren, Hotelzimmer, Trainig und Videoanalyse. Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge….
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Ich fand an dem Film interessant, dass
1. Freyer anscheinend so schlecht Englisch spricht, dass er sogar die Ansprachen vor dem Spiel auf deutsch macht.
2. Dass die meisten Spieler mit allem anderen als Freude bei der Arbeit (Training, Videoanalyse) sind
3. Dass ein einzelner Spieler das ganze Gefüge einer Mannschaft aus den Angeln heben kann - positiv wie negativ.Gewünscht hätte ich mir mehr Hintergründe, z.B. Verhandlungen mit Spielerberatern und Sponsoren, Scoutinggespräche, von den Spielern selbst, nicht nur Griffin vs. Jordan.
Insgesamt fand ich den Film zu lang und zu sehr von Freyer als Hauptperson dominiert.
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- die BBL ist vor allem: trostlos, provinziell und unprofessionell
Worum ging es den sonst in dem Film? Um ein Zweitliga Team in der Provinz das sich versucht in der ersten Liga durchzubeißen um sich vielleicht später zu etablieren. Und das wurde meines Erachtens gut eingefangen.
Natürlich kann man vieles bemängeln, man muss aber sehen das eine ganze Saison letztendlich mit nur einen Kameraman eingefangen werden musste. Das da vieles verpasst und letzt endlich das meist nur durch Zufall aufgenommen wurde ist doch klar, schließlich kann man ja auch nichts wiederholen oder aus anderen perspektiven Filmen.
Was den Film aber meines Erachtens gut getan hätte, wäre die zwischenzeitlich Einblendung der Tabellensituation. Ich hab mich jedenfalls die ganze Zeit gefragt wo stehen die den jetzt überhaupt. Und das obwohl ich wusste das es am Ende für den Klassenerhalt reicht -
Nur ein paar unzusammenhängende anmerkungen von mir als Hagener, der den film schon mehrfach gesehen hat.
Ich finds erstaunlich, dass Ingo Freyer hier relativ negativ wegkommt, da sich viele hagener eigentlich einig waren, dass sie durch den film ein positiveres bild von ihm bekommen haben…sehr kurios :D. Daran sieht man dann wohl, wie man ihn hier vor dem film wahrgenommen hat und mit wie wenig man hier schon zufrieden ist ;).
Stimme den kritikern zu, die ein wenig struktur in dem film vermisst haben. Hätte man mit einfachen mitteln lösen können, indem man beispielsweise zwischendurch die aktuelle tabelle samt spieltag hätte einblenden können…
Die kritik an der zu geringen breitenwirkung des films kann ich hingegen irgendwie gar nicht nachvollziehen, da es meines wissens auch einfach nie das ziel des films war, diese zu erreichen. Ein “szenefilm” eben…
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dass es eine szene-film ist, war ja von fast allen auch nur eine feststellung und keine kritik.
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Kann man sich das Filmchen in einer Mediathek ansehen?
Finde es auf die Schnelle nicht…logo
Nein, den Film gibt es nicht in der Mediathek. Dort werden ganz allgemein selten Filme, die nicht ganz konkret für die ARD-Anstalten produziert werden, gezeigt. Im aktuellen Fall hat der WDR zwar kooperiert, aber wohl im Gegenzug nur das Recht bekommen, den FIlm im TV-Programm auszustrahlen. Da der Film heute auf DVD rauskommt, sollte das wohl auch eine Art Werbung sein.
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Werbung für die DVD?
Wieso sollte ich mir den Film kaufen, wenn ich ihn im TV gesehen habe? Ich fand den Film gut - aber nicht so gut, dass ich ihn mir kaufen würde. Denke vielen ging es ähnlich.Wäre der Film nicht im TV gekommen, wäre der DVD Absatz (aus Neugier und Interesse) höher gewesen. Unter den 70.000 Zuschauern (TV-Quote) waren mit Sicherheit viele aus der Zielgruppe “potentieller DVD Käufer für diese speziellen Basketball-Doku”, die das nun nicht mehr tun werden.
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Werbung für die DVD?
Wieso sollte ich mir den Film kaufen, wenn ich ihn im TV gesehen habe? Ich fand den Film gut - aber nicht so gut, dass ich ihn mir kaufen würde. Denke vielen ging es ähnlich.Wäre der Film nicht im TV gekommen, wäre der DVD Absatz (aus Neugier und Interesse) höher gewesen. Unter den 70.000 Zuschauern (TV-Quote) waren mit Sicherheit viele aus der Zielgruppe “potentieller DVD Käufer für diese speziellen Basketball-Doku”, die das nun nicht mehr tun werden.
Kommt auch auf die Ausstattung der DVD an. Wenn es da noch viel Bonusmaterial dazugibt, kann ich mir schon vorstellen, dass einige die den Film gestern gesehen haben zuschlagen. Wenn die DVD nur aus dem Film selbst besteht, dann wohl eher nicht…
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Also wenn du eine DVD kaufst, dann kaufst du sie, um den Film einmal zu sehen?
Gerade bei Dokumentarfilmen macht man das öfter so, dass man ihn vorher im TV zeigt, mit der DVD kann man sich dann später nochmal einige Dinge angucken.
Aber selbst wenn es kein Dokumentarfilm ist, es kommt ständig vor, dass die Öffentlich-Rechtlichen Sender Filmeausstrahlen, die kurze Zeit später auf DVD rauskommen (z.B. “Der Untergang”). Bei diesen ganzen Filmen geht es eben nicht um Maximierung der DVD-Verkaufszahlen, sondern um eine möglichst effektive Verbreitung und Beschäftigung mit dem Film.
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- die BBL ist vor allem: trostlos, provinziell und unprofessionell
Worum ging es den sonst in dem Film? Um ein Zweitliga Team in der Provinz das sich versucht in der ersten Liga durchzubeißen um sich vielleicht später zu etablieren. Und das wurde meines Erachtens gut eingefangen.
Es wurde ja schon gesagt. Der Film versuchte ein bißchen Spannung aufzubauen aufgrund der Tabellensituation und der prekären Lage. Am Anfang wurden Endergebnisse gezeigt, man war sich klar, dass Hagen nur verliert. Nachher wurde das unterlassen, es war sehr nebulös, und auf einmal reichte ein Sieg gegen Paderborn oder Düsseldorf oder so, um die Klasse zu halten.
Stimmung aber wurde nie eingefangen. Und deshalb ergab sich ein trostlose Stimmung insgesamt. Die Ballsporthallte wurde als menschenleeres Gebilde von aussen abgebildet, wo ein einzelner Ordnungsdienst einen komplett leeren Parkplatz freimacht. Freyer hockt teilnahmslos in der Bamberger Hölle. Alles sehr düster, selbst wenn es die Situation der Hagener abbildete. Stimmung in der eigenen Halle, niento, in anderen Hallen, niento. Da hätte man mehr Spannung erzeugen können. Ich fand’s halt sehr düster. -
Mal aus Interesse ein Nachfrage.
Warum ist es so schockierend, dass ein Trainer Deutsch spricht? Ohne die einzelnen Akteure zu kennen, vermute ich, dass ein paar der Amis schon vorher in Deutschland gespielt haben und selbst wenn nicht, sollten 6 Monate ausreichen ein Gespräch auf eine extrem eingeschränkten Themenbereich folgen zu können.
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Ich fand den Film gerade deswegen so gut, weil er die Illusion der absoluten Professionalität, die manche im Bezug auf BBL-Teams immer noch zu haben scheinen, zerstört. Man erkennt sehr genau, mit welchem Mist sich Trainer und Verantwortlich rumärgern müssen, aber auch welch eklatante Schwächen sie teilweise selbst haben. Und dieses “Deutsch-mieses Englisch-Gewurstel” ist leider auch absolute Realität bei vielen Mannschaften.
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Mal aus Interesse ein Nachfrage.
Warum ist es so schockierend, dass ein Trainer Deutsch spricht? Ohne die einzelnen Akteure zu kennen, vermute ich, dass ein paar der Amis schon vorher in Deutschland gespielt haben und selbst wenn nicht, sollten 6 Monate ausreichen ein Gespräch auf eine extrem eingeschränkten Themenbereich folgen zu können.
Ja sechs Monate in einem fremden Land s o l l t e n ausreichen. Die Realität ist aber insbesondere bei den US Spielern völlig anders. Die sind teilweise schon Jahre in der BBL und sprechen so gut wie kein Wort deutsch. Warum auch werden sich viele Spieler denken, mit Englisch kommt man hier ganz gut durch.
Dazu mal ein Beispiel. Wer als ausländischer Spieler beim FC Barcelona in die Fußballschule kommt oder gar als Profi kommt, muss innerhalb von vier Monaten sich ordentlich in spanisch verständigen können, sonst kann er wieder gehen. Fairerweise muss man aber dabei sagen, dass man 2-3 Stunden pro Tag (!!!) dort eine Spanisch-Lehrer gestellt bekommt (Geld spielt keine Rolle). Hab da mal eine Doku über ein junges deutsche Fussball-Talent im TV gesehen. Titel weiß ich nicht mehr, war aber sehr interessant.
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Mal aus Interesse ein Nachfrage.
Warum ist es so schockierend, dass ein Trainer Deutsch spricht? Ohne die einzelnen Akteure zu kennen, vermute ich, dass ein paar der Amis schon vorher in Deutschland gespielt haben und selbst wenn nicht, sollten 6 Monate ausreichen ein Gespräch auf eine extrem eingeschränkten Themenbereich folgen zu können.
Dann sollte man im Umkehrschluss aber auch denken dass ein Herr Freyer der seit über 20 Jahren im Business ist sich auf Englisch verständigen könnte.
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Warum auch werden sich viele Spieler denken, mit Englisch kommt man hier ganz gut durch.
Dazu mal ein Beispiel. Wer als ausländischer Spieler beim FC Barcelona in die Fußballschule kommt oder gar als Profi kommt, muss innerhalb von vier Monaten sich ordentlich in spanisch verständigen können, sonst kann er wieder gehen.
Das ist quasi ein deutsches Luxusproblem… Deutsche sprechen zu gutes Englisch, als dass der Zwang für US-Spieler da wäre, wirklich Deutsch lernen zu müssen. Zwar sagen fast alle zunächst “Only a little english”, aber können sich zumeist doch deutlich länger und besser verständlich machen als z.B. Franzosen, auch wenn die (wenn sie denn mal antworten ) fast ausschließlich behaupten “flüent in le english” zu sein. In Spanien wird die Verständigung ohne Sprechen der Landessprache ebenfalls oftmals ziemlich schwierig.
Aber gut, dass ist off-topic und gehört hier nicht hin. Der Film ist so oder so - aus meiner Sicht zumindest - klasse, weil er so höchstwahrscheinlich zu vielen Teilen auch in Gießen, Tübingen oder Göttingen hätte gedreht werden können. Das ist nun mal deutscher Profibasketball, das ist sogar deutlich mehr deutscher Profibasketball als mal eben mit den Privatflugzeugen des Hauptsponsors nach Quakenbrück zu fliegen oder ähnliches.
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kann man den Film irgendwie im Netz in einer Mediathek noch einmal ansehen ?
Hab ihn leider verpasst …. -
…Das ist quasi ein deutsches Luxusproblem… Deutsche sprechen zu gutes Englisch, als dass der Zwang für US-Spieler da wäre, wirklich Deutsch lernen zu müssen.
Eher ein amerikanisches Luxusproblem, oder? Denn zu der Sprachbarriere fehlt oft auch einfach die Erkenntnis und Bereitschaft, warum es sinnvoll ist, eine Fremdsprache zu lernen, solange Englisch die Weltsprache Nr. 1 ist. Während nahezu alle Länder und Völker gelernt haben, sich anzupassen, agieren Amerikaner da oft schlicht, wie die Axt im Walde - interkulturelle Kompetenz wäre da ein weiteres Themenfeld…
Der Versuch in dem Film, an der Autobahnraststätte Eier zu bestellen, könnte für viele Studenten glatt als Schulungsvideo durchgehen
Hier noch ein paar interessante Zaheln dazu
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kann man den Film irgendwie im Netz in einer Mediathek noch einmal ansehen ?
Hab ihn leider verpasst ….Lies doch zumindest die Beiträge auf dieser Seite durch, da findest du die Antwort.
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Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, daß in der Szene, in der die Coaches besprechen, daß Jordan als Leader eine halbe Stunde vor den anderen zum Training erscheinen sollte, die im Computer SD aufgerufen haben??? Zumindest sieht die Benutzeroberfläche verdächtig danach aus.