Etats der BBL-Vereine 2011/12
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Die Summe bezieht sich also nur auf den Bruttolohn des Arbeitnehmers. Arbeitgeberleistungen sind nicht inklusive. Und auch nicht unwichtig bei Profisport: Sachleistungen sind ebenfalls nicht enthalten, betrifft also Auto+Wohnung. Das erklärt dann gut den hohen Abstand zwischen Budget und masse salariale.
Die cotisations salariales sind ja offenbar relativ überschaubar, verglichen mit denen hierzulande, wogegen die cotisations patronales (also der Arbeitgeberanteil) ja verherend hoch ist (oder zumindest in 2006 war):
http://fr.wikipedia.org/wiki/Fichier:Cotisations_sociales_OCDE.png
Wobei sich die Frage zu der Tabelle stellt, wie hoch das zugrunde gelegte salaire moyen in beiden Ländern war und inwiefern das auf die Spitzenverdiener Profibasketballer anwendbar ist.
Nebenbei hat mich noch erstaunt, dass mit Polen, Tschechien und Ungarn auch drei ehemalige Ostblockstaaten in der Spitze (oder sollte man sagen am Ende?) mit dabei sind. Aber evtl. sind die Steuersätze entsprechend geringer.
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Auf jeden Fall sind zahlreiche Etats über 4 Mio schon mal ne Ansage. Da fehlt es etwas an der Spitze, aber die Breite ist schon beeindruckend. Allerdings gibt das auch ein Erfolgsproblem: Mit ähnlichem Etat kann man Meister werden oder aber auch die Playoffs verpassen. Das muss man dem Sponsor dann auch erstmal vermitteln, dass die anderen halt alle ähnlich gut sind.
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man könnte die französische liga also als feuchten traum des herren P. bezeichnen
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Ha,ha der ist echt gut!! Ludwigsburg 3-4 Mio. Euro!!! Letzte Sasion hatten wir ca. 2 Millionen Euro, denke mal nicht das wir diese Saison mehr haben werden!
Haha, der war auch gut. Green (3-Jahresvertrag), Bowler, Bailey, Zavackas. Du willst mir doch nicht erzählen, dass ihr nur 2 Mio. hattet?!
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In einem Interview in der HNA vom 31. Mai antwortet Sportdirektor Schiecke auf diese Frage:
Als 30-Jähriger verwalten Sie einen Etat von rund 800 000 Euro. Wird Ihnen da nicht schwummerig?
Schiecke: „Ich würde mir lieber einen siebenstelligen Etat wünschen. Wir müssen akribisch arbeiten und bei der Spielersuche auch Glück haben.“
Hier das gesamte Interview:
Vermutlich ist das der kleinste Spileretat der Liga. 1,3 - 1,4 Mille des Gesamtetats werden durch Sponsoring, Marketing und Hospitality gezeichnet:
Link dazu:
Der “Rest” des Gesamtetats von ca. 1,9 Mille (Quelle GT, finde derzeit den Verweis nicht) wird wohl maßgeblich durch das Ticketing erzielt. Eine zusätzliche Einnahme stellt die S-Arena bzw. Bewirtung der Gäste bei Heimpielen dar.
Die S5 hat Verbindlichkeiten i.H.v. 343 622,81 Euro (Stand Ende Mai 11), um diese abzubauen, liegt der Teametat in der der Saison um 200TSD€ niedriger als 10/11.
An dieser Stelle fänd ich einen Thread “Schulden der BBL-Vereine” sehr interessant!
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@MarQes: Doch das kann ich dir erzählen! Werde Mitglied bei Ludwigsburg, geh zur Mitgliederversammlung und du kannst beim Thema Ludwigsburg Etat mitreden! Ich erzähl dir doch auch nichts über TÜ!?
Ich hab aber auch schon andere Zahlen aus Ludwigsburg gehört…Kann mir das einfach nur sehr vorstellen, wenn man mal Ludwigsburg mit Gießen vergleicht, die ja dann wohl einen ähnlichen Etat haben, und dann das Spielermaterial vergleicht. Ist dann vielleicht wieder ein Gesamt- vs. Spieleretat-Problem. Aber ich kann mir “nur” 2 Mio. ob der Spieler einfach nicht vorstellen. Wurde denn in der Mitgliederversammlung explizit von 2 Mio. Etat geredet? Wenn ja, dann ziehe ich meine vorherigen Aussagen zurück…
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Lustig diese Zahlenspielchen!!
Die wenigsten Zahlen hier werden wohl stimmen.
Nicht das ich es euch nicht gönne liebe Würzburger, aber einigen bei euch scheint die BBL Luft schon vor Saisonbeginn in den Kopf zu steigen.
Die ersten reden schon von bis zu 3,7 Millionen Hättet ihr wohl gerne.Aus Bayreuther Sicht kann ich natürlich auch mit ungenauen Zahlen dienen. Der Etat letztes Jahr lag wohl um die 1.6 Millionen.
Dieser soll heuer definitiv gesteigert werden, aber ob das nun 1,7 oder vielleicht 2 Millionen sind….keine Ahnung -
Lustig diese Zahlenspielchen!!
Die wenigsten Zahlen hier werden wohl stimmen.
Nicht das ich es euch nicht gönne liebe Würzburger, aber einigen bei euch scheint die BBL Luft schon vor Saisonbeginn in den Kopf zu steigen.
Die ersten reden schon von bis zu 3,7 Millionen Hättet ihr wohl gerne.Der einzige der von bis zu 3,7 Mio redet ist MainTime23! Es wurde von den GFs mal gesagt sie sind froh wenn sie ihr Ziel von 2 Mio erreichen. Ich denke das sollten sie erreicht haben Ansonsten bitte erst alle Posts lesen bevor du ganz Würzburg verurteilst, denn nachdem MainTime23 seinen Post rausgehauen hat, wurde das auch nochmal von anderen Würzburgern klargestellt…
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Bayreuths etat letztes jahr lag letztes jahr ca bei 1,8 Mio http://www.br-online.de/studio-franken/aktuelles-aus-franken/basketball-bbc-bayreuth-saison-2010-ID1282884220306.xml
Bei der Wiederverpflichtung von Ibekwe wurde Manager Eichbaum so zitiert dass der Etat anscheinend weiter steigen würde schätze so auf einen Wert zwischen 1,8-2,2 Mio http://bbc-bayreuth.de/news/145/details_16.htm
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Lubu hat mit Sicherheit mehr Geld als Gießen, das muss ja wohl nicht diskutieren.
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Lustig diese Zahlenspielchen!!
Die wenigsten Zahlen hier werden wohl stimmen.
Nicht das ich es euch nicht gönne liebe Würzburger, aber einigen bei euch scheint die BBL Luft schon vor Saisonbeginn in den Kopf zu steigen.
Die ersten reden schon von bis zu 3,7 Millionen Hättet ihr wohl gerne.Aus Bayreuther Sicht kann ich natürlich auch mit ungenauen Zahlen dienen. Der Etat letztes Jahr lag wohl um die 1.6 Millionen.
Dieser soll heuer definitiv gesteigert werden, aber ob das nun 1,7 oder vielleicht 2 Millionen sind….keine AhnungVon keinem Würzburger kommen diese Zahlen. Wir wissen, dass dieser Betrag viel zu hoch ist und haben auch schon mehrmals hier darauf hingewiesen. Diese Zahlen kommen von anderen !
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Berlin um 7-8 MIO
Frankfurt angeblich 2.5-4.6MIokleinsten hat Bayreuth 1.5-2MIO
Ich kenne aus Berlin keine aktuelle Aussage zum Etat… Die BZ schrieb von rund 7 Mio in der Saison 10/11. Bei Frankfurt eine Spanne mit fast 100 % Spiel anzugeben, das zeigt, wie vage das alles ist.
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sport1.de schätzt:
der ALBA-Etat liegt bei etwa 7 Mio €
www.sport1.de/de/basketball/basketball_europaliga/artikel_460848.html
Warum gibt es eigentlich hier bei uns in der BBL nicht so eine Transparenz wie in Frankreich?
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Warum gibt es eigentlich hier bei uns in der BBL nicht so eine Transparenz wie in Frankreich?
Abgesehen davon, dass die Zahlen aus Frankreich auch recht mickrig sind und Sachen, wie die beim Profisport wichtigen Lohnersatzzahlungen (Wohnung, Auto, usw) nicht extra berücksichtigen: Wo würde der Wert darin liegen, den genauen Planumsatz der Clubs zu kennen?
Ja, mich interessiert das persönlich auch, nur kann ich auch gut verstehen, dass man diese Zahlen manchmal eben nicht veröffentlicht. Es ist reines persönliches Interesse.
Hier bei SD würde es dann zudem wohl noch mehr sinnlose Diskussionen über Etats geben… -
Abgesehen davon, dass die Zahlen aus Frankreich auch recht mickrig sind und Sachen, wie die beim Profisport wichtigen Lohnersatzzahlungen (Wohnung, Auto, usw) nicht extra berücksichtigen: Wo würde der Wert darin liegen, den genauen Planumsatz der Clubs zu kennen?
Ja, mich interessiert das persönlich auch, nur kann ich auch gut verstehen, dass man diese Zahlen manchmal eben nicht veröffentlicht. Es ist reines persönliches Interesse.
Hier bei SD würde es dann zudem wohl noch mehr sinnlose Diskussionen über Etats geben…Warum wären die Diskussion denn noch sinnloser (falls es eine Steigerung von sinnlos gibt)? Im Moment spekulieren wir aufgrund von Annahmen, Schätzungen von Zeitungen und einzelnen Zitaten, wie hoch die Etats sind.
Oder anders gefragt: Warum ist es sinnlos, über Etats zu diskutieren? -
Warum wären die Diskussion denn noch sinnloser (falls es eine Steigerung von sinnlos gibt)? Im Moment spekulieren wir aufgrund von Annahmen, Schätzungen von Zeitungen und einzelnen Zitaten, wie hoch die Etats sind.
Bereits jetzt wird bei Etat-Diskussionen immer wieder auf Besonderheiten hingewiesen, als Beispiel z.B. die Vereinbarung zwischen Anschutz und Alba bezüglich der Einnahmen. Wie oben hingewiesen sind auch die franz. Zahlen keineswegs ohne Diskussionsbedarf, so daß also selbst bei einem Mindestmaß an Transparenz Zahlen nicht gleich Zahlen sind. Während man jetzt eben nur spekuliert würde man bei allgemeiner Bekanntheit mit Sicherheit noch massiver “seinen” Club verteidigen und so argumentieren, dass Etat X ja mit den Maßstäben des Standortes A wohl deutlich produktiver genutzt wird als Etat x+1 Mio an Standort B.
Oder anders gefragt: Warum ist es sinnlos, über Etats zu diskutieren?
Das ist nicht anders gefragt, sondern eine komplett andere Frage. Grundsätzlich über Etats zu diskutieren ist gewiß nicht sinnlos. Sinnlos ist es aber, wenn sich Etatdiskussionen immer wieder nur in die Richtung entwickeln, wer den “Größten” hat.
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Oder anders gefragt: Warum ist es sinnlos, über Etats zu diskutieren?
Das ist nicht anders gefragt, sondern eine komplett andere Frage.
Ich denke aus diesem Satz:
Hier bei SD würde es dann zudem wohl noch mehr sinnlose Diskussionen über Etats geben…
leitet @Hugo seine Frage ab:
Oder anders gefragt: Warum ist es sinnlos, über Etats zu diskutieren?
Die Frage inwiefern Diskussionen sinnlos sein können, oder gar sinnloser, kann ob ihrer Themenverfehlung sicherlich unbeantwortet bleiben.
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Ich denke aus diesem Satz:
Hier bei SD würde es dann zudem wohl noch mehr sinnlose Diskussionen über Etats geben…
leitet @Hugo seine Frage ab:
Oder anders gefragt: Warum ist es sinnlos, über Etats zu diskutieren?
Exakt
@Jochen:
Das Beispiel mit ALBA und Anschütz verstehe ich nicht. Ein Etat ist die Summe aller Einnahmen (und unter der Annahme, dass das Ziel des Vereins die Maximierung des sportlichen Erfolgs ist und nicht die Maximierung des wirtschaftlichen Gewinns ist, ist der Etat auch gleichzeitig der Rahmen für die Ausgaben in gleicher Höhe).
Wenn Anschütz an den Ticketeinnahmen von ALBA beteiligt ist, schmälert das den Etat von ALBA. Was gibt es da zu diskutieren?
Ausagen Baldis, dass Bamberg 50% mehr Spieleretat hat als Berlin hat, würde ich gerne deuten wollen. Am besten geht dass, wenn man die Etathöhe kennt. Da lassen sich bessere Rückschlüsse auf solche Aussagen schließen, als ohne Information. -
Ich erkläre es nochmal:
Die zitierte Liste aus Frankreich ist völlig unzureichend um die Etatzahlen wirklich zu bewerten. Und selbst wenn noch mehr Details in einer eventuellen Liste mit den BBL-Etats vorhanden wäre, dann würde wie ich oben genannt habe, manche Details immer wieder relativiert. Dies führt meist zu den von mir dargestellten sinnlosen Diskussionen.
Ja, ich halte es für sinnlos, wenn eine durchaus sinnvolle Diskussion nur dazu führt, dass Fans die Diskussion in eine Richtung führen, in der es nur darum geht, wer den Größten, den Längsten oder was auch immer hat. Dies ist regelmäßig das Ergebnis von solchen Diskussionen (bei dem keiner genaues über den Etat weiß), die zudem ja selten an geeigneten Orten wie hier stattfindet, sondern als völliges offtopic-Thema in Wechselbörsen-Threads.
Und ja, es gibt auch ganz normale Diskussionen über Etats, die ich nicht für sinnlos halte.
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@Jochen:
Das Beispiel mit ALBA und Anschütz verstehe ich nicht. Ein Etat ist die Summe aller Einnahmen (und unter der Annahme, dass das Ziel des Vereins die Maximierung des sportlichen Erfolgs ist und nicht die Maximierung des wirtschaftlichen Gewinns ist, ist der Etat auch gleichzeitig der Rahmen für die Ausgaben in gleicher Höhe).
Wenn Anschütz an den Ticketeinnahmen von ALBA beteiligt ist, schmälert das den Etat von ALBA. Was gibt es da zu diskutieren?In den Etatdiskussionen wird selten auf Basis von gleichem Verständnis diskutiert. Manche verstehen darunter nur (geplante) Einnahmen, manche Budget.
Bei Budget sind aber Kosten inkludiert und die sind bei Alba dann z.B. anders strukturiert als bei anderen Clubs, da man nicht direkt Pacht für die Halle zahlt, sondern ein bestimmtes Verhandlungsmodell zur direkten Spieltagseinnahmeaufteilung mit dem Hallenbetreiber geschlossen hat. Hier verzichtet Alba auf Einnahmen im Gegenzug aber fallen auch keine Kosten an.
Ich will das jetzt aber gar nicht inhaltlich weiter ausführen, mir ging es darum, dass dieser Aspekt immer wieder dazuführt, entweder eben Alba als besser oder schlechter wirtschaftenden Club darzustellen.Ausagen Baldis, dass Bamberg 50% mehr Spieleretat hat als Berlin hat, würde ich gerne deuten wollen. Am besten geht dass, wenn man die Etathöhe kennt. Da lassen sich bessere Rückschlüsse auf solche Aussagen schließen, als ohne Information.
Hier gilt ähnliches wie bei der Einnahmeaufteilung zwischen Alba und Anschutz. In den Threads wird regelmäßig argumentiert, dass manche Gehälter nicht über den Etat abgedeckt werden, sondern durch Sponsoren direkt. Das ist aber auch gar kein Bamberg-Phänomen, sondern spielte eigentlich schon immer eine Rolle im Profisport. Wenn Gehälter aber von einem Dritten bezahlt werden, fallen logischerweise auch keine Kosten bei dem Club an und er benötigt dafür keine Einnahmen. Wenn der Sponsor nicht gleichzeitig maßgeblicher Gesellschafter der Spielbetriebsgesellschaft ist, haben solche Transaktionen keine Auswirkung auf den Etat.
Und nochmal zur Frankreich-Liste: In Frankreich wird ein Budget und eine Gehaltssumme aufgelistet. Die Gehaltssumme zeigt aber nur den regulären Lohn dar, wichtige Nebenleistung wie Wohnung/Auto oder sonstige geldwerte Vorteile werden nicht angezeigt. Daher sind die Zahlen nicht wirklich brauchbar wenn man nicht weitere Infos hat.
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Jochen Bähr hat über den Würzburger Etat gesagt “GUT 2,7 Millionen”. Was immer in Würzburg das “gut” auch bedeuten mag…
“gut 2,7 millionen” sind für mich bis zu 2,749 millionen. “knapp 2,8 millionen” wären im umkehrschluss alle zahlen ab 2,751 millionen.
ist eigentlich auch egal denn “gut 2,7 millionen” ist schon eine genauere angabe als die von 80% der bbl-clubs.
zur alba-brose diskussion:
ich bin weder fan von alba, noch von bamberg. aber bei betrachtung der kader bin ich eher auf seiten baldis. bamberg wird mMn wesentlich mehr gehalt zahlen als alba. ob das nun 50% mehr sind oder weniger, kann ich natürlich nicht beurteilen. aber sowohl baldi als auch heyder werden die zahlen des gegenüber relativ genau kennen/einschätzen können.
und was bei der ganzen diskussion unendlich nervt: keiner hier kennt genaue zahlen, das ist klar. aber dass man deswegen immer seinen verein unter dem konkurrenten sehen will, verstehe ich nicht. als brose-fan beispielsweise könnte man doch stolz sagen: “ja, unser verein hat sehr gut gewirtschaftet und kann deswegen mehr in das team investieren. das kann man auch gut an der mannschaft erkennen!” (also natürlich nur, falls man davon ausgeht, dass brose einen größeren spieler-etat als alba hat).
aber auf allen seiten ist es bis auf wenige ausnahmen eher die regel, das eigene team bewusst schwach zu reden, damit der potentielle erfolg dann noch spezieller wirkt. nervt in meinen augen. -
aber auf allen seiten ist es bis auf wenige ausnahmen eher die regel, das eigene team bewusst schwach zu reden, damit der potentielle erfolg dann noch spezieller wirkt. nervt in meinen augen.
Das ist genau, was ich meine. Entweder legt man es so hin, dass man eben sehr gut wirtschaftet, und deswegen soviel Geld hat. Oder man hat weniger, wirtschaftet damit aber scheinbar besser: Etat A ist doppelt so groß wie Etat B, Mannschaft A wird 3., B wird 4. Und schon wird dann diskutiert, dass B ja doch wesentlich besser wirtschaftet, da man die Mittel effizienter einsetzt.
Diskussionen, die nur das Ziel haben, Club A oder eben B als tolleren Club anhand von Etatzahlen darzustellen, find ich reichlich sinnlos, und zwar wesentlich sinnloser als über sportliche Leistung zweier Clubs zu diskutieren, deren Anhänger sich traditionell sehr beharken. -
@Jochen:
Ich hatte mich an dem SatzWo würde der Wert darin liegen, den genauen Planumsatz der Clubs zu kennen?
aufgehangen. Wenn ich den kenne, habe ich relativ wenig Interpretationsspielraum und bezogen auf diesen Satz hatte ich Dein Beispiel ALBA-Anschütz nicht verstanden.
Im Fußball werden diese Etatzahlen doch veröffentlicht, oder? Zumindest hört man immer sehr genaue Etatzahlen bis auf eine Million runtergebrochen der einzelnen Vereine. -
Wenn ich den kenne, habe ich relativ wenig Interpretationsspielraum und bezogen auf diesen Satz hatte ich Dein Beispiel ALBA-Anschütz nicht verstanden.
Der Interpretationsspielraum ist keineswegs klein. Ein Planumsatz wird dann interpretationswürdig, wenn der Umsatz nicht vergleichbar ist. Alba erwirtschaftet weniger Umsatz durch den Vertrag mit Anschutz als wenn man die O2-World normal pachten würde und dann eben direkt eine Miete zahlen müsste. Denn letzteres erhöht den Umsatz, aber nicht zwangsläufig die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit.
Ähnliches bei Bamberg. Da zahlt möglicherweise ein Sponsor nicht mehr im Rahmen seines Sponsorings, sondern zahlt ein Gehalt direkt. Der Umsatz erhöht sich nicht, die Leistungsfähigkeit ist dadurch aber erhöht.
Im Fußball werden diese Etatzahlen doch veröffentlicht, oder? Zumindest hört man immer sehr genaue Etatzahlen bis auf eine Million runtergebrochen der einzelnen Vereine.
Beim Fußball gibt es denselben Interpretationsspielraum. Wobei beim Fußball meist eher das Budget veröffentlicht wird, denn bei den Millionenverlusten bei manchen Clubs wird offensichtlich, dass die Einnahmen überhaupt keine Rolle spielen, s. Manchester City, in die beinahe 1 Mrd. Pfund gepumpt wurde, deren Einnahmen aber relativ gering sind.
Und auch an der Börse ist es ein systemimmanentes Problem, dass Kennzahlen wie Umsatz alleine keine Aussagekraft haben.
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Das “Kleinreden des Etats” ist mir auch schon aufgefallen und finde ich auch nicht gut.
Wo das Bsp ManCity angesprochen wird, ich fände es interessant zu erfahren, wie sich das Budget der Vereine zusammensetzt bzw. aus wievielen verschiedenen Quellen, ob einseitig über Groß-Sponsoren finanziert wird und sich damit in Abhängigkeit begeben wird, oder ob mehr über Zuschauer und versch. Klein-Sponsoren etc. finanziert wird.
Schließlich sind für mich solche Vereine kein Vorbild für sporlichen Erfolg, ganz im Gegenteil.
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der nyp etat liegt wieder bei 3 mio.
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@martim - schön formuliert.
Unser Management ist eher bescheiden in seinen Formulierungen, da gebe ich Dir Recht. Man sagt eher gut 2,7 Mio - als knapp 3 Mio.
Alles interpretierbar gut 2,7 Mio könnten auch fast 3 Mio. sein. Egal - selbst mit 2,7 Mio. hat man den Etat ggü. der letzten PRO A Saison so gut wie verdoppelt.
Das verdient großes Lob und ist ein Kompliment der Sponsoren an die gute Arbeit der Baskets. -
@ weltklasse : Die Verlautbarungen des Braunschweiger Managemennts zur Höhe des Etats waren in der Vergangenheit immer eher untertreibend.
Anhand der veröffentlichten Daten ließ sich feststellen, dass der Etat immer ca.10 % unter der Realittät angegeben wurde bzw. dass einige Etatposten erst mal außer Ansatz blieben. Nach dem was ich gehört habe, ist der Etat dieses Jahr etwas gestiegen, es fließt aber nicht mehr Geld ins Team sondern es muss z.B. der neue Jugendtrainer bezahlt werden.
Nach einer rein wirtschaftlichen Berechnung dürfte der Etat vermutlich bei ca. 3.3. - 3.5 Mio liegen (incl. der Naturalleistungen wie PKW und Wohnungen, die von Sponsoren zur Verfügung gestellt werden)
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Zu dem Thema passt auch die Einschätzung der neuen BBL Zeitschrift BIG. Leider sind keine Quellenangaben vorhanden.
- Bayern 8 Millionen
- Bamberg 7 Millionen
- Berlin 6 Millionen
- Oldenburg 4,5 Millionen
- Quakenbrück 4 Millionen
- Frankfurt 3,5 Millionen
- Braunschweig 3,5 Millionen
- Bonn 3 Millionen
- Bremerhaven 2,5 Millionen
- Ludwigsburg 2,5 Millionen
- Ulm 2,2 Millionen
- Würzburg 2 Millionen
- Trier 2 Millionen
- Hagen 1,5 Millionen
- Giessen 1,5 Millionen
- Bayreuth 1,3 Millionen
- Göttingen 1,3 Millionen
- Tübingen 1,2 Millionen
Bei manchen Etats gehe ich damit konform. Wie ein paar Vorredner schon festgehalten haben, könnte Braunschweig z.B. auch gut hinkommen.