USC Freiburg 2011/2012
-
Sehr gute Antwort von Jochensge. Profiverein der sich über Werbung fiannziert ist kein sogenannter Idealverein und dürfte eigentlich gar nicht in Vereinsregister, wenn seine überwiegenden Einnahmen gewerblich sind und nicht aus Beitragseinnahmen der Mitglieder bestehen. Deswegen sind für Profimannschaften die vorhandenen Rechtsformen zu wählen (BGB-Gesellschaft, oHG, KG, Gmbh; GmbH & Co. KG, AG). Sobald es sich um einen gemeinnützigen Idealverein handelt, dürfen die überwiegenden Einnahmen nicht aus Werberhonoraren bestehen. Ein Spiel-und Werbegeschäft kann kein Idealverein sein. Jochengse, ist es richtig, dass eine Gesellschaft für die Erteilung einer Lizenz immer einen Idealverein als Partner braucht? Also die GmbH erhält eine Spielbetriebslizenz, wenn der angeschlossene Idealverein mitspielt? Mich würde es sehr wundern, wenn der USC Stammverein sich noch einmal darauf einlässt, auf eine stets ausreichend finanzierte und solide GmbH zu setzen. Ich hörte, viele Aktive wollteb sich zuerst einmal lieber in der Regionalliga regenerieren. Ich denke, so eine Ruhepause würde allen Beteiligten gut tun. Der Stammverein könnte sich neu aufstellen und später eine Team wieder ins Rennen um die Pro B schicken. Das wäre der solide Weg. Bei Green City baut man vielleicht darauf, dass die Stadt ihren Zuschuss wieder bestäigt. Doch damit ist es doch nicht getan. Damit kann man doch keine Pro B spielen. Ich denke, die Unterfinanzierung würde sich wiederholen. Weitzerwursteln, nur mit neuem Namensteil, und mit den alten Manager, das wird das Ding nicht aus den Schlagzeilen bringen. Jedem Kranken tut die Ruhe gut, bevor die Heilung einsetzt.
-
jochengse, ist es richtig, dass eine Gesellschaft für die Erteilung einer Lizenz immer einen Idealverein als Partner braucht? Also die GmbH erhält eine Spielbetriebslizenz, wenn der angeschlossene Idealverein mitspielt?
Nein. Im Basketball gibt es keine Vorschriften, dass Teams, die in Kapitalgesellschaften organisiert sind, Vereine als Mehrheitsgesellschafter oder Kooperationspartner haben müssen. Wobei man aber allerdings ja Kooperationen zur Jugendarbeit unterhalten muß, das läuft oft über Vereine, muß aber nicht. Die Konstellation in Freiburg -mit einem e.V. als wirtschaftlichen Trägers eines lizenztragenden e.V. (schwurbelschwurbel)- ist meines Erachtens in den ersten Ligen der Hauptsportarten in Deutschland (Fußball, Eishockey, Handball und Basketball) einmalig. Es gab zwar Ausgliederungen von 1. Mannschaften in Vereine, wie in Wolfenbüttel z.B. und eingeschränkt in Ludwigsburg (war nicht wirklich eine Ausgliederung, sondern Neugründung), jedoch sind diese Vereine auch selbst Lizenzträger.
-
@jochensge und sabriso
Ihr dürft aber nicht vergessen, dass der wirtschaftliche Träger e.V. im Falle des USC nicht gemeinnützig ist, also per se schon mal kein Idealverein im rechtlichen Sinne.
Die Konstruktion ist dennoch fragwürdig!!!
Doch zur Gründung eines Vereins brsucht es nur sieben Mitglieder, mehr nicht.
Bei fehlender Gemeinnützigkeit müssen halt Steuern aus Gewinnen und Kapitalerträgen abgeführt werden wie bei einer Kapitalgesellschaft.
Spenden kann ein nicht gemeinnütziger Verein auch nicht empfangen, bzw. keine Quittungen für den Spender ausstellen.
Das einzige was den nicht gemeinnützigen e.V. von der GmbH unterscheidet, ist dass kein Stammkapital nachgewiesen werden muss. -
@jochensge und sabriso
Ihr dürft aber nicht vergessen, dass der wirtschaftliche Träger e.V. im Falle des USC nicht gemeinnützig ist, also per se schon mal kein Idealverein im rechtlichen Sinne.
Gemeinnützigkeit und Rechtsformverfehlung sind verschiedene Dinge. Wobei ich einräume, dass ich beides etwas vermischt habe.
Gemeinnützigkeit ist allgemein ja nur eine Befreiung von bestimmten Steuern. Eine Rechtsformverfehlung liegt vor, wenn ein Verein zu Zwecken genutzt wird, die dem Vereinsgesetz entgegenstehen. Eine nicht vorgesehen Funktion ist wirtschaftliche Betätigung als Hauptzweck. Hauptzweck des wirtschaftlichen Trägers ist es allerdings, den Spielbetrieb zu finanzieren, sonst gibt es wahrscheinlich keine andere Aufgabe. Das ist eine völlig andere Aufgabe als die Arbeit in anderen, nicht gemeinnützigen Vereine, wie die oft in Vereinen organisierten Unternehmensverbände.
Weiterhin ist es offensichtlich, dass ein ausgegliederter Spielbetrieb, der nicht Lizenzträger ist, aus Gründen der Haftungsbeschränkung gegründet wurde. Das ist bei Freiburg meiner Meinung auch der Fall, denn was spricht denn dagegen, den Spielbetrieb vom recht großen Hauptverein finanzieren zu lassen? Es ist gelebte Rechtspraxis, dass ein semiprofessionelles Team nicht zum Verlust der Gemeinnützigkeit führen wird, daher wäre es also aus Gründen der Gemeinnützigkeit kein Problem das zu machen.
-
ganz richtig jochense. deswegen wäre es ja am einfachsten, der stammverein würde selbst spielen lassen. ohne riskante zukäufe von söldnern. ggf. in der regionalliga. das wäre am glaubwürdigsten. alles andere ist im verdacht des geschiebes. der stammverein hat auch mit dr. heinrich eine demokratisch gewählte führung. die vereinsform im profiverein wurde ja wohl gewählt, weil man a) nicht genug kapital einbrachte und b) man die haftung nicht haben wollte für das konkursrecht. man wollte also nicht pleite anmelden müssen, wenn man überschuldet ist, we wie z.b. in einer gmbh. dort besteht ja eine anmeldepflicht. eine gmbh ist wegen der buchführungspflicht für die liage besser auf die wirtschaftliche leistungsfähigkeit konrollierbar. da müpssen stimmende abschlüsse vorgelegt werden. es konnen betriebswirtschaftliche auswertungen aufgrund der laufenden buchhaltung verlangt werden. für die porfesionelle liga ist das professionelle geschäftsgebaren niemals in einem verein, sondern nur in einer kapitalgesellschaft mit buchführungspflicht zu überwachen. vorausgesetzt es läuft nicht wie in osnabrück und die liga wird unvollständig gefüttert. gegen kriminelle machenschaften (z.b. bilianzfälschungen, luftbuchungen, falsche buchhaltung) ist kein kraut gewachsen. das kann nur nachträglich der staatsanwalt aufarbeiten.
-
Freiburg spielt wohl endgültig Regionalliga, genau wie Osnabrück: Quelle Neue Osnabrücker Zeitung ganz unten laut Aussage von Hornberger
-
Nach meinem Wissenstand kann ich es auch nur bestätigen, dass es wohl nun so aussieht, dass die erste Herrenmannschaft des USC nun in der Regionalliga beheimatet ist. Wohl nicht das Schlechteste für alle Beteiligten - vielmehr eine Chance für eine Umstrukturierung seitens des USC Freiburg,…
-
Die USC Herren Verantwortlichen sind wirklich gaga: Kein Wort auf der Homepage, aber aif facebook (http://www.facebook.com/pages/USC-Freiburg-Basketball-eV/119729034752893) ein meldodramatischer Abschied der Webmasterin und Tränengehäul vom (Ex-)Hallensprecher. Nur: konkret wird niemand und die Fans bekommen auch keine Erklärung. Nur im Portal stehen mal wieder die Aussagen, die ja angeblich nie stimmen.
Ich verstehe den Verein nicht. Warum überlässt er die Neuigkeiten-Hoheit immer anderen? -
usc freiburg hat sich seit jahren nie wirklich um die jugend und die fans gekümmert. im ernst, freiburg verdient es in der jetzigen situation wirklich nicht in der bundesliga zu spielen (kein geld, kein konzept, kein gutes management). werden vorstand und manager nach dieser saison verantwortung für ihr verhalten übernehmen oder läuft es weiter so wie bisher?
-
“Normalerweise” läuft alles so weiter wie bisher, aber wenn sie tatsächlich Regionalliga 2 spielen, dann ist der Verein Herren pleite, dann geht erstmal gar nichts, ausser dass eine Menge offene Rechnungen noch bezahlt werden müssen.
Das Management war seit Jahren nichts, das stimmt, aber im letzten halben Jahr hat sich doch langsam was entwickelt, das kann man nicht abstreiten. Aber bei den Altlasten, da war dann wohl nichts mehr zu machen.
Trotzdem: ich finde, es besteht eine Informationspflicht, erstmal nüchtern die Fakten berichten und dann kann man das ja auch noch bewerten. Aber einfach die Tür zu machen, das haben auch die Fans nicht verdient. -
Man muss immer beachten, dass wenn wir im Bezug auf die Herren nur von dem wirtschaftlichen Träger sprechen und nicht vom Stammverein. So ist es auch die Aufgabe seitens de Herren 1 zu vermelden wie es aussieht, zumal meinem Wissen dies bis heute nicht einmal gegenüber dem Stammverein passierte. Dies ist nicht Aufgabe des Stammvereins!
Natürlich kann ich nur zustimmen, dass die Informationspolitik der Herren 1 schlicht weg nicht vorhanden ist. Aber irgendwie passt das doch alles in das Gesamtbild der ersten Herrenmannschaft,…. oder etwa nicht? -
Mädels, seit wann gibt es denn Vereinsthreads in der Regionalliga?
-
Ich denke hier ist noch nix entgültiges gesprochen worden! Alles was hier im Raum steht ist ein Zeitungsartikel und Mutmaßungen!
Denke Auch deshalb gibts diesen Pro A thread!
Glaube hier wissen nur wenige, wenn überhaupt, wies weitergehen könnte!!! -
Nein, so lange es keine offiziellen Verlautbarungen gibt, kann niemand was wissen, ausser den direkt Beteiligten. Und die halten verschämt, betroffen oder beleidigt den Mund.
Aber wenn man den letzten Facebook-Thread auswertet, dann stellt sich die Lage so dar:
Die Webmasterin tritt zurück und bedankt sich. Der Stammverein hat verzichtet, gegen den Lizenzentzug Widerspruch einzulegen (offensichtlich entgegen der Absprache). Damit ist die 1. Mannschaft als Profimannschaft obsolet, der Trägerverein für die Profibasketballer ohne Mannschaft und damit mit einem dicken Problem versehen, was die Kohle angeht.
Der Hallensprecher hat seinen Rücktritt erklärt, mit den Worten: in der Regionalliga 2 brauche es wohl keinen Hallensprecher.So richtig viel Platz um zwischen den Zeilen zu lesen ist da gar nicht mehr…
Warum das alles aber niemand als Sachstand mal darlegt und auch sagt, was jetzt aktuell läuft an offiziellen Verfahren, das ist es, was bezeichnend und beschämend für den USC Freiburg Herren e.V. ist. Und offensichtlich typisch, wenn man auch die Informationen über den Lizenzentzug betrachtet. Bereits Anfang Mai hat der Stammverein ja mitteilen lassen, dass es keinen Profibasketball nächstes Jahr geben wird, man den Neuanfang machen wolle. Genau das, was jetzt wohl faktisch eintritt. Also: Nur konsequent gehandelt, vom Stammverein.
-
Frankfurt und Gotha bleiben Pro B, Freiburg und Osnabrück haben keine Lizenz. Soviel ist offiziell, also was soll der Käse. Sonst sind die Mods doch auch immer so schnell
-
Ich denke auch, dass der Stammverein nun endlich konsequent handelt. Außerdem glaube ich, dass der Stammverein sich bewusst noch mit Informationen zurück hält bis eine offizielle Info von der Liga kommen wird (von den Herren 1 kann man so ja in Freiburg nicht erwarten). Hierzu sollte man auch wissen, dass es vom wirtschaftlichen Träger der Herren 1 schon Anschuldigungen gegenüber dem Stammverein gab, als dieser VOR dem wirtschaftlichen Träger selbst den Lizenzentzug verkündete, da diese die Information nicht herausgaben. Ein weitere Peinlichkeit der Herren 1. Daher ist man derzeit im Stammverein mit neuen Informationen, die es sicherlich in irgendeiner Weise schon gibt, eher zurückhaltend. Das ist doch verständlich und seitens des Stammvereins auch das Beste.
@99-red-ballons:
Der USC wird im Übrigen nächstes Jahr, sollte nun alles so kommen, wie es momentan aussieht, in der ersten und nicht in der zweiten Regionalliga spielen. -
Frankfurt und Gotha bleiben Pro B, Freiburg und Osnabrück haben keine Lizenz. Soviel ist offiziell, also was soll der Käse. Sonst sind die Mods doch auch immer so schnell
Seit wann ist das offiziell? Die zweite Liga hat sich hierzu noch nicht offiziell geäußert!
-
Frankfurt und Gotha bleiben Pro B, Freiburg und Osnabrück haben keine Lizenz. Soviel ist offiziell, also was soll der Käse. Sonst sind die Mods doch auch immer so schnell
Was genau stört dich jetzt daran, dass der Thread noch ein paar Tage länger besteht bis es eben offiziell ist?
-
Frankfurt und Gotha bleiben Pro B, Freiburg und Osnabrück haben keine Lizenz. Soviel ist offiziell, also was soll der Käse. Sonst sind die Mods doch auch immer so schnell
Seit wann ist das offiziell? Die zweite Liga hat sich hierzu noch nicht offiziell geäußert!
Genau deswegen. Bei solchen Threads, die eben bei dem wahrscheinlichen Szenario keinen Folgethread mehr hätten, sehe ich nicht wirklich das Problem, dass der Thread eben gerade für solche Diskussionen offen bleibt. In Anbetracht, dass die NOZ als einiziges Medium eine “offizielle” Aussage zitiert, aber zuvor mehrfach falsche Informationen, die ebenfalls angeblich offiziell waren (Lizenz für Osnabrück, Teilnahmrechtsübertragung vom Insolvenzverwalter in trockenen Tüchern), kann man daher durchaus auf ein offizielles Statement der Liga warten.
Der Wechsel in Folgethread ist primär auch eine Frage einer geregelten nachfolge, so daß es keine Paralelldiskussionen im alten/neuen Thread gibt.
-
Ja Regionalia wird es wohl sein, das hört und liest man. Sascha Bosic und Uli Mönch sollen als neue Führer des RL Teams im Gespräch sein. Das wäre eine gute Entscheidung. Beide sind sachkundig und seriös. Sie waren nicht in den Herrenschlamassel verwickelt. Das ist wichtig!
-
wir haben hier tatsächlich nichts mehr zu suchen : http://www.badische-zeitung.de/sport/basketball/usc-maenner-spielen-in-der-vierten-liga
-
Das haben doch andere Medien schon viel früher berichtet, sogar eine Tageszeitung aus dem Norden. Bedauerlich, wenn die Funktionäre der Freiburger so ungeschickt agierten. Man weiss doch welches Sponsporengeld man hat und welche Lohnkosten, Hallenkosten usw. Da bekommt man muffige Gedanken bezüglich ehrlichem Geschäftsplan, Finanzplan, Überblick, Weitblick, Rechenkunst, Führungstalent, Krisenmanagement. Wenn die den Startern nur 800 Euro bezahlt haben und das nicht auf die Reihe bekommen??? Für alle stellt sich doch jetzt diese Frage: Wo ist das Geld hin, und warum wurden andere Sachen vor den Spielerlöhnen bezahlt? Sind da etwa zuerst Kredite von Ex-Vereinsvorständen zurückgezahlt worden? Das wäre in meinen Augen eine Sauerei, wenn das auf dem Rücken der Spieler ausgetragen worden wäre. Doch das werden wohl neutrale Stellen klären müssen!
-
Nun eine erste Stellungnahme des Stammvereins bzw. von der Basketballabteilung des Stammvereins,…
Zu lesen auf der Homepage: basketball.uscfr.deDamit ist nun der wirtschaftliche Trägerverein endlich Geschichte,…
Zum ersten Mal eine konsequentene und folglich logische Entscheidung des Stammvereins! -
Da hat ja diese andere Basketballseite bald nichts mehr zu schreiben. Keine Skandale etc… Bin ja mal gespannt über welche Klubs jetzt berichtet wird.
Naja, dafür hat der ja jetzt anscheinend eine andere Beschäftigung gefunden
-
der stammverein distanziert sich momentan zu sehr von der profi-basketballabteilung, obwohl sie schon die ganze zeit wussten was in dieser abteilung vorgeht. nach dem motto: nichts gesehen, nichts gehört. regionalliga ist wahrscheinlich der richtige weg, man darf aber nicht vergessen, dies ist die vierte deutsche basketballliga. ein armutszeugnis für den zweitgrößten basketballverein deutschlands.
-
@Eazy-E:
Sicherlich hast du recht, dass der Verein jahrelang dem Theater um die Herren1 zugeschaut hat. Doch leider fehlten die Mittel dem gegenzuwirken? Was hätte man machen sollen? Sich gegen den wirtschaftlichen Träger stellen, sodass man dann als “Dummer” angesehen wird, weil man das Projekt Bundesliga-Basketball der Herren in Frage stellt?
Ich denke es war einfach nicht so gut möglich sich gegen das Theater richtig zu wehren.
Auf der anderen Seite finde ich es dennoch gut, dass sich der Stammverein nun von den Ereignisse distanziert. Seit bekannt wurde in welcher finanziellen Lage der Trägerverein steckt, hat der Stammverein klar die Meinung vertreten nun gegen die Willkür die Herren 1 vorzugehen!Natürlich ist die Anghörigkeit in der vierten Liga eine peinliche Nummer für den USC. Doch in den jetztigen Situation der einzige Ausweg,…
Es wurde viel in den letzten Jahren versäumt, doch hätte es so glaube ich nichts an dem jetztigen Ergebnis geändert, wenn man jetzt mal die letzten 10 Jahre betrachtet. Bei einem frühren Handeln seitens des Stammvereines wäre dieser als “Spielverderber” dargestellt worden, vielleicht ein Tatsache, die man hätte hinnehemen müssen. Doch dafür ist es nun zu spät! Ich kenne nur Wenige, die den Untergang der Herren 1 bedauern. Viele hofften förmlich auf ein Ende,… Das Stimmungsbild ist nun ganz klar. So muss sich der Verein auch von dem wirtschaftlichen Träger distanzieren,…Ich bin dennoch gespannt, was uns jetzt in den kommenden Jahren erwartet.
-
Doch leider fehlten die Mittel dem gegenzuwirken? Was hätte man machen sollen? Sich gegen den wirtschaftlichen Träger stellen, sodass man dann als “Dummer” angesehen wird, weil man das Projekt Bundesliga-Basketball der Herren in Frage stellt?
Es war ein Kardinalfehler den wirtschaftliche Träger in einer solchen Form zu organisieren, der jeglichen formellen Einfluß und später auch personellen Einfluß unmöglich gemacht hat.
Selbst wenn der Träger eine Kapitalgesellschaft wäre, an der der Hauptverein keine Anteile gehalten hätte, wäre es ja im eigenen Interesse der Gesellschafter den Wagen nicht an die Wand zu fahren; Insbesondere aus dem Grund, dass die Lizenz beim Hauptverein lag. Die Vereinskonstruktion fördert in dieser Konstellation unkontrolliert willkürliches Verhalten des Vorstandes, welches selbst die wohl wenigen Mitglieder des Hauptvereins nur langwierig stoppen können.Daher ist der eigentliche Sinn von Vereinen nicht nur gesetzlich ein nicht wirtschaftlicher (nicht zu vermischen mit dem Thema Gemeinnützigkeit), sondern sollte auch aus organisatorischen Gründen einen solchen haben.
-
Volle Zustimmung zu Jochensge. Doch das Ding ist durch. Vereinsform für rein wirtschaftlichen Profispielbetrieb klare Fehlentscheidung. In einer Kapitalgesellschaft bestimmen die Kapitaleigner die Vorstände oder Geschäftsführer und können sie auch abberufen. Darlehen der Gesellschafter wären da kapitalersetzendes Darlehen gewesen und hätten nicht einfach abgezogen werden können, wie dies ja angeblich bei den Herren1 geschah. Da haben Vorstände in Wahrheit eine Gesellschaft in Form eines Vereins betrieben, Kapital eingebracht und es teilweise wieder abgezogen. Damit haben sie meiner Meinung nach dem Profiverein den Todesstoss versetzt. Ein Gesellschafter einer GmbH kann sein eingelegtes Kapital nicht so einfach abziehen, Eine Kapitalgesellschaft ist durch die Buchführungspflichten und Bilanzpflichten auch einfacher zu konrtollierbar als ein Verein. Vernichtetes Kapital muss dort ersetzt oder herbgesetzt werden. Das wird auf einige Spielbetriebs GmbHs noch zukommen. Eine mitgeschleppen Kapital das längts verbraten ist. ist eigentlich kein Haftkapital mehr. Sie hoffen, es k´äme noch mal rein. Doch mit was denn? Mit der Kapitalherabsetzung verlieren die bisherigen Gesellschafter ihren Einfluss. Deswegen haben die das nicht so gerne. Auffüllen wollen sie das verbratene Kapital aber auch nicht. Also schieben noch einige GmbHs etwas vor sich her.
-