Nachdem ich schon vor einiger Zeit etwas zur allgemeinen Kadersituation der Baskets geschrieben habe (seite 66 dieses Threads) hier noch die Bewertung unseres Kaders in der Systematik der “Saisonvorrausschau im Blog (https://www.schoenen-dunk.de/blog/e35f8646-5e7b-491d-96fe-3c3712c02f07)”.
Der Bonner Kader in der Systematik der Saisonvorschau;
Zunächst zur Erinnerung die Erläuterung wie die Gruppen gemeint sind, und wie die Punkte zugeordnet werden (Wer’s genauer wissen will muss in den Blogbeitrag schauen)
1. Gruppe: die „Rimantas Kaukenas Gedächtnis Gruppe“: eigentlich zu höherem Berufen, verwunderlich dass sie in der BBL sind. Die absoluten Stars der Liga. Spieler die sich in Europa in den Kader jedes beliebigen Vereines einfügen würden und zu den Leistungsträgern gehören würden (13 bis 15 Punkte)
2. Gruppe: die „ Wir halten uns mal den Termin für’s Allstar Game frei Johannes Thiemann Gruppe“: Top- BBL Spieler mit dem Potential auch in einer der besseren Ligen Europas eine gute Rolle zu spielen. Hier finden sich die Top Rebounder und Scorer der “Mittelfeldvereine” der Liga, aber auch junge Ausnahmetalente auf dem Weg in die NBA (11 bis 13 Punkte)
3. Gruppe: die „Wimbergs“: Spieler die in vielen BBL Teams starten könnten, und ab und an in der Lage sind ein Spiel zu entscheiden: (9 bis 11 Punkte)
4. Gruppe die „Seth Hinrichs“: Rotationsspieler: Spieler die es in fast jedem Kader der BBL in die Rotation schaffen können. Spielen mindestens 20 Spiele im Jahr (in Abwesenheit von Verletzungen). Der Range geht hier von guten Rookies die aufgrund Ihrer Anpassung an die Liga Zeit brauchen sich zu akklimatisieren, ( 6 bis 7 Punkte) und Oldies, die einfach nicht mehr als 10 bis 15 solide Minuten in den Beinen haben aber zocken können (6 bis 8 Punkte) bis hin zu etablierten BBL Spielern die weder allzu positiv, noch allzu negativ auffallen
5. Gruppe: Die WoBo „Spieler mit deutlichen Stärken und Schwächen“ Gruppe: Spielern die Spiele an einem oder zwei Spieltagen in der Saison auch mal entscheiden können, aber in den meisten Spielern solide Ihren Job machen ohne aufzufallen. Die meisten dieser Spieler können eine Sache überdurchschnittlich gut (z.B. Rebound) und mindestens eine Sache unterdurchschnittlich schlecht (z.B. Freiwürfe). (4 bis 6 Punkte)
6. Gruppe: Die „Bjarne Kraushaars“: In der Lage zu spielen, aber keine klare Rolle in einem PO Team. Würden in schwächeren Teams deutlich mehr spielen. Hier geht es von “End of the Bench” Spielern die nur wenige Spiele im Jahr (5 bis 10) spielen und selbst in diesen nur auf wenige Minuten kommen (4 Punkte), bis zu Ergänzungsspielern die zwar in fast jedem Spiel zum Einsatz kommen aber so im 8 bis 12 Minuten Range landen (2 bis 4 Punkte)
7. Gruppe „Die schwächerer Patrick Bruder“ Auffüllspieler, die nur im Kader sind, damit genügen Spieler auf dem Bogen stehen, oder Nachwuchsspieler die mal BBL Luft schnuppern sollen. hier geht es vom klassischen „Busfahrer“ bis zu “wenn wir extrem viele Verletzte haben muss ja wohl irgendwer spielen Nachwuchstalent vor dem Sprung in die Rotation”. Diese Spieler kommen maximal in den letzten 3 Minuten eines längst entschiedenen Spiels zum Einsatz und sind vor allem dabei um die Quote zu erfüllen und Erfahrung zu sammeln. Sie haben keine Impact auf die Saison:
Den Bonner Kader habe ich, diese Systematik zu Grunde legend wie folgt bewertet:
Christian Sengfelder 11
Pape, Till 11
Harald Frey 11
Savion Flagg 11
Brian Fobbs 10
Glynn Watson 9
Noah Kirkwood 8
Thomas Kennedy/Ike Udanoh 9
Turudic, Benedikt 7
Sam Griesel 6
Florian Koch 4
Tyreese Blunt 2
Leon Bulic 2
Wie bin ich zu den Eischätzungen gekommen?
Zu Beginn der Aufstellung gilt es die beiden diesjährigen Doppel-Lizenzler zu betrachten.
Leon Bulic ist Gebürtiger Kroate, aber wenn ich die Regelung richtig verstehe zählt er in der BBL und BCL als “Local Player”, und zählt somit zum “Deutschen Kontingent” im Kader was potentielle Einsätze bei den Baskets natürlich sehr begünstigt. Bulic ist erst 22 hat aber schon 4 Jahre im Profibasketball in der proB hinter sich und auch schon 12 BBL Minuten absolviert. Mit 2,11 Metern und über 40% Dreierquote bei sobstantiellen Wurfversuchen, ist er zumindest auf ProB Level ein echter Stretch-Big. Er war in seiner ProB Zeit bisher ein solider Rebounder, mit vergleichsweise mittelmäßiger Zweier- und Freiwurfquote. Traditionell brauchen Big’s ein wenig länger um sich zu entwickeln und bei seiner Länge und seinem grundsätzlichen Skillset, kann das eine auf Sicht sehr spannende Verpflichtung werden. Stand heute ist er für den BBL Kader ein reiner “Auffüllspieler” in der “Der schwächere Patrick Bruder”-Gruppe 2 Punkte.
Tyreese Blunt kommt ebenfalls aus dem Bamberger Nachwuchsprogramm, das scheinbar signifikant verkleinert wird. Er ist ein Jahr jünger als Bulic (2002’er Jahrgang). Er ist Deutscher, und hat ebenfalls schon ein paar Bundesliga-Minuten in Bamberg gesehen. Letzte Saison in der ProB war hat er viele Minuten gesehen und mit 16,5 Punkten, 4 Rebounds, 2,5 Assists und fast 3 Steals ordentliche Zahlen auf’s Parkett gebracht, war dabei aber ziemllich ineffizient und hatte außer bei den Freiwürfen schwache Quoten. Das ist für einen 21Jährigen kein Beinbruch, aber es ist klar dass er insbesondere hinter der Dreierline signifikant besser werden muss, wenn er es auf BBL Level schaffen will. Wenn man davon ausgeht, dass normalerweise die Freiwurfquote ein guter Indikator für das Potential als Werfer ist, besteht da auch durchaus Hoffnung. Auch er wird in der BBL und BCl nur dann auflaufen wenn entweder Not am Mann ist, oder das Spiel lange entschieden, daher 2 Punkte
Flo Koch: Der Heimkehrer. Ich bin nicht unbedingt ein Sportromantiker, aber die Geschichte, das Koch noch mindestens eine Saison bei den Baskets aufläuft ist einfach zu schön. Ein echter Lokalheld, der im Herbst seiner Basketballkarriere schon auf dem Weg in die Sportlerrente schien, will es nochmal wissen. Sportlich gesehen ist schwer einzuschätzen welche Rolle er spielen wird. Pragmatisch gesehen war Koch auch in seiner besten Zeit ein Rollenspieler, der es nicht geschafft hat sich bei einem BBL-Topteam, als leistungsträger zu etablieren. Er hat ganz klar ersichtliche Stärken (Erfahrung, Charakter, Dreipunktwurf) und ihm wurden immer wieder schwache Defensive und fehlende Physis vorgeworfen. Wie ich finde nicht immer berechtigt, aber ein physischer Defensivstopper war er nie und wird er auch nicht mehr werden. Was er in die Waagschale werfen kann, ist, dass er auch auf BBL Level ein außergewöhnlich guter, fast 2 Meter großer Dreipunkteschütze ist. Für solche Spieler gibt es immer wieder Minuten in der BBL und ich gehe davon aus, dass es genau sein Job sein wird in diesen wenigen Minuten eine echte Bedrohung für die gegnerische Defensive zu sein. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Für mich ein Spieler am unteren Ende der gruppe 5
4 Punkte
Sam Griesel: Vielleicht der spannendste Spieler in einem spannenden Kader. Griesel ist Deutscher, und kommt als College Rookie zu den Baskets. Er ist ein 23 Jahre alter, knapp 2 Meter großer Modellathlet, der insgesamt 5 Jahre auf dem College gespielt hat. In den ersten 4 Jahren in North Dakota hat er sich kontinuierlich von Saison zu Saison gesteigert, sowohl was die Absoluten Zahlen angeht, als auch was die Quoten aus dem Zweierbereich dem Dreierbereich und von der Freiwurflinie angeht. Nach seinem Transfer für die finale College Saison (aus der Summit League in die starke Big-Ten Conference) konnte er das Level auch im neuen Team im Wesentlichen halten. Er ist ein moderner Wing, der von seiner Physis her in der BBL von der 2 bis hin zu stretch Vierern alles verteidigen können sollte, ist schnell auf den Beinen, hat kein Problem mit Physis und ein solides Skillset. Dass es einen Spieler mit solchem Potential nach Bonn zieht, ist das Ergebnis der letzten zwei Jahre, und der scheinbar aktuell soliden monetären Ausstattung der Baskets. Trotz allem ist es seine erste Saison in Europa, direkt mit zwei Wettbewerben in einer extrem Physischen Liga, daher sollten wir die Erwartungen nicht zu hoch schrauben, unabhängig davon wie solide er bisher in der Preseason ausschaut. Meine Erwatung ist daher “Guuter Rookie, der ab und zu noch was lernen muss”
6 Punkte.
Benedikt Turudic kommt aus Braunschweig als weiterer Deutscher Spieler zu uns. Ein noch recht junger (26) etwas undersized Center, mit latentem Stretch-Big Potential, das er aber bisher noch nicht umsetzten konnte. Er ist BBL erfahren und ein grundsolider Rollenspieler, der das viele Potentail das er hat bisher noch nie über einen längeren Zeitraum voll entfalten konnte. Im zchlechtesten Fall ein Rollenspieler der 10 bis 15 Minuten solide Arbeit abliefert, im besten Fall eine Wiederholung der “Kessens Storie”, vom Big-Man der im richtigen System auf einmal aufblüht. Die Einschätzung daher “Rotationsspieler”
7 Punkte
Thomas Kennedy: Der “mysterie man”. Kennedy war eine der überraschenderen Verpflichtungen dieses Sommers. Der zwei meter 6 große Kanadier kommt aus der ersten Kanadischen Liga wo er mit den Sarborogh shooting stars die Saison auf dem ersten Platz der Liga abgeschlossen hat. Was das bedeutet weiss ich nicht, in der Liga spielen durchaus gute Spieler (MVP 22/23 war Isiaha Mike der in Chemnitz in der BBL nicht schlecht war) IN dieser Liga ist Kennedy als effizienter Scorer aus dem Zweipunktbereich, schlechter Freiwerfer und giter Rebounder in Erscheinung getreten. Er sit noch sehr jung (23) bringt die physischen Tools für einen BBL Center mit und ist im Erweiterten Kader der Kanadischen Nationalmannschaft wo ja nicht nur Graupen Spielen, insofern vertraue ich hier auf die Expertise der Baskets und erwarte einen BBL Rotationsspieler
8 Punkte.
Ike Udanoh ist kurzfristig zum Kader gestoßen weil Kennedy eine Weile verletzt ausfallen wird. Udanoh hat ein komplett anderes Profil als Kennedy. Er ist eine im Europäischen Basketball bekannte verlässliche Größe, sehr Erfahren, ohne großes Potential nach oben, aber auch ohne großes Risiko nach unten. Udanoh ist ein Top Athlet, der zwar nicht risig ist (2,03 Mether) aber riesig aussieht. Udanoh spielt seit Jahren in Top Ligen Frankreich/Italien, arbeitet am brett (vor allem auch am Offensiven) setzt gute Screens, Blockt Würfe und brauch wenig den Ball um glücklich zu sein. Ein wirklich starker Verteidiger, und ein kluger “Ballbeweger”. In der Lage in der BBL und der BCL vom ersten Tag an solide abzuliefern
9 Punkte.
Noah Kirkwood war, wenn ich mich recht erinnere, die erste bekanntgegebene Verpflichtung des Sommers. Wie Kennedy Kanadier erfüllt er ein Profil, dass sich in der Vergangenheit oft als sehr erfolgreich in der BBL Erwiesen hat: ein Forward um die 2 Meter mit einer College Karriere die gut, aber nicht gut genug war um gedraftet zu werden, aus einer Gute College Liga (Ivy League) mit ein paar Auszeichnungen (Ivy League Rookie of the Year), und einer Resten Runde in der G-League. Das ist geradezu das klassische “John Patrick Verpflichtungsprofil”. Kirkwood war auf dem College ein solider Scorer und Rebounder der alle Spalten auf dem Scoricng Sheet gefüllt hat. IN der G-League kam er nicht zurecht, was offen gesagt kein Mangel sein muss, zumal er ein eher Mannschaftsdienlicher Spieler sein soll. Spieler wie Kirkwood funktionieren in der BBL oft sehr gut, ich würde ihn als guten Rookie erwarten
8 Punkte
Glynn Watson ist einer der Zwei nominellen Pointguards im Kader. Er isrt relativ klein (1,83 laut Realgm), und sehr schnell und hat schon einiges an Europaerfahrung in ordentlichen Ligen auf seinem Resumé. An seinen bisherigen Stationen hat er ausnahmslos als Backup PG agiert, dabei aber jeweils hinter sehr starken Startern (Kyle Allmann, jetzt Darussafaka in Lavrio, V. Xanthopoulos in Rodos, Likauskis in Litauen etc…). Dabei hat er sehr gute Zahlen aufgelegt, war ein sehr effizienter Scorer (über 50% EffektiveFG%), ist aber vor allem durch viele Assists und ein sehr gutes Assist/TO Verhältnis aufgefallen. Er ist ein solider Dreipunktschütze und scheint schnelle Hände zu haben. In wie weit er ein Spielgestalter/Stratege ist werden wir dann im Einsatz beobachten. In den wenigen Testspielminuten die ich bisher gesehen habe war er sehr aktiv, man konnte sehen dass er schnell ist, auf jeden Fall ein guter Spieler ist, auf mich hat er dabei jedoch ein bisschen zu “Wild” gewirkt. Das wird zu beobachten sein. Mit großer Wahrscheinlichkeit ein guter BBL Rollenspieler
9 Punkte
Brian Fobbs. Der Amtierende MVP der BNXT Liga kommt aus Willebroek in Belgien nach Bonn. Der 25 Jährige Modellathlet ist ein Shooting Guard/Forward, der aber durchaus auch mal den Ball bringen kann. Bonn ist seine dritte Europastation nach einem Fahr in Finland und der lestzen Saison in Belgien. In beiden Stationen ist er als extrem effizienter Scorer auffällig geworden der nicht nur Zahlen auf den Bogen bringt, sondern dies auch mit sehr gute Qupten. Eine EffFG% von über 60% in der Belgischen Liga UND im EurooeCup sind sensationelle Werte. Er kommt aus einer längeren Verletzung, wirkte aber bei dem was ich in der Vorbereitung gesehen habe durchaus Fit. Es wird sehr spannend sein zu sehen wie er sich in der BBL etabliert. Er hat ohne Frage sowohl die Physis, als auch die Skills (über 35% Dreipunktquote) um ein sehr starker BBL Guard zu werden, abzuwaretn ist wie sich sein Spiel, das viel auf eben diese überlegene Physis setzt in einer der Physischsten Ligen Europas überträgt. Ein großes Talent mit dem Zeug ein echtes Schnäppchen zu werden:
10 Punkte
Savion Flagg ist wie Kirkwood ein Amerikanischer 2,01 Meter großer Forward. Er ist noch relativ jung (24) und geht in seine zweite Europa Saison. Er war ein ausgesprochen guter College Spieler, der effizient gescored und stark gereboundet hat. Diese Qualitäten konnte er in seiner ersten Profi Saison in der starken Griechischen Liga bestätigen. Mit fast 15 Punkten, 7,2 Rebounds und fast 4 Assists hat er ein starkes Europa Debut hingelegt. Er ist sehr vielseitig, sehr Athletisch und kann in der BBL vermutlich von der 2 bis zur 4 alles Verteidigen was daher kommt. Oft machen “Europa-Rookies” in ihrer zweiten Saison einen großen Schriff nach vorne. Wenn sich das bei Flagg bestätigt werden wir sehr viel Freude an ihm haben. Wenn der “nur” das bestätigt was er in Griechenland geliefert hat ist er ein sehr guter BBL Spieler
11 Punkte
Harald Frey. Bei Frey fällt es mir schwer halbwegs neutral zu sein. Er war in den letzten beiden Jahren einer meiner Lieblings BBL Spieler. Ein BBL Erprobter, nachweislich guter Pointguard., der schneller ist als er aussieht, keine Angst hat Verantwortung zu übernehmen, und auch in einem Team (Göttingen) das verzweifelt auf ihn angewiesen war extrem effizient gespielt hat. Er ist ein hochprozentiger Scorer wenn das Team es braucht (55% EffFg%), vor allem aber verschafft er seinen Kollegen gute Würfe mit starkem , fehlerarmen (gutes Ass/TO Verhältnis) P&R Spiel. Er kreiert aus dem P&R heraus Vorteile indem er in die Zone kommt, und steckt gerne auf die Bigs durch, kann aber auch die Werfer an der Dreierlinie finden. Alles immer mit großer Ruhe und so, wie es gerade gebraucht wird. Gerade in seinem Kader mit so vielen guten Werfern, wird er vermutlich eher als Spielorganisator und Ballverteiler auftreten, als selber Scoren, aus meiner Sicht ein Top BBL Spieler
11 Punkte
Till Pape. Einer der Shooting Stars der letzten Saison. Pape war letztes Jahr ein absoluter Top BBL Spieler. Ein Stretch Big wie er im Buche steht, ist er ein sehr guter Distanzschütze (46%) scort aber auch Inside extrem hochprozentig (67%) und ist ein solider Rebounder. Das er diese Werte auflegt war durchaus überraschend, nachdem er in seiner Karriereplanung bewusst den Schritt in die Zweitklassigkeit vollzugen hat, um dann letztes jahr in Göttingen durchzustarten. Es ist nicht zu erwarten, dass er diese Saison dieselben Werte auflegen kann, weil er sich die Minuten mit einem noch besseren Stretch Vierer teilen muss, aber er ist ohne Frage ein sehr guter Spieler der den Coach und die Liga kennt. Eine tolle Verpflichtung
11 Punkte
Chris Sengfelder: Der Königstransfer des Sommers. Spieler wie Sengfelder sind normalerweise die Beispiele dafür was an der Deutschenquote nicht funktioniert. Ja, es kommen immer mehr gute Deutsche nach, aber in der Spitze sind die Spieler nur für zwei, maximal drei Vereine in Deutschland zu bezahlen. Dass Sengfelder überhaupt auf den Markt gekommen ist, ist eigentlich nur durch den scheinbar massiven Einbruch in den Bamberger Finanzen zu erklären, dass er nicht bei München oder Berlin gelandet ist erstaunlich, aber wir wollen uns nicht beschweren. Sengfelder ist ein kompletter Offensivspieler, der alles kann was es im modernen Basketball braucht. Er wirft gut von außen, hat ein Repertoire an inside Moves, ist ein solider Offensiver Rebounder und bewegt sich klug an die richtigen Stellen auf dem Feld. Im haftet der Ruf als schwacher Defensivspieler an, der meines Erachtens ein wenig übertrieben ist. Er ist ein durchschnittlicher Verteidiger auf der 4 und auf der 5, nicht mehr, aber eben auch nicht weniger
11 Punkte