So langsam muss sich Fischer die Frage gefallen lassen was genau eigentlich sein Plan ist um auf die Krise zu reagieren.
Es ist absolut erschreckend wie schlecht vorbereitet die Mannschaft in die Spiele startet, und wie sie aus den Halbzeiten kommt. Gegen Nanterre am Mittwoch haben wir bis ins zweite Viertel gebraucht um zum ersten Mal in der Verteidigung über den Block zu gehen, da hatten wir leider schon 30Punkte mit ettlichen Dreiern eingeschenkt bekommen. Gestern ebenso im ersten Viertel komplett planlos und direkt nach der Halbzeit auch. Immer dann wenn die Mannschaft beginnt etwas schneller zu spielen geht es deutlich besser… Es stellt sich die Frage wie groß der Einfluss des ehemaligen Co Trainers auf den Erfolg der letzten beiden Jahre war. Die hervorragende scouting Leistung des Neuen kann ich noch nicht wirklich erkennen. Nachdem Alba der Liga gezeigt hat wie gegen die Baskets zu verteidigen ist, ist m.E. vom Coaching Team kein nennenswerter Impuls mehr gekommen.
Loosignho
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Ich finde deine Bemerkung zum Thema Defense interessant. In der Tat erscheint es mir als würden die Baskets extrem viel switchen. insbesondere oft bei hohen P&R’s wobei dann Dirk oder Tadas im Matchup mit dem gegnerischen PG landen.
Was dabei auffällt ist dass es oft kein kurzes help&recover ist, sondern die neue Machup-Konstellation bestehen bleibt. Das ist natürlich prinzipiell möglich weil Geno auch größere Spieler verteidigen kann, aber Dirk/Tadas werden dann doch ziemlich oft geschlagen und dann stimmen die roationen oft nicht… Ich meine mich erinnern zu können das wir letztes Jahr bei hohem P&R auch geswitched haben aber die Big-Men nur den Pass schwer gemacht haben und dann sehr schnell zurück rotiert sind. Was ist der erhoffte Vorteil der neuen Variante? -
Die Performance vieler Beiträge hier im Thread hebt sich leider nicht wirklich wohltuend von der Performance des Teams ab.
Ich fände es wirklich erhellend wenn hier über die basketballerischen Ursachen der Krise, und potentielle Lösungen der Krise diskutiert würde, anstatt immer und immer wieder Allgemeinplätze zu wiederholen (die müssen endlich mehr kämpfen) oder über Neuverpflichtungen zu fabulieren.
Dazu nur meine 2ct:- Insbesondere im Leistungssport ist die aktuelle Leistungsfähigkeit von den grundsätzlichen Fertigkeiten, dem aktuellen Gesundheitszustand und der aktuellen mentalen Verfassung abhängig. Die grundsätzlichen Fertigkeiten der Spieler sind bekannt, und ändern sich nicht, die beiden anderen Parameter schon. Die Frage wie sehr ein Spieler „Kämpft“ ist einerseits eine grundsätzliche Fähigkeit (Mangold bringt da einfach mehr mit als andere) und andererseits eben extrem von der mentalen Verfassung abhängig. Ich glaube die letzten Spiele zeigen ganz extrem dass das Team anfangs sehr wohl hoch motiviert und kämpferisch zur Sache geht, aber leider bereits bei kleinen Schwierigkeiten jeglichen Glauben verliert. Das sieht dann wie „nicht Kämpfen aus, ist aber „nicht können“.
- Hier wird oft und gerne davon geredet dass der Verein bei der Kaderzusammensetzung ja mal wieder „denselben Fehler gemacht hat wie letztes Jahr“. Ich denke wir währen alle froh wenn wir „denselben Fehler“ gemacht hätten schliesslich haben wir die beste Saison seit ewig hinter uns. Jegliche Vermutung Bonn könnte mit einem vergleichbaren Basketballmodell wie Ulm, Bamberg, Berlin oder Bayern besser abschneiden als diese halte ich persönlich für Unsinn. Unser Ansatz mit verstärktem Teambasketball und viel Rotation hat ziemlich gut funktioniert, eine Fortsetzung ist da logisch.
Aber eigentlich ist doch die spannende Frage warum es basketballerisch nicht passt, und was man dagegen unternehmen kann:
Ein Kernproblem scheint aus meiner Sicht zu sein dass die Lineups noch nicht passen. Ich erinnere mich an den Anfang letzter Saison als Dirk der temporäre „Chylinsky“ war (kann nix, zu langsam etc…). Nachdem Fischer das Lineup geändert hatte, und Dirk mehr Minuten mit Geno auf dem Feld war ging es auf einmal deutlich besser, obwohl Dirk eigentlich die komplette Saison nicht besonders gut von aussen getroffen hat.
Dieses Jahr ist es so, dass die Kombination Clarke – Tadas nicht so recht funktionieren will. Einerseits weil Clarke nicht das Timing beim P&R hat und den richtigen Pass oft nicht zu Stande bringt, andererseits weil die anderen Teams das schnell gelernt haben und nun den Dreier von Clarke extrem hart verteidigen und seinen Drive Riskieren. Da er dann nicht gut ablegt, und für das Finish nicht stark genug ist fallen geich zwei Stärken weg. Sein Dreier und der abgerollte Tadas, der darüber augenscheinlich ziemlich die Krise bekommt.
Eine Möglichkeit dies zu ändern währe die Minuten die Geno mit Tadas auf dem Feld ist zu erhöhen, und dafür Clarke mit Dirk zusammen mehr Minuten zu geben. Dirk spielt zuletzt ganz gut im Low Post, und Clarke kann dann besser auf den Dreier lauern wenn Dirk den Ball rauskickt. Letztlich hat das mit Philmore recht gut funktioniert. Allerdings weiss ich nicht in wie weit Dirk den Ball wenn er ihn erstmal im Post hat auch wirklich wieder rauskickt.
Eine andere Möglichkeit währe es White auch mal im Post einzusetzten, und eben nicht primär immer auf das P&R zu gehen wenn Tadas auf dem Feld ist.
Hier ist Fischer als Basketball Trainer gefragt, und ich bin gespannt wie weit er bereit ist seine Grundstruktur aufzugeben um auf die neuen Gegebenheiten zu reagieren -
Habe es weiter oben schon mal angemerkt, Ich glaube nicht das wir mit Silas und McKinney daneben gegriffen haben. Wir brauchen für das Spiel das Fischer vorschwebt (zumindes das was ich glaube was Fischer vorschwebt) zu jedem Zeitpunkt des Spiels gefährliche Schützen auf dem Feld. Wenn Lawrence spielt muss das von der 2/3 kommen, da er selber nicht übermäßig gefährlich von aussen ist. Da Mangold ebenfalls nicht sehr gefährlich ist muss dann immer einer aus dem Trio Chylinsky, McKinney und Clarke auf dem Feld sein. Ein Dreier der überwiegend stark penetriert passt da nicht rein, da unser Brot und Butter Spiel das P&R ist. McKinney ist m.E. im Vergleich zu Silas der verlässlichere und gefährlichere Schütze, insofern ergibt das schon einen Sinn. Ist aber natürlich alles Makulatur wenn wir a) nix treffen, und b) das P&R mit Klimavicius und Clarke einfach nicht passt. Clarke hat das Timing dafür einfach noch nicht gefunden, und Klima ist zusehends frustriert davon. Aber sowohl beim P&R aös auch bei den Trefferquoten von draussen bin ich eigentlich recht optimistisch, das kommt schon wieder wenn erstmal ein Erfolgserlebnis da war.
Was mir zusätzlich eher Sorgen macht ist, dass wir keine Alternative haben die wir gehen können wenn die Defense gegen Setplay sehr stark ist (Beispiel ALBA, Frankfurt und Trento) Eigentlich hatte Fischer doch geplant schneller zu spielen, um der Defense keine Chance zu geben sich zu settlen, und ich hatte in der Vorbereitung auch den Eindruck dass dies probiert wurde. In der Saison allerdings geht es wieder eher gemächlich nach vorne.
PS: Ich hatte am Sonntag sowohl zu Anfang des Spiels als auch direkt nach der Halbzeit keineswegs das Gefühl dass die Mannschaft sich nicht voll reinhängen würde. Das kam erst, als alle offensichtlich frustriet waren, mit löblicher Ausnahme von Mangold, der seine Frustration eben auf dem Wege abbaut, und Klimavicius, der sich wirklich extrem den A… aufgerissen hat -
Ob Beverly wirklich weiterhilft wage ich zu bezweifeln. Ich hab ihn jetzt ein paar Mal in der Regio gesehen (absolut empfehlenswert da hinzugehen). Er ist für Regio ein Ausnahmeathlet, der mit seiner Sprungkraft und schnelligkeit Allen anderen überlegen ist. Er hat nach meiner Beobachtung keinen besonders herausragenden Schuss außerhalb der Mitteldistanz, und kann auch auf dem Niveau wenig für sich selber kreieren sondern Punktet in direkter Korbnähe entweder aus dem anspiel oder aus Offensivrebounds. Da wir im Rebounding überraschenderweise gar nicht so schlecht sind wie hier viele den Anschein erwecken (auf einem Niveau mit Brose im Mittelfeld bei den TR) ist sein wesentlicher Skill einer, der uns nicht so 100% fehlt.
Was er wirklich gut macht sind alle Sorten von hustle play, und er haut mal einen putback oder Block raus der Mannschaft und Fans aufrütteln kann. Insofern überlegenswert.
Aus meiner Sicht ist die Mannschaft in sich schon stimmig zusammengestellt. Da wir keinen Großen haben der wirklich dominant mit dem Rücken zum Korb spielen kann, dafür aber hervorragende Pick & roll/Pop Center, umgeben wie diese mit möglichst viel guten Shootern, um die Defense zu zwingen rauszukommen und damit wieder platz für P&R zu machen. Dumm ist, dass wir, wenn wir dann von aussen nicht treffen gleich zwei Waffen nicht einsetzten können.
Erstaunlicherweise war es Philmore der mit seinem cleveren Inside Spiel hier unheimlich geholfen hat. Ob beverly das teilweise ausgleichen kann währe aus meiner Sicht zumindest ein Experiment wert. -
Kann mir mal jemand erklären woher die Einschätzung stammt das Silas gut und viel zum Korb gezogen ist und dabei Freiwürfe gezogen hat?. Ich habe das komplett anders wahrgenommen. Silas hat nach meiner Beobachtung in allen Spielen die ich Ihn live gesehen habe (Vorbereitung, ich war beim Turnier in Rhöndorf, Heimspiele + Bayern-Spiel) immer den Wurf gesucht und genommen. In exakt einem Spiel hat er diese Würfe getroffen (Bayern). Wenn er gezogen ist ist er regelmäßig abgeräumt worden. Ich finde es einigermaßen faszinierend wie seine Rolle hier im nachhinein verklärt wird, hingegen Chilynski, der von Juni bis November keinen Wettkampfbasketball gespielt hat keinerlei Vertrauen geschenkt wird.
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habe hier jetzt Seitenlang mitgelesen und mich ein bisschen über die Diskussion gewundert. Ich fände es etwas besser zunächste mal den Basketballer Kostja zu betrachten. Ich habe ihn dieses und letztes Jahr mehrfach sowohl in der ProB als auch in der NBBL spielen gesehen.
Aus meiner Sicht ist er zunächste mal ein athletisches Ausnahmetalent und den Mitspielern in seiner Altersklasse haushoch überlegen. Er lebt in seinem offensiven Spiel davon diesen Vorteil auszunutzen und mit Schnelligkeit, Sprungkraft und reiner Power zum Erfolg zu kommen. Sein Spiel aus der Distanz ist noch ziemlich entwicklungsfähig, und sehr streaky. Sein Spiel scheint mir überwiegend von Instinkt geprägt, seine Entscheidungen auf dem Feld sind manchmal sehr gut, manchmal ebenso schlecht und damit in seiner Altersklasse in keiner Weise herausragend (ganz im Gegensatz zu dem was aus meiner Sicht z.B. Istmet Akbinar in der nbbl gezeigt hat).
In der Defense ist er nicht übermäßig engagiert, durch seine überragenden körperlichen Vorteile kann er hier ab und an Spektakuläres zeigen, oft aber ist er so wie ich es beobachtet habe nicht bei der Sache.
Er wirkte auf mich nicht immer 100% konzentriert, auf der andere Seite strahlt er eine natürliche Selbstsicherheit auf dem Feld aus die ihn sicherlich für seine NBBL Gegenspieler zu einem gefürchteten Gegner gemacht hat.
Von seiner Physis her muss er, wenn er zu den Profis geht, entweder die Eins oder die Zwei spielen. Nur zum Vergleich, wenn er dies auf BBL Niveau macht stehen Ihm da Gegner wie Lawrence, Brooks, Strelnieks, Djedovic, Joice, Wanamaker… etc entgege von der NBA mal ganz zu schweigen. Seine Athletik alleine wird Ihm da nicht helfen.
Vor allem unter der Annahme das er als Profi eine Eins, oder Zwei werden wird muss er nach meiner Beobachtung noch einen Riesenschritt machen, und zwar nicht bei den Dingen die er gut kann, und die Ihn bis jetzt erfolgreich gemacht haben, sondern bei den Dingen die er bis heute noch nicht überragend kann: Distanzwurf, Passsicherheit, Spielintelligenz, Defense. Das erfordert zum einen eine extreme Fixierung auf genau diese Punkte und den Willen dies mit höchster Konzentration zu machen (meine Einschätzung: so wie ich Ihn beobachtet habe ist er nicht der Typ dem das leichtfällt) und zum anderen ein Umfeld das Ihm dies ermöglicht. Letzteres hätte er m.E. in Bonn in geradezu Idealform gehabt (Individuelle Förderung auf BBL Niveau Spielpraxis in NBBL als Leader und in ProA als Rollenspieler) gehabt, und natürlich hätte er auch in Bonn Profi werden können. Aber eben erst wenn er nachgewiesen hat dass er ersteres zu leisten im Stande ist. Die Tatsache das er sich so wie es bis jetzt aussieht für den leichter erscheindenden Weg entschieden hat ist, finde ich persönlich, kein gutes Zeichen. -
Ich denke wir sollten versuchen die Diskussion darüber wie in Zukunft agiert werden soll daran fest machen, was bereits gesetzt ist.
Wir werden nächstes Jahr weiterhin Cris Ensminger und Tim Ohlbrecht als wesentliche Fixpunkte in unserem Spiel haben, also einen routinierten low post Center und einen eher auf Skill setzenden Power forward. Damit ist die Diskussion ob wir weiterhin auf den sogenannten “strukturierten” BB setzten oder eher auf run&gun eigentlich schon beendet. Weder Chris noch Tim sind in einem run&gun Team gut aufgehoben, es sei denn es ist von nutzen von hinten den Kollegen hinterherzuwinken.
Das gibt eigentlich die Richtung für den PG vor, da war Jordan dieses Jahr schon gut ausgesucht. Problematisch war dieses Jahr dass wir auf den kleinen Positionen nicht dauerhaft genug Korbgefahr ausgestrahlt haben, eigentlich musste hier vor Dupree nur auf Bryce Taylor aufgepasst werden, das ging mal gut und mal schlecht, im VF eher schlecht
Hier liegt mE nach auch der Schlüssel für eine Verbesserung der Mannschaft. Wenn Jordan bleibt muss auf der SG Position mehr Korbgefahr her und ein Update im Backup mit einem Scorer entweder auf SG oder PG.
Wenn Jordan nicht bleibt muss wieder ein PG her der das Spiel strukturiert, je nachdem ob er auch ein guter Scorer ist muss ggf der Backup nicht sovoel Scoring last tragen.Das hiesse aber auch wenn Jordan bleibt muss ernsthaft darüber nachgedacht werden einen besseren Scorer als JJ zu bekommen.
Die Positionen dahinter (King oder nicht King, Arthur oder nicht, Thüling, WB etc sehe ich als nicht so entscheidend an.
der Loos
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Ich denke gerade bei Jordan wird nicht entsprechend gewürdigt was er für das manschaftsspiel bedeutet hat. Gerade gestern konnte mann gut sehen das das Spiel deutlich ruhiger und strukturierter abläuft wenn er auf dem Feld ist. Er macht zudem nicht den Fehler den Ball zu früh aufzunehmen (von manchen als ein Loch in den Hallenboden ´dribbeln interpretiert) sonder hat ziemlich viel Ruhe abzuwarten wie sich die Systeme entwickeln. Mir persönlich gefällt diese Art zu spielen besser als der “kopf Runter, Penetrieren und dann wenn das Offense droht den ball rauspassen” Stil den die meisten PG’s in der Liga spielen. Er hat sich zudem im laufe der Saison enorm entwickelt und war offen gesagt der einzige Spieler der in den Playoffs konstant besser war als in der regulären Saison. Fazit: Ich würde Ihn sehr gerne nächstes Jahr wieder sehen.
Der loos
PS: Die Begeisterung die hier der eine oder andere für Alex King entwickelt ist für mich nicht nachzuvollziehen. er kämpft wie ein Wahnsinniger (das ist Top), macht aber auf der anderen Seite viele individuelle Fehler, geplatzte Systeme, verpasste Rotationen etc.
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Warst Du in der Halle?
Hattest Du den Eindruck dass er mit viel Einsatz und Motivation verteidigt hat?
was er früher mal gemacht hat interessiert keinen Toten, Arthur war auch mal Bonns bissigster Verteidiger -
Um nun auch meinen Senf dazuzugeben:
1. Ich war in der Halle, und Bonn war über 3/4tel des Spiels souverän in der Kontrolle
2. Sobald Koch die erste 5 zu größeren Teilen auf der Bank hatte hat BS aufgeholt, insbesondere Goree war dann praktisch nicht zu kontrollieren (Flomo, Bowler)
3. Dupree und Goree wirken nicht wirklich interessiert in die defensive Seite des Spiels
4. Jordan defensiv überraschend gut (war länger nicht in der Halle)
5. Es war in der Tat beunruhigend wie sehr sich die Bonner durch den Lauf von BS verunsichern liessen, da folgte Turnover auf Turnover. Da scheint das Nervenkostüm nicht so stabil wie zu erwarten währe
6. Ohlbrechtwirkt immer ein wenig schläfrig, wenn er sich entschliesst was zu machen ist das sehr oft sehr gut, da liegt das Problem eher zwischen den Ohren als in der Motorik -
Carsten Pohl könnte ich mir gut vorstellen, Der hat auf seinen bisherigen Stationen wirklich gute Arbeit geleistet, kommt aus der Region und ist ein positiv Verrückter Experte
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Ich glaube viele der positiven Bewertungen hier rühren daher, dass der Mannschaft vor der EM gar nichts zugetraut wurde, bei der Erwartungshaltung konnte die Mannschaft nur positiv überraschen.
Unter dem Strich bleibt zu erkennen, dass die Deutsche Mannschaft bestenfalls europäischen Mittelmass verkörpert. 1 Sieg in 6 Spielen ist der Ausdruck dessen.
Ich habe leider die Zahlen nicht parat, aber ich glaube wenn wir uns das Durchschnittsalter unserer Starting 5 anschauen verblasst auch der gerne bediente Mythos, dass wir es hier im Vergleich zu anderen Ländern mit einer aussergewöhnlich jungen Mannschaft von aufstrebenden Talenten zu tun haben. Bitte korrigiert mich wenn ich da Unrecht habe.
Ungeachtet dessen haben einige der tatsächlich jungen deutschen Spieler positiv überrascht und geben Anlass zu der Hoffnung, dass da eine ganz passable Generation von Spielern heranwächst. Nicht mehr, aber zum Glück auch nicht weniger -
schön dass ich dir eine Freude machen konnte
Ich glaube aber dass Du meine Kernaussage nicht beantwortet hast:
Basketball in der ProA und BBL ist ein Leistungssport, bei dem ausschliesslich Leistung (jetzt) zählen sollte (daher ist es auch müssig über den Stil zu diskutieren).
Wenn ich eine Nachwuchsliga will dann bitte über eine Altersbeschränkung, aber auch hier ohne eine Deutschenquote. Beim 100 Meter Lauf in der Leichtatletik lasse ich ja auch nicht zwei Weisse pro Rennen mit 10 Meter Vorsprung starten, weil sie sonst nicht gewinnen können.
Talente (Also Spieler mit Potential) müssen sich gegen andere Durchsetzten (Ihr Potential abrufen) wenn sie den talenstatus verlassen wollen. Das kann im Wettkampf sein, oder im Training.
Wenn Das Niveau in der Liga zu hoch ist um die Talente einzusetzten und dabei ein Spiel zu gewinnen dann müssen sie sich eben über alternative Ligen/Wettbewerbe hocharbeiten. Das ist am College nicht anders. -
Ich finde das zunehmend amüsant, dass hier durchweg allen Trainern in der BBL und der Pro A unterstellt wird, daß sie nicht in der Lage sind wahres BB Talent zu erkennen. Sicherlich wissen wir alle dass es haufenweise deutsche Talente gibt die sich im Training aufdrängen, ihre Konkurrenz von Übersee (die in vielen Fällen nicht viel Älter ist) reihenweise an die Wand spielenm und nur deshalb nicht spielen, weil sie die falsche Hautfarbe haben
Ich wiederhole es gerne nochmal:
Ziel eines Basketballvereins in einer Profiliga:
Ein Basketballverein will möglichst viele Spiele gewinnen.
Vorgehensweise:
Dazu verpflichtet er einen Trainer, der in der Regel viel BB Sachverstand hat. Dieser sucht sich für ein begrenztes Budget eine Mannschaft zusammen mit der er möglichst viele Spiele gewinnen kann (siehe oben: Ziel eines Basketballvereins).Wenn es im Verein ein Talent gibt, dass hinreichend gut ist um der Mannschaft beim Spielegewinnen zu helfen, wird er es spielen lassen (Siehe nochmal Ziel). Wenn andere Spieler besser sind dann nicht.
Eine Quote würde Ihn zwingen einen schlechteren Spieler einem besseren Vorzuziehen, denn ansonsten brauchen wir keine Quote.Die ganze Diskussion über europäischen und nba Stil, Streetball etc ist meiner Meinung nach interlektuelle Selbstbefriedigung, es geht im Profisport ums gewinnen. Wenn ich mit 5 Streetballern Meister werde dann ist der angeblich stilistisch schöne Euro BB schlicht nicht gut genug.
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Eine Quote bringt nix, weil ich dann im Zweifel einen schlechten (Quoten) Spieler, einem besseren Spieler vorziehen muss. Ansonsten bräuchte ich die Quote nicht denn er würde eh spielen.
Ob dies eine valide Methode der Talentförderung ist wage ich zu bezweifeln (“der XYZ spielt ja nur weil die die Quote erfüllen müssen…”)
Die größte Identifikation im Bonner Basketball war immer Eric Taylor, der ist kein Deutscher, heute ist es Jon Bowler, der ist auch so’n “Wandervogel” aus dem College:) . Für einen im Wettbewerb stehenden Verein sollte immer nur das Preis/Leistungs Verhältniss entscheiden und nicht die Hautfarbe/Herkunft/Geburt und wenn dann der Kroate/Ami/Senegalese eher zum Erfolg beiträgt als der Deutsche für’s selbe Geld, dann ist das eben so… -
Hallo zusammen,
ich hab jetz schon eine ganze Weile diese Diskussion (und ähnliche die hier in jedem 2. Thread auftauchen ) verfolgt, und habe nicht ein einziges mal gesehen, dass die aus meiner Sicht entscheidende 2 Themen diskutiert wurden:
1. Jeder Bundesligaverein hat ein bestimmtes Budget, dafür holt er die aus der Sicht der sportlichen Verantwortlichen (die natürlich alle durchweg keine Ahnung haben) besten Spieler, egal woher sie kommen.
2.Basketball ist ein Wettkampfsport und eintscheidend ist, ob der Wettkampf gewonnen wird:
Kein Trainer oder Manager auf dieser Welt kann sich leisetn dauerhaft eine Mannschaft/einen Spielstil zu bevorzugen der nicht erfolgreich ist. Alle die hier jammern, dass zuviel 1 on 1 gespielt wird, das zuviel geballert wird, etc sollten sich auch die Frage gefallen lassen warum einige Teams mit dieser unaestetischen, dummen, ethisch nicht zu vertretenden Art der Basketballvergewaltigung auch noch frecher Weise gewinnen.
Sobald die reine Lehre des Basketballs, das perfekte Teamplay und deutsche Talente zu einem Preis x nicht in der Lage sind gegen eine egozockende Ami Manschaft mit demselben Preis x zu gewinnen hat kein Trainer und kein Manager irgendeine Motivation etwas an seiner Mannschaftszusammenstellung zu ändern, und das ist auch gut so
Kader Telekom Baskets Bonn 2015/16
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Wechselbörse Telekom Baskets Bonn 2010/2011
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Baskets Bonn - Phantoms Braunschweig
Baskets Bonn - Phantoms Braunschweig
Wechselbörse Telekom Baskets Bonn 2009/2010
Fazit zur EM 09 aus deutscher Sicht
Zwei Deutsche müssen aufs Feld
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Jan Jagla kritisiert die Bundesliga