Bin mir ehrlich gesagt nicht so sicher. Wir wahren letzte Saison das deutlich beste Defensivteam der Liga und hatten einen einzigen wirklich außergewöhnlichen Athleten (Williams), mit halbwegs kleiner Rolle, einen wirklich ungewöhnlich guten Verteidiger in Ward und ansonsten Spieler die von der Athletik her guter BBL Durchschnitt waren. Delaney, Malcolm, Kratzer, Kessens, Morgan und co wären in anderen BBL Teams nicht als die “besonders athletischen” Typen aufgefallen. Alle gut, aber keiner überragend. Ich traue mir daher ehrlich gesagt nicht zu einzuschätzen was es genau braucht, auch weil wir komplett anders strukturiert sein werden. Vereinfacht gesagt hatten wir letztes Jahr eine Wirklich herausragende Transition Defense, vor allem weil wir mögliche Transition durch hervorragendes offensives Rebounding erst gar nicht zugelassen haben. Im Halbfeld haben wir sehr aggressiv gegen das P&R agiert (Dafür brauchst Du Center die schnell auf den Beinen sind, die haben wir auch dieses Jahr), und ansonsten komplett von Konzentration bei der Exekution der ansonsten nicht wahnsinnig innovativen Rotationen gelebt (Dafür brauchst Du Fokus, und nicht zwingend dicke Waden und den Willen alles rauszuhauen was möglich ist) Die Punkte in der Klammer klingen einfach, sind aber in Wahrheit das eigentliche Geheimnis des Erfolges gewesen. Auf der Basis einer hervorragende Teamchemie, mit einem Trainingskonzept, dass hoch-Intensitäts-Situationen forciert, mit einer zero-tolerance politik beim Coaching und dem geschickten Beziehungsmanagement von Isalo und seinem Team mit seinen Spielern, ist dass dann zur Identität des Teams geworden. Das war für mich die eigentliche Glanzleistung von Team und Trainern letztes Jahr.
Loosignho
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Ich bereite ja jedes Jahr eine große Kaderanalyse für alle BBL Teams vor, bei der ich inzwischen seit 5 oder 6 Jahren immer denselben grundsätzlichen Ansatz verfolge. Dabei ist über die Jahre eine Art Vorgehensmuster entstanden mit dem ich versuche die Performance von Spielern zu antizipieren die ich nicht kenne, und zu denen ich im Grunde nur die Statistiken in teils exotischen Ligen habe.
Dieses Jahr zeigen sich da bei den Baskets deutlich stärker als in den Vorjahren gewisse statistische Muster. Zunächst einmal ist auffällig, dass alle Bonner Neuverpflichtungen eine extrem hohe offensive Effizienz haben. Dabei schaue ich mir insbesondere die EffFG% an, die sich aus den Wurfquoten ergibt. In dieser Metrik sind Fobbs (Liga 60%, EC 63,4%), Frey (55%), Kirkwood (54%), Pape (68%), Sengfelder (57%), Kennedy (58,5%) sozusagen das EffFG% AllStar Team der kompletten Liga.
Im Vergleich, Der Kollege Weidemann leigt bei 48%, Amaize (47%), Mushidi (49%) etc.
Das bedeutet nicht zwingend dass die Spieler alle herausragende Schützen sind, sondern auch, dass sie eine kluge Wurfauswahl haben, was wiederum für Ihren Basketball IQ Spricht.
Zusätzlich auffallend ist dass die Bonner Neuverpflichtungen im Vergleich mit anderen Spielern auf Ihren Positionen recht viele Freiwürfe (Normiert auf die Anzahl der Wurfversuche) ziehen. Abschließend sind sehr viele, im Vergleich mit anderen Spielern auf ihren Positionen gute bis sehr gute Dreierschützen dabei.
Anders ausgedrückt: Offensiv haben wir unheimlich viele Optionen in einer wirklich hohen Qualität. Defensive ist dagegen praktisch nicht aus Statistiken zu bewerten. Keiner unserer Spieler ist soweit ich dass beurteilen kann bisher als herausragender Verteidiger aufgefallen. Dass muss auch nicht zwingend so sein um eine gute Defensive zu spielen. Da kommt es viel auf die Konzepte, und vor allem die Exekution an. Was das angeht waren wir in den letzten Jahren unheimlich verwöhnt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir das in dieser Exzellenz so schnell nochmal erleben werden, aber Moors ist ein Trainer der auf Disziplin viel Wert legt, Das ist viel wichtiger als die individuelle Fähigkeit. Es geht natürlich nicht ohne diese, aber wie Isalo schon sagte “1. Focus., 2. Intensity, after that all the Basketball stuff” -
Es ist definitiv noch recht früh um den Kader wirklich zu bewerten, aber es zeichnen sich schon interessante Tendenzen ab finde ich. Wir sind auf den Großen Positionen jetzt schon deutlich anders aufgestellt als in der letzten Saison. Mit Pape (2,06), Turudic (2,07), Kennedy (2,06) und Sengfelder (2,03) haben wir da zwar keinen ausgewiesenen Riesen, dafür aber extrem viel “Tiefe in der Länge”. Dazu zwei wirklich herausragende Stretch Bigs in Sengfelder und Pape, und zwei bewegliche, physische Bigs in Turudic und Kennedy. Drei von diesen Vier Spielern sind dazu BBL erfahren und haben nachgewiesen dass sie auf dem Niveau problemlos spielen können. Da macht mit die große Riege in der Tat Offensiv wenig Sorgen, das wird so manchen Gegner vor große Probleme stellen. Defensiv wird viel davon abhängen was Moors genau vor hat, und wie die Guards dann funktionieren. Alle 4 Bigs sind vielleicht im Nachteil gegen sehr physische Riesen (von denen es aber nicht viele gibt, und denen Viel Glück unserer Bigs auf den Flügel zu verteidigen) aber dafür recht gut zu Fuß und ich könnte mir vorstellen dass wir recht aggressiv gegen das P&R agieren, (So ein bisschen wie Kessens letztes Jahr). Aber da gilt es noch mal abzuwarten wer jetzt noch kommt.
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Mit Verlaub, die erneute Diskussion ist Unfug. Paris hat niemanden von Bonn “abgeworben” denn alle die jetzt hier diskutiert werden waren zu dem Zeitpunkt als sie bei Paris dingfest wurden gar keine Angestellten von den Baskets. Wenn ein Vertrag ausgelaufen ist den beide so geschlossen haben, auch wenn eine Option gezogen wird die beide Seiten in den Vertrag geschrieben haben erlischt das Angestellten Verhältniss und man ist völlig ungebunden. Demnach kann Paris gar nix jemanden abwerben denn es gibt keinen Vertrag aus den man ihn rauswerben kann. Dafür sind die Baskets und die Spieler/Trainer in gleicher Weise verantwortlich denn sie haben den Vertrag ja so geschlossen.
Davon ganz abgesehen, halte ich es für völlig Naiv zu glauben irgendeiner dieser Spieler wäre noch hier wenn isalo sie nicht bei Paris angeworben hätte. Sie wären genau so weg, aber halt woanders.
Schade ist dass wir sie nicht halten können aber zu verurteilen wohin jemand geht der vertragsfrei und daraus noch einen Vorwurf zu konstruieren ist, wie ich finde anmaßend. -
na ja, nach rund 5 Minuten Recherche habe ich die folgenden Statements gefunden:
Shorts:
„Danke an die Baskets und an die besten Fans in Deutschland, die mich und meine Familie mit offenen Armen empfangen haben! Das vergangene Jahr wird mir für den Rest meines Lebens in Erinnerung bleiben. Und für alle Bonner Fans, die mich unterstützt haben, ihr werdet immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Ich kann euch nicht genug danken!”Kratzer:
„Es ist wirklich schwer in Worte zu fassen, was ich in den letzten drei Jahren in Bonn mit euch erleben durfte. Es war eine unfassbar schöne und emotionale Zeit, die wir in den letzten Jahren hatten und ich bin stolz auf das, was wir erreicht haben! Diese Zeit werden wir nie vergessen und vor allem den Champions League-Sieg kann uns keiner mehr nehmen! Danke für alles!“Kessens:
„Zwei Jahre in Bonn kommen zu einem Ende. Leider ist das so im Sport, aber es waren zwei unbeschreibliche und unvergessliche Jahre. Ich glaube, das wird jeder im Verein und jeder in der Mannschaft so sagen. Ich könnte stundenlang über Erlebnisse dieser Zeit reden und über den Erfolg sprechen. Doch das einzige, was ich wirklich machen möchte, ist mich zu bedanken. Danke an alle, die dabei waren und uns unterstützt haben. Ob die Mitarbeiter im Verein, der Staff, meine Mitspieler oder die Fans, die Baskets sind eine große Familie. Alle zusammen haben wir den Verein wieder zu einem Vorbild und den Telekom Dome, wie von Karsten Tadda so schön gesagt, zu einer Festung gemacht. Ich werde diese Zeit nie vergessen.“Isalo:
“Als ich vor zwei Jahren in Bonn unterschrieb, war das eine Entscheidung, die auf der Tradition und der Professionalität des Vereins sowie auf der großartigen Unterstützung durch die Fans in Verbindung mit der bestmöglichen familiären Situation beruhte. Ich glaube nicht, dass irgendjemand auch nur davon träumen konnte, was wir in diesen zwei Jahren gemeinsam erreicht haben. Wir haben in mehrfacher Hinsicht Klubgeschichte geschrieben und dabei den ersten Klubtitel gewonnen. Am stolzesten bin ich darauf, dass ich dazu beigetragen habe, den unglaublichen Geist der Baskets wiederzubeleben, der in dieser Saison in jedem Spiel zu spüren war. Gleichzeitig hat sich unsere Familie in Bonn und seine Menschen verliebt. Alles in allem war es eine perfekte Kombination”, blickt Iisalo auf die vergangenen zwei Spielzeiten zurück.
“All das hat uns die Entscheidung, Bonn zu verlassen, sehr schwer gemacht. Wir haben diese Entscheidung getroffen, um unserer Familie Stabilität zu bieten, aber auch aus sportlichen Gründen. Bonn wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben und ich wünsche dem Verein alles Gute für die Zukunft. Ich weiß, dass der Verein in guten Händen ist, und ich bin sehr stolz darauf, ihn in einer besseren Position zu verlassen, als bei unserer Ankunft. Das sollte das Ziel eines jeden Mitarbeiters sein. Danke für die unglaublichen Erinnerungen!”
Ward:
It was an unforgettable Year, I’ve Found family in only a year!. Cant thank you all enough for the Love and support! – InstagramDelaney: Thank you @telekombaskets for an amaizing year. I’m extremely greatful. I look forward to playing in Europe again in the future - Instagram
Weiss nicht so genau wo Dir da was fehlt, von allen anderen gibt’s so etwas auch.
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Unter den Voraussetzungen (kompletter Neuanfang, (auch) auf den Deutschen Positionen und der Marktsituation am Anfang der Offseason, die sich durch das Abwandern von Kratzer, Herrera und Kessens aus der BBL noch verschärft hat, ist die Deutsche Rotation die wir nun zusammen haben eine mittlere Sensation. Sengfelder hätte ich als absolut unerreichbar eingeschätzt, Pape ist sicherlich einer der interessantesten deutschen Spieler unterhalb der Euroleague Spieler auf dem Markt gewesen, Turudic und Griesel sind vielleicht am ehesten die Kategorie auf die wir hoffen konnten. Dazu mit Koch jemand der weiss wie BBL geht, und einen Skill hat der auf BBL Level ist, das istr schon stark. Wenn ich mir anschaue was da in einigen Anderen Teams in unserem Tabellensegment am Start ist (Lubu mit Bartolo, Bähre, Edigin und den beiden Patricks, Chemnitz mit Richter, Lockhart und Yebo, etc…) haben wir in der Tiefe und in der Spitze aus meiner Sicht eine stärkere Riege zusammen und müssen uns ausser vor München, Berlin und Ulm vor niemandem verstecken. Nicht super Athletisch, aber groß, mit solider Physis und teils sehr erfahren. Sengfelder und Pape sind extrem effiziente Scorer, Turudic und Griesel kommen über die Energie, und Koch musst Du auch heute noch verteidigen wenn er auf dem Feld steht.
Ich würde gerne wissen seit wann absehbar war dass Sengfelder auf den Markt kommt. Wenn es so ist, dass das erst sehr spät klar war, ist zu erwarten, dass das vermutlich mehr Budget gebunden hat, als man ursprünglich für die deutschen Spots eingeplant hatte, was dann wieder die ganzen Planungen für die Imports verändert. Ich würde echt was darum geben wenn man da mal hinter die Kulissen gucken könnte
Auf jeden Fall ein Klasse Job von den verantwortlichen und wie ich finde auch ein Statement in der Liga -
Ich mache ja immer gerne Rankings jeglicher Art und hatte vor Monaten mal angefangen für mich herauszufinden wer wohl der MVB, der “Most Valuable Bonner” der Bonner BBL Geschichte ist.
Leider hatte ich nie die Zeit das wirklich fertig zu machenDabei geht es ausdrücklich nicht um die aktuelle Saison, sondern um die komplette Bundesliga Historie der Baskets, beginnend mit dem Aufstieg 1996, über die Hardberg-Zeit bis hin zur aktuellen Saison. Ganz offensichtlich sind verschiedene „Epochen“ unter Umständen nur schwer zu vergleichen, daher habe ich versucht Ranking Kategorien zu finden die Entweder gut objektivierbar sind (Statistiken) aber auch Kriterien heranzuziehen die eine Einordnung in der jeweiligen Saison erlaubt. So mag es beispielsweise sein, dass man in einer gegebenen Saison 17 Punkte aufgelegt hat, aber in der Saison hatte der beste Scorer der Liga 27 Punkte im Schnitt, so dass 17 Punkte anders zu bewerten sind als in einer Saison wo der Top-Scorer der Liga 20 Punkte aufgelegt hat. Dazu kommen noch Baskets-spezifische Aspekte. Außerdem gehört an jede “Most Valuable” Liste ein Disclaimer der erklärt was mit Valuable gemeint ist. Es ist eine schöne Tradition in einschlägigen Diskussionen, dass darüber lange gestritten wird, um das zu vermeiden also hier wie “ich” das meine:
Value definiert sich über zwei Aspekte: Die sportliche Wichtigkeit des Spielers -> (Wie würde die Saison verlaufen, wenn der Spieler verletzt wäre) und die Vereinsbezogene Wichtigkeit des Spielers -> (Welchen Impact hat der Spieler auf die Vereinsgeschichte).
Um das zu verdeutlichen ein Beispiel: In der Saison 03/04 war Rimantas Kaukenas der sportlich gesehen wichtigste Spieler des Teams, er war aber nur eine Saison da und hat die Baskets Geschichte dabei nicht nachhaltig geprägt, außer dass viele Fans sich heute noch freudig daran erinnern was für eine geiler Spieler er war. In derselben Saison war Alexander Nadjfeij im Kader, der nicht besser war als Kaukenas, aber eine kleine Epoche bei den Baskets geprägt hat.
Meine Kategorien für die Bewertung sind daher zweigeteilt:Wie gut war der Spieler?
1. Statistiken im Ligavergleich (Scoring, Rebounding, Quoten, Assists etc..) Hier soll verglichen werden wie derjenige Spieler im jeweiligen Jahr in der Liga verortet war 2. Awards und Karriere: War der Spieler als Basket All-star oder Nationalspieler, hat er sonstige Preise gewonnen? Wie war seine Karriere vor und nach den Baskets?
Bedeutung für die Baskets:
3. Wie lange war der Spieler bei den Baskets 4. Wie Wichtig war sein Beitrag in der Zeit, gibt es Momente in der Baskets-Historie die eindeutig mit diesem Spieler verbunden sind. 5. Wie sehr ist der Spieler in den Herzen der Fans verankert
Der erste Teil ist halbwegs quantifizierbar, auch wenn teilweise die Statistiken nicht mehr so einfach zu bekommen sind. Der Zweite Teil ist weitestgehend subjektiv. Insbesondere in diesem zweiten Teil freue ich mich über die Diskussion gerade, insbesondere weil ich Anfang der 2000’der Jahre eine Phase hatte wo ich die Baskets nicht ganz so intensiv verfolgt habe wie davor und danach.
Ich hab`versucht im ersten Schritt eine Kandidatenliste zu erstellen, und diese dann in den 5 Einzelfragen zu bewerten. Das Ergebnis wird dann in Gruppen zusammengefasst.
Grundsätzlich bin ich dazu die Kader der letzten 26 Saisons durch gegangen und habe diejenigen Spieler herausgenommen die entweder:
- Mir sofort in Erinnerung waren (Subjektive Auswahl)
- Top-Scorer und oder Rebounder und oder Assist-Geber waren
- Mehrere Saisons bei den Baskets verblieben sindHerausgekommen sind unglücklicherweise rund 90 Spieler von Klaus Perwas bis Steve Wachalsky, und ich hatte noch nicht die Zeit das weiter zu verfeinern. also kann ich noch keine All Time Liste aufstellen.
Trotzdem gibt es schon wie ich finde ganz interessante Zwischenergebnisse.
Wenn ich mir die Wichtigkeit im Hinblick auf die Zuneigung der Fans, die Vereinstreue und die sportliche Wichtigkeit in wichtigen Momenten des Vereins, also dass was ich unter Bedeutung zusammengefasst habe anschaue, dann stehen ganz oben in der Liste Eric Taylor, Derrik Phelbs,Klaus Perwas, Karsten Tadda, TJ DiLeo, Branco Klepac, Artur Kolodziesky, Flo Koch, John Bowler, Alexander Nadjfey, Benas Veikalas, PJC, und Jeremy Morgan. Also ganz unterschiedliche Spieler bei denen mal die Verehrung durch die Fans (Taylor, Phelbs) die Wichtigkeit und Leistung in kritischen Zeiten für den Verein, (Tadda, Morgan) die Vereinstreue (Koch Koldoziesky) den entscheidenden Beitrag beisteuert.Vielleicht eine gute Idee im Sommerloch die Arbeit an der Liste wieder aufzunehmen, aber die lange Antwort kurz zusammengefasst: so eine Frage ist nicht “aus der Lameng” zu beantworten
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@homunkulus sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Es ist schon offensichtlich sehr schwierig für das Presseteam der Baskets, einen freien Slot für Spielerneuzugänge zu finden…, man will ja auch anderen Meldung nicht bereits nach wenigen Minuten/Stunden nach “hinten” rutschen lassen.
Irgendwann wird es schon passierenIch glaube wir sollten nicht außer Acht lassen, dass es im Interesse der Baskets und der mit den Baskets verbundenen Werbetreibenden ist, möglichst jeden Tag Traffic auf die entsprechenden Kanäle zu bekommen und nicht an einem Tag alles raus zu hauen, und dann den Rest des Sommers keine Pageviews etc zu bekommen…
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zu Delaney und den NewZealand Breakers: Wenn ich mich recht entsinne ist die Australische Liga zeitlich so aufgestellt, dass man zumindest zum Teil dort, und dann später auch wieder in Europa spielen kann (Es gibt immer mal wieder Spieler, die zu den BBL PO’s aus Australien kommen)
Zu Bulic: Er ist ziemlich lang, noch sehr jung und hat nicht signifikant schlechter gespielt als Koch letzte Saison. Insofern könnte ich mir schon vorstellen dass er im Verletzungsfall oder International die Rotation erweitert. WIe das dann näcshtes Jahr aussieht werden wir dann sehen, wenn’s für ihn gut läuft rückt er dann auf und macht bei den Baskets den Kaderplatz 11
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@homunkulus
daher der letzte Satz in meinem Post -
Wenn ich das richtig im Blick habe sind nun bis auf Obiesie und Phillipps alle halbwegs erprobten BBL Deutschen untergekommen, immer vorausgesetzt, dass die Gerüchte die im Umlauf sind stimmen
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@serge sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Zipser geht nach Heidelberg, Chapman und Williams nach Oldenburg. Interessante und erstaunliche Transfers, wie ich finde.
hmm, hab’ ich zuerst auch gedacht, aber nach ein bisschen nachdenken relativiert sich da einiges:
Zipser war letzte Saison Meilenweit von dem Spieler entfernt der er mal war. Das ist keine Kritik, sondern ich bin völlig begeistert dass er wieder auf dem Feld steht. Trotzdem ist er derzeit kein überragender BBL Spieler. Vielleicht wird er es wieder, aber Stand heute ist das für mich offenChapman hatte eine solide, aber nicht herausragende Saison in Heidelberg, nach einer schwachen Saison in Würzburg. Ein Topspieler ist er m.E. nicht, ebenso Williams den ich super finde, der aber eben auch kein BBL Topspieler ist.
Mal abwarten wie sich die finalen Kader zusammensetzten
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Oktober 20`war er für ein paar Tage bei San Antonio unter Vertrag, aber Du hast Recht, Summer League hat er nicht gespielt
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Keine Ahnung ob Burns relevant für uns ist, aber er hat auf jeden Fall ein ungewöhnliches Profil. Er ist ein ziemlich ineffektiver Scorer aber auf der anderen Seite hat er eine Reihe an Auszeichnungen gewonnen und es in den Summer League Kader der Spurs geschafft. Er scheint nicht allzu schüchtern zu sein, wenn er den Ball hat wird der geworfen kann sein dass er an einem guten Tag echt spektakulär, und an einem schlechten Tag fürchterlich anzuschauen ist. Damit ist er ziemlich genau das Gegenteil von Frey, der immer solide und zuverlässig spielt.
Gehe aber erstmal nicht davon aus das da was dran ist -
@burner2014 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@Loosignho sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@serge sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Daß Iisalo in Paris.mit Kessens und Kratzer auf groß ins Rennen geht, verstehe ich ja irgendwie auch nicht.
Nun ja, die beiden sind in Kombination und im Iisalo System eben gut genug um den CL Titel zu gewinnen. Warum da ein Risiko eingehen, wenn man weiss was man hat?.
Ich verstehe nicht so recht, warum hier einige glauben dass die Besetzung von einem Import Spot mit Kratzer oder Kessens oder auch Ward und Malcolm etc… “unter den Ansprüchen” von Paris sein sollte. Alle haben letzte Saison bewiesen dass sie auf einem der Franz. Liga vergleichbaren Niveau, offensiv und defensiv voll mitgehen können. Was will man denn mehr von einem Import?
Jein bei uns einen CL Titel zu holen.
Wer sagt das es in Paris genauso gut harmoniert. Tadda ist schonmal nicht in Paris und Morgan auch nicht. Hawkins wahrscheinlich auch nicht. Das war was einmaliges bei uns mit dem CL Titel und Paris wird es schwer haben das einfach so zu wiederholen nur weil sie 5 Spieler von uns mitnehmen.
Ist schon mit Risiko behaftet mit Kratzer einen Ausländerspot dort zu füllen. Kratzer macht alles richtig für ihn ist das ein super Win, aber Iisalo könnte sich damit auch verpokern. Wir werden es alle wahrscheinlich mit sehr viel Interesse verfolgen wie die Geschichte ausgeht
Ich würde Freudensprünge machen, wenn wir einen 5er verpflichten könnten der auf beiden Seiten des Feldes das Niveau von Kratzer hätte, Import hin- oder her.
Iisalo weiss was er tut, und hat sehr spezifische Rollen in seinem System für die er Spieler sucht, ich denke soweit ist das inzwischen nachweislich klar.@dasBROETCHEN sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@burner2014 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@AndreasB sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Wir haben mindestens einen deutschen 4er verpflichtet. Rein von der Position her war für Williams kein Platz. Egal ob das vom Budget her gepasst hätte oder nicht.
Kessens ist in Frankreich, glaube ich, kein Importspieler. Er müsste genügend Jahre in der Jugend dort gespielt haben, um als Home Grown zu gelten. In Deutschland ist er das nicht, was die Kaderzusammenstellung eingeschränkt hätte. Konkret Griesel hätte man dann nicht mehr holen können. Dieses Problem hat man bei Turudic nicht. Die Puzzleteilchen müssen in jeder Beziehung zusammenpassen. Auch wenn das bedeutet, dass es mehr Wechsel gibt.
Wenn Sengfelder wirklich kommt ist die 4 doch eh voll? Dann sehen wir hoffentlich noch einen starken ausländischen Center.
Apropos Sengfelder… im aktuellen Big Podcast wird berichtet dass sich wohl Bamberg „unbedingt“ von ihm trennen wollte (vs „einvernehmliche Trennung“) und dass sie sogar eine Abfindung gezahlt haben. Merkwürdig irgendwie
wenn ich mir anschaue wen Bamberg aktuell so verpflichtet, könnte man den Eindruck haben dass da nur noch ganz wenig Geld im Topf ist. Da ist dann ein Mehrjahresvertrag zu hohen Bezügen ein echtes Problem.
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@CandaceP1 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@Loosignho Oldenburg hat seinen Kader weitestgehend stehen und sie werden ein festes Budget für die verbleibenden zwei Spieler haben. Wenn da Williams hineinpasst und man denkt, dass der Spieler ins Team passt, macht man es. Er wird mehr kosten als in der letzten Saison, das Budget eines soliden Rollenspielers in der BBL und BCL. Wenn er das liefert, dann passt es doch.
verstehe ich. Die Frage ist das Preis-Leistungs Verhältnis. Ich bin super gespannt wie es bei Williams weitergeht, kann mir schon vorstellen, dass er den Schritt vom Ergänzungsspieler (der er bei uns war) zum Starter in der BBL schaffen kann insofern kann ich Oldenburg verstehen. Wird nur kein Schnäppchen sein.
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@serge sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Daß Iisalo in Paris.mit Kessens und Kratzer auf groß ins Rennen geht, verstehe ich ja irgendwie auch nicht.
Nun ja, die beiden sind in Kombination und im Iisalo System eben gut genug um den CL Titel zu gewinnen. Warum da ein Risiko eingehen, wenn man weiss was man hat?.
Ich verstehe nicht so recht, warum hier einige glauben dass die Besetzung von einem Import Spot mit Kratzer oder Kessens oder auch Ward und Malcolm etc… “unter den Ansprüchen” von Paris sein sollte. Alle haben letzte Saison bewiesen dass sie auf einem der Franz. Liga vergleichbaren Niveau, offensiv und defensiv voll mitgehen können. Was will man denn mehr von einem Import?
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@CandaceP1
Der Punkt ist, dass Williams bei uns letzte Saison ein ordentlicher BBL Spieler für vermutlich ziemlich kleines Geld war, d.H. ein gutes Preis-Leistungs Verhältnis hatte. Wenn Oldenburg ihn jetzt verpflichten (oder wenn die Baskets ihn weiterverpflichtet hätten, kostet er eben “Solider BBL Spieler Geld” Das ist nur ein guter Deal, wenn er sich noch weiter verbessert. Ich finde er hat das Potential das zu tun, aber sicher ist das nicht.
Ist ein super Typ und ich freue mich wirklich ihn nächstes Jahr in der BBL zu sehen -
Finde auch das Kessens in der Rückschau bei einigen deutlich zu schlecht wegkommt. Er war defensiv unheimlich wichtig weil er eben ohne zu Foulen extrem hart hedgen kann und trotzdem dann sehr schnell recovern. Was das angeht kann er wie ein Smallball Center eingesetzt werden (wie z.B. Delaney eingesetzt wurde wenn wir klein gespielt haben). Außerdem fand ich ihn offensiv wirklich vielseitig, insbesondere in short roll Situationen, da hat er ein gutes Auge bewiesen. Zusätzlich ist er ein guter Rebounder (in den Top 15 der Liga beim Offensiv, und beim Defensiv Rebound).
Wenn Turudic in der Lage wäre halbwegs dasselbe ins Team einzubringen, wäre das eine große Hilfe -
@JoBa sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
einen starken und athletischen Big, der auch eine gewisse Größe besitzt, … Jemand der auch mal kleinere Spieler beim verteidigen vor sich halten kann.Du weisst schon, dass Du Dir da eigentlich wiedersprichst?
Turudic sehe ich als Kessens vor zwei Jahren. Ein mittelgroßer Center mit schnellen Beinen, der ein bisschen Foulanfällig ist aber auch mal nach "nem Switch so lange vor dem Ballhandler bleiben kann, das die defensive recovern kann. Was das anging war Kessens m.E. deutlich unterschätzt in den letzten zwei Jahren.
Für den zweiten Big brauchen wir in der Tat m.E. ein anderes Profil. Viel Rebounding, Viel Länge, gerne auch physische Präsenz. Der Muss nicht unbedingt wahnsinnig schnell auf den Beinen sein finde ich. Wir sind mit der Kombo “etwas kleiner aber schnell und groß und physisch” in der letzten Saison ganz ordentlich gefahren finde ich -
@9alive sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@Loosignho sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24 Ich kann die Belgische Liga nicht wirklich einschätzen, (…)
Nun, Zylka hat dort über 15ppg (combined in 2 Clubs). Als Ausländer. Das lässt die Liga nicht sooooo gut aussehen.
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass er sicher weit besser ist als noch zu BBL-Zeiten und ich keinen Zweifel habe, dass er in Braunschweig funktioniert. 15ppg für ihn ist trotzdem viel. Ich habe nur gedacht Ferdinand bekommt die BBL-Kurve nicht mehr und wird so ein ProA-Hopper. Da habe ich nicht getäuscht. Passiert mir natürlich ständig. Ich schweife ab, die Liga dort ist nicht doll, Fobbs gesund ist super. Halt Crandall in geil.
Danke für das Beispiel. Vor ein paar Jahren war Belgien tatsächlich eine gute Quelle für BBL Neuverpflichtungen (McLean z.B.) und man konnte ganz gut einschätzen welches Level dort gespielt wird. Dass Fobbs auch in den internationalen Spielen das Level gehalten hat stimmt mich ganz optimistisch
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Von der Papierform her (und was anderes haben wir nicht zur Verfügung) ist Fobbs genau dass was wir Puzzleteil neben Frey brauchen. Ein athletischer, großer und physischer Guard, der mit viel Dampf zum Korb penetrieren, und auch gegen Kontakt abschließen kann (Er hatte letzte Saison in der Liga und im Eurocup eine Zweipunktquote von mehr als 60%) und dessen Dreier respektiert werden muss. Wenn er voll gesund ist, genau der Typ Spieler der in der BBL erfolgreich sein kann. Zudem geht er viel an die Freiwurflinie und trifft seine Freiwürfe. Ich kann die Belgische Liga nicht wirklich einschätzen, aber im Europe Cup fallen seine Zahlen nicht ab, also sind diese werte nicht ausschließlich dadurch bedingt, dass er nur gegen Graupen gespielt hat. Schön auch, dass er wie Frey Linkshänder ist, da kannst Du nie genug von im Kader haben
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Ich habe mal versucht aus den halbwegs zugänglichen Datenquellen eine Idee zu bekommen was für einen Basketball unser neuer Coach an seinen bisherigen Stationen bevorzugt hat. Da bei MagentaTv keine Spiele mehr sichtbar sind, muss ich mich dabei auf Statistiken, Berichte und den einen oder anderen Youtube Clip stützen, aber hey, was will man machen…
Seine Trainerkarriere:
2015 bis 2019 Antwerp Giants:
• 2015 im November bei 3 Siegen und 5 Niederlagen übernommen ( BXL 6. Platz, 14 Siege, 16 Niederlagen, Fiba Europe Cup 13-4, 5.Platz)
• 2016 BXL 3. Platz, 25-17, Fiba Europe Cup 8-4 20. Platz)
• 2017 BXL 2. Platz 31-12, Basketball CL Quali geschafft
• 2018 BXL 2. Platz 35-9, Basketball CL als Qualifikant ins Final 4, Dritter Platz
2019 bis 2020 Brose Bamberg BBL 14-13, 6. Platz, Im Pokal in der zweiten Runde gegen Alba ausgeschieden, in der CL 7-7
2020 bis 2023 Göttingen
• 2020 BBL 13-21, 12. Platz, Final Four im Pokal (4. Platz)
• 2021 BBL 16-21, 10. Platz, Pokal-Aus Runde 1
• 2022 BBL 19-18, 7. Platz, Pokal aus in der zweiten Runde gegen Alba, nachdem man in Runde 1 Ulm herausgeworfen hatEine in Summe wirklich spannende Karriere wie ich finde. Nachdem sein Stern in Antwerpen sehr schnell aufgegangen ist, kam der Schritt zu den in dieser Zeit ausgesprochen disfunktionalen Bambergern („Reset Knopf“ ). Die Saison dort war mittelmäßig im Ergebnis, aber für die erfolggewohnten Bamberger nicht gut genug, so dass dort die Ablösung nach nur einer Saison erfolgte. Im Rückblick lässt sich sagen, dass Bamberg nach seinem Weggang auch nicht erfolgreicher war. Für seinen Marktwert als Trainer allerdings war das Bamberger Jahr ziemliches Gift, so dass er in Göttingen danach kleinere Brötchen backen musste.
Die Zeit in Göttingen kann nur als Erfolgsstory bezeichnet werden. Mit einem Budget im unteren Drittel der Liga nie in Abstiegsgefahr gewesen, jedes Jahr irgendwie von vorne angefangen und jedes Jahr dabei ein bisschen besser geworden.
Interessant ist es sich ein paar Statistiken seiner Teams anzuschauen, und in das jeweilige Ligaumfeld einzuordnen. Auffallend ist zunächst, dass nichts auffällt. Seine Teams sind vom statistischen Profil her sehr „konservativ“, das heißt sie ragen in keiner Kategorie besonders heraus, fallen aber auch in keiner Kategorie besonders ab. Sie spielen immer eine Pace die ungefähr dem Ligaschnitt entspricht, nehmen nicht ungewöhnlich viele Dreier, werfen durchschnittlich viele Freiwürfe und rebounden offensiv durchschnittlich, dafür aber defensiv ein bisschen besser als der Schnitt. Auffällig sind aus meiner Sicht zwei Aspekte:
In den Jahren in denen er ein Team trainiert hat, dass eher zu den finanziell besser gestellten Teams der Liga gehört hat (Antwerpen und Bamberg), waren seine Teams defensiv Teils deutlich besser als der Ligaschnitt (selbst in Bamberg) und jeweils wirklich gute Rebounding Teams, in den drei Göttinger Jahren (Budget eher unteres Tabellendrittel) hat er die Flucht in die Offensive gesucht, und die Teams waren defensiv unterdurchschnittlich und offensiv ok. Von den Zahlen her lässt er einen sehr ausgeglichenen Basketball, ohne besondere „Schwerpunkte“ spielen. Wenn sich das in Bonn fortschreibt wird das sicherlich ein großer Kontrast zum „Konzept-Basketball“ von Isalo werden, der ja ganz klare Schwerpunkte (Offensiv Rebounding, Posession Game gewinnen und dafür ein paar Prozent bei der Wurfquote opfern etc…) gesetzt hat.
Die Frage die da natürlich immer im Raum steht ist, was davon war das Ergebnis einer pragmatischen Analyse der wirtschaftlichen Situation des Vereines (Wie hole ich das Beste aus dem Geld heraus das ich habe), und was war das Ergebnis seiner individuellen Vorstellung wie sein Basketball am Ende aussehen soll. Nach Außen wirkt Moers auf jeden Fall extrem pragmatisch und transportiert nicht den Anspruch Basketball neu zu erfinden. In einem Interview vor seiner Göttinger Zeit hat er die Aspekte Motivation (Nur Spieler die auch wirklich für den Verein spielen wollen), Athletik und Shooting als Kernaspekte beim Recruiting genannt, aber das wird vermutlich jeder Trainer der Welt genauso unterschreiben. Was interessanter ist die Aussage „In der BBL brauchst Du viele „Creators““ was in Göttingen das Ergebnis hatte dass er den Kader eher Guardlastig zusammengestellt hat. Spannend wird auch sein wie sich im neuen Coaching Team mit Bosco und Stankovic eine neue Baskets Identität ergibt. Stankovic hat einige Jahre mit Isalo zusammengearbeitet, Bosco hat letzte Saison in Liege (mit mittelmäßigem Erfolg, keine Ahnung was das Budget seines Teams war) einen sehr schnellen (zweithöchste Pace der Liga) Basketball gespielt, der von den Statistiken her stark an Isalo-Ball erinnert (Viele Offensivrebounds, Posession game gewinnen, hoher Druck auf Ball und Gegner). Es wird spannend zu sehen wie sich diese Einflüsse mit dem etwas konservativeren Basketball von Moers verbinden.Was seine Kaderzusammenstellung angeht hat er in der BBL zuletzt viel Lob eingeheimst.
In Göttingen hat er einige Spieler verpflichtet, die man als echte Steals bezeichnen kann.
Letzte Saison sicherlich Till Pape, der sich in Ulm nie durchsetzen konnte, dann für alle Teams der Liga sichtbar in der ProA aufgeblüht ist, und den Moers dann in die BBL zurückgeholt hat. Wenn man jetzt darauf schaut, ist es fast unglaublich, dass da ein unter 25 Jähriger 2,03 Meter Mann in der ProA über 40% aus der Distanz einnetzt ohne sofort wieder von einem BBL Team abgegriffen zu werden.
Mark Smith, Rayshoun Hammonds und Javon Bess waren alle gute bis sehr gute Imports mit wenig bis gar keiner Europa Erfahrung, die sofort alle funktioniert haben. Dabei sind durchaus Ähnlichkeiten zu beobachten: Alle von D1 Colleges, alle in ihrer College Zeit mit Awards ausgezeichnet, alle um die 2 Meter und physisch stark. Moers´ USA Connections / Scouting Netzwerke scheinen gut zu funktionieren
Im Jahr zuvor war Kamar Baldwin eine Top Verpflichtung. Das er für Göttingen erreichbar war ist auch in der Rückschau erstaunlich. Er war auf einem Top College und hat da wirklich gut gespielt, dann hat er seine Europa Karriere in der Türkei begonnen und ein ok-Jahr als Backup hingelegt. In Göttingen ist er dann explodiert und hat bis zu seiner Verletzung MVP Werte abgeliefert. Auch sein Nachfolger Harald Frey hat sofort eingeschlagen. Auch Jeff Roberson war eine gute Verpflichtung, hier wieder im oben beschriebenen Muster, um die 2 Meter, Athlet, gutes College.
Generell lässt sich sagen dass Moers eigentlich immer ein gutes Händchen für 2 Meter Forwards die vielseitig einsetzbar sind (zum Beispiel Tremell Darden) gezeigt hatte und für scorende Guards. Fery, Baldwin, Paris Lee (inzwischen solider Euroleague Spieler), Kevin Punter (genau, DER Kevin Punter), Thomas Akyazili (zuletzt bei Karsyaka), Tyler Kalinoswki (Manresa) hatte. Wenn man sich die Kader von seinen Antwerpen Teams anschaut, dann sind da eine ganze Reihe an Spielern dabei, die eine wirklich tolle Karriere in Europa gemacht haben. Was das Recruiting angeht ist Moers sicherlich einer der erfolgreichsten Coaches in Europa.Was sagt das nun alles für die Baskets?
Zunächst einmal wird es sicherlich ein Umstellung geben was den Spielstil angeht. Ich glaube nicht, dass es derzeit in der BBL einen Trainer gibt der was Spielkonzept, Detailversessenheit in der Umsetzung, Klarheit in den Rollen und Fokussierung auf das Konzept in der Liga von Isalo unterwegs ist. Das ist keine Abwertung der Coaches in der BBL sondern eine Herausstellung von Isalo, der zurecht als Top Coach in Europa gehandelt wird.
Wir werden vermutlich etwas „klassischer“ spielen. Ich könnte wir vorstellen, dass wir gegen Transition des Gegners nicht proaktiv (wie unter Isalo mit Tagging) sondern eher durch schnell zurücklaufende Safetys agieren werden. Andererseits hat sich die Tagging Idee bereits letzte Saison in der BBL ziemlich breit gemacht und einige Teams haben das in Ansätzen versucht, kann also sein, das es in der BBL eher Usus wird. Dann bin ich gespannt, denn das muss man entweder extrem gut machen, oder es ist eine Einladung zum Fastbreak für den Gegner.
Ich würde erwarten, dass wir etwas weniger heliozentrisch sind und die Flügelspieler stark in die „Creation“ eingebunden werden. Nicht vor allem ans Post-Up Optionen wie letzte Saison sondern auch als Passgeber von außen. Wenn sich der Kader so entwickelt wie es im Moment aussieht werden wir sehr viel Shooting von den großen Positionen haben, was für viel Pick&Pop (klein/groß) oder aber Drive and Kick spricht. Dadurch dass auch zumindest Frey eine gefährliche Scoring Option auf der 1 ist, ergeben sich da extrem viele Möglichkeiten das Spacing zu gestalten. Defensiv wird spannend sein was noch für Spielertypen verpflichtet werden. Aktuell sind wir recht groß und nicht besonders athletisch, mal schauen was da noch kommt. Ich tippe auf sehr athletisch und physisch als Kernmerkmal. Ein Guard der tief in die Zone eindringen kann und ein guter Drive & Kick Spieler ist würde uns gut zu Gesicht stehen, dazu ein 2,05 bis 2,10 Meter Athlet für unterm Korb. Ich habe wenig Sorgen das uns Gegner mit Riesen Centern komplett auseinandernehmen, denn es wird sehr schwer sein mit sehr langen Kerls gegen unser Smallball Lineup (z.B. mit Sengfelder auf der 5) zu verteidigen. Bereits letzte Saison konnte Berlin Koumadje gegen uns praktisch nicht auf dem Feld lassen. -
Es gibt dazu einen “Causa Jallow” benannten Thread in dem sich seit Tagen im Kreis diskutiert wird. Kein Grund das hier nochmal zu wiederholen. Für den Kader 23/24 gänzlich irrelevant
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@Schnatta sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Sollte es alles so eintreffen, dann haben wir den Verlust des blonden Coaches mit erstaunlich vielen blonden Spielern kompensiert.
Wichtiger Punkt. Vielleicht können wir dann ein all-blonde Lineup auf’s Feld schicken, und die Dyn Factchecker müssen dann gucken ob es das in der BBL schon mal gab.
Im Ernst: Wenn dass so kommen sollte wie es die Gerüchte besagenl, haben wir ein extrem gutes deutsches Lineup, auf jeden Fall deutlich besser als realistisch zu erwarten gewesen wäre. Dass so jemand wie Sengfelder auf den Markt- und in unsere Reichweite kommt war nun wirklich nicht zu erwarten. Mich wundert ehrlich gesagt auch, dass er nicht bei Alba landet (wenn es denn so sein sollte), denn wenn dort Lo und Olinde gehen sollten haben die ja auch durchaus Bedarf in der deutschen Rotation…
Griesel finde ich schwer einzuschätzen. Er hat auf jeden Fall in seiner Collegezeit von Anfang an viel gespielt, und solide Zahlen aufgelegt, wenn auch bei einem Mittelklasse College. Wie sich das in die BBL überträgt ist schwer vorherzusehen -
Ich wundere mich vor allem dass sich hier viele wundern. Es war nun mal für alle Beteiligten eine absolute Ausnahmesituation.
Im Frühjahr, wenn die Vorabgespräche geführt werden, haben mit Sicherheit für Spieler und Trainer massenweise verlockende Anfragen vorgelegen und der Verein hatte gleichzeitig keine Ahnung wie der Etat der nächsten Saison sein wird. Die Aussichten waren eher schlecht was das Budget angeht. Somit konnte keinem Spieler gesagt werden, dass man ihm ein Angebot auch nur in der Nähe dessen was er woanders verdienen kann, machen wird. Ganz im Gegenteil man wird noch nicht einmal angeboten haben dass man die Bezüge auf den Niveau anbieten kann wie in der letzten Saison. Daher ist klar dass alle Spieler gehen werden.
Damit ist auch klar dass der Trainer geht, für den nicht nur individuell dasselbe gilt, sondern der auch wenig Bock gehabt haben wird das Risiko einer “Budget-unteres Mittelfeld Truppe” einzugehen, von vorne anzufangen und gleichzeitig seine eigene Karriere als Trainer zu gefährden, wenn das dann in die Hose geht.
Da die Mannschaft aber offensichtlich herausragend auf und neben dem Feld funktioniert hat, und ein überaus attraktives Ziel vorlag, wo man gemeinsam noch mal so ein geiles Jahr haben kann, bei deutlich verbesserten Bezügen, was erwarten diejenigen die sich hier wundern eigentlich? -
Frey ist in den letzten beiden Jahren einer der besten Imports außerhalb der absoluten Spitzenteams der BBL gewesen. Insofern ist das für mich ein wirklicher Top Transfer. Er kann auf sehr hohem Niveau BBL Spielen, kennt den Trainer und hat sicherlich noch Potential, wenn seine Mitspieler ein bisschen besser sind, als das in der Vergangenheit teils der Fall war. In Göttingen lag eine enorme Menge Verantwortung auf seinen Schultern, und er hat das Team zweimal mit in die PO’s getragen. Linkshänder, ein sehr guter Distanzschütze, sehr guter Freiwerfer, vernünftiges Assist zu Turnover Verhältnis, obwohl er sehr viel Verantwortung getragen hat. Auf jeden Fall jemand den man in der BBL Bedenklenlos starten lassen kann.
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4 Wochen noch, bis bei den meisten Zeams die Vorbereitung startet, Zeit mal einen Blick auf den Stand der Kaderplanung zu werfen. Vor allem die Deutschen Rotationsplätze sind ja traditionell in den ersten Wochen im Fokus:
Aktueller Stand
Berlin: 9 Spieler unter Vertrag, (Darunter auch J. Smith um den es Wechselgerüchte gibt), davon 6 Deutsche (Falls Nikic als Deutscher gilt (ich glaube das ist so, weiss es aber nicht genau))
München: 12 Spieler unter Vertrag, davon 7 Deutsche (Keine Ahnung was der Status von Jason George ist)
Bonn: 4 Spieler unter Vertrag, davon 3 Deutsche
Ulm: 10 / 5
LuBu: 6 / 4
Chemnitz 8 / 4
Hamburg 4 / 2
Bamberg 6 / 4
Crailsheim 7 / 5
Göttingen 9 / 6
Oldenburg 9 / 5
Würzburg 9 / 4
Braunschweig 8 / 6
Vechta 7 / 4
Heidelberg 8 / 4
MBC 8 / 5
Tübingen 10 / 5
Rostock 6 / 4Dabei ist allerdings zu bedenken, dass ich hier unter den Deutschen alle Spieler aufgeführt habe die als Deutsche Spieler gelistet sind, erfahrungsgemäß sind da einige „Kader-Auffüller und Trainingsspieler“ dabei, meist Nachwuchsspieler die mal Erstliga-Luft schnuppern sollen, aber nicht für die BBL Rotation eingeplant sind. Wenn ich diese herausrechne, und nur die Mitrechne die in der BBL schon irgendwann mal mehr als 8 Minuten/Spiel gespielt haben ergibt sich das folgende Bild:
Berlin: 9 / 6
München: 12 / 7
Bonn: 4 / 3
Ulm: 10 / 5
LuBu: 6 / 3
Chemnitz 8 / 3
Hamburg 4 / 2
Bamberg 6 / 4
Crailsheim 7 / 4
Göttingen 9 / 4
Oldenburg 9 / 5
Würzburg 9 / 4
Braunschweig 8 / 6
Vechta 7 / 3
Heidelberg 8 / 3
MBC 8 / 3
Tübingen 10 / 2
Rostock 6 / 4Ausgehend davon, dass Teams die international spielen mindestens 4 Deutsche benötigen die verlässlich BBL Niveau haben und alle anderen Teams mindestens 3 sind also noch ein paar Deutsche Spots zu vergeben (Bonn, Lubu, Chemnitz, Hamburg insbesondere). Bei Tübingen kann ich mir vorstellen, dass man darauf baut, dass sich die Deutsche Rotation aus der ProA auch in der BBL bewährt.
Es sind auch noch einige interessante Deutsche Spieler auf dem Markt:
Chris Sengfelder (Gerüchteweise nach Bonn), Joshua Obiesie, Sebastian Herrera, Leon Kratzer, Mike Kessens, Christoph Phillips sind aus meiner Sicht die Top-Spieler (Außer Lo und Olinde die ich als nicht realistisch für nicht EL Teams ansehe) die noch nicht offiziell irgendwo verkündet sind. -
Was waren dass noch für Zeiten, als man einfach gucken konnte welches Auto vor der Geschäftsstelle steht. jetzt muss man gucken wem die Mütter der Spieler folgen…:)
Wenn wir die gerüchteweise kolportierte deutsche Aufstellung bekommen sollten wäre dass ein ganz großer Wurf angesichts des schwierigen Marktes dieses Jahr. Das würde dann auch die veränderte Positionierung der Baskets in der BBL Hackordnung wiederspiegeln. -
@Conrad sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@Loosignho Das Problem unserer Line Up ist aber bis jetzt, dass Pape, Sengfelder und Turudic alle drei keine Guards im Switch verteidigen können.
Gleichzeitig willst du bei einer Hedge Defense große Spieler mit breitem Frame und langen Armen (Kratzer, Kessens) haben um für den Zeit des Hedgens bis zum Recovern dem ballführenden Spieler möglichst viele Passwinkel zu nehmen.
Auch das sind die 3 oben genannten nicht.
Daher denke ich schon, dass unser Starter auf der 5 physisch sehr dominant sein sollte. Das ist zum Glück auf den Ausländerspots auch durchaus zu bekommen und sind die vollkommen aus der Mode gekommenen klassischen Brettcenter.Es kommt wirklich darauf an, was Moors spielen lassen möchte. Wir hatten letztes Jahr die von Dir angesprochenen langen Arme von Kratzer wo sich das hedgen angeboten hat, weil er nach einem Switch keine Chance gehabt hätte, dazu Kessens (etwas flinker) und Delaney (Clever aber nicht wahnsinnig schnell) und Williams (Wahnsinnig schnell aber nicht wahnsinnig clever) Jetzt haben wir Turudic der irgendwo zwischen Kratzer und Kessens anzusiedeln ist, Pape und dann ggf Sengfelder die beide physisch eher auf der Delaney Seite der Medallie sind aber ohne dessen defensive Clevernes. Insofern gebe ich Dir Recht, dass wir Athletik brauchen. Wegen mir muss dieser Spieler nicht so wahnsinnig riesig sein, aber ein sehr guter Rebounder und bereit sehr physisch zu spielen. Dann ist das schon recht rund finde ich
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@Vegeta79 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@Loosignho die angesprochene Rolle des Guard-Verteidigers könnte auch Kirkwood zukommen, die körperlichen Voraussetzungen dafür hat er mit seiner Länge schon mal. Ob er allerdings die DeWayne Russels oder Eric Washingtons (wo geht der eigentlich hin und käme der für uns in Frage?) vor sich halten kann? Die sind ja nochmal ein ganz anderer Schnack…
Spieler die solche schnellen kleinen Guards verlässlich vor sich halten können gibt es grundsätzlich schon mal sehr wenige (Ward, Bartolo, Weiler-Babb…). Insofern ist das beste was man sich wünschen kann jemand der es ihnen sehr schwer macht. Das hängt aber eben auch von der grundsätzlichen defensiven Herangegensweise ab. Wenn Du sehr viel mit switching arbeitest (wie beispielsweise München) dann ist es essentiell, dass die Verteidiger des Blockstellers (meist Bigs) schnell auf den Beinen sind, und den Guard zumindest mal für ein-zwei Sekunden aufhalten können bis Hilfe kommt.
Wenn Du (so wie wir letztes Jahr sehr häufig) nicht mit Switches Arbeitest, sondern den Big hart Hedgen lässt (um den Ballhandler auszubremsen und ihm den Pass schwer zu machen, dann kannst Du auch mit einem Disziplinierten etwas langsameren Center (Kratzer) agieren, und der Guardverteidiger recovert schnell. Was Du aber auf jeden Fall zu verhindern versuchen musst, ist dass der Guard sozusagen “vor” seinen Verteidiger (Zwischen seinen Verteidiger und den Korb) kommt und damit eine temporäre Überzahlsituation produziert. Das war das was Isalo immer mit “we create an advantage” gemeint hat. die wirklich schnellen Guards können das eben nicht nur aus dem P&R (wo man wie oben beschrieben sozusagen mit System agieren kann, ohne dafür jetzt herausragende individuelle Verteidiger zu haben), sondern auch aus dem 1-gegen-1. Dagegen helfen dann wirklich nur Spieler die sehr schnell auf den Beinen sind, extrem fokussiert und mit viel Spielintelligenz (Situationen erkennen bevor sie eintretn) ausgestattet sind. IN der G-League hat Kirkwood sicherlich viel mit individuell sehr schnellen Guards zu tun gehabt, kann sein dass er das gut kann. Ob er in der Lage ist das auch im Europäischen, viel physischeren und intensiveren Spiel umzusetzen bleibt abzuwarten. Da würde ich von 'nem Rookie ehrlich gesagt erstmal nicht so viel erwarten -
Wirklich spannend ist ob wir noch einen deutschen Guard/Wing verpflichten.
Wenn die Gerüchte so stimmen wie sie halbwegs überzeugend kommuniziert werden haben wir mit Pape, Turudic, Sengfelder und Koch schon 4 Deutsche die (bis auf Koch, wo es abzuwarten gilt wie er sich präsentiert) alle BBL Format haben (und bei Pape und Sengfelder kann man glaube ich sagen, dass sie sozusagen die besten Deutschen Bigs aus der “Zweiten Reihe” sind.
Im Hinblick alleine auf die Anzahl der minimal benötigten deutschen Spieler, ist damit sozusagen die “Pflicht” schon erledigt.
Sa wahnsinnig viele gute deutsche Guards sind auch nicht mehr auf dem Markt wenn ich das richtig überblicke, oder?
Herrera ganz offensichtlich, der natürlich auf vielen Gründen die 1+ Lösung wäre, aber danach kommt nicht mehr viel, oder? -
Ganz kurz ein kleiner Einwurf zum Thema “Spieler X ist schlecht in der Defensive”. Wenn wir eines im letzten Jahr gelernt haben, dann, dass es möglich ist mit einem Team dass einen außergewöhnlich guten Guard Verteidiger hat (Ward), einen cleveren Veteranen (Tadda), ein paar Spieler mit mittelmäßiger defensiver Reputation (Herrera, Shorts, Kessens) und ansonsten ordentlichen aber nicht spektakulär guten Verteidigern, die mit Abstand beste Defensive der Liga zu stellen.
Die individuelle Defensive ist eben nur ein Teil der Gleichung und ein gutes defensives Konzept, die geradezu manische Fokussierung auf die defensiven Abläufe im letzten Jahr waren mit Abstand wichtiger für das Defensive Ergebnis letzte Saison. Der Punkt ist nur, dass in einem gut funktionierenden Kollektiv alle gut aussehen, und in einem schlecht funktionierenden alle schlecht. Insofern bin ich erstmal völlig entspannt wenn ein Frontcourt Spieler in unserem Team keine besonders gute defensive Reputation hat.
Eine Ausnahme bildet hier allerdings der Backcourt insofern, als dass es einen oder zwei Spieler braucht, die gegen schnelle PG’s verhindern können, dass diese zu einfach tief in die Zone kommen. Das waren bei uns letztes Jahr Ward und Tadda, DA brauchen wir nach jetzigen Stand noch Qualität, aber da fehlen ja auch noch einige Spieler. -
Noah Kirkwood ist durchaus interessant, und das gleich aus mehreren Gründen. Zunächst einmal hat er in einem guten College eine gute Rolle gespielt und auch eine Reihe an Awards eingesammelt, was immer ein gutes Zeichen ist. Dann hat er eine Saison ausgesetzt. Ich hab noch nicht rausgefunden warum. Seine letzte College Saison war er auch wieder stark. In der G-League war er eine Randfigur. In Summe hat er im College vernünftige Quoten aufgelegt, für einen Spieler seiner Größe und von allem etwas gemacht. In der G-League waren seine Quoten Mist, was letztlich auch sicher die Entscheidung unterstützt hat es in Europa zu versuchen. Das wird spannend zu beobachten wie er den Übergang in die sehr physische BBL schafft.
Von den Rahmendaten her genau der Typ Spieler den ich mir für die Drei gewünscht habe; Um die 2 Meter, athletisch und mit Dreier. -
Die Diskussion ob jemand aus der letzten Saison bleibt oder nicht, verliert m.E, zunehmend an Sinn. Wenn es so kommt wie es im Moment aussieht (Gerüchteküche) dann haben wir mit Pape und Sengfelder zwei deutsche Stretch-Bigs, es ergibt da eigentlich keinen Sinn noch einen weiteren Deutschen Vierer oder Fünfer hinzuzufügen (Es sei den es gibt überhaupt keine BBL tauglichen deutschen Guards auf dem Markt. Damit sind Kratzer und Kessens, die ja ohnehin als ABgänge erwartet werden auch vom Teamgefüge her unwahrscheinlich. Delaney und Williams sind beide Stretch Bigs, von denen wir nun schon zwei haben. Ich bin riesen Delaney Fan, kann mit aber nicht vorstellen dass wir mit drei Stretch Bigs in die Saison gehen. Williams noch am ehesten, denn der kann auch Dreier verteidigen, aber auch das erscheint mit unwahrscheinlich. Frey ist vom Spielstil her Herrera extrem ähnlich, ein Combo Guard mit starklm Distanzwurf der auch die Eins übernehmen kann. Wo ich Koch einsortieren soll weiss ich nicht, unter Moors hat Mönninghoff, der ein ähnliches Profil hat wie Koch ganz gut funktioniert, vielleicht ist das die zu erwartende Rolle (Teamverteidiger, Floor-Spacer, kleine Rolle).
Wenn das also der Stand der Dinge ist dann brauchen wir von den Imports viel Athletik auf der Eins, Drei und Vier/Fünf.
Wir haben bisher extrem viel Shooting, und sehr wenig Athletik/Physis. Beides sind DIE Kernzutaten für erfolgreiche BBL Teams. Die Imports erwarte ich daher eher in diese Richtung
Im Frontcourt auf jeden Fall jemanden der Auf hohem BBL Niveau Center verteidigen kann, (Hatten wir letzte Saison nicht bei den Imports), im Backcourt fehlt uns noch die komplette Besetzung auf der Drei (Idealerwiese um die zwei Meter, sehr Athletisch, gute Verteidiger) und ein schneller Pointguard der tief in die Zone kommen kann (Um dann zu den ganzen Schützen rauszupassen), der nicht zwingend ein extrem guter Schütze sein muss aber ein guter Verteidiger sein sollte. Platz für Spieler aus der letzten Saison in diesem Konzept gibt es daher nur auf der Drei. Natürlich würde da Morgan reinpassen, aber auch Malcolm. Damit hat es sich aber auch. Herrera würde in so einem Team auf die 2/3 rücken, was er sicherlich kann, wenn er denn zurück kommen sollte -
Wenn ich die Meldung gestern richtig vertstanden haben ist die Situation uf den Deutschen Spots so, dass wir mindestens noch 2 rotationsfähige Deutsche Spieler verpflichten werden.
Letztes Jahr hatten wir 5 (Wenn man Ensminger mit einrechnet) in Herrera, Tadda (Zwei Guards) und Kratzer Kessens (Zwei Bigs). Ich würde vermuten, dass man wieder versuchen wird Deutsche Spots sowohl im Frontcourt als auch im Backcourt zu finden.
Mit Pape haben wir klar den vielversprechendsten von den realistisch erreichbaren, auf dem Markt verfügbaren, BBL erprobten Spielern verpflichtet. das ist schon mal gut. Koch ist erfahren und hat Vereinsbezug, ob er in der Lage ist ernsthaft und in jedem Spiel Minuten zu sehen wird sich weisen. Ich finde dass seine Defensive Schwäche ähnlich übertrieben gesehen wird wie sein offensives Potential.
Wenn ich mir nun anschaue wer noch alles (soweit ich das Überblicke) auf dem Markt ist, sind gar nicht so viele “Unterschiedsspieler” dabei und von den verfügbaren sind Drei (Kessens, Kratzer und Herrera) offensichtlich nicht wahrscheinlich.
Interessant sind sicher noch Christoph Phillips (Jung, guter Verteidiger, offensiv limitiert aber solide), Benedict Turudic (ist der noch auf dem Markt?), Lukas Wank, Rich und Fru, aber danach muss man schon ins Ausland (Kein Ahnung wer da noch auf dem Markt ist ausser Benzing, oder in die unteren Ligen schauen.
Spannend wird auch sein wer die Falkenstein Rolle als Doppellizensler übernimmt. Da gibt es m.E. ein Alterslimit für und ich weiss nicht ob Falkenstein da noch drunter fällt. -
@Sash82 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@BonnFan
Es muss ja kein eins zu eins Ersatz für Shorts sein, von mir aus. Aber mit Sicherheit gibt es in der G League bessere, also für uns geeignetere Spieler als Frey, also einen starken US-Import sehr gerne. Und Frey wäre schon mal gar kein Starting five Spieler für uns. Sorry, wenn der bei uns Starting-Spieler werden sollte, so hätte ich da ein Problem mit. Aber gut wer weiß schon.Sorry, aber hast Du dir mal die Werte von Frey letzte Saison angeschaut?
14,7 Punkte bei 56%, 37% und 83%, dazu 4,6 Assists bei 1,8 TO. DAs sin alles absolute BBL Topwerte in einem team wo sich die ganze Defensive des Gegners auf ihn Konzentrieren kann. Viel Glück dabei jemanden in der G_League auszugraben so Du dir sicher sein kannst dass er besser ist… -
@Schnatta sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@Loosignho Zur Wahrheit gehört aber auch, dass da viel garbage time dabei war inkl. dem Spiel gegen Bayreuth, als er gegen ein Team auf Pro A-Niveau lange auf dem Feld stand.
Ja, aber das gilt für alle Spieler die wie er um Minuten kämpfen müssen. Er hat seine zeit, wenn er sie bekommen hat, gut genutzt, mehr kann er ja nunmal nicht machen
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@BlackAdder sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Wir sollten Ensminger noch ein Jahr geben, bevor wir über ihn urteilen. Er hätte sich letzte Saison immerhin im besten Team der Liga durchsetzen müssen. Das war definitiv noch eine Nummer zu groß für ihn. Schauen wir mal, wie das nun wird, falls er bleibt.
PS: aus meiner Auswertung der besten NBBL Spieler und ihres weiteren Karriereweges:
Von den 16 NBBL MVP’s haben es 14 in den Top Basketball geschafft (einer ist noch auf dem College), die haben im Schnitt 2,5 Jahre gebraucht um sich durchzusetzten. Bei allen anderen NBBL Allstars dauerte es im Schnitt eher 4 bis 5 Jahre bis sie wirklich in einer Rotation angekommen sind -
Bei Ensminger finde ich es besonders bedauerlich, dass er bei uns nicht Fuß fassen konnte, weil ich über ihn viel Gutes aus Quakenbrück gehört hatte. Und natürlich wäre es cool gewesen, wenn Enses Sohn bei uns durchgestartet wäre.
Nochmal, was heisst hier “Nicht Fuß fassen”. Er ist in 25 Spielen zum Einsatz gekommen mit durchschnittlich 9 Minuten. Hat Dabei mehr als 45% Dreier getroffen, er hat mehr BBL Minuten gesehen als 94 andere Spieler die in der BBL zum Einsatz gekommen sind, mehr als Niko Bretzel mehr als Kresimir Nikic, Marius Giotis, Dennis Nawroki und viele andere. Und das beim deulich besten Team der BBL.
Das ist eine wirklich solide Rookie Saison gewesen und spricht für sein wirklich großes Potential
Kader Baskets Bonn 2023/24
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