Playoffs 1. DBBL 15/16
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Fängt keiner an? Nur weil der Meister schon feststeht? Sind ja noch ein paar Spiele bis dahin, viele davon vermutlich interessant.
Ich erwarte ein lockeres 0:2 für die Angels.
Ich erwarte, dass die Royals der erste Hauptrundenzweite seit 2011 sein werden (Wasserburg, wurden im Anschluss Meister), der das Viertelfinale übersteht. Vorzugsweise in zwei Spielen.
Ich erwarte, dass René Spandauw ein paar Tricks auspackt und traue den Halle Lions zu, dass sie vielleicht sogar ein drittes Spiel erkämpfen können. Gehe aber dennoch davon aus, dass sich der HTC durchsetzen wird.
Keine Ahnung, was in der vierten Serie passiert. Marburg hat inklusive Vorbereitung dreimal gegen Keltern gewonnen in ebenso vielen Spielen. Ich habe aber meine Zweifel, dass das viel zu bedeuten hat. Keltern hat beim TOP4 gezeigt, dass sie auf den Punkt gut spielen können. Marburg hat verletzte Starting Five Spielerinnen mit Baker und Benet. Bin wirklich gespannt. Wenn ich mich festlegen muss, dann tippe ich schweren Herzens auf den ungeliebten Aufsteiger.Das würde allerdings bedeuten, dass die Plätze 1-4 ins Halbfinale kämen. Das ist irgendwie auch komisch.
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Anbei meine Tipps für die 1.Runde:
WBG - DON + 30, klare Angelegenheit für den kommenden Meisetr!
HTC - SVH +8, der Heimvorteil und das ausgeglichenere Team sind entscheidend!
TVS - AHRS +14, deutlicher Heimsieg gegen ein dezimiertes Scheeßel!
GSK - BCM -4, knapper Auswärtssieg in einer engen Serie!
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Wasserburg - Donau-Ries 1
Herne - Halle 1 => Wenn Herne so spielt wie im Spiel um Platz 3 in Marburg sollte es ein klarer Sieg werden
Saarlouis - Rotenburg 1 => Gegen die verbliebenen 7 sollte Saarlouis keine Schwierigkeiten haben, auch wenn die wackeren 5 vor einigen Wochen Wasserburg richtig gefordert haben
Keltern - Marburg 2 => Marburg spielt sich den Frust vom Pokal-Wochenende von der Seele
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Zwei erwartete klare Heimsiege. Ein überaus knapper Heimsieg (Stina Barnert sei Dank), eine knappe Heimniederlage. Wie geht es am Wochenende weiter?
Ich traue Halle den Heimsieg zwar grundsätzlich zu, gehe aber davon aus, dass Herne am Sonntag spielfrei hat. Bei den Royals bin ich mir nicht so sicher, hoffe aber, dass sie sich die Zusatzschicht am Sonntag ebenfalls ersparen können.
Interessant wird es in Marburg. Die Siege werden knapper, aber noch ist ein wenig Spielraum vorhanden für den Heimerfolg und das PO-Aus des Aufsteigers. Wenn das passiert, kommt mit Sicherheit demnächst die Reduzierung der PO auf die ersten vier der Tabelle.
Ich möchte mich übrigens bei allen, die es im Stream geschaut haben, entschuldigen. Wir haben eine neue Kamera eingesetzt, auf meinem Display war 16:9 eingeblendet, danach habe ich auch die Kameraposition ausgerichtet. Jetzt habe ich gesehen, dass das Bild aber nahezu quadratisch war und häufig ein Bildausschnitt fehlt? Tut mir leid, hat mir keiner gesagt. Ist es überhaupt einem aufgefallen?
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Ist es überhaupt einem aufgefallen?
Wenn du SLS meinst: nein, denn ich konnte weder einen Livestream noch ein Livescouting finden…. Also zumindest, nachdem das Herner Spiel zu Ende war und ich mich um die anderen Spiele kümmern wollte. Musste ich Keltern kucken, war auch nicht schlecht…!
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2. Runde des Viertelfinales:
Donau-Ries - Wasserburg 2
Halle - Herne 2 => Wenn auch knapper als in der ersten Runde…
Rotenburg - Saarlouis 2 => Noch einmal wird Saarlouis Rotenburg nicht unterschätzen und entsprechend fokussierter ins Spiel gehen; dazu kommt die alles andere als optimale Vorbereitung der Hurricanes in dieser Woche…
Marburg - Keltern 1 => Mit Heimvorteil ins Halbfinale…
Ich gehe davon aus, dass am Sonntag kein weiteres Spiel mehr nötig sein wird - lasse mich aber gerne überraschen, wobei ich es Keltern am ehesten zutraue ein drittes Spiel zu erzwingen…
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Hoopharry sollte Recht behalten,Herne und Marburg müssen zum Nachsitzen.Vor allem bei Herne war ich überrascht,glaube aber,dass sie es im 3. Spiel richten werden.
Bei Marburg war es abzusehen,dass die positive Serie gegen Keltern reißen könnte.Ich hatte eigentlich schon in Keltern damit gerechnet.So bleibt noch die Hoffnung auf Spiel drei,bei dem ich aber Keltern klar in der Favoritenrolle sehe.Ihre Formkurve war schon am Pokalwochenende nach oben gegangen und sie wirkten auch gestern abend in Marburg frischer und bissiger als der Gastgeber.Zu Beginn des Spiels wollten auf beiden Seiten drei Minuten lang keine Körbe fallen.Auch die Schiedrichter hielten sich mit ihren Pfiffen extrem zurück.Der erste Foulpfiff nach weit über 4 Minuten führte durch einen Freiwurf zum ersten Punkt der Gäste durch Hjelle.Rund eine Minute später führte Marburg 9:3 und Kelterns Coach Hergenröther bat seine Damen zur Auszeit.
Mit Erfolg,Keltern begann zu treffen und Marburgs Damen begannen Fehler zu produzieren,die es Keltern leicht machten, das Spiel so früh zu drehen.
Allerdings muss ich hier auch Marburgs Coach Patrick Unger den Vorwurf machen,mit seinen Aus- bzw. Einwechslungen kein gutes Händchen gehabt zu haben.Gerade in der Phase,als das Spiel im ersten Viertel kippte,waren nicht alle Positionen konkurrenzfähig besetzt.Natürlich weiß ich von der Verletzung Benets,doch in Spiel eins wurde diese scheinbar besser kompensiert.Zu Beginn des 2.Viertels änderten vor allem die Schiris ihre Strategie und pfiffen jetzt kleinlicher.Innerhalb 15 Sekunden erhielt der Gast drei Fouls und erreichten die Mannschaftsfoulgrenze schon nach wenigen Minuten.Unglücklich für Marburg,dass drei von insgesamt nur vier Mannschaftsfouls nach gut 13 Minuten Spielzeit auf das Konto von Birte Thimm gingen,die den Rest des Viertels auf die Bank musste.Das Marburg nicht schon gänzlich abgehängt wurde,war im 2. Viertel vor allem Svenja Greunke zu verdanken.
Wie zu Beginn des Spiels,startete Marburg nach der Pause stark.Beim 34:35 nach zwei erfolgreichen Freiwürfen war Marburg drann,Doch nach einem erneuten TO konterte Mendy mit Dreier zum 34:39.Marburg ließ nicht locker und schaffte nocht zweimal den Ausgleich zum 41:41 und 43:43.Nach dieser guten Phase der Marburgerinnen kam der zu diesem Zeitpunkt dann doch unerwartete Einbruch. und Keltern zog bis zur kleinen Pause auf 43:55 davon.Marburg schien in diesem Viertel das Spiel noch einmal drehen zu können und verlor dieses dann doch mit 5 Punkten.
Von diesem Schock erholte sich das Team im 4. Viertel nicht mehr,das Spiel war gelaufen,auch wenn Yohn noch zwei schöne Dreier gelangen.In der letzten Minute durften dann auch die weniger eingesetzten Spielerinnen beider Teams noch einmal ran und auch Kim Winterhoff traf für Drei.
Bleibt zu hoffen,dass sich Stephanie Lee nichts ernsthaftes am Knie zugezogen hat ,die sich kurz vor Schluss verletzte und aus dem Spiel musste. -
Das erste Halbfinale steht fest: Saarlouis empfängt Herne.
Herne macht im ersten Viertel mit 31:7 (!!!) alles klar und schaukelt dann den Sieg nach Hause. Gratulation nach Herne!!…und schon wieder mal Ärger mit Keltern - der Stream funktioniert so gut wie nicht !!
Edit: Kaum geschimpft, schon geht es!
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…und im zweiten Halbfinale kommt es zum Duell der Burgen. Wasser- empfängt Mar-.
In einem bis zum Schluss engen Spiel gewinnt Marburg -entgegen meiner Prognose- wieder auswärts und darf ins Halbfinale einziehen! Gratulation nach Marburg!!!
Liebe Marburger Fans, wir hoffen, dass wir euch in einer Woche zahlreich in der Badriahalle begrüßen dürfen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen, nachdem wir ein tolles Pokalwochenende bei euch verbringen durften!
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Da bezeichnen die klugen Leute aus Keltern am 02.03.16 Marburg als nicht konkurrenzfähigen Verein (ich habe mir die genaue Wortwahl nochmal angeschaut) und verliert gegen eben diesen Verein vier von fünf Spielen und scheidet im Viertelfinale aus. Dies passt doch ganz gut zu den Weisheiten mit denen wir in dieser Saison aus dem Pforzheimer Land belehrt wurden.
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Bei mir war auch nur eine schwarze Scheibe zu sehen.Habe dann das Scouting phasenweise verfolgt.Am Ende scheinbar sehr nervenstarke Marburger Freiwurfschützinnen (Yohn,Greunke) bringen den Sieg nach Hause.Super Gratulation an das gesamte Team,aber auch an den Coach,der auch aus seinen eigenen kleinen Fehlern aus Spiel 2 gelernt hat !! Toll,dass die Saison noch nicht zu Ende ist und weiterhin Basketball in Marburg geboten wird !!
Glückwünsche aber auch nach Keltern für eine starke Saison.Ihr habt die Liga bereichert !!!
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Habe mich heute mal in den Marburger Fanblock begeben in der Speiterling-Halle. Bittebittebitte entfernt euch selber aus der Liga. Bitte. (Edith erklärt, dass ich damit nicht die Marburger Fans ansprechen will sondern die schlechten Gastgeber der Liga)
Nach der ersten Heimniederlage gegen Marburg haben sie das Trommeln verboten. Weil, ist ja so unglaublich laut. Nach der zweiten Heimniederlage gegen Marburg im ersten Playoff-Spiel verbieten sie alles andere, womit Gästefans ihr Team unterstützen könnten. Unter Androhung des Hallenverweises durften keine Tröten, keine Ratschen, keine egal-was mitgenommen werden. Hat dann zur Folge, dass natürlich auch die engagiertesten Gästefans keine Chance haben gegen den Rest der Halle, der sie ca. 10:1 überbietet.
Peinlich wird es dann, wenn in sämtlichen Pausen dermaßen laut alles beschallt wird, dass es einer Sau graust. Ich musste mir die Ohren zuhalten, eine Unterhaltung mit den Marburger Fans war leider nicht möglich. Hat wieder nicht gereicht, auch das dritte Heimspiel gegen die Mittelhessen hat der Aufsteiger verloren. Vermutlich werden Gästefans demnächst direkt ausgesperrt. Irgendwann muss es ja mal klappen. Armselig.
Dass teilweise bei Marburger Angriffen Trommeln vom Band eingespielt wurden erwähne ich besser gar nicht mehr. Für den angetrunkenen Proleten, der hinter den Marburger Fans provozierte, dafür können die Kelterner ja nichts. die Ordner haben ihn ja dann mit Mühe entfernen können.
Das Spiel selber war packend. Die Gäste gingen früh in Führung, die Gastgebeber konnten kurz vor der Pause ausgleichen, Marburg rettete aber noch ein 33:36 in die Kabine. Das dritte Viertel war offensiv auf beiden Seiten ein Graus, in den ersten gut acht Minuten schaffte Marburg nur zwei Pünktchen, das Viertel endete dann mit 10:6 standesgemäß, mit +1 nach großartiger Aufholjagd in einer immer lauter werdenden Halle (hoffentlich waren keine Kleinkinder vor Ort, die haben alle Hörsturz). Mir schwante eigentlich schlimmes. Die Marburger Angriffsbemühungen im dritten Spielabschnitt waren doch gar zu grauselig.
Und dann der Start in den Schlussabschnitt. Dreier, Zweier, Zweier, plötzlich waren die Gäste mit 6 vorne. Ärgerlich der Notdreier aus 9 Metern von Kathlyn Yohn, der im Ring hin und her sprang, dann nach oben auf die 24-Sekunden-Uhr und von dort durch die Reuse. Zählte natürlich nicht, weil er ja an der 24-Sekunden-Uhr aus ist. Pech. Dennoch gelang es den Hessen, fünf Minuten vor Schluss auf 45:54 zu erhöhen. Die Entscheidung? Nicht wirklich.
Als es fast zu spät war, da fielen plötzlich die Dreier bei Keltern wieder. Dazu kamen Unkonzentriertheiten im Marburger Aufbau (Ballverluste, besonders ärgerlich weil unnötig die 8-Sekunden Verletzung, als einfach nicht über die Mittellinie gedribbelt wurde), nach dem Dreier von Lehtoranta oder Prötzig zum 55:56 gelang aber Svenja Greunke die direkte Antwort zum 55:59. Als die Zeit immer knapper wurde traf Guay, die zuvor auch einen absoluten Wahnsinnswurf unter dem Korb versenkt hatte, als sie praktisch waagerecht in der Luft lag, auch noch einen wilden Dreier mit Hand im Gesicht in höchster Not und verkürzte erneut. Da aber Birte Thimm, Kathlyn Yohn und Svenja Greunke an der Linie die Nerven behielten und keine weiteren Dreier mehr fallen wollten, reichte es für den umjubelten Sieg.
Das war… schön. Hab noch nie so über einen Sieg gejubelt, wenn es nicht die Royals waren.
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Habe mir die Aufzeichnung des Spiels in Keltern angeschaut.War wie in Spiel 1 eine spannende Angelegenheit.Den von Donald erwähnten Ballverlust kurz vor Schluss auf Grund der 8 Sekunden-Regel habe ich mir mindestens 3 mal zu Gemüte geführt.Julia Gaudermann kann man da keinen großen Vorwurf machen,da sie erst nach einigen Sekunden angespielt wurde .Dachte erst,der Schiri hat vielleicht zu früh gepfiffen.Muss ihm aber meinen Respekt zollen,es waren wohl genau 8 Sekunden,aber auch keine Zehntel mehr !!
So wie bei Spiel 1 Julia Gaudermann nach 0 Punkten aus dem Feld dann kurz vor Schluss den entscheidenden Dreier versenkte, war es diesmal Svenja Greunke,die für Marburg die Kohlen aus dem Feuer holte.
Bis kurz vor Ende hatte sie zwar 5/6 Freiwürfe,aber bei fünf Versuchen aus der ND nichts zählbares getroffen.Dann traf sie zunächst einen nicht einfachen Mitteldistanzwurf,um kurze Zeit später aus ähnlichem Winkel einen Dreier folgen zu lassen.Dabei setzte sie ihren rechten Fuß zunächst 30cm zurück,um auch hinter der Linie zu stehen.Das war große Klasse !! Bei den dann noch folgenden zwei Freiwürfen war das Selbstverdrauen natürlich vorhanden,um weitere zwei Punkte folgen zu lassen.Ganz Basketball Marburg sollte sich immer wieder mal bewusst machen,was für ein Dusel man hatte,eine solche Spielerin verpflichten zu können,da sich ein anderer Verein aus der 1.Liga zurück zog.Und wer weiß schon,wo sonst eine Katlyn Yohn gespielt hätte.
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Wenn die jetzt noch in die Rotation eingebaut wird (am Sonntag wieder mal keine 16 Minuten), dann geht vielleicht auch was gegen Wasserburg
Geht was gegen Wasserburg = verliert mit weniger als 20, das zur Erklärung
Die 8-Sekunden-Verletzung zwei Minuten vor Schluss war eine solche. Hab mich auf der Tribüne geärgert, als der Ball im Rebound gefangen wurde, dann “gemütlich” an Gaudermann weitergegeben wurde und Julia machte auch keine Anstalten, über die Mittellinie zu gehen bzw. zu passen. Der Pfiff kam meines Erachtens mit 15 Sekunden Rest auf der Shotclock, also in meinen Augen völlig korrekt.
Überhaupt, wenn dem BC etwas vorwerfen kann, dann, dass sie oft die Uhr nicht im Blick hatten. Mein Lieblingsbeispiel war ein Einwurf Seite mit 1 Sekunde auf der Shotclock. Normalerweise erwarte ich da ein Catch-and-shoot, der Ball wurde eingeworfen, die Spielerin fängt den Ball, dribbelt und passt dann einmal quer durch die Zone. Überraschenderweise ertönte dann die Sirene.
Aber wer gewinnt hat recht. Großartiges letztes Viertel. Und extrem spannend. Habt ihr mich gesehen in meinem Marburg-Trikot?
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Das sich Wasserburg in beiden Spielen gegen Marburg keine Blöse geben wird dürfte klar sein.
Viel interessanter ist natürlich die zweite Partie,da mir hier der Ausgang völlig offen erscheint.Das Herner Team hat sich seit dem letzten Spiel in Saarlouis am 12. Spieltag,welches mit 68:62 an den Gastgeber ging,doch um einiges verändert.Karic und Amojo,damals verletzt,sind wieder fit und Fikiel,Boddie sowie Bellok sind neu zum Herner Team gestoßen.Der Einsatz von Bellok ist mir allerdings ungewiss,da sie zuletzt auch ausgefallen war.
Vieles spricht für drei Spiele,eventuell kann Saarlouis seinen Heimvorteil nutzen.Ich würde mich aber mehr für Herne freuen ( Donald verzeih mir ), auch wenn ich sie dann nicht im Spiel um Platz 3 in Marburg sehen könnte. -
Junge, Junge. Wenn das jetzt die zweit- und drittbeste Frauenmannschaft in Deutschland waren, dann treibt es mir Tränen in die Augen. Ich glaube, ich habe 27 vergebene Eins-gegen-Eins-Korbleger und 20 Ballverluste gezählt, bei denen die jeweilige Spielerin nicht mal ansatzweise unter Druck stand…
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Marburg begann sehr gut und hätte heute vielleicht an der Sensation schnuppern können, wenn nicht mit Birte Thimm, Svenja Greunke & Finja Schaake 3 Säulen nicht völlig indisponiert gewesen wären. Yohn völlig ohne Wurfglück.
Beste Spielerin bei Marburg mit Abstand Tonisha Baker. Sehr starkes Spiel.
Gute Defense auch von Julia Gaudermann.Bei Wasserburg, Peddy überragend. Sehr gut sich NRE und Marlouj de Kleijn.
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Junge, Junge. Wenn das jetzt die zweit- und drittbeste Frauenmannschaft in Deutschland waren, dann treibt es mir Tränen in die Augen…
Vielleicht spielte die drittbeste Frauenmannschaft ja gerade im anderen Halbfinale.
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Junge, Junge. Wenn das jetzt die zweit- und drittbeste Frauenmannschaft in Deutschland waren, dann treibt es mir Tränen in die Augen. Ich glaube, ich habe 27 vergebene Eins-gegen-Eins-Korbleger und 20 Ballverluste gezählt, bei denen die jeweilige Spielerin nicht mal ansatzweise unter Druck stand…
Deine Tränen trüben offensichtlich deinen Blick. Es waren nicht 27 sondern 31 Korbleger, und die waren selbstverständlich nicht Eins-gegen-Eins sondern sämtlich Eins-gegen-Null.
Aber was bitte schön erwartest du denn? Herne hatte eine komplett deutsch-sprechende Starting Five (vier deutsche Nationalspielerinnen, eine österreichische) und nur eine Retterin des deutschen Damenbasketballs ( = ausländische Profispielerin), da kann doch nur unterirdischstes Kreisklasseniveau bei rauskommen. Nicht jeder ist so clever wie der Saarlouiser Trainer uns lässt seine A-Nationalspielerin nur für 2:14 Minuten auf das Parkett. Vermutlich haben die Royals deswegen gewonnen.
Wenn man solche Spiele bei den Herren sieht, dann freut man sich über die erhöhte Intensität und die Konzentration auf die Abwehrarbeit (Defense wins championships und so). Wenn das aber in der DBBL passiert dann ist selbstmurmelnd alles nur grottenschlecht und zeigt, dass alle gar nichts können. Warum schaust du überhaupt zu?
War denn wenigstens die Übertragung gut? Unser Technikmeister war hochzufrieden, die Qualität des Streams müsste weit über der des Spiels gelegen haben.
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Natürlich meinte ich Eins-gegen-Null. Kopf-Hand-Koordination fehlgeschlagen.Warum ich zuschaue? Weil mir etwas an dieser Sportart liegt (dem weiblichen Bereich) und ich ihn seit 26 Jahren in 50 Ländern dieser Welt in seiner Entwicklung beobachte.
Und wenn ich dann sehe, dass in meinem eigenen Land in der höchsten Spielklasse so grottenmäßig gespielt wird, dann tut mir das weh. Dass in den letzten 15 Jahren keine erst- oder zumindest zweitklassigen Ausländerinnen (einzelne Ausnahmen wie Tatham, Guyton oder Thoresen) mehr nach Deutschland kommen, daran hab ich mich längst gewöhnt. Aber dass dann zumindest die wenigen Deutschen, denen ich positive Ansätze bescheinige (Barnert, Fikiel, Greinacher) in Teilen auch so etwas abliefern, das frustriert mich.
Von wegen “Konzentration auf die Abwehr”. Ich hab letzte Woche die Finalspiele der WNBL (Australien) angeschaut. Das war intensive Abwehrarbeit über 40 MInuten (gerne auch das, was Oregon State dieses Jahr gezeigt hat), das bei SLS gegen Herne waren einfach nur Fehlleistungen der Offense.
Die Qualität des Streams war in Ordnung (ich schaue Sportdeutschland über Kodi auf dem Fire TV). Die Kommentatorenleistung kann ich nicht beurteilen, weil ich in den vergangenen fünf Jahren bei der DBBL eigentlich meist den Ton wegschalte, es sei denn, Kurt Wittmann sitzt in Nördlingen am Mikrofon. Da weiß ich, dass zumindest fachliche Quaität gewährleistet ist.
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Donald,die Übertragung aus Saarlouis war echt spitze,im Unterschied zu der aus Wasserburg,bei der ich meist Standbilder hatte und irgandwann raus bin.
Das Spiel in Saarlouis war natürlich auch spannender,zumindest drei Viertel lang. Entgegen des Saarlouis Berichts fand Herne zu Beginn auch besser ins Spiel,doch vor allem dank Stina Barnert kam Saarlouis nach einigen Minuten in die Partie und zog auf 21:14 davon.Bei Herne überzeugte im 1.Viertel eigentlich nur Katharina Fikiel zu 100%.
Im 2. Viertel hatten die Gäste ihre stärksten 10 Minuten.Durch Dreier von Amojo und 4 Punkten der weiter stark auftrumpfenden Fikiel schafften sie einen schnellen Ausgleich.Der 2.Dreier von Amojo brachte dann die Führung,wurde aber noch einmal durch Pohlmann,ebenfalls für Drei, gekontert zum 26:24.Herne spielte stark weiter und zog auf 28:34 davon,ehe Barnert durch ihren 3. Dreier auf den Halbzeitstand von 31:34 verkürzte.
Zwei Spielerinnen stachen bei der Halbzeitbilanz deutlich heraus : Barnert mit 13 Punkten bei 3/3 Dreiern und 5/6 erfolgreichen Versuchen aus dem Feld und Fikiel mit 12 Punkten 3/4 aus dem Feld,6/6 Freiwürfen.
Ein Knackpunkt im Spiel für Herne war das frühe 4. Foul von Greinacher nach gut 2 Minuten des 3. Viertels.Spätestens jetzt machte sich die erneute nicht vorhandene Einsatzbereitschaft von Bellock bemerkbar.Wäre sie an diesem Tag fit gewesen,hätte wahrscheinlich Herne das Spiel gewonnen.Bis zum 46:46 zur letzten kleinen Pause hielt Herne noch dagegen und Fikiel krönte ihre gute Leistung mit einem erfolgreichen Dreier !
Im letzten Viertel konnte sich Saarlouis auf 56:48 absetzen und im weiteren Verlauf Herne mit mindestens 4 Punkten auf Distanz halten.Der Dreier von Mersch zum 60:57 kam zu spät,da nur noch 12 Sekunden zu spielen waren.
Das Brodersen nur gut 2 Minuten zum Einsatz kam zeigt,wie wenig der Coach von ihr hält.Ich hatte allerdings auch den Eindruck,dass sie sehr ängstlich und auf Sicherheit bedacht agierte.
Ich wünsche Herne viel Glück im Heimspiel,damit Donald noch ein spannendes 3.Spiel erleben kann,auch wenn er dann Heidelberg gegen Bad Aibling verpasst !!
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Habe gerade Hoopharries Beitrag gelesen und muss mich dazu doch noch einmal melden.Ich gebe ihm Recht bezüglich der drei genannten Namen,dass Sonja Greinacher einen schwachen Tag erwischt hatte.Das muss man ihr aber auch einmal zugestehen.Stina Barnert und Katharina Fikiel haben aber beide meiner Meinung nach eine starke Leistung abgeliefert und waren die besten ihres Teams.
Fikiel : 19 Punkte , 3/3 ND, 2/2 MD , 1/2 Dreier , also 5/7 aus dem Feld ( 85%) und 6/6 Freiwürfe sind eine beeindruckende Bilanz.
Barnert : 18 Punkte, 0/4 ND (das darf nicht sein !),aber 2/2 MD , 4/4 Dreier, 2/2 Freiwürfe finde ich auch nicht so schwach !!!
Ich bin allerdings nicht so verwöhnt, da ich keine internationalen Spiele schaue .
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Das Brodersen nur gut 2 Minuten zum Einsatz kam zeigt,wie wenig der Coach von ihr hält.Ich hatte allerdings auch den Eindruck,dass sie sehr ängstlich und auf Sicherheit bedacht agierte.
Dass Brodersen so ängstlich agiert hat liegt daran, dass sie von ihrem Trainer während der Saison so gut wie nicht eingesetzt wurde. Am 22. Spieltag, ohne den Trainer (krank) und ohne Stina Barnert (Schulter), in Freiburg, da durfte Levke in der Starting Five ran. Hat im ersten Viertel drei Dreier versenkt (bei vier Versuchen), insgesamt 16 Zähler aufgelegt und das Spiel mit über 30 Minuten Spielzeit sehr gut gelenkt. Zum Glück ist der Trainer wieder gesund. Nicht, dass wir von unseren 12 Spielerinnen versehentlich mal mehr als sechs einsetzen.
Wir haben mit Levke Brodersen, Gina Groß und sogar Joana Meyer gestandende Erstligaspielerinnen auf der Bank, die nicht eingesetzt werden. Die kann man im Normalfall alle auf´s Spielfeld stellen, ohne dass alles zusammenbricht. Zumindest konnte man das früher. Jetzt nicht mehr. Und das liegt nicht an der gekippten Deutschenregel. Das ist so schade.
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Ich verfolge ja gerne Eure Berichte zum Damenbasketball. Selbst habe ich noch nicht viel Spiele gesehen. Aber wenn ich das so lese, kann ich meiner Tochter eigentlich nur empfehlen, schnellstens mit Basketball aufzuhören. Das scheint nicht nur in unserer Gegend Deutschlands kein Sport für Mädchen zu sein. Schade.
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Ich habe gesagt “teilweise abgeliefert haben”. Bitte genau lesen Redrob.
Stichwort Barnert: Steht dreimal vor der gegnerischen Zone, überlegt fünf Sekunden, welches System sie einleitet und entscheidet sich dann, den Ball unmotiviert über Freund und Feind hinweg ins Aus zu werfen…
Stichwort Fikiel: Eins-gegen-Null-Korbleger, halber Meter links unter dem Korb, vorbeigelegt, eigenen Rebound geholt, halben Meter rechts vom Korb, auf der anderen Seite vorbeigelegt.
Stichwort Greinacher: Habe letztes Jahr etwa 10 Spiele von Gonzaga und eine mutige, technisch und taktisch gut ausgebildete Spielerin gesehen. In dieser Saison sehe ich eine Spielerin, die in jedem Spiel das Potenzial für 25 Punkte und 10 Rebounds hätte, aber sich meistens ängstlich versteckt…
Thats what I mean…
Abgesehen von meiner aktuellen Kritik sind übrigens genau diese drei Spielerinnen neben Romy Bär und Emma Stach die Spielerinnen, denen ich als einzigen Deutschen das Potenzial für internationales Niveau zutraue. Wohlgemerkt, das Potenzial, wie oft sie es umsetzen, ist wieder etwas anderes. Und kommt mir bitte niemand mit Greunke, Brunckhorst, Amojo, Wagner, Koop oder sonstigen “Hoffnungsträgerinnen”… -
Abgesehen von meiner aktuellen Kritik sind übrigens genau diese drei Spielerinnen neben Romy Bär und Emma Stach die Spielerinnen, denen ich als einzigen Deutschen das Potenzial für internationales Niveau zutraue. Wohlgemerkt, das Potenzial, wie oft sie es umsetzen, ist wieder etwas anderes. Und kommt mir bitte niemand mit Greunke, Brunckhorst, Amojo, Wagner, Koop oder sonstigen “Hoffnungsträgerinnen”…
Da bin ich ganz bei dir. Würde die genannten Namen so unterschreiben. Zum erweiterten Kreis würde ich aber z.B. noch Ama Degbeon zählen. Aus meiner Sicht eine Spielerin, die auch ein ordentliches Potenzial hat und ihre Chance am College hoffentlich noch für ihre persönliche Entwicklung nutzen wird. Wenn sie dort eine vernünftige Entwicklung macht und vor allem an Robustheit zulegt, kann das was werden.
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Da bin ich ganz bei dir. Würde die genannten Namen so unterschreiben. Zum erweiterten Kreis würde ich aber z.B. noch Ama Degbeon zählen. Aus meiner Sicht eine Spielerin, die auch ein ordentliches Potenzial hat und ihre Chance am College hoffentlich noch für ihre persönliche Entwicklung nutzen wird. Wenn sie dort eine vernünftige Entwicklung macht und vor allem an Robustheit zulegt, kann das was werden.
setzt voraus, dass sie sie auch bekommt…
ich würde hoopharry ausnahmsweise noch ergänzen: Marie Gülich
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Da bin ich ganz bei dir. Würde die genannten Namen so unterschreiben. Zum erweiterten Kreis würde ich aber z.B. noch Ama Degbeon zählen. Aus meiner Sicht eine Spielerin, die auch ein ordentliches Potenzial hat und ihre Chance am College hoffentlich noch für ihre persönliche Entwicklung nutzen wird. Wenn sie dort eine vernünftige Entwicklung macht und vor allem an Robustheit zulegt, kann das was werden.
setzt voraus, dass sie sie auch bekommt…
ich würde hoopharry ausnahmsweise noch ergänzen: Marie Gülich
Absolut, das bedingt sich ja gegenseitig. Wenn sie die Trainingsmöglichkeiten dort gut für sich nutzt und Fortschritte macht, empfiehlt sie sich und wird auch ihre Chance erhalten.
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Mit der aktuellen Ausländerregelung wird sich der Damenbasketball in Deutschland nicht weiterentwickeln!
Dies konnte man doch schon im Herrenbereich sehen. Dank der 6+6 Regelung hat sich die Beko BBL zu einer der besseren Ligen in Europa entwickelt und es gibt deutlich mehr deutsche Spieler mit mehr Minuten! -
In meinen Augen steht und fällt die Entwicklung der Spielerinnen/des Teams hier mit der Qualität der Trainer. Sind sie in der Lage die beschriebene, im Ausland erworbene sehr gute Basis (der vorgenannten Spielerinnen) richtig zu nutzen und zu fordern/fördern? Haben sie die Fähigkeiten, sehr talentierte Jungspielerinnen einzusetzen und zu bestärken? Genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Sind hier vielleicht Teilzeittrainer, wenig entwicklungsfreudige Trainer oder Trainer am Start, die zu wenig Ahnung von gutem Training haben und nicht unterstützt werden? (Ja! )Und wenn Trainer o.k., dann fehlt das entsprechende Spielerpotential. Nur bei Wasserburg ist soweit alles optimal, da sind aber zu wenig Deutsche weil … na,ja…
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Aber würde 6+6 Regelung im Damenbereich aktuell nicht eher dazu führen dass Teams eben auch nur mit einer deutschen spielen.
Bei der Intensität die hier teilweise an den Tag gelegt wird ist doch eine 7er Rotation nicht unmöglich.Ich glaube nicht dass der Damenbereich sich hier mit der Männerregel entwickeln würde.