Abnehmender Auswärtssupport in der BBL
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On 2008-12-29 16:05, Hugo wrote:
Noch ein Extra-Thread?Über die Art der Einführung ließe sich schon diskutieren. Hat irgendein BBL-Verein vor der Änderung mal mit seinen Fans gesprochen, was die denn so wünschenswert fänden? Bei der Allstarday-BBL-trifft-Fanclubs-Veranstaltung wurde das wohl nicht thematisiert, dass man da was ändern will.
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Ich nehme meine Aussage über die Artland-Dauerkarten gern zurück.
Es bleibt aber die Wahrheit übrig, dass die AA stets ausverkauft ist. Dieses Ausverkauftsein wird aber wohl in aller erster Linie den Heimfans zu verdanken sein und nicht noch so engagierten Fans aus Oldenburg oder sonst woher.Da kann man dann als Heimteam überlegen, ob man die wenigen freien Plätze grundsätzlich für die Auswärtsfans zurückhält, oder eben den gelegentlichen Heimfans. Für den Verein sind dann aber die Heimfans wirtschaftlich wichtiger, und sei es im Kampf um eine neue Halle.
…
Und nochmals die Frage, auch an Hugo:
Wie viele Spiele in wie vielen Hallen sind davon betroffen, dass nicht alle Auswärtsfans allein aufgrund der BBL-Regelung nicht an Karten kommen können???
Außer in Quakenbrück ist in dieser Saison nirgends stets ausverkauft!
Von 129 Spielen bisher waren nur 15 Spiele ausverkauft, das teilt sich dann auf 8 Spiele im Artland auf, je 2 x Oldenburg gegen Bamberg und Düsseldorf, Köln gegen Alba und Paderborn und Ulm gegen Alba und Frankfurt - und Alba im Auftakt gegen Bonn.
Die Zahlen der BBL-Hp für Gießen sind nicht eindeutig.…aus den Zuschauerzahlen bis zum 15. Spieltag laut BBL-Hp. …
Köln-Paderborn ist sicher kein Derby aus Tradition, Alba zieht eben Zuschauer in der Fremde, nur die Halle in Quakenbrück ist zu klein. Das aber hat nichts mit der 10%-Regel zu tun, denn wenn aus Oldenburg 2000 ins Artland wollen, dann würde da nur eine 7000er Halle helfen, die aber niemand bauen will/kann/braucht.
Aber die Fans, egal ob auswärts oder heim, werden benachteiligt…
Schon klar.
Im Zeitalter des Internetkartenverkaufs kann wohl jeder bei entsprechendem Einsatz an eine -billige- Karte für sein Team kommen, siehe auch das Spektakel um das Final4 in Berlin im Mai 2009.
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On 2008-12-29 16:23, schnorri wrote:
I
Und nochmals die Frage, auch an Hugo:Wie viele Spiele in wie vielen Hallen sind davon betroffen, dass nicht alle Auswärtsfans allein aufgrund der BBL-Regelung nicht an Karten kommen können???
Herrje Schnorri, rede ich Chinesisch? WENIGE, ganz WENIGE, wie jetzt zum einundzwanzigsten Mal gesagt. Für alle anderen Spiele braucht man gar keine Regel. Es geht einzig und allein um diese Spiele.
Und auch in Zeiten des Internetzeitalters kriegst genau für diese Spiele eben keine Karten, schon gar nicht zusammenhängende.
In Köln z.B. geht das Spiel Köln-Bonn gar nicht erst in den Vorverkauf. Da werden Tickets nur bei Heimspielen und auf der GS an Kölner verkauft. Da hast Du keine Chance als Bonner, wenn Du nicht zu den 300 ausgewählten gehörst.PunktPunktPunkt hat es auf den Punkt gebracht. Vielleicht gilt das nicht für Berlin, wo meistens weniger als 100 Leute auch zu den Topspielen fahren, aber in Bonn gibt es in den letzten Jahren sehr sehr viele Spiele, wo 500 bis 1500 Fans unterwegs waren. So etwas prägt, so etwas schafft Identifikation. Und so etwas wird vielleicht bald der Vergangenheit angehören!
Und weiterhin muss man sich ja fragen, was es den Vereinen nutzt. Nichts, es ändert sich durch die Reduzierung nichts am Ticketing, an der Organisation des verkaufs, die Halle ist so oder so (bei diesen Spielen!!!) ausverkauft, d.h. kein wirtschaftlicher Schaden. Warum also diese Auswärtsfan-schädliche “Reform”.
Und Guwac hat Recht. Das alles ist irgendwie klammheimlich passiert. Vielleicht können _Hollywood und Co. mal sagen, wie und ob sie von der BBL informiert worden sind. -
Bis auf ganz wenige Ausnahmen wird es nicht stören, ob nun 5%, 10% oder 20% den Gästefans zustehen, hier geht es den Kontra-10%-Leuten, zu denen ich mich auch zähle, um innerhalb von Minuten ausverkaufte Spiele, wie es sie eben z.B. in den Playoffs gibt.
Da fällt nämlich sehr ins Gewicht, ob man als Gastteam 20% der Zuschauerplätze besetzen darf oder nur 10%. Ich fand es ziemlich geil, als 2007 über 1000 Quakenbrücker in Bamberg eingefallen sind - das wird es mit der neuen Regelung ebenso wenig geben wie über 1000 Bamberger oder Bonner in Frankfurt. Zum Thema Internet-Kartenverkauf verweise ich auf die Diskussion zum Finale 2004 - klingt zwar schön und gut, in der Praxis geht aber kaum eine Karte aus dem “freien” Kontingent an einen Gästefan.
Edith fragt schnorri, welche Vorteile denn die 10%-Regelung seiner Ansicht nach mit sich bringt?
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On 2008-12-29 16:23, schnorri wrote:
Die Zahlen der BBL-Hp für Gießen sind nicht eindeutig.:-?
3.324
3.956
3.625
3.460
3.370
3.220
4.003Bei einer Kapazität von 4.003 Plätzen macht das ein ausverkauftes Spiel von sieben Heimspielen insgesamt. Eindeutiger geht das nicht.
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@ hugo:
Nur weil Bonner Fans im Kölner Zelt, welches bekanntermaßen “mindestens 3000 Zuschauern” ordentlich Raum bietet , nicht mittels BBL-Regelwerk bei ihrem eigenen Fanclub an Karten kommen können, bedarf es also einer BBL-weiten x-Regelung, habe ich das so richtig verstanden???
Es bedarf demnach einer 10/20/XX %-Regelung für ein einziges Spiel in der BBL???
Bspw. Düsseldorf-Köln als Derby war nicht ausverkauft, in Bonn hingegen war noch kein BBL-Spiel ausverkauft.
Dann könnte man ja auch die Quakenbrücker zwingen eine größere Halle zu errichten oder ihre Spiele in der GWA zu HalleW auszutragen, denn die machen ja offensichtlich den weitaus größeren Ärger.
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On 2008-12-29 16:50, schnorri wrote:
@ hugo:Nur weil Bonner Fans im Kölner Zelt, welches bekanntermaßen “mindestens 3000 Zuschauern” ordentlich Raum bietet , nicht mittels BBL-Regelwerk bei ihrem eigenen Fanclub an Karten kommen können, bedarf es also einer BBL-weiten x-Regelung, habe ich das so richtig verstanden???
Du kannst es gerne ins Lächerliche ziehen, aber wir reden hier nicht von einem Spiel, sondern von einer ganzen Reihe von Spielen, insbesondere bei den Playoffs.
Quakenbrück, Bonn, Bamberg haben in den Playoffs sehr sehr häufig ihren 20%-Anteil ausgeschöpft.Und nochmal: Welchen Nachteil/Vorteil haben die Clubs bei der 10% oder 20%-Regelung. Deiner Meinung nach kommt sie eh nie zum Tragen, warum hat man sie geändert?
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Wie TheChief schon schreibt das betrifft sicher nicht nur uns Bonner. Seit 97 hab ich jedenfalls durchaus Spiele in Bonn erlebt bei denen mehr als 300 Gäste waren… Zum Beispiel auch Finale Spiel 4 ´97!
Oder…
Gießen in Köln
Bamberg in Frankfurt
Quakenbrück in Bamberg
Oldenburg in Quakenbrück
Leverkusen in KölnDie Spiele waren einfach echte Highlights!
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On 2008-12-29 16:34, Ivory33 wrote:
Ohne die Selbstbeweihräucherung der Bonner/Hugo wäre das eine wirklich gute Diskussion, ehrlich.So ist es.
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Worum geht es?
Es gibt ganz wenige Spiele (Bonn in Köln) bei denen die Gästefans nicht adäquat behandelt werden.
In Köln war das immer ein ganz besonderes Thema, denn es galt ja auch bei einem gewissen Spiel Albas in Köln, wo die Berliner oben unterm KölnArena-Dach bei nicht-ausverkauftem Hause sitzen (!!!) mussten. Trotz rechtzeitiger Buchung etc. pp. .
Soviel zu “Köln”. Köln ist eben ein eigenes Thema.
…
Bei bestimmten Playoffbegegnungen erweisen sich manche Hallen als zu klein, da innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.
In Bamberg sind 10% aller Plätze 690. Das ist kaum ein qualitativer Unterschied zu den über 1000 Quakenbrückern in 2007, die dann aber auch keine 20% waren.
Wie hier ein Artländer schon schrieb, ist die Fahrt umsonst, kommen schnell 20 Busse und 1000 Leute zusammen, wird man zum selbst Kostenträger, dann erlahmt das Interesse schlagartig.
20% scheinen mir nach wie vor zu viel.
Ob 10% ausreichen werden, wird die Zukunft sein.
Wie diese Entscheidung getroffen wurde, ist ein ganz anderes Thema.P.S.:
Bei Albas BBL-Erstrunden-Aus letztens gegen Quakenbrück waren sehr viele an der Auswärtsfahrt nach Entenhausen interessiert, bei der Saisoneröffnung danach ebenfalls dort war es aus Berliner Sicht doch sehr übersichtlich.
Bedeutende Spiele wollen alle sehen, das bringt Probleme mit sich, die aber auch durch noch so feingliedrige Regelungen nicht zu vermeiden sind.
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Bei mir persönlich ist einfach die Zeit knapp geworden.
Ich finde die klammheimlich beschlossene 10% Regelung eine Frechheit!
Man hätte das ganze auch etwas flexibler lösen können. Hätte z.B. unser und das Oldenburger Management 1. Eier in der Hose und würde 2. den Auswärtskult ein ganz klein wenig zu schätzen wissen, hätte die beiden mit Sicherheit eine Sonderregelung treffen können.
Und mit Blick auf evtl. interessante PO-Derbys finde ich die Regelung geradezu tragisch, idiotisch, kurzsichtig, etc….Gefühlte Wertschätzung der Auswärtsfans beim Management:
Der eine oder andere Auswärtsberliner wird sich sicher an die laue Sommernacht vor 3? Jahren und die netten Worte eines Verantwortlichen erinnern.
“Wir brauchen keine Auswärtsfans”!Noch Fragen?
Imho Die einzige Lösung: Wir brauchen eine vereinsübergreifende Lobby und Verantwortliche in Vereinen und der Organisation BBL, die in der Lage sind, in gut organisierten Horden von Auswärtsfans den Wert für die BBL zu sehen, den sie imho haben.
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On 2008-12-29 16:34, Ivory33 wrote:
Ohne die Selbstbeweihräucherung der Bonner/Hugo wäre das eine wirklich gute Diskussion, ehrlich.Wenn jemand mit Fakten ankommt nennt ihr das Selbstbeweihräucherung?
Es ist doch einfach so, dass diese 10 % Regelung den einen Verein mehr trifft, weil man ein bestimmtes Kontingent an Karten nicht mehr bekommt, obwohl man locker noch 300 Mann mehr mitbringen könnte, wie am Beispiel Bonn zu sehen. Gibt auch noch eine Hand voll andere Vereine, bevor wieder jemand mit “Selbstbeweihräucherung” anfängt.
Dann gibt es wie schon von anderen Usern beschrieben etliche Spiele, wo die 10 % nicht annährend ausgeschöpft werden.Die BBL würde wirklich gut daran tun, einfach ein paar gut ausgewählte Ausnahmen zu machen, wo jedes Heimteam zwei Spiele in der regulären Saison hat, wo es wieder mind. 20 % der Karten an die Gästefans abgeben muss.
Zum Beispiel bei den folgenden Spielen (natürlich auch umgekehrt):
Oldenburg - Artland
Frankfurt - Gießen
Köln - Bonn
Usw.Spiele auswählen, wo einfach damit gerechnet werden muss, dass mehr Auswärtsfans mitkommen als wenn Bremerhaven nach Nördlingen fährt.
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@schnorri: Ich glaube kaum, dass Köln ein Einzelfall ist. Die Vereine machen teilweise, was sie halt dürfen bzw. nur das, was sie müssen. Insofern sind die BBL-Standards da der Weg. Es einigen sich eben nicht Oldenburg und Quakenbrück darauf, sich soundsoviel Karten gegenseitig zu geben. Sondern sie machen das, was in den Standards steht.
In den Standard steht 50 en bloc, daher wird man das bei einigen Vereinen auch als Maximalzahl kriegen. Der Rest verteilt sich dann halt über die Halle. In den Standards steht x%, mehr gibt es dann auch nicht. Ob x nun 5 oder 10 oder 20 heißt, ist erstmal egal. Wird die Zahl gesenkt, ärgert es Fans. Genauso wie die en-bloc-Regelung.
@tmpernod: War das nicht nach Spiel 2 bei euch? Dann vor 2 1/2 Jahren. Damals gab es in der Tat interessante Argumente:
1. Heimfans sind die Kunden. Die bekommen die besten Karten. (Führt zur Unter-das-Dach-Mentalität).
2. In der HBL gibt es überhaupt keine Gästekontingente. Hätte ich auch gerne. Kann ich meinen Kunden mehr verkaufen.Die Heiminteressen sind immer gegenläufig zu Auswärtsinteressen.
1. Karten am Spielfeldrand verkaufen sich gut, warum soll man die blocken.
2. Der Einfluß vom Spielfeldrand ist größer als unter dem Hallendach.
3. Der eigene Fan kommt potentiell jedes Spiel wieder, der Auswärtsfan nur einmal pro Saison.
4. Dauerkartenkunden sollen freie Platzwahl in der gesamten Halle haben. Das verhindert jede en-bloc-Lösung.Gegen diese Eigeninteressen helfen nur Standards, die dem Heimteam garantieren, dass sein “Verzicht” auch von anderen Teams mitgetragen wird und er nicht “der Dumme” ist. Und das Ganze kommt nur in die Standards, wenn die Vereine den Nutzen einsehen. Meiner Meinung nach wird es schwer, von der 10%-Regelung wieder wegzukommen, mehr als 50 Leute en-bloc zu garantieren, etc. Weil die Vereine da einfach Dinge aufgeben müssen, für etwas, wo sie den Mehrwert nicht genug schätzen.
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Grüß Gott!
Bei uns Tübingern ist der Abschwung weniger zu merken würde ich mal so behaupten. Problematisch ebenfalls die Spielverlegungen auf unter der Woche (frischestes Beispiel: Unser traditioneller Fanbus zu unseren Bonner Freunden fällt dem seit neuestem wohl auch leider zum Opfer), da die wenigsten aus bekannten Gründen die Zeit haben dort mitzufahren. Auch mit dem “Nachwuchs” gibt es hier weniger Probleme… Probelmatisch aus unserer Sicht als Südlicht eben auch weite Fahrten mit sehr geringen Siegchancen (Oldernburg nächstes WE), das tun sich die wenigsten dann an! Zahlenmäßig waren wir bisher aber eigentlich ganz gut verteten und ich hoffe es geht so weiter…
Gruß
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“Über 1000” bedeutet nicht “1000”, schnorri. Es waren damals 1200 oder 1300 Quakenbrücker in Bamberg, die haben ihr Kontingent jedenfalls voll ausgeschöpft. Glaubst du ernsthaft, 210 Leute - das sind immerhin 4 Busse voll - würden keinen stärkeren Support bedeuten? Oder gar 650 mehr? Kein Unterschied? Diese Meinung hast du denke ich exklusiv, aber damit kennst du dich hier ja schon bestens aus.
Warum sind 20% zu viel? Weil sich dann Heimfans von der Lautstärke des Gästefanblocks gestört fühlen könnten? Ich verstehe deinen Punkt nicht. Es ist ja nicht so, dass die ursprünglich für die Gäste vorgesehenen Plätze frei bleiben müssten. Die Gäste haben nur bis zu einem bestimmten Termin, der weit genug vor dem Spielbeginn liegt, ein Vorkaufsrecht, anschließend gehen die Karten in den freien Verkauf. Wo ist also das Problem mit den 20%?
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Boah, sind die Kölner grad wieder insolvent oder was ist denen für 'ne Laus über die Leber gelaufen? Für Euch ist doch der ganze Thread offtopic.
Es geht ja nicht nur um das reine Kontingent, sondern auch um die Platzierung. Ein klarer Gästeblock sorgt für Stimmung. Mein persönliches Highlight war da damals das 4. Playoff-Spiel in Trier - und fast jeder Vereinsanhänger wird solche Erlebnisse beisteuern können.
Vielleicht kann man da auch das Positive sehen: In den vergangenen Playoffs haben wir viele solcher Events erlebt, wenn die beidseitige Anreise nicht zu weit war, im Jahr davor u.a. dank Quakenbrück und Berlin auch. In der Regular Season ist die Begeisterung vielleicht nicht mehr so groß, aber die Playoffs der vergangenen Jahre haben immer gerockt. Man konzentriert sich aufs Wesentliche.
Aber diese Events werden natürlich stimmungstechnisch sehr ausgebremst, wenn der Gästesupport fehlt.
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On 2008-12-29 13:09, Hugo wrote:
Wie seht Ihr das, was beobachtet Ihr bei Euren Clubs. Kommen zu wenige Fans nach, die die altersbedingten “Aussteiger” ersetzen? Oder woran liegt es? Oder gibt es das Problem gar nicht und es ist nur mein subjektiver Eindruck?Ist ja erst die zweite Göttinger Saison, von daher, schwer zu vergleichen.
In der Fußballbundesliga gab es mal eine Regelung(oder, vielleicht gibt es sie sogar noch), dass eine bestimmte Entfernungsgrenze einzuhalten war, bei den Sonntagsspielen. Klingt fanfreundlich, schließlich möchte man nicht um 4:00 nachts in NDS wieder ankommen, aus Stuttgart kommend.
Im Basketball gibt es meines Erachtens generell schwierigere Bedingungen:
- Spiele werden manchmal kurzfristig auf einen anderen Wochentag verlegt, plötzlich können dadurch viele nicht mehr.
- Spiele finden abends statt, dadurch sind in 90% der Fälle nur Auto / Busfahrten möglich
- Bei Busfahrten gibt es einige Mitfahrer, die ihr Fanleben anders gestalten - durch fehlende Alternativen ist man auf den Bus angewiesen, hält sich an die Regeln, oder bleibt daheim. Das wiederum führt zu einer geringeren Fahrerzahl….
Bin ganz zufrieden, lege persönlich weniger Wert auf “Zahlen” - für mich geht es eher darum, von der ersten bis zur letzten Hunderstelsekunde durchzusupporten, egal, ob man dabei mit 10 Mann Mittwochs im Pokal gegen Bamberg dabei ist, oder mit 600 anderen am Wochenende in Braunschweig…
Ansonsten haben wir Veilchen ja das Glück, dass in jeder Region zahlreiche Exiler wohnen (…ich/Verwandte/Bekannte von mir hab/en mal in Göttingen studiert/gewohnt/gearbeitet, sodass sich die Zahlen in den weiter entfernten Städten allein wegen denen um 100% jeweils steigern -
@Janemann
Hä? Das meinst Du hoffentlich ironisch. Mein Post bezog sich auf Auswärts-Fans jedweder Couleur in den Playoffs der vergangenen Jahre. Ich meinte nicht nur die Vereinsanhänger von Bonn, sondern von allen anderen Teams, die in den POs unterwegs waren. -
Es gibt Leute, die machen es einem echt sauschwer sich offen als Fan derselben Mannschaft wie jene zu outen und zu bekennen.
Aber ich bin ja stark.Damit hab ich meiner heut ausreichend gehuldigt, aber dem nicht genug, denn zum hiesigen Thema habe ich auch noch einen sachlicheren Beitrag als den obigen zu liefern:
Mir ist ein Auswärtsfahrtenrückgang bisher nicht so krass aufgefallen. Rein aus Berliner Sicht aufgefallen ist mir damals nur die riesige Begeisterung zu Hollis-Mamic-Penberthy-Zeiten. Das war eine kleine Euphorie, die auf die Mannschaft und die Beziehung Mannschaft-Fans zurückzuführen ist. Doch mit dem Schwund dieses Teams kehrte auch die Normalität wieder zurück. Das war wohl nicht nur bei mir so.
Ich habe jedenfalls noch nie so viele Auswärtsfahrten gemacht wie in der Hollis-Mamic-Penberthy-Saison. Man hatte richtig Spaß mit und am Team, aber ich erspare mir jetzt den ausschweifenden Vortrag zu dem Thema…
Die letzten ALBAmannschaften haben mir jedenfalls bei Weitem nicht so viel Freude bereitet und machten es einem oft auch sehr leicht auf den riesigen Aufwand zu verzichten.
Kurze Rede, gar kein Sinn: Das Team entscheidet mit, wie viele Fans sich begeistern und den (auch finanziellen) Aufwand auf sich nehmen.Und weil “Selbstbeweihräucherung” (nennt man das so, mir ist der Begriff nicht sooo geläufig…!?) so im Trend liegt:
Es liegt auch daran, was die Fans aus der Fahrt machen!
In Berlin setzt man eine Tradition in Gange: “Mottofahrten”.
Langweilige Fahrten werden interessant gemacht (Paderborn, Bamberg) und interessante Fahrten werden in ihrem Potential so gut es geht ausgeschöpft (Bonn, unsere Enten).
Wie erfolgreich das sein kann, sieht man an der Bamberg-Fahrt: Nicht nur, dass man erstaunlich viele Leute zum Mitreisen animieren konnte, sondern der noch viel größere und zählbarere Erfolg liegt darin, dass das Berliner Motto die Partie von vorne bis hinten bestimmt hat. Dieses Motto war Thema Nr.1 und hat der Begegnung den alten und neuen Glanz verliehen und nicht das Spiel selbst. Die Spieler haben verloren, aber die Fans haben gewonnen!Danke, das war’s.
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Finde die 10%-Regelung auch sehr bescheiden. Wie schon schon unzählige Male erwähnt ist das Erlebnis mit 600+ Leuten in Auswärthallen einzufallen defakto nich mehr möglich. (Ausnahmen: Berlin, Bamberg)
Wäre es vielleicht eine Möglichkeit ein Art Sammelbrief an die BBl zu schicken, da ja anscheinend der überwiegende Teil der SD-User gegen diese Regel ist?
Außerdem sind mir Fanaktionen (Tapeten etc.) bei Liveübertragungen in den Sinn gekommen.
Fraglich ist natürlich bei jeglicher Art von Aktionen ob die BBL-Verantwortlichen überhaupt ein Interesse an der alten 20%-Regelung haben.
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On 2008-12-29 22:29, bonnerjung wrote:
Fraglich ist natürlich bei jeglicher Art von Aktionen ob die BBL-Verantwortlichen überhaupt ein Interesse an der alten 20%-Regelung haben.In diesem Fall ist es wohl besonders wichtig, dass “die BBL-Verantwortlichen” die Vereine selbst sind. Es ist eigentlich ganz einfach: Jede Fangemeinschaft macht sich bei ihrem Verein für die alte Regelung stark. Dann muss ein Herr Beens (rein zufällig gewählt) “seinen Kunden” erklären, warum er das nicht will.
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On 2008-12-29 15:31, guwacevic wrote:
ist ebenso doof wie die Tatsache, dass die beschriebene Regelung einfach nicht der Realität entspricht. So verweigert beispielsweise ein Großteil der Vereine die Zahlung auf Rechnung (auch vor Spieltermin) und besteht auf eine Barzahlung vor Ort. Das macht dann bei 300 Karten a 15 Euro richtig dolle Spaß, mit 4500 Euro über die deutschen Autobahnen zu düsen.DAS ist auch so ein Punkt…
In den vergangenen Play-Offs in QUA waren es bei Spiel 3 ca. 5.500,-- € in bar!!!
So richtig wohlgefühlt habe ich mich nicht…P.S.: Warum lassen sich eigentlich immer noch die meisten von schnorri provozieren…
Inzwischen dürfte doch klar sein, dass er zu JEDEM Thema eine exlusive (Insider-)Meinung hat… -
On 2008-12-30 09:34, Tuchi wrote:
Inzwischen dürfte doch klar sein, dass er zu JEDEM Thema eine exlusive (Insider-)Meinung hat…Quatsch, keine Insidermeinung. Er zeigt einfach nur eindrucksvoll, wie das deutsche Beamtentum ist. Keine Ahnung haben, wichtigtun und aufspielen und dabei lemminghaft an Paragrafen festhalten. Man hat doch mittlerweile lernen müssen, dass Diskussionen mit schnorri überflüssig sind, da er erstens nicht auf Argumente eingeht und seine “Thesen” ständig wiederholt, ständig wiederholt, ständig wiederholt :roll:
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On 2008-12-30 10:12, schello wrote:
*wie das deutsche Beamtentum ist. Keine Ahnung haben, wichtigtun und aufspielen und dabei lemminghaft an Paragrafen festhalten.Und das ist nun Deine Art der Argumentation. Überzeugt auch nicht so richtig…
Ich glaube, das ist keine Argumentation, sondern eine Feststellung, bzw. Erfahrung!!!
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On 2008-12-30 10:12, schello wrote:
Und das ist nun Deine Art der Argumentation. Überzeugt auch nicht so richtig…On 2008-12-30 10:14, Tuchi wrote:
Ich glaube, das ist keine Argumentation, sondern eine Feststellung, bzw. Erfahrung!!!Richtig! Danke Tuchi.
Und zwar sowohl in Bezug auf schnorri als auch auf den Großteil deutscher Beamten.Schnorris Monolog hier zu den 10 Prozent als auch bei einem anderen Thread vor wenigen Wochen (das Thema ist mir leider entfallen) zeigen doch wunderbar, dass er zu keiner Diskussion fähig ist, sondern immer wieder sich selbst wiederholt ohne mal zu schauen, was denn gerade Diskussionsschwerpunkt ist.
Und insofern muss ich auch keine Argumentation für/gegen schnorri finden, weil mir nach all der Zeit klar geworden ist, dass das ein Kamp gegen Windmühlen wäre.
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*Ich glaube, das ist keine Argumentation, sondern eine Feststellung, bzw. Erfahrung!!!
Selbst diese, von Beamten verursachten Traumatas, dürften mit dem Rückgang der Auswärtsfahrer wenig zu tun haben. Und um diese Frage drehte sich das hier anfangs. Auswärtsfahrten habe ich bislang eigentlich immer genossen und war auch beeindruckt vom Engagement der Organisatoren. Das macht schon alles deutlich mehr Spaß, als dem Team allein hinterher zu fahren. Atmosphäre bringen immer noch die Fans in die Hallen-auch die der Gastmannschaft.
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On 2008-12-30 10:46, schello wrote:
Selbst diese, von Beamten verursachten Traumatas, dürften mit dem Rückgang der Auswärtsfahrer wenig zu tun haben. Und um diese Frage drehte sich das hier anfangs. Auswärtsfahrten habe ich bislang eigentlich immer genossen und war auch beeindruckt vom Engagement der Organisatoren. Das macht schon alles deutlich mehr Spaß, als dem Team allein hinterher zu fahren. Atmosphäre bringen immer noch die Fans in die Hallen-auch die der Gastmannschaft.Genauso ist es!!!
Und ich mache das auch sehr gerne! Die Kritikpunkte (10%-Quote / Barzahlung usw.) sind dabei ja GsD nur manchmal ein Ärgernis… bei der Mehrzahl der Fahrten/Spiele empfinde ich die Kooperation mit den Ticket-Verantwortlichen der Vereine als sehr angenehm und ich sehe darin auch in keinster Weise einen Grund für den Rückgang!!! -
Hat zwar nichts direkt mit dem eigentlichen Titel zu tun, aber was die Verteilung der Auswärtskarten angeht, gibt es ja fast nur in dn kleinen Hallen und bei Derbys Probleme. Warum sorgt man dann nicht einfach dafür, dass den Gästefans mindestens 10% oder z.B. 500Karten für jedes Spiel zu Verfügung stehen?
Da ich selten beim Basketball Auswärts unterwegs bin, aber dafür umso mehr beim Fußball, so ärger ich mich jedes mal, wenn es da für Auswärtsfans teurere Tickets, als die für Heimfans gibt, bzw. die Auswärtsfans in der letzten Ecke oder in teuren Kategorien untergebracjt werden. Kann einer sagen, wie es beim basketball ist? -
Die 20% Regel betrifft vielleicht 20 Saisonspiele plus die Heimspiele der Quakenbrücker. Die Saison besteht aber aus weit über 300 Spielen.
Und hier wird - wieder mal - diskutiert, als ob der Untergang der BBL, des mühsam aufgebauten Fanwesens, unmittelbar und unabänderlich jetzt bevorsteht.
Was mich nur wundert, ist, dass der Name “Pommer” ja noch gar nicht gefallen ist, denn der ist ja sonst auch an allem schlechten persönlich schuld.
Warum wartet man nicht einfach ab, ob sich diese Neuregelung bewährt, oder nicht. Die Fanreisewilligkeit hängt nämlich ganz stark davon ab, wer die Reise, die Karte vor Ort bezahlt, oder ob ich mit meiner VRS-Monatsmarke mein Ziel auch erreichen kann.
Auswärtsspiele innerhalb eines Verkehrsverbundes sind doch eigentlich keine, da hat jeder die Chance, die Karte auch selbst zu besorgen, ohne BBL-Regelung.
Wenn eigentlich vereinbart ist, dass Auswärtskarten auch bargeldlos zu bezahlen sind - und das wird nicht eingehalten -, dann ist doch das der Skandal, der die Fanclubs beschäftigen müsste.
Wer Angst hat, allein mit großen Geldmengen zu hantieren, muss das Geld eben auf vertrauenswürdige Personen aufteilen, um das Risiko zu minimieren - oder die Aufgabe einem anderen überlassen. Das ist dann ja kein Beweis fehlenden Fantums bei einem selbst.
…
Die Heimfans sind für die Vereine die weitaus wichtigeren Kunden, deshalb werden diese bevorzugt.
Das ist in jedem publikumswirksamen Profisport der Fall. Das kann man ertragen, oder nicht.
Wer sich mal im Fußball - die BBL ist ja keine Insel im Profisport, sondern reagiert auch auf Entwicklungen in anderen Sportarten - umschaut, kann sehen, wo da die Gastfans untergebracht sind, da ist die BBL wohl noch ein Paradies gegen.P.S.:
Es ist schön zu lesen, wie aus meinem bekannt gewordenen Beruf auf die dahinter stehende Persönlichkeit geschlossen wird.
- wenn ihr euch da mal nicht täuscht -
Na, dann gehe ich der intellektuellen Einfachheit halber auch mal davon aus, dass ich hier überwiegend von (abgebrochenen) Langzeitstudenten und Personen mit Hartz IV-Karrieren mit unsicherer Berufszukunft umgeben bin…
…
Wir sehen uns wieder in 2009.
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Deine Vorschreiber haben Recht, Du wiederholst und wiederholst und wiederholst, Du sagst ständig das gleiche, ohne auch nur einmal auf die Argumente der anderen einzugehen. Du hast noch keine einzige Frage beantwortet, die Dir die anderen und ich gestellt haben.
Und wenn Du noch einmal einwirfst, was alle sagen, dass es nämlich nur wenige Spiele betrifft, dann kriege ich hier einen Schreikrampf.
Es ist echt unfassbar, dass Du alles, aber wirklich alles verteidigst, was die BBL in den letzten 10 Jahren umgesetzt hast.
Ich gehöre wirklich zu den letzten, die alles kritisieren (gell Tuchi ), aber Dein Verhalten nimmt schon absurde Züge an.Wovon die Fanreisewilligkeit abhängt, ist ehrlich gesagt, völlig egal. Hier in Bonn (ja, Selbstbeweihräucherung) sind fast alle Großevents selbst organisiert und finanziert. Aber selbst wenn und irgendein Sponsor zahlt, heisst das nicht, dass man Fan zweiter Klasse ist.
Auswärtsfans sind das Salz in der Suppe, keine Playoffschlachten, keine Derbys ohne ausreichende Fanunterstützung.
Aber wenn man das nie mitgemacht hat, denkte man vielleicht wirklich anders drüber… -
On 2008-12-30 11:35, schnorri wrote
P.S.:
Es ist schön zu lesen, wie aus meinem bekannt gewordenen Beruf auf die dahinter stehende Persönlichkeit geschlossen wird.
- wenn ihr euch da mal nicht täuscht -
Warst du es nicht selbst der seinen beruflichen Hintergrund zur Untermauerung seiner Argumentationsfähigkeit bekannt gegeben hat? ^^
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On 2008-12-30 12:32, TROOPER wrote:
On 2008-12-30 11:35, schnorri wroteP.S.:
Es ist schön zu lesen, wie aus meinem bekannt gewordenen Beruf auf die dahinter stehende Persönlichkeit geschlossen wird.
- wenn ihr euch da mal nicht täuscht -
Warst du es nicht selbst der seinen beruflichen Hintergrund zur Untermauerung seiner Argumentationsfähigkeit bekannt gegeben hat? ^^
Es geht ja nicht um die Persönlichkeit, sondern um die “Argumentation”… die “Einer-gegen-alle”-Haltung zu wirklich jedem Kinkerlitzchen-Thema fällt halt schon extrem negativ auf!!!