Pokal-Modus noch haltbar?
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Im Basketball sind Sensationsläufe wie im DFB-Pokal, in dem es Amateurmannschaften bzw. unterklassige Teams schon mehrfach sehr weit geschafft haben, aufgrund der Spielnatur unrealistischer. Auch der finanzielle Anreiz ist in der vom Fußball gewohnten Dimension überhaupt nicht gegeben. Daher finde ich es durchaus verständlich, dass sich die Erstligisten nicht um die zusätzliche Belastung - die es somit ja vordergründig war - gerissen bzw. sich dieser vor Jahren entledigt haben.
Ich würde mir jedoch einen Pokalwettbewerb mit den Zweitliga- (Pro A und Pro B) Clubs und den Landespokalsiegern wünschen. Auch hierbei dürfte der Anreiz für eine Teilnahme mit steigender Ligazugehörigkeit abnehmen. Zudem stellen vor allem für unterklassige Teams die durch eine bundesweite Austragung anfallenden Fahrtkosten eine Hürde dar.
Denkbar wären regional organisierte Vorrundenstruktur: Vorrunde(n) im Landesverband (Landespokal) - Zwischenrunde(n) auf regionaler Ebene (bspw. innerhalb der vier Regionalligaverbandsgebiete, Eingreifen der Pro-B-Akteure) - Endrunden (inkl. Pro-A-Ligisten).
Als Anreiz für die Pro-A-Akteure könnte der Pokalsieger vor der neuen Saison ein Heimspiel gegen den amtierenden Deutschen Meister winken!?!
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Ich hatte auch schon mal vorgeschlagen, dass die ProA und ProB Ligisten einfach am jeweiligen Landespokal teilnehmen.
Die Landespokalgewinner könnten dann nochmal gegeneinander spielen.
Insgesamt bin ich aber der Meinung man sollte langfristig wieder einen Pokalwettbewerb etablieren, an dem auch die Teams aus der BBL teilnehmen.