Strafe gegen die Paderborn Baskets
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So oder so, die eigentliche Konsequenz muss doch sein: 15 min. sind ein zu kurzes Fenster! In der Oberliga gerne, aber doch nicht in der Pro A. Da hängen richtig Jobs und Menschen dran. Klar, jeder sollte, so wie Franz es darstellt, auf Probleme vorbereitet sein. Keine Frage. Aber das Beispiel jetzt: Windows-Update, ist so krude, da haben gerade sehr viele Vereine durchgepustet und gerade von Automatisch auf Manuel umgestellt…Was ist damit sagen will, es passiert einfach mal Mist, an den man einfach nicht gedacht hatte, oder weil in dieser Liga halt noch viele ehrenamtliche (tolle) Menschen helfen, die jedoch keine voll Profis sind. Davor darf man als Liga nicht die Augen verschließen.
Vielleicht haben die Baskets jetzt Pech, jedoch muss da eine Regelanpassung kommen. Wir wollen glaube ich alle, dass Abstieg und Meisterschaft sportlich entschieden wird.
Für mich wäre es ein Skandal, wenn die Liga da zur neuen Saison keine Änderung vornimmt. -
Ich habe nur gehört, dass der Prostest auf dem Bogen ohne Zeiteintragung vermerkt ist.
Leider war ich beim Spiel nicht anwesend. Wie gesagt, ich bin kein Offizieller.
Näheres wird man sicherlich bald lesen können.
Nach dem Hammer gestern morgen um 9:00h auf der Geschäftsstelle müssen sich die Verantwortlichen jetzt sortieren.
Man muß wissen, dass uns unser aktueller GF verläßt und die Übergabe gerade passieren sollte.
Bombenzeitpunkt für so ein Verfahren… -
Seh ich auch so. Wegen einer Banalität wie dieser den Abstieg quasi zu entscheiden, ist sehr bitter. Vielleicht steigt Paderborn ja auch in der Praxis nächste Woche ab, aber einen psychischen Knacks gibts sicherlich für alle. Aber dann entscheidet die Liga vielleicht auf 30 Minuten. Und dann? Dann wird eh jemand mal erst nach 35 Minuten in der Halle sein und dann heißt es: “Kann man nicht 45 Minuten machen?” Das mit der Zeit passt schon so, es kriegen irgendwie ja alle Vereine hin, dass es zu einem pünktlichen Anpfiff kommt. Im Fall Paderborn kam vielleicht ein kleines Stück unprofessionalität und Pech auf einen Schlag aufeinander. Fällt leider in die Kategorie “Pech gehabt” und das Regelwerk lässt auch nichts anderes zu.
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Probleme gab es schon lange, siehe Zeitungsartikel im Westfalenblatt vom 28.2.2015:
Ausschnitt:“Die Baskets versuchen sich auch deshalb für alle Szenarien abzusichern, da sie unter besonderer Beobachtung der Liga-Führung stehen. Für die technischen Probleme in den jüngsten beiden Heimspielen wurden sie schon zur Kasse gebeten. Gegen Gotha galten sie bereits als Wiederholungstäter und mussten 750 Euro Strafe zahlen. Sollte die Technik in dem seit 2006 von Pro Leistungssport an die Baskets vermieteten Modell erneut streiken, droht sogar ein Punktabzug. »Man stelle sich vor, wir verlieren wegen der Anzeigetafel Punkte und steigen deswegen ab«, malte Seidel einen Worst Case aus, der alles andere als unrealistisch ist: Gothas Trainer Chris Ensminger hatte am vergangenen Samstag für den Fall einer Niederlage bereits Protest eingelegt”.
Nach dem Artikel hier wurde der Protest erst NACH dem Spiel eingelegt:
»Wir haben bis zum Ende gekämpft, das war ausschlaggebend«, sagte Baskets-Headcoach Uli Naechster. Allerdings hat Chemnitz direkt nach Spielende gegen das Ergebnis Protest eingelegt. Grund: Schon vor der Partie wurden die Nerven beider Mannschaften strapaziert. Erneut streikten die Anzeigetafeln im Sportzentrum Maspernplatz, sodass die Partie mit 25-minütiger Verspätung begann. "Ob das stimmt und die Liga bei ihrer Entscheidung das übersehen hat???
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Wenn der 1. Schiedsrichter nicht explizit auf dem Spielberichtsbogen den Zeitpunkt der Ankündigung des Chemnitzer Protests vermerkt hat, ist er unwirksam. Das ergibt sich mE zwingend aus § 22 (2).
Denn nur mit der Angabe des genauen Zeitpunkts, zu dem der Chemnitzer Protest angekündigt wurde, ist nachgewiesen, dass die Ankündigung vor dem Spielbeginn erfolgte.
@die anderen Poster
Es ist zwar richtig, dass die Frist von 15 Minuten arg kurz ist, aber das ist für die Gremien uninteressant, da die Regeln von allen Beteiligten anerkannt worden sind.
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[…]
Nach dem Artikel hier wurde der Protest erst NACH dem Spiel eingelegt:
»Wir haben bis zum Ende gekämpft, das war ausschlaggebend«, sagte Baskets-Headcoach Uli Naechster. Allerdings hat Chemnitz direkt nach Spielende gegen das Ergebnis Protest eingelegt. Grund: Schon vor der Partie wurden die Nerven beider Mannschaften strapaziert. Erneut streikten die Anzeigetafeln im Sportzentrum Maspernplatz, sodass die Partie mit 25-minütiger Verspätung begann. "Entscheidend ist nicht, ob der Protest vor oder nach dem Spiel EINGELEGT, sondern ob er rechtzeitig, also vor Beginn des Spiels, dem 1. Schiedsrichter ANGEKÜNDIGT und diese Ankündigung im Spielberichtsbogen vermerkt worden ist.
EDIT:
Auf einen Hinweis zur Auslegung hin möchte ich noch ergänzen, dass die Ankündigung des Protests durch den Chemnitzer Trainer natürlich SOFORT und mit Zeitangabe vom 1. Schiedsrichter zu vermerken ist. Wenn er das nicht macht, ist eine spätere Aussage, selbst wenn er diese HINTERHER in den SBB hineinschreibt, nicht verwertbar, schon gar nicht ohne exakte Zeitangabe, denn die ist rechtlich erheblich.Wenn der Schiedsrichter das nicht gemacht hat, ist mE so zu verfahren, als habe es die Ankündigung nicht gegeben. Formalismus ist keine Einbahnstraße, er muss für ALLE Beteiligten in gleicher Weise gelten.
q
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Die Spielleiter entscheiden nach Aktenlage und legen die “höhere Gewalt” sehr eng aus.
sorry, auch wenn es kleinlich wirkt: Hier geht es nicht um “höhere Gewalt”, sondern darum, ob der Verein die Verzögerung “zu vertreten hat”. Das bedeutet, da die Anlehnung an den juristischen Begriff ja vermutlich gewollt ist, Vorsatz oder Fahrlässigkeit. Das heißt, du kannst dich im Zweifel deutlich leichter entlasten als bei “höherer Gewalt”.
Siehe das genannte Beispiel Alba Berlin. Man könnte argumentieren, Alba hatte die Ausschreitungen der Gala-Fans nicht zu vertreten. Höhere Gewalt waren sie aber sehr vermutlich nicht.
wie gesagt, ich bringe die Anmerkung nicht, weil ich den Oberlehrer spielen will, sondern weil ich es für die weitere Diskussion für wichtig halte.
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das mit dem Ankündigen leuchtet mir ein, stimmt zum von q angegebenen §.
Das hat die Liga aber doch wohl auch geprüft, oder?
Also: erster Schritt: Chemnitz kündigt Protest an. Zweiter Schritt: legt nach dem Spiel Protest ein.
Dritter Schritt: die Liga entscheidet nach Anhörung usw.
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das mit dem Ankündigen leuchtet mir ein, stimmt zum von q angegebenen §.
Das hat die Liga aber doch wohl auch geprüft, oder?
Also: erster Schritt: Chemnitz kündigt Protest an. Zweiter Schritt: legt nach dem Spiel Protest ein.
Dritter Schritt: die Liga entscheidet nach Anhörung usw.
Der erste Schritt ist nach dem, was bisher bekannt geworden ist, mindestens zweifelhaft, und ob die Liga sorgfältig prüft, steht für mich nicht erst nach diesen und den Trierer Ereignissen in Frage.
q
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Natürlich klopft Padeborn jetzt auch ganz genau ab, ob die Protestform den Regeln entsprach.
Vermeindliche Unstimmigkeiten diesbezüglich wurden bereits dikutiert und werden jetzt sicherlich seitens eines versierten Sportrechtlers überprüft. -
also zu deinen äußerungen fällt einem nichts mehr ein… im prinzip äußerst du hier das paderborn garkeine schuld hat… alle anderen haben irgendwas falsch gemacht aber der verein doch nicht… das ist einfach nur verblendet… und das jetzt diverse leute versuchen ihren arsch zu retten solltest auch du vielleicht wissen… entschieden wurde nach fakten und die sprechen eindeutig FÜR diese entscheidung…
den abstieg aber allein an dieser entscheidung festzumachen ist doch in der weitsichtigkeit stark begrenzt… keinen hätte es wahrscheinlich gejuckt wäre sowas irgendwo früh in der saison passiert… aber am ende fehlen dem team dennoch die 3 punkte…Sehr emotionale Äußerung entfernt. Gruß jsb
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Irgendwie finde ich es Schmu, das man mit einem eingelegten Protest quasi doppelte Siegchance hat. Entweder ich gewinne das Spiel, oder nachträglich wegen meines Protestes?
Das Spiel bestreiten, verlieren und dann zu sagen man hat verloren weil das Spiel verspätet angepfiffen wurde, das geht für mich an jedem sportlichen Gedanken vorbei. Dann muss man sagen: Bei Protest, kein Anpfiff.
Diese Saison lief doch hervorragend, Aufstieg und Abstieg könnten sich komplett sportlich entscheiden. Und das war in der Pro A nun wirklich nicht immer der Fall. Gerade in den letzten Jahren mit Magdeburg und DüDo. Und dann kommt die Liga einen Spieltag vor Ende und macht das ganze dann doch wieder zu einer Zirkusveranstaltung.
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Das ist doch pure Bürokratie und hat mit Sport nichts mehr zu tun!
Dass die Paderborner einen Fehler gemacht haben, ist doch unbestritten und soll mit einer Geldstrafe bestraft werden. Aber mit der Spielwertung das sportliche Geschehen auf den Kopf zu stellen, ist unsportlich.
Denn die Paderborner hatten von dem verspäteten Anpfiff keinen Wettkampf-Vorteil. -
Irgendwie finde ich es Schmu, das man mit einem eingelegten Protest quasi doppelte Siegchance hat. Entweder ich gewinne das Spiel, oder nachträglich wegen meines Protestes?
Das Spiel bestreiten, verlieren und dann zu sagen man hat verloren weil das Spiel verspätet angepfiffen wurde, das geht für mich an jedem sportlichen Gedanken vorbei. Dann muss man sagen: Bei Protest, kein Anpfiff.
Diese Saison lief doch hervorragend, Aufstieg und Abstieg könnten sich komplett sportlich entscheiden. Und das war in der Pro A nun wirklich nicht immer der Fall. Gerade in den letzten Jahren mit Magdeburg und DüDo. Und dann kommt die Liga einen Spieltag vor Ende und macht das ganze dann doch wieder zu einer Zirkusveranstaltung.
Ich weiss nicht ob das so schwer zu verstehen ist?! Die Liga kann doch da jetzt ihre Regeln nicht über den Haufen werfen, weil der Zeitpunkt nicht passt. Das würde doch zukünftig Tür und Tor für entsprechende Regelverstöße öffnen!
Das man trotz eines Protestes trotzdem weiterspielen bzw. antreten muss ist auch in den Regeln verankert.
Den einzigen Zweifel, welchen man haben darf, ist ob man die Regeln gut findet bzw. ändern sollte!
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Nach dem Artikel hier wurde der Protest erst NACH dem Spiel eingelegt:
Das wäre dann definitiv zu spät, siehe §22.2 DJL SO
Zitat: “vor dem tatsächlichen Spielbeginn dem 1. Schiedsrichter anzuzeigen, der dies auch im Spielbericht zu protokollieren hat”
Zu protokollieren ist also auch das “vor”! Und zwar, wie man das ordentlich macht, auf der Rückseite des Bogens. Wenn schon Paragrafenritt, dann richtigUnd wenn die von der Liga gestellten Schiedsrichter womöglich (ich weiß es nicht, klingt aber hier so) die Uhrzeit nicht dokumentiert haben, dann ist das halt der Verantwortung der Liga zuzurechnen. Keine Ahnung, wie man dann entscheidet. Sollen sie halt das nächste mal bitte einen professionellen Kommissar auf Ligakosten stellen, Redundanz und so
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Das ist doch pure Bürokratie und hat mit Sport nichts mehr zu tun!
Dass die Paderborner einen Fehler gemacht haben, ist doch unbestritten und soll mit einer Geldstrafe bestraft werden. Aber mit der Spielwertung das sportliche Geschehen auf den Kopf zu stellen, ist unsportlich.
Denn die Paderborner hatten von dem verspäteten Anpfiff keinen Wettkampf-Vorteil.Aber die Chemnitzer VIELLEICHT einen Nachteil… wer selber im Teamsport aktiv ist kann das vielleicht nachvollziehen…
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Da hast du mich aber wirklich mißverstanden.
Natürlich bin ich mir des Regelverstoßes bewußt.
Die Frage ist doch aber, wie dieser zu stande kam und wer dafür verantwortlich zeichnet: Stichwort Refs.
Die haben vermutlich gedacht, dass Update dauert 2-3 Minuten und nicht 17 und waren sich der Tragweite ihres Handelns nicht bewußt.
Das Paderborn naiv auf das Handeln/Redundanz der 3 Refs vertraut hat zeigt sich jetzt und steht auf einem anderen Blatt.
Vermutlich hat man den Begriff der sportlichen Fairness anders definiert.
Wie soll ein Kampfgericht da reagieren?
Der Antrag auf Wertung bleibt euch Chemnitzern unbenommen.
Genauso, wie man sich jetzt in Paderborn Gedanken macht diesem zu begegnen.
Der Anwalt gewinnt immer, der Sport verliert. -
Also wenn die hier kolportierten Fakten so stimmen (Technik versagt, 25 Minuten Verspätung, Chemnitz legt zeitgerecht Protest ein, der Schiedsrichter vermerkt den Protest korrekt) hätten die Paderborner Verantwortlichen ja schon vor 2 Wochen wissen müssen, dass dieses Urteil droht bzw. sogar wahrscheinlich ist. Die Überraschung hätte sich in Grenzen halten müssen.
Also entweder Paderborn war total naiv, kannte die Regeln nicht, oder es wurde am Spielbericht eben doch nicht alles korrekt eingetragen.
Abgesehen davon, finde ich es aus rein sportlicher Sicht noch immer ein Wahnsinn, was hier mit diesem (regelkonformen) Urteil angerichtet wird. Da verlierst als Ehrenamtlicher echt jegliche Lust, dich für den Sport zu engagieren…
PS.: Ist hier etwas offtopic: Dass es beim Abstieg mit Paderborn und Ehingen zwei der wenigen Vereine der Pro A mit einer jahrelang richtig erfolgreichen Nachwuchsarbeit trifft, ist irgendwie schade. Investitionen in den Nachwuchsbereich sind echt Liebhaberei… [hab mein PS editiert]
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Das ist doch pure Bürokratie und hat mit Sport nichts mehr zu tun!
Dass die Paderborner einen Fehler gemacht haben, ist doch unbestritten und soll mit einer Geldstrafe bestraft werden. Aber mit der Spielwertung das sportliche Geschehen auf den Kopf zu stellen, ist unsportlich.
Denn die Paderborner hatten von dem verspäteten Anpfiff keinen Wettkampf-Vorteil.Aber die Chemnitzer VIELLEICHT einen Nachteil… wer selber im Teamsport aktiv ist kann das vielleicht nachvollziehen…
Wenn man selbst im Teamsport aktiv ist, sollte man noch weniger Verständnis für die Entscheidung der Liga haben. Ein Nachteil ist, wenn überhaupt, für beide Mannschaften entstanden. Wobei als Profi sollte man mit soetwas umgehen können.
Nach Regelwerk mag es vertretbar sein, aber sportlich kann das niemals jemand rechtfertigen. -
Den Nachteil der Chemnitzer kann ich nicht nachvollziehen, auch den Bezug zum Team-Sport nicht.
Beide Teams waren doch gleich von der Verspätung betroffen! Die Paderborner sind doch nicht weniger davon betroffen nur weil sie Heimmannschaft sind. Deine Argumentation erschließt sich mir nicht. -
Den Nachteil der Chemnitzer kann ich nicht nachvollziehen, auch den Bezug zum Team-Sport nicht.
Beide Teams waren doch gleich von der Verspätung betroffen! Die Paderborner sind doch nicht weniger davon betroffen nur weil sie Heimmannschaft sind. Deine Argumentation erschließt sich mir nicht.Vor allen Dingen nicht bei ein paar Minuten, wären es Stunden gewesen, ok…
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na immerhin hat es die Liga geschafft in allen Medien vertreten zu sein.
Das mediale Echo und auch die Resonanz hier ist aber sicher damit geschuldet dass hier ständig das Stichwort “Windows” fällt, damit kennt sich jeder aus und viele schimpfen sowieso darüber.
Angenommen es hätt statt einem Windows Rechner ein Bedienelement ohne eigene Anzeige gegeben. Dieses Bedienelement hätte bis 5 Minuten vor Spielbeginn funktioniert und hätte dann 25 Minuten gestreikt. Niemand hätte gewusst warum nicht, ohne eigene Anzeige mit der Fehlermeldung wäre jeder ratlos.
Ob dann auch jeder diskutiert hätte?
Dann wäre der Fall doch eher so: Ganz klar, die Anzeigetafel (da sie dann als Ganzes angesehen wird und nicht auf dem Windowsrechner reduziert wird) hat nicht rechtzeitig funktioniert, es war kein Ersatz vorhanden. -
Irgendwie finde ich es Schmu, das man mit einem eingelegten Protest quasi doppelte Siegchance hat. Entweder ich gewinne das Spiel, oder nachträglich wegen meines Protestes?
Das Spiel bestreiten, verlieren und dann zu sagen man hat verloren weil das Spiel verspätet angepfiffen wurde, das geht für mich an jedem sportlichen Gedanken vorbei. Dann muss man sagen: Bei Protest, kein Anpfiff.
Diese Saison lief doch hervorragend, Aufstieg und Abstieg könnten sich komplett sportlich entscheiden. Und das war in der Pro A nun wirklich nicht immer der Fall. Gerade in den letzten Jahren mit Magdeburg und DüDo. Und dann kommt die Liga einen Spieltag vor Ende und macht das ganze dann doch wieder zu einer Zirkusveranstaltung.
ganz richtig!! Bin sogar der Meinung, dass es auch noch eine Rolle spielt, welcher Verein betroffen ist. Dieser Eingriff in den Abstiegskampf ist zutiefst unsportlich. Die Schiedsrichter sollen keinen Spiele entscheiden, tun es aber doch. Die Spielleitung sollte auch keine Meisterschaften entscheiden. Da wäre vllt. mehr Güterabwägung sinnvoll.
Andererseits muss sich Paderborn aber auch an die eigene Nase fassen, wenn die Anlage schon lange die Achillesferse war. -
Wie oft muß noch wiedeholt werden, dass ein regelgerechter Ersatz da war?
Lest ihr überhaupt noch inhaltlich mit? -
Den Nachteil der Chemnitzer kann ich nicht nachvollziehen, auch den Bezug zum Team-Sport nicht.
Beide Teams waren doch gleich von der Verspätung betroffen! Die Paderborner sind doch nicht weniger davon betroffen nur weil sie Heimmannschaft sind. Deine Argumentation erschließt sich mir nicht.also ich persönlich kenne es vom fussball und da merkt man in den eigenen reihen schon das der ein oder andere unkonzentriert ist… zumindest zu beginn… ob das jetzt auch auf Paderborn zutrifft ist doch völlig egal, denn da ist der fehler entstanden… und damit wir uns nicht falsch verstehen, ich behaupte NICHT das den niners dadurch ein nachteil entstanden sein MUSS aber es könnte durchaus sein… 25 minuten sind da schon eine lange zeit… vorher volle konzentration auf den gegner und das spiel und zwischenzeitlich wird man zwangsläufig mit aktuellen info´s bzgl. spielstart oder woran es liegt usw. “belastet”
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Irgendwie finde ich es Schmu, das man mit einem eingelegten Protest quasi doppelte Siegchance hat. Entweder ich gewinne das Spiel, oder nachträglich wegen meines Protestes?
Das Spiel bestreiten, verlieren und dann zu sagen man hat verloren weil das Spiel verspätet angepfiffen wurde, das geht für mich an jedem sportlichen Gedanken vorbei. Dann muss man sagen: Bei Protest, kein Anpfiff.
Diese Saison lief doch hervorragend, Aufstieg und Abstieg könnten sich komplett sportlich entscheiden. Und das war in der Pro A nun wirklich nicht immer der Fall. Gerade in den letzten Jahren mit Magdeburg und DüDo. Und dann kommt die Liga einen Spieltag vor Ende und macht das ganze dann doch wieder zu einer Zirkusveranstaltung.
ganz richtig!! Bin sogar der Meinung, dass es auch noch eine Rolle spielt, welcher Verein betroffen ist. Dieser Eingriff in den Abstiegskampf ist zutiefst unsportlich. Die Schiedsrichter sollen keinen Spiele entscheiden, tun es aber doch. Die Spielleitung sollte auch keine Meisterschaften entscheiden. Da wäre vllt. mehr Güterabwägung sinnvoll.
Andererseits muss sich Paderborn aber auch an die eigene Nase fassen, wenn die Anlage schon lange die Achillesferse war.Wenn die Liga nicht nach ihren eigenen Regeln handeln würde, also dem Protest nicht stattgegeben hätte, dann hätten sie auch in den Wettbewerb eingegriffen. Spielleitung sind genau so wie die Teams, Schiris und Spieler Teile des gesamten Ablaufs. Somit halte ich diese Aussage " … sollen keine Spiele entscheiden" für ziemlichen Schwachsinn.
Die Regel sollte überdacht und geändert werden und den beteiligten Teams mehr Zeit eingeräumt werden, ohne dass ein Protestgrund geschaffen wird. Davon abgesehen hat man sich auf solchem professionellem Level an Regeln zu halten und zwar alle Beteiligten.
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Wie oft muß noch wiedeholt werden, dass ein regelgerechter Ersatz da war?
Lest ihr überhaupt noch inhaltlich mit?Entscheidend ist, ob er zur Verfügung stand, also das Spiel innerhalb der 15-Minuten-Frist hätte angepfiffen werden können.
Dass er “da” war, reicht nicht aus.
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Den Nachteil der Chemnitzer kann ich nicht nachvollziehen, auch den Bezug zum Team-Sport nicht.
Beide Teams waren doch gleich von der Verspätung betroffen! Die Paderborner sind doch nicht weniger davon betroffen nur weil sie Heimmannschaft sind. Deine Argumentation erschließt sich mir nicht.also ich persönlich kenne es vom fussball und da merkt man in den eigenen reihen schon das der ein oder andere unkonzentriert ist… zumindest zu beginn… ob das jetzt auch auf Paderborn zutrifft ist doch völlig egal, denn da ist der fehler entstanden… und damit wir uns nicht falsch verstehen, ich behaupte NICHT das den niners dadurch ein nachteil entstanden sein MUSS aber es könnte durchaus sein… 25 minuten sind da schon eine lange zeit… vorher volle konzentration auf den gegner und das spiel und zwischenzeitlich wird man zwangsläufig mit aktuellen info´s bzgl. spielstart oder woran es liegt usw. “belastet”
Bitte keine Vergleiche zum Fußball, da würde man diese Diskussion nicht führen, da man sich nie solche “Regeln” ausgedacht hätte und wie gesagt, muss man das als Sportler einfach abkönnen - spielentscheidend war da nichts …
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Nach dem Artikel hier wurde der Protest erst NACH dem Spiel eingelegt:
Das wäre dann definitiv zu spät, siehe §22.2 DJL SO
Zitat: “vor dem tatsächlichen Spielbeginn dem 1. Schiedsrichter anzuzeigen, der dies auch im Spielbericht zu protokollieren hat”
Zu protokollieren ist also auch das “vor”! Und zwar, wie man das ordentlich macht, auf der Rückseite des Bogens. Wenn schon Paragrafenritt, dann richtigUnd wenn die von der Liga gestellten Schiedsrichter womöglich (ich weiß es nicht, klingt aber hier so) die Uhrzeit nicht dokumentiert haben, dann ist das halt der Verantwortung der Liga zuzurechnen. Keine Ahnung, wie man dann entscheidet. Sollen sie halt das nächste mal bitte einen professionellen Kommissar auf Ligakosten stellen, Redundanz und so
@ obartels,
ich verstehe ich die Spielordnung so, dass man zwei Dinge tun muss:
1. VOR dem Spiel den Protest ANKÜNDIGEN
2. NACH dem Spiel - wenn man dann noch will, und das wird man (nur) im Fall einer Niederlage - Protest einlegen -
Leider sind die Bestimmungen so kompliziert und teilweise auch spitzfindig, dass nicht nur Laien, sondern sicher auch viele Juristen Probleme haben, sie zu verstehen und umzusetzen.
§ 22 Absatz 2: “Zur Zulässigkeit des Antrages ist die beabsichtigte Antragstellung auf Spielverlust vor dem
tatsächlichen Spielbeginn dem 1. Schiedsrichter anzuzeigen, der dies auch im Spielbericht zu protokollieren hat.”“Beabsichtigte Antragstellung” heißt für mich: Ankündigen. Und dann erst später frist- und formgerecht Protest oder wie das hier richtig heißt einlegen
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Wie oft muß noch wiedeholt werden, dass ein regelgerechter Ersatz da war?
Lest ihr überhaupt noch inhaltlich mit?Wenn ich Deine Beiträge in diesem Thread so lese, dann habe ich den Eindruck, dass Du Dich auf sehr dünnem Eis bewegst. Du warst nicht in der Halle, hast also keine eigenen Feststellungen machen können. Alles, was Du hier vertrittst, ist Hörensagen - von denjenigen, die womöglich die Nummer in den Sand gesetzt haben. Ich weiß nicht, was Dir Deine Lebenserfahrung sagt - meine sagt mir, dass oft (nicht immer!) diejenigen, die etwas verbockt haben, sich für keine noch so abstruse Story zu schade sind, sofern sie dadurch aus der Schusslinie geraten.
Ich war nicht bei Paderborn gegen Chemnitz in der Halle. Ich kann nur all das lesen, was jetzt geschrieben wurde und wird. Essenz: in der Halle sind drei Personen, die weder zu Paderborn noch zu Chemnitz gehören (= neutrale Personen). Deren ureigenste Aufgabe ist es, Dinge zur Kenntnis zu nehmen, darüber zu berichten und - sofern vorgesehen - Entscheidungen zu treffen.
Unterstellt man eine Referee-Anti-Paderborn-Verschwörung, dann muss man die SR-Aussagen nicht beachten. Gehen wir allerdings davon aus, dass es keine Verschwörung gibt (ich zumindest mache das), dann kommt den SR-Aussagen eine hohe Beweiskraft zu. Anders als für Paderborn und Chemnitz ging es für die Schiedsrichter an dem Abend nicht um den Verbleib in der Liga, deshalb sehe ich nicht, warum deren neutrale Aussagen unglaubwürdig sein sollen. Die Schiedsrichter sagten sinngemäß aus (genau wie die Klubs wurden die Refs im Verfahren je 2x befragt), dass weder um 19:30 noch um 19:45 die Hauptanlagen oder die Ersatzanlagen einsatzbereit waren.
Kannst Du den Gegensatz erklären, warum Paderborn behauptet, es seien Ersatzanlagen rechtzeitig einsatzbereit gewesen, die (neutralen!) Schiedsrichter hingegen genau das verneinen?
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@ obartels,
ich verstehe ich die Spielordnung so, dass man zwei Dinge tun muss:
1. VOR dem Spiel den Protest ANKÜNDIGEN
2. NACH dem Spiel - wenn man dann noch will, und das wird man (nur) im Fall einer Niederlage - Protest einlegenDas ist nicht vollständig:
1. VOR dem Spiel den Protest beim 1. Schiedsrichter ankündigen.
2. Dieser MUSS SOFORT diese Ankündigung protokollieren, d.h., mit Zeitangabe im Speilberichtsbogen vermerken.
3. NACH dem Spiel - soweit erwünscht - den angekündigten Protest einlegen.Nach § 22 (2) ist das vorherige Ankündigen und Protokollieren zwingend erforderlich. Ansonsten ist ein Protest, der ohne wirksame (d.h., vor dem Spiel schriftlich protokollierte) Ankündigung nach dem Spiel eingelegt wurde, unwirksam.
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@ obartels,
ich verstehe ich die Spielordnung so, dass man zwei Dinge tun muss:
1. VOR dem Spiel den Protest ANKÜNDIGEN
2. NACH dem Spiel - wenn man dann noch will, und das wird man (nur) im Fall einer Niederlage - Protest einlegenDas ist nicht vollständig:
1. VOR dem Spiel den Protest beim 1. Schiedsrichter ankündigen.
2. Dieser MUSS SOFORT diese Ankündigung protokollieren, d.h., mit Zeitangabe im Speilberichtsbogen vermerken.
3. NACH dem Spiel - soweit erwünscht - den angekündigten Protest einlegen.Nach § 22 (2) ist das vorherige Ankündigen und Protokollieren zwingend erforderlich. Ansonsten ist ein Protest, der ohne wirksame (d.h., vor dem Spiel schriftlich protokollierte) Ankündigung nach dem Spiel eingelegt wurde, unwirksam.
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Völlig richtig.
Du scheinst Jurist zu sein? Wenn ja: ein richtig guter, Kompliment. Und wenn nicht, dann ein guter und genauer Leser
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Wie oft muß noch wiedeholt werden, dass ein regelgerechter Ersatz da war?
Lest ihr überhaupt noch inhaltlich mit?Mit Ersatzgerät meine ich keine Ersatzanlage sondern in diesem Fall einfach einen zweiten Laptop mit der entsprechenden Software.
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. Somit halte ich diese Aussage " … sollen keine Spiele entscheiden" für ziemlichen Schwachsinn.
Ob du das für Schwachsinn hälst, bleibt dir überlassen. Fakt ist eines, die Entscheidungen über Sieg und Niederlage sollte den sportlichen Akteuren vorbehalten bleiben (damit sind die spielenden Mannschaften gemeint. Und wenn es dazu einer Regeländerung bedarf, dann sollte dies geändert werden. Diese Vorgehensweise halte ich für unsportlich. Wenn man dem Gegner einen tatsächlich Nachteil durch die Wartezeit zugestehen möchte (was Unsinn ist, da alle gleichermaßen betroffen), wäre doch eine Spielwiederholung eine mögliche Maßnahme, die nicht so zutiefst unsportlich in den Abstiegskampf eingreift.
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. Somit halte ich diese Aussage " … sollen keine Spiele entscheiden" für ziemlichen Schwachsinn.
Ob du das für Schwachsinn hälst, bleibt dir überlassen. Fakt ist eines, die Entscheidungen über Sieg und Niederlage sollte den sportlichen Akteuren vorbehalten bleiben (damit sind die spielenden Mannschaften gemeint. Und wenn es dazu einer Regeländerung bedarf, dann sollte dies geändert werden. Diese Vorgehensweise halte ich für unsportlich. Wenn man dem Gegner einen tatsächlich Nachteil durch die Wartezeit zugestehen möchte (was Unsinn ist, da alle gleichermaßen betroffen), wäre doch eine Spielwiederholung eine mögliche Maßnahme, die nicht so zutiefst unsportlich in den Abstiegskampf eingreift.
Bitte dein Zitat bearbeiten, dass hab ICH nicht geschrieben.
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Danke
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Die Liga könnte die Fakten angemessen bewerten und dann die Regel entsprechend anwenden:
Wenn man davon ausgeht, dass die am Tisch tätigen Informatik-Laien keine Chance haben, das Problem schnell (!) zu beseitigen und gleichzeitig die Liga als Ganzes nicht genügend Geld hergibt, um Fachpersonal am Tisch zu beschäftigen, dann trifft den Verein nicht unbedingt eine Schuld. Zumal die Anlagen durch die Halleneigentümer vorgegeben sind - zu DEM Status reicht es ja noch nicht mal für BBL Vereine.
Im Rahmen einer Folgenabwägung könnte man dann zum Ergebnis kommen, dass dem Gegner durch die wenigen Minuten Überschreitung der Karenzzeit kein sportlicher Nachteil entstanden ist und eben KEINE Wertung durchführen.
Das geht seht wohl. Man muss nur wollen. Leider wollen die Verantwortlichen in Verbänden speziell in unserer Sportart häufig nicht im Sinne des Sports, sie wollen einfach nur zeigen, wie toll und mächtig sie sind
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass es denjenigen, die die Entscheidung zu treffen haben, wirklich um das eigene Ego geht?
Bei Einzelfallentscheidungen und Abwägungen wirst Du Dich als Entscheider immer angreifbar machen. Du wirst vermutlich unbewußt immer eine subjektive Komponente, Sympathie oder Antipathie in Deine Entscheidung einfließen lassen, auch wenn Du das gar nicht willst. Und selbst, wenn es Dir gelingt, absolut objektiv zu entscheiden, wirst Du Dich immer Angriffen und Vorwürfen von einer der beiden Seiten ausgesetzt sehen.
Wie umgeht man das? Indem man ganz klar festgelegte Regeln formuliert und sich dann auch buchstabengetreu daran hält. Klar formulierte Regeln und deren konsequente Anwendung sind sicherlich auch irgendwo ein Instrument um sich “dahinter zu verstecken”. Das kann man bewerten wie man will, aber es erscheint mir nunmal deutlich wahrscheinlicher und nachvollziehbar, dass man deswegen die Regeln konsequent anwendet, als dass es sich hier um das von Dir unterstellte Motiv handelt.Über die Sinnhaftigkeit der Regel selber kann man diskutieren. Aber von den Entscheidungsträgern zu fordern, die Regeln nicht anzuwenden, das kann man meiner Meinung nach nicht ernsthaft verlangen.