Neuer Pokalmodus ab 2018/19
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Eine grundsätzliche Möglichkeit den Ausrichter zu bestimmen, die bisher - soweit ichs mitbekommen habe - noch nicht vorgeschlagen wurde wäre doch:
Der Pokalsieger darf das Top4 im kommenden Jahr ausrichten und ist dafür gesetzt.
Damit hat man eine “sportliche Qualifikation” bzw. ein sportliches Argument, das von den meisten aktuell vermisst wird. Außerdem auch einen zusätzlichen Anreiz für die Teilnehmer (mal abgesehen vom Titel auf dem Briefkopf).
Drei Probleme sehe ich dabei auf anhieb:
- Gott bewahre, dass die hier.eine.Mannschaft.aus.einer.Kleinstadt.mit.kleiner.Halle.einsetzen das Ding mal gewinnen sollte - würde bedeuten: Top4 in der 3000er Halle in der Pampa. Das Problem könnte man ggf. mit Auflagen lösen: Wenn Hallenkapazität <xxxx, dann=“” umzug=“” in=“” eine=“” geeignete=“” halle.=“” <br=“”>- Die Gefahr eines “Seriensiegers” steigt, wenn im Jahr nach dem Pokalsieg der Heimvorteil hinzukommt. Ggf. Deckeln auf max. 3 Ausrichtungen in Folge, dann kommt zwangsweise der “Vize” dran.
- Die BBL bekommt keine/weniger Kohle. Aktuell ist ja afaik ein Bieterverfahren mit für die Vergabe verantwortlich, d.h. wenn die BBL keine Verluste machen möchte müsste man wohl eine Summe X als “Ausrichtungsgebühr” an die BBL abdrücken - nur was wenn sich ein Verein weigern sollte?
Die Terminierungsproblematik löst dieser Vorschlag natürlich auch nicht - aber man hätte zumindest einen Aspekt der Kritik am aktuellen Modus lösen können…</xxxx,>
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So…. hier mal mein Vorschlag:
Die Probleme aus der Akzeptanz gegenüber dem Pokal resultieren vor allem aus folgenden Faktoren:
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Möglichkeit sich in die Top4 einzukaufen
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Kein Interesse für neutrale Zuschauer
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Keine “echten” Pokalgeschichten - in einem kurzen Top4-Turnier werden eben selten Legenden geboren!
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Ständige Teilnahme der üblichen Verdächtigen (Bayern, Alba, Bamberg)
Hier meine Vorschläge:
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Ausweitung des Teilnehmerfelds mindestens auf Pro A und Pro B und vielleicht noch Regio (Nach entsprechender Quali)
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Modus wie folgt:
1. Runde: Pro A, Pro B, Regio
2. Runde: Pro A, Pro B, Regio
3. Runde: Pro A, Pro B, Regio und letzte 8 der Vorsaison der Bundesliga
Achtelfinale: Erste 8 der Bundesliga gegen Sieger der 3. Runde
usw.
Kein Top 4, sondern ein echtes Endspiel am besten mit einem regulären Endspielort-
Zusammenarbeit mit dem DBB
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Ausländerregelung entsprechend des Teams aus der niederen Liga - Vielleicht das ganze Turnier
Daraus resultieren dann folgende Vorteile:
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Mehr Teams = Mehr Freunde und Verwandte die gerade bei kleineren Teams die Spiele gucken und ihre
Mannschaft unterstützen -
Echtes Pokalgefühl - Chance eine echte Pokallegendensaison entstehen zu lassen
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Chance und Motivation für die “kleineren” Teams mal gegen die Profis in einem regulären Wettbewerb
anzutreten.
Selbstverständlich ist mir klar, dass ein Pro B Ligist in den seltensten Fällen ein Bundesliga Team schlagen
wird. Aber wenn man ihnen nicht die Chance gibt, dann werden wir sowas auch nie erleben.In dem Sinne, auf einen neuen Pokalmodus!
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Finde ich auch ganz schön, aber…
Das Top4 ist Pflicht.
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Ich glaube tatsächlich, dass alle Vereine auf den Pokal, ganz generell gesprochen, auch verzichten würden.
Man will nur die Tradition nicht aufgeben und es ist eine Einnahme für den Verband.Es gibt genügend Nachweise im Internet, dass die Zuschauerzahlen im “alten” Pokalmodus mehr als lausig waren, auch bei den hier verstärkt bemühten Derbys. (Beim Gruebler, z.B.).
Von daher ist eine wie auch immer ausgeweitete Pokalrunde immer ein Zuschussgeschäft, was sich kaum jemand freiwillig antun würde.Da der Pokal ein Zuschussgeschäft ist, macht man halt das, was Kosten spart, einen lokalen Ausrichter finden, und die Runden davor möglichst kurz gestalten.
Ja, am Pokalwochenende nehmen normalerweise eher wenige Außenseiter teil, aber ein Pokalwochenende mit “vielen” Außenseitern ist dann wohl eher noch weniger beim Nicht-Fan zu verkaufen. Mal abgesehen davon, dass Aussenseiter nicht immer den größten Anhang haben, die dann im Ernstfall auch quer durch die Republik für den Verein reisen würden.
Und wenn man sich die anderen pokalähnlichen Wettbewerbe wie die EL, den EC, oder auch die CL der UEFA, anschaut, dann machen bei den alles entscheidenden Endrunden eben nicht die Teams aus Norwegen, Portugal oder (im Basketball) Deutschland mit, sondern die üblichen Verdächtigen aus - im Basketball die Mittelmeeranlieger, - im Fussball die bekannten Namen aus Spanien, England, Italien, Frankreich oder Deutschland.
Von daher sind auch in diesen Wettbewerben die Vorrunden nicht wirklich “sportlich entscheidend oder ausgeglichen”, das vorhandene “Kapital” entscheidet eben doch auch hier den Wettbewerb.
Und auch der Fußball hat ja den Pokal ziemlich eingedampft, Hin- und Rückspiel gibt es schon ewig nicht mehr, und die erste bundesweite Runde beginnt auch nicht mehr mit 128 Teams.
Auch die Idee mit den lokalen Turnieren ist auf Dauer kaum tragfähig, will ich meinen, wenn ich jedes Jahr im Südwesten Crailsheim, Tübingen, Ludwigsburg und Ulm sehen darf, dann hat auch das sehr schnell keinen Reiz mehr, das gilt wohl auch für die anderen Zentren der BBL in Franken oder in Niedersachsen.
Im Regelfall wird sich auch bei diesen lokalen Turnieren in 90% der Fälle der Favorit durchsetzen, und dann hätte man kaum je einen anderen Kreis an Endrundenteilnehmern wie derzeit beisammen, denn wer würde bei einem Turnier mit Ulm-Tübingen-Ludwigsburg-Crailsheim nicht auf Ulm setzen und wer bei Alba-MBC-3. & 4. Verein nach eigener Wahl nicht auf Berlin??Die Hallenproblematik
Ich denke, es wäre an allen Orten, wo der Basketball nicht Hauptnutzer der Halle ist, schwierig, eine Halle erst wenige Monate vor Termin buchen zu können.
Alba Berlin musste in dieser Saison bereits mehrfach in die MSH ausweichen, wie soll da noch ein Pokalwochenende geblockt werden können.
Und andernorts müssen ja die Gäste auch irgendwo unterkommen, und ich fürchte ja, dass nicht BBL-weit genügend Kapazitäten vorhanden wären, um eben mal 2000-3000 Fans hallennah unterzubringen. -
Beim alten Modus wurde doch auch ein paar Monate vor dem Top4 erst der Ausrichter festgelegt. Warum sollte das jetzt nicht mehr gehen? Und wann wurde der Termin dieses Jahr nochmal verschoben? Das war doch auch nicht ein Jahr vorher…
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Ich sage ja nicht, dass es überall Probleme machen würde, aber an manchen potentiellen Top4-Standorten eben schon.
Und vor dem jetzigen Modus gab es mit Hamburg und Frankfurt zwei langjährige vorab bekannte Standorte, die haben aber trotz mit oder ohne BBL-Gastgeber auch nicht wirklich die Fans überzeugen können.
Und davor war wohl noch die gute alte Turnhallenzeit. -
So…. hier mal mein Vorschlag:
Die Probleme aus der Akzeptanz gegenüber dem Pokal resultieren vor allem aus folgenden Faktoren:
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Möglichkeit sich in die Top4 einzukaufen
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Kein Interesse für neutrale Zuschauer
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Keine “echten” Pokalgeschichten - in einem kurzen Top4-Turnier werden eben selten Legenden geboren!
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Ständige Teilnahme der üblichen Verdächtigen (Bayern, Alba, Bamberg)
Hier meine Vorschläge:
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Ausweitung des Teilnehmerfelds mindestens auf Pro A und Pro B und vielleicht noch Regio (Nach entsprechender Quali)
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Modus wie folgt:
1. Runde: Pro A, Pro B, Regio
2. Runde: Pro A, Pro B, Regio
3. Runde: Pro A, Pro B, Regio und letzte 8 der Vorsaison der Bundesliga
Achtelfinale: Erste 8 der Bundesliga gegen Sieger der 3. Runde
usw.
Kein Top 4, sondern ein echtes Endspiel am besten mit einem regulären Endspielort-
Zusammenarbeit mit dem DBB
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Ausländerregelung entsprechend des Teams aus der niederen Liga - Vielleicht das ganze Turnier
Daraus resultieren dann folgende Vorteile:
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Mehr Teams = Mehr Freunde und Verwandte die gerade bei kleineren Teams die Spiele gucken und ihre
Mannschaft unterstützen -
Echtes Pokalgefühl - Chance eine echte Pokallegendensaison entstehen zu lassen
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Chance und Motivation für die “kleineren” Teams mal gegen die Profis in einem regulären Wettbewerb
anzutreten.
Selbstverständlich ist mir klar, dass ein Pro B Ligist in den seltensten Fällen ein Bundesliga Team schlagen
wird. Aber wenn man ihnen nicht die Chance gibt, dann werden wir sowas auch nie erleben.In dem Sinne, auf einen neuen Pokalmodus!
Die 70er sind laaaaaaange vorbei! Werd wach, Träumer, und komme mal im 21. Jahrhundert an!
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Beim alten Modus wurde doch auch ein paar Monate vor dem Top4 erst der Ausrichter festgelegt. Warum sollte das jetzt nicht mehr gehen? Und wann wurde der Termin dieses Jahr nochmal verschoben? Das war doch auch nicht ein Jahr vorher…
Der Top4 wurde am 17. Jul 2014 nach Oldenburg vergeben, also noch meilenweit vor Saisonstart.
http://ewe-baskets.de/medien/pressemitteilungen/top-news/612-top-four-2015-findet-in-oldenburg-statt
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Die Qualifikation für den Pokal erfolgt nach der Hinrunde und der Wahl des Austragungsort.
Wen wundert es, dass den Pokal niemand wirklich interessiert.
Fatal ist, dass selbst die großen Mannschaften der BBL nicht wirklich den Eindruck erwecken, als ob der Pokal wichtig sei.
Da werden lieber “Test-Final-4-Tuniere” in der Vorbereitung gespielt.Berechtigt der Gewinn des Pokals zur Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb?
Berechtigt der Gewinn der Hauptrunde zur Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb?In erster Linie sollte man daran etwas ändern!
Den Vorschlag im ersten Post fand ich wirklich nicht schlecht. Wenn man die 4 Final-4-Turniere (bei denen es nicht nur um die sogenannte Ananas geht) noch vor den Beginn des Ligastarts legt, hat man doch keine zeitlichen Probleme. Da sind doch genug Testspiele, die dann teilweise wegfallen könnten.
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Den Beitrag von limitless kann ich größtenteils so unterschreiben, da er sich auch in die Situation der Entscheider hinein versetzt.
Noch ein paar lose Punkte:
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Alles was mehr als ein Spiel mehr für die Beteiligten bedeutet, ist komplett unrealistisch. Jetzt schon haben Teams über 70 Saisonspiele und bei angestrebtem europäischen Erfolg könnten das sogar noch mehr werden. Für eine - durchaus sinnvolle - Verkleinerung der Liga findet sich leider keine Mehrheit, da zu viele kleine Teams dagegen sind.
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Ausrichtung an einem neutralen Standort bzw. Blindbewerbung ohne sichere Teilnahme. Dazu muss man bedenken, dass der Ausrichter das komplette finanzielle Risiko trägt, an die BBL eine Garantiesumme zahlen und das Geld dann irgendwie wieder einspielen muss. Klar könnte man nun sagen, dass die BBL weniger und der Ausrichter mehr Geld bekommen soll, aber die BBL braucht nun mal Geld für ihre Organisation (wie viel und ob in der Höhe berechtigt, gehört hier nicht her) und wird auf keine Kohle verzichten. Wenn sie das Geld nicht über den Pokal rein holen, dann legen sie es eben auf alle Vereine um. Da werden sich die Vereine bedanken, die eh selten bis nie am Pokal teilnehmen, wenn sie auf einmal dafür zahlen sollen.
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“vor der Saison” … Das ist sprachlich schon “unsauber”! Es gibt kein Pflichtspiel “vor der Saison”, die Saison beginnt für jeden Verein mit dem ersten Pflichtspiel, ganz egal in welchem Wettbewerb. Dazu muss man auch sehen, dass die Länge der Saisonvorbereitung auch nicht willkürlich gewürfelt ist. Wenn die Saison 2 Wochen früher beginnt, dann muss es die Saisonvorbereitung auch. Das wird dann allerdings oft genug mit Welt- und Europameisterschaften sowie den jew. Qualifikationen dafür kollidieren. Man nehme als Beispiel nur mal diesen Sommer, wo die EM am 20.09. endet. Vorher kann man seriös überhaupt nichts ansetzen. Zudem sind entscheidende Spiele (do or die) ganz, ganz zum Anfang der Saison sportlich ein wenig fragwürdig.
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“Es müssen alle Teams teilnehmen”. Müssen sie? Warum? Weil es im Fussball so ist? Diese Sportarten unterscheiden sich nun mal in ganz vielen Punkten ganz wesentlich. Warum also nicht auch beim Pokal? Mit dem Argument, dass nicht alle Teams teilnehmen können, müsste man dann konsequent auch die Playoffs abschaffen, obwohl sich dafür ja grundsätzlich auch alle Teams qualifizieren können, wenn auch mit unterschiedlich guten Chancen. Das ist beim Pokal im Wesentlichen nicht anders. Dass es bei den Playoffs 8 und beim Pokal 7 Teams sind, macht dann auch keinen großen Unterschied mehr.
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Ich glaube, manche schreiben etwas anderes, als sie eigentlich meinen. Sie schreiben “sportlichen Wert erhöhen”, meinen aber “mehr Zufall, mehr Unberechenbarkeit”. Das letztere hat einen gewissen Charme, aber nicht viel mit höherem sportlichen Wert zu tun. Eine “Qualifikation” über 17 Spiele der BBL hat einen vielfach höheren sportlichen Wert, da sich dabei mit großer Sicherheit die sportlich Besten durchsetzen werden. Jedenfalls viel, viel wahrscheinlicher, als bei zwei, drei oder vier Do-or-die-Runden. Die Meinung “mehr Zufall, mehr Glück” muss man natürlich in einer Diskussion akzeptieren, aber mit “höherem sportlichen Wert” kann man dabei nun wirklich nicht argumentieren. Vor diesem Hintergrund ist der flyer zum Pokal-WE auch Murks, diffus, sprachlich unsauber. Die scheinen sich überhaupt nicht wirklich klar darüber zu sein, was die wollen bzw. argumentieren für das was sie wollen total schief. Als “positive Beispiele” werden dann auch noch Modi genannt, die sich höchstens graduell, aber mit Sicherheit nicht wesentlich vom aktuellen BBL-Modus unterscheiden.
Also, die Lage ist durch die Größe der Liga, zunehmend europäische Spiele, jeden Sommer Natio-Verpflichtungen, finanzielles Risiko und und und wirklich schwierig und eine grundlegende Änderung kaum möglich. Ob man es nun irgendwie schafft, eine weitere Runde irgendwo unterzubringen, ändert am Wesen des Wettbewerbs nicht wirklich was.
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Gibt es denn eine Absichtserklärung der 16 Teams an solch einem Wettbewerb teilzunehmen? Soll heißen, haben die BBL Clubs jemals solch eine Regelung angestrebt oder sind sie mit dem Status quo eigentlich zufrieden? Die Fanbrille sollte man an dieser Stelle außen vor lassen.
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@ Dio-II
Der Wert eines sportlichen Titels steigt nicht mit der Abnahme der sportlichen Teilnehmer.
Der Gedanke Verkleinerung, weil so viele Spiele, gab es auch lange in der Fußballbundesliga. Zwischenzeitlich sind diese Stimmen doch dort sehr verstummt.Man muss jedoch erwähnen, dass der PO-Modus das Gefühl “David gegen Golliath” schon genug bedient. Da kann so ein halbherziges Pokalturnier gleich ganz eingestellt werden.
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Ich sehe das ganze in einem größeren Rahmen. Wenn man sich die Entwicklung anschaut, dann war zuletzt ein Boom an den Erstliga-Standorten trotz öfters vergrößerter Hallenkapazitäten zu sehen. Auf hohem Auslastungsniveau ist derzeit eine Stagnation zu beobachten. Umgekehrt ist angesichts der Fernsehquoten überhaupt keine Flächen- oder Breitenwirkung zu beobachten. 20 km um den Erstligastandort herum sind die Basketballer, insbesondere wenn keine höherklassige Fußballmannschaft vorhanden ist, die kleinen Könige, danach tendiert das Interesse abrupt gen Null. Wachstum ist derzeit nur am Standort selbst erzielbar. Angesichts des Ziels 2020 müssten an sich die Standards spätestens zu diesem Zeitpunkt wieder nach oben geschraubt werden. Längere Zeit mittun in der höchsten Spielklasse und um die Play-off-Plätze kämpfen wird zukünftig sowieso nur noch mit einer 6-Tsd.-Halle möglich sein. Wenn man das ernsthaft mit dem Ziel 2020 umsetzen will, dann werden sich auch die Mindeststandards in diese Richtung bewegen.
Wie aber war es in der Vergangenheit? Bis vor kurzem haben sportliche Aufsteiger aus der ProA verzichten müssen, da sie die bisherigen Mindeststandards nicht erfüllen können. Derzeit gibt es wohl genügend Vereine in der ProA, die Interesse und Infrastruktur mitbringen, um einen Aufstieg zu realisieren. Tatsächlich hat sich das Problem eine Klasse nach unten verschoben. In den Halbfinals der ProB sind wohl drei von vier Mannschaften vertreten, die keinen Aufstieg (derzeit) realisieren können oder wollen trotz abgeschwächter Mindeststandards dank des Punktesystems in der ProA. Wenn die höchste Spielklasse die Mindeststandards nach oben nivelliert, tritt das Problem mit dem Aufstieg in die höchste Spielklasse erneut auf. Die BBL würde quasi zu einer geschlossenen Liga. (Die ACB hat übrigens ähnliche Probleme, dass sportlich qualifizierte nicht aufsteigen.)
Es muss mehr Breitenwirkung erzielt werden, meiner Ansicht nach. Ein Weg davon ist, dass sich die Profimannschaften wie im Fußball aus ihren Tempeln wegbewegen und Interesse in der Fläche generieren. Das nennt man anderswo Marketing und generiert zusätzliche Chancen des Merchandising. Ein breiterer Pokalwettbewerb würde zu einem Teil diese Funktion erfüllen. Daher mein Vorschlag:
- Reduzierung der ersten Liga auf 16 Mannschaften
- Zu Saisonbeginn eine Runde mit den 24 ProB-Teams sowie vier Mannschaften aus einer Qualirunde, wo sich die Pokalsieger der Landesverbände duellieren; aufgefüllt mit den ProB-Absteigern und den Finalisten dieser Qualirunde (wenn die Qualisieger selbst in die ProB aufgestiegen sind)
- vier Wochen später eine zweite Runde mit den Siegen der ersten Runde sowie den 16 ProA-Teams, wobei (quasi wie bei einer “Setzliste”) die ProA-Teams die Auswärtsmannschaften darstellen
- vier Wochen später (also Mitte/Ende November) eine dritte Runde
- Mitte/Ende Dezember eine vierte Runde, wo die acht Sieger mit den acht Nicht-Play-off-Teams der ersten Liga eine Runde ausspielen (als Auswärtsgegner, siehe oben)
- Achtelfinale Mitte Januar, zu dem auch die Play-off-Teams hinzustoßen
- Viertelfinale Mitte Februar
- Top Four wann auch immer
Klassentiefere Mannschaften haben immer Heimrecht. Ab der vierten Runde müssen die Austragungsstätten mindestens ProA-Niveau haben, auch wenn das heißt, dass der Gastgeber umziehen oder auf sein Heimrecht verzichten muss. (Das wird lokal vor Ort genügend Aufmerksamkeit nach sich ziehen und Politiker müssen erklären, warum Hunderttausende in die Sportstätten der Sechstliga-Fußballer fließen und die in nationalen Wettbewerben stehenden Basketballer in der Schulturnhalle spielen müssen.) Effektiv haben die besten Mannschaften, also die bisherigen Ligapokalteilnehmer, dadurch drei Saisonspiele weniger (vier Ligaspiele weniger + Pokal-Achtelfinale mehr). Der Rest der Mannschaften hat ebenfalls weniger (Heim-)Spiele. Man könnte sich überlegen, ob man regional auslost, d.h. die klassenhöhere Mannschaft bekommt ein Team aus dem eigenen Regionalverband zugelost. Es macht ja keinen Sinn, dass Tübingen Werbung für sich in Wedel oder Rostock macht.
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Beim alten Modus wurde doch auch ein paar Monate vor dem Top4 erst der Ausrichter festgelegt. Warum sollte das jetzt nicht mehr gehen? Und wann wurde der Termin dieses Jahr nochmal verschoben? Das war doch auch nicht ein Jahr vorher…
Der Top4 wurde am 17. Jul 2014 nach Oldenburg vergeben, also noch meilenweit vor Saisonstart.
http://ewe-baskets.de/medien/pressemitteilungen/top-news/612-top-four-2015-findet-in-oldenburg-statt
Ja, aber der Termin wurde erst vor Kurzem, als das ZDF sich gemeldet hat, noch mal verschoben. Dass das vor Ort so reibungslos geklappt hat wiederspricht irgendwie dem hier so oft postulierten Zwang einer frühen Festlegung.
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Meine Lösung wäre einfach:
Teilnehmer:
Die aktuellen BBL-, ProA- sowie die ProB-Mannschaften.
Dazu kommen die ProB-Absteiger und die besten 5 Mannschaften jeder 1. Regionalliga.
Der Modus:
Es wird aus einem Topf gelost, ohne Setzlisten.
Das klassenniedrige Team hat Heimrecht.
Es gelten die Einsatzbeschränkungen der Liga der gastgebenden Mannschaft.
Nach dem Viertelfinale findet ein Final Four-Turnier statt.
Der bestmögliche Pokalmodus ever!
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- Alles was mehr als ein Spiel mehr für die Beteiligten bedeutet, ist komplett unrealistisch. Jetzt schon haben Teams über 70 Saisonspiele und bei angestrebtem europäischen Erfolg könnten das sogar noch mehr werden. Für eine - durchaus sinnvolle - Verkleinerung der Liga findet sich leider keine Mehrheit, da zu viele kleine Teams dagegen sind.
Die meisten Teams der Liga haben übrigens genau 34 Pflichtspiele pro Saison. Es gäbe meiner Meinung nach noch die Möglichkeit, die Saison zu verlängern. Das würde auch einige der Konflikte mit dem (wahnsinns) EL Terminkalender beheben. In der Fußballbundesliga ist die Sommerpause übrigens weniger als 3 Monate. Für die meisten BBL Teams beträgt sie über 5…
- Ausrichtung an einem neutralen Standort bzw. Blindbewerbung ohne sichere Teilnahme. Dazu muss man bedenken, dass der Ausrichter das komplette finanzielle Risiko trägt, an die BBL eine Garantiesumme zahlen und das Geld dann irgendwie wieder einspielen muss. Klar könnte man nun sagen, dass die BBL weniger und der Ausrichter mehr Geld bekommen soll, aber die BBL braucht nun mal Geld für ihre Organisation (wie viel und ob in der Höhe berechtigt, gehört hier nicht her) und wird auf keine Kohle verzichten. Wenn sie das Geld nicht über den Pokal rein holen, dann legen sie es eben auf alle Vereine um. Da werden sich die Vereine bedanken, die eh selten bis nie am Pokal teilnehmen, wenn sie auf einmal dafür zahlen sollen.
Es ist halt auch die Frage ob die BBL Zentrale gefühlt 20 Marketing und PR Mitarbeiter benötigt. Generell fände ich es einfach schön, wenn der Pokal wegen seinem sportlichen Reiz und nicht zur Gewinnmaximierung der BBL gespielt wird. Aber das ist natürlich ziemlich romantisch!
- “vor der Saison” … Das ist sprachlich schon “unsauber”! Es gibt kein Pflichtspiel “vor der Saison”, die Saison beginnt für jeden Verein mit dem ersten Pflichtspiel, ganz egal in welchem Wettbewerb. Dazu muss man auch sehen, dass die Länge der Saisonvorbereitung auch nicht willkürlich gewürfelt ist. Wenn die Saison 2 Wochen früher beginnt, dann muss es die Saisonvorbereitung auch. Das wird dann allerdings oft genug mit Welt- und Europameisterschaften sowie den jew. Qualifikationen dafür kollidieren. Man nehme als Beispiel nur mal diesen Sommer, wo die EM am 20.09. endet. Vorher kann man seriös überhaupt nichts ansetzen. Zudem sind entscheidende Spiele (do or die) ganz, ganz zum Anfang der Saison sportlich ein wenig fragwürdig.
Zu der Wortklauberei bezüglich “Saison” und “Hauptrunde” muss man glaube ich nichts sagen. Das Nationalspieler nicht genauso früh oder ausgeruht in die Vorbereitung starten ist völlig normal und auch in anderen Sportarten so. Außerdem könnte man den Championscup sicherlich nach Meinung der meisten Fans streichen, dann wäre es nur eine Woche früher.
Findest du es wirklich fragwürdiger früh in der Saison do or die Spiele auszutragen, als einen gekauften Teilnehmer (glaubt irgendwer, dass sich Oldenburg in der Verfassung vor sechs Wochen qualifiziert hätte), der 1 Spiel weniger und Heimreicht bei allen seinen Spielen hat? Do or die in frühen Phasen der Saison finde ich außerdem völlig normal. Die erste Runde vom DFB Pokal wird, wie hier schon erwähnt wurde, noch vor dem ersten Spieltag der Fußball Bundesliga ausgespielt…- “Es müssen alle Teams teilnehmen”. Müssen sie? Warum? Weil es im Fussball so ist? Diese Sportarten unterscheiden sich nun mal in ganz vielen Punkten ganz wesentlich. Warum also nicht auch beim Pokal? Mit dem Argument, dass nicht alle Teams teilnehmen können, müsste man dann konsequent auch die Playoffs abschaffen, obwohl sich dafür ja grundsätzlich auch alle Teams qualifizieren können, wenn auch mit unterschiedlich guten Chancen. Das ist beim Pokal im Wesentlichen nicht anders. Dass es bei den Playoffs 8 und beim Pokal 7 Teams sind, macht dann auch keinen großen Unterschied mehr.
Zeig mir einen, der hier geschrieben hat, dass alle Teams teilnehmen müssen. Es wäre einfach reizvoll, wenn mehr Teams teilnehmen würden. Do or die wird es zwischen Berlin, Bamberg und München in den nächsten Jahren sowohl im Pokal, als auch in den Playoffs sehr oft geben. Do or die zwischen Trier und München oder Derbys wie Bremerhaven gegen Oldenburg sicherlich sehr sehr selten. Und das ist schlicht und ergreifend der Reiz des Pokals…
- Ich glaube, manche schreiben etwas anderes, als sie eigentlich meinen. Sie schreiben “sportlichen Wert erhöhen”, meinen aber “mehr Zufall, mehr Unberechenbarkeit”. Das letztere hat einen gewissen Charme, aber nicht viel mit höherem sportlichen Wert zu tun. Eine “Qualifikation” über 17 Spiele der BBL hat einen vielfach höheren sportlichen Wert, da sich dabei mit großer Sicherheit die sportlich Besten durchsetzen werden. Jedenfalls viel, viel wahrscheinlicher, als bei zwei, drei oder vier Do-or-die-Runden. Die Meinung “mehr Zufall, mehr Glück” muss man natürlich in einer Diskussion akzeptieren, aber mit “höherem sportlichen Wert” kann man dabei nun wirklich nicht argumentieren. Vor diesem Hintergrund ist der flyer zum Pokal-WE auch Murks, diffus, sprachlich unsauber. Die scheinen sich überhaupt nicht wirklich klar darüber zu sein, was die wollen bzw. argumentieren für das was sie wollen total schief. Als “positive Beispiele” werden dann auch noch Modi genannt, die sich höchstens graduell, aber mit Sicherheit nicht wesentlich vom aktuellen BBL-Modus unterscheiden.
Ich hab die letzten Seiten nochmal überflogen. Wen genau meinst du, der hier von “sportlichen Wert erhöhen” schreibt? Im Flyer steht die Forderung: “Sportlichen Wert wiederherstellen!”. Ist scheinbar nicht wasserdicht formuliert, aber ich denke 99% haben es verstanden. Es zielt darauf ab, dass in der romantischen Vorstellung von manchem Fan Titel sportlich entschieden werden sollten und nicht davon beeinflusst werden sollten, wer das meiste Geld auf den Tisch gelegt hat, um ein Spiel weniger und dazu nur Heimspiele zu haben.
Und es werden auf dem Flyer Beispiele aufgeführt, die zeigen sollen, dass es auch anders geht. Ob die Modi sich nur graduell von dem der BBL unterscheiden lässt sich streiten. Denn sie mögen nicht perfekt sein, aber immerhin wird kein einzelnes Team selektiv bevorzugt…
Das Thema ist halt ein ziemlich schwieriges und es war nicht gerade einfach die Meinung von 5 Fangruppen in einem Flyer zu vereinen. Das es ziemlich viel Gegenwind für den Protest geben wird, war vorher klar (trotz dessen, dass gefühlt 90% der Basketballfans den Modus scheiße finden). Ich bin aber froh, dass er durchgezogen wurde. Das er die BBL ziemlich getroffen hat, hat man schon während dem Spiel festgestellt. Zusätzlich haben diverse überregionale Medien über die Problematik berichtet und zu guter Letzt hat es sicherlich auch hier die Diskussion angeregt.
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Ich habe hier nicht alles gelesen und lesen können, aber wenn alle BBL Teams teilnehmen sollen, die Europateilnehmer nicht die vielen Termine frei haben, warum lässt man die nicht-europateilnehmer in einer oder zwei Sonderrunden eine Vorrausscheidung spielen. Im Oktober und November.
Das gibt erstens Zusatzeinnahmen und zus. Spielzpraxis. Die Eurpateilnehmer spielen dann eine Runde wie bisher (das ist der Bonus, wenn man Europa spielt)
Sicher nicht der perfekte Modus, aber zumindest nehmen alle teil.
Das der Gastgeber qualifiziert sein muss, steht für mich außer Frage. Es sei denn, die großen Hallen sind auch kurzfristig verfügbar und es kann sich einer bewerben.der sich qualifiziert hat.
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Einen hier oft geforderten höheren sportlichen Wert des Pokals durch eine Ausweitung des Wettbewerbs zu fordern, geht an den Realitäten der tatsächlichen Zuschauerzahlen im alten Modus weit vorbei.
Was keine zahlenden Zuschauer anlockt, hat auch keinen sportlichen Wert mMn.
Als Anhänger eines unterklassigen Vereins käme ich mir als Zuschauer im übrigen über den Tisch gezogen, wenn die Losfee einmal das große BBL-Los beschert und dann statt einem kompletten Team aus Berlin oder München nur eine erweiterte NBBL-Auswahl antritt, weil die Quotenregelungen des unterklassigen Gastgebers gelten sollen. Wo bliebe da der sportliche Wert
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Auch nochmal an dich Schnorri: Wer fordert einen höhere Sportlichen Wert? Ich finde es leider hier auf den letzten Seiten nicht…
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Genauso stellt sich mir die Frage, wo jetzt das Argument mit den zahlenden Zuschauern herkommt!? Wenn der Pokal in Vorbereitungsturniere integriert wird, wird das wahrscheinlich mehr Zuschauer anlocken als ein “normales” Vorbereitungsturnier ohne irgendeinen sportlichen Wert.
Edit: Der Pokalmodus, der mir vorschwebt hätte den Vorteil, dass er einen minimalen Eingriff in die Anzahl der Pflichtspiele für alle Teams bedeuten würde, im Prinzip würde sogar ein Pokalspieltag während der laufenden Saison gespart. Die Vorschläge, die hier die ProA und ProB und am besten noch gewisse Regionalligisten einbeziehen klingen für mich zwar auch verlockend, haben aber immer den Nachteil, dass sie mehr Pflichtspiele während der laufenden BBL Saison bedeuten. Und das ist einfach keine Mehrheitsfähige Grundlage.
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Was hat der Pokal mit sportlichem Wert zu tun? Im Unterschied zum reinen Ligensystem im Fußball wird ja im Basketball schon die Meisterschaft im Play-off-Modus und damit in einem dem Pokalsystem verwandten Modus ausgespielt. Beim Pokal spricht man oft von “Tagesform”, bei den Play-offs mag das jetzt nicht direkt die Rolle spielen, aber wegen möglicher Verletzungen während der Play-offs gewinnt am Ende nicht die Mannschaft, die die beste über die gesamte Saison war, sondern nur die Mannschaft, die dies am Ende der Saison war.
Meines Erachtens geht es um Generierung medialen Interesses. “Cinderella Stories” sind das “A und O” der March Madness. Die Überraschungen sind Aufhänger für Berichterstattung und mediale Klicks. Die Ausweitung des Wettbewerbs ziehen die (echten) Profis (und Stars in spe) in die (basketballerische) “Provinz” und geben dort dem Basketballverein zumindest regional einen medialen Boost, was gut zur Weckung von Sponsoreninteresse ist. Darum geht es. An den Standorten der Erstligisten, wo dieser Ligapokalwettbewerb ausgespielt wird, kann der Basketball in Deutschland nicht mehr besonders wachsen. Warum gibt es die NBA Global Games bzw. NBA Europe Live Tour? Da mag die O2-World/Mercedes-Arena noch so schick und eine Red-Bull-Halle in München noch viel schicker sein, für die Amis sind wir Provinz. Es geht um reines Marketing und Generierung von “cash”, dazu muss man halt auch mal vor Ort sein und sich blicken lassen.
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Meine Lösung wäre einfach:
Teilnehmer:
Die aktuellen BBL-, ProA- sowie die ProB-Mannschaften.
Dazu kommen die ProB-Absteiger und die besten 5 Mannschaften jeder 1. Regionalliga.
Der Modus:
Es wird aus einem Topf gelost, ohne Setzlisten.
Das klassenniedrige Team hat Heimrecht.
Es gelten die Einsatzbeschränkungen der Liga der gastgebenden Mannschaft.
Nach dem Viertelfinale findet ein Final Four-Turnier statt.
Der bestmögliche Pokalmodus ever!
Die ersten zwei Runden, könnten ohne Probleme vor der Saison durchgeführt werden, da es in den meisten Vereinen eh üblich ist Testspiel ligaübergreifend zu Organisieren. So hat Hagen z.B. vor 2 Jahren in Herten ein Testspiel gemacht. In der Regel wird es dann so sein, dass nach 1-2 Runden eh nurnoch BBL Vereine im Topf sein werden.
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Die meisten Teams der Liga haben übrigens genau 34 Pflichtspiele pro Saison. Es gäbe meiner Meinung nach noch die Möglichkeit, die Saison zu verlängern. Das würde auch einige der Konflikte mit dem (wahnsinns) EL Terminkalender beheben. In der Fußballbundesliga ist die Sommerpause übrigens weniger als 3 Monate. Für die meisten BBL Teams beträgt sie über 5…
Für die Fußballer haben aber auch alle Teams 3 Monate Pause. Dazu kommt, dass es bei den Fußballern Länderspielpausen gibt, während die im Basketball eben (noch) mit der Sommerpause vereint sind.
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@ punktpunktpunkt
Im in Oldenburg wohl durch Fanclubs verteilten Flyer wurde ausdrücklich “den sportlichen Wert wiederherstellen” und für einen Pokal mit sportlichem Wert" gefordert!
Darauf beziehe ich mich dann auch hier.@ pforsberg
In all den Jahren des traditionellen Modus haben nicht einmal die bekannten Duelle der großen untereinander oder der Lokalderbys die Zuschauerzahlen erreicht, die in den Ligaspielen bei haargenau denselben Begegnungen erreicht wurden.
Ich weiß nicht, warum eine Turnierform mit immer denselben Gegnern nun plötzlich den Zuschauern das Geld aus der Börse ziehen sollte.
Bin ich Anhänger eines der großen Teams habe ich die Auswahl von bis zu 40 Heimspielen in der Saison, was soll mich da locken, noch zwei Spiele mehr anzuschauen?
Und wenn hier in Berlin ein NBA-Team aufschlägt, dann lockt das sicher wesentlich mehr Zuschauer - die auch noch mehr dafür zahlen, - in die Arena, als wenn man zu einem Wochenende mit irgendwelchen, Entschuldigung, Mittelklasseteams der BBL zu Pokalturnieren antreten würde.Und ganz grundsätzlich:
Es besteht nach wie vor eine Mehrheit in der BBL, die wegen des Modus nicht am Turnier teilnehmen können. Wenn denn ein so großes Interesse an einer Ausweitung des Pokals allerorten bestünde, warum nutzen diese Vereine nicht ihre Mehrheit, um den Pokal auszuweiten??? Ganz offensichtlich wollen diese, eher kleinen Vereine gar keine Ausweitung des Pokals.Und wenn ich hier die ganz großen Reformplane mit Beteiligung bis in die RL sehe, dann frage ich mich ganz ernsthaft, wer bezahlt denn das ganze?
Crailsheim (BBL!) gegen Itzehoe (ProB) wird - egal, wo gespielt wird, - kein Zuschauermagnet sein - und Zuschauermagneten sind bundesweit eben (derzeit) nur die großen drei Bs.@ henk
Meinst du ernsthaft, dass ein einmaliges Antreten von den Brose in Itzehoe dort einen allgemeinen länger andauernden Push für diese Sportart auslösen würde?
Und das womöglich VOR der Saison, wo die Brose womöglich - wie in dieser Saison - mit einem runderneuerten Team angetreten wären?
Wer sich in Itzehoe und ähnlichen Standorten für diesen Sport interessiert, der macht das im wesentlichen aus Lokalpatriotismus - und weniger, weil der gerade dieser Sportart zum generellen Aufschwung verhelfen will……
Das ist doch in anderen Sportarten nicht anders, da träumen doch realistischerweise auch nicht alle vom großen Pflichtspiel gegen die Bayern oder den THW oder Mannheim, sondern auf das nächste Derby gegen den Ortsrivalen…Der Vergleich mit der NBA hinkt doch an allen Ecken und Enden, die NBA ist ein weltweit bekanntes Sportprodukt, welches es sich leisten kann und will, weltweit zu deren Bedingungen Werbung zu betreiben.
Die BBL hingegen ist eine kleine Randsportart, die außerhalb der BBL-Standorte quasi unbekannt ist, dass es sie überhaupt gibt.
Schau doch mal auf die großen Lücken auf der Landkarte, wo weder Erst- noch Zweitligabasketball betrieben wird.Und was wäre denn für den lokalen Sponsor interessant, wenn der Pro-Ligist von einem BBL-Verein mit 120:48 aus der eigenen Halle gefegt wird??
Oder würdest du der Regel zustimmen wollten, die die jeweilige Quotenregelung des gastgebenden Verein Geltung verschaffen soll, dann tritt eben, im Gegensatz zum Fussball oder der NBA das bestmögliche (ja, ich weiß, das wird nicht immer auch so durchgehalten) Team an, sondern eine erweiterte II.Mannschaft… -
@ pforsberg
In all den Jahren des traditionellen Modus haben nicht einmal die bekannten Duelle der großen untereinander oder der Lokalderbys die Zuschauerzahlen erreicht, die in den Ligaspielen bei haargenau denselben Begegnungen erreicht wurden.
Ich weiß nicht, warum eine Turnierform mit immer denselben Gegnern nun plötzlich den Zuschauern das Geld aus der Börse ziehen sollte.
Bin ich Anhänger eines der großen Teams habe ich die Auswahl von bis zu 40 Heimspielen in der Saison, was soll mich da locken, noch zwei Spiele mehr anzuschauen?
Und wenn hier in Berlin ein NBA-Team aufschlägt, dann lockt das sicher wesentlich mehr Zuschauer - die auch noch mehr dafür zahlen, - in die Arena, als wenn man zu einem Wochenende mit irgendwelchen, Entschuldigung, Mittelklasseteams der BBL zu Pokalturnieren antreten würde.Nochmal zum Verständnis: Der Modus den ich vorschlage beinhaltet, dass ein oder zwei Wochen vor Beginn der BBL-Saison die Achtel- und Viertelfinals als zweitägiges Turnier gespielt werden. Die anderen Vorschläge die bis in die Regionalliga Teams mit einbeziehen wollen halte ich für unrealistisch und betrachte sie in meiner Überlegung nicht.
Das heißt: Anstatt, dass die Bonner meinetwegen beim Maritim-Cup einfach nur zum Spaß als Vorbereitung rumdaddeln wird daraus ein Turnier, bei dem der Sieger wirklich was mitnimmt, und zwar die Qualifikation zum TopFour. Ob dann mehr oder weniger Zuschauer kommen ist völlig wurscht. Anderes Beispiel: Ulm würde so ein Vorturnier ausrichten. Sie würden dadurch zwei Spiele auf Wettbewerbsniveau bekommen, genau zu der Zeit in dem die Mannschaften eh ihren letzten Feinschliff bekommen. Wenn dann “nur” 2000 Zuschauer in die Arena kommen dürfte das immernoch mehr sein als so manche Zuschauerzahl bei einer offiziellen Saisoneröffnung, wo man dann gegen irgendein belgisches Eurocup-Team spielt.
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Als Anhänger eines unterklassigen Vereins käme ich mir als Zuschauer im übrigen über den Tisch gezogen, wenn die Losfee einmal das große BBL-Los beschert und dann statt einem kompletten Team aus Berlin oder München nur eine erweiterte NBBL-Auswahl antritt, weil die Quotenregelungen des unterklassigen Gastgebers gelten sollen.
Diese Befürchtung entbehrt m.E. einer Grundlage - angesichts der tatsächlich existierenden Kader dieser Teams und der geltenden Ausländeregelungen in Pro A und Pro B.
Um auf deine Beispiele zu kommen:
- Niels Giffey/Alex King/Akeem Vargas/Jannik Freese/Jonas Wohlfahrt-Bottermann (Berlin)
- Anton Gavel/Robin Benzing/Heiko Schaffartzik/Jan Jagla/Paul Zipser/Lucca Staiger/Yassin Idbihi (München)
Ich denke, mit dieser Auswahl sollte es sowohl Berlin als auch München gelingen, zwei (Pro A) respektive drei (Pro B) Deutsche gemäss Quotenregelung auf dem Feld zu haben, ohne dass man gleich von einer “erweiterten NBBL-Auswahl” sprechen muss.@schnorri:
Und wenn ich hier die ganz großen Reformplane mit Beteiligung bis in die RL sehe, dann frage ich mich ganz ernsthaft, wer bezahlt denn das ganze?
Crailsheim (BBL!) gegen Itzehoe (ProB) wird - egal, wo gespielt wird, - kein Zuschauermagnet seinDas dürfte so sein. Aber ich sehe nicht, wieso das auch unbedingt für Itzehoe gegen Hamburg, Crailsheim gegen Ludwigsburg etc. gelten soll. Man kann die ersten Runden ja regional ausspielen. So wie es früher ja auch tatsächlich war. (Meine Beispiele sind natürlich genauso Extrem-Beispiele, wie deine Süd-Teams, die du nachItzehoe schicken willst )
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Ich finde die Idee gut. Das Los entscheidet und da gibt es eben immer interessante und weniger interessante Begegnungen. Es sollte noch iregnewie sichergestellt werden, dass in der ersten Runde keine Mannschaften aus den selben Klassen aufeinandertreffen.
Heimrecht für die niedriger gestellte Mannschaft. Das kann eigentlich nur interessant sein für die Heimmanschaft, da sie gegen eine vermeindlich bessere Mannschaft spielen.
Das hat auf jeden Fall Charme, da es für den Gastgebenden Verein eigentlich nur Vorteile hat. Mal abgesehen von der Herausforderung der Organisation für sehr kleine Vereine falls eine wirkliche Top-Mannschaft gelost wird. -
All die, die meinen, dass Klassenunterschiede reizvoll sind und dementsprechend die Hallen füllen, mögen dass doch bitte mit Zahlen belegen. Wir hatten das ja alles schon. Wenn ich mich recht entsinne, haben Pokalspiele, bei denen ein BBL-Team zu Gast bei einem ProA-Team war, öfter mal Zuschauerzahlen unterhalb des Schnitts des jeweiligen ProA-Teams ergeben. Weil halt die meisten BBL-Teams nicht Bayern München oder ALBA Berlin sind. Und selbst letztere füllen eine ProA-Halle nicht unbedingt.
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@ punktpunktpunkt
Im in Oldenburg wohl durch Fanclubs verteilten Flyer wurde ausdrücklich “den sportlichen Wert wiederherstellen” und für einen Pokal mit sportlichem Wert" gefordert!
Darauf beziehe ich mich dann auch hier.Was wie schon gesagt nichts damit zu tun hat, dass es vom Niveau bessere Spiele sein sollen. Lies einfach meine Antwort an Dio weiter oben nochmal durch…
Nach deiner Argumentation sollte man übrigens dringend die Liga auf 10 Mannschaften reduzieren, dann müssten die armen armen Berliner nicht mehr in die Provinz nach Tübingen, Trier oder Bremerhaven…
All die, die meinen, dass Klassenunterschiede reizvoll sind und dementsprechend die Hallen füllen, mögen dass doch bitte mit Zahlen belegen. Wir hatten das ja alles schon. Wenn ich mich recht entsinne, haben Pokalspiele, bei denen ein BBL-Team zu Gast bei einem ProA-Team war, öfter mal Zuschauerzahlen unterhalb des Schnitts des jeweiligen ProA-Teams ergeben. Weil halt die meisten BBL-Teams nicht Bayern München oder ALBA Berlin sind. Und selbst letztere füllen eine ProA-Halle nicht unbedingt.
Was aber auch daran liegt, dass die Spiele immer zu ungünstigen Zeitpunkten waren. Die Europäischen Spiele sind ja zB auch schlechter besucht als die BBL Spiele…
Wenn irgendein Landesligist im Fußball nur Ahlen zieht, dann jubelt da auch keiner und die Hütte wird nicht sehr voll werden. Aber sie hatten immerhin die Chance auf eins der Topteams oder auf ein regional reizvolles Duell. Sollte desshalb der DFB Pokal verkleinert werden, weil es teilweise Spiele gibt, die nciht ausverkauft sind???
Wenn man wirklich unterklassige Teams mit einbauen wollen würde (wäre für mich persönlich ein Traum), dann sollte in irgendeiner Form ansatzweise Chancengleichheit geschaffen werden. Das mit dem angleichen der Ausländerregel wäre auf jeden Fall der erste Schrtt. Evt. könnte man aber auch - wie im Sommerpokal - unterklassigen Teams Vorsprung an Punkten geben…
Insgesamt halte ich das aber leider nicht für umsetzbar, da es mehr Spielrunden bedeuten würde und damit die Teilnehmer für das TOP4 zu spät feststehen würden. Die Lösung mit 16 Teilnehmern, die am Wochenede vorm Ligastart die 4 Top4 Teilnehmer ausspielen und davon wird dann ein Ausrichter ausgewählt halte ich da schon für sehr viel realistischter.
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Es gibt in der BBL 18 Vereine. Bei einem Pokalbeginn mit 16 Vereinen bleiben zwei Vereine außen vor. Was nun machen??
Die BBL hat nur eine sehr beschränkte Anzahl an Zuschauermagneten, im wesentlichen 3B. Diese drei Vereine können daher leider nur drei unterklassige Vereine durch ihre Anwesenheit beglücken. Was nun machen??
Mein Beispiel Crailsheim-Itzehoe sollte nicht Nord-Süd-Probleme auslösen, auch Begegnungen Itzehoe gegen Braunschweig locken kaum jemanden, nehme ich an und ist aus der Vergangenheit erwiesen.
In der jüngeren Vergangenheit gab es ja bereits einen Pokal mit Beteiligung der Pro-Ligen plus BBL-Vereine ohne Europaspiele. Dieser Pokal ist sehr schnell wieder gestrichen worden. Warum nur?? Und was sollte eine Beteiligung der 3B grundsätzlich daran ändern?
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Leute, ein Pokalmodus mit unterklassigen Teams würde erheblich mehr Spiele bedeuten, den wird die Liga und die Vereine niemals wollen.
Edit: @Schnorri: Die 16 besten Teams der Vorsaison spielen mit. Wer ein Jahr lang in der Liga überlebt hat es sich verdient im folgenden Jahr Pokal zu spielen.
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…Die 16 besten Teams der Vorsaison spielen mit. Wer ein Jahr lang in der Liga überlebt hat es sich verdient im folgenden Jahr Pokal zu spielen.
Was ist daran ehrlicher oder sportlicher als “wer nach der Hinrunde unter den besten 6 (oder 7) ist, hat es sich verdient, in diesem Jahr Pokal zu spielen”?
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…Die 16 besten Teams der Vorsaison spielen mit. Wer ein Jahr lang in der Liga überlebt hat es sich verdient im folgenden Jahr Pokal zu spielen.
Was ist daran ehrlicher oder sportlicher als “wer nach der Hinrunde unter den besten 6 (oder 7) ist, hat es sich verdient, in diesem Jahr Pokal zu spielen”?
Ich gebe zu, es ist immernoch nicht perfekt, aber es werden “nur” zwei Teams außenvor gelassen anstatt 11. Das ist schon ein Unterschied. Alternativ könnte man natürlich überlegen eine kleine weitere Runde im Vorfeld spielen zu lassen, in der der 15. der Vorsaison gegen den Vizemeister aus der ProA und der 16. gegen den Meister spielen würden. Aber dann wären wir wieder bei der Problematik, dass mehr Spieltages dazu kommen. In jedem Fall würde aber das 16er-Feld mit den Qualiturnieren verhindern, dass sich ein einzelnes Team die Ausrichtung erkaufen kann und dann mit nur 2 Siegen zum Pokalsieger wird.
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Schnorri argumentiert zum Glück schon nur noch gegen die extremste Variante.
Generell werden hier irgendwie gerne Themen vermischt.
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16 Teams wäre nicht sportlich ehrlicher, es hätte mehr mit einem Pokalmodus zu tun. Von Anfang an do or die und nicht erst nach 17 Spieltagen.
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“Sportlich ehrlicher” wäre wenn sich der Ausrichter auch qualifizieren müsste und es nicht danach geht, wer das meiste Geld auf den Tisch legt.
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“Sportlich hochwertiger” wäre es natürlich wir würden die Liga abschaffen und die drei großen B´s würden nur noch gegen die Topteams in Europa spielen!
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@ punktpunktpunkt.
Ich spreche auch nicht von höherem sportlichem Wert im Sinne von Qualität des Sportes.
Sportlicher Wert im Sinne des Flyers soll wohl bedeuten, dass der Gewinn des Pokals einem größeren Kreis an Vereinen möglich sein sollte und dass sich der Gastgeber nicht das Heimrecht erkaufen kann und womöglich mit nur zwei Heimsiegen einen Pokal gewinnen kann.
Der Wert des Pokals ist im Gegensatz zur Liga denkbar gering. Das ist auch ein Gegensatz zum Fußball, zum Handball oder zum Volleyball. Hingegen ist der Pokal im Eishockey auch gescheitert. Man kann also den Erfolg eines Vereinspokals nicht erzwingen.
Wäre der Pokal so super lukrativ, dann hätte man ihn doch schon lange wie auch immer erweitert, aber der Basketballpokal ist nicht die Champions League.
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Quotenregelung
Es ist wohl weniger ein Problem für die drei Bs, einen schlagkräftigen Kader zu einem ProB-Verein zu schicken, die haben alle einen umfänglichen Kader für jeden Wettbewerb.
Aber welche attraktive Mannschaften würde das untere Dritttel der BBL in die Provinz schicken können.
Spätestens hier beißt sich die Katze in den Schwanz.Und welcher Fan der dritten Liga wäre nicht empört, wenn der BBL-Verein eben nicht mit allen Stars im Zusammenspiel antreten würde???
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Quotenregelung
Es ist wohl weniger ein Problem für die drei Bs, einen schlagkräftigen Kader zu einem ProB-Verein zu schicken, die haben alle einen umfänglichen Kader für jeden Wettbewerb.
Aber welche attraktive Mannschaften würde das untere Dritttel der BBL in die Provinz schicken können.
Spätestens hier beißt sich die Katze in den Schwanz.Und welcher Fan der dritten Liga wäre nicht empört, wenn der BBL-Verein eben nicht mit allen Stars im Zusammenspiel antreten würde???
Die 6+6 Regel gilt meines Wissens nach für alle Vereine der BBL … die werden also alle mindestens 4 Deutsche im Kader haben …
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Ich glaube die Empörung würde sich sehr in Grenzen halten. Es geht dabei doch mehr um die Geschichten, dass man den höherklassigen Verein rausgeworfen hat. Ob dann da 1-2 Amis gefehlt haben, juckt doch später keinen mehr…
Aber wie gesagt, ich halte das ganze allein wegen dem Terminkalender für nicht realistisch. Man könnte höchstens überlegen, ob man statt 4 Qualiturnieren mit 16 Erstligisten, 8 Qualiturniere (jeweils 2 Bundesligisten und 2 “kleine”) mit später einem Top8 oder einem Achtelfinalspieltag im Herbst austrägt. Mehr ist meiner Meinung nach terminlich auf gar keinen Fall drin und sollte vielleicht auch bei der Diskusion ausgeblendet werden.
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Die Idee eines Tuniers vor der Saison halte ich als sehr fragwürdig, insbesondere wenn der sportliche Wert des Pokals dadurch verbessert werden soll. Entweder man will richtig spielen und hat den letzten Schliff schon erhalten oder man daddelt einfach vor sich hin. Beim ersteren wäre der sportliche Wert gegeben allerdings würde die Sommerpause extrem verkürzt werden müssen, weil bei so einem Tunier jeder weiterkommen will/muss und somit man schon bei 100% Leistung sein muss. Sollte das nicht gegeben sein und jeder daddelt vor sich hin dann hat der Pokal wirklich die Bezeichnung “Spaßpokal” verdient. Also halte ich dieses Argument für nicht tragbar, da es durch die Nationalmannschaft und eh vollem Spielplan ein solches Tunier nicht möglich ist. Zudem wird dann so ein Tunier nicht mehr Maritim Cup oder Krombacher Pokal heißen dürfen und zack fehlt leider auch hier wieder das Geld…. Bei der Idee Unterklassige Mannschaften aus der ProA/B mit in dem Topf zu schmeißen die gegen BBL Klubs aus der unteren Tabelle eine vorauswahl treffen wäre doch auch quatsch. Bremerhaven in Weißenhorn unter der Woche? Macht das Sinn? Zudem wird es überhaupt eine Überraschung geben? Und vorallem wer zahlt das? Wie soll ein BBL Verein nur Ansatzweise die Kosten für den 2,5-Tägigen Ausflug decken? Ich glaube das sind genug Argumente die ein solches Konzept schon bei der ersten Überlegung kaputt machen. Zudem müssten erst alle europäisch spielenden Mannschaften ausgeschlossen werden und das sind mehr als 6 oder 7, sodass man 2 Runden mit den Top Teams zusammen spielen müsste und dafür hatte Alba Berlin dieses Jahr einfach keine Zeit…Die andere Möglichkeit einen neutralen Ort zu finden für ein Top4 wird schwierig…Man wäre vielleicht bei maximal 2.500 Gästefans in der Summe die dann irgendwo eine 6.000+ Halle füllen sollen…Da kommt zwar der ein oder andere neutrale Zuschauer aber das wars…Der Sport ist nunmal nicht so weit verbreitet das jeder kommt und sich um eine Basketballkarte zu bemühmen…noch ist die Basis der Fans zu klein die weite Strecken reisen, Urlaub nehmen und ihr Team überall hin unterstützen…
Die Liga und die BBL Klubs haben sich das glaube ich sehr gut überlegt, wie sie den Pokal gestaltet. Das Top4 zeigt das es ein unfassbar geiles Wochenende war und das 99,9999% der Fans richtig Bock drauf haben…Nörgler gibt es überall…So zum Beispiel der ausgehändigte Flyer, auf dem andere Länderbeispiele vorgestellt werden. Jedoch wird dort nicht die anderen Rahmenbedingungen reflektiert, sodass die Aussagen eigentlich völlig belanglos sind.Sicherlich gibt es Defizite wie zum Beispiel die Aussage, dass ein Team nur 2 Spiele braucht, jedoch muss man auch sagen, dass alle anderen BBL Klubs die Möglichkeit haben über 18 Spiele sich für das Finale zu qualifizieren Allerdings kann man diesen Modus mit dem “Heimrecht” einfach nicht ändern und 4 Wochen vorher erst zu entscheiden ist aus organisatiorischen Gründen nicht möglichLangfristig muss man gucken wie man das weiter behandelt aber zur Zeit kann ich mir keinen anderen TRAGBAREN Modus der mit dem europäischen Spielplan und mit einer Kostendeckung für Verein und Liga übereinkommt vorstellen.