Goaltending?
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Kurze Frage an die Regel- und Regelinterpretationskundigen:
Zwei Freiwürfe Team A - beim zweiten Versuch (und vorhandener Restspielzeit) landet der Ball zunächst nur auf dem Ring und springt dann einige Male auf eben diesem herum. Ein Spieler von Team B steigt hoch und “wischt” den Ball weg. Ich meine, sowas bspw. auch schon mehrfach von Jagla im Nationaldress gesehen zu haben, aber in einem gestrigen ProA-Spiel entschieden die Refs auf Goaltending. Einzige Erklärung war für mich in dem Moment, dass der Spieler von Team B vor bzw. während des “Ballwegwischens” vielleicht auch noch Ring, Brett oder Netz berührt hat, weshalb es dann tatsächlich Goaltending wäre. Aber falls er tatsächlich nur den Ball trifft, sollte es doch regulär sein, oder? Diese “Zylinderregel” gibt’s doch bei uns nicht? -
Kurze Frage an die Regel- und Regelinterpretationskundigen:
Zwei Freiwürfe Team A - beim zweiten Versuch (und vorhandener Restspielzeit) landet der Ball zunächst nur auf dem Ring und springt dann einige Male auf eben diesem herum. Ein Spieler von Team B steigt hoch und “wischt” den Ball weg. Ich meine, sowas bspw. auch schon mehrfach von Jagla im Nationaldress gesehen zu haben, aber in einem gestrigen ProA-Spiel entschieden die Refs auf Goaltending. Einzige Erklärung war für mich in dem Moment, dass der Spieler von Team B vor bzw. während des “Ballwegwischens” vielleicht auch noch Ring, Brett oder Netz berührt hat, weshalb es dann tatsächlich Goaltending wäre. Aber falls er tatsächlich nur den Ball trifft, sollte es doch regulär sein, oder? Diese “Zylinderregel” gibt’s doch bei uns nicht?Alles richtig.
In diesem video ab ca. 4:40 sind die strittigen Punkte höchstoffiziell erklärt.
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@ Diomedeidae: Danke für den Videolink. War zwar jetzt keine Freiwurfsituation dabei, aber hier wird es wohl keinen Unterschied zwischen Feldwurfversuch und (letztem auszuführenden) Freiwurf geben. Dann war es gestern bestimmt so, dass der Schieri irgendeine Ring-, Brett- oder Netzberührung gesehen hat. Ob richtig erkannt, mag ich jetzt aber ohne Zeitlupe auch nicht wirklich beurteilen. Interessant finde ich in dem Zusammenhang übrigens noch die Anmerkung bei 6:10min in deinem Video, wonach eben NICHT jede Berührung der Korbanlage per se ein Goaltending ist, sondern nur solche, die den Korb nach Einschätzung des Schiedsrichters in (entscheidende) Schwingung versetzen. Da ist dann natürlich immer auch etwas Interpretationsspielraum gegeben. Der eine sieht’s halt so, der andere so. Muss man dann als Spieler/Trainer/Fan auch einfach mal hinnehmen.
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Dann war es gestern bestimmt so, dass der Schieri irgendeine Ring-, Brett- oder Netzberührung gesehen hat.
Ich würde nicht ausschließen, dass er es tatsächlich nicht besser wusste - davon gibt es leider einige in den Bundesligen…
Interessant finde ich in dem Zusammenhang übrigens noch die Anmerkung bei 6:10min in deinem Video, wonach eben NICHT jede Berührung der Korbanlage per se ein Goaltending ist, sondern nur solche, die den Korb nach Einschätzung des Schiedsrichters in (entscheidende) Schwingung versetzen. Da ist dann natürlich immer auch etwas Interpretationsspielraum gegeben. Der eine sieht’s halt so, der andere so. Muss man dann als Spieler/Trainer/Fan auch einfach mal hinnehmen.
auch das ist nicht neu, hat sich aber leider auch noch nicht sehr weit herumgesprochen.
Übrigens Klugscheißmodus an: es handelt sich in beiden Fällen (nehmen wir beim ersten mal an, er hat tatsächlich eine Ring- oder Brettbrührung zum Anlass des Pfiffs genommen) NICHT um Goaltending, sondern um “Stören des Balles” (Interference). Die Strafe ist allerdings in beiden Fällen die gleiche (Punkte zählen bzw. es können keine Punkte erzielt werden, wenn durch Angreifer begangen). Klugscheißmodus wieder aus
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Was hat es denn mit dieser von patte erwähnten “Zylinderregel” auf sich? … Hab mir grad das Video angekuckt und noch bissl was gelernt, was ich noch nicht wusste… Zum Beispiel, dass wenn der Ball auf dem Ring rumhoppelt, er “runtergewischt” werden darf. Ich dachte, das ist automatisch Goaltending (weil ja nich klar ist ob er reingeht oder nicht). Meine Fehlannahme hatte sich wohl gefestigt, weil das bei den Spielen die ich immer sehe, sehr oft als Goaltending gepfiffen wurde… Ob nun wegen mangelnder Regelkenntnisse oder Interpretation seitens SR oder Interference, tja wer weiß… Sehr erhellend das Ganze jedenfalls
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Was hat es denn mit dieser von patte erwähnten “Zylinderregel” auf sich?
Die “Zylinderregel” ist eine NBA-Regel:
Player Shall Not(…) Touch the ball when it is above the basket ring and within the imaginary cylinder.
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Für alle die es interessiert, hier nochmal die von mir angesprochene Szene auf Video in der aktuellen Niners360-Ausgabe (ab 6:50 min
Trotz Zeitlupe schwer zu beurteilen, ob der Chemnitzer Center Donald Lawson kurz vor dem “Ballwegwischen” noch Netz oder Ring berührte. Spielentscheidend war es am Ende nicht, weil Chemnitz ja trotzdem gewann, aber so konnten wir hier wenigstens ein paar Wissenslücken schließen. -
ich sehe in der Szene keinen Regelverstoß und vermute weiterhin (nein, ich weiß es leider sogar), dass es in der ProA und ProB einige Schiedsrichter gibt, die die Regel Goaltending und Interference nicht genau kennen.
Hier hätte nur noch gefehlt, dass sie sogar 2 Punkte dafür gegeben hätten -
Ich vermute auch, dass das einfach ein Fall von akuter Regelunkenntnis war. Das Netz wird erst lange, nachdem der Ball weg ist berührt … und dann auch nur ganz leicht. Das wäre schon eine abenteuerliche Interpretation, dass die Berührung den Korb verhindert hat.
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Ich vermute auch, dass das einfach ein Fall von akuter Regelunkenntnis war.
Das sagt sich für uns so leicht.
Wir können uns das immer und immer wieder ansehen - und sind uns nach mehrfachem Ansehen, Zeitlupen und Einzelbildbetrachtungen irgendwann sicher, dass es eine Fehlentscheidung war. Waren wir uns auch nach dem ersten Sehen der Szene sicher?
Und natürlich passieren alle Fehler aus Regelunkenntnis - weil ja Schiedsrichter shice sind. Die in BBL, ProA und ProB besonders …Das Netz wird erst lange, nachdem der Ball weg ist berührt …
Stimmt.
War Dir das beim ersten Ansehen 100%ig klar?… und dann auch nur ganz leicht. Das wäre schon eine abenteuerliche Interpretation, dass die Berührung den Korb verhindert hat.
Wäre der Ball auf dem Ring gewesen als das Netz (leicht) berührt wurde, hätte der Korb zählen müssen. Die Regel verlangt nicht, dass der Ball wegen der Berührung nicht rein geht (= Abweichung zu der Regel, die es verbietet das Brett in Schwingung zu versetzen).
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Wir können uns das immer und immer wieder ansehen - und sind uns nach mehrfachem Ansehen, Zeitlupen und Einzelbildbetrachtungen irgendwann sicher, dass es eine Fehlentscheidung war. Waren wir uns auch nach dem ersten Sehen der Szene sicher?
Ich würde die Sache mal umdrehen: ein Schiedsrichter soll nur Pfeifen, wenn er sich der Sache sicher ist (und nicht auf Verdacht), und das in allen Punkten (Fouls, Schrittfehler, Goaltending). Interessant, wenn er sich hier sicher war - daher bleibe ich bei meiner Vermutung der Regelunkenntnis. Wäre mal interessant zu wissen, ob das “Spiel über Ringniveau” auf den Lehrgängen mal genauer thematisiert wurde?
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… ein Schiedsrichter soll nur Pfeifen, wenn er sich der Sache sicher ist (und nicht auf Verdacht), und das in allen Punkten (Fouls, Schrittfehler, Goaltending).
In diesem Punkt sind wir uns völlig einig.
Wäre mal interessant zu wissen, ob das “Spiel über Ringniveau” auf den Lehrgängen mal genauer thematisiert wurde?
Du weißt doch genau, dass die Grundausbildung (dazu gehört jede Regelübertretung!) nicht auf den Saisonlehrgängen passieren kann.
Was willst Du denn auf einem Bundesliga-SR-Lg zum Thema goal tending besprechen? Bei einer klaren Regel, noch dazu ohne Raum für die Anwendung des Vor-/Nachteil-Prinzips, besteht kein Redebedarf (höchstens besteht bei einer kleinen Untermenge des Kaders Lernbedarf). -
Schiri soll nicht auf Verdacht pfeifen? Kann das denen dann auch bitte jemand sagen? Habe besonders bei der JBBL jetzt schon ein paarmal erlebt, daß die pfeifen und sich dann beraten was sie gegen wen gepfiffen haben könnten und was das für Konsequenzen hat - auch bei einem klaren Goaltending…
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Wäre mal interessant zu wissen, ob das “Spiel über Ringniveau” auf den Lehrgängen mal genauer thematisiert wurde?
Du weißt doch genau, dass die Grundausbildung (dazu gehört jede Regelübertretung!) nicht auf den Saisonlehrgängen passieren kann.
Was willst Du denn auf einem Bundesliga-SR-Lg zum Thema goal tending besprechen? Bei einer klaren Regel, noch dazu ohne Raum für die Anwendung des Vor-/Nachteil-Prinzips, besteht kein Redebedarf (höchstens besteht bei einer kleinen Untermenge des Kaders Lernbedarf).ok, grundsätzlich hast du da natürlich auch wieder recht, aber vielleicht sollte man das Thema zumindest nochmal ansprechen - ich befürchte nämlich, dass diese kleine Untermenge gar nicht so klein ist
@ Auripigment: falscher Thread!
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Hier hätte nur noch gefehlt, dass sie sogar 2 Punkte dafür gegeben hätten
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ich denke, dass der Ref in der Szene, wenn er “Interference” pfeift, sogar zwei Punkte hätte geben müssen.
Begründung:
Der Ball war wieder lebendig und frei spielbar - und aus dem Spiel heraus kann man eben nicht einen Punkt erzielen, sondern minimal zwei.Lasse mich aber gerne eines besseren belehren
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Hier hätte nur noch gefehlt, dass sie sogar 2 Punkte dafür gegeben hätten
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ich denke, dass der Ref in der Szene, wenn er “Interference” pfeift, sogar zwei Punkte hätte geben müssen.
Begründung:
Der Ball war wieder lebendig und frei spielbar - und aus dem Spiel heraus kann man eben nicht einen Punkt erzielen, sondern minimal zwei.Das widerspricht sich ja: lt. Meinung der Schiedsrichter muss der Ball ja eben NICHT frei spielbar gewesen sein, daher hat er ja scheinbar “Stören des Balles beim Freiwurf” oder was auch immer gepfiffen. Art. 31.3.2 besagt, dass 1 Punkt gegeben wird, wenn die Regelübertretung durch einen Verteidiger beim Freiwurf begangen wurde.
Lasse mich aber gerne eines besseren belehren
Edit will noch anmerken, dass der Schiedsrichter es versäumt hat, hier auch noch das Technische Foul zu verhängen! Also Regelunkenntnis auf jeden Fall, entweder so, oder so…
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Hier hätte nur noch gefehlt, dass sie sogar 2 Punkte dafür gegeben hätten
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ich denke, dass der Ref in der Szene, wenn er “Interference” pfeift, sogar zwei Punkte hätte geben müssen.
Begründung:
Der Ball war wieder lebendig und frei spielbar - und aus dem Spiel heraus kann man eben nicht einen Punkt erzielen, sondern minimal zwei.Das widerspricht sich ja: lt. Meinung der Schiedsrichter muss der Ball ja eben NICHT frei spielbar gewesen sein, daher hat er ja scheinbar “Stören des Balles beim Freiwurf” oder was auch immer gepfiffen. Art. 31.3.2 besagt, dass 1 Punkt gegeben wird, wenn die Regelübertretung durch einen Verteidiger beim Freiwurf begangen wurde.
Lasse mich aber gerne eines besseren belehren
Edit will noch anmerken, dass der Schiedsrichter es versäumt hat, hier auch noch das Technische Foul zu verhängen! Also Regelunkenntnis auf jeden Fall, entweder so, oder so…
jo, wenn er stören des Freiwurfes gepfiffen hat, hätte der Spieler ein technisches Foul bekommen müssen. Dann wäre seine Aktion die gleich, wie wenn er den Freiwerfer einfach geblockt hätte.
Beispiel:
Das Video und die Aktion sind umso witziger, wenn man mal auf den Spielstand schaut
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jo, wenn er stören des Freiwurfes gepfiffen hat, hätte der Spieler ein technisches Foul bekommen müssen.
was soll es denn sonst gewesen sein, was ihn zum Pfeifen bewegt haben könnte?
Dann wäre seine Aktion die gleich, wie wenn er den Freiwerfer einfach geblockt hätte.
Beispiel:
Das Video und die Aktion sind umso witziger, wenn man mal auf den Spielstand schaut
Könnte JaVale McGee gewesen sein
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OT, aber das Goaltending beim Freiwurf war wohl eine unfassbar kluge Coaching-Taktik, die wir nur alle zu blöd zu verstehen sind:
http://www.aseaofblue.com/2008/3/15/163055/058
@aldimarkt: Eigentlich gehöre ich nicht zu der “Alle Refs sind schice”-Fraktion …
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OT, aber das Goaltending beim Freiwurf war wohl eine unfassbar kluge Coaching-Taktik, die wir nur alle zu blöd zu verstehen sind:
Ich für meinen Teil hab nicht gewusst, dass das Team, gegen das das T verhängt wurde, danach Ballbesitz erlangt. Dachte immer College hat da Fiba-Regeln? Deshalb hab ich das Play nicht als sinnvoll erachtet.
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Ich für meinen Teil hab nicht gewusst, dass das Team, gegen das das T verhängt wurde, danach Ballbesitz erlangt.
aaaaaaaargl
So ist es doch auch nicht!
Mit FIBA-Regeln klappt das nicht!Dachte immer College hat da Fiba-Regeln?
No.
NBA hat NBA-Regeln, College hat NCAA-regeln, High School hat HS-Regeln und der gesamte unwichtige Rest der welt hat FIBA-Regeln (teilweise um Specials ergänzt, wie z.B. bei der ULEB). -
Ich für meinen Teil hab nicht gewusst, dass das Team, gegen das das T verhängt wurde, danach Ballbesitz erlangt.
aaaaaaaargl
So ist es doch auch nicht!
Mit FIBA-Regeln klappt das nicht!Dachte immer College hat da Fiba-Regeln?
No.
NBA hat NBA-Regeln, College hat NCAA-regeln, High School hat HS-Regeln und der gesamte unwichtige Rest der welt hat FIBA-Regeln (teilweise um Specials ergänzt, wie z.B. bei der ULEB).confused
Mir ist schon klar, das die NCAA NCAA_Regeln hat, aber die decken sich doch in einigen Punkten mit den Fiba-Regeln (z.B. bei der hier diskutierten Zylinder-& Interference-Regel). Das meinte ich.
Also wenn es in der NCAA die gleichen Regeln beim T gibt, wie bei der FIBA, dann war die Anweisung den Freiwruf zu blocken einfach nur dumm. Und so wie ich es in dem von Jalapeno geposteten artikel gelesen habe, hat der coach wohl so argumentiert, dass sie ja nach den zwei Freiwürfen vom T in Ballbesitz gelangen (und ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass ein NCAA-Coach die Regeln kennt).
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Also wenn es in der NCAA die gleichen Regeln beim T gibt, wie bei der FIBA, dann war die Anweisung den Freiwruf zu blocken einfach nur dumm. Und so wie ich es in dem von Jalapeno geposteten artikel gelesen habe, hat der coach wohl so argumentiert, dass sie ja nach den zwei Freiwürfen vom T in Ballbesitz gelangen (und ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass ein NCAA-Coach die Regeln kennt).
glaube, du bringst da etwas durcheinander: würde die NCAA nach FIBA-Regeln spielen, wäre es dumm mit dem Goaltending, da es ja nach den Freiwürfen für das T noch Einwurf MIttellinie gibt. Da aber nach NBA und NCAA-Regeln das Spiel nach den Freiwürfen an der Stelle fortgesetzt wird, wo es unterbrochen wurde, gibt es hier nun Einwurf für die Mannschaft, die das T kassiert hat - weil das SPiel ja nach Korberfolg (Goaltending) unterbrochen wurde.
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Genau das habe ich ja in meinem ersten Satz gesagt.
Nun weiß ich aber, dass die NCAA-Regelung bei T´s eine Mischung aus der NBA und FIBA ist.
NBA: 1 FW + normale Spielfortsetzung
FIBA: 2 FW + Ballbesitz anderes TeamNCAA: 2 FW und normale Spielfortsetzung
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Hier hätte nur noch gefehlt, dass sie sogar 2 Punkte dafür gegeben hätten
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ich denke, dass der Ref in der Szene, wenn er “Interference” pfeift, sogar zwei Punkte hätte geben müssen.
Begründung:
Der Ball war wieder lebendig und frei spielbar - und aus dem Spiel heraus kann man eben nicht einen Punkt erzielen, sondern minimal zwei.Da muss ich jetzt aber auch nochmal nachfragen. Ist der Schiedsrichter wirklich gezwungen, bei unabsichtlichem “Interference/Goaltending” ein T zu geben…? Kann ich mir kaum vorstellen. Sonst steigt doch kein Verteidiger mehr zu diesem “Wegwisch-Versuch” hoch, weil er ein T riskiert, und das wiederum bevorteilt massiv den Angreifer, weil der ja gefahrlos zum Tip-In hingehen kann. Bin mir ohne genaue Regelkenntnis deshalb ziemlich sicher, dass es hier Auslegungsmöglichkeiten ohne T geben muss.
Zum anderen bezweifel ich, dass es bei einer normalen “Goaltending-Entscheidung” hätte zwei Punkte geben müssen. Denn es kann meiner Meinung nach nur soviele Punkte für ein Goaltending geben, wie der Wurf ursprünglich wert war - in dem Fall also einen. Anders sieht’s natürlich aus, wenn der Verteidiger den Ball selbst reintippt oder beim Reboundduell noch ein angreifender Spieler dran war (Tip-In-Versuch) und danach das Goaltending erfolgte.
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Mir wäre es ganz lieb, wenn wir hier primär über die FIBA-Regeln diskutieren würden.
Wer sich für die Unterschiede der verschiedenen Regelwerke interessiert, der wird auf der Webseite von Anthony Reimer fündig. -
Hier hätte nur noch gefehlt, dass sie sogar 2 Punkte dafür gegeben hätten
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ich denke, dass der Ref in der Szene, wenn er “Interference” pfeift, sogar zwei Punkte hätte geben müssen.
Begründung:
Der Ball war wieder lebendig und frei spielbar - und aus dem Spiel heraus kann man eben nicht einen Punkt erzielen, sondern minimal zwei.Da muss ich jetzt aber auch nochmal nachfragen. Ist der Schiedsrichter wirklich gezwungen, bei unabsichtlichem “Interference/Goaltending” ein T zu geben…?
nur beim letzten bzw. einzigen Freiwurf! (31.3.3), ansonsten bleibt es dabei, dass die Punkte gewertet werden, als ob der Ball in den Korb gefallen wäre (also 1 P bei FW, 2 P bei “normalem” Feldwurf und 3 P bei einem 3er)
Zum anderen bezweifel ich, dass es bei einer normalen “Goaltending-Entscheidung” hätte zwei Punkte geben müssen. Denn es kann meiner Meinung nach nur soviele Punkte für ein Goaltending geben, wie der Wurf ursprünglich wert war - in dem Fall also einen. Anders sieht’s natürlich aus, wenn der Verteidiger den Ball selbst reintippt oder beim Reboundduell noch ein angreifender Spieler dran war (Tip-In-Versuch) und danach das Goaltending erfolgte.
war ja von mir auch nur überspitzt gesagt
Edit fügt noch den Text und den LINK ein
31.3.3 If the goaltending is committed by a defensive player during a last or only free throw, one (1) point shall be awarded to the offensive team, followed by the techni-cal foul penalty charged against the defensive player.
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Sollte dem wirklich so sein, finde ich es, wie oben schon beschrieben, etwas merkwürdig. Denn so muss der Verteidiger ja doch sehr aufpassen, wie er nach dem letzten oder einzigen Freiwurf zum Rebound bzw. Wegtippen geht, während der Angreifer mit allem was er hat zum Tip-Dunk-Versuch einscherbeln kann…
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Sollte dem wirklich so sein, finde ich es, wie oben schon beschrieben, etwas merkwürdig. Denn so muss der Verteidiger ja doch sehr aufpassen, wie er nach dem letzten oder einzigen Freiwurf zum Rebound bzw. Wegtippen geht, während der Angreifer mit allem was er hat zum Tip-Dunk-Versuch einscherbeln kann…
Wieder Unterschied Goaltending/Interference? Wenn der Ball den Ring berührt hat, ist kein Goaltending mehr möglich. Daher dann nur noch Interference, worauf die o.g. Regel nicht mehr anwendbar ist. Richtig?
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Bei Freiwürfen werden Goaltending einerseits und Interference andererseits unterschiedlich bestraft. Das T gibt es nur bei Goaltending.
Leider wurde das im deutschsprachigen Regelheft 2008 anders dargestellt (Übersetzungsfehler). Seit 2010 stimmen englisch- bzw. deutschsprachige Regeln wieder überein. 31.3.3 wird nunmehr zutreffend übersetzt = kein T bei Interference nach Freiwürfen.
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wegen Edit über mir gelöscht.