SR: Protestgrund für Ludwigsburg
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komisch. ich habe es mir auch gerade angeschaut - auf zwei verschiedenen quellen. UND: das “die uhren” nicht gehen, würde ich nicht sagen… tja, ist schon komisch…
aber abgesehen davon, ist es für mich inzwischen nach etwas regelkundestudium völlig klar, dass der korb hätte zählen müssen. ohne wenn und aber. irgendwelche anschreibetische und zappelnde kommissare sind nur sekundär interessant. von primärem belangen hingegen ist einzig und allein, ob der ball freigegeben wird.
da haben die refs einen fehler gemacht, sei’s drum. people are people…p.s. um amadeur’s frage zu beantworten: der angriff lb’s hätte solange dauern dürfen, bis die schiedsrichter das spiel unterbrechen. ganz einfach…
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@kalelarga
Mag sein, dass wir das beide falsch sehen - wir sehen die Situation aber zumindest gleich. -
On 2007-06-13 22:01, kalelarga wrote:
p.s. um amadeur’s frage zu beantworten: der angriff lb’s hätte solange dauern dürfen, bis die schiedsrichter das spiel unterbrechen. ganz einfach…Die Frage ist - wie geht das ohne Uhr? Wie lange soll das gehen - bis das Bier auf den Rängen alle ist, oder die Putzfrau das Licht ausmacht, oder Lubu einen Korb schmeisst?
Sers
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@ amadeur, da die schiedsrichter ja nicht nebenher noch die spieluhr betätigen, zumindest da sind sich ja alle einig, hätte es genau so lange gedauert bis einer der herren sein fox 40 genommen und hineingeblasen hätte, das ist und bleibt das einzige signal, welches das spiel unterbricht…. (unterbricht, nicht beendet)
wirklich auskunft geben können vermutlich nur die refs, warum sie die situation zurückgedreht haben, einzige erklärungsmöglichkeit aus dem regelwerk bleibt § 58 zu korrigierbaren fehlern durch die schiedsrichter, sollten sie für sich beschlossen haben einen solchen begangen zu haben, was ich, da ich das spiel nicht gesehen habe nicht beurteilen kann, mir aber nach den schilderungen hier eigentlich nicht vorstellen kann; dann und nur in diesem falle hatten sie die möglichkeit die situation wie geschehen zu handhaben.
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entschuldige bitte vielmals, amadeur.
WENN alba gestern gegen köln die serie mit 3:1 für sich entschieden HÄTTE und WENN ich infolgedessen freudetrunken die spirituosenvorräte der tanke bei mir um die ecke vernichtet HÄTTE, vielleicht würde sich dann auch mir die relation zwischen putzfrau und bier einerseits und bamberger kampfgericht und schiedsrichtertrio andererseits offenbaren.
aber nur vielleicht …
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Kurze Regelfrage zu einer anderen Situation.
Als Foster mit der Platzwunde am Boden lag, wurde das Spiel zunächst nicht unterbrochen. Der Angriff lief weiter und endete, wenn mich nicht alles täuscht, mit einem Korb für LB. Kann mich da aber irren. War auf der gegenüberliegenden Seite gestanden und meine Aufmerksamkeit wurde größten Teils von Foster beansprucht.
Das Spiel wurde dann aber doch noch unterbrochen, aber erst lange nach der Aktion, bei der Foster zu Boden ging.
Somit hatte LB zwar Ballbesitz, aber nur noch 4sek auf der Shot Clock, was in einem misslungenen Notwurf endete.Wie ist das zu begründen? Warum zählte der Korb nicht? Warum wurde das Spiel, als es dann doch unterbrochen wurde, erst so spät unterbrochen?
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On 2007-06-13 16:07, TheBloob wrote:
@Pascal
Die Ursache ist nun mal die Verletzung des Lubu Spielers. Würde man die Uhr zurück setzen wäre dies ja eine Benachteiligung der anderen Mannschaft.Die gleiche Frage wurde auf dieser Seite bereits von Pascal gestellt und von TheBloob beantwortet.
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Steht doch alles im Regelheft.
Wird das Spiel aus einem Grund unterbrochen, den die Angreifer zu vertreten haben - keine neuen 24s.
(Beispiel: verletzter Angreifer)Wird das Spiel aus einem anderen Grund unterbrochen - neue 24s.
(Beispiel: verletzter Verteidiger/Wischaktion) -
Ich hab zwar das Spiel nicht sehen können, finde aber den Fall interessant und versuche, auch mal meine Regelinterpretation beizutragen.
Ich glaube, daß eine der relevantesten Regeln hier erst einmal von alcuinus genant wurden. Schiedsrichter können Entscheidungen nach Art. 58 unter gewissen Voraussetzungen korrigieren. Eine Regel, die unbeabsichtigt nicht angewendet wurde und die während eines toten Balles passierte, kann spätestens beim nächsten toten Ball korrigiert werden. Wenn ich das richtig verstanden habe, wurde der Fehler nach dem Korberfolg bemerkt bzw. schon vorher vom Kampfgericht/Komissar dem Schiri versucht mitzuteilen. Er wurde so nach dem Korberfolg korrigiert, was bedeutet, daß der Ball dann tot war und eine Korrektur noch möglich war.
Der Vorgang der Korrektur ist so meiner Meinung nach nicht zu beanstanden.Die sich noch stellende Frage ist aber, ob es eine Regel gab, bei der Belebung des Balles (Übergabe des Schiri), unbeabsichtigt nicht beachtet wurde. Da wäre es dann natürlich nötig zu wissen, welchen Fehler die Schiris dann korrigiert haben (da ich das Spiel ja nicht gesehen hab, kann ich jetzt nur Möglichkeiten vorschlagen):
- Die Spieluhr lief aus technischen Gründen nicht. Art. 10.2 wurde unbeabsichtigt nicht beachtet (“Die Spieluhr wird in Gang gesetzt, wenn der Ball bei einem Einwurf einen Spieler auf dem Feld berührt.”).
- 24-Sekunden Uhr lief aus technischen Gründen nicht. (Art. 11.1 “Sie wird in Gang oder wieder in Gang gesetzt, sobald ein Spieler auf dem Spielfeld die Kontrolle über einen belebten Ball erlangt.”)
Genau kann man das ich nicht beurteilen, da mir nicht genau klar ist was genau der Komissar bemängelt hat. Mit dem Hintergrund, daß es eventuell technische Gründe für die fehlende Zeitnahme gab (also kein Verpennen des Kampfgerichts), halte ich es für gerechtfertigt, die Körbe zurückzunehmen.
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Es gibt einige, nennen wir es mal, Zeitentscheidungen die ohne jede Stoppuhr und rein nach dem Ermessen der Schiedsrichter gefällt werden (3, 5 und 8 sec Auslegung). Also wäre auch in der Szene wohl nach dem Zeitgefühl der Refs entschieden worden.
Ausserdem stellt sich für mich die Frage Wann haben Zeitnehmer und Kommissar gemerkt das die Uhr defekt ist?
War dies feststellbar bevor der Ball im Spiel war (zB Stromausfall am Anschreibetisch) oder erst als die Uhr gestartet werden sollte? In letzterem Fall war der Ball eindeutig im Spiel und dieses ist so lange Fortzusetzen bis ein Schiedsrichter das Spiel unterbricht. In diesem Fall hätte der Korb zählen müssen.In ersterem Fall möchte ich mich da nicht festlegen da dieser Fall wohl nicht im Regewerk festgelegt ist.
PS.: gibts schon was neues zu dem angeblichen LuBu Protest?? Auf der BBL-seite steht noch nix.
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Die Regel 44 “Korrigierbarer Fehler” hat mit unserem Fall nichts zu tun.
Der Wortlaut von Art. 44 ist eindeutig - diese Bestimmung regelt ausschließlich folgende Situationen:
a) es wurden FW gewährt, die nicht gewährt werden durften;
b) falscher Freiwerfer;
c) es wurden FW nicht gewährt, die hätten gewährt werden müssen;
d) SR geben irrtümlich Körbe, die nicht erzielt wurden oder umgekehrt.Liegt hier alles nicht vor.
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Ludwigsburg hat ja jetzt auch Protest eingelegt. Weiß nicht ob das hier schon geschrieben wurde.
Hier ist der Artikel von der Basket:
Basket: LuBu legt Protest ein -
Komisch ist nur das auf der BBL-Seite nicht mal ne Bemerkung zu diesem Protest steht.
Ich glaube kaum das man den Totschweigen will aber nen Hinweis wäre da schon angebracht. Die Magazine sind mal wieder um längen schneller als die Institution bei der der Protest eingegangen ist. -
Es gibt einige, nennen wir es mal, Zeitentscheidungen die ohne jede Stoppuhr und rein nach dem Ermessen der Schiedsrichter gefällt werden (3, 5 und 8 sec Auslegung). Also wäre auch in der Szene wohl nach dem Zeitgefühl der Refs entschieden worden.
Warum sollten sich den die Schiedsrichter in diesem Fall auf ihr Zeitgefühl verlassen, wenn sie doch davon ausgehen, dass die Uhr läuft.
Stellen wir uns vor, die Lubus hätten nicht so schnell abgeschlossen - nach “geschätzeten” 30 sec. würde einer der Refs auf die Shot-Clock schauen und feststellen, daß sie nicht läuft. Also würde er doch sicherlich den Spielzug unterbrechen und wiederholen lassen.Dies führt zu einer ewigen Diskussion - solange nicht klar ist, aus welchem Grund sie den Korb nicht zählen lassen haben.
Wie oft kommt es denn vor, dass es nach einem Korberfolg zum Einwurf kommt, der Ball schnell nach vorne gebracht (evtl. sogar abgeschlossen wurde (sogar noch erfolgreich)) dann aber der Spielzug wiederholt werden muss, da ein Einwechselzeichen übersehen wurde.
Gruss Webbes
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Ich find es ok, dass Lubu protestiert!
Wenn es keine direkte Regelung für diesen Fall gibt, dann sollte man vielleicht eine schreiben!
Nochwas zu den Schiris:
Ich war zwar nicht bei allen Spielen dabei– ist klar–, aber das, was ich gesehn hab, das war tw. katastrophal!
[Ich rede nicht ausshließlich von Bremerhaven und Köln]In den Spielen, die ich gesehn habe gab es einige Fehlentscheidungen (auf beiden Seiten)!
Einige Beispiele: Technisches- und reguläres Foul werden gepfiffen– Schiri holt sich den falschen Werfer, – Punkte werden ersatzlos aberkannt!
Schrittfehler werden auf der einen Seite hart, auf der anderen garnicht gepfiffen!So wie ich das gehört habe, ist das bei dem Spiel Lubu gegen Bamberg so ahnlich abgelaufen! (wenn nicht, bitte korrigiert mich)
[Das hab ich nicht gesehn]Ich find das schon etwas happig, dass gerade in den Playoffs einige merkwürdige Entscheidungen getroffen werden.
Sry, dass ich jetzt so’n Roman, auch zu anderen Teams verfasst hab - ich konnt einfach nicht anders, sry!
Ich hoffe ihr verzeit mir!
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On 2007-06-14 16:55, Wallacy wrote:
Sry, dass ich jetzt so’n Roman, auch zu anderen Teams verfasst hab - ich konnt einfach nicht anders, sry!
Ich hoffe ihr verzeit mir!Nein.
Warum auch?
Dein Beitrag ist hier Off-Topic.
Ich hab nix gegen Romane.
Aber bitte an der passenden Stelle. -
On 2007-06-14 16:55, Wallacy wrote:
Ich find es ok, dass Lubu protestiert!Wenn es keine direkte Regelung für diesen Fall gibt, dann sollte man vielleicht eine schreiben!
von mir aus kann lubu protestieren (würde bamberg in so einem fall genauso machen), da es aber wie hier ausreichend dargelegt, keine präzise regel gibt, wird am tisch die tatsachenentscheidung der schiedsrichter akzeptiert werden, und bamberg das finale bestreiten.
eine regel speziell für diesen fall zu schreiben, jo, kann man machen; ich denke jedoch, dass es dann auch im basketball ein rückwirkungsverbot geben wird und somit auch hier bamberg das finale bestreiten wird.
gruß
zar -
So,
daß wars dann wohl mit der Diskussion hier:
Klick mich -
….Daher ziehen wie den Protest zurück, werden jedoch den Vorgang – auch zur Vermeidung zukünftiger Fälle – in die entsprechenden Gremien zur Aufarbeitung bringen“, so Reil weiter.
Ein sehr guter Entschluss von LuBu, die ganze Geschichte aufarbeiten zu lassen. Bin gespannt was da rauskommt.
Übrigens: Haben die Schiris kein Gerät am Körper, über das Sie erreicht werden können, wenn die normale “Gerätschaft” nicht ausreicht.
Wie wär’s mit einen kleinen “Stromschlag”. Würde vielleicht in manchen Spiel helfen, dass die Refs wachgerüttelt werden. -
Ich habe schon mindestens 1 Spiel in der BBL gesehen, das über eine ganze Zeit lang ohne 24-sec. gelaufen sind, da diese nicht funktioniert hat.
Die Schiries haben den Zeitablauf mit Handzeichen angegeben und der TK durfte ihnen dabei behilflich sein. Vielleicht auch interessant, das zu wissen - im Bezug auf die Rechte und Pflichten eines TK oder der Schiedsrichter, die ja die Tatsachenentscheidungen treffen - oder ?
Ich finde es richtig, den Protest nicht weiterzuführen. Ich finde es genauso richtig, dass er beantragt worden ist. -
Hier das Video gefunden bei youtube:
Interessant das bei 00:20 ungefähr der Green von Ludwigsburg den einen Schiedsrichter auf die Uhr aufmerksam machen will und zeigt auf die Uhr, nur der reagiert nicht. (unten, etwas rechts neben der Anzeige) Auch die Premiereuhr, die mit der von der Halle gekoppelt ist geht nicht. -
warum wurde das brutale foul an foster nicht geahndet?
kein bamberger antwortet auf diese frage! es geht immer darum, ob´s absich oder nicht war, aber ein foul war es auf jeden fall! es war auch toll wie die komlette bamberger mannschaft wie ein mann zu ihm ist, ihr seid schon tolle hechte! -
On 2007-06-14 21:28, PearlJam wrote:
der Korb hätte nie annuliert würden dürfen, auf die Begründung des soper TK’s bin ich mal gespannt…… es gibt keinerlei rechtliche Grundlage für die Annulierung, werder im Regelwerk noch in der InterpretationUnd wo ist die Begründung für deine pure Behauptung? Also was?
Sers
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On 2007-06-14 21:28, PearlJam wrote:
der Korb hätte nie annuliert würden dürfen, auf die Begründung des TK’s bin ich mal gespannt…… es gibt keinerlei rechtliche Grundlage für die Annulierung, werder im Regelwerk noch in der InterpretationNatürlich musste der anuliert werden, die Uhr ging nicht = Ball ist tot auc hwenn er belebt wäre, und wenn du meinst deine Aussage ist richtig, dann mal folgende Situtation:
Team X spielt gegen Y Daheim, noch 10 Sekunden, mit 5 Punkten unterschied führt Team Y auswärts. Ball Team X. Angriff läuft, das Kampfgericht tut die Uhr nicht betätigen, bis die refs es merken fällt ein 3er rein nur noch 2 Punkte. Team Y protestiert, bekommt ein T und es gibt 2 Freiwürfe + Ballbesitz, beide werden versenkt und Team Y hat ausgleich und noc h10 Sekunden Zeit zu gewinnen.
Richtige Entscheidung, KORB zählt nicht, keine Uhr ging, außerdem kann man ja sagen, BAmberg hat keine Defensegespielt, da die Uhr nicht ging und dadurch ist der leichte Korbleger zu stande gekommen
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On 2007-06-14 21:26, s-kommt wrote:
warum wurde das brutale foul an foster nicht geahndet?
kein bamberger antwortet auf diese frage! es geht immer darum, ob´s absich oder nicht war, aber ein foul war es auf jeden fall! es war auch toll wie die komlette bamberger mannschaft wie ein mann zu ihm ist, ihr seid schon tolle hechte!mann, mann, mann, nach 3 tagen sollte der frust doch endlich mal vorbeisein
das brutale foul an foster wurde nicht geahndet, weils gar kein foul war. schaus dir halt einfach noch mal an. wesson ist nach versuchtem rebound auf foster gefallen und hat ihn leider unglücklich erwischt
und erklär mir bitte mal, warum das unsportliche foul an wesson (stoß in den rücken bei korblegerversuch) nicht geahndet wurde. -
Es geht und ging hier nie um Frust.
Sondern um eine sehr interessante Regelfrage.
Nach den Regeln hätte der Korb eindeutig zählen müssen (Ball ist übergeben, wenn kein SR pfeift ist die Uhr egal), nach den Anweisungen, die SR bekommen (wenn die Uhr nicht geht findet kein Spiel statt) eher nicht.
Lubu meint ja in der letzten Presserklärung auch dass es ihnen darum geht, dass solche Situationen nicht mehr vorkommen.
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On 2007-06-15 14:19, knicksfan_24 wrote:
Nach den Regeln hätte der Korb eindeutig zählen müssen , nach den Anweisungen, die SR bekommen eher nicht.Kannst du das noch einmal erläutern ?
Dennoch bin ich der Meinung, dass eine Übergabe und Belebung des Ball nicht automatisch alles darauf folgende legalisiert.
Seaman hatte ja schon seinen Einwand zu dem von mir zitierten Fragenauszug eingebracht. Somit deckt sich das Beispielt nicht 100%. da wohl weder Auszeit noch Spielerwechsel beantragt war, wie ich es ursprünglich annahm.Dennoch finde ich, kann man sich hier auf Art: 49.1 berufen, indem Zeitnehmer bzw Kommissar alles versucht haben, um auf sich aufmerksam zu machen.
Soweit ich bisher vermute, lief es ja so ab:
-Ball ist tot- Kampfgericht stellt defekte Zeitanlage fest
- Kampfgericht versucht Schiedsrichter zu informieren
- den Schiedsrichtern entgeht dies
- Kampfgericht versucht es weiter
- Lubu erzielt Korb, Bamberg wirft ein, Spiel wird unterbrochen
Ein Nachteil ensteht natürlich schon, durch eine nicht funktionierend 24-Sekunden Anzeige.
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Ich versuchs Bloob.
Ich sehe das prinzipiell genau wie du auch.
Erst nach dem Korb, vor dem Einwurf, hätte das Spiel unterbrochen werden können.Jetzt ist es aber ja so, dass es neben den Regeln auch immer sogenannte Interpretationen zu den Regeln gibt.
Und die Anweisung an die Refs ist es wohl, dass wenn die Zeit nicht läuft, auch kein Spiel stattfinden kann und die Aktion wiederholt werden soll.
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So, jetzt mein “Ehrensenf”:
1. Der Ball ist tot durch die Aktion davor.
2. Der Anschreibetisch hat noch Klärungsbedarf und hupt (Zeitnehmersignal).
Er darf die Uhr jetzt nicht wieder in Gang setzen, egal was der SR macht. Auch der Kommissar will ja die Situation geklärt haben.
Sollte er die Uhr jetzt in Gang setzen und es geschieht ein Feldkorb, Regelverletzung (Fouls) oder Regelübertretung (Schrittfehler, o.ä.), dann kommen wir übrigens in den Bereich der korrigierbaren Fehler. Passiert aber nicht, da Uhr stehen bleibt.
3. SR übergibt Ball und Spieler macht Einwurf. Ball BLEIBT tot, da die Uhr nicht läuft.
(Die 24s Uhr kann hierbei vollkommen ausser Acht gelassen werden. Irrelevant!)
4. Da der Ball TOT bleibt, kann KEIN Korb erzielt werden. Und um das Ganze noch zu toppen: Selbst wenn jetzt ein Spieler gefoult wird,zählt dieses nicht, ausser es ist ein Unsportliches, Technisches oder Disqualifizierendes Foul.
5. Spielfortsetzung: Nachdem alles geklärt wurde, ganz normaler Einwurf.Bei dem Spiel wurde alles richtig gemacht.
Der Korb zählte nicht und LuBu bekommt wieder Einwurf!Das zum Thema Regeln!
Achja, interessant übrigens die Leute hier, die bei anderen Spielberichten über die Schiedsrichter ablästern und sie beleidigen und hier dann mit “gefährlichem Halbwissen” glänzen!! GLÜCKWUNSCH!!!
P.S. LuBu hat den Einspruch auch zurückgezogen, weil sie sich die Geschichte genauso haben erklären lassen!!
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On 2007-06-15 14:19, knicksfan_24 wrote:
Nach den Regeln hätte der Korb eindeutig zählen müssen , nach den Anweisungen, die SR bekommen eher nicht.@knicksfan_24
Ich bin ziemlich auf der Höhe, was Regeln und Interpretationen angeht (toi, toi, toi, dass das so bleibt). Mir ist keine Anweisung an die SR (oder Kommissare) bekannt, die Deine Aussage stützt. Worauf beruht sie?On 2007-06-15 14:57, TheBloob wrote:
Dennoch bin ich der Meinung, dass eine Übergabe und Belebung des Ball nicht automatisch alles darauf folgende legalisiert.
…
Dennoch finde ich, kann man sich hier auf Art: 49.1 berufen, indem Zeitnehmer bzw Kommissar alles versucht haben, um auf sich aufmerksam zu machen.49.1 und dem Rest von 49 kann ich nicht entnehmen, dass Spielaktionen deshalb nicht gültig sind, weil die Uhr versagt hat.
Ich sehe es genau andersrum: 49 legt fest, wann die Uhr zu starten bzw. zu stoppen ist. Das ist das von der Regel gewollte. Das ist das, was um- und durchzusetzen ist.
Die Aktionen des Kampfgerichts müssen dem Spiel folgen - nicht umgekehrt.
Wird die Uhr versehentlich nicht gestartet oder kann sie aus technischen Gründen nicht gestartet werden, so sollte der Zustand hergestellt werden, der ohne den Fehler herrschen würde = Spielaktion ist gültig und Uhr wird korrigiert.
Dies wäre im vorliegenden Fall leicht möglich gewesen, denn der Angriff dauerte nur wenige Sekunden und das Nichtlaufen der 24s-Uhr spielte keine Rolle. Ob man die Uhr dann um 4, 5 oder 6 Sekunden korrigiert, ist unerheblich.
An der Position der “es-war-so-richtig-wie-es-war”-Befürworter gefällt mir nicht, dass es dann möglich wäre, dass ein (parteiisches) Kampfgericht dafür sorgen könnte, dass (Gast-) Körbe nicht zählen. Zukünftig einfach den Buzzerbeater der Gäste dadurch verhindern, dass man die Uhr stehen lässt - und wenn der Angriff dann wiederholt wird, dann wissen die Heimverteidiger wie angegriffen werden soll. Nö, so doch bitte nicht.
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hameed ist der erste user, der mit sachversatnd und regelkunde und ohen irgendwelche emotionen die situation erklärt.
er hats übrigens richtig getan.diese situationen kommen übrigens häufiger vor als man denkt, nur mal drauf aufpassen.
ein sogenannter protest hätte nicht den geringsten aussicht auf erfolg gehabt.
aber damit solls das nun gewesen sein.
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On 2007-06-15 16:50, hameed wrote:
So, jetzt mein “Ehrensenf”:Souverän vorgetragen, aber nicht durch einen einzigen Regelbezug untermauert.
1. Der Ball ist tot durch die Aktion davor.
Ja.2. Der Anschreibetisch hat noch Klärungsbedarf und hupt (Zeitnehmersignal).
Unstrittig.Er darf die Uhr jetzt nicht wieder in Gang setzen, egal was der SR macht.
Für diese Aussage (auf der Deine gesamte Argumentation beruht) hätte ich gerne eine passende Artikelnummer oder Interpretation.Ich halte diese Aussage von Dir für falsch.
Nicht der Tisch bestimmt, ob gespielt wird sondern der Tisch muss umsetzen, was aus dem Spiel regelgerecht resultiert.
Auch der Kommissar will ja die Situation geklärt haben.
Zu recht.
Aber es gelingt ihm nicht.
Also kann er die Klärung nur zum nächstmöglichen Zeitpunkt herbeiführen, wo das Spiel durch die SR unterbrochen wird (= war bei BB - LU nach dem Korb der Fall).
Ein Kommissar hat keine Befugnis, das Spiel zu unterbrechen bzw. seine Fortsetzung zu verhindern. Solche Entscheidungen stehen allein dem SR-Gespann zu.Sollte er die Uhr jetzt in Gang setzen und es geschieht ein Feldkorb, Regelverletzung (Fouls) oder Regelübertretung (Schrittfehler, o.ä.), dann kommen wir übrigens in den Bereich der korrigierbaren Fehler.
Lies Dir bitte nochmals den Artikel zum Korrigierbaren Fehler durch - wo steht da etwas zur Korrektur von Fouls oder Schrittfehlern? Ich befürchte Du hast den Inhalt und den Anwendungsbereich von Art. 44 noch nicht völlig verinnerlicht.
Probleme, die sich aus unrichtiger Zeitnahme ergeben, sind nicht das Thema von Art. 44.Passiert aber nicht, da Uhr stehen bleibt.
Ja, die Uhr blieb stehen.
Aber genau das war falsch.
Sie hätte laufen müssen und ist deshalb um die Zeit zu korrigieren, die sie versehentlich nicht lief/nicht laufen konnte.3. SR übergibt Ball und Spieler macht Einwurf. Ball BLEIBT tot, da die Uhr nicht läuft.
Falsch.
Ball wurde durch SR-Übergabe belebt (Art. 10 der Regeln).
Es gibt hierzu nur dann Ausnahmen, wenn ein Spielerwechsel oder eine Auszeit nicht gewährt wurde. Liegt hier aber nicht vor.
Uhr hätte wegen Art. 49.2 gestartet werden müssen, denn die Arbeit des Zeitnehmers ergibt sich aus dem, was die SR entscheiden (= Spiel sollte weitergeführt werden).Bitte belege anhand der Regeln, warum der Ball nicht belebt wird, wenn die Uhr nicht läuft.
(Die 24s Uhr kann hierbei vollkommen ausser Acht gelassen werden. Irrelevant!)
Zustimmung.4. Da der Ball TOT bleibt, kann KEIN Korb erzielt werden. Und um das Ganze noch zu toppen: …
Diese Aussage beruht auf Deiner o.g. (falschen) Annahme. Die Regeln folgen Dir hier nicht.5. Spielfortsetzung: Nachdem alles geklärt wurde, ganz normaler Einwurf.
Nein.
Es wäre richtig gewesen alles für gültig zu erklären, was sich ereignet hat und abschließend die Zeituhr zu korrigieren.Bei dem Spiel wurde alles richtig gemacht.
Eine Ansicht, die man wahrlich nicht teilen muss.Wir werden sehen, wie sich die BBL-Leitung, die AG Kommissare und die AG Regeln dazu äußern.
Da niemand ein Interesse hat, dass sich so etwas wiederholt, wird es hierzu klare Aussagen geben.
Das zum Thema Regeln!
Es wäre schön gewesen, wenn Du Deine Aussagen mit Artikelnummern begründet hättest.Achja, interessant übrigens die Leute hier, die bei anderen Spielberichten über die Schiedsrichter ablästern und sie beleidigen und hier dann mit “gefährlichem Halbwissen” glänzen!! GLÜCKWUNSCH!!!
Tja, …P.S. LuBu hat den Einspruch auch zurückgezogen, weil sie sich die Geschichte genauso haben erklären lassen!!
Mag sein.
Relevant für den Protestrückzug halte ich eher die Tatsache, dass nur solche Proteste erfolgreich sein können, wo der aufgetretene Verstoß den Spielausgang nicht unerheblich beeinflusst hat.
Das dürfte hier zu verneinen gewesen sein.