Kooperation Brose Baskets Bamberg/SG Köln 99ers
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Was gemunkelt wurde ist jetzt wohl realität.
Für Bamberg sicher eine gute Sache. Die gute Jugendarbeit ist in Köln einzigartig (Pleiß und Schwethelm).
Was bringt dies aber für die 99ers? Vielleicht kriegt meine eine gute Oberliga Mannschaft zusammen? Was meint ihr dazu? -
Vor allem wird den jungen Leuten in Köln die Möglichkeit gegeben, bei guten Leistungen in den Profikader des deutschen Topclubs der Liga zu kommen. Das könnte einige Talente locken…also halte ich eine gute Oberligamannschaft durchaus für möglich.
Schön das man als Bamberger momentan das Gefühl hat, das da wirklich jeden Tag hart gearbeitet wird und auch wirklich etwas erreicht wird. Neue Sponsoren, Vertragsverlängerungen, Kooperationspartner…weiter so, Management!
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Also zum einen wird der Verein attraktiver durch die Bundesligaperspektive, zum anderen erhalten die 99ers durch die Kooperation genug Geld, um einen weiteren hauptamtlichen Trainer zu finanzieren.
Naja wenn dadurch die NBBL und OL besser wird, wäre es schon ein Erfolg. Aber eigentlich sollten die 99ers schauen das sie selber wieder Richtung Profibereich kommen und nicht alle Talente abgeben. Sehe Frankl-Maus und Steffens schon in Bamberg.
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Es gibt schon länger eine BB-WG bei Brose. Nun kommt eine zweite dazu um die Jugendarbeit noch mehr auszuweiten und noch mehr talenten eine gute Ausbildung zukommen zu lassen!
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Ich glaube man muss die Mitteilungen beider Vereine abwarten, wo die Ziele und die praktische Umsetzung erläutert werden.
So ganz klar ist mir das Ganze noch nicht. Aber solange es keinen 1.Liga, ProA oder ProB Basketball in Köln gibt, hat man vielleicht eine Perspektive für die durchaus vielen jungen Talente im Jugend-Bereich der 99ers.
Ich muss sagen ich bin gespannt, wie sich das entwickelt. -
Die 99er Jungsstars unterstützen Güßbach.
Stuckeys Weg über Güßbach ist bekannt. Hat seinen Vertrag kurz vor den Playoffs um ein Jahr bis 2014 verlängert. Mit Pleiß, Tadda, und Neumann greifen in Bamberg viele Kiddies Spielzeit ab. Sollte das Programm langfristig und aus Nürnberger Lehren angelegt sein, warum nicht für einen erfolgreicheren Unterbau sorgen?
Wird spannend zu sehen, wer in die 2. WG einzieht.
Was mir nicht ganz klar ist, was hat Köln von Pleiß?
Rheinland und Franken, bin nochmal gespannt.
Sers -
Vor allem wird den jungen Leuten in Köln die Möglichkeit gegeben, bei guten Leistungen in den Profikader des deutschen Topclubs der Liga zu kommen. Das könnte einige Talente locken…
Haben junge Leute bei guten Leistungen nicht immer die Möglichkeit in einen Profikader zu kommen? Warum sollte dies nur bei bestehenden Kooperationen der Fall sein? Mir leuchtet nicht ein, wie eine Kooperation über 400 km Entfernung für Jugendliche vorteilhaft sein kann. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass auch nur ein talentiertes Kind aufgrund dieser Kooperation zu den 99ers wechselt.
Ja haben sie, aber bei der Kooperation ist das normalerweise doch deutlich einfacher - und man hat ein klares Ziel vor Augen. Müssen ja nicht Talente aus anderen guten Vereinen sein, aber wenn man Angebote hat, würde ich das von Köln den anderen Vereinen vorziehen.
Kurzum: Es macht den Verein halt attraktiver. -
Sportlicher Leiter der Köln 99ers, Platon Papadopoulos, äußert sich im Video-Interview zur Kooperation mit den Brose Baskets aus Bamberg: Zielsetzung & Hintergründe.
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Um Platon P. zu zitieren: “Nach dem Wegfall der Profis sehen wir uns als Ausbildungsverein.”
Damit ist das auch klar - der Verein wird m.E. keine Rolle jenseits der Oberliga mehr spielen (wollen/können). Darauf deutete die vergangene Saison schon hin - die NBBL Saison wurde prioritisiert und die Oberligamannschaft lief so eben neben her. Man sieht sich eben als (erstklassiger) Ausbildungsverein und begräbt sämtliche weiteren Ambitionen. Damit ist die Zusammenarbeit mit Bamberg eine für beide Seiten vorteilhafte Sache - Bamberg erweitert den Zugriff auch Talente erheblich und profitiert von der guten Kölner Jugendarbeit, die SG 99ers haben endlich wieder eine Perspektive für ihre Jugendspieler.
Einzig Leidtragende sind BB-Fans in Köln, die sich eben nicht mit Jugend- und Oberligabasketball zufrieden geben wollen. Aber irgendwo war auch immer klar, dass die SG 99ers nicht die Lücke des untergagangenen Profivereins je schliessen wollen und können wird. Vielleicht schafft es ja der MTV, der noch am ehesten Ambitionen nach oben im Kölner Raum zeigt (mit viel Prominenz am Start). Trostlose Situation in Köln - und das fast genau 5 Jahre, nachdem man deutscher Meister wurde.
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In Leverkusen klappt das Zusammenspiel zwischen “Profiteam” (ProB) und starker Jugendarbeit (JBBL Final Four, U18-NRW Dritter etc.) auch, deshalb versteh ich nicht, dass die Weltstadt Köln das nicht gebacken bekommt!
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In Leverkusen klappt das Zusammenspiel zwischen “Profiteam” (ProB) und starker Jugendarbeit (JBBL Final Four, U18-NRW Dritter etc.) auch, deshalb versteh ich nicht, dass die Weltstadt Köln das nicht gebacken bekommt!
Wir haben leider, im Moment, keine Profiabteilung mehr. Keine ProB, die ja auch schon für die Jungen Talente ein Anreitz wäre.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden ! Ich bin da Optimistisch.
(Es ist in Köln eben sehr schwer an Geld zu kommen, der FC macht alles andere in Köln platt)
Auch eine ProB Mannschaft kostet Geld, und so weit ich gehört habe sieht es da leider bei euch nicht so Rosig aus.
Ich hoffe ihr könnt eurem guten Nachwuchs weiter diese Perspektive bieten. -
Ich glaube eher, dass die etwas eigenwillige Sponsorenstrategie der 99ers (wir setzen mal alles auf einen Mäzen und zünden eine Kerze im Dom an, dass er auf ewig flüssig bleibt) nachhaltigen Flurschaden hinterlassen hat - das Oberligateam der 99ers kann sich mit Mühe die Auswärtsfahrten leisten und hat nicht einen einzigen Sponsor. Soviel zum Thema nachhaltige Sponsorenkultur - man hat m.E. genau das seinerzeit versäumt. Irgendwie war es immer komisch, dass in Köln kaum Werbeaufdrucke zu sehen waren, der Verein hatte offenbar nie nennenswerte kleine bis mittelgrosse Sponsoren. Etwas was klassische BB-Standorte wie Tübingen, Giessen, Würzburg oder Göttingen zur Genüge haben.
Köln sollte ansich Sponsoren genug für ein Pro B Team aufbringen (wenn das schon in Bergisch Gladbach-Ost funktioniert, s.o.) - aber derzeit zerfasert alles in dieverse mehr oder weniger ambitionierte Ober- bis Regionalligaclubs. Da die 99ers wohl nur noch auf Jugendarbeit setzen (was sie auch beherrschen) sehe ich auf absehbare Zeit kein Land.
So gesehen ist es gut, dass es zumindest diese Kooperation gibt.
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So richtig leuchtet mir noch nicht ein, was die 99ers davon haben. Bekommen sie von Bamberg eine finanzielle Unterstützung ? Know-how aus Franken ist sicherlich nicht das schlechteste, aber darüber verfügen die Kölner - zumindest im Jugendbereich - doch selber. Ist das nur ein PR-Gag, um das eigene Image zu verbessern oder um im Gespräch zu bleiben ? Die Perspektive, von zu Hause weg in eine WG oder an ein Internat zu gehen, haben die guten Talente doch ohnehin - auch ohne eine solche Kooperation. Und Perspektiven im Seniorenbereich gibt es doch auch in der Region zahlreich: Leverkusen, Schwelm, Grevenbroich, Bonn, Rhöndorf… Oder heißen die Kölner demnächst Brose 99ers - so wie Alba Urspring ?
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So richtig leuchtet mir noch nicht ein, was die 99ers davon haben. Bekommen sie von Bamberg eine finanzielle Unterstützung ? …
Richtig. Es gibt KOHLE!!! www.sg-koeln99ers.de/cms/index.php
Ich gebe allerdings auch zu, dass die Entfernung Köln-Bamberg nicht gerade dazu einlädt, regelmäßig als Jugendlicher zu pendeln.
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So richtig leuchtet mir noch nicht ein, was die 99ers davon haben. Bekommen sie von Bamberg eine finanzielle Unterstützung ? …
Richtig. Es gibt KOHLE!!! www.sg-koeln99ers.de/cms/index.php
Ich gebe allerdings auch zu, dass die Entfernung Köln-Bamberg nicht gerade dazu einlädt, regelmäßig als Jugendlicher zu pendeln.
Ich glaube nicht, das einer regelmäßig pendeln wird.
So ist das nicht gedacht.
Die Brose Baskets Bamberg investieren in einen neuen Tibor Pleiß, oder neuen Philipp Schwethelm.
So was kommt bei einer herausragenden Jugendarbeit heraus.
Die beiden besten Jungen Spieler, die Deutschland im Moment hat, kommen von den Köln 99ers.
In der Richtung wird was im Kooperationsvertrag stehen. (Unser alter Sportdirektor Stephan Baeck war bei der Unterzeichnung dabei)
Ich hab ihn noch nicht ganz durchgelesen.edit: Fehlerbeseitigung
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So richtig leuchtet mir noch nicht ein, was die 99ers davon haben. Bekommen sie von Bamberg eine finanzielle Unterstützung ? Know-how aus Franken ist sicherlich nicht das schlechteste, aber darüber verfügen die Kölner - zumindest im Jugendbereich - doch selber. Ist das nur ein PR-Gag, um das eigene Image zu verbessern oder um im Gespräch zu bleiben ? Die Perspektive, von zu Hause weg in eine WG oder an ein Internat zu gehen, haben die guten Talente doch ohnehin - auch ohne eine solche Kooperation. Und Perspektiven im Seniorenbereich gibt es doch auch in der Region zahlreich: Leverkusen, Schwelm, Grevenbroich, Bonn, Rhöndorf… Oder heißen die Kölner demnächst Brose 99ers - so wie Alba Urspring ?
Gegen ein Brose Köln 99ers hätte ich allerdings auch nichts einzuwenden.
Eine kleine Anschubfinanzierung Richtung PROB/A wäre traumhaft. -
Will mal kurz auch meine Meinung zu der Geschichte äußern:
Es ist mit Sicherheit das Beste, was Köln im Moment passieren konnte und ich freue mich für sie ob der neuen Möglichkeiten, aber ich bin skeptisch, ob wir überhaupt auch nur einen einzigen Spieler aus der Kölner Jungend jemals in Bamberg oder sonstwo in der Bundesliga sehen werden, es sei denn, sie gehen, bevor sie die NBBL beendet haben. Ich will auch ganz kurz begründen, wieso:
Es wird immer wieder Tibor und Phil als Beispiele angeführt, aber ich finde dieser Vergleich hinkt ein wenig. Zum einen, haben sie in einer TOP NBBL Mannschaft gespielt, die mit der jetzigen nicht zu vergleichen ist, ich glaube damit trete ich niemandem zunahe. Zum anderen, was noch viel wichtiger ist, sie haben zusätzlich dazu, dass sie bei der ersten Mannschaft mittrainieren konnten beide 30 Minuten und mehr in der ersten regionalliga spielen können und da auf höchstem WBV Niveau sehr viel Seniorenerfahrung sammeln können. Nun sind nicht nur die Liegen deutschlich schwächer als noch vor 5 Jahren, sondern die Jungs bekommen auch nur Spielerfahrung in der Oberliga, wenn es hoch kommt in der 2. Regionalliga. BBL zu spielen ohne vorher hochklassig Seniorenerfahrung zu sammeln ist in der heutigen Zeit so gut wie nicht mehr möglich.
Daher sehe ich es eigentlich eher nicht, dass die Jungs den Sprung in die BBL schaffen, wenn sie zu NBBL Zeiten noch in Köln spielen. Aber warten wir es ab. Wir werden es sehen
Greets
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Die Spieler kann man - solange sie minderjährig und nur bedingt geschäftsfähig sind - eh nicht vertraglich verpflichten ggf. nach Bamberg zu gehen. Die können hingehen, wohin sie wollen, selbst wenn sie vorher irgendwelche Verträge unterschrieben haben sollten. Hält alles gerichtlicher Prüfung nicht stand.
In dem Artikel auf der 99ers-Homepage habe ich übrigens nichts davon gefunden, dass Geld fließen soll. Da geht es mehr um die Abstimmung sportlicher Inhalte.
Die Kölner hätten sich lieber ein Team in der Nähe als Partner suchen sollen - irgendwo im Bereich 1. RL - Pro A, wo die Jungs dann auch vernünftige Senioren-Erfahrung sammeln könnten.
Das Bamber/Güßbacher Programm ist sicherlich eines der besten in Deutschland - für einen herausragend talentierten und ambitionierten Spieler sicherlich immer ein lohnendes Ziel; für alle anderen gibt es bessere Alternativen - beide unabhängig von eine Kooperation Köln-Bamberg.