2004 -2010, die 7 Jahre nach den 7 goldenen Jahren von ALBA Berlin (1997-2003)
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Hier einmal die Übersicht über die Playoffs der letzten 7 Jahre:
(Meisterschaft/Vizemeisterschaft/Halbfinale/Viertelfinale/(Playoffteilnahmen)Brose 3/1/2/1/(7)
Frankfurt 1/2/2/1/(6)
Berlin 1/1/3/2/(7)
Oldenburg 1/0/1/3/(5)
(Köln) 1/0/1/2/(4)
Bonn 0/2/1/3/(6)
Artland 0/1/0/3/(4)
Bremerhaven 0/0/2/2/(4)
Ludwigsburg 0/0/1/2/(3)
Braunschweig 0/0/1/1/(2)
Gießen 0/0/1/0/(1)
(Leverkusen) 0/0/0/3/(3)
Göttingen 0/0/0/2/(2)
Trier 0/0/0/1/(1)
Paderborn 0/0/0/1/(1)
Ulm 0/0/0/1/(1)Brose und Berlin waren seit dem Ende der 7 goldenen Berliner BBL-Jahre die Teams, die jedes Jahr die Playoffs erreicht haben und die Brose Baskets sind das dominierende Team in diesen 7 Jahren mit den meisten Meisterschaften (3), den meisten Finalteilnahmen (4) und den meisten Halbfinalteilnahmen (6).
Frankfurt und Berlin erreichten je 5x das Halbfinale und die Frankfurter 3x davon das Finale.
Brose ist das (relativ deutlich) erfolgreichste Team in der BBL in diesen letzten 7 Jahren, da können meiner Meinung nach auch nicht die tollen Hauptrundenbilanzen der Berliner und die letzten beiden guten europäischen Jahre der Berliner etwas dran ändern.
Aktuell sind wohl Brose, Berlin und Oldenburg die finanzstärksten Teams der Liga, vieles deutet daraufhin, dass aus diesen finanziellen TOP3 ab der Saison 2011/2012 die TOP4 werden, wenn denn die Bayern dann in der BBL spielen werden.
Dahinter sind einige Teams mit einer (relativ) festen soliden Basis und Etats ausgestattet, die im günstigsten Fall auch eine gute Aussenseiterchance auf eine Meisterschaft haben: Bonn, Artland, Frankfurt und vielleicht Bremerhaven und Braunschweig (und Göttingen). Aktuell sehe ich bei keinem dieser Teams die Möglichkeiten, kurzfristig zu den Etats der Spitzengruppe aufzuschließen, am ehesten sollte dies Frankfurt gelingen können, aber wohl nur, wenn sie endlich ein Upgrade für die Ballsporthalle finden.
Damit sind die (Haupt)Favoriten für die Meisterschaften der nächsten 3 Jahre eben Brose, Oldenburg, Berlin (und Bayern).
Vielleicht ist Alba Berlin wie Baldi immer wieder betont, die einzige Marke im deutschen Basketball (neben Nowitzki), aber das national erfolgreichste Team ist eben Brose, und wenn ich in Berlin sportinteressierte Menschen frage, welche Teams sie in Deutschland kennen, dann kennen eigentlich auch alle die Broses (wenn auch viele nur unter dem Ort, in dem sie spielen), und auch Bonn und Frankfurt kennen auch die meisten als Basketballteams, also die 4 Teams, die in den letzten Jahren fast immer in den Playoffs waren.
Baldi hat vielleicht bedingt mit der Marke ALBA Berlin recht, da mir fast alle als Berliner Team ALBA oder ALBA Berlin genannt haben, aber nur wenige das Team Telekom Baskets Bonn und noch weniger die korrekten (Marken)namen der Deutsche Bank Skyliners und der Brose Baskets genannt haben, was aber auch vor allem daran liegt, dass es gefühlt schon immer Alba Berlin und Telekom Baskets Bonn heißt, während in Frankfurt und bei den jetzigen Broses der Name doch relativ häufig gewechselt hat.
Alba Berlin ist aktuell nicht mehr das Team mit dem (mit Abstand) größten Etat und es ist nicht mehr das in der BBL sportlich erfolgreichste Team, Alba ist eines von vielen guten Teams, die sportliche Nummer 1 der letzten Jahre sind die Brose Baskets, auch wenn sie in diesen 7 Jahren nicht in einem europäischen Finale standen.
Die nächsten Jahre werden (nicht nur wegen Bayern München) spannend und die spannendste Frage ist vielleicht (neben der was Bayern München machen wird) wohl doch die Frage, ob Brose 2011 mit der ersten erfolgreichen Titelverteidigung seit 2003 (Berlin) seine Position als sportliche Nummer 1 in der BBL ausbauen kann.
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Die nächsten Jahre werden (nicht nur wegen Bayern München) spannend und die spannendste Frage ist vielleicht (neben der was Bayern München machen wird) wohl doch die Frage, ob Brose 2011 mit der ersten erfolgreichen Titelverteidigung seit 2003 (Berlin) seine Position als sportliche Nummer 1 in der BBL ausbauen kann.
an sich mal eine interessante feststellung bzw interessante feststellungen und ausführungen, die du da berichtest. hab ich mir so noch nie wirklich ins gedächtnis gerufen, geschwiege denn drüber nachgedacht.
deine letzte frage stellt sich mir aber eigentlich nicht, denn da hat jan pommer, der chef vons janze, was dagegen… -
Ich denke auch, so wirds laufen. Alba wird konstant immer weiter abrutschen, in zwei bis drei Jahren steht der Abstieg vor der Tür, vor dem uns eigentlich nur eine Ligawildcard retten kann. Bamberg hingegen zaubert aus Taschengeld eine Meisterschaft nach der anderen, und grüner sind deren Wiesen auch. Am besten schnell nach Bayern ziehen oder wenigstens aus der Ferne Erfolgsfan von denen werden!!
Aber bevor wir das tun, lass uns noch ein wenig selbst kasteien. Wir könnten nochmal in aller Ausführlichkeit auf die Deutschenminuten eingehen, oder evtl. auf die Langeweile in Lukas Systemen
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also die braunschweiger waren 2x im halbfinale
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Sehr schöner und ausführlicher Beitrag. Äusserst interessant, aber man sollte daraus keinen Hehl machen oder Übertreiben.
ALBA Berlin wird immer den Anspruch haben die Nummer eins zu sein. Zu erfolgreich war der Verein und zu bekannt der Brand “ALBA Berlin”. Frag mal bei den nicht BB-Fans. Die werden nach der Frage zum Deutschen Meister jedes Jahr “ALBA” antworten. Eigentlich schade so eine Antwort auf Grund von Unwissen zu bekommen, aber Berlin bleibt Krösus. Das wissen jegliche Teams aus ganz Deutschland (ausser die Freaks vll). Nicht Bamberg füllt die Hallen bei Auswärtsspielen auf, sondern die Berliner.
ALBA Berlin ist halt (noch) der FC Bayern München des BB. -
Das entscheidende ist doch, dass die Abstände zwischen zwei Bamberger Meisterschaften immer weiter ansteigen. Lag zunächst nur ein Fremdling zwischen zwei Erfolgen, waren es beim nächsten Meisterschild schon deren zwei.
Nun kann man viele mathematische Zählweisen zurate ziehen, um darüber nachzudenken, ob Bamberg erst nach weiteren drei anderen Teams wieder Meister wird, oder erst nach vier. Warten wir es einfach mal ab…An anderer Stelle ist hier ja schon von einer Ära der Bamberger gesprochen worden.
Ich sehe da noch keine, zur Ära gehört mMn zwangsläufig eine Titelverteidigung, die ist aber seit Alba Berlin und Bayer Leverkusen niemandem mehr gelungen.Nachtrag
Smileys darf sich jeder hinzudenken. Muss man ja hier neuerdings als Berliner schreiben, damit nicht jeder Thread zu einer Vergangenheitsbewältigungsstrategie umgedeutet wird.
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so ist’s richtig
Frankfurt 1/2/1/1/(5)
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das Ding kann man schliessen oder verschieben oder?
sonst zähl ich im Makro mal die letzten 10 Jahre Frankfurt aufErfolg muss man sich erabeiten. Neid bekommt man geschenkt.
Was? Also nochmal, das ist ein Diskussionsforum. Hier wird ein neuer Thread aufgemacht. Schöner Beitrag von mir aus gerne, aber als Opener für einen eigenen Thread???
Also was soll hier diskutiert werden? Ich sehe es nicht.
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Also was soll hier diskutiert werden? Ich sehe es nicht.
Ich auch nicht, deshalb habe ich albaner gebeten, sowohl die Überschrift als auch das Eingangsposting zu überarbeiten.
das Ding kann man schliessen oder verschieben oder?
Wenn du einen Vorschlag für einen passenden Thread hast, her damit. Ich habe nichts gefunden.
@Erick:sonst zähl ich im Makro mal die letzten 10 Jahre Frankfurt auf
Ich sehe diesen Thread weniger als einen vereinsbezogenen Thread, schließlich geht es hier um die gesamte Liga in den letzten sieben Jahren.
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Was ist denn hier Diskussionsthema?
Kann keins erkennen……Auch mir fällt es schwer, hier den Kern der Debatte zu erfassen. Es ist eine gute Darstellung der Playoffs der letzten sieben Jahre. Wenn man meint, dass Playoffs alles sind, ist das Fazit klar: Bamberg ist in - willkürlich gewählten - sieben Jahren die Nummer eins der Liga. Daraus Schlüsse für die Zukunft ziehen, das ist eher problematisch, da diese Jahre ja gerade eines zeigen: Kontinuität und Serientitel gibt es seit 2003 nicht mehr.
Gut, nehmen wir mal die letzten sieben Jahre an Maßstab. Doch warum eigentlich? Was ist - außer dem Ende der Serienmeisterschaften - der sachliche Grund für die Zäsur? Die Ausländerregelungen wurden vorher aufgehoben. Der Modus wurde nicht verändert. Köln wurde 2001 gegründet, Vermutlich ist Berlin als Anknüpfungspunkt hier falsch, denn nach der Saison 2002/2003 stieg GHP bei Bamberg ein, damit - mit dem Einstieg der ersten Mäzenin Günther - trat Bamberg als ernstzunehmender Player in der Liga auf.
Wenn man also einen besonderen Grund für diesen Thread wählen will, statt nur Vergangenheitsbewältigung zu betreiben, dann ist es das Aufkommen anderer finanziell starker Mannschaften. Die “Retorten” Köln und Frankfurt ab 2001, GHP ab 2003, Oldenburg ab Mitte des Jahrzehnts. Diese haben dann gemeinsam mit ALBA die Titel und europäischen Erfolge deutscher Clubs untereinander aufgeteilt und ausgespielt.
Zu den Playoffresultaten oben gehören aber noch weitere sportliche Resultate:
Der Pokal 2003-2010Rhein Energie Köln: 3 Pokaltitel
ALBA Berlin: 2 Pokaltitel
Brose Baskets: 1 Pokaltitel
Artland Dragons: 1 Pokaltitel
Hauptrundenplätze der letzten 5 Jahre (ältere Zahlen fehlen)Hier sieht man (in blau) eine weitere Dominanz ALBAs. Allerdings sieht man auch, dass Oldenburg sich seit fünf Jahre nach oben orientiert. Darüber hinaus gibt es etliche “traditionelle” Playoffteilnehmer die verschwunden sind, oder - wie Frankfurt - lange Durststrecken hatten. Nur drei Teams, Berlin, Bamberg und Bonn haben es geschafft, fünf Jahre lang jedes Jahr die Playoffs zu erreichen.
klicken zum Vergrößern
Euro-Top16 (EL1/EC2, Top8 bei EC3)
Und schließlich - dieses Thema kommt immer wieder auf, ist das Auftreten in den europäischen Wettbewerben, Teil der Saisonleistung. Manche wollen den Wert klein reden. Aber es lässt sich nicht verkennen, dass diese Wettbewerbe eine Herausforderung sind, die auf lange Sicht belasten, vor allem dann, wenn es weiter geht, als nur die Hauptrunde. Hier stehen in den letzten sieben Jahren kaum mehr als eine Handvoll europäischer Erfolgserlebnisse im Raum. Den Startplatz zu bewerten, wäre unnütz, da der ja das Resultat der vorherigen Kategorien ist.ALBA Berlin
- EuroCup-Vize 2010
- Euroleague Top16 2009
- ULEB-Cup Achtelfinale 2006/07
Brose Baskets
- Eurocup Top16 2010
- Euroleague Top16 2005
Göttingen
- EuroChallenge Sieger 2010
Köln
- EuroChallenge (ex: FIBA EuroCup) Viertelfinale (?) 2005/06
- EuroCup Achtelfinale 2004
- EuroCup Achtelfinale 2005
Artland
- UlebCup Top16 07/08
Fazit
Was sehen wir also in den letzten sieben Jahren? ALBA Berlin ist die europäisch erfolgreichste Mannschaft der BBL, knapp gefolgt von Köln. Bamberg sind die, die am häufigsten Meister geworden ist. Außer diesen beiden hat sich noch Oldenburg etabliert, die aber bis auf einen Meistertitel noch nichts zählbares erspielt haben. Mit Köln ist eine der dominierenden Mannschaften der letzten sieben Jahre von der Bildfläche verschwunden.
Was die reine Zahl der Titel angeht, hat Brose mit dem Double in dieser Saison mit Köln und Berlin aufgeschlossen.
Wenn wir also die vergangenen sieben Jahr seit dem Ende der Serienmeisterschaften Berlins betrachten, dann ist es nicht nur Bamberg, die dort reüssiert haben, sondern eine Trias aus Bamberg, Köln und Berlin, die die sportlichen Erfolge der Liga prägten. Dazu einzelne Highlights von Oldenburg, Frankfurt und Artland. Bonn als Ewiger Vize. Die Liga hat sich in den sieben Jahren sportlich und wirtschaftlich verändert. Nicht “jeder kann Meister werden” oder “jeder überzeugt in Europa” sondern eine kleine Gruppe von Teams.
edit: da hab ich Puckis Verständnis des Threads wohl vorausgeahnt.
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Der Thread ist eine Zusammenfassung der letzten 7 Jahre. Da die, auch vom @gruebler zusammengetragenen, nackten Fakten wohl unumstritten sind, gibt es keinen Anhaltspunkt mehr dafür, irgendeinen weiteren (Erkenntnis-)-Gewinn hier herausziehen zu können. Auch ein veränderter Titel ändert ja nichts, da es hier nur FaktenFaktenFakten zum Inhalt hat.
Warum die 7 Jahre von Alba >golden< sein sollen, wo man doch noch lange danach finanziell damit zu kämpfen hatte, und weitere 7 Jahre davor liegen, in denen Alba auf nationaler Ebene trotz großem finanziellem Einsatz nichts gewonnen hatte, bleibt mir unbekannt.
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aber Berlin bleibt Krösus. Das wissen jegliche Teams aus ganz Deutschland (ausser die Freaks vll). Nicht Bamberg füllt die Hallen bei Auswärtsspielen auf, sondern die Berliner.
Zur Aussage 1: Frage bitte mal in Bamberg nach. Kein Freak wird bestreiten, das ALBA der Ligakrösus ist
Zur Aussage 2: Die Auswärtshallen füllen die reisewütigen Fans aus Bamberg schon alleine! -
Wird jetzt nichts mehr an das Plexi-Schild angestückelt, wie bei anderen nationalen Meisterschilden üblich?
Kommt nun etwas neues, ein graviertes BEKO-Waschmaschinen-Bullauge etwa?Wäre aber ein Sommerlochthema. Wie sieht das kommende Meisterschild aus?
Kehrt man zum Türblatt in Mosaik-Optik zurück?
Findet man einen anderen Meisterschild-Sponsor? -
aber Berlin bleibt Krösus. Das wissen jegliche Teams aus ganz Deutschland (ausser die Freaks vll). Nicht Bamberg füllt die Hallen bei Auswärtsspielen auf, sondern die Berliner.
Zur Aussage 1: Frage bitte mal in Bamberg nach. Kein Freak wird bestreiten, das ALBA der Ligakrösus ist
Zur Aussage 2: Die Auswärtshallen füllen die reisewütigen Fans aus Bamberg schon alleine!Zu 1. Aber manch ein Berliner.
Zu 2. Für Berlin hab ich das mal vorgerechnet. Mag es jemand für Bamberg tun?Hinsichtlich des Zeitfensters: Ja, die “letzte Dekade” wäre durchaus ein Maßstab. Es ist die Dekade ohne Ausländerbeschränkung, es ist die Dekade mit dem Ende der Serienmeisterschaften, es ist die Dekade, in der die neuen Hallen entstanden sind, es ist die Dekade, in der der deutsche Basketball den Schritt aus den Turnhallen in den Profisport gemacht hat, es ist die Dekade, in denen eine Handvoll Topteams entstanden sind, aber auch mit der Insolvenz von Köln und Krisen anderenorts starke Wachstumsschmerzen bestanden haben. Am Ende der Dekade kann man feststellen, dass die Liga gut aufgestellt ist. Bamberg gerade ganz oben. Berlin seinem Ziel Europa ein Stückchen näher aber die Top4 der Liga nach der Hauptrunde rausgeflogen sind und vielleicht die Wirtschaftskrise und die neue Quotenregelung die Karten für die Zukunft neu mischt. Die 90er waren die Dekade von NBA live und 1993er Titel. Was wird die nächste Dekade? Bamberg geht in Pole Position in die neue Dekade, auf die nächsten zehn Jahre auf dem Meisterschild zu. Doch dass eine Pole Position keine Garantie ist, zeigt die Entwicklung von Berlin in der vergangenen Dekade. So wie Hallen und Ausländerfreigabe die letzten zehn Jahre prägten, wird vermutlich die Quote und wirtschafltiche Veränderungen bei der europäischen Konkurrenz die nächste Dekade prägen.
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aber Berlin bleibt Krösus. Das wissen jegliche Teams aus ganz Deutschland (ausser die Freaks vll). Nicht Bamberg füllt die Hallen bei Auswärtsspielen auf, sondern die Berliner.
Zur Aussage 1: Frage bitte mal in Bamberg nach. Kein Freak wird bestreiten, das ALBA der Ligakrösus ist
Zur Aussage 2: Die Auswärtshallen füllen die reisewütigen Fans aus Bamberg schon alleine!Zu 1. Aber manch ein Berliner.
Zu 2. Für Berlin hab ich das mal vorgerechnet. Mag es jemand für Bamberg tun?Eiffeltower nicht verstanden oder einfach nur mal wieder einen Link auf deine Seite setzen wollen?
Eiffeltower schreibt, dass die reisewütigen Bamberger die Hallen füllen. Bei dir geht es darum, wie die Berliner Mannschaft die Zuschauerzahlen erhöht. Die Erhöhung kommt aber sicherlich nicht durch die reisefaulen Berliner zustande
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aber Berlin bleibt Krösus. Das wissen jegliche Teams aus ganz Deutschland (ausser die Freaks vll). Nicht Bamberg füllt die Hallen bei Auswärtsspielen auf, sondern die Berliner.
Zur Aussage 2: Die Auswärtshallen füllen die reisewütigen Fans aus Bamberg schon alleine!
Zu 2. Für Berlin hab ich das mal vorgerechnet. Mag es jemand für Bamberg tun?
Eiffeltower nicht verstanden oder einfach nur mal wieder einen Link auf deine Seite setzen wollen?
Eiffeltower schreibt, dass die reisewütigen Bamberger die Hallen füllen. Bei dir geht es darum, wie die Berliner Mannschaft die Zuschauerzahlen erhöht. Die Erhöhung kommt aber sicherlich nicht durch die reisefaulen Berliner zustande
Doch, ich habe richtig gelesen. Ich beginne allerdings nicht erst bei Eiffeltower, sondern beim Ausgangspost.
Eiffeltower reagiert auf PaderbornSupporter, wobei er allerdings etwas gänzlich anderes behauptet. PaderbornSupporter sagt: Berlin füllt als Gastmannschaft die Hallen mit Heimzuschauern. Eiffeltower sagt: “Die Bamberger reisen viel”. Letzteres ist “boah, sind wir gut, haben wir tolle Fans” ;-). Ersteres sagt etwas über den Stellenwert Berlins in der Wahrnehmung durch die Basketballinteressierten und gehört damit - zum Teil und am Rande - mit zum Thema. Aber wir können die Debatte gerne im entsprechenden Thread (z.B. hier) weiterführen. In der hiesigen Globalanalyse ist es eher ein Nebenkriegsschauplatz und droht zum x-ten “wer hat den längeren” zwischen Berlin und Bamberg zu führen.
Dennoch: Wer die Daten für seinen Club aufbereiten will. Einfach ne Mail an mich… gruebler bei gmx de. Dann gibt’s die Exceltabelle.
Diverse Edits, Namen vertauscht, Link eingefügt…
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Doch, ich haben richtig gelesen. Ich beginne allerdings nicht erst bei Eiffeltower, sondern beim Ausgangspost.
Eiffeltower reagiert auf amilo, wobei er allerdings etwas gänzlich anderes behauptet. Amilo sagt: Berlin füllt als Gastmannschaft die Hallen mit Heimzuschauern. Eiffeltower sagt: “Die Bamberger reisen viel”. Letzteres ist “boah, sind wir gut, haben wir tolle Fans” ;-).
Ja, die haben wir- die tollen Fans! Dennoch hoffe ich, daß Du nicht meinen Smilie übersehen hast! (So wie ich auch nicht Deinen)
Vielleicht füllt Berlin die Hallen mit Heimzuschauern- aber kommen die auch alle nur wegen dem Basketball, oder nur weil der Ligakrösus kommt? (was ja nicht unbedingt verwerflich ist).- Genau so wird es sein, wenn der FC Bayern in die Halle kommt- der Name wird ziehen!
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@Eiffeltower. Wenn du mit “Ligakrösus” ein Team meinst, dass aufgrund seiner Erfolge, seines Auftretens über Jahre und seines Rufs eine besonders herausgehobene Stellung hat, dann sind wir uns einig. Geld allein bringt keine Zuschauer. Dann müssten auch gegen Bremerhaven die Hallen relativ betrachtet voller sein, als wenn Trier kommt
Und ich würde fast wetten, dass auch Bamberg und Köln überdurchschnittliche Zuschauerzahlen bei ihren Gastauftritten produzieren. Es erscheint mir, gerade wenn man sich in diesem Thread mal die Mühe macht über den eigenen Tellerrand, eine einzelne Saison und die üblichen Klischees hinauszuschauen, nötig, festzustellen, dass die Liga in den vergangenen 7-10 Jahren einige wenige besonders hervorstechende Teams hervorgebracht hat. Können wir da einfach mal das leidige Berlin/Bamberg-Gebashe vergessen?
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Im Vergleich der beiden Mannschaften, ALBA vs.BROSE, hinsichtlich der Zuschauer bei Auswärtsspielen hat ALBA die Nase vorn.
Heimmannschaft Spieltag Bamberg Spieltag Berlin
Oldenburg 1 3148 21 3148
Paderborn 33 1100 1 1600
Trier 17 4569 2 5352
Ulm 3 2700 23 3000
Giessen 32 3870 3 3048
MBC 5 2000 25 3000
Tübingen 19 2800 5 2800
Artland 6 3000 12 3000
Bonn 21 5780 7 5750
Frankfurt 8 4320 11 4920
Berlin 26 11749
Bamberg 9 6800
Düsseldorf 10 2483 30 3148
Göttingen 12 2905 33 3700
Braunschweig 14 3112 32 5719
BHV 28 2960 14 4100
Ludwigsburg 30 3100 17 4600
Hagen 24 2466 27 2872
Summe 62062 66557Und wer jetzt noch rausfindet, warum bei ALBA, so rein rechnerisch, nur rund 4.500 mehr zu Buche schlagen, versteht den Spruch mit der Statistik und so.
Ich habe die Spieltage mit dazu geschrieben, da ich glaube, dass es auch auf den Zeitpunkt während der saison ankommt.
Möge sich jeder denken, was er will.
Und in sieben Jahren sagen wir dann:
2011-2017, die sieben Jahre, nach den sieben Jahren, nach den 7 goldenen Jahren von ALBA Berlin(1997-2003).
Ph alias opahugo(2047) alias patriach
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Ich finde auch, dass diese alberne Berlin-Bamberg-Diskusion von einzelnen künstlich hochgehalten wird.
Das Bamberg(ca. 70.000 Einw.) auf europäischer Ebene wahrscheinlich nie an Berlin(ca. 3 Mio) herankommen wird sollte jedem klar sein. Dafür sorgt schon die Euroleauge selbst mit Ihrem m.M.n. völlig idiotischen Hallenkapazitäten.
Andererseits gehören zum Sport eben auch ‘Feindbilder’ dazu. Das macht die Spannung und die Euforie erst aus.Man sollte einfach in allen Lagern,nicht nur Berlin/Bamberg, die Erfolge und das Geleistete respektieren.(Davon hat Bmaberg und Berlin nunmal am meisten)
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ich war der Böse Mensch, der de Ära Bamberg ausgrufen hat. Ich stehe noch heute dazu. Für Leverkusen damals und für ALBA damals war es über weite Strecken relativ einfach die Liga zu dominieren. Es hier immer ganz unmißverständlich, in einer Serie kann man diese Mannschaften nicht schlagen. (q.e.d.)
Danach hat sich die Liga sehr stark verändert, was m. E. mit wirtschaftlichem Emporkömmlingen und Veränderungen in der Ausländerbeschränkung zu tun hatte. Früher war der Erfolg relativ planbar, jetzt ist es manchmal schon eine Lotterie. Zieht man im US-Roulette 3-4 Treffer ist man Play-Off-Kandidat, zieht man 2-3 Nieten spielt man um den Abstieg. Nach Albas Enttrohnung im Jahr 2004 gibt es bis heute und wohl auch absehbar einen Pool an Meisterschaftskandidaten: Bamberg, Köln, Berlin, Oldenburg, Frankfurt, Bonn.
Unter diesen aktuellen Vorzeichen hat es seit 2004 nur Einzelmeister gegeben, bis auf Bamberg die 3 mal Meister werden konnten. Somit kann man m. E. schon von einer (Lücken-)Ära (wenn auch nicht im Sinne der alten) von Bamberg sprechen. Am Ende zählt nun mal nur der Meistertitel. Hauptrundenplatzierungen und Pokalsiege geraten allzuschnell in Vergessenheit und sich auch nicht wirklich prägend. Natürlich gibt es aber auch Team, in denen eine Play-Off Teilnahme eine gefühlte Meisterschaft oder ein Nichtabstieg ein Play-Off-Platz ist. Auch hier wird im Rahmen der Möglichkeiten erstklassige Arbeit geleistet.
Für mich ist es völlig unverständlich dass ALBA sich im Selbstverständnis immer noch als Branchenprimus und einzige Basketballmarke ansieht. ALBA hat sicherlich das Potential zum Branchenprimus und ist eine der großen Basketballmarken in Deutschland. Der Organisationsvorsprung von ALBA ist komplett dahin, der sportliche seit Jahre nicht mehr existent. Mittlerweile ist es bei alles guten Club so dass die Spieler am ersten Tag Wohnung, Autoschlüssel, Navi, Schuhe, Zivi, vollen Kühlschrank u.v.m. bekommen. Ironischerweise hat ALBA seinen Niedergang ein wenig selbst eingeleitet. Die anderen Clubs haben sich ALBA zum Vorbild genommen (auch in der Nachwuchsarbeit), alle Energie aufgebracht dahin zu kommen und viele sind unbestritten dort angelangt. ALBA hat in dieser Zeit eigentlich nur einen elementaren Sprung gemacht, den in die moderne Multifunktionsarena O2-World, während es so scheint als hätte man sich andernorts ein wenig auf dem vermeintlichen Wettbewerbsvorsprung ausgeruht.
Echte Marken gibt es mittlerweile auch viele in der Liga. ALBA mag wahrscheinlich noch die schillernste sein, auch weil sie schon so lange unverändert exisitiert. Sehr Interessante finde ich mittlerweile auch in der öffentlichen Darstellung, “Freak City”, eine Marke und ein Markenbild die/das deutlich über den Club selbst hinaus geht.
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mich fasziniert die berliner einstellung zu den erfolgen.
es gibt ja hier ganz wenige stimmen, die da feststellen, dass in berlin in den vergangenen sieben jahren etwas aus dem ruder gelaufen ist und dass die gesamtheit der konkurrenz sechsmal erfolgreicher in der meisterschaft war als berlin selbst.
niemand übt wirklich selbstkritik und schlußfolgert, daß etwas grundlegendes geändert werden sollte.statt dessen werden lange abhandlungen über hauptrundenplätze und euro-erfolge gepostet und scheinbar kollektiv klopft man sich auf die schulter: wir sind nach wie vor die besten im land!
leute, ein hauptrundenplatz ist das lächerlichste was es gibt. das ist weder ein titel noch taucht diese plazierung irgendwo in einer zeittafel in einer offiziellen zeittafel auf. da ist ja selbst der fußballerische herbstmeister publikumswirksamer! die TOP16 erfolge sind zwar was fürs herz; letztendlich ist ein eurochallenge-erfolg in göttingen in den medien präsenter und prägenter als die “doofe” plazierung, die kein außenstehender mensch versteht.
platz eins ist eben platz eins und nur der kriegt einen stellplatz in der club-vitrine. und nur der erste kriegt die fahne unter der hallendecke.da schließe ich mich den ausführungen von @albaner an und erwarte außerdem eine aufbruchstimmung und den echten willen, um den alten zustand wieder herzustellen, den zustand der ära “berlin ist unangefochten die nummer 1 in deutschland”.
da pfeif ich doch auf das provinzielle bamberg und die lederhosen aus dem tiefsten süden!um einen zustand zu verbessern, ist uneingeschränkte einsicht notwendig.
ist die in berlin überhaupt vorhanden? -
Man, man eigentlich muss ich einen Scheiß auf den Mist geben den Brose Franz hier immer postet, aber ich tu ihm den gefallen und geh mal drauf ein….
Mindestens 50% der Berliner User hier haben nach dem kläglichen Scheitern im Viertelfinale große Veränderungen gefordert und eben genau das Selbstbild des Vereins kritisiert. Mal ne Gegenfrage du […], was erwartest du den von den Berlinern? Das wir unseren Verein zu Grabe tragen? Das wir nicht mehr Fans sind, weil uns das Management und deren Entscheidungen ankotzen? Wir können Luka nicht feuern, wir können genausowenig Spieler verpflichten. Aber du bist einfach das beste Beispiel dafür warum es in diesem Forum immer “Berlin vs Bamberg” heißen wird…Kosmonaut spricht es dagegen sehr schön an. Das Selbstbild innerhalb des Vereins muss sich ändern, es muss sich einfach wieder mehr auf das Wesentliche konzentriert werden und nicht auf irgendwelche Nebenkriegsschauplätze.
Keine Ahnung was hinter den Kulissen abgeht, aber mein Eindruck ist das diese ganzen Ehrungen und Lobhudeleihen durch die Euroleague einigen den Verstand ganz schön vernebelt haben.Ich würde mir wünschen das der Verein eine ganze Saison mal die Fresse hält, nichts mit Meister hier, Schirimimi da.
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Ich finde, so lange wir nicht am 5. und am 9. und am 13. Spieltag unseren Trainer in Frage stellen, parallel schon mit neuen Trainern verhandeln oder denen gar unterschriftsreife Verträge vorlegen, so lange können wir selbstbewusst genug sein, mit dem neuen Branchenführer mithalten zu können.
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@franz. Es mag für die Bamberger, deren größter europäischer Erfolg es bislang war, einmal im Top16 der Euroleague zu spielen, schwer verständlich sein, aber für viele Berliner ist Europa ein ganz wichtiger Teil des sportlichen Selbstverständnisses seit dem Korac-Cup. Das Vereinsziel Meisterschaft wird eben immer auch und vielleicht sogar vorrangig als Notwendigkeit für den Euroleague-Startplatz verstanden. In diesem Punkt ist Berlin “anders” als viele Standorte in der Liga. Europa wird eben nicht nur als Schaulaufen der großen Namen angesehen. Dies ist sicherlich nicht einhellige Auffassung, wie gerade wieder das Posting von @luap zeigt. Aber zumindest verstehe ich so die Philosophie, die in den Äußerungen von Schweitzer und Baldi anklingt.
Den “Vorsprung”, den @Kosmo ALBA abspricht, sehe ich in bestimmten Punkten noch immer. Vermutlich ist es nicht mehr der Etat, ist es nicht mehr die einzige herausragende Mannschaft. Aber es ist eine Mannschaft, die eine EL-Quali-Wildcard bekommt und vermutlich die einzige aus Deutschland ein in dieser Hinsicht ein besonderes Standing bei der ULEB hat. Es ist ein Erfolg die Nr. 1 oder 2 in Europa bei den Zuschauern zu sein. Und hierfür war die o2 eben der wichtige und richtige Schritt. Das jetzt als “einzigen” Erfolg darzustellen, verkürzt es. Die Halle ist immerhin doppelt so groß wie alles was danach in der Liga kommt und der Umzug hat heftige Auswirkungen auf die Sponsorenlandschaft gehabt.
Insofern ist @Kosmo in einem Punkt zuzustimmen: In dieser Frage ist ALBA nicht mehr allein, in den vergangenen sieben Jahren, haben sich hier auch (einige) andere gut aufgestellt. Hier ist Potential.
Bamberg ist räumlich an einer Wachstumsgrenze. Vielleicht können die Sponsoren noch eine Schippe drauflegen. Berlin hat aber noch 30 % Luft in der Halle und viel freien Werbeplatz. Ich denke nicht, dass ein grundsätzliches Umdenken stattfinden muss. Soll Bamberg das Vorbild sein, oder Caja Laboral? Wenn es letzteres ist, sind sie auf einem richtigen Weg, aber natürlich lange nicht am Ziel.
Es ist ein wenig wie - auf niedrigerem Niveau - in Bonn. Dort ist eine neue Halle entstanden. Diese birgt große Chancen, geht aber auch mit bestimmten Einschnitten einher. Oldenburg hat sich bei den Sponsoren gut aufgestellt, muss aber z.B. im Nachwuchsbereich noch mächtig aufholen.
Ich denke eher, dass die letzten sieben Jahre geprägt waren von Umbauten, einem Selbstfindungsprozess der Liga, einem neuen Austarieren der Stärken und Schwächen. Die BBL orientiert sich als Ganzes nach oben. Das ist in den letzten sieben Jahren durchaus gut verlaufen. Das ist gut. Aber Clubs bewegen sich eben nicht im Gleichschritt, da spielt Aufstieg- und Fall sportlicher Konzepte eine Rolle, die Dauer von Sponsorenverträgen und Mäzenatenengagement. Wenn Sport in Zyklen abläuft, ist ein nach Erfolgen orientierter Vergleich in einem gestgesetzten Zeitraum schwierig. Wer sagt denn, dass dieser Prozess nun nach sieben Jahren mit dem Bamberger Double abgeschlossen ist? Darüber können wir ernsthaft reden, wenn der Repeat da ist.
Doch eben dies zeichnet die gegenwärtige Phase der LIga aus. Die Bipolarität der Zeit bis 2003, Dominanz von Leverkusen und Angriff von ALBA, Dominanz von ALBA und Angriff anderer ist eben nicht mehr gegeben. Es ist ja gerade nicht so, dass Bamberg jetzt drei Jahre im Final gestanden hätte und nun endlich die Rolle des Frontrunners eingenommen hätte.
@Kosmo meint, dass nun eine Ära der Bamberger Dominanz anbricht. Das ist eine gewagte These. Wäre dem so, wären es die sechs (!) Jahre zwischen ALBA und Bamberg, das Double (oder die Verpflichtung von Gavel) der Beginn, das erste goldene Jahr Bambergs.
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…
@Kosmo meint, dass nun eine Ära der Bamberger Dominanz anbricht. Das ist eine gewagte These.
…das sagt @kosmo nicht:
“Die nächsten Jahre werden (nicht nur wegen Bayern München) spannend und die spannendste Frage ist vielleicht (neben der was Bayern München machen wird) wohl doch die Frage, ob Brose 2011 mit der ersten erfolgreichen Titelverteidigung seit 2003 (Berlin) seine Position als sportliche Nummer 1 in der BBL ausbauen kann.”
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…
@Kosmo meint, dass nun eine Ära der Bamberger Dominanz anbricht. Das ist eine gewagte These.
…das sagt @kosmo nicht:
Dann habe ich diesen Satz wohl falsch verstanden:
ich war der Böse Mensch, der de Ära Bamberg ausgrufen hat. Ich stehe noch heute dazu. Für Leverkusen damals und für ALBA damals war es über weite Strecken relativ einfach die Liga zu dominieren. Es hier immer ganz unmißverständlich, in einer Serie kann man diese Mannschaften nicht schlagen. (q.e.d.)
War das eine Aussage von 2004? Oder ist dies eine Aussage von heute? Sollte ich @Kosmo missverstanden haben, tut es mir leid. Aber dennoch behalten wohl die Argumente Gültigkeit. Ist die Phase seit 2004 nun beendet, oder ist das Bamberger-Double einfach ein Jahr unter mittlerweile sieben, in denen wenig vorhersehbar und viel von Veränderungen und wechselnden Siegern geprägt ist?
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@Kosmo meint, dass nun eine Ära der Bamberger Dominanz anbricht. Das ist eine gewagte These. Wäre dem so, wären es die sechs (!) Jahre zwischen ALBA und Bamberg, das Double (oder die Verpflichtung von Gavel) der Beginn, das erste goldene Jahr Bambergs.
Geschätzter Grübler, da muss ich Dir entschieden Widersprechen. Ich hab Rückwirkend die zweite Häfte der 2000er zur Bamberger (Lücken-)Ära erklärt. Ich denke vielmehr, dass sie 2010 auch erstmal zu Ende ist. Man kann nicht nochmal 3 Meistertitel in 7 Jahren erwarten, das wäre komplett vermessen und ich glaube ich auch nicht daran. Ich denke 2011 - 2015 wird es wieder viele Meister geben, vielleicht kann ALBA wieder einmal eine kleine Serie starten, wenn sie wirklich jeden Stein umgedreht haben und die richtigen Veränderungen vorgenommen haben. Bamberg wird aber sicherlich auch wieder ein Wörtchen bei der Vergabe mitreden, ebenso wie andere bekannte Protagonisten in diesem Theater.
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@ franz:
edit tiert.
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Und auch ich sehe noch lange keine Bamberger Ära heran gebrochen, die hätte dann auch nicht Berlin abgelöst, sondern das untergegangene Köln.
Der Zeitraum von 5 Jahren, in dem eine Bamberger Ära seinen Ursprung genommen haben soll, ist vollkommen willkürlich gewählt, genauso wie es 7 goldene Jahre 1997-2003 in Berlin gewesen sein sollen, denn dann fiele unter diese 7 Jahre nicht einmal mehr der Koraccup-Gewinn seligen Angedenkens.Erst eine Titelverteidigung wäre in meinen Augen ein vager Ausblick auf eine Ära, die sich im übrigen immer erst in der Rückschau darstellt.
Nachtrag
Wenn aber Titelverteidigungen nicht mehr eine Ära erkennen lassen können, was dann?
Schlichte Tabellenstände nach der Hauptrunde? Euro-BBL-Wertungspunkte? Anzahl der MVP pro Team im Zeitraum X? -
Ich finde, so lange wir nicht am 5. und am 9. und am 13. Spieltag unseren Trainer in Frage stellen, parallel schon mit neuen Trainern verhandeln oder denen gar unterschriftsreife Verträge vorlegen, so lange können wir selbstbewusst genug sein, mit dem neuen Branchenführer mithalten zu können.
Nicht zu vergessen vom Glück geküsst worden zu sein und zwar auf eine äusserst ungewöhnliche Weise: Was wäre ohne Goldberrys Verletzung gewesen? Dann wäre Tonno nicht in Franken gelandet und Fleming wäre gegangen worden! Er hat ihm den Arsch gerettet und deswegen ist er auch mein MVP, bei allen Respekt vor Caseys Leistung. Meister hätte man natürlich auch mit neuen Trainer werden können - ich will nur aufzeigen wie dicht Freud und Leid beieinander liegen und natürlich auch Bamberger Verdränungsmechanismen demonstrieren - die haben sie sich aber verdient - immerhin sind sie der Doublegwinner! Das Geheule wird wieder beginnen, ganz schnell, das ist nämlich auch ein Teil der “Ära Bamberg”!
Sry für OT, ich finde nur diese TonnoVerpflichtung erfährt nicht die Bedeutung die sie aus meiner Sicht in der Begründung der “Ära” hat.
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@9alive
deine ausführungen zielen auf “was wäre gewesen, wenn” ab!wäre fra unter didin meister geworden?
ja! (oder doch nein?).
wäre fleming ohne gavel gefeuert worden?
nein! (oder stand bauermann schon in stellung?).
wäre van gaal ohne robben schon weg?
ja! (oder eben doch?).
hätte deutschland gegen serbien mit klose gewonnen?
nein! (weiß man es?).das ist humbug, @alive!
sieben jahre leverkusen,
sieben jahre berlin,
sieben jahre ?wenn man den zweimaligen siebenjährigen zyklus ein drittes mal anwendet, dann ist das genauso aussagekräftig wie der hundertjährige kalender auf das tageswetter.
aber es ist journalistisch gestattet und stilistis ch schreits sogar danach!und wenn man die frage stellt, wer ist denn nun (nach lev und berlin) das erfolgreichste team in der siebenener ära nummero drei, dann kannn man etwa sagen:
- niemand, da die siebenmalige titelerringung gescheitert ist oder
- bamberg, da dieser club dreimal erfolgreich meister wurde oder
- berlin, da nach der ära 2 immerhin ein achter titel hinzugefügrt werden konnte oder
- oldenburg , weil …… oder
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kosmo hat sich dafür entschieden, die variante bamberg zu wählen, albaner hat in diesem thread nachgezogen. beide haben ihre ansicht auch nachvollziehbar begründet.
nun kann man vielleicht zustimmen oder man läßt es bleiben. an der meinung von kosmo und albaner wirds nix ändern!
aber, daß reflexartig von einigen usern und anhängern des dominanten clubs der ära 2 nun dagegen geschossen wird, das ist (wie schon oben ausgeführt) faszinierend für mich.