Wo wollen wir hin mit unserer Sportart?
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Da kann man sich schon fragen, WER hier sein Potenzial nicht nutzt.
Gerade, weil die BBl im Unterschied zur NBA derezti regelmäßig live im Fernshen zu sehen ist, sehen viele Jugendliche sich das mittlerweile auch gerne an und kenenn die Teams - da hat die Abstinenz der NBA in den deutschen Medien also sogar was gutes.
1. der deutsche handball nutzt sein potential in der hinsicht, das hier die besten spieler der welt spielen. an dieses SPORTLICHE niveau wird der deutsche bball wohl niemals herankommen. es spricht für die liga, das man mit relativ wenig etat, weltklasse spieler nach deutschland bekommt. dazu kommen die internationalen erfolge. und mit erfolge meine ich nicht die top 16 in europa. sondern titel…
2. man bekommt mehr video-material von der nba als von der bbl. dazu kommen die live-streams. das argument zählt mal überhaupt nicht.
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naja, aber nur tausend Plätze heißt doch vermutlich das die BBL einen Zwachs von Grobgeschätzt 25-33% Prozent braucht um auf das Niveau von Handball zu kommen - das finde ich schon eine Menge.
Wenn Bayern erst mal in der Liga drin ist und dann vielleicht noch ein Team in Hamburg installiert wird, dürfte der Schnitt ziemlich schnell aufzuholen sein. Und derzeit beträgt der Abstand sogar deutlich weniger als 1000, meine Angabe ist eher noch zu pessimistisch.
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einen durchbruch schafft man durch “wow” erlebnisse.
- große internationale erfolge bzw titel. nicht nur ein jahr sondern konstant
- internationale top-spieler in der liga
- deutsche spieler die in der heimat spielen und weltklasse niveau haben
- großereignisse im eigenen land (em, wm) die euphorie dadurch mitnehmen und weit kommen im turnier
solche sachen haben durchbruch potential. aber davon sind wir noch weit entfernt. wenn man zum beispiel sieht das alba seinen etat gekürzt hat, ist das alles andere als gut ( nichts gegen alba).
dennoch ist der deutsche basketball auf einem guten weg. die möglichen früchte wird man aber erst in 5 bis 6 jahren ernten. wenn nicht noch später…
edith frag sich noch, was ein bball durchbruch mit den handballern zu tun hat?
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Dann versuch ich mal, der Edith auf die Sprünge zu helfen:
Zu einem Durchbruch des Basketballs ist es - darüber sind sich wohl die meisten hier einig - erforderlich, dass man eine mediale Präsenz hat, die deutlich über die bisherige hinausgeht. Damit meine ich jetzt nicht die Liveübertragungen (davon haben wir Gott sei Dank wieder welche), sonder auch mal Kurzberichte in Morgenmagazin, Sportschau usw.
Da König Fußball jedoch immer mächtiger zu werden scheint (die Sportschau am Samstag bringt seit ein paar Jahren ja sogar Spiele der 3.Liga!!!), konkurrieren die übrigen Ball-/Teamsportarten um immer weniger Restzeit.
Daher hat der Erfolg / Misserfolg der einen Sportart sehr wohl Auswirkungen auf eine andere Sportart.
Als (subjektives) Beispiel möge hier der Wintersport dienen: Vor einigen Jahren war Skispringen aufgrund großer deutscher Erfolge so beliebt, dass sich RTL sogar die Rechte kaufte. Skispringen war mit Abstand Wintersport Nr. 1. Die Übertragungszeit der anderen Wintersportarten sank (zumindest als Skispringen noch bei den öffentlichen war), weil immer mehr Zeit für Vorberichte, Analysen, etc vom Skispringen abgedeckt wurde.
Dann blieben die Erfolge im Skispringen aus und die Übertragungszeit ging merklich zurück. Vom Biathlon-Boom abgesehen hab ich auch das Gefühl, dass aufgrund einiger Erfolge in den Sportarten auch Langlauf, Nordische Kombination und sogar Rodeln mehr in den Mittelpunkt gerückt sind.
Ähnliche Entwicklungen halte ich auch in den Mannschaftssportarten für wahrscheinlich, wenn in der einen der Erfolg ausbleibt und in anderen überraschende Erfolge gefeiert werden können.Meiner Meinung nach müssen beide Komponenten zusammen kommen.
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Um es mal bildlich darzustellen.
Der Tannenbaum wurde um die Lichterkette erweitert. BBL im freetv, ProA im feetv, deutsche Vereine im Top16, junge deutsche unter den Topscorern der Liga, Nationalspieler in der LIga….
Jetzt muss die Lichterkett nur noch mit Strom versorgt werden und der Baum leuchtet.
Wir haben wirklich noch ein tolles Jahr vor uns, da bin ich mir sicher.
Freue mich heute in der AWD Hall das erste mal die Bayern live vor 3000 Zuschauern zu sehen. -
Die BBL ist gut aufgestellt, aber was ist mit der ProA, ProB und den Regionalligen.
Die zweit- und drittklassigen Vereine werden im Handball medial besser wahrgenommen als ProA, ProB und den Regionalligen.
Im Handball gibt es einen Verbandspokalwettbewerb (DHB-Pokal mit Final Four Endrunde), im Baskteball gibt es nur einen Spaßpokal, aber keinen Verbandspokalwettbewerb.
Zudem haben die Spitzenmannschaften der BBL Probleme in den europäischen Wettbewerben mitzuhalten.
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Bitte? Sorry, die ProA ist ja wohl fast auf dem Niveau der BBL von vor 15 Jahren. Livespiele, streams im Internet und ein Zuschauerschnitt von 1400.
Livespiele? Weil jetzt einmal ein Spiel übertragen wird, ist das doch nicht gleich eine Regelmäßikeit.
Ich kenne mich nicht aus, aber wie sieht es beim Handball mit der zweiten Liga aus?
Die 2. Liga beim Handball wird nächstes Jahr eingleisig und dann ebenfalls weitestgehend der 1. Liga vor guten 15-20 Jahren entsprechen. Der Zuschauerschnitt dürfte auf einem ähnlichen Niveau sein, wie die ProA aktuell (man muß berücksichtigen, dass der FCB und Würzburg nächstes Jahr wieder wegfallen).
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Na ja - im Internet gibt es durchaus häufiger die Möglichkeit, sich Pro-A-Spiele anzuschauen. Das ist zwar nicht mit Fernsehübertragungen vor 15 Jahren zu vergleichen, sondern ist eher der kostengünstigen Verfügbarkeit der Übertragungswege geschuldet. Aber andererseits sind die Pro-A-Teams organisatorisch so gut aufgestellt, daß gleich mehrere diese recht junge Möglichkeit für sich nutzen.
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…bei einer Handball-WM gegen die Topmannschaften wie Frankreich, Spanien quasi chancenlos bist …
Aha, Spiel gegen Spanien gesehen ? Klar geführt, mit 3-4 Minuten Aussetzer “unglücklich” in Rückstand geraten ist “chancenlos”… so, so…
Ja klar hab ichs gesehen und für mich waren das keine 3,4 Minuten Aussetzer, sondern man hat nach 47, 48 Minuten aufgehört Handball zu spielen. Aber stimmt schon, war ne enge Kiste. Aber natürlich könnte man auch noch die schwachen Spiele gegen die Mittelklasse-Teams aus Ungarn und Norwegen anführen. Also wie gesagt, Olympia in Peking Vorrundenaus, EM-Zehnter, WM-Elfter, das zeigt für mich schon einen Trend. Ich finde wir sind im Handball zur Zeit ähnlich weit weg von der Weltspitze wie im Basketball. Beste Liga der Welt hin oder her.
Und dass es Handball in Deutschland in den Öffentlich-Rechtlichen zu sehen gibt, ist toll, aber auch ziemlich einmalig. Selbst die überragenden Franzosen gibts nur im Pay-TV und da sind die Quoten auch mehr als bescheiden (um die 500.000).
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Bitte? Sorry, die ProA ist ja wohl fast auf dem Niveau der BBL von vor 15 Jahren. Livespiele, streams im Internet und ein Zuschauerschnitt von 1400.
Livespiele? Weil jetzt einmal ein Spiel übertragen wird, ist das doch nicht gleich eine Regelmäßikeit.
Ich kenne mich nicht aus, aber wie sieht es beim Handball mit der zweiten Liga aus?
Die 2. Liga beim Handball wird nächstes Jahr eingleisig und dann ebenfalls weitestgehend der 1. Liga vor guten 15-20 Jahren entsprechen. Der Zuschauerschnitt dürfte auf einem ähnlichen Niveau sein, wie die ProA aktuell (man muß berücksichtigen, dass der FCB und Würzburg nächstes Jahr wieder wegfallen).
Wie schesche es schreibt, gibt es auch Internetspiele, es gibt präsenz in freetv und berichte in den regionalen Sendern.
Wie Du schreibst, geht der Handball erst in Zukunft der Weg der Eingleisigkeit.
Klar fallen die BAyern und Würzburg weg. Dafür kommen entweder der MBC, Gießen, Bayreuth oder Düsseldorf… na gut, lassen wir Düsseldorf als Argument weg
Es wird auch wieder 1-2 starke aufsteiger aus der ProB geben und wer oben mitspielt und potzenzial hat wird auch seine 2000+ Zuschauer haben (Hannover, Karlsruhe, Essen, Chemnitz…)
Aber egal. Du hast deinen Standpunkt, ich sehe es positiver.
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Für den Stellenwert des Basketballs, dass es eine vergleichbare Community im Handball nciht mal im Ansatz gibt.
Und noch mal. Wir vergleichen hier die beste Liga der Welt in seiner Sportart mit einer Liga, die unter den Top20? liegt und fast auf Augenhöhe liegt. Wer hier das potenzial von BB und die Entwicklung der letzten 10 Jahre nicht sieht, geht in meinen Augen schon sehr kritisch mit “seiner” Sportart ins Gericht.
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der zuschauerschnitt in der bbl wird mit dem aufstieg von bayern und würzburg auch nochmal ziemlich ansteigen!! das spiel bayern-würzburg mit 12 000 plätzen war so schnell ausverkauft - und wir reden hier von einem zweitligaspiel und gerade erst dem beginn einer entwicklung!!! ganz zu schweigen von den vielen leuten, die dieses spiel sehen wollten und KEINE karten bekommen haben und das spiel somit auf BR im TV ansehen werden.
sollte würzburg in der ersten liga eine mehr oder wenige ernste rolle spielen wollen und das auch hinbekommen, dann wage ich gar nicht abschätzen zu wollen, wie dieses Derby dann in den nächsten jahren aussehen wird, wenn man dann quasi die “gemeinsame vergangenheit” bedenkt!!
und die bayern werden dafür sorgen, dass andere teams wie alba und bamberg nachziehen MÜSSEN!! ganz zu schweigen davon, dass die aufmerksamkeit gewisser geldgeber auch steigen wird. und auch diese entwicklung steht ja erst am anfang.
ich für meinen teil vermag das ganze nicht abschätzen zu können, auch hinsichtlich dem potenzial der streetballszene (k1x kommt zudem auch noch aus münchen und sind mit ron artest bereits in der nba vertreten)handball stärkste liga der welt hin oder her: sie haben definitiv ihre probleme und ein trend in eine gewisse richtung ist dort genauso abzusehen, wie im basketball (natürlich die entgegengesetzte).
nach wie vor schätze ich die 2. liga basketball durchaus stärker ein, die auflagen der proA sind höher als bei einem handball zweitligisten und nahe an der ersten liga. und auch hier sind wir noch relativ am anfang der entwicklung.das heißt nicht, das beim handball alles schlecht ist, aber man erkennt, wie gesagt, in beiden sportarten gewisse trend in jeweils eine richtung.
und wer das alles noch nicht einsieht, der muss sich einfach eingestehen, das handball nach wie vor nur in europa so stark vertreten ist und das potential quasi ausgeschöpft ist. und da ist beim basketball, in europa sowie global, einfach mehr luft nach oben.
dass es die handball wm in frankreich nur im paytv zu sehen gibt, sagt doch schon alles.ich kenne keine genauen zuschauerzahlen beim handball im restlichen europa. aber da deutschland ja die liga mit dem größten zuschauerzuspruch ist, spricht das auch europaweit nicht wirklich für den handball….
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Ich finde die momentane Entwicklung beim FCB durchaus auch positiv. Aber dieses abolute Heilsbringertum für die Liga und die anderen Vereine, was hier viele erwarten (überspitzt: explodierende Zuschauerzahlen, Schlange stehende Sponsoren, endlose Live-Übertragungen zur prime-time im free-TV), muss sich erstmal bewahrheiten. Vielleicht kommt es so, vielleicht aber auch nicht. Evtl. fordert der FCB ja auch ein Ende der Komplettvermarktung der Fernsehrechte und schöpft dieses Potenzial nur für sich ab?
Ich freue mich auf einen seriösen und durchaus finanzstarken Verein in der BBL, der neben den großen Ankündigungen (das konnte auch Köln) auch viel Know-How und Background mitbringt. Aber inwieweit davon wirklich alle Vereine oder der Sport an sich profitieren können, wird sich erst noch beweisen müssen.
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einen durchbruch schafft man durch “wow” erlebnisse.
- große internationale erfolge bzw titel. nicht nur ein jahr sondern konstant
- internationale top-spieler in der liga
- deutsche spieler die in der heimat spielen und weltklasse niveau haben
- großereignisse im eigenen land (em, wm) die euphorie dadurch mitnehmen und weit kommen im turnier
solche sachen haben durchbruch potential. aber davon sind wir noch weit entfernt. wenn man zum beispiel sieht das alba seinen etat gekürzt hat, ist das alles andere als gut ( nichts gegen alba).
Ich stimme dir voll und ganz zu! Und ich möchte darauf hinweisen, dass jeder dieser 4 Punkte mit der Leistung deutscher Spieler steigt und fällt!!! Die BBL und der DBB sind hierbei sicher auf einem richtigen Weg, der jedoch noch viel Geduld bis zum Ziel fordert. Jedoch kann ich nur den Kopf schütteln, wenn hier (bei sd allgemein) immer noch Leute gegen die erhöhte der Quote sind und Trainer in Schutz nehmen, die Deutschen Spielern nicht vertrauen.
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Die Diskussion, wo wir mit der schönsten Sportart hinwollen, sollte vorallem bei den Verantwortlichen des DBB und auch der FIBA geführt werden, da regelmäßige Regeländerungen Nicht-BB (und somit potentziellen Zuschauern, Sponsoren, etc.) nur sehr schwer zu vermitteln ist. Hinzu kommt, dass diese Regeländerungen in der breiten Basis (Amateursport / Freizeitligen) zu enormen Problemen und finanziellen Belastungen führt.
Und in einem Punkt müssen wir uns im Klaren sein: Nur mit mehr Mitgliedern, lässt sich national etwas verändern / verbessern und z.B. Druck auf öffentliche Hallenbetreiber aufbauen, um die stiefmütterliche Behandlung in Punkto Hallenzeiten abzustellen.
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Warum immer Handball als Konkurrenz sehen? Beides sind wundervolle Hallensportarten, die unglaublich viel Tempo bieten. Ich komme aus einer Stadt, in der Basketball seid langem Tradition hat, aber auch Handball. Und Handball ist zumindest aus meiner Sicht doch sehr stark vorallem im Frauenbereich vertreten, was viele unterschätzen.
Beim Basketball fällt sehr stark auf, dass es auch zumindest hier in der Gegend vorallem von den Schulen gefördert wird. Jeder spielt in der Schule Basketball. Warum kein Handball? Die Regeln bzw. das körperliche Spiel endet meistens in einem Ringkampf, was die Lehrer nicht sehen wollen.
Man sollte vllt versuchen, mal lieber zusammen zu arbeiten mit eventuellen Hallenprojekten usw. Denn einen großen Feind haben wir doch alle
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Ich denke die BBL ist mir ihrer 6/6 Regelung ab 2012 auf einem guten Weg. Es ist ja genau das, was Heiner Brandt in der Hanballbundesliga kritisiert. Die Leistungsträger sind durchweg hochbezahlte Ausländer und selbst gute Spieler wie Hens etc. sind ihn ihren Vereinen nicht die Leader. Man strebt jetzt an mind. 4 Spieler auf den Berichtsbogen U23 sein müssen.
Der BB ist das in Deutschland schon weiter, auch wenn die Nationalmannschaft noch hinterherhinkt. Man ist im Moment auch noch am Anfang, aber man sieht, dass wir Spieler haben (Benzin, Zwiener, Guenther), die diese Pos. übernehmen können. Der Handball hatte viel Erfolg in den letzen Jahren, deshalb wurde dieser Weg verpasst oder nicht angegangen.
Man mag auf die BBL gerne mal schimpfen, aber ich denke, man hat im Gegensatz zu Handball vielleicht noch rechtzeitig die Zeichen erkannt, denn es dauert sicher noch Jahre, um die gewünschten Erfolge zu erreichen.
Wie es in dem Text über Pommer anklang, Fußball nimmt in den Abendsendungen zu viel Raum ein. Drittligafußball statt hochklassigen Sport in Form von Basketball, Handball oder Eishockey.
Bekommen wir es im Basketball hin, dass durch die 6/6 Regelung erfolgreicher Sport geboten wird, wird es für den BB in Deutschland weiter aufwärts gehen.
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der zuschauerschnitt in der bbl wird mit dem aufstieg von bayern und würzburg auch nochmal ziemlich ansteigen!
Wieso soll der Zuschauerschnitt bei einem Aufstieg von Würzburg ansteigen? Die maximale Kapazität in Würzburg liegt bei ca. 3000, weit unter dem aktuellen Schnitt der BBL, folglich wird bei ständig ausverkaufter Halle der Schnitt eher sinken. Zwar wird wahrscheinlich mit Düsseldorf ein Underperformer absteigen, ebenso aber auch ein etabliertes Team mit soliden Zuschauerzahlen. Einzig der FCB wird den Schnitt etwas heben, aber “ziemlich” dürfte arg übertrieben sein.
nach wie vor schätze ich die 2. liga basketball durchaus stärker ein, die auflagen der proA sind höher als bei einem handball zweitligisten und nahe an der ersten liga. und auch hier sind wir noch relativ am anfang der entwicklung.
Logisch, denn die 2. Liga beim Handball ist noch zweigleisig. Ab nächstem Jahr mit einer eingleisigen Liga dürfte die Liga (man nehme z.B. die Zuschauerzahlen der Clubs oder die Verankerung der Clubs vor Ort, die die Quali schaffen) vom Niveau her der ProA entsprechen. Auch wenn ich Standard-Befürworter bin, was an Standards ist denn plötzlich ein Qualitätskriterium gegenüber einer anderen Liga?
das heißt nicht, das beim handball alles schlecht ist, aber man erkennt, wie gesagt, in beiden sportarten gewisse trend in jeweils eine richtung.
Du zeigst jetzt seit einigen Beiträgen, dass Du dich kaum mit Handball beschäftigt hast, aber willst immer noch zwingend irgendeine Tendenz ableiten. Wie wäre es, wenn man einfach mal sich nur auf BB konzentriert?
dass es die handball wm in frankreich nur im paytv zu sehen gibt, sagt doch schon alles.
Aber auch die BB-WM, wie auch andere Basketballspiele der ProA oder der Euroleague kommen in Frankreich im Pay-TV. Aussagekraft? Ein Großteil der Basketballspiele in Europa wird über Pay-TV vertrieben, denn so groß sind die einzelnen Märkte auch nicht, dass man darüber Werbemillionen einnehmen könnte. Auch die Fußball-Bundesliga wird live ,abgesehen von 2 Ausnahmen zum Start der Hin- und Rückrunde, nicht im Free-TV gezeigt, ist die Liga dadurch schlechter als die BBL?
ich kenne keine genauen zuschauerzahlen beim handball im restlichen europa. aber da deutschland ja die liga mit dem größten zuschauerzuspruch ist, spricht das auch europaweit nicht wirklich für den handball….
Wenn Du sie nicht kennst, wieso versucht Du darauf basierend dann eine Aussage zu treffen? Beim Basketball hat einzig die ACB einen unerreichten Schnitt von über 6000 Zuschauer/Spiel. Danach kommen Lega Basket und ProA aus Frankreich und die BBL in einem Zuschauerbereich von 3500-4000 Zuschauer/Spiel. Die so oft hoch gelobte griechische Liga hat einen Schnitt von etwas mehr als 1000 Zuschauer/Spiel. Wenn man deine Ausnahme nimmt, müsste das dann heißen, dass Griechenland ja überproportional schlecht wäre, dabei weiß man bei einer etwas intensiveren Beschäftigung damit, dass die griechischen Zuschauerzahlen kein Maßstab für die BB-und auch allgemeine Fan-Begeisterung in diesem Land sind.
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Nur am Rande
Handball soll allein ein norddeutsches Phänomen sein, nun da habe ich noch dunkel den TV Grosswallstadt in Erinnerung, dazu die Milbertshofener aus München oder aber auch die jüngsten Entwicklungen in Mannheim.
Handball ist dort verbreitet und populär, wo die klimatischen Bedingungen zu Hallensportarten verlocken.
Und auch alle anderen Sportarten haben weltweit gesehen immer irgendwo ihre lokalen Schwerpunkt in der Popularität.
Handball in Europa, Basketball lediglich lokal begrenzt in Europa.
Etc. Pp.
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schnorri:-(Handball in Europa, Basketball lediglich lokal begrenzt in Europa)-
…also dass sehe ich total anders.Basketball hat in Laendern wie Daenemark,Schweden,Island usw den Stellenwert wie der Handball in SPA,FRA,POL, usw.Sind wir doch mal ehrlich,bis auf Deutschland gehoert doch Handball sowohl in den Skandinavischen(da kommt erstmal Fussball,Wintersport,Eishockey,Tennis,dann lange nichts&anschl.Hball&Bball)sowie SPA&FRA(trotz riesen handballerfolgen)ist Hball irgendwo im Mittelfeld der beliebtesten Sportarten dort usw.Bball gehoert in EUROPA sowie dem rest der Welt zu den 3TOP-BALLSPORTARTEN Weltweit.Wie dem auch sei,der Bball hierzulande sollte auf sich schauen&sich weiterentwickeln.Fuer mich muss unser Sport ganz klar in die Breite gehen,denn ohne Tradition&wissen kann keine Begeisterung entfacht werden,dass ist der einzige wunde Punkt gegenueber dem Hballsport&der ist allerdings gewaltig.800000 gegenueber 200000 Mitgliederen ist schon ein riesen Unterschied!!! -
@Diamantidis: So ganz stimmt das auch nicht, in Skandinavien, insb. Dänemark, Schweden, Norwegen, Island (Finnland weniger, da ist wohl in der Tat Basketball populärer) hat Handball schon sehr viel Stellenwert. Auch in Spanien und Frankreich ist der auf etwas bescheidenerem Niveau vorhanden, aber das ist auch schon alles. Selbst in der derzeitigen Über-Handballnation Frankreich ist der Stellenwert in der Bevölkerung eher gering, kaum ein Match wird live übertragen, die Zuschauerzahlen der nationalen Liga sind äußerst bescheiden.
Beim Basketball kann man dagegen halten mit Spanien, Italien, Ex-Jugoslavien, Griechenland, Türkei, Israel, Frankreich, Baltische Staaten, Russland, usw… Und wenn man über die europäischen Grenzen hinaus sieht, erübrigt sich sowieso jeder Vergleich, denn es gibt kaum eine Region, wo Basketball nicht populär wäre, ich sage nur: USA, Kanada, Australien, Neuseeland, DomRep, Puerto Rico, China, Phillipinen, Iran, Libanon, Ägypten, Brasilien, Argentinien, undundund.Wo ist Handball denn in all diesen Ländern? Kaum bis gar nicht vorhanden, würde ich sagen. -
wie ich schonmal gesagt hab müßte sich eigentlich jeder Basketballer beleidigt fühlen wenn die BBall popularität weltweit mit der von handball verglichen wird……das ist so als wenn du in Indien die popularität von cricket mit der von tauziehen vergleichst
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ThorstenBG74:Hast mich mit Skandinavien falsch verstanden.In Skandinavien ist Handball vor Basketball,schon klar,allerdings gehoert dort hball nicht zu den top-sportarten des jeweiligen Landes,selbst bball ist nicht weit vom habll entfernt!
…ansonsten sehe ich auch dass man beide Sportarten nicht vergleichen kann,da hball ausserhalb Deutschlands nirgends wirklich Anerkennung erhaelt,hball muesste erstmal an Volleyball,Rugby,Baseball&Cricke uvm vorbeit!!!
…bball hat alle chancen in Zukunft was aus sich zu machen,man muss es nur richtig anstellen&simwer mal ehrlich,neben fball hat doch In D eh fast nichts so wirklich eine Chance,wenn dann nur durch staendige Medaillien im Natio-teambereich!!!
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da hball ausserhalb Deutschlands nirgends wirklich Anerkennung erhaelt
Und in dem Punkt stimme ich dir eben nicht ganz zu. Es gibt schon einige Länder in Europa außer Deutschalnd, in denen Handball auch einen gewissen Stellenwert hat, und gerade im skandinavischen Raum (insb. Island, Dänemark und Norwegen) ist es tatsächlich Nummer 2 hinter Fußball. Aber insgesamt gesehen, ist Handball trotzdem auch in Europa Randsportart, und solange in eingen der wichtigsten Länder Europas wie etwa Großbritannien oder Italien sich keine Sau dafür interessiert, kann man nicht wirklich von einem europaweit populären Sport sprechen (gut, die Popularität von Basketball ist im UK auch nur so lala, aber immernoch meilenweit vor Handball).
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ThorstenBG74:Findest du???Also als ich als Tourist durch die Skandinavischen Laender fuhr&die Zeitung aufschlug(da lief uebrigends die hballsaison)fand ich meist erst Eissport,dann Ehockey,Tennis&dann irgendwann relativ klein kam Hball&wiederum auf der letzten Sportseite meist NBA&Bball,dass bestaetigten mir meist auch die Leute dort,absolute Beweise hab ich natuerlich nicht,wiedem auch sei isja au egal,es geht ja darum den bball hierzulande voranzubringen&ich glaube da ist man schon af dem richtigen Weg&ob mans nun hoeren will oder auch nicht,BAYERN sei dank!!!
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Man hat alles was zur absoluten Nr.2 im deutschen Sport braucht.
-. 2 Europapokal Finalisten
- junges und gutes Nationalteam
- viele bekannte deutsche Spieler in der BBL
- die Bayern im Anmarsch
- BBL und Natio im FreeTV
- sehr viele Talente und ne gute Jugendarbeit
- ne brutal gute ProA
- wirtschaftlich guter Standort Deutschland bringt gute Leute
- in Europa mittlerweile keine zweite Geige mehr
Also 2010 könnt ich mir ein BBL Spitzenspiel, oder ein Spiel der Bayern im Sportstudio vorstellen.
Wie seht ihr das kommende Jahr?
Nach wie vor, sehe ich wieder zig Chancen dieses Jahr RICHTIG durchzustarten.
- der beste Basketballer der Welt beim NT
- die Bayern da
einige Gründe, die schon oben stehen. Gefühlt brauchen wir uns vorm Handball nicht mehr verstecken und stehen auf einer Stufe mit höheren Absätzen als der Eishockey.
Wie seht ihr das kommende Jahr?
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Es bleibt schwer, dass der Basketball mehr an breiter Popularität in Deutschland gewinnt. Aber die Chancen dies zu ändern sind jetzt da.
Was helfen kann ?
1.) Positiver und erfolgreicher Auftritt der Nationalmannschaft bei der EM.
2.) Medieninteresse bei der EM, nicht zuletzt wegen Dirk Nowitzki.
3.) Auch wenn man sie nicht mag - der FC Bayern und hier allen voran Uli Hoeneß könnten das Medieninteresse für den Basketball entscheidend nach vorne bringen.Für mich ist klar - der Basketball braucht viel stärkere Medienpräsenz im TV. Nur so kann man die Begeisterung für diesen tollen Sport in Deutschland populärer machen. Die Hallen sind voll - wer vom Virus infiziert ist kommt regelmäßig.
Mehr Popularität bedeutet auch mehr Interesse der Kids und Jugendlichen diesen Sport selbst auszuüben. Auch hier tut sich was. Will jetzt nicht meinen Club hervor heben, aber so etwas wie das geplante Baskets-Academy-Internat und die starke Einbindung der Schulen bei der Jugendförderung in Würzburg sind hierzu auch die richtigen Schritte.
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Es wird sicherlich spannend, wie die Nationalmannschaft abschneidet. Und vor allem, wie die öffentlich-rechtliche Medienpräsenz sein wird. Das kann für die kommende Saison nochmal einen riesen Schub geben. Wenn wir gar Europameister in der Liga hätten. Aber das halte ich für unwahrscheinlich. Maximal ist das Quali-Turnier für London möglich. Aber selbst dann hätten wir unseren Freunden vom Hand- und Fußball was voraus.
Außerdem ist Basketball doch relativ stark im öffentlichen Interesse (gewesen). Man muss nur mal gucken, wie oft es Dirk auf die Titelseite des größten deutschen Käseblatt geschafft hat. Und wie oft dazu Handball. Wir haben diesen Superstar, der Handball hat momentan keinen.
Außerdem ist es in der eigentlich handballgeprägten Region hier doch zeitungsmäßig ziemlich ausgeglichen. Da liest du was über die Handballoberliga, aber auch über Basketball U12 ziemlich ausführlich. Allerdings ist der Handball im Frauenbereich um Klassen weiter als bei uns.
Die Strukturen der unteren Ligen sind da auch eher unwichtig, Hauptsache es macht Spaß zuzugucken
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Weil wir jetzt den Superstar haben? Weil wir jetzt deutlich professioneller geworden sind? Weil jetzt durchaus die Chance bestehen würde?
Und es löste damals ja sogar durchaus einen Boom aus. Es gab ran bei Sat1 und scheinbar ja auch EM/WM im Free-TV mal. Aber wenn man jetzt sieht, dass das ZDF(?) sogar das NBA-Finale übertragen wollte.
Ums mit der Handball-Hymne zu sagen, wenn nicht jetzt, wann dann?
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Nun ja, das Beispiel Nowitzki hat gezeigt, wie sehr Basketball plötzlich in den Medien zum großen Thema werden kann - nur lag das eben auch an der Strahlkraft der NBA. Wenn man sieht, wie wenig Medienaufmerksamkeit die zeitnah stattfindenden BBL-Finalspiele bekamen, ist das dann doch wieder ernüchternd. In unserer Tageszeitung wurde über Nowitzki und die Finals fast täglich ein großer Artikel geschrieben, über das letzte BBL-Finalspiel am gleichen Tag ein 10-Zeiler am Seitenrand. Gut, meine Heimat Nordhessen ist wenig Basketball-affin, liegt andererseits aber im Einzugsgebiet von Göttingen.
Wenn Basketball weiterhin in den Medien präsent sein will, dann brauchen wir Zugpferde wie Nowitzki (die EM könnte da eine gute Plattform sein) und den FCB. Bin gespannt, wie sich die Sache entwickelt, sollte beides (EM und FCB in der BBL) erfolgreich sein. -
Moment, geisterten hier nicht ganz gute TV-Zahlen für die BBL-Finals durch die Threads? Und wie viel Zeilen stehen über den Meister im Handball oder das Eishockeyfinale in diesen Zeitungen?
Es gibt so viele grottenschlechten Tageszeitungen. Das ist egal ob das Basketball, Sport allgemein oder Nachrichten sind. Viele sind eigentlich nur für den Papierkorb oder eben für die Leute, die schlechte Texte über die Vereinssitzung des Apfelbaum-Schneide-Vereins lesen wollen.Alleine die Anzahl von Videotextseiten beim ZDF über BBL-Wechsel sind schon enorm. Neulich waren es 5 Seiten oder so und das über teils doch eher kleinere Wechsel abseits der Bayern, ALBA und Bambergs. Find ich auch positiv zu erwähnen.
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Und es löste damals ja sogar durchaus einen Boom aus. Es gab ran bei Sat1 und scheinbar ja auch EM/WM im Free-TV mal. Aber wenn man jetzt sieht, dass das ZDF(?) sogar das NBA-Finale übertragen wollte.
Naja das ran-Magazin gab es vor den großen Erfolgen 2002 und 2005. Und was meinst du mit Free-TV? WM und EM gibt es ja seit vielen vielen Jahren im Free-TV, oder meinst du explizit die Öffentlich-Rechtlichen?
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Und es löste damals ja sogar durchaus einen Boom aus. Es gab ran bei Sat1 und scheinbar ja auch EM/WM im Free-TV mal. Aber wenn man jetzt sieht, dass das ZDF(?) sogar das NBA-Finale übertragen wollte.
Naja das ran-Magazin gab es vor den großen Erfolgen 2003 und 2005. Und was meinst du mit Free-TV? WM und EM gibt es ja seit vielen vielen Jahren im Free-TV, oder meinst du explizit die Öffentlich-Rechtlichen?
Der EM-Gewinn '93 hatte wohl in der Tat eine ziemlichen Boom zur Folge (der sicher auch durch Jordan und das Dream Team verstärkt wurde, auch da hat also die NBA nachgeholfen), aber gerade so gesehen sind die Nationalmannschafts-Eerfolge der jüngeren Vergangenheit eher ernüchternd, was Medieninteresse angeht: Dritter 2002 und Vize 2005, und trotzden war die Medienpräsenz in den Folgejahren eher gesunken. Ohne Didin gäbe es wahrscheinlich bis heute keine BBL im
Fernsehen, da hätten auch die Erfolge der letzten Jahre nichts geändert.