Ist die Ausgeglichenheit der BBL tatsächlich ein Vorteil für die Liga?
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Ne böde Frage auch wenn ich mir dann wieder anhören muss, das ich unfähig bin meine Vereinsbrille abzusetzen?
Entstehen solche Brands nicht durch gute Arbeit, indem man besser ist? Muss man dafür die Schirilinie auf Pro Berlin eichen, damit keiner ne Chanche hat, oder sollte da Berlin/Bonn/Oldenburg etc. nicht besser Spielen und die Gegner raushauen?
Zur Schirilinie - kann man nur stark hoffen, daß wir verschont bleiben, wenn man solche Verhältnisse liest wie Schiebung in Rußland
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Ich sehe es ähnlich wie anonyme22 . Es mag sein, dass in der „Basketball Familie“ ein Spiel wie Frankfurt gegen Berlin für einen Fan eines nicht beteiligten Teams interessanter ist, als beispielsweise die jetzige Halbfinalserie zwischen Frankfurt und Bremerhaven. Bei Frankfurt : ALBA war es für mich als Fan keiner dieser beiden Teams zum Beispiel spannend, weil ich mich auf die Seite von Frankfurt schlagen konnte. Das sieht bei Bhv gegen Frankfurt anders aus, weil beide Clubs nicht zu den „Hasskappen-Teams“ der Liga gehören und es mal abgesehen von den jeweiligen Fangruppen dieser beiden Teams den meisten völlig egal ist, wer da weiter kommt. Für mich als Fan von Bhv sieht das verständlicherweise etwas anders aus .
Für mich stellt sich jedoch die Frage, wie es Zuschauern geht, die einfach mal in eine Übertragung eines Halbfinales reinschauen, ohne etwas mit der Sportart zu tun zu haben? Ich glaube, dass es für so einen Zuschauer relativ egal ist, ob da jetzt ALBA gegen Frankfurt oder Bremerhaven gegen Frankfurt spielt. Für diesen Fan ist es verdammt egal, wer da weiter kommt. Wird ihn dann so ein Spiel zum neuen Fan dieser Sportart machen??? Ich denke, dass man die Popularität dieser Sportart NUR durch eine erfolgreiche Nationalmannschaft erhöhen kann. Das lockt die Zuschauer vor den Fernseher. Man hat es an den Quoten der Eishockey WM gesehen. Mir ist klar, dass da nicht alle Zuschauer später auch die Liga verfolgen werden, aber der ein oder andere konnte sicher gewonnen werden. Über die Deutschen Nationalspieler kommt für einen neuen Fan dieser Sportart erst das Interesse an der Liga. Ein positives Beispiel ist hier Braunschweig mit Heiko Schaffarzik. Jetzt schreien sicher wieder einige, dass sie nur den Erfolg haben wollen und es ihnen egal ist, welche Nationalität ihre Helden haben. Das mag für eingefleischte Basketballfans auch zutreffen. Aber so gewinnst du keine NEUEN Zuschauer, wie gerade sicher das Team aus Frankfurt zeigt, wo die Halle trotz Erfolgs bei einem Halbfinale nicht annähernd ausverkauft ist.
Zusammengefasst: Will der Basketball über seine aktuelle Fangemeinschaft hinaus Interesse wecken, geht das mit keiner der jetzigen Playoff-Begegnungen. Und damit wären wir dann wieder bei der Deutschenquote. Wo die Sympathien und das Interesse der Fans der aktuellen 18 BBL-Clubs liegen, ist sicher jedem selbst überlassen. Der eine finde Partie A interessant, der andere Partie B. Ein Richtig oder Falsch gibt es da nicht.
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Man sollte aber auch bedenken, dass es diese Saison eine absolute Ausnahmesituation ist. So oft dürfte es noch nicht vorgekommen sein und wird es auch nicht wieder vorkommen, dass 1. bis 4. in der ersten Play-off Runde rausgeflogen sind.
Auf dieser Grundlage dann gleich eine Grundsatzdebatte loszutreten halte ich für verfehlt.P.s.: Aber was wenn nicht das ist denn die von vielen geforderte “Story” …
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So nächster Versuch. Also um Himmels willen, ich will keinem Team hier seinen verdienten sportlichen Erfolg nehmen. Jetzt ist schon eine Ausnamesituation, dass wirklich (fast) alle “großen” rausgeflogen sind. Imho ist eine Übertragung aus einer vollen o2-World mit ein paar Celebrities für den Nicht-SD-User ein ansprechenderes Sportereignis als das grübeln über die Farbverteilung der leeren Bamberger Sitzschalen.
ALBA kennt man vielleicht irgendwoher, da waren ja ein paar EC-Morgenmagazinauftritte und die waren da wohl auch noch ganz gut, zudem schwingt der Pathos eines Hauptstadtclubs natürlich mit. Da kann man schon mal hängen bleiben. Es ist natürlich auch eine Kritik an ALBA selbst, dass sie es als Team mit solch hervorragenden Herausforderungen nicht schaffen sich ein ähnliches Standing wie z. B. der FC Bayern München im Fußball zu erarbeiten.
Man muss auch Stars schaffen und in den Mittelpunkt stellen, das ist aber bei der Zusammensetzung der Liga schwierig. Man braucht schon einen gesunden Mix aus deutschen und ausländischen Identifikationsfiguren. Diesen Mix in einem gesunden Verhältnis gibt es nicht. Natürlich könnte man Roller gut als den netten und schmarten Investmentbanker verkaufen, aber wenn sich der latent Interessiert dann man die Reizwortgeschichte Deutsche Bank > Roller > Basketball > Skyliners gemerkt hat und dann ein Spiel ansieht und den großen Star vor lauter Resse, McKinney, Robertson nur für wenige Minuten auf dem Feld sieht, dann ist der Effekt schon wieder verpufft.
Es müssen sich alle Starkeholder mal ihrer Verantwortung bewußt werden. Die müssen Stars schaffen, Stars fördern und Stars vermarkten. Gesichter für die Liga schaffen und das vor allem mit einer gewissen Nachhaltigkeit. D. h., die Figuren die da geschaffen werden müssen auch mit tragenden Rollen ausgestattet werden, sie müssen sichtbar sein.
Es gibt natürlich Ansatzpunkte, aber die müssen aus genutzt werden z. B. bei TV Übertragungen, die meist relativ lieblos über den Bildschirm flackern und der Liga kaum ein Gesicht verleihen. Kein Liga-Branding, keine Hintergrundstories zu den Gesichtern der Liga, statt dessen Kühlschränke und Interviews mit immer den gleichen Managern zu immer den gleichen Themen. Sport1 wird bei den Quoten kaum irgendwelche zusätzlichen Kosten für Clips ausgeben wollen, ergo ist da die Liga gefragt, dass vielleicht jeder Club nach einem Styleguide mehrere Clips, die Ihre Stars in den Fokus stellen produzieren müssen.
Wir brauchen…
Gibbs: “Ich bin zu klein und zu dick, aber trotzdem spiele ich alle in Grund und boden.”
Hamann: " Ich komm vom Erzrivalen und bin jetzt im hippen Berlin heimischer Nationalspieler."
Benzing: “Ich bin einer wie Nowitzki und wir spielen die WM zusammen.”
Pleiß und Jacobsen: “Ich bin die große Nachwuchshoffnung und haben den NBA Star hier als Mentor.”
Paulding: “Ich bin die BBL Version von Dwayne Wade und fühle mich in Oldenburg seit Jahren pudelwohl.”
Ensminger und Ohlbrecht: “Ich bin der böse Bube der Liga, aber verdammt efolgreich, mein kleiner lernt jetzt von mir.”
Schaffartzik und Idbihi: “Wir sind die neuen Nationalspieler, die Brauschweig zurück in die Erfolgsspur bringen.”
Roller: “Ich bin der smarte Kopf im Team, passend zur Bankenmetropole und behalte auch in Krisen einen kühlen Kopf.”
Nadjfeji: “Ich bin ein alter Haudegen und jetzt versuche ich mit meinem jungen Team zu überraschen.”
Hall: “Ich bin der Farmer, der im Artland die Felder bestellt.”
Kashirov: “Ich bin Anatoly und vertrete den Basketball im Osten riesig.”
Rochestie: Ich bin der Anführer vom verrücktesten und bissigsten Team der Liga."
etc.Imho ist es aber einfach auch oft so, dass die Nationalmannschaft in Sportarten für Aufsehen sorgt und die Ligen davon profitieren. Das Problem der BBL ist jedoch, dass im Verhaltnis zu anderen Sportarten relativ wenige Nationalspieler in tragenden Rollen in der Liga gibt. Der Transfer fällt also ungleich schwerer als z. B. beim Handball. Für den Sport interessiere ich mich nicht allzuseher, aber von Länderspielen habe ich mir einige Namen uns Gesichter gemerkt und wenn ich die dann in HBL Übertragungen wiedererkenne bleibe ich schon mal am TV hängen.
Daneben brauchen wir eine gewisse Club-Kultur in der es Rollenzuweisungen gibt. Deshalb ist es wichtig, dass es ein paar Clubs gibt, die lfr. erfolgreich sind und eine gewisse Historie aufgebaut haben bzw. aufbauen. ALBA z. B. wird in der öffentlichen Meinung oft noch als Serienmeister wahrgenommen, die x-mal hintereinander den Titel gewinnen konnten. Wir alles wissen, dass das die letzten 6 Jahre zwar nicht so war, aber die Story kursiert nun mal nachhaltig. Es darf natürlich immer wieder Zyklen für gewisse Teams geben, aber für das Ligabild ist es schlecht, wenn die Meisterschaft eher einer Lottoziehung anstatt einem Wettbewerb mit nachvollziehbaren Regeln inkl. vielleicht keinen Überraschungen gleicht.
Was wären die letzten spannenden DFL Finale nur ohne dem polarisierenden FC Bayern München gewesen? Das ist doch oft der Reizclub um den sich alles dreht. Die wollen alle schlagen und sie selbst wollen der Favoritenstellung gerecht werden. Gewinnt Wolfsburg sagt man, “Super Saison, sogar gegen den FC Bayern durchgesetzt”.
Auch die BBL braucht solche Fix-Punkte, auch hier zählt ein Sieg gegen ALBA oder den aktuellen Meister doch noch als vermeintlich “höherwertig” als ein Sieg gegen z. B. Ulm. Beides gibt nur 2 Punkte, aber ersteres schafft eine Story.Also um das Thema erstmal abzuschließen:
1. Die Liga braucht Teams, die über Jahre hinweg erfolgreich sind.
2. Die Liga braucht auch Überraschungsteams.
3. Die Liga braucht mehr Gesichter und Identifikationsfiguren > mehr Deutsche Spieler (50:50).
4. Bessere Verzahnung von Nationalmannschaft und Liga.
5. Bessere Vermarktung durch Liga und Clubs, Profile und Soties kreieren.
6. Mittel- und langfristiges Denken über kfr. Erfolg auf dem Feld.Nicht kreiert mehr Aufmerksamkeit als Erfolge. Wenn man Erfolg mit Gesichtern und Stories kombinieren kann, dann schafft man auf über das Forum hier hinweg Aufmerksamkeit. Würde im anderen Halbfinale ALBA Berlin mit tollem Basketball und 4 Nationalspielern stehen und alles auf ein Finale mit den ständig aufmuckenden Bambergern inkl. der Hamann-Problematik hinauslaufen, wäre m. E. mehr Interesse da draußen vorhanden. Alleine schon, weil die Berliner Medienlandschaft eine ganz andere Qualität und Quantität mit Sorgwirkung besitzt.
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Das Problem an der aktuellen Situation ist sicherlich, dass sich drei Teams im Halbfinale wiederfinden, die zwar sportlich bewiesen haben, dass sie dort hingehören, aber denen - zumindest in den letzten Jahren - die Fankultur fehlt. Das schlägt sich natürlich in halbleeren Hallen und sicher auch in den Fernsehquoten nieder. Allerdings kann ich mir z. B. gut vorstellen, dass in Braunschweig (war am Mittwoch dort) eine neue Fankultur entsteht, wenn der Erfolg nicht nur eine einmalige Sache ist und der ein oder andere Spieler mehrere Jahre in Braunschweig bleibt und so Identifikation schafft.
Je länger ich über das Thema Ausgeglichenheit nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass diese auch in diesem Jahr nicht wirklich gegeben war: nach katastrophalem Start hat Bamberg eigentlich die Liga ziemlich dominiert. Das ist nur nicht so sehr aufgefallen, weil man ja aufgrund des Starts sehr weit hinten in der Tabelle lag (noch dazu die spezielle Tabellenproblematik in diesem Jahr) und sich langsam nach vorne arbeiten musste und weil sich Bamberg im Januar nochmal ne richtige Auszeit gegönnt hat und zurückfiel. Davon abgesehen hat man aber nicht viele Spiele verloren. Auch wurde in Bamberg immer offen kommuniziert, dass man ins EC-Top16 will und dazu noch nach dem Pokal und der Meisterschaft strebt. Es hat halt nur niemand ernst genommen. Und jetzt, wo alle anderen großen weg sind, meint jeder, es wäre langweilig. Aber gerade jetzt haben wir ja wieder eine David gegen Goliath Situation, bei der - davon bin ich überzeugt - der Ausgang nicht so eindeutig sein wird, wie viele hier denken…
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@Beachy. Wenn eine neue Dominanz von Bamberg das ist, was man als roten Faden dieser Playoffs sieht (ich finde das nicht fernliegend), dann muss man das eben auch mit aller Macht promoten. Ein wenig tut die Liga das ja schon (“Entscheidung mit dem nächsten Sweep”, “den Matchball abwehren”). Aber momentan ist das eben nur eines der beiden Halbfinals, m.E. das Halbfinale was sich auch dank Heiko, Tibor und Co. “leichter” dem 08/15 Sportzuschauer verkaufen lässt. Es unterfällt dann aber nicht dem Claim “atemlose Spannung”.
@Kosmo. Schönes Posting.
Edit: Crossover-online hat die Playoffs übrigens von Anfang an bildlich auf die Stars zugespitzt:
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Bis auf Punkt 3 (auch Nichtdeutsche können Identifikationsfiguren sein, zum x-ten Mal) stimme ich dem Kosmonauten zu.
Ich bin in einem großen MMO unterwegs (nein, NICHT WoW!!!) und wenn ich den Jungs und Mädels im TS sage, ne heute abend bin ich nicht da, da spielt Alba - dann kommt “das ist doch Basketball oder so” - ich darauf: “ja.” Antwort: “Und gegen wen spielen die so?” “Bremerhaven.” Was, da spielt man Basketball?"
Es stimmt schon, dass Alba von Nichtkennern marginal gerade noch so wahrgenommen wird - aber auch nicht von den meisten, sondern nur von einigen. Ich denke, Bonn und Bamberg und mit Abstrichen Oldenburg geht das auch so - gerade aufgrund der Ausschließlichkeit, die diese drei Städte im Bezug zu Sportvereinen haben. Diese 3 Namen kann man als Sportinteressierter noch mit BBall in Verbindungen bringen, weil es da ja sonst nichts gibt, und die Teams recht bis sehr erfolgreich sind. Aber das wars. Und das liegt weder an der BBL noch an den Teams sondern allein am mangelnden öffentlichen Interesse an dieser Sportart. Und die einzigen, die dort was machen, sind nun einmal Alba. Es ist schlecht für die Sportart, schlecht für das Image und schlecht für den Versuch einer verbesserten Außendarstellung der Sportart, wenn das Team, was gerade so noch die meisten Leute kennen, keine Rolle spielt.
Und für alle Alba-Hater: Nein, ich will keine verbesserte Behandlung oder sonstwas. Alba muß sich da ganz alleine an die eigene Nase fassen und sich verbessern, das hat NICHTS mit äußeren Einflüssen zu tun. Aber dass es ein oder zwei oder drei überregional und auch Nichtkennern bekannte Teams gibt ist dringend notwendig, und das ist auch etwas, dass im Verantwortungsbereich der BBL liegt. -
@Wendigo:
Zu Punkt 3: Ja ich bin da ja auch Deiner Meinung und ich habe ja nie gefordert, dass ich 100% Deutsche haben will, aber wenn unter den 50 Topscorern der Liga 2-3 Deutsche in der Deutschen Basketball Bundesliga auftauchen, dann läuft das was falsch. Ich meinte, dass wir mehr Deutsche brauchen die spielen, die erfolgreich sind, die Aushängeschilder sind, zu den ausländischen Toptakteuren, nicht an deren Stelle.
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Dann stimme ich dir jetzt zu 100% zu!
2.zeile -
Zum Thema Stories will ich mal folgendes posten ,was ich in ähnlicher Form auch bereits in Grübler’s Blog geposted habe als Kommentar. Es sind alleine die Teams die die Stories produzieren müssen, da die Liga nicht die nötigen Mittel hat dies zu tun, weder in Deutschland noch in anderen Ländern, ACB ausgenommen. In Frankreich zum Beispiel hat die Liga nicht mal einen hauptamtlichen Pressesprecher, dies wird von jemand anders provisorisch seit +/- 2 Jahren gemacht. Nur um alles einmal in Bezug zu setzen ist Deutschland hier wenigstens mal einen Schritt weiter. Was die Strukturen angeht ist die Beko BBL denke ich mal Top3 bis Top5 in Europa. Andere Länder dümpeln trotz höherem sportlichen Niveau in Sachen Organisation weit hinterher. Mindeststandards was die Hallen angeht gibts ja bei weitem nicht überall, zum Beispiel sind diese in Frankfreich gesetzlich verboten. Deshalb darf auch ein Erstliga Team in einer Halle mit nur 1300 Plätzen spielen. Hier ein Foto um sich das mal bildlich vorzustellen
In Griechenland sieht das auch nicht besser aus wenn man die teilweise leeren Ränger bei Spielen von AEK oder Panellinios sieht oder die tollen Hallen von Trikalla oder Ilysiakos.
Es ist jedoch auch möglich aus geringen Mitteln ein interssantes Produkt zu machen. In Frankreich muss ich da immer wieder den Verein Poitiers nennen der es geschafft hat mit der Hilfe von sehr motivierten Leuten sehr viele Stories und exzellentes (um nicht zu sagen professionelles) Filmmaterial über das Team zu produzieren. Regelmässige kurze Berichte, Interviews, usw zu den Spielen sowie Background Geschichten aus dem VIP Raum, Fan Interviews und als Highlight eine monatliche Sendung “Vis mon Match” wo man einige Leute aus dem Umfeld (Statistiker, Busfahrer, Eltern) oder Spieler hautnah begleitet und das ganze in einer 25 minütigen Sendung verpackt. Das ganze kann man auf dem Dailymotion Channel des Vereins gratis in HD Qualität verfolgen. Das ganze erfordert natürlich sehr viel Arbeit und braucht auch Spieler die bereit sind sowas mitzumachen und auch interssant sind. Wenn ich mich zum Beispiel an die Trierer Backstage Sendungen mit Wohnungsbesuch bei Derek Raivio oder Jamal Shuler erinnere, dann ist natürlich klar, dass man da auch keine tollen Geschichten machen kann, wenn die Spieler 1. nix zu erzählen haben und 2. in einer leeren Wohnung wohnen.
Das Resultat ist auf jeden Fall so, dass immer mehr Spieler und auch gute Spieler nach Poitiers spielen kommen wollen weil sie das Innenleben des Vereins via Internet verfolgen können und es dort sehr fröhlich zuzugehen scheint. Ich kann nur jedem empfehlen sich die Vis mon Match Filme anzusehen, auch wenn man kein Französich kann. Hier als Beispiel habe ich die Story über Tommy Gunn gepostet da diese sehr interessant ist und auch zum grössten Teil auf Englisch abläuft.
http://www.dailymotion.com/video/xcpgeq_vis-mon-match-tommy-gunn_sport -
Guter Beitrag von xtf, ich sehe ich Liga nicht nur als BBL Organisationseinheit sondern als Einheit zwischen BBL-Büro und allen Vereinen. Wie ich schon gefordert habe, da müssen alle was tun und nicht irgendwelche schwarze Peter hin und her schieben. Es geht immer nur gemeinsam und der Impuls muss eigentlich von den Club ausgehen, weil sie die Liga sind, Pommer ist nur eine Figur (nicht abwertend gemeint).
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Wenn es von der Liga ausgeht (was der denkbar beste Weg ist) dann müssen jedoch die Vereine mehr schaffen als den kleinsten gemeinsamen Nenner.
Die großen finanzstarken müssen Rücksicht auf die Schwächeren nehmen, diese jedoch sollten nicht gleich alles ablehnen nach dem Motto: Es hat gerade zum Mindestetat gereicht und weitere Mittel haben wir nicht. In jedem Fall erst prüfen und sehen ob nicht doch finanziell für Marketing etc. drin ist.
Dass Gemeinsamkeit in allen relevanten Bereichen zu Stande kommt werden wir nicht erleben; doch wenn es nur zur Einigung in Teilen kommt …… es ist ein positiver Anfang.
Es wäre zu wünschen, dass alle an einem Strang ziehen.
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Peet1973 Schöner Beitrag.
Ein Freundschafts Super Cup im Sommer mit verschiedenen Nationalmannschaften und deren Superstars ist für den nicht Basketball Fan höchstwahrscheinlich mehr von Interesse als ein Play-off Finale Alba - Bamberg. Demnach ist es wie schon erwähnt völlig egal wer die Play-offs spielt, o große oder kleine Teams völlig unwichtig.
Für die Menschen muss der Sport reizvoll gemacht werden, sie müssen rangeführt werden. Wenn es nicht in Schulen oder Sportvereinen geschieht würde auch ein erfolgreicheres Nationalteam auch gut ziehen um nicht interessierte zu locken und Interesse zu wecken was vielleicht vorher nicht da war.
Wenn natürlich nichts getan wird und jedes Jahr die gleichen großen Teams gegeneinander Play- Off spielen, wird genauso viel passieren als wenn unbekannte kleine Clubs gegeneinander Spielen nämlich gar nix.Eine ausgeglichene Liga ist für die Spieler die darin spielen meines Erachtens ein Vorteil, natürlich muss es auch sehr gute Spieler und Stars bzw. Teams in der Liga geben an denen die schlechteren sich orientieren können um besser zu werden. Ob die sehr guten Spieler nun in großen oder kleinen Clubs spielen ist da wohl egal. Die großen Clubs haben halt nur oft die Freiheit sie sich zu kaufen. Das ändert aber nichts an der Situation das scheinbar niemand trotz leerer Kassen der Clubs erkennen will das auch was für die Sportart die Vermarktung, Medien und den Fan getan werden muss um etwas zu ändern.